-
Hintergrund
der Erfindung
-
Gebiet der
Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wärmebehandlungsvorrichtung zum
Entfernen eines Schadstoffes auf einer Schicht, die keine Behandlungseinrichtung
oder einen zu behandelnden Gegenstand erfordert, und ihr Reinigungsverfahren.
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf ein Reinigungsverfahren
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 für
eine Wärmebehandlungsvorrichtung
und auf eine Wärmebehandlungsvorrichtung
gemäß dem Obergriff
des Anspruchs 5. Ein Verfahren und eine Vorrichtung dieser Art sind aus
den Zusammenfassungen der japanischen Patente Band 2000, Nr. 05,
14. September 2000 und aus JP 2000 040685 A bekannt.
-
Beschreibung des Standes
der Technik
-
Gewöhnlich werden
zur Herstellung einer Halbleitereinrichtung das Schichtbildungsverfahren und
das Musterätzverfahren
an einem Halbleiterwafer als zu behandelndem Gegenstand wiederholt durchgeführt, und
eine gewünschte
Einrichtung wird hergestellt. Betreffend insbesondere das Schichtbildungsverfahren
werden die Anforderungen, das heißt die Gestaltungsvorschriften,
von Jahr zu Jahr anspruchsvoller aufgrund der hohen Dichte und der hohen
Integration von Halbleitereinrichtungen. Selbst bei einer sehr dünnen Oxidschicht,
zum Beispiel einer Kondensator-Isolationsschicht oder einer Gate-Isolationsschicht
einer Einrichtung, wird beispielsweise eine noch dünnere Schicht
und gleichzeitig eine noch bessere Isolationseigenschaft gefordert.
-
Unter
solchen Umständen
wurden anstelle einer typischerweise verwendeten Siliziumoxidschicht
oder Siliziumnitridschicht als Materialien mit besseren Isolationseigenschaften
und elektrischen Eigenschaften, wie der dielektrischen Konstanten, Metalloxidschichten,
beispielsweise eine Tantaloxidschicht (Ta2O5) und eine Metalloxidgemischschicht mit
einer grö ßeren dielektrischen
Konstanten als die der Tantaloxidschicht, beispielsweise SrTiO3 (nachfolgend als STO bezeichnet) und BaxSri-xTiO3 (nachfolgend als BSTO bezeichnet), untersucht.
Zusätzlich dazu
wurden verschiedene Metallschichten und Metalloxidschichten auf
Eignung für
eine dielektrische Schicht untersucht.
-
Eine
schubartige Wärmebehandlungsvorrichtung,
wie eine Schichtbildungsvorrichtung, weist ein vertikales oder horizontales
zylindrisches Behandlungsgefäß aus Quarz
auf. Um eine unnötige Schicht,
die an der inneren Wand des Behandlungsgefäßes oder an einem Waferschiffchen
haftet, zu entfernen, wird bei einer derartigen Wärmebehandlungsvorrichtung
ein Reinigungsverfahren zum Entfernen einer solchen unnötigen Schicht
periodisch oder in unregelmäßigen Zeitabständen durchgeführt.
-
Während des
Reinigungsverfahrens wird eine Flüssigreinigung im großen Maßstab durchgeführt, wobei
das Behandlungsgefäß selbst
entfernt und in eine Reinigungslösung
getaucht wird, wodurch die unnötige
Schicht entfernt wird. Eine einfache Trockenreinigung, die keine
große
Bearbeitungszeit erfordert, wird ausgeführt, indem ein Reinigungsgas,
wie ClF3, HCl, Cl2,
NF3 oder F2, in
zusammengebautem Zustand des Behandlungsgefäßes dieses durchströmt und für ein Entfernen
einer unnötigen Schicht
sorgt.
-
Hinsichtlich
einer Verbesserung der Produktivität (Durchsatz) einer Halbleitereinrichtung
insgesamt ist es wünschenswert,
die Trockenreinigung und das Entfernen einer unnötigen Schicht wirksamer einzusetzen.
-
In
dem Fall des Bildens von Metalloxidgemischschichten, wie zum Beispiel
der vorgenannten STO oder BSTO, die in letzter Zeit untersucht wurden,
oder von neuen Metalloxidschichten gibt es einen Fall, in dem eine
unnötige
Schicht nicht vollständig
entfernt werden kann. Beispielsweise erhöht sich typischerweise bei
Anheben der Temperatur des Behandlungsgefäßes während der Reinigungszeit die Reaktionsfähigkeit
des Reinigungsgases. Dadurch kann eine neue Schichtart, die bisher
nur schwer entfernt werden konnte, entfernt werden, wodurch die Reinigungseffektivität erhöht wird.
Jedoch neigen das Behandlungsgefäß, das aus
Quarz besteht, und das Waferschiffchen, das aus Quarz besteht und
einen Halbleiterwafer hält,
zu einer Beschädigung durch
das Reinigungsgas, und die Temperatur des Behandlungsgefäßes kann
nicht übermäßig erhöht werden.
-
Obwohl
erwünscht
ist, eine unnötige
Schicht, wie eine Siliziumoxidschicht oder eine gewöhnlich vorhandene
Siliziumnitridschicht, effektiver und in einer kürzeren Zeit zu entfernen, wie
oben beschrieben, wird an dem Behandlungsgefäß selbst ein großer Schaden
verursacht, wenn die Temperatur erhöht wird. Wenngleich abhängig von
der Art des Reinigungsgases, kann die Temperatur nicht auf beispielsweise
800°C oder
mehr erhöht
werden und die Reinigungseffektivität kann nicht verbessert werden.
-
In
der Nähe
des Einbringabschnitts des Reinigungsgases wird das Gas mit einer
Temperatur nahe der normalen Temperatur eingebracht, wodurch ein
Problem dahingehend entsteht, daß die Temperatur des Reinigungsgases
teilweise verringert wird, so daß eine unnötige Schicht in der Nähe des Gaseinbringungsabschnitts
nicht effektiv vollständig
entfernt werden kann.
-
Abriß der Erfindung
-
Die
Erfindung stellt ein Reinigungsverfahren gemäß Anspruch 1 für eine Wärmebehandlungsvorrichtung
und eine Wärmebehandlungsvorrichtung gemäß Anspruch
5 bereit.
-
Die
Erfindung wurde geschaffen, um die zuvor beschriebenen Probleme
zu betrachten und effektiv zu lösen,
und soll eine Wärmebehandlungsvorrichtung
bereitstellen, um eine unnötige
Schicht in einem Behandlungsgefäß aus Quarz
ohne eine Beschädigung
des Behandlungsgefäßes effektiv
zu entfernen und einen Schadstoff von dem zu behandelnden Gegenstand
effektiv zu entfernen, und ein Reinigungsverfahren dafür bereitzustellen.
-
Die
Erfindung umfaßt
ein Reinigungsverfahren für
eine Wärmebehandlungsvorrichtung,
um Reinigungsgas in ein Behandlungsgefäß zu speisen, das erwärmt und
bei der Temperatur gehalten wird, um eine unnötige Schicht in dem Behandlungsgefäß zu entfernen,
wobei dies die Schritte des Vorwärmens
des Reinigungsgases außerhalb
des Behandlungsgefäßes, des
Speisens des vorgewärmten
Reinigungsgases in das Behandlungsgefäß sowie des Heizers und Haltens
des Innenraums des Behandlungsgefäßes auf einer vorbestimmten
Temperatur umfaßt.
-
Die
Erfindung umfaßt
ein Reinigungsverfahren für
eine Wärmebehandlungsvorrichtung,
bei dem ein Behandlungsgefäß auf eine
vorbestimmte Temperatur erwärmt
und auf dieser Tem peratur in einem Zustand gehalten wird, in welchem
ein Haltewerkzeug für
einen zu behandelnden Gegenstand in dem Behandlungsgefäß vorgesehen
ist.
