DE1949767A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Niederschlagen einer gleichmaessigen Schicht eines Stoffes auf einem Gegenstand - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Niederschlagen einer gleichmaessigen Schicht eines Stoffes auf einem GegenstandInfo
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Description
HÖGER - STELLRECHT- GRIESSBACH - HAECKER
Iy -35
Bt 1969
Texas Instruments Incorporated 13500 north Central Expreßsv/ay
Dalla s/T exa s, UBA
Verfahren unc Vorrichtung zum Niederschlagen einer gleichmäßigen
Schicht eines Stoffes auf einem Gegenstand.
I)J (- i-Jri'inciUiig betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zu:.; Iiiodorcchl'igen ein^r gleichmäßigen Schicht eines Stoffe.1:
auf eit.ern Träger, insbesondere auf einen Halbleiter.
0 0 9 8 L 2 / 1 5 6 5
ly-35
26.August 1969
Es sind Vorrichtungen oder Reaktoren bekannt, um epitaxiale
Filme, polykristalline Filme, dielektrische Filme u.dgl.
chemisch auf Halbleitern niederzuschlagen, es ist jedoch nicht gelungen, die Dicke dieser FiIne auf einem Halbleiterplättchen
mit einem Durchmesser von etwa 32 mm innerhalb einer Toleranz von weniger als +- 5 c/'->
zu halten. Die mit den bisher bekannten Reaktoren hergestellten epitaxialen Filme
oder Schichten zeigen größere Änderungen des spezifischen Widerstandes, und zwar infolge von Änderungen der Temperatur
^ des Trägers, diq änderungen der Dotierung der Schicht über
das Plattchen/haben. Bei anderen bekannten Reaktoren v/erden
die Halbleiterplättchen auf eine horizontale Fläche eines Trägers aufgelegt, der dann relativ zu dem Hochfrequenzfeld
und dem Strom der Reaktionsmittel bewegt wird.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung anzugeben, die.es ermöglichen,, eine
gleichmäßige Schicht eines Stoffes auf einem Gegenstand, insbesondere einem Halbleiterplättchen abzulagern.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Halbleiterplättchen
kontinuierlich relativ zu den V/ärmequellen
) und relativ zu dem Strom der Reaktionsgase bewegt werden, um die Plättchen über ihre gesamte Oberfläche gleichmäßig
auf die Reaktionstemperatur zu erwärmen und um die erwärmte Oberfläche gleichmäßig dem Strom der Reaktionegase auszusetzen.
Eine geeignete Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist mit einem Trager für die Halbleiterplättchen, einer
Heizeinrichtung und einer Transporteinrichtung für die Halbleiterplättchen
versehen.
0 9 8 4 2/1565 BAD GRIGJNAL
A 37 607 b - 3 -
26O 1969
Zweckmnßigerweire werden die Plättchen über die Oberfläche
des Trägers transportiert, der dazu dienern kann, die Plättchen
zu erwärmen, wobei sie gloichzei tig dui-ch der. Strom der
Reaktionrgafce bewegt werden. -Vorteilhafterweise v/erden die
rilättohen in eimr kreisförmigen Bahn bewegt und um ihre
eigene Achse gedreht. Her Träger wird zwecto.iüßigerweise
ebenfalls un seine Achse gedreht und relativ zu einem llochfreuuenzfeld
Veuegt, u.t. eine gleichmäßige Erwärmung zu erzielen.
Eb ist voti Vorteil, die ilättchrn ir. Kinkel aniHiordr.en, wodurch
eine V-- r^chi.nutnung du?"ch fppte I-artikcl reduziert
wii'd, die auf die Oberfläche der Plättchen fallen, wodurch
außerdem die- Forderung wegfällt, daß die Reuktionsgar-e in
der Heaktionrzone eine gl eichnH.?ige Zusamir^nsetzutig haben
niüi'sen. AuPe:'de::i kann die Vakuu:~>:ar.::.cr wesentlich kleiner
gehalten vrerdvn ale bei den bifV <. rigen Vorrichtung«: v.f in
denen Halbleiter}.lättciven derteilen Größe bearbeitet \.'urden.
