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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Reifenüberwachungssystem, welches
zulässt,
dass ein Fahrer in einem Fahrgastraum die Zustände der Reifen, wie beispielsweise
den Reifendruck überprüft, und
ein Gerät
zum Überwachen
des Reifenzustands.
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Drahtlose
Geräte
zum Überwachen
des Reifenzustands wurden vorgeschlagen, welche zulassen, dass ein
Fahrer in einem Fahrgastraum die Zustände der Fahrzeugreifen überprüft. Ein
solches Überwachungsgerät beinhaltet
Sender und einen Empfänger.
Jeder Sender befindet sich in einem der Räder und der Empfänger im
Karosserierahmen des Fahrzeugs. Jeder Sender erfasst die Zustände, wie beispielsweise
den Reifendruck und die dem Reifen zugeordnete Temperatur, und überträgt drahtlos
die erfassten Informationen in vorbestimmten Zeitabständen bzw.
Intervallen. Der Empfänger
empfängt die
Daten von den Sendern und zeigt die Zustände der Reifen beispielsweise
auf einem sich vor dem Fahrersitz befindenden Display an.
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Um
die Haltbarkeit der Batterien zu verlängern, wurden Geräte vorgeschlagen,
welche bei einem Stillstand des Fahrzeugs keine Datenübertragung
ausführen.
In solch einem Gerät
wird die Datenübertragung
sofort nach dem Erfassen einer Bewegung des Fahrzeugs fortgesetzt.
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Insbesondere
beginnen alle Sender nach dem Erfassen einer Bewegung des Fahrzeugs gleichzeitig
Daten zu übertragen.
Daher stören
sich die Funkwellen von den Sendern gegenseitig. Dies hindert den
Empfänger
daran, Daten richtig von den Sendern zu empfangen. Insbesondere
ist bei einem Fahrzeug mit einer höheren Reifenanzahl, wie z.B. Lastwagen
und Bussen, der Empfang von Daten schwieriger.
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EP-A-0982159
offenbart ein Reifenüberwachungsgerät nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Folglich
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Reifenüberwachungsgerät zu liefern, welches
einem Empfänger
ermöglicht
Daten richtig zu empfangen.
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Um
die vorangehende und andere Aufgaben zu erzielen und gemäß dem Zweck
der vorliegenden Erfindung, ist ein Reifenüberwachungsgerät nach Anspruch
1 geliefert.
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Die
vorliegende Erfindung liefert auch ein Reifenüberwachungsgerät, welches
den Zustand der Fahrzeugreifen überwacht.
Das Gerät
weist Sender und einen Empfänger
auf. Jeder Sender ist in einem der Reifen vorgesehen. Jeder Sender
beinhaltet eine Messeinrichtung zum Messen des Zustands des entsprechenden
Reifens, eine Übertragungsvorrichtung zum
regelmäßigen Übertragen
von den Reifenzustand darstellenden Daten, eine Erfassungsvorrichtung
zum Erfassen der Bewegung des Fahrzeugs und eine Einstellvorrichtung
zum Einstellen einer Verzögerungszeit,
wobei die Verzögerungszeit
ein Zeitabschnitt vom Erfassen der Bewegung des Fahrzeugs durch
die Erfassungsvorrichtung bis zum Übertragen der den Zustand des
entsprechenden Reifens darstellenden Daten ist. Die Verzögerungszeit
unterscheidet sich von einem Sender zum anderen. Der Empfänger empfängt die
durch die Sender übertragenen
Daten und verarbeitet die empfangenen Daten.
