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ERFINDUNGSGEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Reifen und insbesondere Reifen, die
Informationen bezüglich
ihrer Eigenschaften an eine von einem Nutzer gehaltene mobile Kommunikationseinrichtung übertragen können.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Ein
Fahrzeug, wie beispielsweise ein Auto, weist in der Regel ein an
ihm montiertes Reifenset auf. Diese Reifen sind das einzige Mittel, über das das
Fahrzeug den Kontakt zu der Straße herstellt. Bewegt sich das
Fahrzeug mit großer
Geschwindigkeit, so ist es unerlässlich,
dass die Betriebseigenschaften der Reifen oberhalb eines gegebenen
Standards gehalten werden, so dass Unfälle und potenzielle Verletzungen
des Fahrers und etwaiger Beifahrer in dem Fahrzeug vermieden werden.
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Der
Stand der Technik lehrt zum Messen eines Betriebsparameters des
Reifens die Einarbeitung von Sensoren, entweder in den Reifen selbst oder
in dessen Nähe.
Nach dem Messen des Parameters wird er an ein Endgerät an einem
entfernten Ort, beispielsweise eine Wartungseinrichtung, oder an
einen im Fahrzeug fest montierten Bildschirm übertragen. Derartige Lehren
aus dem Stand der Technik sind zum Beispiel in den US-Patentschriften 5,825,286,
5,731,754, 5,731,516, 5,585,554, 5,540,092, 5,741,966, 5,472,938
und 5,825,283 sowie in DE-A-19632150 offenbart.
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Insbesondere
lehrt der Stand der Technik, dass für eine entfernt angeordnete
Einrichtung besondere Arten von Abfrageeinrichtungen und Sendern
entworfen werden müssen,
damit die entfernt angeordnete Einrichtung Informationen von den
Reifen des Fahrzeugs erhalten kann. Um für den Fahrer des Fahrzeugs
Informationen bezüglich
der Reifen bereitzustellen, muss eine spezielle Vorrichtung entweder
während
der Herstellung des Fahrzeugs in das Fahrzeug eingebaut oder später, nachdem
das Fahrzeug in Benutzung genommen wurde, nachgerüstet werden.
Es erübrigt
sich zu erwähnen,
dass derartige speziell zum Empfangen der von den Reifen kommenden
Informationen ausgelegte Vorrichtungen umfangreich und teuer sind.
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Darüber hinaus
lehrt der Stand der Technik nicht das Bereitstellen von die Reifen
betreffenden Informationen für
den Benutzer des Fahrzeugs, wenn dieser sich entfernt von dem Fahrzeug
aufhält.
Ebenso wenig lehrt der Stand der Technik eine Kommunikation zwischen
den Reifen.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen kostengünstigen
Weg bereitzustellen, damit ein Benutzer die Betriebseigenschaften der
an einem Fahrzeug angebrachten Reifen mobil überwachen kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Verfahrens, mit dem der Betreiber eines Fahrzeugs, während er
fährt oder sich
entfernt von dem Fahrzeug aufhält,
den Zustand der Reifen an seinem Fahrzeug abfragen kann.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kommunikation
zwischen den Reifen des Fahrzeugs zu ermöglichen, so dass die Gesamtbetriebseigenschaften
der Reifen des Fahrzeugs auf einfache Weise mittels eines der Reifen dem
Betreiber übermittelt
werden können.
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Die
Erfindung betrifft ein System, das durch die in dem ein System betreffenden
angehängten
unabhängigen
Anspruch festgelegten Einzelheiten gekennzeichnet ist. Die Erfindung
betrifft außerdem eine
Vorrichtung, die durch die in dem eine Vorrichtung betreffenden
angehängten
unabhängigen
Anspruch festgelegten Einzelheiten gekennzeichnet ist sowie ein
Verfahren, das durch die in dem ein Verfahren betreffenden angehängten unabhängigen Anspruch
festgelegten Einzelheiten gekennzeichnet ist. Die abhängigen Ansprüche beschreiben
einige bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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Die
oben erwähnten
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden ersichtlich
und die Erfindung selbst wird besser verständlich, indem auf die folgende
Beschreibung von Ausführungsformen
der Erfindung in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen Bezug genommen
wird, in denen:
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1 eine
Darstellung des in jeden Reifen eines Fahrzeugs zu integrierenden
Systems und seine Fernverbindbarkeit an einen mobilen Kommunikator
zeigt;
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2a–2c in
Kombination das Flussdiagramm zur Darstellung der Funktionsweise
des erfindungsgemäßen Systems
aus 1 bilden;
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3 eine
Darstellung einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Systems
ist, in dem die Informationen an den Benutzer über seinen mobilen Kommunikator
weitergeleitet werden, wenn er sich außerhalb des üblichen
Kommunikationsbereichs der Reifen des Fahrzeugs befindet;
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4a eine
vereinfachte Darstellung der erfindungsgemäßen Ausführungsform von 1 ist;
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4b eine
vereinfachte Darstellung einer alternativen Ausführungsform ist, die einen Umwandler
zum Umwandeln von Signalen von einer Frequenz oder einem Kommunikationsprotokoll
zu Signalen einer anderen Frequenz oder eines anderen Kommunikationsprotokolls
zur Übertragung
von Reifeninformationen an einen mobilen Kommunikator verwendet;
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4c noch
eine andere Ausführungsform ist,
die das Weiterleiten von die Reifen betreffenden Informationen an
die Anzeige eines Radios innerhalb des Fahrzeugs zeigt;
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5 eine
Darstellung der erfindungsgemäßen Ausführungsform
von 4b ist;
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6 ein
Funktionsdiagramm ist, das das Zusammenwirken zwischen dem Reifenmodul
und dem Umwandler der erfindungsgemäßen Ausführungsform von 5b und
die verschiedenen Komponenten in dem Reifenmodul und dem Umwandler zeigt;
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7 eine
weitere Darstellung der verschiedenen Komponenten in dem Umwandler
von 6 ist;
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8 ein
Flussdiagramm ist, das die Betriebsprozesse des erfindungsgemäßen Umwandlers von 7 zeigt;
und
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9 eine
Darstellung ist, die die verschiedenen Verbindungen zwischen den
verschiedenen Baugruppen zeigt, die die offenbarte Erfindung einsetzen.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Unter
Bezugnahme auf 1 enthält die vorliegende Erfindung
ein System 2, das in jedem der Vielzahl von Reifen 4a, 4b (und
in die nicht gezeigten Reifen), die an einem Fahrzeug 6 montiert
sind, integriert ist. Das System 2 kann in die Innenwand
jedes der Reifen 4 des Fahrzeugs 6 auf eine Reihe
von Arten integriert oder eingearbeitet werden, wozu die Verfahren
gehören,
bei denen integrierte Schaltkreise an den Reifen befestigt sind,
wie beispielsweise in den US-Patentschriften
5,483,827, 5,977,870 und 5,218,861 offenbart. Außerdem kann System 2 irgendwo
im Inneren des Reifens oder an die Felge, um die herum der Reifen
montiert ist, gekoppelt oder montiert sein.
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Im
Rahmen der vorliegenden Erfindung enthält das in jedem der Reifen
des Fahrzeugs, beispielsweise eines Autos, eines Lastkraftwagens,
eines Sattelschleppers usw., integrierte System 2 einen
Generator 8, der die Vibrationen oder die Bewegung der
Reifen in elektrische Energie umwandelt. Bei einem derartigen Generator
könnte
es sich um ein Mittel zum Umwandeln von Energie, d.h. einen Energieumwandlungsmechanismus
handeln. In der Praxis könnte
der Generator 8 ein linearer Aktuator sein, wie beispielsweise
die von der Firma Moving Magnet Technologies in Besançon, Frankreich
hergestellten linearen Aktuatoren, oder ein piezoelektrischer Aktuator,
wie der Aktuator ACX Quick Pack von der Firma Active Control Experts,
Cambridge, Massachusetts, USA.
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Die
von dem Generator 8 umgewandelte elektrische Energie wird
einer herkömmlichen
Spannungssteuerschaltung 12 zugeführt, so dass sie einem Energiespeicher,
wie beispielsweise einer wieder aufladbaren Batterie 10,
einem Prozessor 14 und/oder einem Telekommunikations- oder
Transceivermodul 16 bereitgestellt werden kann.
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Das
Kommunikationsmodul 16 ist ein Transceiver oder Transponder,
der gemäß einem
Telekommunikationsprotokoll arbeitet. Der Prozessor 14 kann jede
Art von herkömmlichem
Mikroprozessor von Unternehmen wie beispielsweise Intel oder AMD
sein. Für
die in 1 gezeigte Ausführungsform kann auch eine Atmel
Atmeca-103 8-Bit-Mikrosteuerung verwendet werden.
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An
den Prozessor 14 ist ein Speicher 18 elektrisch
angeschlossen. Von dem Prozessor 14 erzeugte Daten können im
Speicher 18 gespeichert werden. Umgekehrt kann Prozessor 14 zur
Weiterverarbeitung auf in Speicher 18 gespeicherte Informationen
zugreifen.
