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Eine
Vorrichtung zum Überwachen
des Zustandes eines Reifens eines Fahrzeugs umfaßt: eine Befehlseinheit mit
einem Betätigungsschalter,
wobei die Befehlseinheit ein Befehlssignal sendet, wenn der Betätigungsschalter
eingeschaltet ist; einen Sender, der im Reifen vorgesehen ist, wobei
dem Sender zuvor eineindeutige Identifikationsdaten zugeordnet sind
und der Sender einen Reifenzustandssensor zum Detektieren des Zustands
des Reifens, ein Empfangsteil zum Empfangen des Befehlssignals und
ein Sendeteil zum Senden von Signalen umfaßt; und einen in der Karosserie
des Fahrzeugs angeordneten Empfänger,
der ein Empfangsteil zum Empfangen von vom Sender übertragenen
Signalen und einen überschreibbaren
ID-Speicher zum Speichern der Identifikationsdaten des Senders umfaßt, wobei
der Sender einen ersten Sendemodus, in dem der Sender ein Signal
unabhängig
davon sendet, ob die Befehlseinheit das Befehlssignal sendet, und
einen zweiten Sendemodus aufweist, in dem der Sender ein Signal
als Reaktion auf das Befehlssignal von der Betehlseinheit sendet,
wobei das im ersten Sendemodus gesendete Signal ein erstes Signal
ist, das zumindest Daten, die den vom Reifenzustandssensor detektierten
Reifenzustand wiedergeben, und die Identifikationsdaten enthält, und
wobei das im zweiten Sendemodus gesendete Signal ein zweites Signal
ist, das zumindest die Identifikationsdaten enthält; und der Empfänger, wenn
er das erste Signal empfängt,
die Verarbeitung des empfangenen ersten Signals fortsetzt, wenn
die Identifikationsdaten im empfangenen ersten Signal zu den Identifikationsdaten
im ID-Speicher passen, und wobei der Sender, wenn er das zweite
Signal empfängt,
die Identifikationsdaten im empfangenen zweiten Signal im ID-Speicher
speichert.
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Aus
der EP-A-1026015 ist die Verwendung einer drahtlos arbeitenden Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung
des obigen Typs bekannt, mit der ein Fahrer in der Fahrzeugkabine
den Zustand der Reifen überwaches
kann. Die Vorrichtung umfaßt Sender,
die jeweils einem der Reifen zugeordnet und an einem Rad des Reifens
angebracht sind, und einen in der Karosserie des Fahrzeugs montierten Empfänger. Jeder
Sender detektiert den Zustand des zugeordneten Reifens, wie z.B.
den Reifendruck und die Innentemperatur des Reifens, und überträgt ein Signal,
das die Detektionsergebnisse darstellende Daten enthält, drahtlos
an den Empfänger.
Nach Empfang des Signals zeigt der Empfänger den Zustand des Reifens
auf einer Anzeige an, die z.B. in der Fahrzeugkabine angeordnet
ist.
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Jedem
Sender sind spezifische Identifikationsdaten (ID-Code) zugewiesen.
Jeder Sender überträgt Signale,
die Reifenzustands-Daten und den zugewiesenen ID-Code enthalten.
Andererseits sind die ID-Codes aller Sender, die dem Fahrzeug zugeordnet
sind, an dem der Empfänger
montiert ist, im Empfänger
registriert. Wenn der im empfangenen Signal enthaltene ID-Code zu
einem der registrierten ID-Codes paßt, setzt der Empfänger die
Verarbeitung des empfangenen Signals fort.
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Unterscheidet
sich der im empfangenen Signal enthaltene ID-Code jedoch von einem
der gespeicherten ID-Codes, verarbeitet der Empfänger das empfangene Signal
nicht. Dadurch wird verhindert, daß der Empfänger Signale von einem Sender
verarbeitet, welcher dem Fahrzeug, an dem der Empfänger montiert
ist, nicht zugeordnet ist.
