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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Abfühlen eines Reifenzustands und,
genauer gesagt, auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Verfolgen
der Dauer eines abnormalen Reifenzustands in einem Reifenzustandabfühlsystem.
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Hintergrund der Erfindung
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Zahlreiche
Reifendrucküberwachungssysteme
wurden entwickelt, um zu detektieren, wenn der Luftdruck in einem
Reifen unter einen Druckschwellenwert fällt. Ein System umfaßt typischerweise
einen Druckschalter, eine interne Leistungsquelle und eine Kommunikationsverbindung.
Der Druckschalter liefert Reifendruckinformation an einen Zentralempfänger durch
die Kommunikationsverbindung. Die Kommunikationsverbindung kann
eine Kabel- oder eine kabellose Verbindung sein.
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Es
gab einen steigenden Bedarf für
Reifendrucküberwachungssysteme
aufgrund der Verwendung von „Flachlauf” -Reifen
in Fahrzeugen. „Flachlauf”-Reifen ermöglichen
es einem Fahrer, nach einem wesentlichen Verlust von Luftdruck in
einem Fahrzeugreifen eine längere
Distanz zu fahren.
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Des
Weiteren soll noch auf die Druckschrift
DE 196 11 364 A1 hingewiesen
werden, in der ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Fahrzeugreifenüber wachung
offenbart sind, bei denen ein Sollbereich für den durch wenigstens eine
Reifenbetriebszustandsgröße repräsentierten
Betriebszustands eines Reifens vorgegeben und Momentanwerte erfasst
und mit dem Sollwert verglichen werden sollen. Es wird über den
gesamten Betrieb des Reifen hinweg die Häufigkeit derjenigen Betriebsphasen
ermittelt, in denen die Momentanwerte des Betriebszustandes außerhalb
des Sollbereichs liegen.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht eine Vorrichtung zum Verfolgen
eines abnormalen Zustands eines Fahrzeugreifens vor. Die Vorrichtung umfaßt einen
Empfänger,
der einen Datennachricht mit Daten empfängt, die anzeigend für einen
Zustand des Fahrzeugreifens sind. Eine Steuerung ist mit dem Empfänger verbunden
und ist ansprechend auf die durch den Empfänger empfangene Datennachricht.
Die Steuerung umfaßt
einen Zähler,
der einen für
eine Dauer eines abnormalen Reifenzustands anzeigenden Wert hat.
Die Steuerung stellt den Zählerwert
als eine Funktion des Inhalts der empfangenen Datennachricht ein.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht eine Vorrichtung
zum Verfolgen eines abnormalen Zustands eines Fahrzeugreifens vor.
Die Vorrichtung umfaßt
einen Empfänger
zum Empfangen einer Datennachricht, die Daten umfaßt, die
anzeigend für
einen Betriebsmodus eines dem Fahrzeugreifen zugeordneten Sendermoduls
sind. Die Datennachricht umfaßt
außerdem
Daten, die anzeigend für
einen Zustand des zugeordneten Fahrzeugreifens sind. Eine Steuerung
ist an den Empfänger gekoppelt,
um basierend auf der Datennachricht einen Betriebsmodus des Sendermoduls
zu bestimmen. Die Steuerung umfaßt einen Zähler mit einem Wert, der anzeigend
für eine
Dauer eines abnormalen Zustands für den zugeordneten Fahrzeugreifen ist.
Die Steuerung stellt, ansprechend auf das Empfangen einer Datennachricht,
die den abnormalen Reifenzustand anzeigt, den Zählerwert basierend auf den
Betriebsmodusdaten der Datennachricht ein.
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Noch
ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht ein System
zum Verfolgen eines abnormalen Zustands eines Fahrzeugreifens vor.
Das System umfaßt
ein Sendermodul mit einem Reifenzustandssensor zum Abfühlen eines
Zustands des zugeordneten Fahrzeugreifens und einen Sender zum Senden
bzw. Übertragen
einer Datennachricht mit einer für
den abgefühlten
Zustand anzeigenden Charakteristik. Ein entfernt vom Sendermodul
gelegener Empfänger
empfängt
die Datennachricht. Eine Steuerung ist mit dem Empfänger verbunden
und ansprechend auf die durch den Empfänger empfangene Datennachricht.
Die Steuerung umfaßt
einen Zähler
mit einem Wert, der anzeigend für
die Dauer eines abnormalen Reifenzustands ist. Die Steuerung stellt den
Zählerwert
als eine Funktion des Inhalts der Datennachricht ein.
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Noch
ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung sieht ein Verfahren
zum Verfolgen eines abnormalen Reifenzustands in einem Reifenzustandsüberwachungssystem
vor. Das Verfahren umfaßt
das Empfangen eines Signals mit einer für den Zustand eines zugeordneten
Fahrzeugreifens anzeigenden Datennachricht. Das Verfahren umfaßt weiter
den Schritt des Zählens
von Werten, die anzeigend für
die Dauer eines abnormalen Reifenzustands des zugeordneten Fahrzeugreifens
sind, und das Einstellen des Zählwerts
als eine Funktion des Inhalts der empfangenen Datennachricht.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
vorangegangenen und weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden einem Fachmann beim Lesen der folgenden Beschreibung offensichtlich
werden, unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen, in denen
zeigt:
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1 ein
schematisches Blockdiagramm eines Reifenzustandüberwachungssystems gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ein
detailliertes Blockdiagramm eines Sensormoduls des Systems der 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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3 eine
Darstellung einer Datennachricht;
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4 ein
Flußdiagramm,
das den internen Betrieb der Steuerung der 1 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt; und
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5A und 5B gemeinsam
ein Flußdiagramm
für den
internen Betrieb der Steuerung der 1 gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
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1 stellt
schematisch ein Fahrzeug 10 dar, das mit einem Reifenzustandüberwachungssystem 12 gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgestattet ist. Das System 12 umfaßt eine
Vielzahl von Reifenzustandssensor/sendermodulen 14, 16 und 18 zum
Abfühlen
eines oder mehrerer Zustände
zugeordneter Fahrzeugreifen 20, 22 bzw. 24.
Ein Modul ist jedem Fahrzeugreifen zugeordnet, einschließlich aller
Ersatzreifen des Fahrzeugs 10.
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Jedes
Modul 14, 16 und 18 ist ähnlich konstruiert
bzw. aufgebaut. Daher wird der Kürze
wegen nur das Modul 16 in Einzelheit beschrieben, wobei verstanden
sei, daß die
anderen in einer ähnlichen Weise
konstruiert sind. Das Modul 14 umfaßt eine Leistungsversorgung 26,
die elektrische Energie an verschiedene Schaltungskomponenten des
Moduls liefert. Im Einzelnen ist die Leistungsversorgung 26 elektrisch
mit einem Bewegungsdetektor 32, einer Steuerung, beispielsweise
einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (ASIC) 38 und
einem Hochfrequenz(HF)-Sender 44 verbunden. Der Bewegungsdetektor 32 liefert
ein Bewegungssignal an seine ASIC 38 mit einer elektrischen
Charakteristik oder einem Zustand, der eine Bewegung seines Fahrzeugreifens 20 anzeigt.
Die ASIC 38 besitzt eine Vielzahl von Betriebsmodi ansprechend
auf das Bewegungssignal vom Bewegungsdetektor 32. Die ASIC 38 steuert
wiederum den Betrieb des Moduls 14 gemäß ihres gegenwärtigen bzw.
momentanen Betriebsmodus.