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Andere
Aspekte und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
hervorgehen, welche in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen
genommen wurde, welche anhand eines Beispiels die Prinzipien der
Erfindung veranschaulichen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung, zusammen mit den Aufgaben und Vorteilen derselben, kann
am besten in Bezug auf die folgende Beschreibung der derzeit bevorzugten
Ausführungsformen
zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen erläutert werden, in welchen:
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1 ein
Blockdiagramm ist, welches ein Gerät zum Überwachen eines Reifenzustands
nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein
Blockdiagramm ist, welches einen Sender im Überwachungsgerät der 1 zeigt;
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3 eine
Zeittafel ist, welche die Betätigung
des in 2 gezeigten Senders zeigt;
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4 ein
Blockdiagramm ist, welches den Empfänger im Überwachungsgerät der 1 zeigt;
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5 ein
Ablaufplan ist, welcher die Betätigung
des in 2 gezeigten Senders zeigt, welche gemäß dem Zustand
des Fahrzeugs durchgeführt wird;
und
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6 eine
Zeittafel ist, welche die Betätigung
der Sender nach dem Erfassen einer Bewegung des Fahrzeugs zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Ein
Reifenüberwachungsgerät 1 nach
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun in Bezug auf die 1 bis 6 beschrieben werden.
Das Gerät 1 wird
in einem Fahrzeug 10 verwendet, wie z.B. einem Kraftfahrzeug.
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Wie
in 1 gezeigt, beinhaltet das Reifenüberwachungsgerät 1 vier
Sender 30 und einen Empfänger 40. Jeder Sender 30 befindet
sich in einem der Reifen 20 des Kraftfahrzeugs 10.
Die Sender 30 befinden sich im linken Vorderreifen 20 (FL),
dem rechten Vorderreifen 20 (FR), dem linken Hinterreifen 20 (RL)
bzw. dem rechen Hinterreifen (RR). Der Empfänger 40 befindet sich
in einem Karosserierahmen 11 des Fahrzeugs 10.
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Jeder
Sender 30 befindet sich im entsprechenden Reifen 20 und
ist beispielsweise an einem Rad 21 des Reifens 20 befestigt.
Jeder Sender 30 misst den Zustand des entsprechenden Reifens 20, d.h.
den Innendruck und die Innentemperatur des Reifens 20.
Der Sender 30 überträgt dann
drahtlos Daten zum Empfänger 40,
welche die Reifendruckdaten und die Temperaturdaten beinhalten.
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Der
Empfänger 40 befindet
sich an einer vorbestimmten Position auf dem Karosserierahmen 11 und
wird durch die Elektrizität
der Batterie (nicht gezeigt) des Fahrzeugs 10 aktiviert.
Der Empfänger 40 ist
mit einem Kabel 42 an einer Empfangsantenne 41 angeschlossen.
Das Kabel 42 ist vorzugsweise ein Koaxialkabel, welches
etwas durch Rauschen beeinträchtigt
wird. Der Empfänger 40 empfängt durch
die Empfangsantenne 41 die durch die Sender 30 übertragenen
Daten.
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Ein
Display 50 befindet sich in der Sicht des Fahrers des Fahrzeugs 10,
beispielsweise im Fahrgastraum. Das Display 50 ist mit
einem Kabel 43 am Empfänger
angeschlossen.
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Wie
in 2 gezeigt, beinhaltet jeder Sender 30 eine Übertragungssteuerung 31,
welche ein Mikrocomputer ist. Die als Berechnungsgerät wirkende Übertragungssteuerung 31 beinhaltet
beispielsweise eine Zentraleinheit (CPU), einen Festwertspeicher (ROM)
und einen Direktzugriffsspeicher (RAM). Ein einmaliger Kennungscode
ist in einem internen Speicher, beispielsweise dem ROM, der Übertragungssteuerung 31 registriert.
Jeder Sender 30 weist einen einmaligen Kennungscode auf.
Der Kennungscode wird zum Unterscheiden des zugeordneten Senders 30 von
den anderen drei Sendern 30 verwendet.
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Jeder
Reifen 20 enthält
eine Messvorrichtung, welche in dieser Ausführungsform ein Drucksensor 32 ist.