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An
den Prozessor 14 ist auch eine Reihe von Sensoren 20, 22, 24 und 26 elektrisch
angeschlossen. Bei diesen Sensoren handelt es sich um herkömmliche
Sensoren, die zur Messung jeweils von Temperatur, Druck, Umdrehungszahl
und Frequenz des Reifens verwendet werden. Diese Sensoren sind beispielsweise
von der Firma Senso Nor, Horten, Norwegen oder der Firma VTI Hamlin
Oy, Vantaa, Finnland, erhältlich.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass das System 2 der Ausführungsform
von 1, auch wenn es nur mit vier Sensoren gezeigt
ist, tatsächlich
zusätzliche Sensoren,
zum Beispiel zum Messen der Beschleunigung und anderer Parameter
oder Eigenschaften des Reifens aufweisen kann. Zu anderen messbaren Eigenschaften
des Reifens zählen
beispielsweise der Verschleiß und
die Reibung des Reifens. Außerdem kann
neben der direkten Überwachung
und Messung des Reifendrucks auch aus den von einem Bewegungsmesser
erhaltenen Informationen der Druck im Inneren des Reifens bestimmt
werden. Dies kann durch Korrelieren eines bestimmten Druckniveaus mit
einer bestimmten Frequenz/Amplitude der Bewegung oder Vibration
des Reifens geschehen. Entsprechend können auch Sensoren, die die
Beschleunigung des Reifens messen, in den Reifen integriert werden.
Andererseits ist für
die Funktionsfähigkeit der
vorliegenden Erfindung nur mindestens ein Sensor, d.h. der Drucksensor
erforderlich.
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Den
meisten Reifenausfällen
geht bei Platzen oder erheblichen Schnitten jedoch ein gradueller Verlust
an Aufblasdruck voran. Der Parameter oder die Eigenschaft eines
Reifens, die am genauesten überwacht
werden sollten, ist also sein Druck. Wegen der durch die Drehbewegung
und die Vibration des Reifens verursachten Wärme sollte der gemessene Reifendruck
durch die Temperatur des Reifens kompensiert werden, um zu einem
genauen Wert des Reifendrucks zu gelangen. Sowohl der Luftdruck
als auch die Temperatur des Reifens sollten also beispielsweise
durch Sensoren 22 bzw. 22 überwacht werden, um einen temperaturkorrigierten
Wert des Reifendrucks zu erhalten.
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Obwohl
die Überwachung
der verschiedenen Parameter der Reifen kontinuierlich durch die entsprechenden
Sensoren erfolgt, werden die Messungen zwecks Energieeinsparung
periodisch vorgenommen. Diese vorbestimmten periodischen Messungen
werden dem Prozessor 14 zugeführt, der die eigentliche Berechnung
zur Kompensation des Druckparameters mit dem Temperaturparameter oder
allen anderen Parametern durchführt.
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In
den Fällen,
in denen der in Frage stehende Parameter einen vorbestimmten Schwellwert überschreitet,
beispielsweise wenn der gemessene Reifendruck unter einen gegebenen
Druck, wie beispielsweise 1,5 bar oder 20 psi abfällt, wird
von dem Prozessor 14 sofort ein Warnsignal an das Kommunikationsmodul 16 zum Übertragen
an den Benutzer ausgegeben. Dies wird später näher erläutert.
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Wenn
auch unwahrscheinlich, so besteht doch immer die Möglichkeit,
dass der Druck eines Reifens einen gegebenen hohen Druck übersteigt und
sich dadurch die Wahrscheinlichkeit eines Platzens erhöht. Im Rahmen
der vorliegenden Erfindung würde
ein solcher Überdruck
ebenfalls einen sofortigen Alarm auslösen, wenn der Drucksensor 22 bestimmt,
dass der Druck des Reifens einen oberen vorbestimmten Grenzwert
für den
Reifendruck überschreitet.
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Das
Transceivermodul 16 arbeitet gemäß einem Telekommunikationsprotokoll.
Ein solches Protokoll kann ein herkömmliches drahtloses Datenverbindungsprotokoll,
wie beispielsweise das Bluetooth-Kommunikationsprotokoll sein, welches
eine Datenkommunikation zwischen kommunikativen Elementen mit einem
Durchsatz von bis zu 1 Mbps über verhältnismäßig kurze
Abstände
(10 m bis 100 m) gestattet. Die durch ein derartiges Bluetooth-Protokoll hergestellte
Verbindung könnte
als eine Funkstrecke aufgefasst werden, die in dem nicht lizensierten 2,4-GHz-Band
arbeitet. Gemäß dem Bluetooth-Protokoll verwendet
eine solche Funkstrecke weiterhin eine Streuspektrumtechnologie,
die es dem Signal ermöglicht,
zwischen Frequenzen zu springen und dadurch auch in geräuschvoller
Umgebung effektiv zu funktionieren. Im Bluetooth-Protokoll wird
außerdem
Vorwärtsfehlerkorrektur
(Forward Error Correction, FEC) verwendet, um den Gesamtdatentransfer bei
Vorhandensein von Rauschen zu verbessern. Das nach dem Bluetooth-Protokoll oder einem ähnlichen
Protokoll arbeitende Modul 16 ist von der Firma Ericsson,
Schweden, oder der Cambridge Silicon Radio Company, Cambridge, Vereinigtes
Königreich,
erhältlich.
Der Einfachheit halber wird der externe Flash-ROM-Speicher, der
die Bluetooth-Software zum Betreiben des Kommunikationsmoduls 16 enthält, in dem
System 2 nicht gezeigt.
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Vorausgesetzt,
dass das Transceivermodul 16 Informationen innerhalb eines
gegebenen Abstands senden und empfangen kann, können mobile Kommunikatoren
oder Kommunikationseinheiten, wie beispielsweise Pager, PDA-(Personal Digital
Assistance)-Einrichtungen, drahtlose Endgeräte und Mobiltelefone alle für das Senden
und Empfangen von Informationen mit Hilfe des Transceivermoduls 16 verwendet
werden. Bei der in 1 gezeigten Ausführungsform
wird ein mobiler Kommunikator verwendet, wie beispielsweise ein
Nokia-Telefon, das WAP-(Wireless
Application Protocol)-fähig
ist und sich für
einen zellulären
Browser eignet. Zu derartigen Mobiltelefonen zählen die Nokia-Modelle 6210, 6250,
9110i und 7110. Jedes dieser Nokia-Telefone kann als ein WAP-Browser verwendet
werden, wodurch es effektiv mit dem Kommunikationsmodul 16 kommunizieren
kann, welches bei der Kommunikation mit dem Mobiltelefon 28 als
Server fungieren kann. Auch wenn bei der Ausführungsform von 1 ein
Mobiltelefon verwendet wird, können
wie oben erwähnt
ebenso auch andere Arten mobiler Kommunikatoren als Browser verwendet
werden, solange sie WAP-fähig
sind. Mit dem technischen Fortschritt sind natürlich auch andere Arten von
drahtlosen Datenverbindungen oder Sprache in Kombination mit Datenverbindungsprotokollen
oder -formaten, die äquivalent
zum WAP-Protokoll sind oder es ersetzen, vorstellbar und können auf
die Verwendung im Rahmen der vorliegenden Erfindung angepasst werden.
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Sofern
das Bluetooth-Kommunikationsprotokoll eine Zwei-Wege-Verbindung
bereitstellt, kann das Mobiltelefon 28 tatsächlich jederzeit
kommunikativ mit jedem beliebigen der an Fahrzeug 6 montierten
Reifen 4 verbunden werden. Analog befindet sich jeder an
dem Fahrzeug 6 montierte Reifen in direkter Kommunikation
mit jedem anderen Reifen, so dass die entsprechenden Informationen
von allen Reifen des Fahrzeugs unter den Reifen ausgetauscht werden.
Die entsprechenden Informationen von den verschiedenen Reifen werden,
wenn sie einem Reifen zugeführt
werden, in einem Speicher 18 dieses Reifens gespeichert.
Dementsprechend sind in dem Speicher 18 Informationen über alle
Reifen an dem Fahrzeug gespeichert. Somit kann jeder der Reifen tatsächlich als
ein Server fungieren, um die Betriebsparameter von den anderen Reifen
und von ihm selbst zu sammeln und diese gesamten Informationen an
den mobilen Kommunikator zu übertragen.
Alternativ kann jeder der Reifen seine eigenen Informationen einzeln
an den mobilen Kommunikator übertragen,
da jeder der Reifen sein eigenes Kommunikationsmodul aufweist.
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Da
es sich bei dem Telefon 28 um ein Mobiltelefon handelt,
kann der Betreiber des Fahrzeugs tatsächlich Informationen bezüglich der
Betriebseigenschaften der Reifen des Fahrzeugs erhalten, ohne in
dem Fahrzeug zu sein, indem er einfach eine Anfrage zu den Reifen
sendet, um auf dort überwachte
Informationen zuzugreifen.
