DE60119100T2

DE60119100T2 - System für die ueberwachung der gesundheit, des wohlbefindens und der kondition

Info

Publication number: DE60119100T2
Application number: DE60119100T
Authority: DE
Inventors: Eric Pittsburgh TELLER; M. John Pittsburgh STIVORIC; D. Christopher Pittsburgh KASABACH; D. Christopher Pittsburgh PACIONE; L. John Monroeville MOSS; B. Craig Sewickley LIDEN; A. Margaret Arlington MCCORMACK
Original assignee: Bodymedia Inc
Current assignee: Bodymedia Inc
Priority date: 2000-06-23
Filing date: 2001-06-22
Publication date: 2006-08-31
Anticipated expiration: 2021-06-23
Also published as: US20060224051A1; EP1292218A1; WO2002000111A1; AU2001270092A1; ES2260245T3; BR0111918A; EP1292218B1; BR0111918B1; DE60119100D1; IL153516A0; WO2005016124A3; MXPA02012643A; PT1292218E; US20140221788A1; IL153516A; EP1702560B1; CA2413148C; EP1702560A1; US20140221787A1; CA2413148A1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein System für die Überwachung der Gesundheit, des Wohlbefindens und der Kondition, und insbesondere ein System zum Erfassen – mittels einer Sensorvorrichtung – sowie Speichern von Daten an einem entfernt liegenden Standort, die den physiologischen Zustand, den Lebensstil und verschiedene Kontext-Parameter einer Person betreffen. Die auf diesen Daten basierenden Daten und analytischen Informationen werden der Person vorzugsweise über ein elektronisches Netzwerk zur Verfügung gestellt.
STAND DER TECHNIK
Die Forschung hat gezeigt, dass eine große Anzahl der hauptsächlichen Gesundheitsprobleme in der Gesellschaft entweder ganz oder teilweise auf einen ungesunden Lebensstil zurückzuführen ist. Unsere Gesellschaft verlangt immer mehr von den Menschen, einen hektischen, leistungsorientierten Lebensstil zu führen; dies führt häufig zu schlechten Essgewohnheiten, hohen Belastungen, einem Mangel an Ausgleichssport, schlechten Schlafgewohnheiten und der Unfähigkeit, Zeit für geistige Konzentration und Entspannung zu finden. In Anbetracht dieser Tatsache sind die Menschen zunehmend daran interessiert, einen gesünderen Lebensstil zu schaffen.
Die in Form einer Health Maintenance Organization [HMO] oder vergleichbarer Organisationen repräsentierte herkömmliche Medizin hat nicht die Zeit, die Ausbildung oder den Vergütungsmechanismus, um sich mit den Bedürfnissen der an einem gesünderen Lebensstil interessierten Personen zu befassen. Es wurden verschiedene Versuche unternommen, die Bedürfnisse dieser Personen zu befriedigen, einschließlich einer überwältigenden Menge an Fitnessprogrammen und Sportgeräten, Ernährungsplänen, Selbsthilfebüchern, alternativen Therapien und seit kurzem einer Unmen ge an Web-Sites mit Gesundheitsinformationen im Internet. Jeder dieser Versuche zielt darauf ab, der Person zu ermöglichen, Verantwortung zu übernehmen und gesund zu werden. Jeder dieser Versuche widmet sich jedoch nur einem Teil der Bedürfnisse der einen gesünderen Lebensstil anstrebenden Personen und übersieht viele der wirklichen Hindernisse, mit denen die meisten Personen bei dem Versuch konfrontiert werden, sich einen gesünderen Lebensstil anzueignen. Diese Hindernisse beinhalten die Tatsache, dass die Person häufig sich selbst überlassen ist, um sich zu motivieren, um einen Plan zum Erreichen eines gesünderen Lebensstils zu verwirklichen, um Fortschritte zu kontrollieren und um sich Lösungen auszudenken, wenn Probleme auftreten; die Tatsache, dass vorhandene Programme nur auf bestimmte Aspekte eines gesünderen Lebensstils ausgerichtet sind und selten als Komplettpaket zu bekommen sind; und die Tatsache, dass Empfehlungen häufig nicht auf die spezifischen Besonderheiten der Person bzw. ihrer Lebensumstände abzielen.
WO 02/26882 beschreibt eine Überwachungsvorrichtung mit einem Sensor, der Signale erzeugt, die mindestens einer die Person betreffenden körperlichen Verfassung oder Umgebungsbedingung entsprechen, einem Prozessor, der die Signale derart verarbeitet, dass ein Charakteristikum der Verfassung bestimmt wird, und einem Sender, der als Reaktion auf das bestimmte Merkmal der körperlichen Verfassung bzw. Umgebungsbedingung eine Nachricht an einen Telekommunikationsdienstanbieter überträgt.
OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung zur Überwachung und Meldung humaner physiologischer Informationen bereit, die folgende Dinge umfasst: ein Gehäuse für eine Sensorvorrichtung, das derart angepasst ist, dass es in der Nähe des Körpers einer Person angeordnet werden kann, einen vom Gehäuse für die Sensorvorrichtung getragenen Prozessor, der elektrisch mit mindestens zwei Sensoren kommuniziert, die aus der Gruppe aus physiologischen Sensoren und Kontext-Sensoren ausgewählt wurden, wobei wenigstens einer der mindestens zwei Sensoren ein physiologischer Sensor ist und die mindestens zwei Sensoren derart angepasst sind, dass sie Daten erzeugen, die auf mindestens einen ersten Parameter der Person, welcher physiologischer Natur ist, und auf einen zweiten Parameter der Person schließen lassen, sowie Mittel, die elektrisch mit dem Prozessor kommunizieren, um der Person Informationen zur Verfügung zu stellen, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor derart angepasst ist, dass er aus mindestens einem Teil der Daten, die für wenigstens einen ersten Parameter symptomatisch sind, und aus mindestens einem Teil der Daten, die für wenigstens einen zweiten Parameter symptomatisch sind, Informationen über den physiologischen Zustand ableitet.
Es wird ein System zur Erfassung, Überwachung und Meldung humaner physiologischer Informationen offenbart. Das System enthält eine derart angepasste Sensorvorrichtung, dass sie in Kontakt mit einem Oberarm der Person angeordnet werden kann. Die Sensorvorrichtung enthält mindestens einen der Sensoren Beschleunigungssensor, GSR-Sensor und Wärmefluss-Sensor und ist derart angepasst, dass sie Daten erzeugt, die mindestens eines der Merkmale Aktivität, Hautreflex und Wärmefluss der die Sensorvorrichtung tragenden Person anzeigen. Die Sensorvorrichtung kann außerdem derart angepasst sein, dass sie abgeleitete Daten aus mindestens einem Teil der Daten erzeugt, die mindestens eines der Merkmale Aktivität, galvanischer Hautreflex und Wärmefluss anzeigen. Die Sensorvorrichtung kann ein Computergehäuse und einen biegsamen Mantel mit derart angepassten ersten und zweiten Flügelteilen umfassen, dass sie einen Teil des Arms der Person umhüllen. Die Sensorvorrichtung kann außerdem derart angepasst sein, dass sie dem Träger eine hörbare, sichtbare oder fühlbare Rückmeldung geben.
Das System enthält außerdem eine von der Sensorvorrichtung entfernt liegende zentrale Überwachungseinheit. Die zentrale Überwachungseinheit erzeugt analytische Zustandsdaten aus mindestens einem der Datensätze, die mindestens eines der Merkmale Aktivität, galvanischer Hautreflex und Wärmefluss anzeigen, aus den abgeleiteten Daten und den analytischen Zustandsdaten, die zuvor erzeugt wurden. Die zentrale Überwachungseinheit kann außerdem derart ausgelegt sein, dass sie abgeleitete Daten aus den Daten erzeugt, die mindestens eines der Merkmale Aktivität, galvanischer Hautreflex und Wärmefluss anzeigen. Die zentrale Überwachungseinheit enthält außerdem einen Datenspeicher, um die von ihr empfangenen und erzeugten Daten abrufbar zu speichern. Das offenbarte System enthält außerdem Mittel, um zwischen der Sensorvorrichtung und der zentralen Überwachungseinheit eine elektronische Kommunikation herzustellen. Außerdem enthält das System Mittel zur Übertragung der Daten, die mindestens eines der Merkmale Aktivität, galvanischer Hautreflex und Wärmefluss anzeigen, der abgeleiteten Daten und/oder der analytischen Zustandsdaten, an einen Empfänger wie z. B. die Person oder einen von der Person ermächtigten Dritten.
Die zentrale Überwachungseinheit kann derart ausgelegt sein, dass sie eine oder mehrere Webseiten erstellt, welche die Daten, die mindestens eines der Merkmale Aktivität, galvanischer Hautreflex und Wärmefluss anzeigen, sowie die abgeleiteten Daten und/oder die analytischen Zustandsdaten enthalten. Die von der zentralen Überwachungseinheit erstellten Webseiten sind über ein elektronisches Netzwerk wie z. B. das Internet für den Empfänger zugänglich. Alternativ können die Daten, die mindestens eines der Merkmale Aktivität, galvanischer Hautreflex und Wärmefluss anzeigen, die abgeleiteten Daten und/oder die analy tischen Zustandsdaten in physischer Form wie z. B. Briefpost oder Fax an den Empfänger gesendet werden.
Das System kann darüber hinaus Daten über die Lebensaktivitäten der Person erfassen und diese Daten über die Lebensaktivitäten nutzen, wenn die analytischen Zustandsdaten erzeugt werden. Ferner kann die Sensorvorrichtung außerdem derart angepasst sein, dass sie Daten erzeugt, die für einen oder mehrere Kontext-Parameter der Person symptomatisch sind. Das System kann dann die Daten nutzen, die für einen oder mehrere Kontext-Parameter symptomatisch sind, wenn die analytischen Zustandsdaten erzeugt werden.
Außerdem wird ein System zur Überwachung des Grades offenbart, in dem eine Person eine empfohlene Übungsfolge befolgt hat. Das System umfasst eine wie oben beschriebene Sensorvorrichtung. Außerdem enthalten sind Mittel zur Übertragung der Daten, die von der Sensorvorrichtung erzeugt werden, an eine von der Sensorvorrichtung entfernt liegende zentrale Überwachungseinheit sowie Mittel zur Übermittlung von Daten über die Lebensaktivitäten der Person an die zentrale Überwachungseinheit. Die zentrale Überwachungseinheit ist derart ausgelegt, dass sie einen Informationsrückfluss für einen Empfänger erstellt und bereitstellt, der sich auf den Grad, in dem die Person die empfohlene Übungsfolge befolgt hat, bezieht. Der Informationsrückfluss wird aus zumindest einem Teil mindestens der Datensätze, die wenigstens eines der Merkmale Aktivität, galvanischer Hautreflex und Wärmefluss anzeigen, aus den abgeleiteten Daten und den Daten über die Lebensaktivitäten erzeugt.
Die empfohlene Übungsfolge kann eine Vielzahl von Kategorien enthalten, wobei der Informationsrückfluss in Bezug auf jede Kategorie erstellt und bereitgestellt wird. Zu den Beispielen für die Kategorien zählen Ernährung, Aktivitätsgrad, Geisteskonzentration, Schlaf und Tagesaktivitäten. Der Informationsrückfluss kann in grafischer Form bereitgestellt werden und in einer oder mehreren von der zentralen Überwachungseinheit erstellten Webseiten enthalten sein. Alternativ kann der Informationsrückfluss in physischer Form an den Empfänger gesendet werden.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden nach Prüfung der folgenden ausführlichen Beschreibung der vorliegenden Erfindung ersichtlich, die in Verbindung mit den folgenden Zeichnungen vorgenommen wurde, in denen sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche Teile beziehen:
1 ist ein Diagramm einer Ausführungsform eines Systems zur Überwachung physiologischer Daten und des Lebensstils über ein elektronisches Netzwerk gemäß vorliegender Erfindung;
2 ist ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der in 1 gezeigten Sensorvorrichtung;
3 ist ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der in 1 abgebildeten zentralen Überwachungseinheit;
4 ist ein Blockdiagramm einer alternativen Ausführungsform der in 1 abgebildeten zentralen Überwachungseinheit;
5 ist eine Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Webseite Gesundheits-Manager gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
6 ist eine Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Webseite Ernährung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
7 ist eine Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Webseite Aktivitätsgrad gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
8 ist eine Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Webseite Geisteskonzentration gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
9 ist eine Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Webseite Schlaf gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
10 ist eine Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Webseite Tagesaktivitäten gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
11 ist eine Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der Webseite Gesundheitsindex gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
12 ist eine Vorderansicht einer spezifischen Ausführungsform der in 1 gezeigten Sensorvorrichtung;
13 ist eine Rückansicht einer spezifischen Ausführungsform der in 1 gezeigten Sensorvorrichtung;
14 ist eine Seitenansicht einer spezifischen Ausführungsform der in 1 gezeigten Sensorvorrichtung;
15 ist eine Unteransicht einer spezifischen Ausführungsform der in 1 gezeigten Sensorvorrichtung;
16 und 17 sind perspektivische Vorderansichten einer spezifischen Ausführungsform der in 1 gezeigten Sensorvorrichtung;
18 ist eine von der Seite gesehene perspektivische Explosionszeichnung einer spezifischen Ausführungsform der in 1 gezeigten Sensorvorrichtung;
19 ist eine Seitenansicht der in 12 bis 18 abgebildeten, in ein Batterieladegerät eingesetzten Sensorvorrichtung; und
20 ist ein Blockdiagramm, das alle entweder auf der Leiterplatte montierten oder damit verbundenen Bauelemente darstellt, wobei die Leiterplatte einen Teil der in 12 bis 18 gezeigten Sensorvorrichtung bildet.
BESTE ART DER AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Gemäß vorliegender Erfindung werden im Allgemeinen Daten, die sich auf den physiologischen Zustand, den Lebensstil und bestimmte Kontext-Parameter einer Person beziehen, erfasst und entweder später oder in Echtzeit an einen vorzugsweise von der Person entfernt liegenden Standort übertragen, wo sie zur späteren Verarbeitung und Präsentation für einen Empfänger vorzugsweise über ein elektronisches Netzwerk wie z. B. das Internet gespeichert werden. Mit Kontext-Parametern, so wie der Begriff hierin verwendet wird, sind Parameter gemeint, die sich auf die Umgebung, das Umfeld und den Standort der Person beziehen; dazu zählen, unter anderem, Luftqualität, Geräuschqualität, Umgebungstemperatur, globale Positionierung und dergleichen. Mit Bezug auf 1 ist die Sensorvorrichtung 10 am Benutzerstandort 5 derart angepasst, dass sie in der Nähe mindestens eines Teils des menschlichen Körpers angeordnet werden kann. Die Sensorvorrichtung 10 wird vorzugsweise von einem Benutzer am Körper getragen, beispielsweise als Teil eines Kleidungsstücks, wie z. B. ein eng anliegendes Hemd, oder als Teil einer Armbinde oder dergleichen. Die Sensorvorrichtung 10 enthält einen oder mehrere Sensor(en), welche(r) derart angepasst ist bzw. sind, dass er bzw. sie Signale als Reaktion auf physiologische Eigenschaften einer Person erzeugt bzw. erzeugen, und einen Mikroprozessor. Mit Nähe, so wie es hierin verwendet wird, ist gemeint, dass die Sensoren der Sensorvorrichtung 10 durch einen Stoff oder dergleichen vom Körper der Person getrennt oder derart beabstandet sind, dass die Leistungsfähigkeit der Sensoren nicht beeinträchtigt wird.