Jeder Drucksensor 32 misst den Innenluftdruck des zugeordneten
Reifens 20. Die durch die Messung erhaltenen Luftdruckdaten
werden an die Übertragungssteuerung 31 gesendet.
Jeder Reifen 20 enthält
eine weitere Messvorrichtung, welche in dieser Ausführungsform
ein Temperatursensor 33 ist. Jeder Temperatursensor 33 misst
die Innentemperatur des zugeordneten Reifens 20. Die durch
die Messung erhaltenen Temperaturdaten werden an die Übertragungssteuerung 31 gesendet.
Jeder Sender 30 beinhaltet eine Erfassungsvorrichtung,
welche in dieser Ausführungsform
ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 34 ist. Die Fahrzeuggeschwindigkeitssensoren 34 sind
Bewegungssensoren einer kapazitiven Art. Die Kapazitanz jedes Fahrzeuggeschwindigkeitssensors 34 ändert die
Zentrifugalkraft basierend auf der Drehung eines Beschleunigungssensors oder
des entsprechenden Reifens 20. Die Daten der Fahrzeuggeschwindigkeit,
welche durch jeden Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 34 erfasst
werden, werden an die entsprechende Übertragungssteuerung 31 gesendet.
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Jede Übertragungssteuerung 31 sendet
die Luftdruckdaten, die Temperaturdaten und den registrierten Kennungscode
an eine Übertragungsschaltung 35.
Die Übertragungsschaltung 35 überträgt die die
Luftdruckdaten, die Temperaturdaten und den Kennungscode enthaltenden Übertragungsdaten drahtlos
durch eine Übertragungsantenne 36 zum Empfänger 40.
Jeder Sender 30 ist mit einer Batterie 37 versehen.
Der Sender 30 wird durch die Elektrizität der Batterie 37 angetrieben.
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Wie
in 3 gezeigt, befiehlt jede Übertragungssteuerung 31 dem
Drucksensor 32 und dem Temperatursensor 33 eine
Messung in vorbestimmten Messintervallen t1 durchzuführen (in
dieser Ausführungsform
alle fünfzehn
Sekunden). Ein in 3 gezeigter Zeitabschnitt t2
der Messoperation ist ein Zeitabschnitt vom Beginn der Messung des
Drucksensors 32 und des Temperatursensors 33 bis
zur Verarbeitung der resultierenden Daten durch die Übertragungssteuerung 31.
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Die Übertragungssteuerung 31 zählt, wie
oft der Drucksensor 32 und der Temperatursensor 33 eine
Messung durchführen,
und befiehlt der Übertragungsschaltung 35 eine Übertragung
durchzuführen, wenn
die Anzahl der Messungen eine Bezugsnummer erreicht (vierzig in
dieser Ausführungsform).
In dieser Ausführungsform
beträgt
der Messintervall t1 des Drucksensors 32 und Temperatursensors 33 fünfzehn Sekunden.
Wie in 3 gezeigt, befiehlt daher die Übertragungsschaltung 35 Signale
in einem vorbestimmten Übertragungsintervall
t4 zu übertragen,
welcher in dieser Ausführungsform
zehn Minuten (10 Minuten = 15 Sekunden × 40) beträgt. Eine Übertragungsoperationszeit t3
in 3 stellt einen Zeitabschnitt dar, während welchem
die Übertragungsschaltung 35 eine Übertragung
durchführt.
Daher befindet sich der Sender 30 in einem Ruhezustand
und verbraucht anders, als während
dem Zeitabschnitt t2 der Messoperation und der Übertragungsoperationszeit t3,
wenig Elektrizität
der Batterie 37.