Hierdurch wird die Menge der erforderlichen Keaktionsgase
reduziert und die Zeit bir zur HeinJgung der Kar..::.02·
vergrößert. Außerder; wird die in dem Sj-'Eter.i gespeicherte
latente Wän.io reduziert, wodurch die notwendigen Anhöis-
und Abkühlzeiten Λ-erkürzt werden können. Die erfinc.ungsgeraäa
hergestellten Schichten haben eine εehr hohe Qualität,
die erfindungrgeniäße Vorrichtung erlaubt einen größeren
Ausstoß und sie ist sehr billig zu betreiben. Bezogen auf eine gegebene Menge an Reaktionsgasen können mehr Kalbleiterplättchen
behandelt werden als bei den bisherigen Vorrichtungen, wodurch die V/irtschaztlichkeit und die Sicherheit
beträchtlich gesteigert werden»
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_
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Die erfindungsgemäße Vorlichtung ist zweckmäßigerweise mit
einer kreisförmigen Baiin versehen. Die"-!Präger'für die HaIbleiterplättchen
können aus Graphit "bestehen, wobei jeder eine ebene Fläche aufweist, die mit einem kreisförmigen-Rand
versehen ist._DieiSsageiDikSnnen-längs-der- kreisförmigen
Bahn benegt und um einen V/inkel geneigt werden, "während eine
Hochfrequenzspule dazu dient, sie während sie längs der Bahn bewegt werden, zu erwärmen. Der Rand eines Halbleiterplättchens,
das auf der Fläche des Trägers angeordnet ist, rollt
längs des Randes, des Trägers ab, während sich dieser bewegt»
Die'gesamte Einrichtung ist in einer Kammer untergebrachty
durch welche die Reaktionsgase hindurchgeleitet werden.
Durch die Bewegung des Trägers werden Anomalien des Hochfrequenzfeldes
kompensiert, während thermische Änderungen des Trägers durch- die Bewegung der Plättchen auf dem Träger
ausgeglichen werden,- änderungen.der Zusammensetzung der
Reaktionsgase werden dadurch kompensiert, daß. jedes HaIbleiterplättchen
sich um seine Achse dreht, während es auf einer kreisförmigen Bahn durch den Gasstrom, geführt, wird»
Auf diese Weise lassen sich Schichtdicken innerhalb einer Toleranz von +-0,5 $ erzielen, -womit .die Verbesserung gegenüber
.den bisherigen Ergebnissen-deutlich gemacht wird»
Beispielsweise Ausführungsformen ,der Erfindung werden nachfolgend
anhand der'.Zeichnung erläutert,, in der1· .
1 perspektivisch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung zeigt,.
Pig. 2 zeigt, einen Schnitt durch, üen Reaktor
....-■■ nach Fig* 1-. ■ -.--.-■ - ' -.
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26.August 1969
26.August 1969
Pig. 3 zeigt vergrößert im Schnitt einen Teil des Reaktors nach Pig.1.
Pig. 4 zeigt scheniatisch eine Draufsicht auf
eine andere Ausführungsforin der erfindungsgemäßen Yorrichtung.
Gemäß Pig.1 ist ein Reaktor 10 mit einer durchsichtigen
Glocke 12 versehen, die auf der öfteren Pläche 14 einer
Basis 16 aufliegt, um eine Kammer zu bilden. Die Basis 16 umfaßt eine Anzahl nicht dargestellter Elemente einschließlich
eines Systemes, um die Glocke 12 zu evakuieren oder unter Druck zu setzen und eines Systemes,* um eines oder
mehr Gasströme in den Reaktor zu führen, ferner ein Rohrsystem um Kühlflüssigkeit durch die Basis zu leiten. Es
ist ferner ein Antrieb für eine Hohlwelle 24 vorgesehen,
die sich in die Kammer erstreckt, wobei durch die hohle Welle Reaktionsgase in die Kammer eingeleitet v/erden. Die
bisher beschriebenen Teile und Elemente sind bekannt.