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Die
japanische Patentoffenlegungsschrift Nr. 2000-153703 offenbart eine
Technik zum Registrieren eines ID-Codes eines Senders im Empfänger. Gemäß dieser
Veröffentlichung
wird der Betriebsmodus des Empfängers,
wenn der ID-Code des Senders registriert wird, von einem Überwachungsmodus
zum Überwachen
des Reifenzustands in einen Registriermodus zum Registrieren des
ID-Codes umgeschaltet. In diesem Zustand wird ein Steuerwerkzeug
nahe an einen der Sender herangebracht und ein Befehlssignal vom
Steuerwerkzeug an den Sender gesendet. Sodann sendet der Sender
als Reaktion auf das Befehlssignal ein Signal, das die Reifenzustands-Daten
und den ID-Code enthält.
Wenn sich der Empfänger
im Registriermodus befindet und das Signal vom Sender empfängt, registriert
(speichert) er den im Signal enthaltenen ID-Code. Dadurch werden
mittels Übertragung
von Signalen aller Sender am Fahrzeug mittels des Steuerwerkzeuges
die ID-Codes aller Sender im Empfänger registriert. Nach dem
Registrieren der ID-Codes wird der Betriebsmodus des Empfängers in
den Überwachungsmodus
zurückgeschaltet.
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Bei
der Bauweise nach der obigen Veröffentlichung
muß der
Betriebsmodus des Empfängers, wenn
der ID-Code des Senders im Empfänger
registriert wird, jedoch von Hand umgeschaltet und das Steuerwerkzeug
so betätigt
werden, daß der
Sender ein Signal senden kann. Somit ist das Registrieren der ID-Codes
im Empfänger
mühsam.
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Daher
ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung bereitzustellen,
welche auf einfache Weises Identifikationsdaten von Sendern in einem
Empfänger
registriert.
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Um
das vorstehende und andere Ziele zu erreichen, und gemäß dem Ziel
der vorliegenden Erfindung ist bei der Vorrichtung der eingangs
genannten Art vorgesehen, daß das
erste Signal mindestens einen Datenblock enthält, das zweite Signal mindestens
einen Datenblock enthält,
dessen Struktur sich von der Struktur des im ersten Signal enthaltenen Datenblocks
unterscheidet, oder daß das
zweite Signal Datenblöcke
enthält,
deren Anzahl sich von der Anzahl der im ersten Signal enthaltenen
Datenblöcke unterscheidet,
und der Empfänger
anhand der Struktur des sich unterscheidenden Datenblocks bzw. anhand
der Anzahl der im empfangenen Signal enthaltenen Datenblöcke ermittelt,
ob das empfangene Signal das erste oder das zweite Signal ist.
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Die
Vorrichtung umfaßt
eine Befehlseinheit, einen Sender und einen Empfänger. Die Befehlseinheit weist
einen Betätigungsschalter
auf und sendet ein Befehlssignal, wenn der Betätigungsschalter eingeschaltet
ist. Der Sender ist im Reifen vorgesehen. Dem Sender werden zuvor
eineindeutige Identifikationsdaten zugeordnet. Der Sender umfaßt einen
Reifenzustandssensor zum Detektieren des Zustandes des Reifens,
ein Empfangsteil zum Empfangen des Befehlssignals und ein Sendeteil
zum Senden von Signalen. Der Empfänger ist in der Karosserie
des Fahrzeugs angeordnet und umfaßt ein Empfangsteil zum Empfangen
von vom Sender übertragenen
Signalen und einen überschreibbaren
ID-Speicher zum Speichern der Identifikationsdaten des Senders.