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Der
Messintervall t1 und der Übertragungsintervall
t4 werden durch das in Betracht ziehen der Kapazität der Batterie 37,
dem Energieverbrauch der Senders 30 und dem Zeitabschnitt
t2 der Messoperation und der Übertragungsoperationszeit
t3 der Sender 30 bestimmt. Es wurde bestätigt, dass
die Haltbarkeit der Batterie 37 mehr als zehn Jahre beträgt, wenn
die Batterie 37 eine Kapazität von 1000 mAh aufweist, der
Messintervall t1 fünfzehn
Sekunden und der Übertragungsintervall
t4 zehn Minuten beträgt.
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Wenn
sich das Fahrzeug 10 bewegt, misst jede Übertragungssteuerung 31 die
Fahrzeuggeschwindigkeit und überträgt die die
Fahrzeuggeschwindigkeit beinhaltenden Daten basierend auf der Geschwindigkeitserfassung
durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 34. Wenn das Fahrzeug 10 stillsteht,
misst die Übertragungssteuerung 31 die Fahrzeuggeschwindigkeit
basierend auf der Geschwindigkeitserfassung durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor,
aber überträgt keine
Daten.
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Wie
in 4 gezeigt, beinhaltet der Empfänger 40 eine Empfangssteuerung 44 und
eine Empfangsschaltung 45. Die Empfangssteuerung 44 verarbeitet
die mit der Empfangsantenne 41 empfangenen Daten. Die Empfangssteuerung 44,
welche beispielsweise ein Mikrocomputer ist, beinhaltet eine CPU,
einen ROM und einen RAM. Die Empfangsschaltung 45 empfängt die
durch die Sender 30 übertragenen
Daten durch die Empfangsantenne 41. Die Empfangsschaltung 45 demoduliert
und decodiert die empfangenen Daten und sendet die Daten an die Empfangssteuerung 44.
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Basierend
auf den empfangenen Daten erhält
die Empfangssteuerung 44 den Innendruck und die Innentemperatur
des Reifens 20, welcher dem Sender 30 zugeordnet
wird, welcher die Quelle der empfangenen Daten ist. Die Empfangssteuerung 44 zeigt
die den Zustand des Reifens 20 betreffenden Daten, wie
beispielsweise den Innendruck und die Innentemperatur, auf dem Display 50 an.
Insbesondere, wenn eine Abweichung im Innendruck des Reifens 20 besteht,
zeigt die Empfangssteuerung 44 eine Warnmeldung auf dem
Display 50 an. Der Empfänger 40 wird
beim Einschalten eines Schlüsselschalters
(nicht gezeigt) aktiviert.
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Operationen
der Sender 30, welche auf dem Zustand des Fahrzeugs 10 basieren
(bewegungsloser Zustand, Bewegungszustand), werden nun in Bezug
auf den Ablaufplan der 5 beschrieben werden.
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Im
Schritt S1 bestimmt die Übertragungssteuerung 31 basierend
auf den durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 34 erfassten
Daten, ob sich das Fahrzeug 10 bewegt. Wenn sich das Fahrzeug bewegt,
fährt die Übertragungssteuerung 31 mit
dem Schritt S2 fort.
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In
den Schritten S2 und S3 messen der Drucksensor 32 und der
Temperatursensor 33 alle fünfzehn Sekunden den Innendruck
und die Innentemperatur des Reifens 20. D.h., sogar wenn
sich das Fahrzeug 10 nicht bewegt, werden der Innendruck
und die Innentemperatur des Reifens 20 alle fünfzehn Sekunden
gemessen.
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Im
Schritt S4 wird ein Zählwert
C auf null zurückgestellt.
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Im
Schritt S5 berechnet die Übertragungssteuerung 31 eine
Verzögerungszeit
DT, basierend auf welcher der entsprechende Sender 30 Daten überträgt. Die
Verzögerungszeit
DT betrifft einen Zeitabschnitt vom Erfassen der Bewegung des Fahrzeugs
bis zum Übertragen
der Daten. Die Verzögerungszeit
DT wird basierend auf dem einmaligen Kennungscode berechnet, welcher
im Voraus im ROM der Übertragungssteuerung 31 registriert
wurde. Die Kennungscodes unterscheiden sich von einem Sender 30 zum
anderen. Daher unterscheiden sich die Verzögerungszeiten DT, welche basierend auf
den Kennungscodes berechnet werden, von einem Sender 30 zum
anderen. Die Verzögerungszeiten
DT gleichen einer Minute oder betragen weniger als eine Minute.