-
Die
Erfindung umfaßt
ein Reinigungsverfahren für
eine Wärmebehandlungsvorrichtung,
bei dem das Reinigungsgas auf eine Aktivierungstemperatur des Reinigungsgases
in einem Vorwärmschritt
vorgewärmt
wird.
-
Die
Erfindung umfaßt
ein Reinigungsverfahren für
eine Wärmebehandlungsvorrichtung,
bei dem das Reinigungsgas auf eine Wärmezerfallstemperatur des Reinigungsgases
in einem Vorwärmschritt vorgewärmt wird.
-
Die
Erfindung umfaßt
ein Reinigungsverfahren für
eine Wärmebehandlungsvorrichtung,
bei dem das Reinigungsgas ClF3 umfaßt und auf
eine Aktivierungstemperatur von ClF3 in
einem Bereich von 200 bis 400°C
in einem Vorwärmschritt
vorgewärmt
wird.
-
Die
Erfindung umfaßt
ein Reinigungsverfahren für
eine Wärmebehandlungsvorrichtung,
bei dem das Reinigungsgas ClF3 umfaßt und auf
eine Wärmezerfallstemperatur
von ClF3 in einem Bereich von 300 bis 1000°C in einem
Vorwärmschritt
vorgewärmt wird.
-
Die
Erfindung umfaßt
ein Reinigungsverfahren für
eine Wärmebehandlungsvorrichtung,
bei dem eine nicht notwendige Schicht in einem Behandlungsgefäß die gleiche
Art von Schicht ist wie eine Schicht, die auf der Oberfläche eines
zu behandelnden Gegenstandes in dem Behandlungsgefäß gebildet
ist.
-
Die
Erfindung umfaßt
ein Reinigungsverfahren für
eine Wärmebehandlungsvorrichtung,
bei dem ein Behandlungsgefäß aus Quarz
oder SiC hergestellt wird.
-
Die
Erfindung umfaßt
ein Reinigungsverfahren für
eine Wärmebehandlungsvorrichtung
zum Speisen von Reinigungsgas in ein Behandlungsgefäß, das einen
zu behandelnden Gegenstand enthält, und
zum Entfernen eines Schadstoffes auf dem zu behandelnden Gegenstand
in dem Behandlungsgefäß, das die
Schritte des Vorwärmens
des Reinigungsgases auf eine Aktivierungstemperatur des Reinigungsgases
außerhalb
des Behandlungsgefäßes und
des Speisen des vorgewärmten
Reinigungsgases in das Behandlungsgefäß sowie des Haltens und Heizers
des Innenraums des Behandlungsgefäßes auf eine vorbestimmte Temperatur
umfaßt.
-
Die
Erfindung umfaßt
ein Reinigungsverfahren für
eine Wärmebehandlungsvorrichtung,
wobei das vorgewärmte
Reinigungsgas eine Salzsäure
umfaßt
und auf eine Aktivierungstemperatur der Salzsäure von mindestens 800°C erwärmt wird
und der Innenraum des Behandlungsgefäßes auf 700°C bis 1000°C aufgewärmt und bei der Temperatur
gehalten wird.
-
Die
Erfindung umfaßt
ein Reinigungsverfahren für
eine Wärmebehandlungsvorrichtung,
bei dem ein Schadstoff auf einem zu behandelnden Gegenstand Eisen
und/oder Kupfer und/oder Aluminium und/oder Wolfram ist.
-
Die
Erfindung umfaßt
eine Wärmebehandlungsvorrichtung
mit einem Behandlungsgefäß mit einem
Haltewerkzeug für
einen zu behandelnden Gegenstand, einem außerhalb des Behandlungsgefäßes angeordneten
Behandlungsgefäßheizer
zum Heizen des Behandlungsgefäßes, einer
Reinigungsgas-Speisevorrichtung zum Speisen von Reinigungsgas in
das Behandlungsgefäß und einem
Reinigungsgasheizer, der mit der Reinigungsgas-Speisevorrichtung
zum Vorwärmen
des Reinigungsgases außerhalb
des Behandlungsgefäßes verbunden
ist, wobei der Reinigungsgasheizer und der Behandlungsgefäßheizer
von einer Steuervorrichtung gesteuert sind.
-
Die
Erfindung umfaßt
eine Wärmebehandlungsvorrichtung,
bei der ein zu behandelnder Gegenstand von einem Haltewerkzeug gehalten
wird und Reinigungsgas von einem Reinigungsgasheizer auf eine Aktivierungstemperatur
vorgewärmt
wird, so daß ein
Schadstoff auf dem zu behandelnden Gegenstand entfernt wird.
-
Die
Erfindung umfaßt
eine Wärmebehandlungsvorrichtung,
bei der das Reinigungsgas Salzsäure
umfaßt
und die Steuervorrichtung den Reinigungsgasheizer so steuert, daß das Reinigungsgas auf
eine Aktivierungstemperatur von mindestens 800°C aufgeheizt wird, und den Behandlungsgefäßheizer
so steuert, daß das
Behandlungsgefäß auf 700°C bis 1000°C aufgeheizt
wird.
-
Die
Erfindung umfaßt
eine Wärmebehandlungsvorrichtung,
bei der ein Schadstoff auf einem zu behandelnden Gegenstand Eisen
und/der Kupfer und/oder Aluminium und/oder Wolfram ist.
-
Die
Erfindung umfaßt
eine Wärmebehandlungsvorrichtung,
bei der die Behandlungseinrichtung aus einem Innenrohr zum Aufnehmen
eines zu behandelnden Gegenstandes und einem Außenrohr mit einer das Innenrohr
abdeckenden Decke zusammengesetzt ist, und bei der die Reinigungsgas-Speisevorrichtung
mit dem Innenrohr verbunden ist.
-
Die
Erfindung umfaßt
eine Wärmebehandlungsvorrichtung,
bei der auf der Abstromseite des Reinigungsgasheizers eine Lochblende
zum Erzeugen eines Strömungswiderstandes
für das
Reinigungsgas installiert ist.
-
Gemäß der Erfindung
kann die Entfernungsrate einer unnötigen Schicht verbessert werden
und eine unnötige
Schicht, die durch das herkömmliche Verfahren
nicht entfernt werden kann, kann effektiv entfernt werden, ohne
eine Beschädigung
des Behandlungsgefäßes oder
des Behandlungsgefäßes und
des Haltewerkzeugs für
einen zu behandelnden Gegenstand hervorzurufen.
-
Gemäß der Erfindung
wird Reinigungsgas auf die Aktivierungstemperatur erwärmt, und
das erwärmte
Reinigungsgas wird in das Behandlungsgefäß gespeist. Die Temperatur
in dem Behandlungsgefäß wird auf
eine vorbestimmte Temperatur erwärmt,
beispielsweise auf die Temperatur zum Halten des Aktivierungszustands
des Reinigungsgases. Somit wird das Reinigungsgas in das Behandlungsgefäß in dem
aktivierten Zustand gespeist, und selbst in dem Behandlungsgefäß in dem
aktivierten Zustand gehalten. Das Reinigungsgas in dem aktivierten
Zustand reagiert somit mit dem Schadstoff auf einem zu behandelnden
Gegenstand, so daß die
Reaktion beschleunigt wird. Dadurch kam die Entfernungseffektivität eines
Schadstoffes, der auf dem zu behandelnden Gegenstand klebt, verbessert
werden.