Gemäß der Erfindung ist nun ein Quarzzylinder 18 vorgesehen, der am oberen Ende eine kreisförmige Bahn 20 bildet. Die
Hohlwelle 24 ist mit einem Antriebsinechanismus 22 versehen, der sich am oberen Ende erweitert und eine nach unten hängende,
etwa kugelförmige Haube 26 bildet, wobei die Welle und die Haube aus einen einzigen Teil aus Quarz bestehen.
Die Welle 24 wird durch einen, in der Basis 16 angeordneten Motor gedreht, der mit der Welle durch eine geeignete mechanische
Kupplung verbunden ist. Es kann jedoch beispielsweise auch eine Magnetkupplung verwendet werden. Das untere Ende
der hohlen welle 24 ist mit Hilfe einer üblichen Drehkupplung, die in der Basis 16 untergebracht ist,an einen Vorrat
-S-
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eines Reaktionsgases angeschlossen, der außerhalb der Kanaäer
liegt, die durch die Glocke 12 und die Basis 16 gebildet wird. Mehrere Schubstangen 30 aus Quarz verlaufen,von dem
Rand 28 der Haube 26 nach unten und außen.
Sechs scheibenförmige Träger 32 bis 37 aus Graphit v/erden durch den Antrieb 22 längs der kreisförmigen 3ahn 20 gerollt.
In Fig.3 ist beispielsweise der Träger 33 im Detail dargestellt. Der Träger 33 hat einen scheibenförmigen Kauptb
körper 40 mit einem zylindrischen Ansatz 42, der in einem ringförmigen Bund 44 endigt, um eine nach außen gerichtete
ringförmige Uut 46 zu bilden. Die ringförmige !Tut 46 rollt
auf der Bahn 20 ab, die durch den oberen Rand des Quarzzylinders 18 gebildet wird, und die hintere Fläche 48 des
Hauptkörpers 40 gleitet auf der Außenfläche des Sandes 28 der Haube 26 des Antriebs 22. Die Enden der Schubstange
erstrecken sich in die !Tut 46, um den zylindrischen Ansatz
zu erfassen, wodurch der Träger 33 um die kreisförmige Bahn 20 gerollt wird, während die "welle 24 gedreht wird.
Die Stirnfläche 50 des Trägers 33 ist mit drei Vertiefungen ausgestattet, von denen jede eine ebene Fläche 52 und eine
) zylindrische Seitenwand, die einen Rand 54 bildet, auf v/eist, auf welchem der Rand eines«Halbleiterplättchens 56 abrollt,
wenn es über die Fläche 52 gleitet. Die Durchmesser der Ränder 54 sind größer als die Durchmesser der Halbleiterplättchen
56 und vorzugsweise so gewählt, daß irgendein gegebener Punkt des Plättchens 56. während aufeinanderfolgen-^
der Umdrehungen des Trägers nicht derselben Bahn auf der Fläche 52 folgt.*Die Träger können nur eine große Aussparung
in der Stirnfläche haben, v/ie der Träger 34 zeigt, um ein Halbleiterplättchen 56 oder um ein größeres Halbleiterplättchen
58 aufzunehmen.
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Die Träger 32 bis 37 werden durch eine wassergekühlte Hochfrequenzspule.