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Im
Schritt S6 bestimmt die Übertragungssteuerung 31,
ob die im Schritt S5 berechnete Verzögerungszeit DT verstrichen
ist.
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Wenn
das Ergebnis des Schritts S6 positiv ist, d.h., wenn die Verzögerungszeit
DT verstrichen ist, fährt
die Übertragungssteuerung 31 mit
dem Schritt S7 fort. Im Schritt S7 messen der Drucksensor 32 und
der Temperatursensor 33 den Innendruck und die Innentemperatur
des Reifens. Die Übertragungsschaltung 35 überträgt die die
Luftdruckdaten enthaltenden Übertragungsdaten
und den Kennungscode durch die Übertragungsantenne 36.
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Nachdem
die Bewegung des Fahrzeugs 10 erfasst wurde, führt jeder
Sender 30 die erste Messung und Übertragung durch, wenn die
einmalige Verzögerungszeit
DT verstrichen ist. Folglich unterscheidet sich die Übertragungszeit
von einem Sender 30 zum anderen. Daher stören sich
die Daten von den Sendern 30 nicht gegenseitig und der
Empfänger 40 empfängt die
Daten richtig.
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Im
Schritt S5 wird die Verzögerungszeit
DT berechnet gleich oder weniger als eine Minute zu betragen. Wenn
das Fahrzeug 10 gestartet wird, nachdem es vorübergehend
angehalten wurde, übertragen
daher alle Sender 30 ab dem Erfassen einer Bewegung des
Fahrzeugs 10 innerhalb von einer Minute die Daten. Folglich
werden der Innendruck und die Innentemperatur jedes Reifens 20 ab
dem Starten des Fahrzeugs 10 innerhalb von einer Minute
auf dem Display 50 angezeigt.
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In
den Schritten S8, S9 messen der Drucksensor 32 und der
Temperatursensor 33 alle fünfzehn Sekunden den Innendruck
und die Innentemperatur des Reifens 20.
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Dann
wird im Schritt S10 eins zum Ist-Zählwert C addiert. Der Zählwert C
stellt die Anzahl dar, wie oft der Drucksensor 32 und der
Temperatursensor 33 eine Messung vorgenommen haben.
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Im
Schritt S11 bestimmt die Übertragungssteuerung 31,
ob der Zählwert
C vierzig erreicht hat. D.h. die Übertragungssteuerung 31 bestimmt,
ob der Innendruck und die Innentemperatur des Reifens 20 vierzigmal
gemessen wurden. Wenn das Ergebnis des Schritts S11 positiv ist,
d.h., wenn der Zählwert
C vierzig erreicht hat, fährt
die Übertragungssteuerung 31 mit
dem Schritt S12 fort. Wenn das Ergebnis des Schritts S11 negativ
ist, d.h., wenn der Zählwert
C vierzig nicht erreicht hat, kehrt die Übertragungssteuerung 31 zum
Schritt S8 zurück.
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Wenn
bestimmt wird, dass der Zählwert
C im Schritt S11 vierzig erreicht hat, bestimmt die Übertragungssteuerung 31,
dass der zehnminütige Übertragungsintervall
t4 verstrichen ist, und stellt den Zählwert C auf null zurück.
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Im
Schritt S13 überträgt die Übertragungsschaltung 35 durch
die Übertragungsantenne 36 Übertragungsdaten,
welche die Luftdruckdaten, die Temperaturdaten und den Kennungscode
enthalten. Anschließend
kehrt die Übertragungssteuerung 31 zum
Schritt S8 zurück.