-
Gemäß der Erfindung
wird das Reinigungsgas auf die Aktivierungstemperatur durch den
Reinigungsgasheizer erwärmt,
der von der Steuervorrichtung gesteuert ist, und das erwärmte Reinigungsgas wird
in das Behandlungsgefäß durch
eine Reinigungsgas-Speisevorrichtung gespeist. Ferner wird die Temperatur
in dem Behandlungsgefäß durch
den Behandlungsgefäßheizer
auf eine vorbestimmte Temperatur, beispielsweise die Temperatur
zum Halten des Aktivierungszustands des Reinigungsgases, durch die
Steuervorrichtung erwärmt.
Daher wird das Reinigungsgas in das Behandlungsgefäß in dem
aktivierten Zustand gespeist und selbst in dem Behandlungsgefäß in dem
aktivierten Zustand gehalten. Das Reinigungsgas in dem aktivierten
Zustand reagiert auf diese Weise mit einem Schadstoff und die Reaktion
ist dadurch beschleunigt. Dadurch kann die Entfernungseffektivität eines
Schadstoffes, der an einem zu behandelnden Gegenstand haftet, verbessert werden.
-
Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
eine schematische Ansicht, die eine Wärmebehandlungsvorrichtung in
einer ersten Ausführung
der Erfindung zeigt.
-
2 ist
eine Darstellung, die eine Wärmebehandlungsvorrichtung
mit einem Einzelrohraufbau mit einem äußeren Zylinder zeigt, der aus
Quarz besteht.
-
3 ist
eine Darstellung, die eine weitere Wärmebehandlungsvorrichtung mit
einem Einzelrohraufbau zeigt.
-
4 ist
eine schematische Ansicht, die eine Wärmebehandlungsvorrichtung in
einer zweiten Ausführung
der Erfindung zeigt.
-
5 ist
eine Tabelle, die die Beziehung zwischen der Temperatur des Heizers
und der Temperatur des Reaktionsrohrs (Behandlungsgefäß) in der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
-
Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsformen
-
Erste Ausführungsform
-
Die
erste Ausführung
der Wärmebehandlungsvorrichtung
und ihr Reinigungsverfahren, die sich auf die vorliegende Erfindung
beziehen, sind nachfolgend detailliert unter Bezug auf die beiliegenden
Figuren beschrieben.
-
1 ist
eine schematische Ansicht, die eine Wärmebehandlungsvorrichtung (Schichtbildungsvorrichtung)
zum Ausführen
des Reinigungsverfahrens, das sich auf die vorliegende Erfindung
bezieht, zeigt. In dieser Schrift wird als eine Wärmebehandlungsvorrichtung 1 ein
Beispiel einer vertikalen Schichtbildungsvorrichtung, die einen
LP-CVD verwendet, erläutert.
Wie in der Figur gezeigt, weist die Wärmebehandlungsvorrichtung 1 ein
Behandlungsgefäß 8 mit einem
Doppelrohraufbau auf, der aus einem zylindrischen Innenrohr 2,
das aus Quarz besteht, und einem Außenrohr 6, das aus
Quarz besteht, zusammengesetzt ist, wobei dieses konzentrisch außerhalb des
Innenrohres 2 angeordnet ist, um einen vorbestimmten Spalt 4 zwischen
diesen zu bilden, und die Außenseite
des Behandlungsgefäßes 8 ist
durch eine Heizeinheit 14 mit einem Heizmittel (Behandlungsgefäßheizer) 10,
beispielsweise einem Heizer und einem Wärmeisolationsmaterial 12,
bedeckt. Das Heizmittel 10 ist auf der gesamten inneren
Oberfläche
des Wärmeisolationsmaterials 12 vorgesehen.
-
Das
untere Ende des Behandlungsgefäßes 8 ist
von einem zylindrischen Verteiler 16, beispielsweise aus
rostfreiem Stahl bestehend, getragen, und das untere Ende des inneren
Zylinders 2 ist von einer ringförmigen Trageplatte 16A getragen,
die nach innen von der Innenwand des Verteilers 16 vorsteht, und
ein Waferschiffchen 18, das aus Quarz besteht, ist als
ein Haltewerkzeug für
zu behandelnde Gegenstände
vorgesehen, um eine Vielzahl von Halbleiterwafern W als zu behandelnde
Gegenstände
von unterhalb des Verteilers 16 zu laden, um vertikal bewegbar
und frei entfernbar zu sein.
-
Das
Waferschiffchen 18 ist auf einer Drehplattformn 22 über einem
Isolationszylinder 20 aus Quarz angeordnet, und die Drehplattform 22 ist
von einer Drehwelle 26 getragen, die durch eine Abdeckung 24 verläuft, um
eine Öffnung
am unteren Ende des Verteilers 16 zu öffnen und zu schließen.
-
Eine
magnetische Fluiddichtung 28 umgibt die Drehwelle 26 und
trägt die
Drehwelle 26 luftdicht, so daß diese frei drehen kann. Zwischen
dem Umfangsabschnitt der Abdeckung 24 und dem unteren Ende
des Verteilers 16 ist ferner ein Dichtungselement 30 vorgesehen,
das beispielsweise aus einem O-Ring besteht, um das Innere des Gefäßes 8 dicht zu
halten.
-
Die
Drehwelle 26 ist an dem Ende eines Armes 34 befestigt,
der von einem Hebemechanismus 32, wie zum Beispiel einem
Schiffchenheber, getragen ist, um das Waferschiffchen 18 und
die Abdeckung 24 gemeinsam nach oben und nach unten zu bewegen.
-
An
der Seite des Verteilers 16 sind eine Gaseinbringdüse 36 zum
Einbringen eines Schichtbildungsgases und eines inaktiven Gases,
beispielsweise N2-Gas, in den inneren Zylinder 2,
eine Reinigungsgaseinbringdüse 38 zum
Einbringen des Reinigungsgases in das Behandlungsgefäß 8 während des
Zeitraums des Trockenreinigens und eine Ablaßöffnung 40 zum Entlüften der
Atmosphäre
in dem Behandlungsgefäß 8 aus
dem Boden des Spalts 4 zwischen dem inneren Zylinder 2 und
dem äußeren Zylinder 6 vorgesehen.
Ein Vakuumsystem ist mit der Ablaßöffnung 40 über eine
in der Figur nicht dargestellte Vakuumpumpe verbunden. Ferner ist
eine Reinigungsgas-Speisevorrichtung 42 mit der Reinigungsgaseinbringdüse 38 verbunden.
Die Reinigungsgas-Speisevorrichtung 42 umfaßt eine
Gasleitung 46, die mit einer Reinigungsgasquelle 44 und
einem Auf-Zu-Ventil 48 verbunden ist, eine Strömungsgeschwindigkeitsteuerung 50 zum
Steuern der Strömungsgeschwindigkeit
des Reinigungsgases, beispielsweise eine Massenstromsteuerung (Mass
Flow Controll – MFC),
und einen Gasheizmechanismus 52 auf der Abstromseite der
Strömungsgeschwindigkeitssteuerung 50 zum
Aufwärmen
eines strömenden
Reinigungsgases auf eine vorbestimmte Temperatur, die an der Gasleitung 46 angeordnet
sind. Das Reinigungsgas, dessen Strömungsgeschwindigkeit auf einen
gewünschten
Wert geregelt ist, wird auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt und
strömt
in das Behandlungsgefäß 8.
Der Gasheizmechanismus 52 weist einen Gasheizer (Reinigungsgasheizer) 54 auf,
der gesteuert werden muß.