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Das
System 2 wird zur Energieeinsparung nach einer bestimmten
Zeitperiode in einen Ruhe- oder Standby-Modus geschaltet, wenn das
Fahrzeug nicht fährt
und keine Anfrage nach Informationen von dem mobilen Kommunikator
vorliegt. Wenn jedoch ein bestimmter vorbestimmter Schwellwert an
einem der Reifen des Fahrzeugs erfasst wird, wird dieser Reifen
seinen Ruhezustand verlassen und an den Betreiber über das
Mobiltelefon 28 sofort eine Warnnachricht übertragen,
die Ton, Vibration oder andere sensorische Attribute enthalten kann.
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Da
alle Reifen des Fahrzeugs miteinander kommunizieren, sind die jeweiligen
Positionen der Reifen in Bezug aufeinander und auf das Fahrzeug bekannt.
Die Reifen bilden somit zusammen mit dem mobilen Kommunikator im
Wesentlichen ein Mini-Telekommunikationsnetzwerk oder ein Intranet,
mit dem jeder Reifen in die Lage versetzt wird, den Status der anderen
Reifen genau zu kennen und den entsprechenden Status der Reifen über den
von ihm getragenen mobilen Kommunikator zu berichten.
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Unter
Bezugnahme auf 2 wird das Betreiben
des erfindungsgemäßen Systems
mit Bezug auf einen der Reifen des Fahrzeugs beschrieben. Das Betreiben
des erfindungsgemäßen Systems wird
durch verschiedene Komponenten entweder einzeln, oder wie in 1 gezeigt,
gemeinsam bewirkt.
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Beginnend
mit dem Prozessschritt 30 befindet sich das System im Ruhemodus
oder wurde auf Standby geschaltet. Zur Initialisierung des Systems wird
durch Prozessor 14 in Prozessschritt 32 anhand der
Eingabe eines geeigneten Sensors eine Bestimmung durchgeführt, ob
sich Fahrzeug 6 bewegt. Wenn das Fahrzeug steht und die
Reifen sich somit nicht drehen, kehrt der Prozess zu Schritt 30 zurück. Wenn
bestimmt wird, dass sich das Fahrzeug bewegt, schreitet der Prozess
zu Schritt 34 voran, so dass die Sensoren 20 bis 26 des
Systems mit der Messung der verschiedenen Reifenparameter der Reifen
beginnen. Wie oben erwähnt,
sind die beiden Parameter, die gemessen werden sollten, der Reifendruck
und die Reifentemperatur.
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Der
Prozessschritt 34 setzt auch dann ein, wenn eine spezifische
Anfrage von dem mobilen Kommunikator, wie beispielsweise dem Mobiltelefon 28 vorliegt,
dass Informationen in Schritt 36 dahin übertragen werden sollen. Auf
jeden Fall schreitet der Prozess nach der Messung der Parameter
durch die Sensoren zu Schritt 38 weiter, in dem der gemessene Reifendruck
durch die gemessene Temperatur kompensiert wird. Werden zusätzliche
Parameter gemessen, so können
einige dieser Parameter ebenfalls durch die anderen Parameter kompensiert
werden. Der Prozess bestimmt dann in Schritt 40, ob der
korrigierte Reifendruck ein aktualisierter Reifendruck ist. Werden
auch andere Reifenparameter gemessen und kompensiert, so wird in
Schritt 40 ebenfalls bestimmt, ob diese korrigierten Parameter
aktualisierte Reifenparameter sind.
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Wenn
bestimmt wird, dass der Reifendruck nicht aktualisiert wurde, kehrt
der Prozess zu Schritt 34 zurück, so dass der Reifenparameter
kontinuierlich überwacht
und gemessen werden kann. Wenn jedoch bestimmt wurde, dass der gemessen
Parameter ein aktualisierter Parameter ist, dann wird der aktualisierte
Parameter in Schritt 42 als neue Daten in dem Speicher 18 des
Systems gespeichert.
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Weiter
unter Bezugnahme auf 2a initiiert der Reifen in Schritt 44 einen
Versuch, Kommunikationsverbindungen mit den anderen Reifen herzustellen,
nachdem der Prozess in Schritt 32 bestimmt hat, dass das
Fahrzeug sich wirklich bewegt oder dass der mobile Kommunikator
in Schritt 36 eine Anfrage zur Anforderung von Informationen
gesendet hat. In Schritt 46 erfolgt dann eine Bestimmung,
ob die Kommunikationsverbindungen eingerichtet sind. Wenn sie nicht
eingerichtet sind, kehrt der Prozess zu Schritt 44 zurück und wartet,
bis die Kommunikationsverbindungen mit den anderen Reifen des Fahrzeugs
eingerichtet sind.
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Danach
werden bei Vorliegen von Informationen in dem Speicher des Systems
des Reifens, der mit Bezug auf 2 erläutert wurde,
diese Informationen in Schritt 48 an die anderen Reifen
des Fahrzeugs übermittelt.
Gleichzeitig werden, wenn Daten von den anderen Reifen zu dem in
Rede stehenden Reifen von Fahrzeug 6 übermittelt werden, wie in Schritt 50 bestimmt,
diese Daten von den anderen Reifen zu dem Speicher 18 des
in Rede stehenden Reifens zum Speichern weitergeleitet. Werden von den
anderen Reifen keine Daten empfangen, dann schreitet der Prozess
zu Schritt 66 (2c) voran, um
zu bestimmen, ob sich das Fahrzeug immer noch bewegt.
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Sobald
der in Rede stehende Reifen alle in seinem Speicher vorhandenen
Informationen an die anderen Reifen gesendet hat, schreitet er analog
zu Schritt 52 voran, um zu bestimmen, ob die in seinem Speicher
gespeicherten, seine eigenen Eigenschaften betreffenden Daten aktualisiert
worden sind. Wenn sie aktualisiert worden sind, dann werden diese
aktualisierten Daten zu den anderen Reifen übertragen. Wenn nicht, dann
schreitet der Prozess zu Schritt 66 voran.
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Unter
Bezugnahme auf 2b schreitet der Prozess nach
dem Speichern der gemessenen und kompensierten Parameter, die den
in Rede stehenden Reifen betreffen, und der von den anderen Reifen
des Fahrzeugs empfangenen Daten in dem Speicher des in Rede stehenden
Reifens zu Schritt 54 voran, so dass das System eine Bestimmung
durchführen
kann, ob der mobile Kommunikator sich innerhalb eines bestimmten
Abstands von dem Reifen befindet. Vorausgesetzt, dass das Bluetooth-Protokoll oder
andere ähnliche
Kommunikationsprotokolle die Kommunikation zwischen verschiedenen
Kommunikationseinrichtungen zwischen 10 Metern und 100 Metern
gestatten, wird, sobald das Mobiltelefon 28 in die Reichweite
des Kommunikationsmoduls 16 gerät, wie oben erwähnt ein
Signal dadurch empfangen, dass sich eine Kommunikationseinrichtung,
wie beispielsweise das Mobiltelefon 28, in Reichweite befindet.
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Sobald
das Kommunikationsmodul 16 erfasst, dass sich ein Mobiltelefon
in der Nähe
befindet, sendet es eine Anfrage an das Mobiltelefon, um zu fragen,
ob das Letztere in Schritt 56 die in dem Speicher des Systems
gespeicherten Informationen empfangen möchte. Wenn der Nutzer die auf
dem Mobiltelefon angezeigte Anfrage sieht, kann er die entsprechende
Taste an dem Telefon betätigen,
um dem System 2 eine Antwort bereitzustellen. Möchte der Benutzer
keine Daten von dem Reifen empfangen, so kehrt der Prozess von System 2 zu
Schritt 54 zurück,
um noch einmal eine Bestimmung vorzunehmen, ob sich ein mobiler
Kommunikator in Reichweite befindet.
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Wird
jedoch eine positive Antwort von dem Mobiltelefon empfangen, dass
es tatsächlich
Informationen von dem in Rede stehenden Reifen erhalten möchte, so
bestimmt der Prozess als nächstes
in Schritt 60, ob das Mobiltelefon die Informationen bezüglich aller
Reifen von Fahrzeug 6 empfangen möchte. Ist dies der Fall, wird
der Reifen in Schritt 64 für alle Reifen von Fahrzeug 6 als
Server fungieren. Die Daten der entsprechenden Reifen werden dann von
dem in Rede stehenden Reifen in WAP-Format in Schritt 64 zu dem
Mobiltelefon 28 gesendet, wenn diese Daten aktualisierte
Daten sind und nicht zuvor bereits gesendet wurden. Ist die Anfrage
des Mobiltelefons jedoch so, dass es nicht die Informationen aller
Reifen des Fahrzeugs durch den in Rede stehenden Reifen erhalten
möchte,
dann fungiert andererseits der in Rede stehende Reifen als Server
für sich
selbst, so dass nur die ihn betreffenden Informationen in Schritt 62 an
das Mobiltelefon 28 gesendet werden.