Die Sensorvorrichtung 10 erzeugt Daten, die für verschiedene physiologische Parameter einer Person symptomatisch sind, wie z. B. Herzfrequenz, Pulsfrequenz, Schlag-zu-Schlag-Variabilität des Herzens, Elektrokardiogramm [EKG], Atemfrequenz, Hauttemperatur, Körperkerntemperatur, Körperwärmeabfluss, galvanischer Hautreflex [GHR], Elektromyogramm [EMG], Elektroenzephalogramm [EEG], Elektrookulogramm [EOG], Blutdruck, Körperfett, Hydratationsspiegel, Aktivitätsgrad, Sauerstoffverbrauch, Glukose- oder Blutzuckerspiegel, Körperhaltung, Druck auf Muskeln oder Knochen und W-Strahlungsbelastung und -absorption der Person. In bestimmten Fällen bestehen die Daten, welche für die verschiedenen physiologischen Parameter symptomatisch sind, aus dem/den durch den oder die Sensor(en) erzeugten Signal(en) selbst, und in bestimmten anderen Fällen werden die Daten auf der Grundlage des/der von dem/den Sensor(en) erzeugten Signals bzw. Signale vom Mikroprozessor berechnet. Die Methoden zur Erzeugung von Daten, die für verschiedene physiologische Parameter symptomatisch sind, sowie dafür verwendete Sensoren sind bekannt. Die Tabelle 1 liefert mehrere Beispiele für solche bekannte Methoden und zeigt den betreffenden Parameter, die verwendete Methode, die verwendete Sensorvorrichtung und das Signal, das erzeugt wird. Die Tabelle 1 liefert ebenfalls eine Angabe darüber, ob eine Weiterverarbeitung auf der Basis des erzeugten Signals erforderlich ist, um die Daten zu erzeugen.
Tabelle 1
Die in der Tabelle 1 aufgelisteten Datentypen sind als Beispiele für die Datentypen gedacht, die von der Sensorvorrichtung 10 erzeugt werden können. Es versteht sich, dass andere Datentypen in Bezug auf andere Parameter von der Sensorvorrichtung 10 erzeugt werden können, ohne von dem Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Der Mikroprozessor der Sensorvorrichtung 10 kann derart programmiert sein, dass er die Daten zusammenfasst und auswertet. Der Mikroprozessor kann beispielsweise so programmiert sein, dass er eine mittlere, minimale oder maximale Herzfrequenz oder Atemfrequenz über eine bestimmte Zeitdauer wie z. B. zehn Minuten berechnet. Die Sensorvorrichtung 10 kann in der Lage sein, auf der Grundlage der für einen oder mehrere physiologische(n) Parameter symptomatischen Daten Informationen in Bezug auf den physiologischen Zustand einer Person abzuleiten. Der Mikroprozessor der Sensorvorrichtung 10 ist derart programmiert, dass er diese Informationen auf der Grundlage der für einen oder mehrere physiologische(n) Parameter symptomatischen Daten mittels bekannter Methoden ableitet. Die Tabelle 2 liefert Beispiele für die Art von Informationen, die abgeleitet werden können, und gibt einige Datentypen an, die dafür verwendet werden können.
Tabelle 2
Außerdem kann die Sensorvorrichtung 10 zusätzlich Daten erzeugen, die für verschiedene Kontext-Parameter in Bezug auf das die Person umgebende Umfeld symptomatisch sind. Die Sensorvorrichtung 10 kann beispielsweise Daten erzeugen, welche auf die Luftqualität, den Geräuschpegel bzw. die Geräuschqualität, die Lichtqualität oder die Umgebungstemperatur in der Nähe der Person oder sogar die globale Positionierung der Person hindeuten. Die Sensorvorrichtung 10 kann einen oder mehrere Sensor(en) zur Erzeugung von Signalen als Reaktion auf Kontext-Merkmale in Bezug auf das die Person umgebende Umfeld enthalten, wobei die Signale schließlich dafür verwendet werden, um den oben beschriebenen Datentyp zu erzeugen. Diese Sensoren sind sattsam bekannt, ebenso wie Methoden zur Erzeugung von Kontext-Parameterdaten wie z. B. Luftqualität, Geräuschpegel/-qualität, Umgebungstemperatur und globale Positionierung.
2 ist ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der Sensorvorrichtung 10. Die Sensorvorrichtung 10 enthält mindestens einen Sensor 12 und einen Mikroprozessor 20. Je nach der Art des vom Sensor 12 erzeugten Signals kann das Signal eine(n) oder mehrere Verstärker 14, Aufbereitungsschaltung(en) 16 und Analog-Digital-Umsetzer 18 durchlaufen, bevor es an den Mikroprozessor 20 gesendet wird. Wenn der Sensor 12 z. B. ein zu verstärkendes und zu filterndes analoges Signal erzeugt, kann dieses Signal an den Verstärker 14 und dann an die Aufbereitungsschaltung 16 gesendet werden, die z. B. ein Bandpassfilter sein kann. Dann kann das verstärkte und aufbereitete analoge Signal zum Analog-Digital-Umsetzer 18 übertragen werden, wo es in ein digitales Signal umgewandelt wird. Das digitale Signal wird dann an den Mikroprozessor 20 gesendet. Wenn der Sensor 12 ein digitales Signal erzeugt, kann dieses Signal alternativ direkt an den Mikroprozessor 20 gesendet werden.
Ein digitales Signal bzw. digitale Signale, das/die bestimmte physiologische und/oder Kontext-Merkmale des Einzelbenutzers darstellt/darstellen, kann/können vom Mikroprozessor 20 verwendet werden, um Daten zu berechnen oder zu erzeugen, welche für die physiologischen und/oder Kontext-Parameter des Einzelbenutzers symptomatisch sind. Der Mikroprozessor 20 ist so programmiert, dass er Informationen ableitet, die mindestens einen Aspekt des physiologischen Zustands der Person betreffen. Es versteht sich, dass der Mikroprozessor 20 außerdem weitere Prozessorformen oder Verarbeitungsvorrichtungen wie z. B. einen Mikrocontroller oder jede andere Vorrichtung umfassen kann, die so programmiert werden kann, dass sie die hierin beschriebene Funktionalität erfüllt.
Die für physiologische und/oder Kontext-Parameter symptomatischen Daten können gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an einen Speicher 22 wie z. B. einen Flash-Speicher gesendet werden, wo sie gespeichert bleiben, bis sie in der nachstehend beschriebenen Weise hochgeladen werden. Obwohl der Speicher 22 in 2 als ein diskretes Element gezeigt ist, wird man verstehen, dass er außerdem ein Teil des Mikroprozessors 20 sein kann. Die Sensorvorrichtung 10 enthält außerdem eine Eingangs-/Ausgangsschaltung 24, die derart angepasst ist, dass sie in der hierein noch zu beschreibenden Weise bestimmte Datensignale ausgeben und als Eingang empfangen kann. Somit bildet der Speicher 22 der Sensorvorrichtung 10 mit der Zeit einen Speicher mit Daten, die den Körper des Einzelbenutzers und/oder die Umgebung betreffen. Diese Daten werden regelmäßig von der Sensorvorrichtung 10 hochgeladen und gemäß Abbildung in 1 an die entfernt liegende zentrale Überwachungseinheit 30 gesendet, wo sie zur späteren Verarbeitung und Präsentation für den Benutzer, vorzugsweise über ein lokales oder globales elektronisches Netzwerk wie z. B. das Internet, in einer Datenbank gespeichert werden. Dieses Hochladen der Daten kann ein automatischer Prozess sein, der von der Sensorvorrichtung 10 regelmäßig oder nach Stattfinden eines Ereignisses, z. B. der Erfassung einer Herzfrequenz unter einem bestimmten Pegel durch die Sensorvorrichtung 10, ausgelöst wird, oder kann von dem Einzelbenutzer oder einem vom Benutzer ermächtigten Dritten vorzugsweise nach einem regelmäßigen Zeitplan wie z. B. jeden Tag um 22:00 Uhr ausgelöst werden. Alternativ kann die Sensorvorrichtung 10, anstatt die Daten im Speicher 22 zu speichern, die Daten fortlaufend in Echtzeit hochladen.
Das Hochladen der Daten von der Sensorvorrichtung 10 an die zentrale Überwachungseinheit 30 zum Speichern kann auf verschiedene Arten durchgeführt werden. In einer Ausführungsform werden die von der Sensorvorrichtung 10 erfassten Daten hochgeladen, indem die Daten zuerst mittels einer direktleitenden Verbindung 40 an einen in 1 gezeigten Personalcomputer [PC] 35 übertragen werden, die beispielsweise eine serielle Verbindung wie z. B. ein RS232- oder USB-Anschluss sein kann. Diese direktleitende Verbindung kann außerdem mittels einer nicht gezeigten Dockingstation [Cradle] ausgeführt werden, die elektronisch mit dem PC 35 verbunden ist und in welche die Sensorvorrichtung 10 eingesetzt werden kann, wie es bei vielen handelsüblichen PDAs [Personal Digital Assistants] üblich ist. Das Hochladen der Daten könnte dann ausgelöst werden, indem ein Knopf an der Dockingstation gedrückt wird, oder könnte automatisch nach Einsetzen der Sensorvorrichtung 10 ausgelöst werden. Die von der Sensorvorrichtung 10 erfassten Daten können hochgeladen werden, indem die Daten zuerst mittels Funkübertragung mit geringer Reichweite wie z. B. einer Infrarot- oder HF-Übertragung an den PC 35 übertragen werden, wie es bei 45 angedeutet ist.
Sobald die Daten vom PC 35 empfangen wurden, werden sie wahlweise mit irgendeinem Verfahren aus einer Auswahl an bekannten Verfahren komprimiert und verschlüsselt und dann über ein lokales oder globales elektronisches Netzwerk, vorzugsweise das Internet, an die zentrale Überwachungseinheit 30 gesendet. Es sollte beachtet werden, dass der PC 35 durch jeden Rechner ersetzt werden kann, der Zugriff auf die Daten hat und diese über das elektronische Netzwerk übertragen und empfangen kann, wie etwa ein PDA wie z. B. der von der Fa. Palm, Inc. vertriebene Palm VII oder der von der Fa. Research in Motion, Inc. vertriebene Zweiwege-Pager BlackBerry.
Nachdem die von der Sensorvorrichtung 10 erfassten Daten vom Mikroprozessor 20 verschlüsselt und wahlweise komprimiert wurden, können sie alternativ an eine drahtlose Vorrichtung 50 wie z. B. einen Zweiwege-Pager oder ein Mobiltelefon übertragen werden, so dass später mittels eines Funkübertragungsprotokolls wie z. B. E-Mail oder ASCII bzw. Binärdaten eine Funkfernübertragung zu einem lokalen Standort einer Telekommunikationsfirma 55 hergestellt werden kann. Der lokale Standort der Telekommunikationsfirma 55 umfasst einen Mast 60, der die Funkübertragung von der drahtlosen Vorrichtung 50 empfängt, und einen mit dem Mast 60 verbundenen Computer 65. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform hat der Computer 65 Zugriff auf das betreffende elektronische Netzwerk wie z. B. das Internet und eignet sich dafür, die in Form der Funkübertragung empfangenen Daten über das Internet an die zentrale Überwachungseinheit 30 zu übertragen. Obwohl die drahtlose Vorrichtung 50 in 1 als eine mit der Sensorvorrich tung 10 verbundene diskrete Vorrichtung gezeigt ist, kann sie oder eine Vorrichtung mit gleicher bzw. gleichartiger Funktionalität als Teil der Sensorvorrichtung 10 integriert werden.
Die Sensorvorrichtung 10 kann mit einem Knopf ausgestattet sein, mit dem Ereignisse wie z. B. Schlafenszeit, Aufwachzeit und Essenszeit mit einem Zeitstempel versehen werden. Diese Zeitstempel werden in der Sensorvorrichtung 10 gespeichert und mit den übrigen Daten wie oben beschrieben an die zentrale Überwachungseinheit 30 hochgeladen. Die Zeitstempel können eine digital aufgenommene Sprachmitteilung umfassen, die, nachdem sie an die zentrale Überwachungseinheit 30 hochgeladen wurde, mittels eines Spracherkennungsverfahrens in Text oder ein anderes Informationsformat umgewandelt wird, das von der zentralen Überwachungseinheit 30 verwendet werden kann.
Außer der Verwendung der Sensorvorrichtung 10 zum automatischen Erfassen physiologischer Daten über einen Einzelbenutzer könnte eine Erfassungsstation so ausgelegt sein, dass sie diese Daten z. B. beim Wiegen der Person durch Bereitstellung einer mit der Sensorvorrichtung 10 vergleichbaren Abtasteinrichtung, auf die eine Person ihre Hand oder einen anderen Teil ihres Körpers legt, oder durch Abtasten des Körpers der Person mittels z. B. Lasertechnik oder eines i-STAT-Blutanalysators erfasst. Die Erfassungsstation wäre mit einer wie hierin beschrieben Verarbeitungsfähigkeit ausgestattet, hätte Zugriff auf das betreffende elektronische Netzwerk und wäre somit derart ausgelegt, dass sie die erfassten Daten über das elektronische Netzwerk an die zentrale Überwachungseinheit 30 senden kann. Außerdem kann eine wiederum mit der Sensorvorrichtung 10 vergleichbare Tisch-Abtasteinrichtung bereitgestellt werden, auf die eine Person ihre Hand oder einen anderen Teil ihres Körpers legt. Eine derartige Tisch-Abtasteinrichtung könnte z. B. ein Blutdruck-Messgerät sein, in das eine Person ihren Arm legt. Außer dem kann eine Person einen Ring tragen, der eine darin eingebaute Sensorvorrichtung 10 besitzt. Dann könnte ein nicht gezeigter Sockel bereitgestellt werden, der derart angepasst ist, dass er mit dem Ring verbunden werden kann. Dann können die soeben beschriebene Tisch-Abtasteinrichtung oder der Sockel mittels einer direktleitenden oder Nahbereichs-Funkverbindung mit einem Computer wie z. B, dem PC 35 verbunden werden, so dass die erfassten Daten in der oben beschriebenen Weise über das betreffende elektronische Netzwerk an die zentrale Überwachungseinheit 30 hochgeladen werden könnten. Außerdem kann ein mobiles Gerät wie z. B. ein PDA mit einer darin eingebauten Sensorvorrichtung 10 bereitgestellt werden. Eine solche Sensorvorrichtung 10 wäre derart angepasst, dass sie Daten erfasst, wenn das mobile Gerät in die Nähe des Körpers der Person gebracht wird, z. B. durch Halten des Geräts in der Handfläche einer Hand, und die erfassten Daten auf irgendeine hierin beschriebene Weise an die zentrale Überwachungseinheit 30 hochlädt.