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Wie
unten in größerer Einzelheit
beschrieben ist, umfaßt
die ASIC 38 einen oder mehrere Sensoren, die funktionieren,
um einen oder mehrere entsprechende Zustände ihres Fahrzeugreifens 20 und/oder
Betriebsparameter des Moduls selbst abzufühlen. Die Sensoren liefern
für den
damit abgefühlten
Zustand anzeigende Sensorsignale. Die ASIC 38 verarbeitet
die Sensorsignale, um gewünschte
Reifenzustandsdaten und/oder diagnostische Modulinformation zu bestimmen.
Die ASIC 38 liefert Reifenzustandsdaten und/oder diagnostische
Information an ihren entsprechenden Sender 44. Der Sender 44 liefert,
unter Steuerung seiner ASIC 38, ein codiertes Datennachrichtsignal
an eine Antenne 50, das anzeigend für die von der ASIC empfangenen
Daten ist. Jede Art Codierschema kann verwendet werden, um Digitaldaten
von jedem Reifenzustandsmodul 14, 16, 18 umzuwandeln,
beispielsweise Frequenzumtastung bzw. Frequenzverschiebungsverschlüsselung (frequency
shift keying) (FSK), binäre
Phasenverschiebungsverschlüsselung
(binary phase shift keying) (BPSK), Pulsbreitencodierung (pulse
width encoding), Phasendifferenzmodulation (differential phase shift
keying) (DPSK) oder Amplitudenverschiebungsverschlüsselung
(amplitude shift keying) (ASK). Die Antenne 50 überträgt oder
sendet dann die codierte Datennachricht als ein HF-Signal durch den
freien Raum, bei 51 angezeigt. Die Datennachricht kann
zum Beispiel eine Anzeige des Reifenzustands, diagnostische Information
für das
zugeordnete Modul, einen Identifikations(ID)-Code des Moduls und einen Reifen-ID-Code,
der die Lage des Moduls relativ zum Fahrzeug anzeigt, etc. umfassen.
Jede Fahrzeugreifenlage bzw. -position wird einen zugeordneten ID-Code
besitzen.
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Das
HF-Signal 51 wird an einer Antenne 60 eines Empfängermoduls 62 empfangen.
Das Empfängermodul 62 umfaßt eine
Steuerung 64 mit Schaltungen oder Funktionsmitteln, die
die empfangenen Signale detektiert und decodiert oder demoduliert.
Alternativ kann das Empfängermodul 62 diskrete
Empfänger-
und Decodierschaltungen umfassen, die zwischen der Antenne 60 und
der Steuerung 64 verbunden sind.
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Vorzugsweise
ist die Steuerung 64 eine Mikrosteuerung oder ein Mikrocomputer,
der konfiguriert ist, um die Reifenzustandsdatensignale zu empfangen,
die empfangenen Signale zu decodieren und zu verarbeiten und eine
Anzeige der empfangenen Reifenzustandsinformation zu liefern. Zum
Beispiel ist die Steuerung 64 elektrisch mit einem Lautsprecher 66 verbunden,
um, wenn es angemessen ist, eine hörbare Anzeige zu liefern, z.
B. ein Warnsignal, basierend auf der in den Zeitzustands- und/oder
Diagnosedatennachrichten enthaltenen Information. Alternativ oder
zusätzlich
zum Lautsprecher 66 ist die Steuerung 64 mit einem
Bildschirm bzw. einer Anzeige 68 verbunden, die eine visuelle
Anzeige der empfangenen Reifenzustands- und/oder Diagnoseinformation
liefert. Die Anzeige 68 kann zum Beispiel eine LED- oder
LCD-Anzeige einer
bekannten Konfiguration sein, um Reifenidentifikation und detaillierte
Reifenzustandsinformation (z. B. alphanumerische Zeichen) für jeden
Fahrzeugreifen zu liefern, wie sie von jedem der Reifenzustandsmodule 14, 16, 18 abgefühlt wird.
Die Anzeige 68 könnte
auch diagnostische Modulinformation anzeigen.
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Die
Steuerung 64, die zugeordnete Anzeige 68 und der
Lautsprecher 66 werden von einer Leistungsversorgung 70 angetrieben.
Die Leistungsversorgung kann der Ausgang eines mit einer Fahrzeugbatterie
verbundenen Spannungsreglers bzw. -regulators sein, beispielsweise
wenn das Empfängermodul 62 in
dem Fahrzeug 10 angebracht ist. Das Empfängermodul 62 kann
alternativ durch eine interne Leistungsversorgung angetrieben werden.
Es wird außerdem
ins Auge gefaßt,
daß das
Empfängermodul 62 ein
eingebautes System sein kann, das durch eine Fahrzeug-OEM vorgesehen
ist, oder eine in der Hand gehaltene, tragbare Einrichtung oder
ein Anhänger
(fob) sein kann, den ein Fahrzeuginsasse oder ein anderes Individuum
tragen kann, um eine hörbare
und/oder visuelle Anzeige des Reifenzustands und/oder diagnostischer
Information zu erhalten.
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Während gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung die Kommunikationsverbindung zwischen den
Modulen 14, 16 und 18 und dem Empfänger 62 als
eine HF-Verbindung beschrieben ist, könnten andere kabellose Kommunikationsverbindungen,
beispielsweise elektromagnetische oder optische, verwendet werden.
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2 stellt
ein detailliertes Blockdiagramm des Reifenzustandsensormoduls 14 der 1 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar. Identische Bezugszeichen beziehen sich
auf Teile des Moduls 14, die zuvor mit Bezug auf 1 identifiziert
wurden. Das Sensormodul 14 ist zum Beispiel in einer einzelnen
Packung integriert, die als eine Stand-Alone- Einheit zur Verwendung mit dem zugeordneten
Fahrzeugreifen (z. B. 20 der 1) funktioniert.
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Das
Sensormodul 14 umfaßt
Sensorkomponenten 80, 84, die funktionieren, um
verschiedene Zustände
des Fahrzeugreifens abzufühlen
und/oder diagnostische Information des Moduls 14 zu erhalten.
Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung umfassen die abgefühlten Reifenzustände Reifendruck
und Temperatur, und die diagnostische. Information umfaßt Batteriespannung.
Es sei verstanden, daß diagnostische
Information ebenfalls Information umfassen könnte, die sich auf die Funktions-
bzw. Betriebsfähigkeit
der Sensoren selbst bezieht. Es wird außerdem ins Auge gefaßt, daß andere
Parameter des Reifens und/oder des Moduls ebenfalls gemäß der vorliegenden
Erfindung überwacht
werden können.
Der Sender 44 des Moduls 14 sendet ein Datennachrichtsignal
aus, das anzeigend für
die abgefühlten
Parameter ist, beispielsweise in einem seriellen Datenformat, und
diagnostische Information zum Empfang durch den Zentralempfänger (z.
B. 62 der 1).
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Wie
sie hier verwendet werden, einschließlich der angefügten Ansprüche, sollen
die Ausdrücke „Reifenzustand”, „Reifenzustandsensor” und damit verwandte
Terme und Ausdrücke
sowohl abgefühlte Zustände (z.
B. Druck, Temperatur) eines Fahrzeugreifens umfassen als auch diagnostische
Information (z. B. Batteriespannung) des Reifenzustandsmoduls, das
dem Fahrzeugreifen zugeordnet ist.
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Wiederum
Bezug nehmend auf 2 detektiert, wie oben festgestellt
wurde, der Bewegungsdetektor 32 eine Bewegung des zugeordneten
Fahrzeugreifens (z. B. 20 der 1), beispielsweise
ansprechend auf eine Reifendrehung oder eine Vibration desselben.