Für den
Gasheizer kann eine beliebige innere Konstruktion desselben verwendet
werden, sofern sie nur diese Reinigungsgas aufwärmen kann. In diesem Fall wird
als Reinigungsgas beispielsweise ClF3-Gas
aus Chlortrifluorid verwendet. Als Reinigungsgas kann auch Chlorfluorid
(ClF) verwendet werden. In der Figur zeigt das Bezugszeichen 56 ein
Dichtungselement, beispielsweise einen O-Ring, das zwischen dem
unteren Ende des äußeren Zylinders 6 und
dem oberen Ende des Verteilers 16 liegt.
-
Nachfolgend
wird das Schichtbildungsverfahren, das die Vorrichtung verwendet,
die wie oben beschrieben aufgebaut ist, erläutert.
-
Wenn
das Waferschiffchen (Haltewerkzeug für zu behandelnde Gegenstände) 18 zum
Halten von Halbleiterwafern (zu behandelnde Gegenstände) W im
nicht beladenen Zustand ist und die Schichtbildungsvorrichtung im
Stand-by-Zustand ist, wird das Behandlungsgefäß 8 zunächst auf
der Schichtbildungsverfahrentemperatur, beispielsweise 600°C oder tiefer,
gehalten. Unbehandelte Wafer W werden auf das Waferschiffchen 18 von
einem Waferträger (nicht
dargestellt) geladen, und das Waferschiffchen 18 mit den
geladenen Wafern W wird bei einer normalen Temperatur nach oben
bewegt und in das Behandlungsgefäß 8 von
unten geladen, und die Öffnung
am unteren Ende des Verteilers 16 wird durch die Abdeckung 24 geschlossen,
wodurch das Behandlungsgefäß 8 fest
verschlossen ist.
-
Dann
wird das Behandlungsgefäß 8 innen auf
einem vorbestimmten Schichtbildungsverfahrendruck gehalten und in
Bereitschaft gehalten, bis die Wafertemperatur ansteigt und bei
einer vorbestimmten Schichtbildungsverfahrentemperatur stabilisiert ist,
und dann wird das vorbestimmte Schichtbildungsgas in das Behandlungsgefäß 8 von
der Behandlungsgaseinbringdüse 36 eingebracht.
Das Schichtbildungsgas wird auf den inneren Boden des inneren Zylinders 2 von
der Behandlungsgaseinbringdüse 36 eingebracht,
bewegt sich dann während
Ausführens einer
Schichtbildungsreaktion in Kontakt mit den Wafern W nach oben, die
sich in dem inneren Zylinder 2 drehen, bewegt sich dann
von der Decke nach unten in den Spalt 4 zwischen dem inneren
Zylinder 2 und dem äußeren Zylinder 6,
und wird aus dem Behälter durch
die Ablaßöffnung 40 ausgelassen.
Dadurch wird eine vorbestimmte Schicht auf jedem Wafer W gebildet.
-
Das
zuvor Beschriebene ist der Ablauf des Schichtbildungsverfahrens.
Wenn ein derartiges Schichtbildungsverfahren wiederholt wird, wird
jedoch unvermeidbar in Strömungsrichtung
des Schichtbildungsgases eine unnötige Schicht auf der Wandoberfläche des
Quarzelementes gebildet. Die unnötige
Schicht haftet an dem Waferschiffchen 18, der inneren und äußeren Oberfläche des
inneren Zylinders 2, der inneren Oberfläche des äußeren Zylinders 6 und
der Oberfläche
des Isolationszylinders 20.
-
Wenn
das Schichtbildungsverfahren bis zu einem bestimmten Ausmaß ausgeführt ist,
wird daher der Reinigungsvorgang zum Entfernen der unnötigen haftenden
Schicht durchgeführt,
die Partikel bildet.
-
Der
Reinigungsvorgang wird beispielsweise in dem Zustand ausgeführt, in
dem das leere Waferschiffchen 18, das keine Wafer enthält, in das
Behandlungsgefäß 8 eingebracht
ist. Nachdem das zuvor beschriebene Schichtbildungsverfahren ausgeführt ist,
wird der Hebemechanismus 32 angetrieben, wodurch das Waferschiffchen 18 aus
dem Behandlungsgefäß 8 genommen
wird. Nachfolgend werden die behandelten Wafer W, die von dem Waferschiffchen 18 aufgenommen
sind, alle in einen Waferträger
(nicht dargestellt) mittels eines nicht in der Figur dargestellten Übertragungsmechanismus übertragen,
so daß das
Waferschiffchen 18 leer wird. Nachdem die Übertragung
der behandelten Wafer W auf diese Weise beendet ist, wird der Hebemechanismus 32 erneut
angetrieben, wodurch das leere Waferschiffchen 18 in das
Behandlungsgefäß 8 geladen wird,
und die Öffnung
am unteren Ende des Verteilers 16 wird durch die Abdeckung 24 fest
verschlossen.
-
Das
Behandlungsgefäß 8 wird
mittels eines Heizmittels 10 bei einer vorbestimmten Temperatur gehalten,
beispielsweise innerhalb eines Bereichs von 200 bis 1000°C, und ClF3-Gas wird als Reinigungsgas mit gesteuerter
Strömungsgeschwindigkeit von
der Reinigungsgaseinbringdüse 38 in
den inneren Boden des inneren Zylinders 2 gespeist. Falls notwendig,
wird gleichzeitig inaktives Gas, beispielsweise N2-Gas,
als Verdünnungsgas
von der Behandlungsgaseinbringdüse 36 eingebracht.
In diesem Fall wird das zuvor beschriebene Reinigungsgas auf eine vorbestimmte
Temperatur durch den Gasheizmechanismus 52 vorgewärmt, kurz
bevor es in das Behandlungsgefäß 8 eingebracht
wird.
-
Das
zuvor beschriebene inaktive Gas und das zuvor auf eine vorbestimmte
Temperatur vorgewärmte
Reinigungsgas werden in dem Behandlungsgefäß 8 gemischt, und
das gemischte Gas bewegt sich in dem inneren Zylinder 2 auf
dieselbe Weise wie das zuvor beschriebene Schichtbildungsgas nach oben,
erreicht die Decke, kehrt von dort um, bewegt sich nach unten in
den Spalt 4 zwischen dem inneren Zylinder 4 und
dem äußeren Zylinder 6 und
wird aus dem Behälter
durch die Ablaßöffnung 40 abgelassen. Entlang
des Wegs, den das ClF3-Gas durchströmt, reagiert
eine unnötige
Schicht, die an der Wandoberfläche
haftet, und wird durch das ClF3-Gas verätzt und
langsam entfernt.
-
Wie
oben beschrieben, wird in diesem Fall das Reinigungsgas auf eine
vorbestimmte Temperatur vorgewärmt,
kurz bevor es in das Behandlungsgefäß 8 eingebracht wird,
so daß eine
unnötige
Schicht in einem vollständig
reaktionsfähigen
Zustand ist und schnell und effektiv entfernt werden kann, und das Reinigen
kann effektiv ausgeführt
werden, z.B. in einer kurzen Zeit.
-
Konkret
kann die durch Heizen in dem Gasheizmechanismus 52 erzeugte
Temperatur des Reinigungsgases eine Temperatur sein, bei der sich
die kinetische Energie der Gasmoleküle gerade erhöht, oder
eine Temperatur sein, bei der die Gasmoleküle in hohe Energiezustände angeregt
werden und so aktiviert werden, daß sie chemisch sehr leicht
reagieren, beispielsweise im Fall von ClF3-Gas
circa 200 bis 400°C,
oder ferner eine Temperatur sein, bei der Gasmoleküle in Elemente
zerlegt werden, beispielsweise im Fall von ClF3-Gas
circa 300 bis 1000°C.
-
Bei
dem Reinigungsverfahren der vorliegenden Erfindung wird Reinigungsgas
auf eine vorbestimmte Temperatur vorgewärmt, kurz bevor es in das Behandlungsgefäß 8 eingebracht
wird.