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6 ist
eine Zeittafel, welche die Operationen der vier Sender 30 nach
dem Erfassen der Bewegung des Fahrzeugs 10 zeigt. FL stellt
den Sender 30 im linken Vorderreifen 20 dar. FR
stellt den Sender 30 im rechten Vorderreifen 20 dar.
RL stellt den Sender 30 im linken Hinterreifen 20 dar.
RR stellt den Sender 30 im rechten Hinterreifen 20 dar.
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Wenn
der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 34 jedes Senders 30 erfasst,
dass sich das Fahrzeug 10 bewegt, berechnet die Steuerung 31 des
Senders 30 die Verzögerungszeit
DT des Senders 30. Für
jeden Sender 30 werden verschiedene Verzögerungszeiten
DT berechnet. Wenn die berechnete Verzögerungszeit DT verstrichen
ist, führt
der Sender 30 die Messung und Übertragung durch. Danach misst
die Steuerung 31 jedes Senders 30, während beurteilt wird,
dass sich das Fahrzeug 10 bewegt, alle fünfzehn Sekunden
den Innendruck und die Innentemperatur des Reifens 20 und die Übertragungsschaltung 35 sendet
die Daten alle zehn Minuten an den Empfänger 40.
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Diese
Ausführungsform
liefert die folgenden Vorteile.
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Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeitssensoren 34 erfassen, dass
sich das Fahrzeug 10 bewegt, nachdem es vorübergehend
angehalten wurde, berechnen die Übertragungssteuerungen 31 basierend auf
den einmaligen Kennungscodes, welche im den ROMs registriert wurden,
verschiedene Verzögerungszeiten
DT. Nachdem die für
jeden Sender 30 unterschiedliche Verzögerungszeit DT jedes Senders 30 verstrichen
ist, misst der Sender 30 alle fünfzehn Sekunden den Innendruck
und die Innentemperatur des Reifens 20 und überträgt die Daten
alle zehn Minuten zum Empfänger 40.
Daher werden die Daten von den Sendern 30 nicht gleichzeitig
an den Empfänger 40 gesendet.
Da sich die Funkwellen von den Sendern 30 nicht gegenseitig
stören,
empfängt
der Empfänger 40 die
Daten folglich richtig.
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Wenn
die Verzögerungszeit
DT verstrichen ist, misst die Übertragungssteuerung 31 jedes
Senders 30 den Innendruck und die Innentemperatur des Reifens 20 und
sendet die Übertragungsdaten,
welche die Luftdruckdaten, die Temperaturdaten und den Kennungscode
enthalten, von der Übertragungsschaltung 35 durch
die Übertragungsantenne 36 zum Empfänger 40.
Immer wenn eine Bewegung des Fahrzeugs 10 nach dem Anhalten
erfasst wird, werden daher die Daten des Innendrucks und der Innentemperatur
auf dem Display 50 angezeigt. Wenn einer der Reifen 20 eine
Art eines Problems aufweist, nachdem das Fahrzeug 10 für längere Zeit
geparkt wurde, wird der Fahrer daher sofort über das Problem informiert.
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Wenn
sich das Fahrzeug 10 nicht bewegt, misst die Übertragungssteuerung 31 den
Innendruck und die Innentemperatur des Reifens 20. Die Übertragungssteuerung 31 sendet
jedoch keine die Druckdaten, Temperaturdaten und den Kennungscode
enthaltenden Übertragungsdaten
von der Übertragungsschaltung 35 durch
die Übertragungsantenne 36.
Wenn sich das Fahrzeug 10 nicht bewegt, wird der Energieverbrauch
der Batterie 37 unterdrückt. Dies
verlängert
die Haltbarkeit der Batterie 37.