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Der
Grund für
das Mobiltelefon 28, nur Informationen von dem in Rede
stehenden Reifen anzufordern, liegt darin, dass das Mobiltelefon 28 mit der Fähigkeit
ausgerüstet
ist, auf Informationen von allen Reifen des Fahrzeugs einzeln zuzugreifen
oder auf Informationen eines einzelnen Reifens zuzugreifen, der
als Server für
alle Reifen des Fahrzeugs fungiert. Diese alternative Fähigkeit
des Mobiltelefons ist wünschenswert
und könnte
beispielsweise in den Fällen eingesetzt
werden, in denen eine Störung
in dem Kommunikationssystem eines oder mehrerer der Reifen des Fahrzeugs
vorliegt. Funktioniert beispielsweise System 2 von Reifen 4b des
Fahrzeugs 6 nicht und hat es zuvor in Kommunikation mit
dem Mobiltelefon 28 als Server für alle Reifen von Fahrzeug 6 fungiert,
so kann entweder die Kommunikationsverbindung zwischen dem Reifen 4b und
dem Mobiltelefon 28 getrennt werden oder ungenaue Daten
können
zwischen dem Reifen 4b und dem Mobiltelefon 28 ausgetauscht
werden. An diesem Punkt kann der Benutzer, der erkennt, dass die
empfangenen Daten nicht genau sind, auf den Modus umschalten, in
dem das Mobiltelefon 28 auf die Daten jedes der Reifen des
Fahrzeugs 6 einzeln zugreift. Bei dem getrennten Zugriff
auf die Informationen kann der Benutzer anhand der von dem entsprechenden
Reifen empfangenen Daten leicht feststellen, dass bei Reifen 4b eine
Störung
vorliegt.
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Nach
der Übertragung
von Informationen an das Mobiltelefon 28 schreitet der
Prozess des erfindungsgemäßen Systems
zu Schritt 66 (2c) voran,
um eine Bestimmung durchzuführen,
ob das Fahrzeug immer noch fährt.
Wenn es immer noch fährt,
wird in Schritt 68 eine weitere Bestimmung durchgeführt, ob
es Zeit ist, an das Mobiltelefon 28 aktualisierte Daten
zu senden. Wenn es Zeit ist, schreitet der Prozess zu Schritt 58 voran,
um Mobiltelefon 28 noch einmal zu fragen, ob es die aktualisierten
Informationen des in Rede stehenden Reifens empfangen möchte.
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Wenn
in Schritt 66 bestimmt wird, dass das Fahrzeug nicht mehr
fährt,
so schreitet der Prozess zu Schritt 70 voran, um eine Bestimmung
vorzunehmen, ob das Mobiltelefon 28 Informationen von dem Reifen
anfragt. Wenn es Informationen anfragt, kehrt der Prozess zu Schritt 60 zurück, um das
Mobiltelefon zu fragen, ob es die Informationen von allen Reifen
oder nur die Informationen des in Rede stehenden Reifens erhalten
möchte.
Wenn das Mobiltelefon keine Informationen anfragt, wie in Schritt 70 bestimmt,
kehrt der Prozess zu Schritt 30 zurück und das System nimmt den
Ruhemodus an.
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Somit
bewirkt das entsprechende Kommunikationssystem der vorliegenden
Erfindung für
jeden der Reifen in Kombination ein Kommunikationsnetzwerk, in dem
das in jeden Reifen integrierte System mindestens einen Parameter,
am wahrscheinlichsten jedoch mindestens den Druck und die Temperatur des
Reifens, wenn dieser sich bewegt, überwacht und misst. Die so
gemessenen Druckdaten des Reifens werden durch den Prozessor 14 des
Systems temperaturkorrigiert und in Speicher 18 gespeichert. Der
Reifen kann dann die ihn selbst betreffenden Daten an die anderen
an dem Fahrzeug angebrachten Reifen senden. Dementsprechend hat
jeder Reifen des Fahrzeugs wiederum in seinem eigenen Speicher 18 die
entsprechenden temperaturkorrigierten Drücke aller anderen Reifen des
Fahrzeugs gespeichert.
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Wenn
ein mobiler Kommunikator wie beispielsweise ein Mobiltelefon oder
PDA in die Reichweite eines der Reifen des Fahrzeugs gerät, wird
jeder dieser Reifen das Mobiltelefon fragen, ob es die ihn selbst
oder die anderen Reifen betreffenden Druckinformationen empfangen
möchte.
Wenn die Antwort positiv ist, dann fungiert jeder der Reifen des Fahrzeugs
als Server, um entweder die nur ihn selbst betreffenden Informationen
oder die entsprechenden Daten bezüglich aller anderen Reifen
des Fahrzeugs an das Mobiltelefon in dem entsprechenden Protokoll für drahtlose
Datenverbindungen zu senden. Anders ausgedrückt kann im Rahmen des Telekommunikationsnetzwerks
der vorliegenden Erfindung jeder der Reifen des Fahrzeugs als Server
fungieren, während der
mobile Kommunikator als Browser fungiert.
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Schließlich treten
die entsprechenden Systeme der Reifen des Fahrzeugs zur Energieeinsparung in
einen Ruhemodus ein, wenn das Fahrzeug nicht fährt und das Mobiltelefon keine
Informationen von den Reifen anfragt, bis entweder die Reifen wieder
zu rollen anfangen oder wenn der Druck in einem der Reifen des Fahrzeugs
unter Alarmschwellwert, wie beispielsweise 1,5 bar, absinkt oder
einen hohen Alarmschwellwert, wie beispielsweise 45 psi – einen Druck
weit oberhalb des annehmbaren Betriebsdrucks des Reifens –, überschreitet.
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Diese
fortwährende Überwachung
der Alarmschwellwerte ist durch Schritt 72 in 2A dargestellt.
Solange kein Alarmzustand erfasst wurde, fährt der Prozess mit der Überwachung
der Alarmschwellwerte fort. Sobald ein Alarmschwellwert erfasst
wird, schreitet der Prozess zu Schritt 74 voran und an
den mobilen Kommunikator wird ein Alarmsignal gesendet. Danach schreitet
der Prozess zu Schritt 36 voran, um zu bestimmen, ob der
Benutzer zu diesem Zeitpunkt eine Anfrage durchführen möchte, dass die Informationen
wie oben erläutert
dem Kommunikator bereitgestellt werden. Wird keine Anfrage empfangen,
fährt der
Prozess mit der Überwachung
der Alarmschwellwerte und dem Ausgeben des Alarmsignals an den mobilen
Kommunikator, solange die Alarmsituation anhält oder zumindest für eine vorbestimmte
Zeitperiode, fort.
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In
den Fällen,
in denen der mobile Kommunikator, beispielsweise das Mobiltelefon 28 so
weit von dem Fahrzeug entfernt ist, dass die entsprechenden Kommunikationssysteme
der Reifen 4 damit nicht kommunizieren können, ist
eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung denkbar.
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Insbesondere
unter Bezugnahme auf 3, die Fahrzeug 6 in
einem Abstand von dem Nutzer und seinem mobilen Kommunikator 28 zeigt,
der so groß ist,
dass die entsprechenden Transceiver-Systeme der Reifen 4 damit
nicht direkt kommunizieren können,
wird zur Übertragung
von Informationen über
die Betriebseigenschaften der Reifen an den mobilen Kommunikator 28 ein
computerisiertes Kommunikationssystem 7 verwendet, welches
an dem Fahrzeug 6 montiert ist und einen Transceiver mit großer Reichweite
aufweist, der über
das Internet mit dem mobilen Kommunikator kommunizieren kann, oder
es werden andere Telekommunikations- oder Computernetzwerke verwendet.
Unter Verwendung desselben Datenverbindungsprotokolls wie oben erläutert befindet
sich System 76 ebenfalls in direkter Kommunikation mit
den Transceiversystemen der Reifen 4 von Fahrzeug 6,
so dass es damit die Daten senden und empfangen kann. Zur Kommunikation mit
dem mobilen Kommunikator 28 über das Internet, ist System 76 dazu
geeignet, die zahlreichen verfügbaren
Internetprotokolle und einen drahtlosen Transceiver, wie beispielsweise
ein drahtloses Modem zu verwenden. Der Aspekt der Signalübertragung
mit großer
Reichweite des Systems 76 ist herkömmlich und in den US-Patentschriften Nr.
5,825,286 und 5,473,938 offenbart.
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Das
System 76 kann jedes Kommunikator- oder Kommunikationssystem
sein (das über
ausreichend Speicher verfügt),
welches Fähigkeiten
zum Senden und Empfangen aufweist, welche es zur Kommunikation mit
den Transceiversystemen der Reifen und gleichzeitig der drahtlosen
Verbindung mit dem Internet befähigen.
Das System 76 kann beispielsweise ein herkömmlicher
Laptop-Computer
mit der Fähigkeit
zur drahtlosen Telekommunikation sein oder ein internetfähiger PDA
oder ein internetfähiges Mobiltelefon,
das in Fahrzeug 6 integriert oder nachträglich eingebaut
werden kann. Für
Fahrzeuge, die bereits über
integrierte oder eingebaute mobile Kommunikatoren, wie beispielsweise
Mobiltelefone, verfügen,
ist das System 76 in der Tat nicht notwendig, da diese „festen" Kommunikatoren so
konfiguriert werden können,
dass sie mit den Transceivern der jeweiligen Reifen kommunizieren
können
und die Betriebsparameter der Reifen über das Internet an den von
dem Nutzer getragenen mobilen Kommunikator senden können, wenn
dies die Situation erfordert oder wenn sie durch den Benutzer dazu
aufgefordert werden.