-
Wenn
ungefähr
auf der normalen Temperatur befindliches Reinigungsgas wie bei dem
herkömmlichen
Verfahren eingebracht wird, wird die Temperatur in der Nähe des Gaseinbringungsabschnitts
teilweise verringert, und eine unnötige Schicht auf dem Abschnitt
kann nicht vollständig
entfernt werden, während
bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung die Temperatur in der
Nähe des
Gaseinbringungsabschnitts nicht verringert wird, wodurch eine nicht
notwendige Schicht auf dem Abschnitt nahezu vollständig entfernt
werden kann.
-
Wenn
die Bedingungen des Reinigungsverfahrens, wie beispielsweise die
Temperatur des Behandlungsgefäßes 8,
genauso wie bei dem herkömmlichen
Verfahren festgelegt werden und das Behandlungsgefäß 8 gereinigt
wird, wird die Reinigungsrate (Schichtentfernungsrate) ferner durch
ein Vorwärmen
des Reinigungsgases entsprechend der vorliegenden Erfindung erhöht, und
die Reinigungszeit kann verkürzt
werden. Außerdem
wird an den Komponententeilen aus Quarz kein großer Schaden hervorgerufen.
-
In
dem herkömmlichen
Verfahren kann ferner eine unnötige
Schicht nicht entfernt werden, es sei denn, die Reinigungstemperatur
ist erhöht,
obwohl die Beschädigung
der Komponententeile aus Quarz groß ist, während bei dem Verfahren der
vorliegenden Erfindung selbst dann, wenn die Reinigungstemperatur
niedrig eingestellt ist, die Temperatur des Reinigungsgases durch
ein Vorwärmen
erhöht
wird, um vollständig
mit einer unnötigen
Schicht zu reagieren, so daß an
der Oberfläche
der Komponententeile aus Quarz kein großer Schaden verursacht wird
und die nicht notwendige Schicht effektiv entfernt wird, wodurch
das Behandlungsgefäß 8 gereinigt
werden kann.
-
Selbst
wenn die obere Grenztemperatur, die durch den Heizer 14 erhöht werden
kann, circa 800 bis 1000°C
von dem Punkt des Bildens der elektrischen Leistungseinrichtung
entfernt ist und eine nicht notwendige Schicht bei einer derartigen
Temperatur nicht entfernt werden kann, kann bei dem Verfahren der
vorliegenden Erfindung die Reinigungsverfahrentemperatur (Temperatur
des Behandlungsgefäßes 8 und
von weiteren) bei circa 800 bis 1000°C gehalten werden, wie oben
beschrieben, und das Reinigungsgas wird auf eine Temperatur, die
höher als
die des Behandlungsgefäßes 8 ist,
beispielsweise circa 1200°C,
vorgewärmt,
so daß kein
Schaden an dem Komponententeil, das aus Quarz besteht, hervorgerufen
wird und eine nicht notwendige Schicht, die durch das herkömmliche
Verfahren nicht entfernt werden kann, kann entfernt werden.
-
Obwohl
der Druck in dem Behandlungsgefäß in dem
herkömmlichen
Reinigungsverfahren circa einige 100 Pa (einige Torr) beträgt, kann
eine unnötige Schicht
ferner effektiver entfernt werden und der Reinigungseffekt kann
verbessert werden, wenn der Druck auf einige zehn kPa (einige hundert
Torr) gesetzt wird.
-
In
dieser Schrift sind unter "unnötigen" oder nicht notwendigen
zu reinigenden Schichten solche Schichten zu verstehen, die beispielsweise
bei einem MOSFET verwendet werden, zum Beispiel eine Si-Schicht,
eine SiO2-Schicht, eine Si3N4-Schicht, eine BSTO (BaxSr1-xTiO3)-Schicht,
eine STO (SrTiO3)-Schicht, eine TiN-Schicht,
eine Ru-Schicht, eine RuO2-Schicht, eine Ti2O5-Schicht, eine W-Schicht
und eine WSi-Schicht.
-
In
der zuvor beschriebenen Ausführung
ist ein Beispiel erläutert,
bei dem ein vertikales Behandlungsgefäß 8 einen Doppelrohraufbau
aufweist, der aus einem inneren Zylinder 2 und einem äußeren Zylinder 6 besteht.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf ein solches Behandlungsgefäß beschränkt, sondern
kann auch auf einen Fall angewendet werden, der in 2 gezeigt
ist, bei dem das Behandlungsgefäß 8 eine
Schichtbildungsvorrichtung mit einem Einzelrohraufbau ist, der beispielsweise
nur aus dem äußeren Zylinder 6 aus
Quarz besteht. In 2 sind dieselben Bezugszeichen
für jedes
der gleichen Komponententeile der Vorrichtung nach 1 verwendet
und die detaillierte Erläuterung
erübrigt
sich. Wie oben beschrieben, besteht in diesem Fall das Behandlungsgefäß 8 beispielsweise
aus einem äußeren Zylinder 6,
der aus Quarz hergestellt ist. Die Ablaßöffnung 40 mit einer
großen Öffnung ist
an dem oberen Ende des äußeren Zylinders 6 vorgesehen und
entleert das Behandlungsgefäß 8.
-
Während der
Reinigungsdauer bewegt sich in diesem Fall vorgewärmtes Reinigungsgas
in dem Behandlungsgefäß 8 von
der Reinigungsgaseinbringdüse 36,
die auf dem Verteiler 16 vorgesehen ist, nach oben, entfernt
eine unnötige
Schicht, die an der Oberfläche
des Komponententeils aus Quarz haftet, und wird aus dem Behälter aus
der Ablaßöffnung 40 an
dem oberen Ende ausgelassen.
-
In
dem Beispiel einer Vorrichtung mit Einzelrohraufbau, die in 2 gezeigt
ist, ist die Ablaßöffnung 40 am
oberen Ende des Behandlungsgefäßes 8 vorgesehen.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf die Vorrichtung in 2 beschränkt. Wie
in 3 gezeigt, kann die Ablaßöffnung 40 am Verteiler 16 auf
dieselbe Weise wie in dem in 1 gezeigten Fall
vorgesehen sein, und die Gaseinbringdüse 36 und die Reinigungsgaseinbringdüse 38 erstrecken sich
entlang der inneren Wand des Behandlungsgefäßes eines Einzelrohraufbaus
nach oben und die Düsenenden
sind auf der Decke des Behandlungsgefäßes 8 angeordnet.
Vorgewärmtes
Reinigungsgas strömt
entlang der Reinigungsgaseinbringdüse 36 und bewegt sich
dann in dem Behandlungsgefäß 8 nach
unten. Das Reinigungsgas entfernt eine nicht notwendige Schicht,
die an der Oberfläche
des Komponententeils aus Quarz haftet, und wird aus dem Gefäß 8 aus
der Ablaßöffnung 40 in
dem Verteiler 16 abgelassen.
-
In
der Vorrichtung, die in den 2 und 3 gezeigt
ist, findet derselbe Bedienvorgang wie der statt, der in 1 gezeigt
ist, und es wird beispielsweise kein Schaden an der Oberfläche des Teils
aus Quarz hervorgerufen, wobei eine nicht notwendige Schicht effektiv
entfernt werden kann.
-
Das
Verfahren der vorliegenden Erfindung ist oben unter Verwendung eines
Beispiels einer schubartigen Schichtbildungsvorrichtung zur gleichzeitigen
Behandlung einer Vielzahl von Halbleiterwafern erläutert. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Art von Vorrichtung
beschränkt
und es ist unnötig,
festzustellen, daß das
Verfahren der vorliegenden Erfindung auch bei Einzelwaferbehandlungs-Schichtbildungsvorichtung
zur aufeinanderfolgenden Behandlung von Halbleiterwafern angewendet
werden kann.