Ferner können die Personen, außer dem Erfassen von Daten durch automatisches Abtasten dieser Daten in der oben beschriebenen Weise, außerdem Daten über verschiedene Lebensaktivitäten von Hand bereitstellen, die schließlich an die zentrale Überwachungseinheit 30 übertragen und dort gespeichert werden. Ein Einzelbenutzer kann auf eine von der zentralen Überwachungseinheit 30 gepflegte Web-Site zugreifen und dann direkt Informationen über die Lebensaktivitäten durch freie Texteingabe, durch Beantworten auf der Web-Site gestellter Fragen oder durch Durchklicken von auf der Web-Site bereitgestellten Dialogfenstern eingeben. Außerdem kann die zentrale Überwachungseinheit 30 derart ausgelegt sein, dass sie regelmäßig E-Mail-Nachrichten mit Fragen, die zur Ermittlung von Informationen über die Lebensaktivitäten bestimmt sind, an den PC 35 oder jede andere Vorrichtung sendet, die E-Mails empfangen kann, wie z. B. ein PDA, ein Pager oder ein Mobiltelefon. Die Person würde dann Daten über die Lebensaktivitäten für die zentrale Überwachungseinheit 30 bereitstellen, indem sie auf die entsprechende E-Mail-Nachricht mit den betreffenden Daten antwortet. Außerdem kann die zentrale Überwachungseinheit 30 derart ausgelegt sein, dass sie einen Anruf bei einem Einzelbenutzer tätigt, bei dem dem Einzelbenutzer bestimmte Fragen gestellt würden. Der Benutzer könnte durch die Eingabe von Informationen mittels einer Telefontastatur oder durch Sprechen auf die Fragen antworten, wobei ein herkömmliches Spracherkennungsverfahren von der zentralen Überwachungseinheit 30 verwendet werden würde, um die Antwort zu empfangen und zu verarbeiten. Der Anruf kann außerdem vom Benutzer getätigt werden, wobei der Benutzer direkt mit einer Person sprechen oder mittels der Tastatur bzw. Sprechen/Spracherkennungsverfahren Informationen eingeben könnte. Die zentrale Überwachungseinheit 30 kann außerdem auf eine vom Benutzer gesteuerte Informationsquelle Zugriff haben, beispielsweise auf den elektronischen Kalender des Benutzers, wie z. B. jener, der mit dem Produkt Outlook geliefert und von der Microsoft Corporation aus Redmond, Washington, vertrieben wird, aus dem sie automatisch Informationen erfassen könnte. Die Daten über die Lebensaktivitäten können Essen, Schlaf, Sport, Geisteskonzentration bzw. Entspannung und/oder tägliche Lebensgewohnheiten, Verhaltensmuster und/oder Aktivitäten der Person betreffen. Somit können Beispielfragen beinhalten: Was haben Sie heute zu Mittag gegessen? Um wie viel Uhr sind Sie gestern Abend zu Bett gegangen? Wann sind Sie heute Morgen aufgewacht? Wie lange sind Sie heute auf dem Laufband gelaufen?
Außerdem kann eine Rückmeldung einem Benutzer direkt über die Sensorvorrichtung 10 in optischer Form, z. B. über eine Leuchtdiode [LED] oder Flüssigkristallanzeige [LCD] oder indem die Sensorvorrichtung 10 zumindest teilweise aus einem thermochromatischen Kunststoff konstruiert ist, oder als akustisches Signal oder in Form ei ner fühlbaren Rückmeldung wie z. B. Vibration zur Verfügung gestellt werden. Eine solche Rückmeldung kann eine Erinnerung oder ein Alarmsignal sein, eine Mahlzeit oder Medikamente oder ein Ergänzungsmittel wie z. B. ein Vitamin einzunehmen, eine Aktivität wie z. B. Sport oder Meditation zu beginnen oder Wasser zu trinken, wenn ein Zustand von Dehydratation erfasst wird. Zusätzlich kann eine Erinnerung oder ein Alarmsignal ausgegeben werden, wenn ein einzelner physiologischer Parameter wie z. B. Ovulation erfasst wurde, ein bestimmter Kalorienverbrennungspegel während eines Konditionstrainings erreicht wurde oder eine hohe Herz- bzw. Atemfrequenz aufgetreten ist.
Wie für Fachleute deutlich wird, ist es möglich, Daten von der zentralen Überwachungseinheit 30 zur Sensorvorrichtung 10 „herunterzuladen". Der Datenfluss bei einem solchen Herunterladeprozess wäre im Wesentlichen das Gegenteil des oben mit Bezug auf das Hochladen von Daten von der Sensorvorrichtung 10 beschriebenen Vorgangs. Somit ist es möglich, dass die Firmware des Mikroprozessors 20 der Sensorvorrichtung 10 ferngesteuert aktualisiert oder geändert werden kann, d. h., der Mikroprozessor kann durch Herunterladen neuer Firmware von der zentralen Überwachungseinheit 30 zur Sensorvorrichtung 10 für solche Parameter wie z. B. Takt- und Abtastgeschwindigkeiten der Sensorvorrichtung 10 umprogrammiert werden. Außerdem können die von der Sensorvorrichtung 10 gelieferten Erinnerungen/Alarmsignale von dem Benutzer festgelegt werden, der die von der zentralen Überwachungseinheit 30 gepflegte Web-Site benutzt, und anschließend zur Sensorvorrichtung 10 heruntergeladen werden.
Mit Bezug auf 3 ist ein Blockdiagramm einer Ausführungsform der zentralen Überwachungseinheit 30 abgebildet. Die zentrale Überwachungseinheit 30 umfasst eine CSU/DSU 70 [Customer Service Unit/Data Service Unit, Kunden-/Datendiensteinheit], die mit einem Router 75 verbunden ist, dessen Hauptfunktion darin besteht, ankommende(n) und abgehende(n) Datenanforderungen bzw. Datenverkehr anzunehmen und diese Anforderungen bzw. den Verkehr zur Verarbeitung oder Ansicht auf der von der zentralen Überwachungseinheit 30 gepflegten Web-Site weiterzuleiten. Mit dem Router 75 ist eine Firewall 80 verbunden. Der hauptsächliche Zweck der Firewall 80 besteht darin, den Rest der zentralen Überwachungseinheit 30 vor unberechtigtem oder bösartigem Eindringen zu schützen. Ein mit der Firewall 80 verbundener Verteiler 85 wird verwendet, um den Datenfluss zwischen Middleware-Servern 95a bis 95c und einem Datenbank-Server 110 weiterzuleiten. Ein Lastausgleicher 90 ist vorgesehen, um die Arbeitslast der ankommenden Anforderungen unter den identisch konfigurierten Middleware-Servern 95a bis 95c zu verteilen. Der Lastausgleicher 90, für den das Produkt F5 ServerIron, vertrieben von der Fa. Foundry Networks, Inc. aus San José, Kalifornien, ein geeignetes Beispiel ist, analysiert die Verfügbarkeit jedes Middleware-Servers 95a bis 95c und die Menge an in jedem Middleware-Server 95a bis 95c verwendeten Systemressourcen, um die Tasks [Arbeitsprozesse] entsprechend unter ihnen zu verteilen.
Die zentrale Überwachungseinheit 30 umfasst einen Netzwerkspeicher 100, wie z. B. ein Storage Area Network oder SAN [Speichernetzwerk], der als zentrales Datenhaltungssystem für die Daten dient. Insbesondere umfasst der Netzwerkspeicher 100 eine Datenbank, die alle für jeden Einzelbenutzer auf die oben beschriebenen Arten erfassten Daten speichert. Ein Beispiel für einen geeigneten Netzwerkspeicher 100 ist das von der EMC Corporation aus Hopkinton, Massachusetts, vertriebene Produkt Symmetrix. Obwohl in 3 nur ein Netzwerkspeicher 100 gezeigt ist, versteht es sich, dass je nach Datenspeicherbedarf der zentralen Überwachungseinheit 30 mehrere Netzwerkspeicher mit verschiedenen Speicherkapazitäten verwendet werden könnten. Außerdem umfasst die zentrale Überwachungseinheit 30 einen Datenbank-Server 110, der mit dem Netzwerk speicher 100 verbunden ist. Der Datenbank-Server 110 besteht aus zwei Hauptkomponenten: einem Großbereichs-Multiprozessor-Server und einer Software-Server-Komponente für Unternehmen wie z. B. die Komponente 8/8i, vertrieben von der Oracle Corporation aus Redwood City, Kalifornien, oder die Komponente 506 7, vertrieben von der Microsoft Corporation aus Redmond, Washington. Die Hauptfunktionen des Datenbank-Servers 110 bestehen darin, nach einer Anforderung den Zugriff auf die im Netzwerkspeicher 100 gespeicherten Daten bereitzustellen und den Netzwerkspeicher 100 mit neuen Daten zu bestücken. Mit dem Netzwerkspeicher 100 ist ein Controller 115 verbunden, der üblicherweise einen Desktop-PC zur Verwaltung der im Netzwerkspeicher 100 gespeicherten Daten umfasst.
Die Middleware-Server 95a bis 95c, für die der Dual Processor 220R, vertrieben von der Fa. Sun Microsystems, Inc. aus Palo Alto, Kalifornien, ein geeignetes Beispiel ist, enthalten jeweils eine Software zur Erstellung und Pflege der Firmen- bzw. Home-Webseite(n) der von der zentralen Überwachungseinheit 30 gepflegten Web-Site. Wie nach dem Stand der Technik bekannt ist, verweist eine Webseite auf einen bzw. mehrere im World Wide Web [Internet] verfügbare(n) Datenblock bzw. Datenblöcke, der/die eine oder mehrere in Hypertext Markup Language [HTML] geschriebene Datei(en) umfasst/umfassen, und eine Web-Site verweist üblicherweise auf irgendeinen Computer im Internet, auf dem ein Web-Server-Prozess abläuft. Die Firmen- bzw. Home-Webseite(n) ist/sind die Start- oder Ausgangs-Webseite(n), die allen Angehörigen der breiten Öffentlichkeit zugänglich ist/sind, welche die Web-Site mittels des entsprechenden Uniform Resource Locators [URL] besuchen. Wie nach dem Stand der Technik bekannt ist, sind URLs die im World Wide Web verwendete Adressform und bilden das Standardverfahren zur Bestimmung des Speicherplatzes eines Objektes, üblicherweise eine Webseite, im Internet. Außerdem enthalten die Middleware-Server 95a bis 95c jeweils eine Soft ware zur Erstellung und Pflege der Webseiten der Web-Site der zentralen Überwachungseinheit 30, auf die nur von Personen zugegriffen werden kann, die sich registrieren und Mitglieder [Mitbenutzer] der zentralen Überwachungseinheit 30 werden. Die Mitbenutzer werden die Personen sein, die ihre Daten in der zentralen Überwachungseinheit 30 gespeichert haben möchten. Der Zugriff dieser Mitbenutzer wird aus Sicherheitsgründen mittels Passwörtern kontrolliert. Bevorzugte Ausführungsformen dieser Webseiten werden nachstehend ausführlich beschrieben und mittels der erfassten Daten erstellt, die in der Datenbank des Netzwerkspeichers 100 gespeichert sind.
Außerdem enthalten die Middleware-Server 95a bis 95c eine Software zum Anfordern und Schreiben von Daten vom bzw. in den Netzwerkspeicher 100 über den Datenbank-Server 110. Wenn ein Einzelbenutzer eine Sitzung mit der zentralen Überwachungseinheit 30 beginnen möchte, um Daten in die Datenbank des Netwerkspeichers 100 einzugeben, seine in der Datenbank des Netzwerkspeichers 100 gespeicherten Daten anzusehen, oder beides, besucht der Benutzer die Home-Webseite der zentralen Überwachungseinheit 30 mittels eines Browserprogramms wie z. B. Internet Explorer, vertrieben von der Microsoft Corporation aus Redmond, Washington, und loggt sich als registrierter Benutzer ein. Der Lastausgleicher 90 weist den Benutzer einem der Middleware-Server 95a bis 95c zu, der als der gewählte Middleware-Server erkannt wird. Ein Benutzer wird einem gewählten Middleware-Server vorzugsweise für jede vollständige Sitzung zugewiesen. Der gewählte Middleware-Server überprüft die Berechtigung des Benutzers mittels irgendeines bekannten Verfahrens von vielen, um sicherzustellen, dass nur der richtige Benutzer auf die Informationen in der Datenbank zugreifen darf. Außerdem kann ein Mitbenutzer einem Dritten, wie z. B. einem Gesundheitsvorsorge-Anbieter oder einem persönlichen Trainer, Zugang zu seinen Daten gewähren. Jeder ermächtigte Dritte kann ein eigenes Pass wort bekommen und die Mitbenutzerdaten mittels eines herkömmlichen Browsers ansehen. Daher ist es möglich, dass sowohl der Benutzer als auch der Dritte Empfänger der Daten sind.
Wenn die Berechtigung des Benutzers überprüft wurde, fordert der gewählte Middleware-Server über den Datenbank-Server 110 für eine vorgegebene Zeitspanne die Daten des Einzelbenutzers vom Netzwerkspeicher 100 an. Die vorgegebene Zeitspanne beträgt vorzugsweise dreißig Tage. Sobald die angeforderten Daten vom Netzwerkspeicher 100 empfangen worden sind, werden sie vom gewählten Middleware-Server vorübergehend im Cache-Speicher gespeichert. Die in den Cache-Speicher kopierten Daten dienen dem gewählten Middleware-Server als Grundlage für die Präsentation von Informationen in Form von Webseiten für den Benutzer, wiederum über den Browser des Benutzers. Jeder Middleware-Server 95a bis 95c verfügt über eine geeignete Software zur Erstellung dieser Webseiten, einschließlich einer Software zur Verarbeitung und Durchführung von Berechnungen anhand der Daten, so dass die Daten für die Präsentation für den Benutzer in ein geeignetes Format gebracht werden. Sobald der Benutzer seine Sitzung beendet, werden die Daten aus dem Cache-Speicher gelöscht. Wenn der Benutzer eine neue Sitzung beginnt, wiederholt sich der Prozess zum Erfassen und Kopieren der Daten in den Cache-Speicher für den Benutzer wie oben beschrieben. Somit erfordert dieses Caching-System Idealerweise, dass pro Sitzung nur ein Abruf beim Netzwerkspeicher 100 durchgeführt und dadurch der vom Datenbank-Server 110 zu bewältigende Verkehr verringert wird. Sollte eine Anforderung von einem Benutzer während einer einzelnen Sitzung Daten erfordern, die außerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne der bereits abgerufenen und in den Cache-Speicher kopierten Daten liegen, kann ein gesonderter Abruf beim Netzwerkspeicher 100 vom gewählten Middleware-Server durchgeführt werden. Dennoch sollte die vorgegebene Zeitspanne so gewählt sein, dass solche zusätzlichen Abrufe minimiert werden. Außerdem können die in den Cache-Speicher kopierten Daten so im Cache-Speicher gespeichert werden, dass sie wieder verwendet werden können, wenn ein Benutzer eine neue Sitzung beginnt, wodurch die Notwendigkeit vermieden wird, einen neuen Abruf bei dem Netzwerkspeicher 100 zu veranlassen.
Wie in Zusammenhang mit der Tabelle 2 beschrieben, kann der Mikroprozessor der Sensorvorrichtung 10 derart programmiert sein, dass er Informationen zum physiologischen Zustand einer Person auf der Grundlage der Daten ableitet, die für einen oder mehrere physiologische(n) Parameter symptomatisch sind. Außerdem können die zentrale Überwachungseinheit 30 und vorzugsweise die Middleware-Server 95a bis 95c auch ähnlich programmiert sein, so dass sie solche Informationen auf der Grundlage der Daten ableiten, die für einen oder mehrere physiologische(n) Parameter symptomatisch sind.