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Im
Betrieb kann das System 76, ähnlich wie die in 2 umrissenen Arbeitsschritte, Daten, die es
von den verschiedenen Reifen des Fahrzeugs 6 gesammelt
hat, periodisch an das Mobiltelefon 28 über das Internet senden, oder
es kann Informationen bezüglich
der Betriebseigenschaften der Reifen an den Benutzer senden, wenn
von dem Mobiltelefon 28 eine Anfrage nach den Betriebseigenschaften
der Reifen empfangen wurde. Wenn einer der Reifen von Fahrzeug 6 erfasst,
dass ein Alarmgrenzwert erreicht oder überschritten worden ist, wird
somit ebenfalls ein Alarmsignal zuerst an das System 76 gesendet, welches
wiederum unverzüglich über das
Internet eine Verbindung zu dem Mobiltelefon 28 herstellen wird,
um den Benutzer über
das potenzielle Problem mit Hilfe eines Alarmsignals, wie oben erläutert, zu
informieren.
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Im
Wesentlichen ist die Ausführungsform von 3,
anstatt die Daten direkt von einem Reifen zu einem Mobiltelefon
zu senden, wie oben mit Bezug auf 1 und 2 beschrieben worden ist, in der Lage,
die Daten zuerst von einem der Reifen oder von allen Reifen an ein
Computersystem, das entweder am Fahrzeug, an dem sich die Reifen
befinden, montiert ist oder sich darin befindet, zu senden. Das in
dem Fahrzeug montierte Computersystem ist mit dem geeigneten drahtlosen
Modem oder einem anderen Transceivermittel ausgerüstet, so
dass es in der Lage ist, sich in ein Telekommunikations- oder Computernetzwerk,
wie beispielsweise dem Internet, einzuloggen und von dort aus über den
mobilen Kommunikator, den der Benutzer trägt, alle Informationen über die
Reifen an den Nutzer zu senden. In dem Fall, dass ein in das Fahrzeug
eingebautes Mobiltelefon benutzt wird, besteht kein Bedarf an einem drahtlosen
Modem oder anderem Transceivermittel, da derartige Mobiltelefone
Web-gestützte
Kommunikatoren sind, die sich direkt mit dem Internet verbinden
können.
Diese alternative Ausführungsform kommt
ins Spiel, wenn sich der mobile Kommunikator außerhalb der Reichweite des
Transceiversystems des jeweiligen Reifens des Fahrzeugs befindet.
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Das
Wesen der Erfindung, wie bisher beschrieben, wird in 4a gezeigt,
in der die Reifen 4a und 4b kommunikativ miteinander
sowie individuell mit dem mobilen Kommunikator 28 verbunden sind.
Die Datenkommunikation zwischen den Reifen und dem mobilen Kommunikator 28 erfolgt
mittels des Bluetooth-Protokolls.
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Eine
Variante der Ausführungsform
aus 4a ist in 4b gezeigt,
in der verschiedene Transceiver an den Reifen 4a und 4b sowie
an dem anderen Reifen des Fahrzeugs 6 angeordnet sind, um
Informationen an einen mobilen Kommunikator zu übermitteln. Vorausgesetzt,
dass die an den Reifen 4a und 4b angeordneten
Module nach einem gegebenen Kommunikationsprotokoll arbeiten, während das
von dem mobilen Kommunikator 28 verwendete Kommunikationsprotokoll
verschieden sein kann, wird ein Umwandlermodul 80 verwendet,
um die Signale eines Kommunikatorprotokolls in Signale eines anderen
Kommunikatorprotokolls umzuwandeln, so dass die Kommunikation zwischen
den Reifen und dem mobilen Kommunikator unabhängig von dem Unterschied in
den verwendeten Kommunikationsprotokollen effektiv sein kann.
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4c ist
noch eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, in dem das Signal von den Reifen direkt
an einen Empfänger 82 weitergeleitet
wird, und das Signal von dort aus modifiziert und an eine Unterhaltungskonsole 84 des
Fahrzeugs 6 weitergeleitet wird. Die Unterhaltungskonsole
kann ein Radio enthalten, das eine Anzeige aufweist, so dass die
dem Empfänger 82 übermittelten
Daten als Reifenparameter, wie beispielsweise Temperatur und Druck
jedes der Reifen, dort angezeigt wird. Bei dieser Ausführungsform
wird der Empfänger 82,
wenn das von den Reifen gesendete Signal ein Hochfrequenz-(HF)-Signal
ist, beim Modifizieren des Signals, um es für die Verwendung durch Radio 84 anzupassen,
das Signal als HF-Signal führen.
In dem Fall, in dem das Signal von den Reifen in Bluetooth-Frequenz
vorliegt, muss der Empfänger 82 die
Bluetooth-Frequenz in eine HF-Frequenz oder ein für Radio 84 spezifisches
Kommunikationsprotokoll umwandeln, so dass das Radio 84 bereitgestellte
Signal einfach als entsprechende Reifenparameter auf der Anzeige
der Unterhaltungskonsole im Armaturenbrett angezeigt werden kann.
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Die
Ausführungsform
von 4d veranschaulicht ein Kommunikationsnetzwerk 85,
das in Fahrzeug 6 integriert ist. Netzwerk 85 ist
als Controller Area Network (CAN) bekannt, das nach einem unter
dem ISO-Standard
11898 für
serielle Datenkommunikation aufgestellten Protokoll arbeitet. Zusatzinformationen über CAN
sind unter http://www.kvaser.se/can erhältlich. Wie gezeigt ist an
Netzwerk 85 ein Empfänger 87 angeschlossen,
der die jeweiligen Reifeneigenschaften von den Reifen 4 von
Fahrzeug 6 empfängt.
Das Senden und Empfangen von Informationen zwischen dem Empfänger 87 und
den jeweiligen Reifen 4 kann nach einem der für den Empfänger spezifischen
Kommunikationsprotokolle erfolgen, beispielsweise 433 MHz der Bluetooth-Frequenz. Über Netzwerk 85 wandelt
der Empfänger 87 die
Signale von den jeweiligen Reifen in Daten mit dem entsprechenden
Kommunikationsprotokoll um, das für Netzwerk 85 spezifisch
ist und von einer Anzeige 89 verwendet werden kann, so
dass die Reifeneigenschaften jedes der Reifen des Fahrzeugs an Anzeige 98 angezeigt
werden können.
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5 zeigt
die Wechselwirkung zwischen den verschiedenen Komponenten der in 4b gezeigten
Ausführungsform
der Erfindung. Wie gezeigt ist Reifen 4 in dieser Ausführungsform
um die Felge 86 montiert. Ein Reifenmodul 88,
das dem in 1 gezeigten System 2 ähnelt, ist
im Inneren von Reifen 4 an die Felge montiert. Anstatt
wie oben in dieser Beschreibung erwähnt an Felge 86 so
montiert zu sein, dass es sich im Inneren von Reifen 4 befindet, könnte das
Modul 88 auch an die Innenfläche von Reifen 4 montiert
oder darin integriert sein. Bei der Ausführungsform von 5 ist
das Modul 88 durch das in 6 gezeigte
Reifenmodul dargestellt.
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Wie
am besten in 6 gezeigt, weist Modul 88 eine
Reihe von Sensoren auf, beispielsweise Drucksensor 90,
Temperatursensor 92 und Bewegungssensor 94. Wie
aus ihren Namen jeweils hervorgeht, misst der Drucksensor 90 den
Druck des Reifens, der Temperatursensor 92 misst die Temperatur
des Reifens und der Bewegungssensor 94 misst die Drehbewegung
des Reifens. Es ist leicht ersichtlich, dass nicht alle drei Sensoren
in jedem Reifen vorhanden sein müssen,
da tatsächlich
nur ein Sensor in einem bestimmten Reifen vorhanden sein muss. Andererseits
können
auch deutlich mehr Sensoren als die drei in 6 gezeigten
für das
Reifenmodul 88 vorhanden sein, wenn zusätzliche Eigenschaften der Reifen überwacht
werden müssen.
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Genau
wie bei der Ausführungsform
von System 2 von 1 werden
die Ausgaben dieser Sensoren einer CPU 96 bereitgestellt.
Die Energie für dieses
System wird von einer Batterie 98 bereitgestellt und die
Betriebsanweisungen für
die CPU 96 werden in einem Flash-Speicher 100 gespeichert. Im Gegensatz
zu der Ausführungsform
von 1 ist Modul 88 anstelle einer Bluetooth-Verbindung
mit einem Radiomodul 102 ausgerüstet, welches ein Transceivermodul
ist, das zum Senden und Empfangen bei einer bestimmten Frequenz,
beispielsweise einer Hochfrequenz von 433 HMz, konfiguriert ist.