-
Zu
behandelnde Gegenstände
sind nicht auf Halbleiterwafer beschränkt und es ist unnötig festzustellen,
daß LCD-Substrate
und Glassubstrate verwendet werden können.
-
Ferner
kann das Behandlungsgefäß 8 in
einem Doppelrohraufbau oder einem Einzelrohraufbau aus SiC hergestellt
sein.
-
Wie
oben erläutert,
kann gemäß dem Reinigungsverfahren
der vorliegenden Erfindung der folgende überlegene Betriebseffekt erzielt
werden.
-
Da
das Reinigungsgas vorgewärmt
wird und in das Behandlungsgefäß eingebracht
wird, ohne einen Schaden an dem Behandlungsgefäß oder dem Behandlungsgefäß und dem
Haltewerkzeug für
einen zu behandelnden Gegenstand hervorzurufen, kann die Entfernungsgeschwindigkeit
einer nicht notwendigen Schicht verbessert werden und eine nicht notwendige
Schicht, die durch das herkömmliche Verfahren
nicht entfernt werden kann, kann effektiv entfernt werden.
-
Zweite Ausführung
-
Die
zweite Ausführung
der Wärmebehandlungsvorrichtung
und des Reinigungsverfahrens, die sich auf die vorliegende Erfindung
beziehen, werden nachfolgend an einem Fallbeispiel beschrieben,
bei dem ein Schadstoff, der an einem Halbleiterwafer haftet, unter
Verwendung einer schubartigen vertikalen Wärmebehandlungsvorrichtung nach 4 entfernt
wird.
-
Wie
in 4 dargestellt, weist eine Wärmebehandlungsvorrichtung 101 ein
im wesentlichen zylindrisches Reaktionsrohr (Behandlungsgefäß) 102 auf,
wobei die Längsrichtung
vertikal verläuft.
Das Reaktionsrohr 102 besteht aus einem Doppelrohraufbau,
der aus einem Innenrohr 103 und einem Außenrohr 104 mit
einer Decke zusammengesetzt ist, die das Innenrohr 103 abdeckt
und so gebildet ist, daß ein
fester Spalt zu dem Innenrohr 103 gebildet ist. Das Innenrohr 103 und
das Außenrohr 104 sind
aus einem Wärmeisolationsmaterial
hergestellt, beispielsweise aus Quarz.
-
Unter
dem Außenrohr 104 ist
ein zylindrischer Verteiler 105 angeordnet, der aus rostfreiem Stahl
(SUS) hergestellt ist. Der Verteiler 105 ist luftdicht
mit dem unteren Ende des Außenrohrs 104 verbunden.
Das Innenrohr 103 ist von einem Tragring 106 getragen,
der von der inneren Wand des Verteilers 105 vorsteht und
integral mit dem Verteiler 105 gebildet ist.
-
Eine
Abdeckung 107 ist unter dem Verteiler 105 vorgesehen.
Die Abdeckung 107 ist so aufgebaut, daß sie von einem Schiffchenheber 108 nach oben
und nach unten bewegt wird. Wenn sich die Abdeckung 107 mittels
des Schiffchenhebers 108 nach oben bewegt, kommt die Abdeckung 107 in
Kontakt mit dem Verteiler 105 und das Reaktionsrohr 102 wird
fest verschlossen.
-
Auf
der Abdeckung 107 wird ein Waferschiffchen (Haltewerkzeug
für zu
behandelnde Gegenstände) 109 angeordnet,
das beispielsweise aus Quarz hergestellt ist. Eine Vielzahl von
zu behandelnden Gegenständen,
beispielsweise Halbleiterwafer 110, ist vertikal in einem
vorbestimmten Bereich in dem Waferschiffchen 109 angeordnet.
-
Ein
Wärmeisolator 111 ist
vorgesehen, um das Reaktionsrohr 102 zu umschließen. Ein
Heizer zum Anheben der Temperatur (Behandlungsgefäßheizer) 112,
der beispielsweise aus einem Heizwiderstand besteht, ist auf der
inneren Wandoberfläche des
Isolators 111 vorgesehen.
-
Ein
Reinigungsgaseinbringrohr (Reinigungsgas-Speisevorrichtung) 113 ist
mit der Seite des Verteilers 105 verbunden. Das Reinigungsgaseinbringrohr 113 ist
mit einem Abschnitt des Verteilers 105 unter dem Tragring 106 verbunden,
so daß es
dem Innenrohr 103 gegenüberliegt.
Das Reinigungsgas, das von dem Reinigungsgaseinbringrohr 113 eingebracht
wird, beispielsweise Chlorwasserstoff(HCl)-Gas und Stickstoff(N2)-Gas als Verdünnungsgas, wird in das Innenrohr 103 in
dem Reaktionsrohr 102 gespeist. In der Seite des Verteilers 105 ist
ein Behandlungsgaseinbringrohr, das nicht dargestellt ist, mit dem
Reaktionsrohr 102 verbunden. Verschiedene Verfahren, wie
zum Beispiel das Bilden einer dünnen
Schicht auf jedem der Halbleiterwafer 110, werden durch
Behandlungsgas ausgeführt,
das von dem Behandlungsgaseinbringrohr eingebracht wird.
-
Ein
Heizer (Reinigungsgasheizer) 115 ist mit dem Reinigungsgaseinbringrohr 113 verbunden.
Der Heizer 115 weist einen Heizer auf, der beispielsweise aus
einem Heizwiderstand besteht, und heizt Reinigungsgas, das in den
Heizer 115 gespeist wird, auf eine vorbestimmte Temperatur.
-
Eine
Auslaßöffnung 114 ist
auf dem Verteiler 105 gebildet. Die Auslaßöffnung 114 ist
oberhalb des Tragrings 106 vorgesehen und steht mit dem
Raum in Verbindung, der zwischen dem Innenrohr 103 und dem
Außenrohr 104 in
dem Reaktionsrohr 102 gebildet ist. Das Reinigungsgas wird
in das Innenrohr 103 von dem Reinigungsgaseinbringrohr 113 gespeist, und
das Entfernungsverfahren für
einen Schadstoff, der an der Oberfläche eines jeden Halbleiterwafers 110 klebt,
wird ausgeführt,
und Reaktionsprodukte, die während
des Entfernungsverfahrens erzeugt werden, werden aus der Auslaßöffnung 114 durch
den Spalt zwischen dem Innenrohr 103 und dem Außenrohr 104 abgelassen.
-
Eine
Steuerung 116 ist mit dem Schiffchenheber 108,
dem Heizer 112 zum Anheben der Temperatur, dem Reinigungsgaseinbringrohr 113 und dem
Heizer 115 verbunden. Die Steuerung 116 besteht
aus einem Mikroprozessor und einer Verfahrenssteuerung, mißt die Temperatur
und den Druck einer jeden Einheit der Wärmebehandlungsvorrichtung 101,
gibt ein Steuerungssignal an jede oben genannte Einheit auf der
Basis der gemessenen Daten aus und steuert jede Einheit der Wärmebehandlungsvorrichtung 101.
-
Nachfolgend
wird das Reinigungsverfahren für
die Halbleiterwafer 110, das die Wärmebehandlungsvorrichtung 101,
die wie oben beschrieben aufgebaut ist, verwendet, unter Verwendung
eines Fallbeispiels erläutert,
bei dem ein Schadstoff, der an der Oberfläche eines jeden der Halbleiterwafer 110 haftet,
durch Chlorwasserstoffgas (Reinigungsgas) entfernt wird. In der
folgenden Erläuterung
wird der Betrieb einer jeden Einheit, die die Wärmebehandlungsvorrichtung 101 bildet,
von der Steuervorrichtung 116 gesteuert.