62 erwärmt, die kegelstumpfförmig ausgebildet
und so angeordnet ist, daß sie den Ringraura zwischen der kreisförmigen Bahn 20 und dem unteren Rand der Haube 26 der
Antriebseinrichtung überbrückt. Die Hochfrequenzspule 62 besteht aus einem Lletallrohr, durch das Kühlwasser umgewälzt
wird. Durch das Kochfrequenzfeld werden nur in den.aus
Graphit bestehenden Trägern Ströme induziert, da alle ande-./
ren Bauteile im Hochfrequenzfeld einschließlich des Zylinders
18 und des Antriebs 22 nicht leitend sind. Die Träger ,
können auch direkt.elektrisch oder durch Strahlung mit Hilfe,
eines Widerstandes geheizt werden.
Die durch die Glocke 12 und die Basis 16 gebildete Kammer kann durch bekannte Kittel evakuiert oder unter Druck gesetzt
werden. Durch die hohle »ielie 24 können die reaktionsfähigen
Gase eingeleitet werden. In der Kammer sind mehrere Verteiler 60 relativ nahe bei den Halbleiterplättchen, die
von den Trägern getragen werden, angeordnet, vorzugsweise etwa über den Plättchen, so daß die durch die Verteiler
einströmenden-Gase sich mit den Gasen mischen, die durch
die hohle Welle 24 eingeführt werden, und zwar unmittelbar
ehe sie durch die.Reaktionszone strömen, durch welche die.
Träger hindurchgeführt werden. Die Eeaktionsgase werden
durch einen.nicht dargestellten geeigneten Auslaß aus der
Kammer abgezogen. Der. Reaktor 10 kann benutzt werden, um verschiedenartige Schichten, insbesondere die bei der Herstellung
von Halbleitern verwendeten Schichten niederzuschlagen
oder abzulagern« Beispielsweise können Si3iciun:cioxydtiberzüge
hergest-ellt werden, ine.en durch die holfe "»felle
Siian und durch die Vei-teiler 60 Sauerstoff zugeführt werden,
während die Ealbleiterplättchsn auf einer Temperatur
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im Bereich von etwa 200 bis etwa 500° C gehalten v/erden.
Eine Passivierungsschicht aus Siliciumnitrid kann bei Temperaturen von etwa 550 bis et v/a 1200 C unter Verwendung
von Silan unö.Ammoniak niedergeschlagen werden. Ferner können
verschiedene epitaxiale Siliciumschichten bei Temperaturen von etwa 900 bis etwa 1200° C unter Verwendung verschiedener
Reaktionsgase erzeugt v/erden. Die Verfahren können
bei unteratmosphärischem Druck oder bei Atmosphärendruck
oder darüber ausgeführt werden. Der erfindungsgemäße Reaktor
kann ferner zum Ätzen der Oberflächen der behandelten Gegenstände mit Hilfe von Dampf benutzt werden. Bei Betrieb des
Reaktors 10 können die Träger 32 bis 37 innerhalb oder außerhalb
des Reaktors mit den Halbleiterplattenen beladen werden.
Die Träger sind auf dem Rand des Quarzzylinders 18, der die Bahn 2.0 bildet, angeordnet, wobei der obere Rand
verschiebbar auf dem Rand der Haube 26 aufliegt. Die Glocke 12 kann dann auf die Basis 16 aufgesetzt und die Kammer
evakuiert'oder gereinigt werden. Die Welle 24 wird in
Drehung versetzt, worauf die Schubstangen 30, die von der Haube 26 herabhängen, die Träger 32 bis 37 längs der kreisförmigen Bahn· 20 bewegen. Die Träger rollen auf der Bahn 20
ab, wobei die hintere Fläche 48 am Rand der Haube 26 gleitet.