Radiotransceiver 102 ist ein im Handel, zum Beispiel von der
Firma RF Micro Devices, unter der Artikelnummer RF2905 erhältlicher
Transceiver. Somit wird im Reifenmodul 88 eine Betriebseigenschaft
des Reifens, wie beispielsweise sein Druck, nach dem Erfassen durch
Drucksensor 90 der CPU 96 zugeführt und dann
durch das Radiomodul 102 als Hochfrequenzsignal zur Übertragung
bei beispielsweise 433 MHz moduliert. Die Betriebsfrequenz oder
das Kommunikationsprotokoll für
den Transceiver 102 kann unter allen nicht-Standard-Frequenzen
ausgewählt
werden.
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Die
Hochfrequenzübertragung,
in 5 HF 433 bezeichnet, wird zu einer in 5 und 6 mit 80 bezeichneten
Umwandlungseinrichtung gesendet. In der in 5 gezeigten
Ausführungsform
ist der Umwandler 80 in Form eines PDAs (Personal Digital
Assistance) konfiguriert und ist daher als tragbare Einrichtung
gedacht, die von dem einen Fahrzeug zu einem anderen Fahrzeug bewegt
werden und in den verschiedenen Fahrzeugen verwendet werden kann,
solange die Reifen dieser Fahrzeuge mit Reifenmodul 88 ausgerüstet sind,
das mit dem Umwandler 80 kommunizieren kann.
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Der
Zweck des Umwandlers 80 ist es, das Eingangs-HF-Signal von Reifen 4,
genauer ausgedrückt,
von Reifenmodul 88 in dem Reifen, in ein Ausgangssignal
umzuwandeln, das ein Kommunikationsprotokoll aufweist, welches das
gleiche wie das von dem mobilen Kommunikator verwendete ist, um die
Reifeninformationen zu empfangen. Ein derartiger mobiler Kommunikator
enthält
beispielsweise eine WAP-(Wireless Application Protocol)-Telekommunikationseinrichtung 104,
die ein WAP-Mobiltelefon
von der Firma Nokia sein kann.
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Wie
weiterhin in 5 gezeigt und weiter oben offenbart,
können
die Betriebseigenschaften von Reifen 4, die durch Reifenmodul 88 gemessen werden,
stattdessen auch an ein Telekommunikationsnetzwerk 106,
wie beispielsweise das Internet, weitergeleitet werden, so dass
die Daten als GPRS-(General Packet Radio Service)-Daten an das Mobiltelefon 104 übertragen
werden können.
Die Art, wie die Dateninformationen als Pakete von Internet 106 zu
Mobiltelefon 104 übertragen
werden können, ist
auf der Webseite http://nokia.com/gprs ersichtlich.
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Unter
Bezugnahme auf 6 wird gezeigt, dass der Umwandler 80 eine
Reihe von zwischengeschalteten Komponenten umfasst. Insbesondere
ist ein erstes Transceivermodul in Form eines RF433-Radiomoduls 108 am
Umwandler 80 bereitgestellt, um das HF-Signal von Modul 102 des
Reifenmoduls 88 zu empfangen. Am Radiotransceivermodul 108 wird
das durch das Radiotransceivermodul 102 modulierte Signal
des Reifenmoduls 88 demoduliert. Das HF-Signal von dem
Radiotransceivermodul 102 enthält Reifenparameter wie den
Druck und die Temperatur des Reifens, an den Reifenmodul 88 montiert
ist. Das Signal ist ein HF-Signal,
das in der beispielhaften Ausführungsform
eine Frequenz von 433 MHz aufweist. An dem Radiotransceivermodul 108 wird
das analoge Signal von dem Reifenmodul 88 demoduliert und
in Datenbits umgewandelt, die die gemessenen Betriebseigenschaften
des Reifens darstellen.
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Wie
am besten in 7 gezeigt, die eine schematische
Ansicht ist, die den Datenfluss zwischen den verschiedenen Komponenten
des Umwandlers 80 zeigt, werden die Datenbits vom Radiotransceivermodul 108 mittels
eines UART-(Universal Asynchronous Receiver/Transmitter)-Bus 110 an
die CPU 106 weitergeleitet, die ein ARM-(Advanced Risk Machine)-Prozessor sein
kann. CPU 106 ist ein Prozessor, der von einer Reihe von
Herstellern stammen kann, beispielsweise der Firma ARM Technologies, Atmal
oder ST Microelectronics.
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Die
Datenbits von Radiotransceivermodul 108 werden von der
CPU 106 verwendet, um Zahlen, Parameter oder Größen zu berechnen,
die die gemessenen oder überwachten
Betriebseigenschaften der Reifen durch das Reifenmodul 88 darstellen.
Dies geschieht unter Verwendung herkömmlicher Formeln oder physikalischer
Prinzipien, um die gemessene Temperatur und den gemessenen Druck
zu korrelieren, die voneinander abhängen, solange wie das Luftvolumen
innerhalb des Reifens als konstant angenommen wird. Um diese Berechnung
auszuführen,
können
die geeigneten Formeln der CPU 106 durch einen Flash-Speicher
bereitgestellt werden, der auch die Codes oder die Software speichert,
die von der CPU 106 für
den normalen Betrieb benötigt werden.
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Im
Flash-Speicher 112 werden auch vom Benutzer konfigurierbare
Parameter zum Voreinstellen der Alarmgrenzwerte für den Umwandler 80 gespeichert,
welche weiter unten näher
beschrieben werden. Die gespeicherten Daten von Flash-Speicher 112 werden
der CPU 106 über
den Datenadressbus 114, wie in 7 gezeigt,
bereitgestellt. Obwohl in 7 nicht
gezeigt, wird der Arbeitsspeicher für den Umwandler 80 durch
einen SRAM-Speicher 116 (Static
Random Access Memory) bereitgestellt, siehe 6. Der SRAM-Speicher
wird von CPU 106 verwendet, um die Daten zu speichern,
die im Laufe ihres Betriebs erforderlich sind. Wie wohlbekannt ist, werden
die im SRAM-Speicher 116 gespeicherten Daten gelöscht, wenn
die Stromversorgung für
den Umwandler 80 abgeschaltet wird.
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Mit
der von dem Flash-Speicher 112 bereitgestellten Software
und den Formeln kann die CPU 106 aus den von Radiotransceivermodul 108 empfangenen
Daten die Größen oder
Parameter berechnen, die die gemessenen Betriebseigenschaften des Reifens
darstellen. Die berechneten Größen werden dann
an ein Bluetooth-(BT)-Transceivermodul 116 weitergeleitet.
Am BT-Modul 116 wird das digitale Signal in Form der berechneten
Datenbits von der CPU 106 in ein Signal umgewandelt, das
einem Kommunikationsprotokoll des Moduls folgt, in diesem Fall einem
BT-Kommunikationsprotokoll, das bei 2,45 GHz arbeitet. Obwohl hier
als Ausgangssignal bei 2,45 GHz offenbart, sei darauf hingewiesen,
dass das Transceivermodul 116 in Wirklichkeit nach einem Kommunikationsprotokoll
mit einer von der Frequenz des Bluetooth-Protokolls verschiedenen
Frequenz arbeiten kann. Wie am besten in 7 gezeigt,
werden die zwischen CPU 106 und dem BT-Transceivermodul 116 ausgetauschten
Daten über
den UART-Bus 118 ausgetauscht.
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Im
Umwandler 80 ist auch eine Reihe zusätzlicher Komponenten vorgesehen.
Zu diesen gehört ein
logisches Energiesicherheitsmodul 120, eine Stromquelle
in Form einer Batterie 122 und ein Bewegungssensor 124.
Das logische Energiesicherheitsmodul 120 reguliert die
den verschiedenen Komponenten von Umwandler 80 bereitgestellte
Energie. Die Bewegung des Umwandlers wird mittels des Bewegungssensors 124 erfasst.
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Der
Umwandler 80 kann weiterhin eine Benutzerschnittstelle
(User Interface, UI) 126 aufweisen, die eine Anzeige 128 und
eine Reihe von Tasten 130 enthält. Diese Tasten 130 sind
Schalter am Umwandler 80, die ein Benutzer drückt, um
eine Reihe von Parametern, wie beispielsweise die jeweiligen Positionen
der Reifen des Fahrzeugs, oder den Druck- und den Temperaturwarngrenzwert
für die Reifen,
einzustellen. Anweisungssymbole, die an der Anzeige 128 des
Umwandlers 80 bereitgestellt werden, leiten den Benutzer
mittels Drücken
auf den entsprechenden Schalter.
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Die
auf der Anzeige 128 gezeigten Symbole und graphischen Anzeigen
werden durch den Anzeigentreiber 132, ebenfalls eine Komponente
von Umwandler 80, angetrieben. Schließlich ist ein Alarm in Form
eines Signaltons 134 in Umwandler 80 bereitgestellt,
um dem Benutzer einen Alarm bereitzustellen, wenn ein voreingestellter
Alarm durch eine gemessene Betriebseigenschaft des Reifens ausgelöst wird
oder wenn die gemessenen Betriebseigenschaften des Reifens einen
jeweils voreingestellten Alarmgrenzwert erreicht, überschritten
oder unterschritten haben, wenn mehr als ein Alarmgrenzwert erwünscht ist.