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Der
Sender weist einen ersten Sendemodus, in dem der Sender ein Signal
unabhängig
davon sendet, ob die Befehlseinheit das Befehlssignal sendet, und
einen zweiten Sendemodus auf, in dem der Sender ein Signal als Reaktion
auf das Befehlssignal von der Befehlseinheit sendet. Das im ersten
Sendemodus gesendete Signal ist ein erstes Signal. Das erste Signal
enthält
zumindest Daten, die den vom Reifenzustandssensor delektierten Reifenzustand
wiedergeben, und die Identifikationsdaten. Das im zweiten Sendemodus
gesendete Signal ist ein zweites Signal. Das zweite Signal enthält zumindest
die Identifikationsdaten. Wenn der Empfänger das erste Signal empfängt, setzt
er die Verarbeitung des empfangenen ersten Signals fort, wenn die
Identifikationsdaten im empfangenen ersten Signal zu den Identifikationsdaten
im ID-Speicher passen. Empfängt
der Empfänger
das zweite Signal, so speicherter die Identifikationsdaten im empfangenen
zweiten Signal im ID-Speicher.
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Andere
Gesichtspunkte und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen, die beispielhalber
die Prinzipien der Erfindung veranschaulichen.
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Die
Erfindung wird zusammen mit ihren Zielen und Vorteilen am besten
unter Berücksichtigung der
nachfolgenden Beschreibung gegenwärtig bevorzugter Ausführungsformen,
zusammen mit den beigefügten
Zeichnungen, am besten verständlich.
Es zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung, die eine Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt,
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2 ein
Blockdiagramm, das einen Sender in der Überwachungsvorrichtung der 1 zeigt,
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3 ein
Blockdiagramm, das den Empfänger
in der Überwachungsvorrichtung
der 1 darstellt,
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4 ein
Blockdiagramm, das die Befehlseinheit der 1 zeigt,
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5(a) ein Diagramm, welches ein Signal zeigt, das
in einem periodischen Sendemodus bzw. in einem Ausnahme-Sendemodus
gesendet wurde, und
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5(b) ein Diagramm, welches ein Signal zeigt, das
in einem Antwortsendemodus gesendet wurde.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Anhand
der 1 bis 5(b) wird
nun eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 1 zeigt
eine Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung.
Die Vorrichtung umfaßt
vier Sender 3, einen Empfänger 4 und eine Befehlseinheit 5.
Jeder Sender 3 ist in einem zugeordneten Rad 2 eines
Fahrzeugs 1 installiert. Der Empfänger 4 ist in der
Karosserie des Fahrzeugs 1 angeordnet. Die Befehlseinheit 5 sendet
an jeden Sender 3 ein Befehlssignal. Jeder Sender 3 ist
an dem Rad 2 befestigt, auf dem der zugeordnete Reifen
so angebracht ist, daß der
Sender 3 im Inneren des Reifens angeordnet ist. Jeder Sender 3 detektiert
den Zustand des zugeordneten Reifens, wie z.B. den Reifendruck,
und sendet drahtlos ein Signal, welches den detektierten Reifendruck
wiedergebende Daten enthält.
Der Empfänger 4 empfängt das
von jedem Sender 3 drahtlos übertragene Signal und verarbeitet
das empfangene Signal.
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Gemäß 2 weist
jeder Sender 3 eine Sender-Steuereinheit 13 auf,
die z.B. ein Mikrocomputer ist. Ein Controller, der bei der ersten
Ausführungsform
die Sender-Steuereinheit 13 ist, umfaßt z.B. eine zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU), einen Arbeitsspeicher (RAM) und einen Festwertspeicher (ROM).
Die Sender-Steuereinheit 13 steuert den Betrieb aller Sender 3.
Jeder Sender 3 weist ferner einen Reifenzustandssensor,
der bei der ersten Ausführungsform
ein Reifendrucksensor 8 ist, ein Sendeteil, bei dem es
sich in der ersten Ausführungsform um
eine Sendeschaltung 9 handelt, eine Antenne 10, einen
ID-Speicher 11, der einen spezifischen ID-Code des Senders 3 speichert,
und ein Empfangsteil auf, das bei der ersten Ausführungsform
eine Empfangsschaltung 12 ist. Die ID-Codes sind Identifikationsinformationen,
die für
jeden der Sender 3 spezifisch sind und anhand derer der
Empfänger 4 jeden der
vier im Fahrzeug 1 eingebauten oder diesem zugeordneten
Sender 3 identifizieren kann.