Während die Träger rotieren, rollen die Halbleiterplättchen 56 und 58 mit ihren Rändern auf den Rändern 54
der Vertiefungen ab. Da die Ränder 54 einen größeren Durchmesser als die Halbleiterplättchen haben, gleiten diese
über die zurückgesetzten Flächen 52. Der Umfang der Ränder 54 ist größer als der Umfang der Plättchen 56 z.B. und er
ist vorzugsweise so gewählt j daß er nicht ein genaues Vielfaches,
des Umfang.s der Plättchen ist. Hierdurch wird jedes Plättchen kontinuierlich um seine eigene Achse gedreht,
während es gleichzeitig längs einer kreisförmigen Bahn über
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die Fläche des Trägers bewegt wird, wobei dieser auf der Bahn 20 abrollt. Jeder Punkt des Plättchens wird daher
fortwährend über einen anderen Teil des Trägers geführt, wodurch jede thermische Anomalie in dem Träger kompensiert
wi I, die infolge von Anomalien cj.es spezifischen .'Widerstandes
der Graphitträger oder infolge von Hysterese-Effekten
auftreten kann. Die Durchmesser der Plättchen und der Aussparung· können so gewählt werden, daß die Drehfreq_uenzen
des Plättchens und des Trägers um ihre eigenen Achsen in einem gewünschten Verhältnis zueinander stehen.
Der Umfang der Nut 46 in den Trägern wird mit Bezug auf den
Umfang der Bahn 20 gewählt, so daß jeder Punkt auf dem Träger eine sinusförmige Bahn ausführt, die relativ zu dem
Hochfrequenzfeld kontinuierlich verschoben- wird, wodurch
Anomalien des Feldes kompensiert werden.
Irgendwelche Anomalien in dem Reaktionsgas werden in gleicher Weise ausgeglichen, da die Plättchen sowohl um ihre
eigene Achse gedreht als auch in einer kreisförmigen Bahn durch das Feld der Reaktionsgase geführt werden.. Wenn der
Rand, auf welchem das Halbleiterplättchen abrollt, exzentrisch zur Achse des Trägers liegt, wie"der Rand 50 des
Trägers 33, so wird das Halbleiterplättchen längs einer aufrechten zykloidischen oder sinusförmigen Bahn bewegt.
Die Ränder, die die Vertiefungen begrenzen, können jede gewünschte Form haben, durch welche die Halbleiterplättchen
auf und ab bewegt werden, während sie der kreisförmigen Bahn folgen. Ferner kann die hohle Welle 24- etwas exzentrisch zu
dem Quarzzylindör 18 eingebaut sein, so daß der Winkel der
Träger zu der Vertikalen abwechselnd größer und kleiner wird,
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während die Träger auf der kreisförmigen Bahn abrollen. Außerdem
kann die Bahn 20 unregelmäßig geformt sein, wodurch die Träger wiederum eine andere Bewegung ausführen. -
Kit Hilfe des Reaktors 10 können Überzüge hergestellt werd-'en,
deren Dicke innerhalb einer Toleranz von +- 0,5 i* liegt, was
gegenüber den Dickenabweichungen, die bei den bisherigen Vorrichtungen
auftreten, um eine Größenordnung besser ist, da bisher die Dicke nur innerhalb einer Toleranz von bestenfalls
fc von +- 5 c/o reguliert werden konnte. Als Folge davon erhält man
eine Verbesserung in der Gleichmäßigkeit des spezifischen Widerstandes und bei anderen elektrischen Charakteristiken.
Durch die Anordnung der Träger im Winkel zur Horizontalen
werden weitere· Vorteile erzielt. Durch die Schrägstellurg der
Träger wird die ITeigung von festen Partikeln, die im Gasstrom
enthalten sind, sich auf der Oberfläche der Halbleiterplättchen
abzusetzen, stark reduziert. Durch die kontinuierliche Bewegung der Plättchen und die dabei entstehende leichte
Schwingung, wird diese Neigung noch weiter herabgesetzt. Andererseits
kann an die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Vibrationseinrichtung
angeschlossen werden, um eine gewünschte
r Vibration zu erzeugen. Da die Träger auf die Kante gestellt sind, kann in einer Glocke mit demselben Durchmesser und demselben Volumen eine größere Anzahl von Trägern als bisher
untergebracht werden. So werden bei dem erfindungsgemäßen Reaktor 10 beispielsweise nur 25 5* des Gasvolumens benötigt,
das bei den bisher bekannten Reaktoren erforderlich war, um
dieselbe-Anzahl von Plättchen mit dersselben Größe zu behandein.