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Jemandem
mit technischen Fähigkeiten
sollte klar sein, dass die vorliegende Erfindung in vielen anderen
spezifischen Formen ausgeführt
werden kann. Insbesondere sollte klar sein, dass die Erfindung in
den folgenden Formen ausgeführt
werden kann.
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Im
Schritt S3 der 5 kann die Verzögerungszeit
DT jedes Senders 30 basierend auf dem gemessenen Innendruck
und der gemessenen Innentemperatur des Reifens 20 berechnet
werden. D.h., da sich der Innendruck und die Innentemperatur von
einem Reifen 20 zum anderen unterscheiden, kann die Verzögerungszeit
DT basierend auf den Daten berechnet werden.
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Eine
andere Verzögerungszeit
DT kann im ROM jedes Senders 30 registriert werden. D.h.,
der ROM jedes Senders 30 kann eine Verzögerungszeit DT speichern, welche
sich von denen im ROM der anderen Sender 30 gespeicherten
unterscheidet.
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Beim
Berechnen der Verzögerungszeit
DT kann die Übertragungssteuerung 31 den
gesamten Kennungscode oder einen Teil des Kennungscodes verwenden.
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In
der veranschaulichten Ausführungsform wird
der im ROM des Senders 30 gespeicherte Kennungscode zum
Berechnen der Verzögerungszeit
DT verwendet. Es können
jedoch andere Daten als der Kennungscode, beispielsweise numerische
Daten, welche zum Berechnen der Verzögerungszeit DT bestimmt sind,
im ROM gespeichert sein.
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Der
Sender 30 kann eine Schaltung zum Erzeugen einer Zufallszahl
aufweisen und die Verzögerungszeit
DT kann unter Verwendung einer Zahl berechnet werden, welche durch
die Schaltung zum Erzeugen einer Zufallszahl beim Erfassen einer
Bewegung des Fahrzeugs 10 erhalten wurde.
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Eine
Zufallszahl kann in jedem Sender 30 erzeugt und eine andere
Verzögerungszeit
DT für
jeden Sender 30 berechnet werden. In diesem Fall wird eine
einmalige Verzögerungszeit
DT für
jeden Sender 30 durch das Beschränken des Bereichs der in jedem
Sender 30 erzeugten Zufallszahl eingestellt. Bei einem
typischen Fahrzeug 10 mit vier Reifen 20 können die
Bereiche der erzeugten Zufallszahlen der Reifen 20 beispielsweise
0–10,
11–20,
21–30
bzw. 31–40
betragen.
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Anstelle
des Sendens der durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 34 erfassten
Geschwindigkeit an die Übertragungssteuerung 31 können Daten,
welche darstellen, ob die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 10 erfasst
wurde, an die Übertragungssteuerung 31 gesendet
werden.
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Der
Ablaufplan der 5 wird ausgeführt, wenn
das Bewegen des Fahrzeugs 10 nach einem vorübergehenden
Anhalten desselben erfasst wurde. Bei einer Verkehrsstockung wird
das Fahrzeug 10 abwechselnd angehalten und gestartet. In
dieser Situation kann die Übertragungssteuerung 31 beim
Erfassen einer Bewegung des Fahrzeugs 10 bestimmen, ob
eine vorbestimmte Zeit (beispielsweise 10 Minuten) seit der letzten Übertragung
vor der Erfassung einer Bewegung verstrichen ist. Wenn die vorbestimmte
Zeit nicht verstrichen ist, wird keine Datenübertragung durchgeführt. Bei
dieser Modifikation wird selbst wenn das Fahrzeug 10 in
einer Verkehrsstauung steckt, bei welcher das Fahrzeug 10 abwechselnd
gestartet und angehalten wird, keine Datenübertragung durchgeführt, bis
die vorbestimmte Zeit verstreicht, was die Haltbarkeit der Batterie 37 verlängert.