Genau gesagt ist der Bewegungsdetektor 32 mit einer Steuerung 72 der
ASIC 38 über
die Verbindung 74 verbunden. Der Bewegungsdetektor 32 liefert
ein Signal an die Steuerung 72 ansprechend auf eine detektierte
Bewegung.
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Anhand
eines Beispiels hat der Bewegungsdetektor 32 die Form eines
normalerweise offenen Zentrifugalschalters, der sich schließt, wenn
sich der zugeordnete Fahrzeugreifen 20 mit einer vorbestimmten
Rate bzw. Geschwindigkeit dreht. Der Zentrifugalschalter schließt sich,
wenn sich der zugeordnete Reifen 20 mit einer Rate dreht,
die zumindest einer vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht,
beispielsweise ungefähr
10 mph oder höher. Wenn
der Zentrifugalschalter geschlossen ist, liefert er ein Bewegungssignal
an die Steuerung 72, beispielsweise ein logisches HOCH-Signal
bei einer vorbestimmten Spannung. Das logische HOCH-Bewegungssignal
zeigt an, daß sich
der zugeordnete Fahrzeugreifen (z. B. 20 der 1)
mit einer Rate dreht, die zumindest der vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit
entspricht. Wenn andererseits der Zentrifugalschalter offen ist,
beispielsweise bei Fahrzeuggeschwindigkeiten geringer als ungefähr 10 mph,
wird ein logisches NIEDRIG-Bewegungssignal mit einer vorbestimmten
Spannung, z. B. null Volt, an die Steuerung 72 in einer
bekannten Weise geliefert, beispielsweise durch das Erden der Eingabe
der Steuerung bei 74 durch eine Widerstandsbelastung. Das
logische NIEDRIG-Bewegungssignal zeigt entweder die Abwesenheit
einer Fahrzeugbewegung an oder eine Bewegung mit einer Geschwindigkeit
geringer als die vorbestimmte Fahrzeuggeschwindigkeit.
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Die
Steuerung 72 kann zum Beispiel eine Mikrosteuerung, ein
Mikroprozessor, ein Zustandssteuerwerk bzw. -maschine, diskrete
Komponenten, eine weitere ASIC oder eine Kombination daraus sein.
Die Steuerung 72 steuert den Betrieb des Moduls 14.
Die Funktion der Steuerung 72 könnte als Hardware und/oder
Software implementiert werden.
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Die
Steuerung 72 stellt einen Betriebsmodus oder Zustand des
Moduls 14 ansprechend auf das über 74 empfangene
Bewegungssignal ein. Der Betriebsmodus kann auch ansprechend auf
andere Kriterien sein, beispielsweise einen oder mehrere der abgefühlten Reifenzustände. Zum
Beispiel verfolgt die Steuerung 72 den Zustand verschiedener
Flagzustände,
die basierend auf überwachten
Parametern variieren, beispielsweise Druck, Temperatur, Batteriespannung
und Bewegung des zugeordneten Fahrzeugreifens.
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Die
Steuerung 72 steuert die Übergänge zwischen Betriebsmodi gemäß dem speziellen
Wert jedes der Flagzustände.
Die Steuerung 72 steuert außerdem das Timing der Reifenzustandsmessungen und
das Timing von Übertragungen
von Datennachrichten entsprechend seines Betriebsmodus, der auf solchen
Flagzuständen
basiert.
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Die
Steuerung 72 besitzt eine Ausgabe 75, die mit
einem Steuerschalter 76 verbunden ist, um die Erregung
anderer Komponenten des Sensormoduls 14 zu steuern. Genau
gesagt besitzt der Steuerschalter 76 eine Eingabe, die
elektrisch mit der Leistungsversorgung 26 verbunden ist,
beispielsweise durch einen geeigneten Filter und/oder Spannungsregulator
(nicht gezeigt). Der Schalter 76 besitzt außerdem eine
Ausgabe, die mit verschiedenen in der ASIC 38 gelegenen
Schaltungskomponenten verbunden ist. Die Schaltungskomponenten könnten, gemäß der vorliegenden
Erfindung, extern von der ASIC 38 gelegen sein.
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Während der
Kürze wegen
ein einzelner Schalter 76 als Verbindung aller interner
Komponenten mit der Leistungsversorgung 26 dargestellt
ist, könnte
die Steuerung 72 alternativ jede der Komponenten durch
separate Schalter oder eine geeignete Schaltmatrix steuern. Solche
Schalter können
extern von der Steuerung 72 gelegen sein, wie beispielsweise
mit Schalter 76 in 2 gezeigt
ist. Alternativ könnten
einer oder mehrere solcher Schalter als Teil der Steuerung 72 integriert
sein, um gewünschte elektrische
Energie an ausgewählte
Komponenten zu liefern.
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Alle
Sensoren können
in der ASIC 38 inkorporiert bzw. enthalten sein, wie im
Beispiel der 2 gezeigt ist, oder ausgewählte Sensoren
können
innerhalb der ASIC gelegen sein. Die ASIC 38 umfaßt einen
Drucksensor 78, der funktioniert, um Reifendruck des zugeordneten
Fahrzeugreifens (z. B. 20 der 1) abzufühlen. Der
Drucksensor 78 ist mit dem Schalter 76 verbunden
und liefert ein Reifendrucksignal 80 an eine Eingabe einer
Multiplexerschaltung 82, das anzeigend für den abgefühlten Reifendruck
ist. Genau gesagt liefert der Drucksensor 78 das Reifendrucksignal 80,
wenn er vom Steuerschalter 76 erregt wird. Der Drucksensor 78 kann
zum Beispiel eine analoge Druckabfühleinrichtung sein, beispielsweise
eine Wheatstone-Brücke.
Der Drucksensor 78 liefert ein Signal 80 mit einer
elektrischen Charakteristik (z. B. ein Spannungsdifferenz), das
einen absoluten relativen Druck anzeigt, der vom Sensor 78 detektiert
wurde. Der Drucksensor 78 ist in der Lage, Druck in einem
Bereich von, zum Beispiel, ungefähr
50 kPa bis ungefähr
640 kPa über
einen breiten Temperaturbereich abzufühlen.
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Ein
Temperatursensor 84 ist ebenfalls Teil der ASIC 38 und
ist mit dem Schalter 76 und mit einer Eingabe der Multiplexerschaltung 82 verbunden.
Der Temperatursensor 84 liefert ein Signal 86 an
die Multiplexerschaltung 82 mit einer elektrischen Charakteristik,
die anzeigend für
die abgefühlte
Temperatur des zugeordneten Fahrzeugreifens ist. Die Steuerung 72 steuert
den Betrieb des Temperatursensors 84 durch die Erregung
des Steuerschalters 76.
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Ein
Batteriespannungssensor 88 ist elektrisch zwischen der
internen Leistungsversorgung 26 und einer Eingabe der Multiplexerschaltung 82 verbunden.
Der Spannungssensor 88 nimmt Samples bzw. Proben der Spannung
der Leistungsversorgung 26, wenn die Steuerung 72 den
Steuerschalter 76 erregt. Der Spannungssensor 88 liefert
ein Batteriespannungssignal 90 an die Multiplexerschaltung 82 mit
einer elektrischen Charakteristik, die anzeigend für die abgefühlte Spannung
ist. Der Wert des Batteriespannungssignals 90 nach jedem
Aussenden liefert eine gute Anzeige der in der Leistungsversorgung 26 zur
Verfügung
stehenden elektrischen Energie.