Das kleinere Volumen-bedingt kürzere Reinigungs- und
Entgasungszeiten am Beginn und am Ende der Behandlung
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wodurcli die Hebenzeiten zwischen aufeinanderfolgenden Arbeits-Perioden
verkürzt werden. Da die-Plättchen fortwährend in Bewegung
sind, "besteht nicht die Gefahr, daß dicke Schichten, wie z.B. epitaxiale Schichten, die Plättchen zum Anhaften an
den Trägern bringen, wie dies der Fall ist, wenn die Plättchen während der gesamten Bearbeitung in derselben Lage auf
dem Träger liegen bleiben. Eine andere Methode, um eine Relativbewegung
zwischen den Plättchen und den Trägern zu erzielen, ist die, einen geneigten Träger um seine Llitte zu drehen, so
daß die Plättchen innerhalb der Aussparung rotieren.
In Fig.4 ist eine andere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt, die einen Reaktor 70 aufweist. Bei dem
Reaktor 70 wird die im Reaktor 10--durchgeführte Behandlung
in Form eines kontinuierlichen Verfahrens vorgenommen. Hier werden die Träger 72 längs der Βειϊιη 76 in die Kammer eingebracht,
mit Hilfe eines Antriebs 84 auf der Bahn 7& abgerollt
und längs der Bahn 80 aus aev Kammer herausgeführt.
Ein geeigneter, nicht dargestellter L'.echanisnus dient dazu,
die Träger auf die Bahn 76 zu bringen und von dei' Bahn 80
abzunehmen. Die reaktionsfähigen Gase können wiederum durch die vertikale hohle Welle 82 des Antriebs 84 und durch die
Verteiler 86 zugeführt werden. Die kontinuierliche Verfahrensführung eignet sich besonders dann, wenn die Behandlung in
einer regulierten Umgebung bei Atmosphärendruck durchgeführt wird, wobei die Reaktionsgase auf einem etwas höheren Druck
gehalten werden, um das Einstrenen von Luft in die Kammer
durch die Durchgänge zu verhindern, die dazu dienen, die Träger in die Kammer hinein und aus ihr heraus zu transportieren.
Die Bahn,, der Träger kann auch-geradlinig sein und
durch einen Tunnel führen, wobei sie entgegen der Strömungsrichtung der reaktionsfähigen Gase bewegt werden.
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Die Plättchen können auch in anderer w'eise -erwärmt werden;
z.B. kann ihre Temperatur am Anfang über ihren Curie-Punkt gehoben werden, um sie leitfähig zu machen, z.B. mit Hilfe
einer Widerstands- oder Lichtbogenheizung, worauf, nachdem sie leitfähig geworden sind, sich eine Hochfreauenz-lnduk-tionsheizimg
anschließen kann. Bei dieser methode können
nichtleitende Träger verwendet v/erden, die dann selbst
nicht ex'wärmt werden.
nichtleitende Träger verwendet v/erden, die dann selbst
nicht ex'wärmt werden.