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Weiter
mit Bezug auf 7 sind die Verbindungen zwischen
den verschiedenen Komponenten von Umwandler 80 gezeigt,
zusätzlich
zu denen, die bereits im Hinblick auf 6 beschrieben
worden sind. 7 zeigt deutlicher, dass die
Energiesteuerung 120 die Betriebsspannung Vcc reguliert,
welche die Stromquelle für
alle Komponenten des Umwandlers 80 ist. Darüber hinaus
wird ein Signal von der Energiesteuerung 120 ausgegeben,
um das Niveau der in Batterie 122 verbleibenden Energie
anzuzeigen und dadurch den Benutzer von der verfügbaren Lebensdauer der Batterie
für den
Umwandler 80 in Kenntnis zu setzen.
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Es
besteht eine Reihe von Verbindungen zu der CPU 106. Eine
der zuvor nicht erläuterten
Verbindungen ist der Bus 136, bei dem es sich um eine JTAG-(Joint
Test Action Group)-Verbindungsschnittstelle handelt, über die
die Software zum Betreiben der CPU 106 neu konfiguriert
werden kann. Die JTAG-Schnittstelle ist ein herkömmlicher Standard, der auch
für Testzwecke
während
der Herstellung von Umwandler 80 verwendet werden kann.
Zusätzliche
Informationen bezüglich
JTAG-Schnittstellen sind auf der Webseite http://www.jtag.com/ erhältlich.
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Die
Leitung 138 stellt einen Eingang zu CPU 106 bereit,
um den Prozessor zu informieren, dass eine Bewegung bei dem Umwandler
erfasst worden ist. Dies ist der Fall, wenn der Bewegungssensor 124 (6)
Bewegung bei dem Umwandler 80 aufgrund der Bewegung des
Fahrzeugs oder dadurch, dass der Benutzer den Umwandler bewegt,
erfasst. Dadurch, dass Umwandler 80 nur eingeschaltet wird, wenn
eine Bewegung erfasst wird, wird die Batterie für Umwandler 80 geschont,
weil der Umwandler nur wenn nötig
aktiviert wird.
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Der
Bus 140, der die Tasten 130 mit der CPU 106 verbindet,
ist ein allgemeiner Bus, der die vier Tasten 130 (5)
des Umwandlers mit der CPU 106 verbindet, so dass bei Drücken jeder
Taste, die auf diese Taste bezogene Eingangsleitung entweder mit
Masse oder mit Vdc verbunden ist, welches für die Ausführungsform von 7 3
Vdc ist.
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Zusätzlich zu
den jeweiligen UART-Bus-Verbindungen 110 und 118 zwischen
der CPU 106 und dem Radiotransceivermodul 108 und
dem BT-Transceivermodul 116,
ist die CPU 106 weiterhin mit den Modulen 108 und 116 über entsprechende
Abschaltbusse 142 und 144 verbunden. Die von der
CPU 106 über
die Abschaltbusse 142 und 144 an die jeweiligen
Transceivermodule ausgegebenen Anweisungen sollen den Energieverbrauch
dieser Module 108 und 116 kontrollieren, so dass
diese Transceivermodule nur bei Bedarf arbeiten und auch dann nur
für das
Mindestmaß an
notwendiger Zeit.
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Insbesondere
arbeitet das Abschaltsignal von Bus 142 für das Radiotransceivermodul 108 in Perioden
von 30 Sekunden. In dieser 30-Sekunden-Periode gibt es für jeden
der überwachten
Reifen eine Vielzahl von 1-Sekunden-Zeitfenstern.
Anders ausgedrückt
folgt die CPU 106 einer 30-Sekunden-Schleife, während sie
1-Sekunden-Zeitfenster für jeden
der Reifen zuordnet. Die Zordnung geschieht, wenn die Reifen den
Umwandler 80 zuerst kontaktieren. Dies bedeutet nicht notwendigerweise, dass
der Umwandler 80 während
des gesamten Zeitfensters den Sensoren der Reifen zuhört. Vielmehr braucht
die CPU 106 nur für
eine kurze Zeit vom Anfang des Zeitfensters an zuzuhören, um
herauszufinden, ob der/die Reifensensor/en in dem Reifenmodul 88 über Informationen
verfügt/verfügen, die
das Modul 88 an den Umwandler 80 rundsenden möchte. Das
Abschalten des Radiotransceivermoduls 108 arbeitet also
in 30 Sekunden mit 1-Sekunden-Zeitfenstern für jeden der überwachten
Reifen.
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Das
Abschalten des BT-Transceiver-Moduls 116 ist komplexer
als das des Radiotransceivermoduls 108. Der Grund hierfür besteht
darin, dass eine Bluetooth-Einrichtung
so spezifiziert ist, dass sie innerhalb von 2,56 Sekunden antwortet.
Die Zeitperiode muss für
das BT-Transceiver-Modul 116 also
in Perioden von 2,56 Sekunden aufgeteilt werden. Diese Periode wird
durch das BT-Transceivermodul selbst
gesteuert, so dass das Zeitfenster für das BT-Transceivermodul 116 in
Wirklichkeit für
die CPU 106 von keiner Bedeutung ist. Die CPU 106 kann
jedoch das Abschalten des BT- Transceivermoduls 116 anfragen.
Dies ist nur dann möglich,
wenn sich keine anderen Bluetooth-Einrichtungen für eine vorbestimmte,
vom Nutzer konfigurierbare Zeit in der Nähe des BT-Transceiver-Moduls
befinden. Der Grund dafür,
dass die CPU 106 das BT-Transceivermodul 116 nur
abschalten kann, wen keine anderen Bluetooth-Vorrichtungen in der Reichweite von
BT-Transceivermodul 116 vorliegen,
ist, dass BT-Transceivermodul 116 mit
allen Bluetooth-fähigen
Einrichtungen kommunizieren kann.
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8 ist
ein Flussdiagramm, das die Schritte des Umwandlungsprozesses, der
von Umwandler 80 beim Umwandeln des von dem Reifen-Transceiver-Modul 88 empfangenen
HF-Signals in ein BT-Signal unternommen wird, das durch BT-Transceiver-Modul 116 an
BT-fähige
Einrichtungen rundgesendet werden soll.
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Diese
Umwandlung von Signalen, die nur ein Kommunikationsprotokoll haben,
in Signale eines anderen Kommunikationsprotokolls, beginnt mit der
Energieversorgung für
den Umwandler 80 in Schritt 146. In Schritt 148 wird
eine Bestimmung vorgenommen, ob der Umwandler in seinem Ruhezustand
bleiben soll. So lange der Umwandler sich nicht bewegt, wird angenommen,
dass sich das Fahrzeug nicht bewegt. Das liegt daran, dass der Umwandler 80,
auch wenn er tragbar ist, dennoch irgendwo innerhalb des Fahrzeugs
platziert werden muss. Außerdem
ist es denkbar, dass der Umwandler 80 tatsächlich eine
in das Fahrzeug eingebaute Komponente ist. Solange der Bewegungssensor 124 in
Umwandler 80 keine Bewegung registriert hat, bleibt der
Umwandler 80 in seinem Ruhezustand.
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Wenn
eine Bewegung in Schritt 150 bestimmt wird, wird eine Telekommunikationsverbindung
zwischen dem Umwandler 80 und dem Reifenmodul 88 hergestellt.
Eine Schleifenvariable „n" kennzeichnet, ob
es während
einer bestimmten Zeitperiode einen Datenverkehr zwischen dem Reifen und
dem Umwandler gibt, wie beispielsweise alle 2,5 Minuten für jeden
der Reifen des Fahrzeugs. Dieser Prozess wird in Schritt 152 ausgeführt.
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Als
nächstes
wird in Schritt 154 eine Bestimmung ausgeführt, um
herauszufinden, ob die Verbindung zwischen dem Umwandler 80 und
dem Reifenmodul 88 hergestellt worden ist. Wenn nicht,
wird der Radiotransceiver 108 eine Verbindung mit seinem Gegenüber in Reifenmodul 88 herzustellen.
Wenn eine Verbindung hergestellt wurde, wird in Schritt 156 eine
Zeitperiode, wie beispielsweise 30 Sekunden, festgelegt. Während dieser
voreingestellten Zeitperiode, hört
der Umwandler 80 und insbesondere Transceivermodul 108 in
Schritt 108 etwaigen Daten zu, die von dem Reifenmodul 88 gesendet
werden. Ob Daten empfangen werden, wird in Schritt 160 bestimmt.
Da die Schleifenvariable für
die Zeit, die der Umwandler der beispielhaften Ausführungsform
zuhört,
auf 2,5 Minuten voreingestellt ist, bestimmt Prozessschritt 160 für eine Periode
von fünf
30-Sekunden-Zyklen, d.h. 2,5 Minuten, ob Daten von dem Modul 88 empfangen
worden sind. Wurden auch beim fünften
Versuch keine Daten empfangen, wird angenommen, dass keine Verbindung
besteht und das Radiotransceiver 108 weiter versuchen muss,
eine Verbindung mit seinem Gegenüber-Transceiver 102 in
Reifenmodul 88 herzustellen.