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Die
Multiplexerschaltung 82 empfängt daher parallele Eingangs-
bzw. Eingabesignale 80, 86 und 90 von
den entsprechenden Abfühlkomponenten 78, 84 und 88.
Die Multiplexerschaltung 82 liefert wiederum ein gemultiplextes
serielles Ausgangs- bzw. Ausgabesignal 92, das anzeigend
für die
von jedem der Sensoren 78, 84 und 88 abgefühlten Parameter
ist. Die Steuerung 72 könnte
auch mit der Multiplexerschaltung 82 verbunden sein, um
deren Multiplexerfunktion weiter zu steuern. Das gemultiplexte Datensignal 92 wird
an einen Analog-zu-digital-Umwandler („A/D”) 94 geliefert. Der
A/D-Umwandler 94 liefert ein digitalisiertes Ausgabesignal 96 an
eine Kalibrierungsfunktion 98. Alternativ könnten die
Signale von den Sensoren 78, 84 und 88 digitalisiert
werden, bevor sie an die Multiplexerschaltung 82 geliefert
werden, und die Multiplexerschaltung 82 wäre ein digitaler
Multiplexer.
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Die
Kalibrierungsfunktion 98, die Hardware und/oder Software
sein kann, ist konfiguriert, um das vom A/D 94 empfangene
digitalisierte Datensignal 96 zu demultiplexen und die
Daten in ein für
die Steuerung 72 lesbares Format zu kalibrieren. Zum Beispiel kann
die Kalibrierungsfunktion 98 eine Vielzahl von Druckkurven,
Temperaturkurven und/oder Nachschlagtabellen umfassen, aus denen
kalibrierte Temperatur- und Druckwerte basierend auf der im digitalisierten
Datensignal 96 enthaltenen Information bestimmt werden.
Die Nachschlagtabelle und die Kurven werden aus empirischen Daten über breite
Temperatur- und Druckbereiche für
die speziellen verwendeten Druck- und Temperatursensoren 78 und 84 abgeleitet.
Die Kalibrierungsfunktion 98 umfaßt außerdem eine Nachschlagtabelle
zum Umwandeln des digitalisierten Spannungssignals 90 in
einen kalibrierten Spannungswert in einem für die Steuerung 72 verwendbaren
digitalen Format.
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Die
Kalibrierungsfunktion 98 liefert ein kalibriertes Ausgabesignal 100 an
einen weiteren Eingang der Steuerung 72. Das Signal 100 besitzt
eine Charakteristik oder einen Wert, der anzeigend für jeden
der abgefühlten
Parameter ist, z. B. Druck, Temperatur und Batteriespannung. Die
Steuerung 72 empfängt
das kalibrierte Datensignal 100 und speichert zumindest
einige der empfangenen Daten in einem geeigneten Speicher (nicht
gezeigt). Der Speicher kann entweder intern oder extern von der
Steuerung 72 sein.
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Die
Steuerung 72 ist außerdem
mit einem einzigartigen Identifikations(ID)code für das Modul 14 programmiert
und kann, optional, einen Reifen-ID-Code umfassen. Der Sender-ID-Code
wird während
der Herstellung eingestellt und wird während Übertragungen verwendet, um
die Reifenposition zu liefern. Der Reifen-ID-Code kann zum Beispiel im
Werk eingestellt werden oder durch einen Techniker, der das Modul
einbaut bzw. installiert, um die Reifen- und Modulposition relativ
zum Fahrzeug anzuzeigen.
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Die
Steuerung 72 ist elektrisch mit dem HF-Sender 44 verbunden,
um Übertragungen
der Datennachricht durch die zugeordnete Antenne 50 zu
steuern. Das Aussenden des Datennachrichtsignals tritt zu ausgewählten Zeiten
auf, basierend auf dem speziellen Betriebsmodus der ASIC 38.
Wie oben erwähnt
bestimmt die Steuerung 72 den Betriebsmodus der ASIC 38 ansprechend
auf sowohl das über
die Verbindung 74 empfangene Bewegungssignal als auch/oder
ansprechend auf die vom kalibrierten Ausgabesignal 100 angezeigten
abgefühlten
Parameter.
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Die
Steuerung 72 besitzt einen ersten Betriebsmodus, der von
hier an als der normale Betriebsmodus bezeichnet wird, ansprechend
darauf, daß das
Bewegungssignal zumindest eine vorbestimmte Drehrate bzw. -geschwindigkeit
des zugeordneten Fahrzeugreifens anzeigt, d. h. der Zentrifugalschalter 32 ist
geschlossen, wenn das Fahrzeug gefahren wird. Im normalen Betriebsmodus
steuert zum Beispiel die Steuerung 72 den Schalter 76,
um eine periodische Erregung der Reifenzustandssensoren 78, 84 und
des Diagnosesensors 88 zu bewirken als auch der anderen
Schaltungskomponenten 82, 94 und 98 der
ASIC 38. Demgemäß fühlen die Sensoren 78 und 84 periodisch
den Reifenzustand des zugeordneten Fahrzeugreifens mit einer vorbestimmten
Rate ab, beispielsweise ungefähr
alle vier bis zehn Sekunden. Der Diagnosesensor 88 wird
in einer ähnlichen
Weise periodisch mit der gleichen Rate abgefühlt.
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Außerdem steuert
im normalen Betriebsmodus die Steuerung 72 den HF-Sender 44,
um das Datennachrichtsignal auszusenden. Das Aussenden jedes Datennachrichtsignals
tritt in einer unterbrochenen Weise bzw. intermittierend in Zufallszeitintervallen
auf, wie zum Beispiel im Bereich von ungefähr drei bis ungefähr acht
Minuten. Die Genauigkeit der Übertragungsraten
wird gemäß der Genauigkeit
des in der Steuerung 72 des Reifenzustandsmoduls 14 gelegenen
Taktes variieren. In jedem Fall kann eine Durch schnittsübertragungsrate
im Normalmodus normalerweise bestimmt werden, so daß eine vernünftige Repräsentation
der Übertragungsfrequenz beim
Empfänger
(z. B. 62 der 1) bestimmt werden kann. In
diesem Ausführungsbeispiel
(2) ist die Durchschnittsübertragungsrate im Normalmodus ungefähr einmal
alle fünf
Minuten.
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Wenn
der Zentrifugalschalter 32 offen ist, wodurch er eine Drehung
des Fahrzeugreifens mit einer Rate anzeigt, die weniger als der
vorbestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht, steuert die Steuerung 72 das
Sensormodul 14, um in einem zweiten, unterschiedlichen
Betriebsmodus zu funktionieren. Der zweite Betriebsmodus wird als
Schlafmodus bezeichnet.
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Im
Schlafmodus steuert die Steuerung 72 den Schalter 76,
um jeden der Reifenzustandssensoren 78, 84 und
den Diagnosesensor 88 zu erregen, um ihre entsprechenden
Parameter mit einer periodischen Rate abzufühlen, die im wesentlichen langsamer
ist als die Rate, mit der die entsprechenden Reifenzustände im normalen
Betriebsmodus abgefühlt werden.
Die Abfühlrate
im Schlafmodus hängt
außerdem
von der Genauigkeit der Taktfunktion des Reifenzustandmoduls 14 ab.