Außerdem ist vorgesehen, dass ein Benutzer während einer Sitzung zusätzliche Daten eingibt, z. B. Informationen in Bezug auf die Ess- oder Schlafgewohnheiten des Benutzers. Diese zusätzlichen Daten werden vorzugsweise vom gewählten Middleware-Server während der Dauer der Sitzung des Benutzers in einem Cache-Speicher gespeichert. Wenn der Benutzer die Sitzung beendet, werden diese im Cache-Speicher gespeicherten zusätzlichen neuen Daten vom gewählten Middleware-Server an den Datenbank-Server 110 übertragen, um damit den Netzwerkspeicher 100 zu bestücken. Neben der Speicherung in einem Cache-Speicher zur möglichen Verwendung während einer Sitzung können die Eingabedaten alternativ außerdem sofort an den Datenbank-Server 110 übertragen werden, um damit den Netzwerkspeicher 100 als Teil eines Write-Through-Cache-Systems zu bestücken, das nach dem Stand der Technik sattsam bekannt ist.
Die von der in 1 gezeigten Sensorvorrichtung 10 erfassten Daten werden regelmäßig zur zentralen Überwa chungseinheit 30 hochgeladen. Eine Verbindung mit der zentralen Überwachungseinheit 30 wird über ein elektronisches Netzwerk, vorzugsweise das Internet, entweder durch eine Funkfernübertragung oder über den PC 35 hergestellt. Insbesondere wird eine Verbindung mit dem Lastausgleicher 90 über die CSU/DSU 70, den Router 75, die Firewall 80 und den Verteiler 85 hergestellt. Der Lastausgleicher 90 wählt dann einen der Middleware-Server 95a bis 95c, der das Hochladen der Daten durchführen soll, nachstehend der gewählte Middleware-Server genannt. Der gewählte Middleware-Server überprüft die Berechtigung des Benutzers mittels irgendeines bekannten Verfahrens von vielen. Wenn die Überprüfung der Berechtigung erfolgreich war, werden die Daten wie oben beschrieben zum gewählten Middleware-Server hochgeladen und schließlich an den Datenbank-Server 110 übertragen, um damit den Netzwerkspeicher 100 zu bestücken.
Mit Bezug auf 4 ist eine alternative Ausführungsform der zentralen Überwachungseinheit 30 dargestellt. Außer den in Bezug auf 3 abgebildeten und beschriebenen Elementen enthält die in 4 gezeigte Ausführungsform der zentralen Überwachungseinheit 30 einen Spiegel-Netzwerkspeicher 120, der ein redundantes Backup des Netzwerkspeichers 100 ist. Mit dem Spiegel-Netzwerkspeicher 120 ist ein Controller 122 verbunden. Aus Gründen der Datenredundanz werden die Daten vom Netzwerkspeicher 100 regelmäßig in den Spiegel-Netzwerkspeicher 120 kopiert.
Dritten wie z. B. Versicherungsgesellschaften oder Forschungsinstituten kann, möglicherweise gegen eine Gebühr, Zugang zu bestimmten der im Spiegel-Netzwerkspeicher 120 gespeicherten Informationen gewährt werden. Um die Vertraulichkeit der Daten der Einzelbenutzer zu wahren, welche die zentrale Überwachungseinheit 30 mit Daten versorgen, wird diesen Dritten vorzugsweise kein Zugang zu diesen einzelnen Datenbankeinträgen des Benut zers, sondern nur Zugang zu den Daten gewährt, die in zusammengefasster Form im Spiegel-Netzwerkspeicher 120 gespeichert sind. Diese Dritten können über das Internet mittels eines herkömmlichen Browserprogramms auf die im Spiegel-Netzwerkspeicher 120 gespeicherten Informationen zugreifen. Die Anforderungen von Dritten können über die CSU/DSU 70, den Router 75, die Firewall 80 und den Verteiler 85 ankommen. In der in 4 gezeigten Ausführungsform ist ein einzelner Lastausgleicher 130 zur Verteilung der Tasks vorgesehen, die sich auf den Zugriff auf und die Präsentation von Daten von der Spiegellaufwerk-Anordnung 120 unter den identisch konfigurierten Middleware-Servern 135a bis 135c beziehen. Die Middleware-Server 135a bis 135c enthalten jeweils eine Software, die es Dritten ermöglicht, mittels eines Browsers Abfragen von Informationen vom Spiegel-Netzwerkspeicher 120 über einen separaten Datenbank-Server 125 zu formulieren. Außerdem enthalten die Middleware-Server 135a bis 135c eine Software zur Präsentation der vom Spiegel-Netzwerkspeicher 120 erhaltenen Informationen für Dritte über das Internet in Form von Webseiten. Außerdem können Dritte aus einer Reihe von vorbereiteten Berichten mit Informationen wählen, die nach thematischen Schwerpunkten wie z. B. verschiedenen demographischen Kategorien zusammengestellt werden.
Wie für den Fachmann deutlich wird, kann Dritten, anstatt ihnen Zugang zu den im Spiegel-Netzwerkspeicher 120 gespeicherten Sicherungsdaten zu gewähren, Zugang zu den im Netzwerkspeicher 100 gespeicherten Daten gewährt werden. Außerdem könnte, anstatt den Lastausgleicher 130 und die Middleware-Server 135a bis 135c vorzusehen, dieselbe Funktionalität, wenn auch mit Abstrichen beim Leistungsniveau, mit dem Lastausgleicher 90 und den Middleware-Servern 95a bis 95c zur Verfügung gestellt werden.
Wird ein Einzelbenutzer erstmals registrierter Benutzer bzw. Mitglied [Mitbenutzer], füllt dieser Benutzer einen ausführlichen Erhebungsbogen aus. Der Erhebungsbogen dient folgenden Zwecken: Ermittlung typischer Eigenschaften bzw. Umstände bei den einzelnen Benutzern, mit denen sie sich eventuell befassen müssen, um die Wahrscheinlichkeit zu maximieren, dass sie einen gesunden Lebensstil gemäß Empfehlung der zentralen Überwachungseinheit 30 in die Tat umsetzen und beibehalten; Sammeln von Basisdaten, die dazu dienen, für den Einzelbenutzer Anfangsziele festzulegen sowie die Berechnung und Anzeige bestimmter grafischer Datenausgaben wie z. B. die Gesundheitsindex-Anzeige zu erleichtern; Ermittlung typischer Benutzer-Eigenschaften und -umstände, die der zentralen Überwachungseinheit 30 helfen, die Art des Inhalts, der dem Benutzer im Anzeigefeld Tagesdosis des Gesundheits-Managers geboten wird, benutzerspezifisch anzupassen; und die Ermittlung typischer Benutzer-Eigenschaften und -umstände, mit denen der Gesundheits-Manager über die Problemlösungsfunktion des Gesundheits-Managers den Benutzer dazu anleiten kann, sich mit ihnen als möglichen Hindernissen für einen gesunden Lebensstil zu befassen.
Die zu untersuchenden spezifischen Informationen können beinhalten: wichtige individuelle, anlagebedingte Eigenschaften, darunter Aktivitätsgrad, Regelmäßigkeit von Mahlzeiten, Schlaf und Stuhlgang, erste Reaktion auf Situationen, Anpassungsfähigkeit, Beharrlichkeit, Reagibilitätsschwelle, Intensität der Reaktion und Stimmungslage; Grad der selbständigen Handlungsfähigkeit des Benutzers, d, h. Selbst-Organisation und -Management, Sozialisation, Gedächtnis und durch Hochschulausbildung erworbene Fähigkeiten; Fähigkeit des Benutzers, seine Aufmerksamkeit zu konzentrieren und aufrechtzuerhalten, einschließlich Erregungsgrad des Benutzers, kognitives Tempo, Fähigkeit zum Filtern von Ablenkungen, Wachsamkeit und Selbstüberwachung; derzeitiger Gesundheitszustand des Benutzers einschließlich aktuelle(s,r) Gewicht, Größe und Blutdruck, letzte(r) Besuch bei einem Allgemeinarzt bzw. gynäkologische Untersuchung sowie andere verwertbare Arzt- bzw. Ge sundheitsvorsorge-Kontakte, derzeitige Einnahme von Medikamenten und Ergänzungspräparaten, Allergien sowie ein Überblick über gegenwärtige Symptome und/oder gesundheitsbezogene Verhaltensweisen; Krankheitsgeschichte des Benutzers, d. h. Krankheiten/chirurgische Eingriffe, Familiengeschichte und [psychische] Belastung auslösende soziale Ereignisse wie Scheidung oder Arbeitsplatzverlust, die eine Anpassung durch den Benutzer notwendig machten; Überzeugungen, Werte und Auffassungen des Benutzers im Hinblick auf gesundheitliche Prioritäten, seine Fähigkeit zur Änderung des Verhaltens und das, was zur Belastung in seinem Leben beitragen könnte und wie er damit zurechtkommt; Grad der Selbsterkenntnis/-bewusstheit, Einfühlungsvermögen, Selbstbestimmung und Selbstachtung sowie die derzeitigen Tagesabläufe des Benutzers beim Essen, Schlafen, Sport bzw. Training, Entspannen und Erledigen von Tätigkeiten des täglichen Lebens; und die vom Benutzer empfundene Wahrnehmung der anlagebedingten Eigenschaften von zwei Schlüsselpersonen in seinem Leben, z. B. seines Ehepartners, eines Freundes, eines Arbeitskollegen oder seines Chefs/Vorgesetzten, und ob es in seinen/ihren Beziehungen Auseinandersetzungen gibt, die einen gesunden Lebensstil beeinträchtigen oder zu Belastung beitragen könnten.
Jeder Mitbenutzer kann über die Home-Webseite der zentralen Überwachungseinheit 30 auf eine Reihe von Webseiten zugreifen, die auf diesen Benutzer zugeschnitten sind und als Gesundheits-Manager bezeichnet werden. Die Gesundheits-Manager-Start-Webseite 150 ist in 5 abgebildet. Die Gesundheits-Manager-Webseiten sind der Hauptarbeitsbereich für den Mitbenutzer. Die Gesundheits-Manager-Webseiten umfassen ein Dienstprogramm, durch das die zentrale Überwachungseinheit 30 dem Benutzer diverse Datentypen und -formen, allgemein als analytische Zustandsdaten bezeichnet, zur Verfügung stellt, die aus den von der zentralen Überwachungseinheit 30 erfassten bzw. erstellten Daten erzeugt werden, nämlich einen oder mehrere Datensätze aus: den Daten, die für verschiedene, von der Sensorvorrichtung 10 erzeugte physiologische Parameter symptomatisch sind; den Daten, die aus den für verschiedene physiologische Parameter symptomatischen Daten abgeleitet wurden; den Daten, die für verschiedene, von der Sensorvorrichtung 10 erzeugte Kontext-Parameter symptomatisch sind; und aus den vom Benutzer eingegebenen Daten. Die analytischen Zustandsdaten sind gekennzeichnet durch die Anwendung bestimmter Dienstprogramme bzw. Algorithmen, um einen oder mehrere Datensätze, die sich aus den Daten, die für verschiedene, von der Sensorvorrichtung 10 erzeugte physiologische Parameter symptomatisch sind, den Daten, die aus den für verschiedene physiologische Parameter symptomatischen Daten abgeleitet wurden, den Daten, die für verschiedene, von der Sensorvorrichtung 10 erzeugte Kontext-Parameter symptomatisch sind, und aus den vom Benutzer eingegebenen Daten zusammensetzen, in berechnete Gesundheits-, Wohlbefinden- und Lebensstil-Indikatoren zu konvertieren. Beispielsweise lassen sich auf der Grundlage der vom Benutzer eingegebenen Daten zu den von ihm bzw. ihr verzehrten Nahrungsmitteln diverse Dinge wie z. B. Kalorien und Mengen von Proteinen, Fetten, Kohlenhydraten und bestimmten Vitaminen errechnen. Ein anderes Beispiel: Hauttemperatur, Herzfrequenz, Atemfrequenz, Wärmefluss und/oder galvanischer Hautreflex [GHR] können dazu dienen, dem Benutzer einen Indikator für seinen Belastungspegel über eine gewünschte Zeitspanne zu liefern. Noch ein Beispiel: Hauttemperatur, Wärmefluss, Schlag-zu-Schlag-Variabilität des Herzens, Herzfrequenz, Pulsfrequenz, Atemfrequenz, Kerntemperatur, galvanischer Hautreflex, Elektromyogramm [EMG], Elektroenzephalogramm [EEG], Elektrookulogramm [EOG], Blutdruck, Sauerstoffverbrauch, Umgebungsgeräusche und Körperbewegung oder Bewegung, die von einem Gerät wie z. B. einem Beschleunigungssensor erfasst wird, können dazu benutzt werden, dem Benutzer Indi katoren für seine/ihre Schlafverhaltensmuster über eine gewünschte Zeitspanne zur Verfügung zu stellen.
Auf der Gesundheits-Manager-Start-Webseite 150 befindet sich der Gesundheitsindex 155. Der Gesundheitsindex 155 ist ein grafisches Dienstprogramm, mit dem die Leistungsfähigkeit von Mitbenutzern gemessen wird sowie der Grad, bis zu dem es ihnen gelungen ist, einen von der zentralen Überwachungseinheit 30 empfohlenen gesunden Tagesablauf zu erreichen, und ihnen ein diesbezüglicher Informationsrückfluss gegeben wird. Somit liefert der Gesundheitsindex 155 dem Mitbenutzer einen Anhaltspunkt zur Verfolgung seines/ihres Fortschritts. Der Gesundheitsindex 155 beinhaltet sechs Kategorien, welche die Gesundheit und den Lebensstil des Benutzers betreffen: Ernährung, Aktivitätsgrad, Geisteskonzentration, Schlaf, Tagesaktivitäten und Befinden. Die Kategorie Ernährung bezieht sich darauf, was, wann und wie viel eine Person isst und trinkt. Die Kategorie Aktivitätsgrad bezieht sich darauf, wie viel eine Person in Bewegung ist. Die Kategorie Geisteskonzentration betrifft die Qualität und Dauer der Zeit, die eine Person damit verbringt, sich auf gewisse Weise zu betätigen, die es dem Körper erlaubt, einen Zustand völliger Entspannung zu erreichen, während der Geist eine rege und konzentrierte Tätigkeit aufnimmt. Die Kategorie Schlaf betrifft die Qualität und Dauer des Schlafes einer Person. Die Kategorie Tagesaktivitäten betrifft die täglichen Pflichten und Gesundheitsrisiken, mit denen die Menschen konfrontiert werden. Die Kategorie Befinden schließlich betrifft das allgemeine Empfinden, das eine Person dazu hat, wie sie sich an einem bestimmten Tag fühlt. Jede Kategorie besitzt einen Pegel-Indikator bzw. -Anzeiger welcher angibt, nach Möglichkeit auf einer Skala von mangelhaft bis ausgezeichnet, wie der Benutzer hinsichtlich dieser Kategorie leistungsmäßig abschneidet.