0.09 8 4 2V- 156 5
Claims (1)
- A 37 6o7 b
Iy - 129
'6. Aug. 1969Patentansprüche :1. Verfahren zum Ablagern einer gleichmässigen Schicht eines Stoffes auf Gegenständen, insbesondere auf Halbleiterplättchen, wobei die Halbleiterplättchen durch wenigsten eine Wärmequelle erwärmt und einem Gasstrom ausgesetzt werden, aus welchem der gewünschte Stoff auf die Oberfläche der Plättchen niedergeschlagen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Plättchen relativ zu der oder den Wärmequellen und relativ zu dem Strom der Reaktionsgase bewegt werden, um sie auf eine gleichmässige Durchschnitts-Reaktionstemperatur auf ihrer gesamten Oberfläche zu erwärmen und um die erwärmte Oberfläche gleichmässig dem Gasstrom auszusetzen, ·2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Plättchen dadurch erwärmt werden, dass die Wärme von einem Träger auf sie übertragen wird und dass sie relativ zu dem Träger bewegt werden.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zu überziehenden ebenen Flächen der Halbleiterplättchen in einem wesentlichen Winkel zur Horizontalen angeordnet werden.Jj. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch wenigstens einen-2-009842/1565A 37 6o7 biy - 129 M26. Aug. 1969 -ScTräger (32 bis 37) fUr die Plättchen (56,58), eine Ein-Beheizen
richtung (62) zum . der Plättchen auf dem Träger, und eine Einrichtung zum Bewegen der Plättchen relativ zu dem Träger.5. Vorrichtung nach Anspruch k, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (24,26,3ο) zum Bewegen der Träger (32 bis 37)6. Vorrichtung nach Anspruch 1I, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Heizeinrichtung (62) die Träger (32 bis 37) und durch diese die Plättchen (56,58) beheizbar sind.7· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Plättchen (56,58) in einer Kreisbahn über die Oberfläche der Träger (32 bis 37) bewegbar sind.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Plättchen (56,58) sich um ihre Achse drehen, während sie sich über die Oberfläche der Träger (32 bis 37) bewegen.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1J bis 8, gekennzeichnet durch eine hohle Antriebswelle (2*1) und durch Verteiler (60),durch welche ebenso wie durch die hohle Welle (21I) Reaktionsgase zuführbar sind.Io. Vorrichtung nach einem der Ansprüche *f bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (32 bis 37) in einer ihrer Stirnflächen wenigstens eine Aussparung aufweisen,-3-0Q984271565A 37 6o7 biy- 129 Λ26. Aug. 1969 -*Vin welcher einea der Plättchen (56,58) angeordnet Ist,und dass die Aussparung einen Rand (51O besitzt, an welchem das entsprechende Plättchen abrollt.11. Vorrichtung nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (32 bis 37) schräg gestellt sind und um eine Achse drehbar sind, die einen Winkel mit der Horizontalen bildet.12. Vorrichtung nach Anspruch Io oder IL, dadurch gekennzeichnet, dass die Plättchen (56,58) auf einer zykloiden Bahn bewegbar sind.13. Vorrichtung nach Anspruch Io oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Aussparung bzw. der Aussparungen grosser ist als der Durchmesser der Plättchen (56,58).I1I. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (32 bis 37) gegen die Senkrechte geneigt sind, und dass sie um eine senkrechte Achse und,um ihre jeweilige Mittelachse drehbar sind.15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1J bis Ik, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger(32 bis 37) am Umfang mit einer Nut (46) versehen sind, die in eine Schiene (2o) eingreift, auf der die Träger abrollen.16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (2o) kreisförmig ist und dass die Träger (32 bis 37) auf der Schiene (2o) durch Schub-98^.2/1565A 37 6o7 b uIy - 129 /O26. Aug. 1969Stangen (3o) antreibbar sind, die sich um die Achse der Welle (2*0 drehen.17. Vorrichtung nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (32 bis 37) elektrisch leitend sind und dass die Heizeinrichtung in Form einer Hochfrequenzspule (62) ausgebildet ist, um in einer Zone, durch welche die Träger bewegbar sind, ein Hochfrequenzfeld zu erzeugen, um die Träger und die HaIbleiterplättchen zu erwärmen.18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch gekennzeichnet j dass die reaktionsfähigen Gase von oben nach unten über die Plättchen (56,58) führbar sind.00984 2/156 5Le e rs e i t e
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US78825068A | 1968-12-31 | 1968-12-31 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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