Im Schlafmodus werden zum Beispiel die Sensoren 78, 84 und 88 gesteuert, um
ihre zugeordneten Zustände
von ungefähr
alle zehn Minuten bis zu ungefähr
alle fünfundvierzig
Minuten abzufühlen.
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Anstatt
jedoch in einer unterbrochenen Weise in Zufallszeitintervallen auszusenden,
wie im normalen Betriebsmodus, wird das Reifenzustandsdatensignal
im Schlafmodus nur ausgesendet, nachdem einer oder mehrere der abgefühlten Reifen-
oder Diagnosezustände
als unter einem zugeordneten vorbestimmten Schwellenwert bestimmt
wird. Zum Beispiel steuert die Steuerung 72 im Schlafmodus den
Sender 44, um das Reifenzustandsdatensignal nur auszusenden,
nachdem zuerst bestimmt wird, daß der abgefühlte Reifendruck unter einem
vorbestimmten Schwellenwert ist, beispielsweise ungefähr 220 kPa
oder ungefähr
18 psi. Das Aussenden könnte
alternativ auf der Bestimmung basieren, daß die abgefühlte Temperatur auf oder über ei nem
vorbestimmten Pegel ist, oder daß die abgefühlte Batteriespannung unter
einem Spannungsschwellenwert ist.
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Der
Erklärung
wegen angenommen, daß der abgefühlte Druck
unter dem Druckschwellenwert ist, steuert die Steuerung 72 den
Sender 44, um mit ungefähr
der gleichen Rate zu senden wie der Druck abgefühlt wird, z. B. von ungefähr 10 Minuten
bis ungefähr
fünfundvierzig
Minuten. Der Vereinfachung der Erklärung wegen wird angenommen
werden, daß die
Durchschnittssenderate im Schlafmodus ungefähr alle fünfzehn Minuten ist.
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Der
Schlafmodus hilft, die Energie der internen Leistungsversorgung 26 zu
sparen, wenn das Fahrzeug geparkt ist oder anderweitig nicht benutzt wird.
Der Schlafmodus sieht vorteilhafterweise noch relativ frequente
Messungen des Reifenzustands vor, so daß beim Bestimmen des Auftretens
zum Beispiel eines niedrigen Reifendruckzustands diese Information
dem Fahrer beim Starten des Fahrzeugs als Schlüssel-ein-Statusinformation
geliefert wird. Die begrenzten Aussendungen im Schlafmodus helfen des
weiteren Interferenzen mit anderen HF-Kommunikationsverbindungen
des Fahrzeugs zu reduzieren, beispielsweise einem schlüssellosen
Fernzugangssystem, die typischerweise auftreten, wenn das Fahrzeug
stationär
ist. Andere Betriebsmodi können ebenfalls
verwendet werden, um die Frequenz von Parametermessungen wie auch
die Übertragung
von Datennachrichtsignalen zu steuern.
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Anhand
eines Beispiels stellt 3 ein funktionelles Beispiel
eines Datenpakets 130 dar, das vom Sender 44 unter
Steuerung des Moduls 14 gesendet wird. Typischerweise bilden
mehrere Datenpakete jede Datennachricht, und unterschiedliche Datenpakete
können
unterschiedliche Aspekte des Reifenzustands oder diagnostischer
Information enthalten. Jedes Datenpaket 130 wird aus einer
Vielzahl von Datenbits gebildet, die ausgewählte Daten enthalten. In diesem
Beispiel, beginnend auf der linken Seite in 3, umfaßt das Datenpaket 130 einen Startpuls,
der von einer Präambel
bzw. einem Vorwort gefolgt wird, der Synchronisationsinformation
für das
Datenpaket enthält.
Als nächstes
enthält
das Datenpaket kalibrierte Datenparameterinformation, die anzeigend
für einen
oder mehrere der abgefühlten Parameter
ist, einschließlich
Temperatur, Batteriespannung und/oder Druck. Die Datenparameterinformation
enthält
außerdem
Daten, die die Art der kalibrierten Daten enthalten, die im Datenpaket
angezeigt werden.
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Als
nächstes
enthält
das Datenpaket 130 Daten, die dem Sender-ID-Code entsprechen
und optional dem Reifenpositions-ID-Code. Zum Beispiel kann der
Reifenpositions-ID-Code drei Bits aufweisen, während der Sender-ID-Code 19 Bits
aufweisen kann. Anschließend
an die ID-Code-Information umfaßt
das Datenpaket 130 Datenbits, die den gegenwärtigen Betriebsmodus
des Reifenmoduls anzeigen (z. B. Normalmodus oder Schlafmodus).
Zusätzlich werden
Datenbits geliefert, um die abgefühlte Reifenzustandsinformation
anzuzeigen. Die Reifenzustandsinformation kann, zum Beispiel, Temperatur
anzeigen, beispielsweise ob die abgefühlte Temperatur normal ist,
ungültig,
eine niedrige Temperatur oder eine hohe Temperatur. Die Reifenzustandsinformation
kann ebenfalls anzeigen, ob der Reifendruck über oder geringer als ein vorbestimmter
Schwellenwert ist, beispielsweise ein Druckwarnstatus. Fehlerbits können ebenfalls
geliefert werden, um einen niedrigen. Batteriezustand oder andere
interne Fehler anzuzeigen, die durch die Steuerung am Sensormodul detektiert
werden. Ein zyklischer Redundanzcheck (cyclic redundancy check)
(CRC) der fortschreitenden Daten wird ebenfalls im Datenpaket 130 für die Fehlerdetektierung
geliefert.
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Angesichts
der oben beschriebenen obigen Struktur wird der Betrieb bzw. die
Funktionsweise des Reifenzustandsüberwachungssystems besser unter Bezugnahme
auf die in den 4, 5A und 5B gezeigten
Flußdiagramme
erkannt werden. Diese Flußdiagramme
repräsentieren
eine Reihe von operationalen Schritten, die innerhalb der Steuerung 64 des
Empfängermoduls 62 durchgeführt werden. Im
einzelnen stellen die gezeigten Schritte Ausführungsbeispiele dar, wie verschiedene
abnormale Reifenzustände überwacht
werden. Während
der Betrieb in den 4–5B als
eine Reihe von Schritten dargestellt ist, könnte ein solcher Betrieb als
zustandsabhängig
implemen tiert werden, ansprechend auf das Detektieren verschiedener
Flagzustände
in empfangenen Daten. Während
das Ausführungsbeispiel
beschreibt, daß solche
Schritte durch Software in einem Mikrocomputer durchgeführt werden,
könnten
die in der Steuerung 64 implementierten Schritte zusätzlich als
Hardware oder eine Kombination aus Hardware und Software implementiert
werden.
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Bezugnehmend
auf 4 beginnt der Reifenzustandsverfolgungsprozeß in Schritt 200,
in dem Flagzustände
auf ihre Start- bzw. Ausgangswerte gesetzt werden, und geeignete
Parameter initialisiert werden. Der Prozeß bzw. das Verfahren fährt zu Schritt 210 fort,
in dem ein Lauffehlerzähler
(run error counter) („RUN_ERR_CNT”) initialisiert
wird, d. h. auf einen Startwert wie z. B. Null zurückgesetzt
wird. Der Lauffehlerzähler
verfolgt die Dauer eines detektierten abnormalen Reifenzustands
für ein
Reifenzustandsmodul eines zugeordneten der Fahrzeugreifen, während sich
das zugeordnete Reifenzustandsmodul im normalen Betriebsmodus befindet.
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Von
Schritt 210 fährt
der Prozeß zu
Schritt 212 fort, in dem ein Gesamt- bzw. Totalfehlerzähler (total
error counter) („TOT_ERR_CNT”) initialisiert wird.