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Wenn
sich das Fahrzeug 10 nicht bewegt, muss die Übertragung
nicht vollständig
gestoppt werden. Wenn sich das Fahrzeug 10 nicht bewegt,
kann die Übertragung
beispielsweise bei einem Intervall durchgeführt werden, welcher nicht länger als
der beim Bewegen des Fahrzeugs 10 verwendete Übertragungsintervall
t4 ist.
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Wenn
basierend auf den Druckdaten vom Drucksensor 32 und den
Temperaturdaten vom Temperatursensor 33 bestimmt wird,
dass ein vorbestimmter Übertragungszustand
erfüllt
ist, kann die Übertragungssteuerung 31 eine Übertragung
zusätzlich
zu den regelmäßigen Übertragungen
bei jedem Übertragungsintervall
t4 durchführen.
Der Übertragungszustand
betrifft beispielsweise abrupte Änderungen
im Innendruck und der Innentemperatur des Reifens und einen ungewöhnlichen
Anstieg der Innentemperatur des Reifens 20.
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Der
Messintervall t1 ist nicht auf fünfzehn
Sekunden beschränkt.
Der Messintervall t1 kann beispielsweise gemäß der Art der Reifen 20 verändert werden,
an welchen die Sender 30 angebracht sind.
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Ob
die Anzahl, wie oft der Drucksensor 32 und der Temperatursensor 33 eine
Messung durchführen,
eine Bezugszahl erreicht hat wird zum Bestimmen verwendet, ob der Übertragungsintervall
t4 verstrichen ist. In dieser Ausführungsform beträgt die Bezugszahl
vierzig. Die Bezugszahl kann jedoch geändert werden.
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Beim
Auftreten einer Abweichung des Innendrucks oder der Innentemperatur
des Reifens 20 kann die Abweichung durch einen Ton angezeigt
werden. Zudem kann ein Lautsprecher, welcher am Fahrzeug 10 im
Voraus befestigt wurde, als Informationsvorrichtung verwendet werden.
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Durch
den Sender 30 übertragene
Luftdruckdaten können
den Wert des Luftdrucks anzeigen oder anzeigen, ob der Luftdruck
innerhalb eines zulässigen
Bereichs ist.
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Im
Gegensatz zu Fahrzeugen mit vier Rädern kann die vorliegende Erfindung
bei Fahrzeugen mit zwei Rädern,
wie z.B. Fahrrädern
und Motorrädern,
Bussen mit mehreren Rädern,
Anhängern
mit mehreren Rädern
und Industriefahrzeugen, wie z.B. Gabelstaplern, verwendet werden.
Wenn die vorliegende Erfindung bei einem Anhänger angewendet wird, sind
der Empfänger 40 und
das Display 50 im Zugfahrzeug vorgesehen.
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Der
Temperatursensor 33 kann ausgelassen werden. In diesem
Fall weist der Sender 30 die Mindestfunktionen auf. Dies
verringert die Kosten.
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Die
vorliegende Erfindung kann an einem Reifenüberwachungsgerät mit vier
Empfangsantennen 41 angewendet werden, welche jeweils einem der
Sender 30 entsprechen.
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Der
Innendruck und die Innentemperatur der Reifen 20 müssen bei
Stillstand des Fahrzeugs 10 nicht gemessen werden. Dies
verlängert
die Haltbarkeit der Batterie 37.
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In
dieser Beschreibung indizieren „Messung und Übertragung
bei einem vorbestimmten Intervall" und „regelmäßige Messung und Übertragung" nicht, dass der
Messintervall und der Übertragungsintervall vollkommen
konstant sein müssen.
D.h., der Bereich der Ausdrücke
beinhaltet leichte Änderungen
bei den Messintervallen und Übertragungsintervallen.
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Daher
gelten die vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen als veranschaulichend
und nicht einschränkend
und die Erfindung ist nicht auf die hierin angegebenen Details zu
beschränken,
sondern kann innerhalb des Bereichs und der Äquivalenz der anhängenden
Ansprüche
verändert
werden.