Wenn die einzelnen Mitbenutzer den oben beschriebenen Ersterhebungsbogen ausfüllen, wird ein Profil erstellt, mit dem der Benutzer eine Zusammenfassung seiner bzw. ihrer relevanten Eigenschaften und Lebensumstände erhält. In Form eines empfohlenen gesunden Tagesablaufs wird ein Plan bzw. Zielkatalog zur Verfügung gestellt. Der empfohlene gesunde Tagesablauf kann eine beliebige Kombination spezifischer Empfehlungen für die Einbeziehung von richtiger Ernährung, Sport/Training, geistiger Konzentration, Schlaf und ausgewählten Tätigkeiten des täglichen Lebens in die Lebensweise des Benutzers beinhalten. Als Anleitungen für die Art und Weise, wie diese empfohlenen Tätigkeiten sich in die Lebensweise des Benutzers einbinden lassen, können Musterpläne angeboten werden. Der Benutzer kann den Erhebungsbogen von Zeit zu Zeit erneut ausfüllen, und auf der Grundlage der Ergebnisse werden die oben erörterten Punkte entsprechend angepasst.
Die Kategorie Ernährung wird sowohl aus vom Benutzer eingegebenen als auch von der Sensorvorrichtung 10 erfassten Daten berechnet. Die vom Benutzer eingegebenen Daten umfassen Zeit und Dauer des Frühstücks, Mittag- und Abendessens sowie etwaige Zwischenmahlzeiten/Snacks sowie die verzehrten Lebensmittel, die zugeführten Ergänzungsmittel, wie z. B. Vitamine, und das Wasser und andere Flüssigkeiten, die während eines relevanten, vorgewählten Zeitraums konsumiert werden. Auf der Basis dieser Daten und der Daten, die im Hinblick auf bekannte Eigenschaften verschiedener Lebensmittel gespeichert wurden, berechnet die zentrale Überwachungseinheit 30 bekannte Lebensmittel-Nährwerte wie z. B. Kalorien und Mengen von konsumierten Proteinen, Fetten, Kohlenhydraten, Vitaminen usw.
Der Anzeigerpegel des Gesundheitsindexes – Kategorie Ernährung – wird vorzugsweise in Bezug auf den folgenden empfohlenen gesunden Tagesablauf ermittelt: mindestens drei Mahlzeiten essen; abwechslungsreiche Kost essen, die aus 6–11 Portionen Brot, Nudeln, Zerealien und Reis, 2–4 Portionen Obst, 3–5 Portionen Gemüse, 2–3 Portionen Fisch, Fleisch, Geflügel, Trockenspeisebohnen, Eiern und Nüssen sowie 2–3 Portionen Milch, Joghurt und Käse besteht; und ca. 8 Gläser Wasser oder mehr mit jeweils ca. 230 ml trinken. Dieses Programm kann auf der Grundlage von Informationen über den Benutzer wie z. B. Geschlecht, Alter, Größe und/oder Gewicht angepasst werden. Bestimmte Ernährungsziele können auch vom Benutzer bzw. für den Benutzer im Hinblick auf den Tageskonsum an Kalorien, Proteinen, Ballaststoffen, Fetten, Kohlenhydraten und/oder Wasser und auf Prozentsätze des Gesamtkonsums festgelegt werden. Zu den Parametern, welche zur Berechnung des relevanten Anzeigerpegels herangezogen werden, zählen die Anzahl von Mahlzeiten pro Tag, die Anzahl von Gläsern Wasser sowie die Arten und Mengen von Lebensmitteln, die laut Eingabe durch den Benutzer täglich verzehrt werden.
Die Ernährungsinformationen werden dem Benutzer über die in 6 abgebildete Webseite Ernährung 160 präsentiert. Die bevorzugte Webseite Ernährung 160 beinhaltet die Nährstoffdaten-Diagramme 165 und 170, die jeweils Ist- und Soll-Nährstoffdaten als Tortengrafik veranschaulichen, sowie die Nährstoffzufuhr-Diagramme 175 und 180, die die gesamte Ist-Nährstoffzufuhr bzw. Soll-Nährstoffzufuhr als Grafik darstellen. Die Nährstoffdaten-Diagramme 165 und 170 zeigen vorzugsweise eine prozentuale Aufgliederung von Positionen wie z. B. Kohlenhydrate, Protein und Fett, und die Nährstoffzufuhr-Diagramme 175 und 180 sind am besten so aufgegliedert, dass sie Komponenten wie z. B. Gesamt- und Soll-Kalorien, -Fett, -Kohlenhydrate, -Protein und -Vitamine darstellen. Die Webseite 160 beinhaltet auch die Mahlzeiten- und Wasserkonsum-Überwachung 185 mit Zeiteingaben, die Hyperlinks 190, mit denen der Benutzer direkt auf ernährungsbezogene Nachrichten und Artikel, Empfehlungen zur Verfeinerung bzw. Verbesserung des Tagesablaufs im Hinblick auf Ernährung und auf zugehörige Werbung anderswo im Netz zugreifen kann, sowie den Kalender 195 zum Auswählen zwischen Ansichten mit variablen und wählbaren Zeitspannen. Die bei 190 dargestellten Positionen können auf der Grundlage der bei der Erhebung über die Person in Erfahrung gebrachten Informationen und ihres Ergebnisses gemäß Messung durch den Gesundheitsindex ausgewählt und benutzerspezifisch angepasst werden.
Die Kategorie Aktivitätsgrad im Gesundheitsindex 155 soll Benutzern überwachen helfen, wie und wann sie im Laufe des Tages in Bewegung sind, und benutzt dazu vom Benutzer eingegebene Daten sowie Daten, welche von der Sensorvorrichtung 10 erfasst werden. Zu den vom Benutzer eingegebenen Daten können Einzelheiten über die Tagesaktivitäten des Benutzers gehören, beispielsweise die Tatsache, dass er von 8:00 bis 17:00 Uhr am Schreibtisch gearbeitet hat und anschließend von 18:00 bis 19:00 Uhr eine Aerobic-Stunde genommen hat. Zu den von der Sensorvorrichtung 10 erfassten relevanten Daten können Herzfrequenz, Bewegung gemäß Erfassung durch ein Gerät wie z. B. einen Beschleunigungssensor, Wärmefluss, Atemfrequenz, verbrannte Kalorien, GHR und Hydratationsspiegel zählen, die durch die Sensorvorrichtung 60 oder zentrale Überwachungseinheit 30 abgeleitet werden können. Verbrannte Kalorien können auf mannigfache Weise berechnet werden; dazu gehören: Multiplikation der vom Benutzer eingegebenen Art des Sports/Trainings mit der vom Benutzer eingegebenen Dauer des Sports/Trainings; erfasste Bewegung multipliziert mit der Bewegungszeit multipliziert mit einer Filterkonstante; oder erfasster Wärmefluss multipliziert mit der Zeit multipliziert mit einer Filterkonstante.
Der Anzeigerpegel des Gesundheitsindexes – Kategorie Aktivitätsgrad – wird vorzugsweise im Hinblick auf einen empfohlenen gesunden Tagesablauf bestimmt, der beinhaltet: Aerobic-Training über einen vorgegebenen Zeitraum, nach Möglichkeit 20 Minuten, oder Beschäftigung mit einer intensiven Lifestyle-Aktivität über einen vorgegebenen Zeitraum, nach Möglichkeit eine Stunde, und Verbrennung wenigstens einer Mindestsollzahl von Kalorien, am besten 205 Kalorien, durch das Aerobic-Training und/oder die Lifesty le-Aktivität. Die Mindestsollzahl von Kalorien kann gemäß den Informationen über den Benutzer, wie z. B. Geschlecht, Alter, Größe und/oder Gewicht, festgelegt werden. Zu den Parametern, die zur Berechnung des relevanten Anzeigerpegels verwendet werden, gehören die beim Aerobic-Training bzw. bei der Beschäftigung mit einer intensiven Lifestyle-Aktivität verbrachte Zeit gemäß Eingabe durch den Benutzer und/oder Erfassung durch die Sensorvorrichtung 10 sowie die Anzahl verbrannter, über vorberechnete Energieaufwand-Parameter hinausgehende Kalorien.
Die Informationen zur Bewegung des Einzelbenutzers werden dem Benutzer über die in 7 dargestellte Webseite Aktivitätsgrad 200 präsentiert, welche die Aktivitätsgrafik 205 in Form eines Balkendiagramms enthalten kann, um die Aktivitäten des Einzelbenutzers in einer der drei Kategorien: hohe, mittlere und geringe Intensität im Hinblick auf eine vorgewählte Zeiteinheit zu überwachen. Das Aktivitäten-Prozentdiagramm 210 in Form einer Tortengrafik kann ebenfalls bereitgestellt werden zur Darstellung des Prozentanteils einer vorgegebenen Zeitspanne wie etwa eines Tages, den der Benutzer in jeder Kategorie aufgewandt hat. Die Webseite Aktivitätsgrad 200 kann auch den Kalorienbereich 215 beinhalten, um Positionen wie etwa Summe verbrannter Kalorien, tägliche Sollmenge verbrannter Kalorien, gesamte Kalorienaufnahme und Dauer von Aerobic-Aktivität anzuzeigen. Schließlich kann die Webseite Aktivitätsgrad 200 zumindest einen Hyperlink 220 enthalten, mit dem ein Benutzer direkt auf relevante Nachrichten und Artikel, Empfehlungen zur Verfeinerung bzw. Verbesserung des Tagesablaufs in Bezug auf den Aktivitätsgrad und auf zugehörige Werbung anderswo im Netz zugreifen kann. Die Webseite Aktivitätsgrad 200 kann in mehreren Formaten dargestellt werden und vom Benutzer wählbare Grafiken und Diagramme enthalten, wie z. B. ein Balkendiagramm, eine Tortengrafik oder beides, je nach Wahl anhand der Aktivitätsgrad-Optionsschaltflächen 225. Der Kalender 230 der Webseite Aktivitätsgrad wird zur Auswahl zwischen Ansichten mit variablen und wählbaren Zeitspannen bereitgestellt. Die bei 220 dargestellten Positionen können auf der Grundlage der bei der Erhebung über die Person in Erfahrung gebrachten Informationen und ihres Ergebnisses gemäß Messung durch den Gesundheitsindex ausgewählt und benutzerspezifisch angepasst werden.
Die Kategorie Geisteskonzentration im Gesundheitsindex 155 soll Benutzern dabei helfen, die Parameter bezüglich des Zeitaufwands für die Beschäftigung mit bestimmten Tätigkeiten zu überwachen, die es dem Körper ermöglichen, einen Zustand völliger Entspannung zu erreichen, während der Geist fokussiert wird, und basiert auf vom Benutzer eingegebenen und von der Sensorvorrichtung 10 erfassten Daten. Insbesondere kann ein Benutzer die Beginn- und Ende-Zeiten von Entspannungsaktivitäten wie z. B. Yoga oder Meditation eingeben. Die Qualität dieser Aktivitäten gemäß Bestimmung durch die Tiefe/Intensität eines Ereignisses geistiger Konzentration kann durch Überwachung bestimmter Parameter gemessen werden; dazu zählen Hauttemperatur, Herzfrequenz, Atemfrequenz und Wärmefluss gemäß Erfassung durch die Sensorvorrichtung 10. Die prozentuale Änderung des GHR, die entweder durch die Sensorvorrichtung 10 oder die zentrale Überwachungseinheit 30 abgeleitet wird, kann ebenfalls verwendet werden.
Der Anzeigerpegel des Gesundheitsindexes – Kategorie Geisteskonzentration – wird vorzugsweise im Hinblick auf einen empfohlenen gesunden Tagesablauf berechnet, der die tägliche Teilnahme an einer Aktivität beinhaltet, die es dem Körper ermöglicht, völlige Entspannung zu erreichen, während der Geist wenigstens 15 Minuten lang stark fokussiert bleibt. Zu den bei der Berechnung des relevanten Anzeigerpegels benutzten Parametern zählen die mit einer Aktivität geistiger Konzentration verbrachte Zeit und die mit einer Basislinie verglichene prozentuale Änderung der Hauttemperatur, Herzfrequenz, Atemfrequenz, des Wärmeflus ses oder GHR gemäß Erfassung durch die Sensorvorrichtung 10; diese Änderung ist ein Indiz für die Tiefe bzw. Qualität der Aktivität geistiger Konzentration.
Die Informationen über die für Selbstreflektion und Entspannung verwendete Zeit wird dem Benutzer über die in 8 abgebildete Webseite Geisteskonzentration 250 präsentiert. Für jede Aktivität geistiger Konzentration, die als Sitzung bezeichnet wird, beinhaltet die bevorzugte Webseite Geisteskonzentration 250 die während der Sitzung verbrachte Zeit, dargestellt bei 255, die Sollzeit, dargestellt bei 260, den Vergleichsbereich 265 mit der Abbildung von Soll- und Ist-Intensität der geistigen Konzentration bzw. Fokussierung, sowie ein Histogramm 270, das den Gesamtbelastungspegel anzeigt, der aus solchen Attributen wie Hauttemperatur, Herzfrequenz, Atemfrequenz, Wärmefluss und/oder GHR abgeleitet wurde. Im Vergleichsbereich 265 ist der Personensymbol-Umriss, der die Soll-Fokussierung anzeigt, stabil, während der Personensymbol-Umriss, welcher die Ist-Fokussierung anzeigt, je nach Fokussierungsgrad von verschwommen bis stabil reicht. Die bevorzugte Webseite Geisteskonzentration kann auch eine Anzeige der Gesamtzeit, die für Aktivitäten geistiger Konzentration verwendet wurde, sowie Hyperlinks 280, mit denen der Benutzer direkt auf relevante Nachrichten und Artikel, Empfehlungen zur Verfeinerung bzw. Verbesserung des Tagesablaufs in Bezug auf Geisteskonzentration und auf zugehörige Werbung zugreifen kann, und einen Kalender 285 zum Auswählen zwischen Ansichten mit variablen und wählbaren Zeitspannen enthalten. Die bei 280 abgebildeten Positionen können auf der Grundlage der bei der Erhebung über die Person in Erfahrung gebrachten Informationen und ihres Ergebnisses gemäß Messung durch den Gesundheitsindex ausgewählt und benutzerspezifisch angepasst werden.
Die Kategorie Schlaf im Gesundheitsindex 155 ist dazu bestimmt, Benutzern zu helfen, ihre Schlafverhaltensmuster und die Qualität ihres Schlafes zu überwachen. Sie soll Benutzern dabei helfen, Kenntnisse über die Bedeutung des Schlafes in ihrem gesunden Lebensstil und das Verhältnis von Schlaf zu Schlaf-Wach-Rhythmen als den normalen Tagesschwankungen der Körperfunktionen zu erwerben. Die Kategorie Schlaf basiert auf vom Benutzer eingegebenen Daten und von der Sensorvorrichtung 10 erfassten Daten. Zu den vom Benutzer für jedes relevante Zeitintervall eingegebenen Daten zählen die Zeiten, zu denen der Benutzer schlafen gegangen und aufgewacht ist, sowie eine Bewertung der Schlafqualität. Laut Darlegung in Tabelle 2 gehören zu den Daten von der Sensorvorrichtung 10, welche relevant sind, Hauttemperatur, Wärmefluss, Schlag-zu-Schlag-Variabilität des Herzens, Herzfrequenz, Pulsfrequenz, Atemfrequenz, Kerntemperatur, galvanischer Hautreflex, EMG, EEG, EOG, Blutdruck und Sauerstoffverbrauch. Relevant sind auch Umgebungsgeräusche und Körperbewegung oder Bewegung gemäß Erfassung durch ein Gerät wie z. B. einen Beschleunigungssensor. Mit diesen Daten können dann Schlafbeginn und Aufwachzeit, Schlafunterbrechungen sowie die Qualität und Tiefe des Schlafes berechnet oder abgeleitet werden.