Der Totalfehlerzähler
verfolgt die gesamte Dauer des abnormalen Reifenzustands, einschließlich während sowohl
dem Schlafbetriebsmodus als auch dem normalen Betriebsmodus. Der
Prozeß fährt dann
zu Schritt 214 fort.
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In
Schritt 214 wird eine Bestimmung durchgeführt, ob
eine Datennachricht empfangen wird. Wenn die Bestimmung in Schritt 214 negativ
ist, was anzeigt, daß keine
Nachricht empfangen wird, geht der Prozeß einfach in einer Schleife
zurück
zu Schritt 214, um den Empfang einer Datennachricht abzuwarten.
Wenn eine Datennachricht empfangen wird, fährt der Prozeß zu Schritt 216 fort,
in dem die empfangene Datennachricht decodiert wird.
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Wie
oben erwähnt
umfaßt
die Datennachricht eine Anzeige in Bezug auf den Betriebsmodus des
Reifenzustandsmoduls, das die Datennachricht übertragen hat. Die Datennachricht
umfaßt
außerdem
eine Anzeige des vom Rei fenzustandsensor (z. B. 78, 84)
abgefühlten
Reifenzustands und der vom Diagnosesensor (z. B. 88) abgefühlte Diagnosen.
Die Datennachricht enthält
zudem bevorzugterweise eine Anzeige, beispielsweise einen Statusfehlerflagzustand,
ob einer der abgefühlten
Reifenzustände abnormal
relativ zu einem entsprechenden Schwellenwert ist. Der Decodierschritt
umfaßt
zum Beispiel das Demodulieren und Konvertieren bzw. Umwandeln des
empfangenen Signals in ein verwendbares digitales Signal, beispielsweise
in Form des in 3 gezeigten Datenpaketformats.
Dies ermöglicht
es der Steuerung (z. B. 64 des in 1 gezeigten
Empfängermoduls 62),
die in der Datennachricht enthaltene Information zu extrahieren
und auszuwerten.
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Von
Schritt 216 (4) fährt der Prozeß zu Schritt 218 fort,
in dem eine Bestimmung durchgeführt
wird, ob ein abnormaler Reifen- oder Diagnosezustand existiert.
Wie oben erwähnt
kann diese Bestimmung darauf basieren, daß ein WAHR-Zustand in einem
abnormalen Reifenzustandsflag der Datennachricht detektiert wird.
Alternativ können
die Reifenzustandsdaten, beispielsweise Temperatur oder Druck oder
Diagnosezustand wie die Batteriespannung, ausgewertet und mit zugeordneten
Schwellenwerten verglichen werden, die im Speicher des Empfängermoduls
gespeichert sind. Wenn der Inhalt der Datennachricht nicht anzeigt,
daß ein
abnormaler Reifenzustand existiert, kehrt der Prozeß zu Schritt 210 zurück. Wenn
die Bestimmung im Schritt 218 bejahend ist, was anzeigt,
daß der
Inhalt der Datennachricht anzeigt, daß ein abnormaler Reifenzustand existiert,
fährt der
Prozeß zu
Schritt 220 fort.
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In
Schritt 220 wird der Betriebsmodus des Reifenzustandsmoduls
aus der Datennachricht bestimmt. In diesem Ausführungsbeispiel gibt es zwei Betriebsmodi,
nämlich
den normalen Betriebsmodus und den Schlafbetriebsmodus. Die Betriebsmodusdaten
der Datennachricht werden im Reifenzustandsmodul (z. B. 14 der 2)
basierend auf dem Signal vom Bewegungsdetektor (z. B. 32 der 2) eingestellt.
Die Betriebsmodusdaten ermöglichen
es dem Empfänger
zu bestimmen und, gemäß einem Aspekt
der vorliegenden Erfindung, zu verfolgen, ob das Fahrzeug gefahren
wird, wenn die Da tennachricht übertragen
bzw. gesendet wird. Andere Betriebsmodi, zusätzlich zu den Schlaf- und normalen Betriebsmodi,
könnten
ebenfalls gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden.
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Wenn
die Datennachricht anzeigt, daß sich das
Reifenzustandsmodul im Schlafbetriebsmodus befindet, fährt der
Prozeß zu
Schritt 222 fort. In Schritt 222 wird der Totalfehlerzähler (TOT_ERR_CNT),
der dem als fehlerhaft identifizierten Reifen zugeordnet ist, inkrementiert.
Jeder Reifen wird seinen eigenen Totalfehlerzähler haben. Anhand eines Beispiels
kann der Totalfehlerzähler
um eine Menge 3X inkrementiert werden, wobei X ein vorausgewählter Zählerwert
ist, und die Konstante 3 basierend auf einem Verhältnis der
Durchschnittsübertragungsrate
im Schlafmodus zur Durchschnittsübertragungsrate
im normalen Modus ausgewählt
wird. Von Schritt 222 kehrt der Prozeß zu Schritt 214 zurück, um eine
weitere Datennachricht von einem der Reifenzustandsmodule zu empfangen.
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Wenn
in Schritt 222 die Steuerung des Empfängermoduls aus der Datennachricht
bestimmt, daß sich
das Reifenzustandsmodul im normalen Betriebsmodus befindet, fährt der
Prozeß zu
Schritt 224 fort. In Schritt 224 wird der Lauffehlerzähler (RUN_ERR_CNT),
der dem als fehlerhaft identifizierten Reifen zugeordnet ist, inkrementiert.
Zum Beispiel kann der Lauffehlerzähler um eine Menge X inkrementiert
werden, wobei X den gleichen Wert hat wie das mit Bezug auf Schritt 222 beschriebene
X. Zum Beispiel X = 1. Von Schritt 224 fährt der
Prozeß zu
Schritt 226 fort. In Schritt 226 wird der Totalfehlerzähler (TOT_ERR_CNT)
inkrementiert, was einen Gesamtzeitablauf der Existenz eines Fehlerzustands für das Fahrzeug
anzeigt, ob von Reifen oder diagnostisch.
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In
diesem Beispiel wird der Totalfehlerzähler ebenfalls um die Menge
X inkrementiert. Demgemäß wird der
Totalfehlerzähler
um unterschiedliche Mengen (z. B. X oder 3X) inkrementiert, abhängig davon, ob
die Datennachricht anzeigt, daß sich
das Reifenzustandsmodul im Schlafbetriebsmodus oder im normalen
Betriebsmodus befindet. In einer ähnlichen Weise wird der Lauf fehlerzähler nur
inkrementiert, wenn die Betriebsmodusdaten der Datennachricht anzeigen,
daß sich
das Reifenzustandsmodul im normalen Betriebsmodus befindet und ein
abnormaler Reifenzustand detektiert worden ist. Der Lauffehlerzähler liefert
daher eine Repräsentation
der Dauer eines abnormalen Reifenzustands oder mit einem Diagnosefehler,
während
sich das Reifenzustandsmodul im normalen Betriebsmodus befindet.
Das heißt,
der Lauffehlerzähler
zeigt an, wie lange das Fahrzeug mit dem abnormalen Reifenzustand
oder mit einem Diagnosefehler gefahren wird. Von Schritt 226 kehrt
der Prozeß zu
Schritt 214 zurück.