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Der
Reifendrucksensor 8 mißt
den Druck im Inneren des zugeordneten Reifens und liefert der Sender-Steuereinheit 13 Druckdaten,
die sich aus der Messung ergeben. Die Sender-Steuereinheit 13 sendet
Daten, einschließlich
der Druckdaten und des im ID-Speicher 11 gespeicherten
ID-Codes, an die Sendeschaltung 9. Die Sendeschaltung 9 codiert
und moduliert die von der Sender-Steuereinheit 13 gesendeten
Daten. Dann sendet die Sendeschaltung 9 über die
Antenne 10 drahtlos ein die Daten enthaltendes Signal.
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Die
Sender-Steuereinheit 13 jedes Senders 3 steuert
den Drucksensor 8 so, daß er in vorbestimmten Zeitintervallen
(z.B. alle 15 Sekunden) eine Messung vornimmt. Zudem steuert die
Sender-Steuereinheit 13 die Sendeschaltung 9 so,
daß sie
jedesmal, wenn der Drucksensor 8 eine vorbestimmte Anzahl
(z.B. 40 Zyklen) von Messungen vollendet, eine periodische Übertragung
durchführt
(periodischer Sendemodus der Sender 3). Wenn jedoch eine
Abnormität
des Drucks des zugeordneten Reifens (wie z.B. eine rasche Druckveränderung
oder -verringerung) festgestellt wird, bewirkt die Sender-Steuereinheit 13,
daß die
Sendeschaltung 9 Daten sofort, d.h. unabhängig vom periodischen
Sendevorgang, sendet (Ausnahme-Sendemodus der Sender 3).
Bei dieser Ausführungsform
ist die Struktur eines von jedem Sender 3 im Ausnahme-Sendemodus
gesendeten Signals die gleiche, wie die Struktur eines von jedem Sender 3 im
periodischen Sendemodus gesendeten Signals.
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Wie
in 5(a) gezeigt, bedeutet dies,
daß bei
einem einzigen Sendevorgang im periodischen Sendemodus ein identischer
Datenblock mehrere Male (bei dieser Ausführungsform fünfmal) hintereinander
gesendet wird. Jeder Datenblock enthält einen ID-Code, Druckdaten
und einen Status-Code, der die Art des Sendesignals angibt. Wie
bei einem einzelnen Sendevorgang im periodischen Sendemodus, wird
ein identischer Datenblock bei einem einzelnen Sendevorgang im Ausnahme-Sendemodus
fünfmal gesendet.
Auf diese Weise wird ein Signal, das fünf identische Datenblöcke enthält, sowohl
im periodischen Sendemodus als auch im Ausnahme-Sendemodus gesendet.
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Jeder
Sender 3 weist eine (nicht gezeigte) Batterie auf, die
den Sender 3 mit Strom versorgt. Obwohl dies nicht in den
Zeichnungen gezeigt ist, kann jeder Sender 3 ferner einen
Temperatursensor als Reifenzustandssensor enthalten. Die Daten,
welche die detektierte Temperatur im Inneren des Reifens anzeigen,
sind in dem vom Sender 3 gesendeten Signal enthalten.
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Die
Empfangsschaltung 12 empfängt ein externes Signal oder
das Befehlssignal von der Befehlseinheit 5 über die
Antenne 10. Wenn die Sender-Steuereinheit 13 das
Befehlssignal von der Befehlseinheit 5 über die Empfangsschaltung 12 empfängt, steuert
sie die Sendeschaltung 9 drahtlos so an, daß sie über die
Antenne 10 ein Antwortsignal sendet (Antwort-Sendemodus
des Senders 3). Wie in 5(b) gezeigt,
enthält
das Antwortsignal aufeinanderfolgende Datenblöcke (bei dieser Ausführungsform
fünffach).