-
Zunächst wird
der Heizer 115 auf eine vorbestimmte Temperatur geheizt.
Die Temperatur des Heizers 115 kann eine Temperatur zum
Aktivieren des Reinigungsgases sein, das in den Heizer 115 gespeist
wird, und in dem Fall, in dem das Reinigungsgas Chlorwasserstoffgas
aufweist, wie in dieser Ausführungsform,
beträgt
die Temperatur des Heizers 115°C,
bevorzugt 800°C
oder mehr. In dieser Ausführungsform
wird der Heizer 115 auf 1000°C geheizt.
-
Ferner
wird das Reaktionsrohr 102 innen auf eine vorbestimmte
Temperatur durch den Heizer 112 zum Anheben der Temperatur
geheizt. Die Temperatur in dem Reaktionsrohr 102 kann eine
Temperatur zum Halten des Aktivierungszustand des Reinigungsgas,
das von dem Reinigungsgaseinbringrohr 113 eingespeist wird,
sein, und in dem Fall, in dem das Reinigungsgas Chlorwasserstoffgas
umfaßt,
wie in dieser Ausführungsform,
beträgt
sie bevorzugt 700°C
oder mehr. Das Quarz des Innenrohres 103 weist jedoch eine
extrem geringe Menge an Schwermetall (Schadstoff), wie zum Beispiel
Aluminium, Eisen oder Kupfer, auf, und es besteht die Möglichkeit, daß ein Schadstoff
aus dem Quarz abgegeben werden kann, wenn das Reaktionsrohr 102 innen
auf eine Temperatur aufgewärmt
wird, die größer als 1000°C ist. Daher
wird in dieser Ausführungsform das
Reaktionsrohr 102 innen auf 800°C geheizt.
-
Als
nächstes
wird in dem Zustand, in dem die Abdeckung 107 von dem Schiffchenheber 108 abgesenkt
wird, das Waferschiffchen 109 mit den aufgenommenen Halbleiterwafern 110 auf
der Abdeckung 107 angeordnet. Dann wird die Abdeckung 107 durch den
Schiffchenheber 108 angehoben, und das Waferschiffchen 109 (die
Halbleiterwafer 110) wird in dem Reaktionsrohr 102 angeordnet.
Dadurch sind die Halbleiterwafer 110 von dem Innenrohr 103 des Reaktionsrohrs 102 aufgenommen,
und das Reaktionsrohr 102 wird fest verschlossen.
-
Nachdem
das Reaktionsrohr 102 fest verschlossen ist, wird das Reinigungsgas
mit einer vorbestimmten Strömungsrate
von dem Reinigungsgaseinbringrohr 113 in den Heizer 115 gespeist.
In dieser Ausführungsform
wird Chlorwasserstoffgas mit 0,5 l/min und Stickstoff(N2)-Gas mit 10 l/min
eingespeist. Das in den Heizer 115 gespeiste Chlorwasserstoffgas
wird erwärmt
und in dem Heizer 115 aktiviert. Dann wird das Gas in dem
aktivierten Zustand in das Reinigungsgaseinbringrohr 113 gespeist
und in das Innenrohr 103 eingebracht. In diesem Fall wird
das Reaktionsrohr 102 innen auf eine Temperatur geheizt,
um den Aktivierungszustand des Reinigungsgases zu halten, so daß das Chlorwasserstoffgas
die Oberfläche
eines jeden Halbleiterwafers 110 in dem aktivierten Zustand
erreicht.
-
Wenn
das aktivierte Chlorwasserstoffgas der Oberfläche eines jeden Halbleiterwafers 110 zugeführt wird,
werden ein Schadstoff (beispielsweise Eisen), der an der Oberfläche eines
jeden Halbleiterwafers 110 haftet, und das Chlor in dem
Chlorwasserstoffgas miteinander reagieren und es wird ein Chlorid
(beispielsweise Eisenchlorid (FeCl2), Eisentrichlorid
(FeCl3)) erzeugt. In diesem Fall wird das
Chlorwasserstoffgas, das der Oberfläche eines jeden Halbleiterwafers 110 zugeführt wird,
aktiviert, wodurch die Reaktion des Chlors in dem Chlorwasserstoffgas
mit dem Schadstoff beschleunigt wird und die Entfernungseffektivität eines
Schadstoffes verbessert werden kann.
-
Das
erzeugte Chlorid wird von der Wärmebehandlungsvorrichtung 101 durch
die Auslaßöffnung 114 abgelassen.
Wenn das Chlorgas für
eine vorbestimmte Zeit, beispielsweise 15 Minuten, eingespeist wird,
wird der Schadstoff, der an der Oberfläche eines jeden Halbleiterwafers 110 haftet,
nahezu vollständig
entfernt und die Halbleiterwafer 110 sind gereinigt.
-
Wem
die Halbleiterwafer 110 gereinigt sind, wird die Einspeisung
des Chlorgases durch das Reinigungsgaseinbringrohr 113 beendet.
Anschließend wird
eine vorbestimmte Menge von Stickstoffgas, beispielsweise 20 l/min,
durch das Reinigungsgaseinbringrohr 113 eingespeist. Es
ist bevorzugt, das Einspeisen und Ablassen des Gases in das bzw.
von dem Reaktionsrohr 102 zu wiederholen, um das nicht reagierte
Chlorwasserstoffgas sicher aus dem Reaktionsrohr 102 abzulassen.
-
Nachdem
das nicht reagierte Chlorwasserstoffgas aus dem Reaktionsrohr 102 abgelassen
ist, werden verschiedene Verfahren durchgeführt, beispielsweise das Bilden
einer Siliziumoxidschicht auf jedem der gereinigten Halbleiterwafer 110.
Wenn verschiedene Verfahren an den Halbleiterwafern 110 ausgeführt sind,
wird die Abdeckung 107 durch den Schiffchenheber 108 abgesenkt,
und das Waferschiffchen 109 (Halbleiterwafer 110)
wird aus dem Reaktionsrohr 102 entnommen. Dann werden die nächsten Halbleiterwafer 110 von
dem Waferschiffchen 109 aufgenommen, und das Waferschiffchen 109 wird
in dem Reaktionsrohr 102 angeordnet und dasselbe Verfahren
wird wiederholt.
-
Um
die Auswirkungen dieser Ausführungsform
festzustellen, werden 1 × 1013 Eisenatome pro Quadratzentimeter als ein
Schadstoff an die Halbleiterwafer 110 angeheftet und die
Halbleiterwafer 110 gereinigt. Chlorwasserstoffgas wird
mit 0,5 l/min und Stickstoffgas mit 10 l/min in das Reaktionsrohr 102 durch
das Reinigungsgaseinbringrohr 113 für 15 Minuten gespeist, um die
Halbleiterwafer 110 zu reinigen. Die Beziehung zwischen
der Heiztemperatur (nicht geheizt, 700°C, 800°C, 1000°C) des Heizers 115 und
der Temperatur (600°C,
700°C, 800°C) in dem
Reaktionsrohr 102 wird untersucht. Die Ergebnisse sind
in 5 dargestellt.