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Solange
ein abnormaler Reifenzustand existiert funktioniert bzw. wirkt jede
vom Reifenzustandsmodul empfangene Datennachricht als ein Takt-
oder Clockpuls, der einen entsprechenden Fehlerzähler im entfernt angeordneten
Empfänger
inkrementiert. Die in der Datennachricht enthaltenen Betriebsmodusdaten
zeigen eine Menge an, um die der Totalfehlerzähler inkrementiert werden wird.
Die Inkrementierungsmenge wird basierend auf, zum Beispiel, den
relativen Durchschnittsraten des Senders in jedem der Modi ausgewählt. Die
Betriebsmodusdaten zeigen ebenfalls an, ob der Lauffehlerzähler überhaupt
inkrementiert werden wird.
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Der
Zeitraum eines abnormalen Reifenzustands wird aus jedem der Zählerwerte
bestimmt. Die Bestimmung wird, zum Beispiel, durchgeführt, indem jeder
Zählerwert
zu einem Zeitwert in Beziehung gesetzt wird, der der Durchschnittssende-
bzw. -übertragungsrate
des Reifenzustandsmoduls im Normalmodus entspricht. Im oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel
ist die Durchschnittssenderate im normalen Betriebsmodus 5 Minuten
und der Durchschnittswert zum Senden im Schlafbetriebsmodus während eines
abnormalen Reifenzustands ist ungefähr 15 Minuten. Daher entspricht
in diesem Beispiel jeder Zählerwert
X (z. B. 1) ungefähr
5 Minuten.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
des Reifen- und Diagnoseverfolgungsprozesses ist in den 5A und 5B dargestellt.
Dieses Ausführungsbeispiel
stellt einige spezifische Zählerwerte dar,
die vom Empfängermodul 62 gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können.
Der Prozeß beginnt
in Schritt 240 (5A), in
dem Flagzustände
auf geeignete Startwerte gesetzt werden und andere Parameter initialisiert
werden. Der Prozeß fährt zu Schritt 242 fort,
in dem Druckwarnzähler (pressure
alert counter) (PA_COUNT und PA_COUNT_NORM) zu ihren Startwerten,
beispielsweise Null, initialisiert werden.
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Der
Prozeß fährt zu Schritt 244 fort,
in dem die Temperaturwarnzähler
(temperature alert counter) (TA_COUNT und TA_COUNT_NORM) zu ihren Startwerten
initialisiert werden. Der Prozeß fährt dann
zu Schritt 246 fort, in dem andere Fehlerzähler (ERR_COUNT
und ERR_COUNT_NORM) ebenfalls zu ihren Startwerten initialisiert
werden. Von Schritt 246 fährt der Prozeß zu Schritt 248 fort.
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In
Schritt 248 wird eine Bestimmung durchgeführt, ob
eine Datennachricht am Empfänger
des Empfängermoduls
(62 der 1) empfangen worden ist. Wenn
keine Datennachricht empfangen worden ist, bleibt der Prozeß in einer
Schleife (d. h. wiederholt Schritt 248), in der er eine
Datennachricht von einem seiner zugeordneten Reifenzustandsmodule (z.
B. 14, 16, 18 der 1) abwartet.
Wenn das Empfängermodul 62 eine
Datennachricht empfängt,
fährt der
Prozeß zu
Schritt 250 fort.
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In
Schritt 250 wird die empfangene Datennachricht in einer
geeigneten Weise decodiert, beispielsweise in der Steuerung (z.
B. 64 der 1). Dies umfaßt zum Beispiel
das Demodulieren des empfangenen HF-Signals von einem ihrer zugeordneten
Reifenzustandsmodule und dessen Umwandeln bzw. Konvertieren in geeignete
Digitaldaten, beispielsweise das in 3 dargestellte
Datenformat. Der Prozeß fährt dann
zu Schritt 252 fort.
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In
Schritt 252 wird eine Bestimmung durchgeführt, ob
ein Temperaturwarnflag (temperature alert flag) (TEMP_ALERT_FLAG)
zustand WAHR ist. Diese Bestimmung wird am Reifenzustandsmodul 14 durchgeführt und
als ein Temperaturwarnflag in der Datennachricht gesendet bzw. übertragen.
Alter nativ kann die Bestimmung am Empfängermodul 62 durchgeführt werden,
indem bestimmt wird, ob ein durch die Reifenzustandsdaten gelieferter
Temperaturwert einen im Speicher des Empfängermoduls 62 gespeicherten
Temperaturschwellenwert überschreitet.
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Wenn
die Bestimmung im Schritt 252 negativ ist, fährt der
Prozeß zu
Schritt 253 fort. In Schritt 253 werden die Temperaturwarnzähler (TA_COUNT
und TA_COUNT_NORM) initialisiert oder zurück auf ihre in Schritt 244 gesetzten
Anfangswerte gesetzt. Von Schritt 253 fährt der Prozeß zu Schritt 254 (5B) fort.
Wenn andererseits die Bestimmung in Schritt 252 (5A)
bejahend ist, was anzeigt, daß die
Datennachricht Daten enthält,
die anzeigen, daß die
abgefühlte
Temperatur eines zugeordneten Reifens einen Temperaturschwellenwert überschreitet,
fährt der
Prozeß zu
Schritt 255 fort, in dem ein Warnsignal geliefert wird.
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In
Schritt 256 wird der Betriebsmodus des Reifenzustandsmoduls
bestimmt. Diese Bestimmung wird basierend auf den in der empfangenen
Datennachricht enthaltenen Betriebsmodusdaten durchgeführt. Wenn
die Betriebsmodusdaten einen Schlafbetriebsmodus anzeigen, fährt der
Prozeß zu
Schritt 258 fort. In Schritt 258 wird der Temperaturwarnzähler (TA_COUNT)
inkrementiert. In diesem Beispiel wird der Temperaturwarnzähler um
eine Menge 3X inkrementiert. Wie unter Bezug auf 4 festgestellt wurde,
basiert der Wert von X auf einem Verhältnis der Durchschnittssenderaten
während
der normalen und Schlafbetriebsmodi. Von Schritt 258 fährt der Prozeß zu Schritt 254 (5B)
fort.
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Wenn
in Schritt 256 (5A) bestimmt
wird, daß sich
das Reifenzustandsmodul im normalen Betriebsmodus befindet, fährt der
Prozeß zu
Schritt 260 fort. In Schritt 260 wird der Normalmodus-Temperaturwarnzähler (TA_COUNT_NORM)
inkrementiert. In diesem Beispiel wird der Normalmodus-Temperaturwarnzähler um
eine Menge X inkrementiert. Auf diese Weise entspricht jede Erhöhung des
Normalmodus-Temperaturwarnzählers
der Dauer der Durchschnittsrate für Übertragungen des Reifenzustandsmoduls im
normalen Betriebsmodus (z. B. ungefähr 5 Minuten). Von Schritt 260 fährt der
Prozeß zu
Schritt 262 fort, in dem der Temperaturwarnzähler (TA_COUNT)
um eine Menge X inkrementiert wird. Auf diese Weise ist das Empfängermodul
in der Lage, die Dauer von abnormalen Temperaturzuständen an
einem zugeordneten Fahrzeugreifen als eine Funktion des Inhalts
der Datennachricht zu verfolgen. Der Prozeß fährt dann zu Schritt 254 (5B) fort.