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Wenn
Prozessschritt 160 bestimmt, dass auf Daten von Reifenmodul 88 zugegriffen
wurde, dann schreitet der Prozess zu Schritt 162 voran,
wodurch die CPU 106 anhand der entsprechenden Eingabe-Parameter
und Formeln von Speicher 112 auf der Grundlage der eingegebenen
Daten die erwünschten Betriebseigenschaften
des Reifens errechnet. Derartige Betriebseigenschaften des Reifens
umfassen beispielsweise die Temperatur und den Druck des Reifens.
Zu diesem Zeitpunkt wurden die Informationen, auf die vom Reifenmodul 88 zugegriffen
wurde, durch Radiotransceiver 108 in entsprechende Datenbits
umgewandelt, da die CPU 106 ein digitaler Prozessor ist.
Diese Datenbits werden, wie zuvor erwähnt, durch das Radiotransceivermodul 108 über UART-Bus 110 der
CPU 106 zugeführt.
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Sobald
die erwünschten
Reifenparameter oder -größen von
der CPU 106 in Schritt 162 berechnet worden sind,
wird diese Information an die entsprechende Speicheradresse weitergeleitet,
von der aus die WAP-Kommunikationseinrichtung,
in dieser Ausführungsform
ein WAP-fähiges
Mobiltelefon 108, die Informationen lesen kann. Die Speicheradressen werden
durch den WAP-Seiteninhalt
in Schritt 164 dargestellt.
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Nachdem
die entsprechenden Speicheradressen in Schritt 164 festgelegt
worden sind, werden die durch die Speicheradressen dargestellten Größen an das
BT-Transceivermodul 116 weitergeleitet.
Dort werden die errechneten Größen in Schritt 168 in
ein BT-Signal in einem BT-Transceivermodul 116 umgewandelt.
Nachdem weitere Informationen von der CPU 106 bereitgestellt
wurden, wird eine Verbindung, die das BT-Protokoll verwendet, hergestellt,
um das BT-Signal, welches die errechneten Reifenparameter oder Betriebseigenschaften
enthält, an
eine Kommunikationseinrichtung rundzusenden, die zum Empfangen des
Signals konfiguriert ist.
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Wenn
eine Verbindung besteht, so werden in Schritt 168 die Reifenparameter
zu der Kommunikationseinrichtung, wie beispielsweise dem Mobiltelefon 104, übertragen.
Danach fährt
das BT-Transceiver-Modul 116 in
Schritt 107 in einen Energiesparmodus runter und der Prozess
kehrt zu Schritt 154 zurück, um zu bestimmen, ob eine
Verbindung zwischen dem Umwandler 80 und dem Reifenmodul 88 besteht.
Nach einer bestimmten Zeitperiode wird der Umwandler 80,
wenn keine Bewegung erfasst wird, in seinen Ruhemodus heruntergefahren.
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Obwohl
die Beschreibung des Umwandlers sich bislang auf die Beziehung zwischen
dem Umwandler und einem bestimmten Reifen konzentriert hat, versteht
sich, dass der Umwandler tatsächlich
in jeweiligen Zeitperioden mit den verschiedenen Reifen des Fahrzeugs
kommuniziert.
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Vorausgesetzt,
dass die verschiedenen Komponenten des Fahrzeugs ein Netzwerk bilden können, wie
beispielsweise ein Controller Area Netzwerk (CAN), wie in 4d gezeigt,
sei darauf hingewiesen, dass die verschiedenen Reifen und der Umwandler
sowie andere Komponenten des Fahrzeugs tatsächlich Teile des CAN sind.
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Die
in 4c gezeigte Ausführungsform könnte in
der Tat als ein Teil des CAN des Fahrzeugs aufgefasst werden. Dabei
werden die Daten von dem Reifen zuerst von Empfänger 82 empfangen,
der das Signal so modifiziert, dass es als Radio-Daten-System-(RDS)-Signal
an eine in dem Fahrzeug integrierte Radioantenne weitergeleitet
werden kann, um dem Fahrer die Betrachtung der Reifenparameter auf der
Anzeige 84 des Radios oder der Unterhaltungskonsole zu
ermöglichen.
Wenn gewünscht
kann das Fahrzeug zusätzlich
mit einer Audioeinrichtung, wie einem herkömmlichen Stimmensynthesizer,
ausgestattet werden, so dass die Reifeninformationen dem Fahrer
verbal angekündigt
werden, der dann seine Augen nicht mehr von der Straße abwenden
muss.
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Bei
den in den 4c und 4d gezeigten beispielhaften
Ausführungsformen,
bei denen die Reifeninformationen an eine in dem Fahrzeug befindliche
Anzeige weitergeleitet werden, kann das Protokoll an den entsprechenden
Empfängern 82, 82 fahrzeugspezifisch
sein, so dass die Reifendaten einfach von der Anzeige oder dem in
dem Fahrzeug befindlichen Sprachsynthesizer empfangen werden können.
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9 bietet
eine Gesamtansicht, wie der Umwandler, der in diesem Fall als Black-Box
mit Anzeige ausgeführt
ist, die Informationen, die er von den verschieden Reifen eines
Fahrzeugs erhalten hat, oder von den Reifen verschiedener Fahrzeuge, an
unterschiedliche Kommunikationseinrichtungen rundsenden kann. Insbesondere
steht der Umwandler 80 in der in 9 gezeigten
Ausführungsform
in Kommunikation mit jedem der beispielhaften Reifen 4a bis 4g mittels
ihrer jeweiligen HF-Signale. Nachdem die jeweiligen Signale von
den verschiedenen Reifen empfangen worden sind, wandelt das System 80 jedes
Signal in ein entsprechendes BT-Ausgabesignal
um, das es dann an die verschiedenen Kommunikationseinrichtungen
ausgibt, die entweder fest oder tragbar sind. Beispielsweise können die
Reifeninformationen an ein Straßenschild 172 oder
eine Tankstelle 174 übermittelt
werden.
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Alternativ
kann das Umwandlersystem 80 die Reifeninformationen an
ein WAP-Mobiltelefon 104 oder andere PDAs oder Laptops 176 rundsenden.
Außerdem
kann das BT-Signal von dem Umwandlersystem 80, wie mit
Bezug auf die in den 1 bis 3 offenbarte
Erfindung erläutert
wurde, an eine Internetzugangsstelle 178 ausgegeben werden.
Dort werden die Reifeninformationen an den Internetserver weitergeleitet,
welcher durch das mobile Internetnetzwerk 180 dargestellt
ist. Da die Information nun an dem Internet 180 vorliegt,
kann ein Nutzer mit einem herkömmlichen
Mobiltelefon, das ein Kommunikationsprotokoll, wie beispielsweise
das GSM-Protokoll
verwendet, auf die Reifeninformationen zugreifen. Analog kann ein
Nutzer mit einem WAP-Mobiltelefon,
der sich nicht innerhalb der Reichweite von Umwandlersystem 80 befindet
und die Reifenparameter daher nicht über das BT-Protokoll empfangen
konnte, mit Hilfe des in das Telefon eingebauten GSM-Protokoll dennoch
auf das Internet zugreifen, um die Reifeninformationen zu erhalten.
Das selbe gilt hinsichtlich der Tankstelle 174 und des
Straßenschilds 172,
die beide die Reifeninformationen ebenfalls von dem Umwandlersystem 80 empfangen
können
oder die von dem Umwandlersystem 80 empfangenen Informationen
an die Internetumgebung 180 weiterleiten können.
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Da
die Reifeninformationen im Internet vorliegen, kann jeder entfernte
Betreiber 180 ebenfalls auf das Internet 180 und
die Reifeninformationen zugreifen. Ein solcher entfernter Betreiber
kann beispielsweise eine Firma sein, die an dem Zustand der an verschiedenen
Arten von Fahrzeugen montierten Reifen interessiert ist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch für Reifenhersteller, beispielsweise
für den
Empfänger
der vorliegenden Patentanmeldung, die Möglichkeit bereit, aus dem Internet 180 auf
Reifeninformationen zuzugreifen, die eine Fülle von Reifen betrifft, die
von ihm hergestellt werden oder in denen er interessiert ist. Ein
derartiger Hersteller wird durch Road Snoop 184 dargestellt,
welche eine Tochterfirma ist, die sich im vollen Besitz des Empfängers der
vorliegenden Patentanmeldung befindet, welche bei der Erzeugung
von Contents im Internet als ein ASP (Application Service Provide)
fungiert. In diesem Fall kann nicht nur auf Informationen, die Reifen
betreffen, zugegriffen werden, sondern auch durch den ASP erstellt
und an das Internet gesendet werden, so dass auf die erzeugten Informationen
von Nutzern von Mobiltelefonen, PADs, Laptops oder anderen Telekommunikationseinrichtungen
zugegriffen werden kann.