Der Anzeigerpegel des Gesundheitsindexes – Kategorie Schlaf – wird im Hinblick auf einen gesunden Tagesablauf bestimmt, zu welchem gehört, dass man jede Nacht eine Mindestmenge an Schlaf bekommt, wenn möglich acht Stunden, und eine absehbare Schlafenszeit und Aufwachzeit hat. Zu den spezifischen Parametern, welche die Anzeigerpegel-Berechnung bestimmen, zählen die Anzahl von Schlafstunden pro Nacht, sowie die Schlafenszeit und Aufwachzeit laut Erfassung durch die Sensorvorrichtung 10 bzw. Eingabe durch den Benutzer und die Qualität des Schlafes gemäß Bewertung durch den Benutzer oder Ableitung aus anderen Daten.
Die Informationen zum Schlaf werden dem Benutzer über die in 9 abgebildete Webseite Schlaf 290 präsentiert. Die Webseite Schlaf 290 beinhaltet eine Schlafdauer-Anzeige 295, welche auf von der Sensorvorrichtung 10 stam menden Daten oder vom Benutzer eingegebenen Daten basiert, sowie die Einschlafzeit-Anzeige 300 und die Aufwachzeit-Anzeige 305. Eine vom Benutzer eingegebene Schlafqualitätsbewertung 310 kann ebenfalls benutzt und angezeigt werden. Wird auf der Webseite Schlaf 290 mehr als ein Tagesintervall angezeigt, so wird die Schlafdauer-Anzeige 295 als Summenwert berechnet und angezeigt, und die Einschlafzeit-Anzeige 300, Aufwachzeit-Anzeige 305 und Schlafqualitätsbewertung 310 werden als Durchschnittswerte berechnet und dargestellt. Die Webseite Schlaf 290 enthält auch ein vom Benutzer wählbares Schlafdiagramm 315, das einen einzelnen Schlaf-Parameter über ein vorgewähltes Zeitintervall berechnet und anzeigt. Beispielhalber zeigt 9 den Wärmefluss über eine Eintagesperiode, welcher tendenziell in Schlafzeiten niedriger und in Wachzeiten höher ist. Aus diesen Informationen lassen sich die Biorhythmen einer Person ableiten. Das Schlafdiagramm 315 kann auch eine grafische Darstellung von Daten von einem in die Sensorvorrichtung 10 integrierten Beschleunigungssensor umfassen, der die Körperbewegung überwacht. Die Webseite Schlaf 290 kann darüber hinaus Hyperlinks 320 beinhalten, die dem Benutzer den direkten Zugriff auf schlafbezogene Nachrichten und Artikel, Empfehlungen zur Verfeinerung bzw. Verbesserung des Tagesablaufs im Hinblick auf den Schlaf und auf anderswo im Netz verfügbare zugehörige Werbung ermöglichen, sowie einen Schlaf-Kalender 325 zum Auswählen eines relevanten Zeitintervalls. Die bei 320 dargestellten Positionen können auf der Grundlage der bei der Erhebung über die Person in Erfahrung gebrachten Informationen und ihres Ergebnisses gemäß Messung durch den Gesundheitsindex ausgewählt und benutzerspezifisch angepasst werden.
Die Kategorie Aktivitäten des täglichen Lebens [Tagesaktivitäten] im Gesundheitsindex 155 ist dazu gedacht, Benutzern bei der Überwachung bestimmter gesundheits- und sicherheitsbezogener Tätigkeiten und Risiken zu helfen, und basiert ausschließlich auf Daten, die vom Benutzer eingegeben werden. Die Kategorie Tagesaktivitäten ist in vier Unterkategorien unterteilt: Körperpflege, womit der Benutzer Tätigkeiten wie z. B. Zähneputzen und Reinigen der Zähne mit Zahnseide sowie Duschen überwachen kann; Gesundheitspflege, womit verfolgt wird, ob der Benutzer verschriebene Arzneimittel oder Ergänzungspräparate einnimmt, und dem Benutzer ermöglicht wird, den Tabak- und Alkoholkonsum sowie die Sicherheit im Kraftfahrzeugverkehr wie z. B. Sicherheitsgurtbenutzung zu überwachen; Privatzeit, womit der Benutzer die Zeit überwachen kann, die er in Gesellschaft mit der Familie und Freunden, mit Muße und mit Aktivitäten geistiger Konzentration verbringt; und Pflichten, womit der Benutzer bestimmte Arbeits- und Finanztätigkeiten wie z. B. Bezahlung von Rechnungen und Verrichtung von Hausarbeiten überwachen kann.
Der Anzeigerpegel des Gesundheitsindexes – Kategorie Tagesaktivitäten – wird vorzugsweise im Hinblick auf der nachfolgend beschriebenen gesunden Tagesablauf bestimmt. Hinsichtlich Körperpflege erfordert das Programm, dass die Benutzer täglich duschen oder baden, täglich die Zähne putzen und mit Zahnseide reinigen und regelmäßigen Stuhlgang beibehalten. In Bezug auf Gesundheitspflege erfordert das Programm, dass der Benutzer Medikamente und Vitamine und/oder Ergänzungspräparate einnimmt, den Sicherheitsgurt anlegt, das Rauchen unterlässt, in Maßen trinkt und mit dem Gesundheits-Manager die Gesundheit täglich überwacht. Im Hinblick auf Privatzeit erfordert das Programm, dass die Benutzer täglich wenigstens eine Stunde wertvolle Zeit mit der Familie und/oder Freunden verbringen, die Arbeitszeit auf ein Maximum von neun Stunden am Tag beschränken, jeden Tag eine gewisse Zeit mit Muße oder Spieltätigkeit verbringen und eine geistig stimulierende Tätigkeit ausüben. Bezüglich Pflichten erfordert das Programm, dass die Benutzer Hausarbeiten erledigen, Rechnungen bezahlen, pünktlich zur Arbeit kommen und Verabredungen/Termine ein halten. Der Anzeigerpegel wird auf der Basis des Grades berechnet, bis zu dem der Benutzer eine Liste von Tagesaktivitäten gemäß Festlegung durch vom Benutzer eingegebene Informationen erledigt.
Die Informationen bezüglich dieser Aktivitäten werden dem Benutzer über die in 10 abgebildete Webseite Tagesaktivitäten 330 präsentiert. Auf der bevorzugten Webseite Tagesaktivitäten 330 veranschaulicht eine Aktivitäten-Übersicht 335, die für eine oder mehrere Unterkategorien ausgewählt werden kann, ob der Benutzer das getan hat, was durch den Tagesablauf verlangt wird. Ein farbiges oder schattiertes Kästchen signalisiert, dass der Benutzer die erforderliche Aktivität erledigt hat, und ein leeres, nicht farbiges oder hinterlegtes Kästchen gibt an, dass der Benutzer die Aktivität nicht erledigt hat. Die Aktivitäten-Übersicht 335 kann in wählbaren Zeitintervallen erstellt und betrachtet werden. 10 zeigt beispielhalber die Unterkategorien Körperpflege und Privatzeit für eine bestimmte Woche. Darüber hinaus kann die Webseite Tagesaktivitäten 330 Tagesaktivitäten-Hyperlinks 340 beinhalten, mit denen der Benutzer direkt auf relevante Nachrichten und Artikel, Empfehlungen zur Verfeinerung bzw. Verbesserung des Tagesablaufs in Bezug auf Aktivitäten des täglichen Lebens sowie auf zugehörige Werbung zugreifen kann, sowie einen Tagesaktivitäten-Kalender 345 zur Auswahl eines relevanten Zeitintervalls. Die bei 340 dargestellten Positionen können auf der Grundlage der bei der Erhebung über die Person in Erfahrung gebrachten Informationen und ihres Ergebnisses gemäß Messung durch den Gesundheitsindex ausgewählt und benutzerspezifisch angepasst werden.
Die Kategorie Befinden im Gesundheitsindex 155 soll Benutzern ermöglichen, ihre Wahrnehmung dessen, wie sie sich an einem bestimmten Tag gefühlt haben, zu überwachen, und beruht auf Informationen, im Grunde einer subjektiven Beurteilung, die direkt vom Benutzer eingegeben wird. Ein Benutzer liefert eine Einstufung, vorzugsweise auf einer Skala von 1 bis 5, zu folgenden neun Themenbereichen: mentale Schärfe, emotionales und seelisches Wohlbefinden, Energieniveau, Fähigkeit zur Bewältigung von Belastungen des Lebens, Aussehen, körperliches Wohlbefinden, Selbstkontrolle, Motivation und Wohlergehen in Bezug auf andere. von diesen Einstufungen wird der Durchschnitt ermittelt und zur Berechnung des jeweiligen Anzeigerpegels verwendet.
Es wird auf 11 verwiesen, in der die Webseite Gesundheitsindex 350 abgebildet ist. Anhand der Webseite Gesundheitsindex 350 können Benutzer die Entwicklung ihres Gesundheitsindexes über ein vom Benutzer wählbares Zeitintervall anzeigen lassen, auch über eine beliebige Zahl aufeinander folgender oder nicht aufeinander folgender Tage. Mit den Gesundheitsindex-Auswahlschaltflächen 360 kann der Benutzer die Anzeige der Gesundheitsindex-Anzeigerpegel für eine einzelne Kategorie auswählen oder einen Vergleich der Gesundheitsindex-Anzeigerpegel für zwei oder mehr Kategorien nebeneinander darstellen lassen. Beispielsweise könnte ein Benutzer nur die Kategorie Schlaf auswählen, um zu sehen, ob sich seine Schlaf-Gesamtbewertung im Laufe des Vormonats verbessert hat, fast genau so, wie er sich die Wertentwicklung seines Wertpapier-Favoriten anzeigen lässt. Alternativ könnten gleichzeitig Schlaf und Aktivitätsgrad angezeigt werden, um Schlaf-Bewertungen mit entsprechenden Aktivitätsgrad-Bewertungen zu vergleichen und auszuwerten und dadurch zu ermitteln, ob irgendwelche Tag-zu-Tag-Korrelationen existieren. Für ein vorgewähltes Zeitintervall könnten die Bewertungen für Ernährung zusammen mit den Bewertungen für Befinden angezeigt werden, um zu ermitteln, ob zwischen den täglichen Essgewohnheiten und dem gefühlsmäßigen Zustand während dieses Intervalls irgendeine Korrelation besteht. 11 zeigt beispielhalber einen Vergleich der Anzeigerpegel für Schlaf und Aktivitätsgrad für die Woche vom 10. Juni bis 16. Juni. Die Webseite Gesundheitsin dex 350 enthält auch einen Verfolgungsrechner 365, mit dem Zugriffsdaten und statistische Daten angezeigt werden, wie z. B. Gesamtzahl von Tagen, an denen der Benutzer sich angemeldet und den Gesundheits-Manager benutzt hat, Prozentsatz von Tagen, an denen der Benutzer den Gesundheits-Manager benutzt hat, seit er Abonnent geworden ist, und Prozentsatz der Zeit, in welcher der Benutzer die Sensorvorrichtung 10 zum Sammeln von Daten verwendet hat.
Es wird nun wieder auf 5 Bezug genommen. Die Gesundheits-Manager-Start-Webseite 150 kann eine Vielzahl von Kategorie-Zusammenfassungen 156a bis 156f enthalten, die vom Benutzer ausgewählt werden können und jeweils einer Kategorie des Gesundheitsindexes 155 entsprechen. Jede Kategorie-Zusammenfassung 156a bis 156f zeigt eine vorgewählte, gefilterte Teilmenge der Daten, die mit der entsprechenden Kategorie assoziiert sind. Die Kategorie-Zusammenfassung Ernährung 156a zeigt die tägliche Soll- und Ist-Kalorienzufuhr an. Die Kategorie-Zusammenfassung Aktivitätsgrad 156b zeigt die tägliche Soll- und Istmenge verbrannter Kalorien an. Die Kategorie-Zusammenfassung Geisteskonzentration 156c zeigt die Soll- und Ist-Intensität der geistigen Konzentration bzw. Fokussierung an. Die Kategorie-Zusammenfassung Schlaf 156d zeigt das Schlaf-Soll, den tatsächlichen Schlaf und eine Schlafqualitätsbewertung an. Die Kategorie-Zusammenfassung Tagesaktivitäten 156e zeigt eine Soll- und Ist-Punktzahl an, welche auf dem Prozentsatz erledigter empfohlener Tagesaktivitäten basiert. Die Kategorie-Zusammenfassung Befinden 156f zeigt eine Soll- und Ist-Bewertung für den Tag an.
Die Gesundheits-Manager-Start-Webseite 150 kann auch einen Bereich Tagesdosis 157 beinhalten, mit welchem dem Benutzer auf Tagesintervall-Basis diverse Informationen geboten werden; diese können, unter anderem, Hyperlinks zu Nachrichten und Artikeln umfassen sowie Kommentare und Erinnerungshinweise für den Benutzer, die auf Tendenzen wie z. B. aus der Ersterhebung ermittelten mangelhaften Ernäh rungsgewohnheiten basieren. Der Kommentar für Tagesdosis 157 kann z. B. eine Tatsachenfeststellung sein, dass das Trinken von acht Gläsern Wasser pro Tag das Risiko von Dickdarmkrebs um bis zu 32% verringern kann, ergänzt um die Empfehlung, bei der Arbeit immer einen Becher Wasser in der Nähe des Computers bzw. auf dem Schreibtisch stehen zu haben und häufig nachzufüllen. Die Gesundheits-Manager-Start-Webseite 150 kann ebenfalls einen Bereich Problemlöser 158 umfassen, der aktiv das Ergebnis des Benutzers in jeder Kategorie des Gesundheitsindexes 155 beurteilt und Verbesserungsvorschläge unterbreitet. Wenn beispielsweise das System erkennt, dass die Schlaf-Werte des Benutzers niedrig waren, was darauf schließen lässt, dass der Benutzer Probleme mit dem Schlafen hatte, kann der Problemlöser 158 Empfehlungen zur Verbesserung des Schlafes geben. Der Problemlöser 158 kann außerdem das Potential für Benutzerfragen zu Ergebnisverbesserungen beinhalten. Die Gesundheits-Manager-Start-Webseite 150 kann außerdem einen Bereich Tagesdaten 159 umfassen, mit dem ein Eingabe-Dialogfeld geöffnet wird. Das Eingabe-Dialogfeld erleichtert die Eingabe der verschiedenen vom Gesundheits-Manager benötigten Daten durch den Benutzer. Wie im Fachgebiet bekannt, kann die Dateneingabe in Form einer Auswahl aus vordefinierten Listen oder als allgemeine formfreie Texteingabe erfolgen. Schließlich kann die Gesundheits-Manager-Start-Webseite 150 den Bereich Körperdaten 161 enthalten, in dem Informationen zu Größe, Gewicht, Körpermaßen, Körpermasse-Index [BMI – Body Mass Index] des Benutzers und Zeichen bestehenden Lebens, wie z. B. Herzfrequenz, Blutdruck oder einer der erkannten physiologischen Parameter, bereitgestellt werden können.