Dies bedeutet, daß bei
einem einzelnen Sendevorgang im Antwort-Sendemodus ein identischer Datenblock
achtmal hintereinander gesendet wird. Die Anzahl der bei einem einzelnen
Sendevorgang im Antwort-Sendemodus gesendeten Datenblöcke unterscheidet
sich von der Anzahl der Datenblöcke,
die bei einem einzelnen Sendevorgang entweder im periodischen Sendemodus
oder im Ausnahme-Sendemodus gesendet wurden. Die Struktur jedes
Datenblocks im Antwortsignal ist dieselbe wie die Struktur jedes
Datenblocks eines Signals im periodischen Sendemodus oder im Ausnahme-Sendemodus.
Das bedeutet, daß jeder
Datenblock im Antwortsignal, das im Antwort-Sendemodus gesendet wird,
einen ID-Code, Druckdaten und einen Status-Code enthält.
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Der
periodische Sendemodus und der Ausnahme-Sendemodus entsprechen einem
ersten Sendemodus, in dem ein Signal (erstes Signal) unabhängig davon
gesendet wird, ob die Befehlseinheit 5 ein Befehlssignal
sendet. Der Antwort-Sendemodus entspricht einem zweiten Sendemodus,
in dem ein Signal (zweites Signal) als Reaktion auf ein Befehlssignal
der Befehlseinheit 5 gesendet wird.
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Jeder
Sender 3 umfaßt
einen (nicht gezeigten) Ventilschaft zum Zuführen von Luft in das Innere des
Reifens. Jeder Ventilschaft steht am entsprechenden Rad 2 aus
dem zugeordneten Reifen nach außen
vor und kann auch als Antenne 10 verwendet werden.
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Der
Empfänger 4,
den 3 zeigt, ist über eine
(nicht gezeigte) Batterie, die im Fahrzeug 1 eingebaut
ist, mit Strom versorgt. Der Empfänger 4 umfaßt eine
Empfänger-Steuereinheit 18,
die z.B. ein Mikrocomputer ist. Ein Controller, der bei der ersten Ausführungsform
die Empfänger-Steuereinheit 18 ist,
umfaßt
z.B. eine CPU, einen RAM und einen ROM. Die Empfänger-Steuereinheit 18 steuert
den Betrieb des gesamten Empfängers 4.
Der Empfänger 4 umfaßt ferner
mindestens eine Empfangsantenne 14, ein Empfangsteil, das
bei der ersten Ausführungsform
eine Empfangsschaltung 15 ist, und einen überschreibbaren
ID-Speicher 16 zum Speichern des ID-Codes der vier im Fahrzeug 1 eingebauten
Sender 3.
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Über die
Empfangsantenne 14 empfängt
die Empfangsschaltung 15 von den Sendern 3 übertragene
Daten. Die Empfangsschaltung 15 demoduliert und decodiert
das empfangene Signal, um Daten zu erhalten, die dann an die Empfänger-Steuereinheit 18 gesendet
werden. Ausgehend von den Daten der Empfangsschaltung 15 ermittelt
die Empfänger-Steuereinheit 18 den
Druck im Inneren des Reifens, der dem Quell-Sender 3 zugeordnet
ist. Die Empfänger-Steuereinheit 18 zeigt
die den Reifendruck betreffenden Informationen auf einer (nicht
dargestellten) Anzeige an, die mit dem Empfänger 4 verbunden ist.
Die Anzeige ist so in der Fahrzeugkabine angeordnet, daß die Insassen
des Fahrzeugs 1 die auf der Anzeige dargestellten Informationen
sehen können. Eine
Abnormität
des Reifendrucks kann von der Anzeige oder einer getrennt von der
Anzeige bereitgestellten Warneinrichtung gemeldet werden.