-
Wenn
man gemäß 5 den
Fall, in dem die Temperatur in dem Reaktionsrohr 102 700°C beträgt oder
mehr beträgt,
wobei die Heiztemperatur des Heizers 115 auf 800°C oder mehr
eingestellt ist und das Reinigungsgas erwärmt wird, mit einem Fall vergleicht,
in dem das Reinigungsgas durch den Heizer 115 nicht erwärmt wird,
so stellt man fest, daß die Menge
an Eisen, die an den Halbleiterwafern 110 haftet, erheblich
reduziert werden kann. Der Grund dafür liegt darin, daß durch
das Erwärmen
des Reinigungsgases auf 800°C
durch den Heizer 115 das Chlorgas aktiviert und in dem
Reaktionsrohr 102 in dem aktivierten Zustand gehalten werden
kann, indem die Temperatur in dem Reaktionsrohr 102 auf 700°C oder mehr
festgelegt wird.
-
Falls
die Temperatur in dem Reaktionsrohr 102 800°C beträgt, selbst
wenn die Heiztemperatur des Heizers 115 auf 700°C eingestellt
ist und das Reinigungsgas erwärmt
ist, ist das in das Reaktionsrohr 102 eingespeiste Chlorgas
nicht aktiviert. Im Vergleich zu einem Fall, in dem das Reinigungsgas nicht
durch den Heizer 115 erwärmt wird, kann die Menge des
Eisens, das an den Halbleiterwafern 110 haftet, nicht verringert
werden. Wenn die Temperatur in dem Reaktionsrohr 102 600°C beträgt, selbst wenn
die Heiztemperatur des Heizers 115 auf 1000 °C festgelegt
ist und das Reinigungsgas erwärmt
ist, kann das aktivierte Chlorgas in dem Reaktionsrohr 102 nicht
aktiviert gehalten werden, und im Vergleich zu einem Fall, in dem
das Reinigungsgas nicht durch den Heizer 115 erwärmt wird,
kann die Menge des Eisens, das an den Halbleiterwafern 110 haftet,
nicht verringert werden.
-
Wenn,
wie oben beschrieben, das Chlorgas durch den Heizer 115 aktiviert
ist und das Chlorgas in dem Reaktionsrohr 102 aktiviert
gehalten wird, kann die Menge an Eisen, das an den Halbleiterwafern 110 haftet,
im Vergleich zu einem Fall, in dem das Reinigungsgas nicht durch
den Heizer 115 erwärmt
wird, erheblich verringert werden, und der Entfernungseffekt des
Eisens (Schadstoff) kann verbessert werden.
-
Wenn
die Strömungsgeschwindigkeit
des Chlorwasserstoffgases aus dem Reinigungsgaseinbringrohr 113 verdoppelt
wird, beispielsweise von 0,5 l/min auf 1 l/min, und wenn ferner
die Einspeisezeit des Chlorwasserstoffgases aus dem Reinigungsgaseinbringrohr 113 verdoppelt
wird, beispielsweise von 15 Minuten auf 30 Minuten, werden die Halbleiterwafer 110 auf
die gleiche Weise gereinigt und die Strömungsgeschwindigkeit und die
Speisezeit des Chlorwasserstoffgases aus dem Reinigungsgaseinbringrohr 113 werden
untersucht. Es kann festgestellt werden, daß der Reinigungseffekt durch
die Strömungsgeschwindigkeit
und die Speisezeit des Chlorwasserstoffgases wenig beeinflußt wird
und nahezu dieselben Ergebnisse erzielt werden.
-
Wenn,
wie oben erläutert,
die Heiztemperatur des Heizers 115 auf 800°C oder mehr
gesetzt ist und das Chlorwasserstoffgas aktiviert wird und die Temperatur
in dem Reaktionsrohr 102 auf 700°C oder mehr gesetzt ist und
das Chlorwasserstoffgas aktiviert gehalten wird, kann im Vergleich
mit einem Fall, in dem das Reinigungsgas nicht durch den Heizer 115 erwärmt wird,
die Menge des Eisens, das an den Halbleiterwafern 110 haftet,
erheblich verringert werden und der Entfernungseffekt des Eisens
kann verbessert werden.
-
Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungen
beschränkt
und kann beispielsweise auf den folgenden Fall angewendet werden.
-
In
dieser Ausführung
wird die Erfindung unter Verwendung von Chlorwasserstoffgas als
Reinigungsgas zum Entfernen eines Schadstoffes erläutert, der
an Halbleiterwafern 110 haftet. Es können jedoch verschiedene Reinigungsgase
dem Chlorwasserstoffgas je nach Schadstoff hinzugefügt werden. In
diesem Fall ist wünschenswert,
daß die
Temperatur des Heizers 115 eine Temperatur zum Aktivieren des
Reinigungsgases ist, das in den Heizer 115 gespeist wird,
und die Temperatur in dem Reaktionsrohr 102 eine Temperatur
ist, um den aktivierten Zustand des Reinigungsgases zu halten. Die
Temperaturen variieren mit der Art des Reinigungsgases, das verwendet
werden soll.
-
Reinigungsgas,
das Chlorwasserstoffgas aufweist, kann ein Gasgemisch sein, beispielsweise aus
Chlorwasserstoffgas und Dichlorethylengas (C2H2Cl2). Ferner kann
Sauerstoffgas mit dem Chlorwasserstoffgas gemischt werden. Selbst
wenn ein Schadstoff ein Oxid ist, kann er in diesem Fall aus der Wärmebehandlungsvorrichtung 101 abgelassen
werden, und die Entfernungseffektivität eines Schadstoffes kann verbessert
werden. Es ist jedoch bevorzugt, die Reinigungsbedingungen für die Halbleiterwafer 110 genau
zu steuern, um zu verhindern, daß die Oberfläche eines
jeden Halbleiterwafers 110 eine nicht notwendige Oxidschicht
aufweist.
-
Bei
dieser Ausführung
wird die Erfindung unter Verwendung eines Beispiels erläutert, bei
dem Eisen den Schadstoff bildet. Jedoch kann der Schadstoff auch
Kupfer (Cu), Aluminium (Al) oder Wolfram (W) sein. Selbst wenn irgendeines
dieser Metalle verwendet wird, kann der Entfernungseffekt auf dieselbe Weise
wie bei Eisen verbessert werden.
-
Bei
dieser Ausführung
ist die Erfindung unter Verwendung eines Fallbeispiels erläutert, bei
dem Stickstoffgas als Verdünnungsgas
für das
Chlorwasserstoffgas verwendet wird. Das Verdünnungsgas kann jedoch ein Gas
sein, das keine Reaktionsfähigkeit
mit Chlorwasserstoffgas aufweist. Beispielsweise kann ein inaktives
Gas verwendet werden, wie Argon (Ar).
-
Auf
der Abstromseite des Heizers 115 des Reinigungsgaseinbringrohrs 113 kann
eine Lochblende 113a vorgesehen sein, um den inneren Durchmesser
des Reinigungsgaseinbringrohrs 113 zu verringern. Auf diese
Weise wird dem Reinigungsgas, das den Innenraum des Heizers 115 passiert, eine
ausreichende Verzögerungszeit
gegeben, und die Heizwirkung durch den Heizer 115 wird
verbessert. Die Entfernungseffektivität eines Schadstoffes, der an
den Halbleiterwafern 110 haftet, kann weiter verbessert
werden. Ferner kann die Heiztemperatur des Heizers 115 verringert
werden.
-
In
dieser Beschreibung ist die schubartige vertikale Wärmebehandlungsvorrichtung
erläutert. Die
vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Vorrichtung beschränkt und
kann bei spielsweise ebenso auf eine Einzelwafer-Wärmebehandlungsvorrichtung
angewendet werden. Die zu behandelnden Gegenstände sind nicht auf Halbleiterwafer
beschränkt,
und es können
LCD-Glassubstrate verwendet werden.
-
Wie
oben erläutert,
kann mit der Erfindung die Entfernungseffektivität eines Schadstoffes, der an zu
behandelnden Gegenständen
haftet, verbessert werden.