Es wird auf die 12–17 verwiesen; dort ist eine spezifische Ausführungsform der Sensorvorrichtung 10 abgebildet, welche die Form einer Armbinde besitzt und so ausgelegt ist, dass sie von einer Person an ihrem Oberarm, zwischen Schulter und Ellbogen, getragen werden kann. Die in den 12–17 abgebildete spezifische Ausführungsform der Sensorvorrichtung 10 wird aus praktischen Gründen in der Folge als Armbinden-Sensorgerät 400 bezeichnet. Das Armbinden-Sensorgerät 400 umfasst ein Computergehäuse 405, einen biegsamen Seitenmantel 410 und gemäß Abbildung in 17 ein Stretchband [elastisches Band] 415. Das Computergehäuse 405 und der biegsame Seitenmantel 410 sind vorzugsweise aus einem biegsamen Urethanmaterial oder Elastomermaterial, wie z. B. Gummi oder mit einem Formverfahren gemischtes Gummi-Silikon, gefertigt. Der biegsame Seitenmantel 410 umfasst ein erstes und zweites Flügelteil 418 mit jeweils einer vor dessen Ende 425 gelegenen Öffnung 420. Das erste und zweite Flügelteil 418 ist so gestaltet, dass es um einen Teil des Oberarms des Trägers geschlungen werden kann.
Das Stretchband 415 dient dazu, das Armbinden-Sensorgerät 400 abnehmbar am Oberarm der Person zu befestigen. Wie man aus 17 ersehen kann, ist die Unterseite 426 des Stretchbandes 415 entlang eines Teils davon mit Klettverschluss-Schlingen 416 ausgestattet. Jedes Ende 427 des Stretchbandes 415 ist an der Unterseite 426 mit einem Klettverschluss-Hakenpflaster 428 und einer Zuglasche 429 an der Oberseite 430 versehen. Ein Teil jeder Zuglasche 429 ragt über den Rand des jeweiligen Endes 427 hinaus.
Zum Anlegen des Armbinden-Sensorgeräts 400 führt ein Benutzer die beiden Enden 427 des Stretchbandes 415 durch die jeweilige Öffnung 420 des biegsamen Seitenmantels 410. Anschließend schiebt der Benutzer seinen Arm durch die aus dem Stretchband 415, dem biegsamen Seitenmantel 410 und dem Computergehäuse 405 gebildete Schlaufe. Durch Ziehen an den Zuglaschen 429 und Verhaken der Klettverschluss-Hakenpflaster 428 mit den Klettverschluss-Schlingen 416 an einer gewünschten Stelle an der Unterseite 426 des Stretchbandes 415 kann der Benutzer das Stretchband 415 so verstellen, dass es bequem sitzt. Da die Klettverschluss-Hakenpflaster 428 sich fast an jeder Stelle entlang der Unterseite 426 mit den Klettverschluss-Schlingen 416 verhaken lassen, kann das Armbinden-Sensorgerät 400 so angepasst werden, dass es auf Arme mit verschiedener Größe passt. Zudem kann das Stretchband 415 in diversen Längen geliefert werden, um einen größeren Armgrößenbereich abzudecken. Einem Fachmann wird klar sein, dass man andere Möglichkeiten zum Befestigen des Stretchbandes und zum Verstellen der Größe verwenden kann; dazu gehören, unter anderem, Druckknöpfe, Knöpfe oder Schnallen. Man kann auch zwei Stretchbänder, die sich durch eines von mehreren konventionellen Hilfsmitteln zumachen lassen – dazu zählen Klettverschluss, Druckknöpfe, Knöpfe, Schnallen oder dergleichen, oder nur ein einziges an den Flügelteilen 418 befestigtes Stretchband benutzen.
Alternativ können statt dessen, dass man Öffnungen 420 in den Flügelteilen 418 vorsieht, (nicht abgebildete) Schlaufen mit der. Form des Buchstaben D durch eines von mehreren herkömmlichen Hilfsmitteln an den Enden 425 der Flügelteile 418 befestigt werden. Z. B. kann ein – nicht abgebildeter – Stift durch die Enden 425 geführt werden, wobei der Stift in die jeweiligen Enden jeder Schlaufe eingreift. Bei dieser Ausführung würden die Dförmigen Schlaufen als Verbindungspunkte für das Stretchband 415 dienen und effektiv eine Öffnung zwischen dem jeweiligen Ende 425 jedes Flügelteils 418 und jeder Schlaufe bilden.
Gem. Abbildung in 18, die eine Explosionszeichnung des Armbinden-Sensorgeräts 400 darstellt, umfasst das Computergehäuse 405 ein Oberteil 435 und Unterteil 440. Im Computergehäuse 405 untergebracht sind die Leiterplatte [LP] 445, die wiederaufladbare Batterie 450, am besten ein Lithium-Ionen-Akku, sowie ein Vibrationsmotor 455, der dem Träger eine fühlbare Rückmeldung vermittelt und den Motoren ähnelt, die in Pagern verwendet werden; geeignete Beispiele dafür sind die Motoren vom Typ 12342 und 12343, die von der Fa. MG Motors Ltd., Großbritannien, vertrieben werden.
Oberteil 435 und Unterteil 440 des Computergehäuses 405 sind entlang der Nut 436, in die ein O-Ring 437 eingepasst ist, hermetisch zusammengefügt und können mit Schrauben (nicht abgebildet) aneinander befestigt werden, die durch die Schraubenlöcher und Versteifungen 438b des Unterteils 440 und die Öffnungen 439 in der LP 445 in die Aufnahmeversteifungen 451 mit Gewinde des Oberteils 435 geschraubt werden. Alternativ können das Oberteil 435 und das Unterteil 440 durch Druckknöpfe zusammengehalten oder mit einem Klebstoff aneinander befestigt werden. Am besten ist das zusammengebaute Computergehäuse 405 ausreichend wasserdicht, damit das Armbinden-Sensorgerät 400 ohne Beeinträchtigung seiner Leistungsfähigkeit auch beim Schwimmen getragen werden kann.
Wie aus 13 ersichtlich, enthält das Unterteil 440 an der Unterseite eine hochgezogene Plattform 430. An der hochgezogenen Plattform 430 ist der Wärmefluss/-strom-Sensor 460 befestigt; ein passendes Beispiel dafür ist der von der Rdf Corporation aus Huston, New Hampshire, vertriebene Mikrofolien-Wärmefluss-Sensor. Der Wärmefluss-Sensor 460 arbeitet als Thermosäulen-Messwandler ohne Hilfsenergie und umfasst vorzugsweise einen Träger aus Polyamidfolie. Das Unterteil 440 kann an seiner Oberseite, d. h. an der Gegenseite der Seite, an welcher der Wärmefluss-Sensor 460 befestigt ist, einen Kühlkörper (nicht abgebildet) aus geeignetem metallischem Werkstoff wie z. B. Aluminium umfassen. An der hochgezogenen Plattform 430 sind auch GSR-Sensoren 465 befestigt, die vorzugsweise Elektroden besitzen, die aus einem Werkstoff wie z. B. leitfähigem karbonisiertem Gummi, Gold oder Edelstahl geformt sind. Obgleich in 13 zwei GSR-Sensoren 465 abgebildet sind, wird der Fachmann sich bewusst sein, dass die Anzahl von GSR-Sensoren 465 und deren Anordnung auf der hochgezogenen Plattform 430 variieren kann, solange die einzelnen GSR-Sensoren 465, d. h. die Elektroden, galvanisch voneinander isoliert sind. Durch die Befestigung an der hochgezogenen Plattform 430 befinden sich der Wärmefluss-Sensor 460 und die GSR-Sensoren 465 in Kontakt mit der Haut des Trägers, wenn das Armbinden-Sensorgerät 400 getragen wird. Das Unterteil 440 des Computergehäuses 405 kann auf einem Teil seiner Fläche, der nicht die hochgezogene Plattform 430 und die Schraubenlöcher 438a beinhaltet, außerdem mit einer abnehmbaren und austauschbaren Weichschaum-Gewebeauflage (nicht abgebildet) ausgestattet sein. Das Weichschaum-Gewebe soll auf der Haut des Trägers aufliegen und das Tragen des Armbinden-Sensorgeräts 400 bequemer machen.
Die elektrische Kopplung zwischen Wärmefluss-Sensor 460, GSR-Sensoren 465 und LP 445 kann durch eine von diversen bekannten Methoden erreicht werden. Beispielsweise kann eine geeignete Verdrahtung (nicht abgebildet) in das Unterteil 440 des Computergehäuses 405 einmodelliert und dann z. B. durch Löten elektrisch mit entsprechenden Eingangsstellen an der LP 445 und mit dem Wärmefluss-Sensor 460 und den GSR-Sensoren 465 verbunden werden. Alternativ können anstelle des Einmodellierens der Verdrahtung in das Unterteil 440 Öffnungen im Unterteil 440 angebracht werden, durch die die entsprechende Verdrahtung verlaufen kann. Die Öffnungen werden dann am besten mit einer wasserdichten Versiegelung versehen, um die Integrität des Computergehäuses 405 zu erhalten.
Statt der Befestigung an der hochgezogenen Plattform 430 laut Abbildung in 13 können der Wärmefluss-Sensor 460 oder die GSR-Sensoren 465 oder beide Sensortypen an der Innenpartie 466 des biegsamen Seitenmantels 410 befestigt werden, und zwar an einem der Flügelteile 418 oder an beiden, so dass sie auf der Haut des Trägers aufliegen, wenn das Armbinden-Sensorgerät 400 getragen wird. Bei einer solchen Konfiguration kann die elektrische Kopplung zwischen Wärmefluss-Sensor 460 und GSR-Sensoren 465, je nach dem, und der LP 445 über eine geeignete, in den biegsamen Seitenmantel 410 einmodellierte Verdrahtung (nicht abgebildet) erfolgen, welche durch eine oder mehrere Öffnungen im Computergehäuse 405 verläuft und z. B. durch Löten elektrisch mit entsprechenden Eingangsstellen an der LP 445 verbunden ist. Wiederum wären die Öffnungen am besten mit einer wasserdichten Versiegelung versehen, um die Integrität des Computergehäuses 405 zu erhalten. Alternativ kann anstelle des Anbringens von Öffnungen im Computergehäuse 405, durch die die Verdrahtung verläuft, die Verdrahtung in einem unten beschriebenen Overmoulding-Prozess im Computergehäuse 405 eingefangen und schließlich mit entsprechenden Eingangsstellen an der LP 445 verlötet werden.
Gemäß Abbildung in den 12, 16, 17 und 18 enthält das Computergehäuse 405 eine Taste 470, die mit einem Tastschalter 585 auf der LP 445 gekoppelt und für dessen Aktivierung ausgelegt ist. Die Taste 470 kann dazu verwendet werden, das Armbinden-Sensorgerät 400 für den Gebrauch zu aktivieren, die Zeit des Eintritts eines Ereignisses zu markieren oder Systemstatusdaten wie z. B. Batteriezustand und Speicherkapazität abzurufen. Wird die Taste 470 gedrückt, schließt der Tastschalter 585 einen Stromkreis, und ein Signal wird an den Prozessor 490 auf der LP 445 gesandt. Je nach dem, wie lange die Taste 470 gedrückt wird, löst das erzeugte Signal eines der soeben beschriebenen Ereignisse aus. Das Computergehäuse 405 besitzt auch Leuchtdioden [LEDs] 475, mit denen der Batteriezustand oder die Speicherkapazität angezeigt oder dem Träger eine optische Rückmeldung gegeben werden kann. Das Computergehäuse 405 kann statt der LEDs 475 auch eine Flüssigkristallanzeige [LCD] umfassen, um dem Träger Informationen zum Batteriezustand, zur Speicherkapazität oder andere optische Rückmeldungen zu liefern. Die Informationen zum Batteriezustand, zur Speicherkapazität oder die Rückmel dungen können auch fühlbar oder hörbar an den Benutzer übermittelt werden.
Das Armbinden-Sensorgerät 400 kann so ausgelegt sein, dass sein Betrieb aktiviert wird, d. h. zum Erfassen von Daten, wenn von den GSR-Sensoren 465 oder vom Wärmefluss-Sensor 460 ein konkreter Zustand erfasst wird, der signalisiert, dass das Armbinden-Sensorgerät 400 in Kontakt mit der Haut des Benutzers gebracht wurde. Das Armbinden-Sensorgerät 400 kann auch so ausgelegt werden, dass sein Betrieb aktiviert wird, wenn einer oder mehrere der aus Wärmefluss-Sensor 460, GSR-Sensoren 465 und Beschleunigungssensor 495 bzw. 550 bestehenden Messfühler oder eine andere mit dem Armbinden-Sensorgerät 400 kommunizierende Vorrichtung allein oder in Kombination einen konkreten Zustand bzw. Zustände erfasst/erfassen, wodurch signalisiert wird, dass das Armbinden-Sensorgerät 400 zum Gebrauch in Kontakt mit der Haut des Benutzers gebracht wurde. Zu anderen Zeiten würde das Armbinden-Sensorgerät 400 deaktiviert und dadurch Batteriestrom konserviert.
Das Computergehäuse 405 ist so ausgelegt, dass es zum Aufladen der wiederaufladbaren Batterie 450 an eine in 19 abgebildete Batterieladeeinheit 480 angeschlossen werden kann. Das Computergehäuse 405 umfasst Ladekontakte 485, abgebildet in den 12, 15, 16 und 17, die mit der wiederaufladbaren Batterie 450 verbunden sind. Die Ladekontakte 485 können aus einem Material wie z. B. Messing, Gold oder Edelstahl bestehen und sind so angepasst, dass sie genau auf in der Batterieladeeinheit 480 angebrachte elektrische Kontakte (nicht abgebildet) passen und elektrisch damit gekoppelt werden, wenn das Armbinden-Sensorgerät 400 in die Batterieladeeinheit eingesetzt wird. Die in der Batterieladeeinheit 480 angebrachten elektrischen Kontakte können mit dem Ladestromkreis 481a gekoppelt sein, der im Innern der Batterieladeeinheit 480 vorgesehen ist. In dieser Konfiguration würde der Ladestromkreis 481a mit einer Wandsteckdose verbunden, z. B. mittels einer Kabelleitung mit geeignetem Stecker, welcher an der Batterieladeeinheit 480 befestigt ist bzw. aufgesteckt werden kann. Alternativ können die elektrischen Kontakte mit einer an der Batterieladeeinheit 480 befestigten bzw. aufsteckbaren Kabelleitung gekoppelt sein, welche wiederum mit dem Ladestromkreis 481b außerhalb der Batterieladeeinheit 480 gekoppelt ist. Die Kabelleitung bei dieser Konfiguration würde gleichfalls einen (nicht abgebildeten) Stecker umfassen, der in eine herkömmliche Wandsteckdose passt.