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Wie
in 4 gezeigt, umfaßt die tragbare Befehlseinheit
(Steuerwerkzeug) 5 eine Befehlseinheit-Steuereinheit 23,
bei der es sich z.B. um einen Mikrocomputer handelt. Ein Controller,
der bei der ersten Ausführungsform
die Befehlseinheit-Steuereinheit 23 ist, umfaßt z.B.
eine CPU, einen RAM und einen ROM. Die Befehlseinheit-Steuereinheit 23 steuert
den Betrieb der gesamten Befehlseinheit 5. Die Befehlseinheit 5 umfaßt ferner
eine Antenne 19, ein Sendeteil, das bei der ersten Ausführungsform eine
Sendeschaltung 20 ist, und einen Betätigungsschalter 7,
der manuell betätigt
wird, um Befehlssignale an die Sender 3 zu senden. Der
Betätigungsschalter 7 ist
z.B. ein Druckknopf.
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Der
ID-Code jedes Senders 3 wird im Empfänger 4 folgendermaßen registriert:
Zunächst
wird die Antenne 19 der Befehlseinheit 5 nahe
der Antenne 10 eines der Sender 3 angeordnet.
Dann wird der Betätigungsschalter 7 der
Befehlseinheit 5 gedrückt. Die
Befehlseinheit-Steuereinheit 23 sendet dann über die
Sendeschaltung 20 und die Antenne 19 ein Befehlssignal
an den entsprechenden Sender 3. Da die Funkfeldstärke des
Befehlssignals, das von der Befehlseinheit 5 gesendet wird,
relativ schwach ist, kann das Signal von keinem anderen Sender 3 als demjenigen
empfangen werden, der nahe der Sendeantenne 19 der Befehlseinheit 5 angeordnet
ist.
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Wenn
die Sender-Steuereinheit 13 das Befehlssignal über die
Antenne 10 und die Empfangsschaltung 12 empfangen
hat, sendet sie als Antwort auf das Befehlssignal ein Antwortsignal,
das acht aufeinanderfolgende Datenblöcke enthält, wie in 5(b) zu sehen ist.
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Wenn
sie über
die Empfangsantenne 14 und die Empfangsschaltung 15 ein
Signal von den Sendern 3 empfängt, zählt die Empfänger-Steuereinheit 18 die
Anzahl der in dem empfangenen Signal enthaltenen Datenblöcke. Wenn
die Anzahl der im empfangenen Signal enthaltenen Datenblöcke fünf oder weniger
beträgt,
vergleicht die Empfänger-Steuereinheit 18 den
im empfangenen Signal enthaltenen ID-Code mit den im ID-Speicher 16 registrierten ID-Codes.
Nur dann, wenn der ID-Code im empfangenen Signal zu einem der ID-Codes
im ID-Speicher 16 paßt,
setzt die Empfänger-Steuereinheit 18 die Verarbeitung
des empfangenen Signals fort. Das bedeutet, daß die Empfänger-Steuereinheit 18 Informationen,
wie die Druckdaten, aus dem empfangenen Signal gewinnt und, falls
erforderlich, Informationen bezüglich
des Reifenzustandes auf der Anzeige darstellt, die in der Fahrzeugkabine
angeordnet ist. Zudem erkennt die Empfänger-Steuereinheit 18,
ausgehend vom Status-Code, der im empfangenen Signal enthalten ist,
den Sendemodus, in dem der Sender 3 das Signal übertragen
hat (d.h. ob das Signal auf dem periodischen Sendemodus oder dem
Ausnahme-Sendemodus
beruht).
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Wenn
die Anzahl der Datenblöcke
im empfangenen Signal acht ist, stellt die Empfänger-Steuereinheit 18 andererseits
fest, daß das
empfangene Signal ein Antwortsignal ist, das aufgrund der Betätigung der
Befehlseinheit 5 erzeugt wurde, und registriert den im
Antwortsignal enthaltenen ID-Code im ID-Speicher 16. Das bedeutet,
daß die
Empfänger-Steuereinheit 18 aufgrund
der Anzahl der im empfangenen Signal enthaltenen Datenblöcke bestimmt,
ob der ID-Code des empfangenen Signals registriert werden soll.