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In
Schritt 254 wird eine Bestimmung durchgeführt, ob
der Druckwarnflagzustand (pressure alert flag condition) (PRES_ALERT_FLAG)
WAHR ist. Diese Bestimmung wird basierend auf den in der empfangenen
Datennachricht enthaltenen Daten durchgeführt. Zum Beispiel kann das
Reifenzustandsmodul die Datennachricht mit Druckwarnflagdaten übertragen,
die anzeigen, ob das Reifenzustandsmodul einen abnormalen Druckzustand
des zugeordneten Fahrzeugreifens detektiert hat. Alternativ kann
das Empfängermodul
bestimmen, daß die in
der Datennachricht enthaltenen Reifendruckdaten einen Druckwert
anzeigen, der geringer als oder größer als ein vorbestimmter Druckwert
ist.
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Wenn
die Bestimmung in Schritt 254 negativ ist, was anzeigt,
daß der
Druckwarnflag FALSCH ist, fährt
der Prozeß zu
Schritt 263 fort. In Schritt 263 werden die Druckwarnzähler (PA_COUNT
und PA_COUNT_NORM) initialisiert oder auf die in Schritt 212 gesetzten
Anfangswerte zurückgesetzt. Von
Schritt 263 fährt
der Prozeß zu
Schritt 264 fort.
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Wenn
in Schritt 254 der Druckwarnflagzustand als WAHR bestimmt
wird, fährt
der Prozeß zu Schritt 266 fort.
In Schritt 266 wird der Betriebsmodus des Reifenzustandsmoduls
basierend auf der empfangenen Datennachricht bestimmt. Ansprechend darauf,
daß bestimmt
wird, daß sich
das Reifenzustandsmodul im Schlafbetriebszustand befindet, fährt der
Prozeß Schritt 268 fort.
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In
Schritt 268 wird der Druckwarnzähler (PA_COUNT) inkrementiert,
beispielsweise um eine Menge 3X. Von Schritt 268 fährt der
Prozeß zu
Schritt 264 fort. Andererseits fährt der Prozeß, ansprechend auf
die Bestimmung (Schritt 266), daß sich das Reifenzustandsmodul
im normalen Betriebsmodus befindet, zu Schritt 270 fort.
In Schritt 270 wird der Normalmodus-Druckwarnzähler (PA_COUNT_NORM) inkrementiert,
beispielsweise um eine Menge X. Von Schritt 270 fährt der
Prozeß zu
Schritt 272 fort, in dem der Druckwarnzähler (PA_COUNT) ebenfalls um
eine Menge X inkrementiert wird. Auf diese Weise kann das Empfängermodul
die Dauer eines abnormalen Druckzustands eines zugeordneten Fahrzeugreifens
im normalen Betriebsmodus (z. B. unter Verwendung von PA_COUNT_NORM)
und die Dauer eines abnormalen Reifendruckzustands allgemeiner verfolgen
(z. B. unter Verwendung von PA_COUNT). Der Normalmodus-Druckwarnzähler liefert
so eine Anzeige dafür,
wie lange ein abnormaler Druckzustand existiert während das
Fahrzeug gefahren wird. Von Schritt 272 fährt der
Prozeß zu
Schritt 264 fort.
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In
Schritt 264 wird eine Bestimmung durchgeführt, ob
ein weiterer Fehlerflagzustand (another error flag condition) (OTHER_ERROR_FLAG) WAHR
ist. Anhand eines Beispiels repräsentiert
ein solcher Flagzustand ein Auftreten eines niedrigen Batteriezustands
eines zugeordneten Reifenzustandsmoduls, daß ein Reifenzustandsmodul eine übermäßige Vibration
erfährt,
beispielsweise von einem Außer-Balance-Zustand,
Reifenzustände,
die vom Modul (z. B. 14, 16, 18 der 1)
abgefühlt
werden könnten.
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Im
Falle, daß die
Bestimmung in Schritt 264 negativ ist, was anzeigt, daß der andere
Fehlerflagzustand FALSCH ist, fährt
der Prozeß zu
Schritt 274 fort, in dem die Fehlerzähler (ERR_COUNT und ERR_COUNT_NORM)
initialisiert werden. Von Schritt 274 kehrt der Prozeß zu Schritt 248 zurück (5A).
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Im
Falle, daß die
Bestimmung in Schritt 264 (5B) bejahend
ist, was anzeigt, daß der
andere Fehlerflagzustand WAHR ist, fährt der Prozeß zu Schritt 278 fort.
In Schritt 278 wird der Betriebsmodus des Reifenzustands moduls
aus dem Inhalt der empfangenen Datennachricht bestimmt. Ansprechend darauf,
daß bestimmt
wird, daß sich
das Reifenzustandsmodul im Schlafbetriebsmodus befindet, fährt der
Prozeß zu
Schritt 280 fort. In Schritt 280 wird der Fehlerzählerwert
(ERR_COUNT) inkrementiert, beispielsweise um eine Menge 3X. Von
Schritt 280 kehrt der Prozeß zu Schritt 248 (5A)
zurück,
um den Empfang einer nächsten
Datennachricht abzuwarten.
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Ansprechend
darauf, daß bestimmt
wird, daß sich
das Reifenzustandsmodul im normalen Betriebsmodus in Schritt 278 (5B)
befindet, fährt der
Prozeß zu
Schritt 282 fort. In Schritt 282 wird der Wert
des Normalmodus-Fehlerzählers (ERR_COUNT_NORM)
inkrementiert, beispielsweise um einen Wert X. Der Prozeß fährt dann
zu Schritt 284 fort, in dem der Fehlerzähler (ERR_COUNT) ebenfalls
um eine Menge X inkrementiert wird. Demgemäß ist der Empfänger in
der Lage, die Dauer solcher anderer abnormaler Zustände zu verfolgen,
die in einem zugeordneten Reifenzustandsmodul detektiert wurden,
indem die Fehlerzähler
basierend auf dem Inhalt der empfangenen Datennachricht inkrementiert
werden. Von Schritt 284 kehrt der Prozeß zu Schritt 248 (5A)
zurück,
um eine weitere Datennachricht von einem zugeordneten Sendermodul
zu empfangen.
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Die
in 4 und den 5A und 5B dargestellten
beispielhaften Prozesse stellen zwei Ausführungsbeispiele dar, gemäß der vorliegenden Erfindung,
zum Verfolgen der Dauer ausgewählter abnormaler
Reifenzustände.
Dies wird erreicht, indem die Steuerung 64 des Empfängermoduls 62 den Wert
geeigneter Zähler
als eine Funktion des Inhalts einer empfangenen Datennachricht anpaßt bzw.
einstellt, die von einem Reifenzustandsmodul 14, 16, 18 übertragen
wird. In jeder oben beschriebenen beispielhaften Situation wirkt
die empfangene Datennachricht 130 als ein Taktpuls für jeden
Zähler.
Das heißt,
vorausgesetzt ein entsprechender abnormaler Zustand existiert, eine
empfangene Datennachricht bewirkt, daß ein oder mehrere Zähler um
eine ausgewählte
Menge inkrementiert werden. Gemäß den Ausführungsbeispielen
der 4, 5A und 5B wird
jeder Zähler
um eine Menge inkrementiert, die als eine Funktion der in der empfangenen Nachricht
enthaltenen Betriebsmodusdaten und Reifenzustandsdaten variiert.
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Dies
ermöglicht
des weiteren, daß das
Empfängermodul
die Dauer verschiedener abnormaler Reifenzustände eines zugeordneten Fahrzeugreifens
und Moduldiagnosen im Normalmodus in einer effizienten Weise verfolgt.
Auf diese Weise liefert jeder Normalmoduszähler eine Darstellung bzw.
Repräsentation,
wie lange ein abnormaler Druckzustand existiert während das
Fahrzeug gefahren wird.