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Wenn
dafür gesorgt
wird, daß die
vier Sender 3 des Fahrzeugs 1, nacheinander Antwortsignale als
Antwort auf Befehlssignale von der Befehlseinheit 5 zu
senden, werden die ID-Codes aller vier Sender 3 im Empfänger 4 registriert.
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Diese
Ausführungsform
bietet die folgenden Vorteile:
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Zum
Registrieren der ID-Codes eines der Sender 3 muß lediglich
die Befehlseinheit 5 verwendet werden, um zu bewirken,
daß der
Sender 3 ein Antwortsignal sendet. Anders als beim Stand
der Technik ist es nicht notwendig, separat einen Vorgang zum Schalten
des Empfängers 4 in
den ID-Code-Registriermodus und einen Vorgang, der bewirkt, daß der Sender 3 ein
Antwortsignal sendet, durchzuführen.
Dadurch ist die Registrierung der ID-Codes der Sender 3 im
Empfänger 4 vereinfacht.
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Die
obige Ausführungsform
wird dadurch einfach ausgeführt,
indem die Anzahl an Datenblöcken,
die in einem einzelnen Sendevorgang übertragen werden, sich bei
dem Antwort-Sendemodus, in dem der Empfänger 4 ID-Codes registrieren
kann, und den anderen Sendemodi unterscheidet. Die Struktur jedes
Datenblocks ist bei allen Betriebsmodi gleich. Dies vereinfacht
die Konfiguration und Steuerung beim Senden und senkt die Kosten.
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Die
Anzahl von in einem einzelnen Sendevorgang gesendeten Datenblöcken ist
im Antwort-Sendemodus
größer als
in den anderen Sendemodi. Daher identifiziert der Empfänger 4 ein
im periodischen Sendemodus oder im Ausnahme-Sendemodus übertragenes
Signal nicht fälschlicherweise als
ein im Antwort-Sendemodus übertragenes
Signal. Ein ID-Code, der nicht registriert werden muß, wird
daher nicht fälschlicherweise
im Empfänger 4 registriert.
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Für den Fachmann
sollte ersichtlich sein, daß die
vorliegende Erfindung in vielen anderen spezifischen Formen ausgebildet
sein kann, ohne vom Gedanken oder Umfang der Erfindung abzuweichen. Insbesondere
versteht sich, daß die
Erfindung in den folgenden Formen ausgeführt werden kann:
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Solange
ein Unterschied zwischen dem Antwort-Sendemodus und den anderen
Sendemodi vorliegt, ist die Anzahl der in einem einzelnen Sendevorgang
gesendeten Datenblöcke
nicht auf die oben angegebenen beschränkt, sondern kann beliebig
sein.
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Im
Antwort-Sendemodus und anderen Sendemodi kann die gleiche Anzahl
der in einem einzelnen Sendevorgang gesendeten Datenblöcke verwendet
werden und die Struktur der Datenblöcke kann sich unterscheiden
(z.B. die Zahl der die Datenblöcke
bildenden Bits). Die Anzahl an gesendeten Datenblöcken kann
1 oder größer sein.
Solange der Empfänger 4 den
Antwort-Sendemodus und die anderen Sendemodi voneinander unterscheiden
kann, ist daher jede Form von Sendesignalen einsetzbar.
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Solange
das Antwortsignal jedes Senders 3 als Antwort auf das Befehlssignal
von der Befehlseinheit 5 zumindest den ID-Code enthält, muß das Antwortsignal
z.B. nicht die Druckdaten enthalten.
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Daher
sind die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen als veranschaulichend,
nicht aber als einschränkend
zu verstehen, und die Erfindung ist nicht auf die hier angegebenen
Einzelheiten beschränkt,
sondern kann innerhalb des Umfangs und in Entsprechung der beigefügten Ansprüche modifiziert
werden.