Im Innern der Batterieladeeinheit 480 ist ebenfalls ein RF-Transceiver 483 angebracht, der so ausgelegt ist, dass er Signale von dem im Computergehäuse 405 vorgesehenen und in 20 abgebildeten RF-Transceiver 565 empfangen und an diesen senden kann. Der RF-Transceiver 483 ist so ausgelegt, dass er, z. B, über ein passendes Kabel, mit einem seriellen Anschluss wie etwa einem RS232-Anschluss oder USB-Anschluss eines Geräts wie z. B. eines in 1 abgebildeten PCs 35 verbunden werden kann. Auf diese Weise können über den RF-Transceiver 483 und RF-Transceiver 565 Daten vom Armbinden-Sensorgerät 400 hochgeladen und zu diesem heruntergeladen werden. Man wird erkennen, dass trotz der Abbildung der RF-Transceiver 483 und 565 in den 19 und 20 andersartige Funk-Transceiver wie z. B. Infrarot-Transceiver verwendet werden können. Alternativ kann das Computergehäuse 405 mit zusätzlichen elektrischen Kontakten (nicht abgebildet) ausgestattet sein, die genau auf weitere, in der Batterieladeeinheit 480 angebrachte (nicht abgebildete) elektrische Kontakte passen würden und mit ihnen elektrisch gekoppelt wären, wenn das Armbinden-Sensorgerät 400 in die Batterieladeeinheit eingesetzt wird. Die zusätzlichen elektrischen Kontakte im Computergehäuse 405 würden an den Prozessor 490 angeschlossen, und die in der Batterieladeeinheit 480 angebrachten zusätzlichen elektrischen Kontakte würden an ein passendes Kabel angeschlossen, das wiederum mit einem seriellen Anschluss wie etwa einem RS232- oder USB-Anschluss eines Geräts wie z. B. eines PCs 35 verbunden würde. Diese Konfiguration bietet somit eine alternative Methode zum Hoch- oder Herunterladen von Daten vom bzw. zum Armbinden-Sensorgerät 400 mit Hilfe einer physischen Verbindung.
20 ist eine Prinzipskizze mit der Darstellung der Systemarchitektur des Armbinden-Sensorgeräts 400 und insbesondere der einzelnen Komponenten, die sich auf der LP 445 befinden oder mit ihr gekoppelt sind.
Gemäß Abbildung in 20 umfasst die LP 445 den Prozessor 490, der ein Mikroprozessor, ein Mikrocontroller oder irgendein anderes Verarbeitungsbauteil sein kann, das die hierin beschriebene Funktionsvielfalt erfüllen kann. Der Prozessor 490 ist so ausgelegt, dass er alle Funktionen bereitstellen kann, die in Verbindung mit dem in 2 abgebildeten Mikroprozessor 20 beschrieben wurden. Ein passendes Beispiel für den Prozessor 490 ist der Dragonball EZ, der von der Fa. Motorola, Inc. aus Schaumburg, Illinois, vertrieben wird. Auf der LP 445 gibt es auch einen biaxialen Beschleunigungssensor 495; ein passendes Beispiel dafür ist der Beschleunigungssensor Modell ADXL210, der von der Fa. Analog Devices, Inc, aus Norwood, Massachusetts, vertrieben wird. Der biaxiale Beschleunigungssensor 495 wird auf der LP 445 am besten schräg montiert, so dass seine Messachsen um einen Winkel von im Wesentlichen 45 Grad von der Längsachse der LP 445 und demzufolge von der Längsachse des Armes des Trägers versetzt sind, wenn das Armbinden-Sensorgerät 400 getragen wird. Die Längsachse des Armes des Trägers bezieht sich auf diejenige Achse, die durch eine von der Schulter des Trägers zum Ellbogen des Trägers gezogene Gerade definiert wird. Die Ausgangssignale des biaxialen Beschleunigungssensors 495 werden durch Puffer 500 geleitet und in den Analog-Digital-Umsetzer 505 eingespeist, der wiederum mit dem Prozessor 490 verbunden ist. Die GSR-Sensoren 465 sind mit dem Verstärker 510 auf der LP 445 gekoppelt. Der Verstär ker 510 bietet Verstärkungs- und Tiefpassfilter-Funktionen; ein passendes Beispiel dafür ist der Verstärker Modell AD8544, der von der Fa. Analog Devices, Inc. aus Norwood, Massachusetts, vertrieben wird. Das vom Verstärker 510 ausgegebene verstärkte und gefilterte Signal wird in den Verstärker-/Offset-Kreis 515 zwecks weiterer Verstärkung und zur Entfernung jeglicher Sperrspannung sowie in den Filter-/Aufbereitungskreis 520 eingespeist, die wiederum jeweils mit dem Analog-Digital-Umsetzer 505 gekoppelt sind. Der Wärmefluss-Sensor 460 ist mit einem Differenzeingang-Verstärker 525 gekoppelt, z. B. mit einem Verstärker Modell INA, welcher von der Fa. Burr-Brown Corporation aus Tucson, Arizona, vertrieben wird, und das resultierende verstärkte Signal wird durch den Filterkreis 530, Puffer 535 und Verstärker 540 geleitet, bevor es in den Analog-Digital-Umsetzer 505 eingespeist wird. Der Verstärker 540 ist so konfiguriert, dass er weitere Verstärkung und Tiefpassfilterung liefert; ein passendes Beispiel für diesen ist der Verstärker Modell AD8544, der von der Fa. Analog Devices, Inc. aus Norwood, Massachusetts, vertrieben wird. Auf der LP 445 ist auch ein Akku-Wächter 545 angebracht, der den verbleibenden Leistungspegel der wiederaufladbaren Batterie 450 überwacht. Der Akku-Wächter 545 umfasst am besten einen Spannungsteiler mit einem Tiefpassfilter, um mittlere Batteriespannung bereitzustellen. Wenn ein Benutzer die Taste 470 auf die auf die Abfrage des Batteriezustandes abgestimmte Weise drückt, prüft der Prozessor 490 den Ausgang des Akku-Wächters 545 und liefert dem Benutzer einen Anhaltspunkt dafür, nach Möglichkeit durch Leuchtdioden [LEDs] 475, aber möglicherweise auch durch den Vibrationsmotor 455 oder Tonsignalgeber 575. Der Einsatz einer Flüssigkristallanzeige [LCD] ist auch denkbar.
Die LP 445 kann anstelle des biaxialen Beschleunigungssensors 495 oder zusätzlich dazu einen triaxialen Beschleunigungssensor 550 umfassen. Der triaxiale Beschleu nigungssensor sendet ein Ausgabesignal an den Prozessor 490. Ein passendes Beispiel für den triaxialen Beschleunigungssensor ist das Produkt μPAM, das von der Fa. I. M. Systems, Inc. aus Scottsdale, Arizona, vertrieben wird. Der triaxiale Beschleunigungssensor 550 ist vorzugsweise derart geneigt montiert, wie es für den biaxialen Beschleunigungssensor 495 beschrieben wurde.
Die LP 445 umfasst auch einen HF-Empfänger 555, der mit dem Prozessor 490 gekoppelt ist. Mit dem HF-Empfänger 555 können Signale empfangen werden, die von einer anderen zur Funkübertragung fähigen Vorrichtung abgegeben werden, die in 20 als Funkeinrichtung 558 abgebildet ist und von der Person, die das Armbinden-Sensorgerät 400 trägt, am Körper mitgeführt wird oder sich in ihrer Nähe befindet. Die Formulierung „in der Nähe", wie sie hierin verwendet wird, bedeutet innerhalb des Übertragungsbereichs der Funkeinrichtung 558. Die Funkeinrichtung 558 kann z. B. ein an der Brust befestigter Herzfrequenz-Wächter sein, wie etwa das Produkt Tempo, das von der Fa. Polar Electro aus Oulu, Finnland, vertrieben wird. Mit einem solchen Herzfrequenz-Wächter können Daten, die die Herzfrequenz des Trägers anzeigen, vom Armbinden-Sensorgerät 400 erfasst werden. Die Antenne 560 und der RF-Transceiver 565 sind an den Prozessor 490 angeschlossen und dienen dazu, Daten zur zentralen Überwachungseinheit 30 hochzuladen und von der zentralen Überwachungseinheit 30 heruntergeladene Daten zu empfangen. Als Funkübertragungsprotokoll können der RF-Transceiver 565 und der HF-Empfänger 555 z. B. Bluetooth-Technologie verwenden. Außerdem können andere Formen der drahtlosen Übertragung wie z. B. Infrarot-Übertragung eingesetzt werden.
Der Vibrationsmotor 455 ist mit dem Prozessor 490 über den Vibrationsmotor-Treiber 570 gekoppelt und übermittelt dem Träger eine fühlbare Rückmeldung. Auf ähnliche Weise ist der Tonsignalgeber 575, für den der Tonsignalgeber Modell SMT916A, der von der Fa. Projects Unlimited, Inc. aus Dayton, Ohio, vertrieben wird, ein passendes Beispiel abgibt, über den Tonsignalgeber-Treiber 580, für den der Darlington-Transistor-Treiber Modell MMBTA14 CTI, welcher von der Fa. Motorola, Inc. aus Schaumburg, Illinois, vertrieben wird, ein passendes Beispiel ist, mit dem Prozessor 490 gekoppelt und gibt dem Träger eine hörbare Rückmeldung. Diese Rückmeldungen können z. B. anerkennende/bestätigende Meldungen oder Warnmeldungen und andere durch einen Schwellenwert oder ein Ereignis veranlasste Meldungen beinhalten, so z. B., wenn ein Träger bei einem Fitnesstraining ein bestimmtes Niveau verbrannter Kalorien erreicht.
Auf der LP 445 ist auch der Tastschalter 585 angebracht und mit dem Prozessor 490 gekoppelt. Der Tastschalter 585 ist zu seiner Aktivierung ebenfalls mit der Taste 470 verbunden. Die Leuchtdioden [LEDs] 475, die zur Übermittlung verschiedenartiger Rückmeldungen an den Träger dienen, sind über den LED-Latch/Treiber 590 mit dem Prozessor 490 gekoppelt.
Der Oszillator 595 ist auf der LP 445 angebracht und versorgt den Prozessor 490 mit dem Systemtakt. Die Reset-Schaltung 600, die über ein Stiftloch an der Seite des Computergehäuses 405 zugänglich ist und aktiviert werden kann, ist mit dem Prozessor 490 gekoppelt und ermöglicht die Rückstellung des Prozessors 490 auf eine Standard-Anfangseinstellung.
Die wiederaufladbare Batterie 450, welche die primäre Energiequelle des Armbinden-Sensorgeräts 400 darstellt, ist über den Spannungsregler 605 mit dem Prozessor 490 gekoppelt. Schließlich werden Speicherfunktionen für das Armbinden-Sensorgerät 400 zur Verfügung gestellt, und zwar vom statischen Schreib-Lese-Speicher [SRAM] 610, der Daten speichert, die den Träger des Armbinden-Sensorgeräts 400 betreffen, und vom Flash-Speicher 615, der auf der LP 445 vorgesehene Programm- und Konfigurationsdaten speichert. Der SRAM 610 und der Flash-Speicher 615 sind mit dem Pro zessor 490 gekoppelt und verfügen am besten jeweils über eine Speicherkapazität von mindestens 512 KByte.
Das Oberteil 435 des Computergehäuses 405 wird bei der Fertigung und Montage des Armbinden-Sensorgeräts 400 nach Möglichkeit zuerst geformt, z. B. durch ein übliches Formverfahren, und dann wird der biegsame Seitenmantel 410 per Overmoulding-Verfahren oben auf das Oberteil 435 aufgebracht. Das heißt, das Oberteil 435 wird in eine passend gestaltete Pressform eingelegt, d. h. eine Form, die nach Einlegen des Oberteils 435 einen Rest-Hohlraum aufweist, der entsprechend der gewünschten Gestalt des biegsamen Seitenmantels 410 geformt ist, und der biegsame Seitenmantel 410 wird oben auf das Oberteil 435 gepresst. Infolgedessen werden der biegsame Seitenmantel 410 und das Oberteil 435 miteinander verschmolzen bzw. verbunden, so dass sie eine Einheit bilden. Alternativ können das Oberteil 435 des Computergehäuses 405 und der biegsame Seitenmantel 410 zusammen geformt werden, z. B. durch Formpressen in einer einzelnen Gussform, sodass sie eine Einheit bilden. Die wie auch immer geformte Einheit kann dann umgedreht werden, so dass die Unterseite des Oberteils 435 nach oben zeigt, und der Inhalt des Computergehäuses 405 kann dann in das Oberteil 435 eingesetzt werden, und das Oberteil 435 und Unterteil 440 können aneinander befestigt werden. In einer weiteren Alternative kann der biegsame Seitenmantel 410 separat geformt werden, z. B. mit einem üblichen Formverfahren, und das Computergehäuse 405 und insbesondere das Oberteil 435 des Computergehäuses 405 können mit einem von mehreren bekannten Verfahren wie z. B. mit einem Klebstoff, durch Schnapp-Befestigung oder durch Zusammenschrauben beider Teile am biegsamen Seitenmantel 410 befestigt werden. Danach würde der Rest des Computergehäuses 405 wie oben beschrieben bestückt. Man wird einsehen, dass statt dessen, dass der Rest des Computergehäuses 405 erst nach der Befestigung des Oberteils 435 am biegsamen Seitenmantel 410 bestückt wird, das Com putergehäuse 405 zuerst bestückt und anschließend am biegsamen Seitenmantel 410 befestigt werden könnte.
Die hierin benutzten Bezeichnungen und Ausdrücke werden als beschreibende und nicht als einschränkende Begriffe verwendet, und bei der Verwendung dieser Bezeichnungen und Ausdrücke ist nicht beabsichtigt, Äquivalente der dargestellten und beschriebenen Merkmale oder Teile davon auszuschließen, wobei anerkannt wird, dass innerhalb des beanspruchten Anwendungsbereichs der Erfindung diverse Modifikationen möglich sind. Obgleich in der vorangehenden ausführlichen Beschreibung bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht wurden, versteht es sich überdies, dass die vorliegende Erfindung nicht allein auf die offenbarten Ausführungsformen zu beschränken ist, sondern dass bei diesen zahlreiche Umgestaltungen, Abänderungen und Substitutionen möglich sind.

Claims

Vorrichtung zur Überwachung und Meldung menschlicher physiologischer Informationen, die folgende Dinge umfasst: ein Gehäuse für eine Sensorvorrichtung, das derart angepasst ist, dass es in der Nähe des Körpers einer Person angeordnet werden kann, einen vom Gehäuse für die Sensorvorrichtung getragenen Prozessor, der elektrisch mit mindestens zwei Sensoren kommuniziert, die aus der Gruppe, bestehend aus physiologischen Sensoren und Kontext-Sensoren, ausgewählt wurden, wobei wenigstens einer der mindestens zwei Sensoren ein physiologischer Sensor ist und die mindestens zwei Sensoren derart angepasst sind, dass sie Daten erzeugen, die auf mindestens einen ersten Parameter der Person, welcher physiologischer Natur ist, und auf einen zweiten Parameter der Person schließen lassen, Mittel, die elektrisch mit dem Prozessor kommunizieren, um der Person Informationen zur Verfügung zu stellen, dadurch gekennzeichnet, dass der Prozessor derart angepasst ist, dass er aus mindestens einem Teil der Daten, die für wenigstens einen ersten Parameter symptomatisch sind, und aus mindestens einem Teil der Daten, die für wenigstens einen zweiten Parameter symptomatisch sind, Informationen über den physiologischen Zustand ableitet.
Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der wenigstens zwei der mindestens zwei Sensoren physiologische Sensoren sind und der zweite Parameter physiologischer Natur ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, die weiterhin umfasst: – eine vom Gehäuse für die Sensorvorrichtung entfernt liegende zentrale Überwachungseinheit, welche einen Datenspeicher enthält und die abgeleiteten Daten vom Prozessor empfängt und diese abgeleiteten Daten abrufbar im Datenspeicher speichert; und – Mittel zur Übertragung der abgeleiteten Daten von der zentralen Überwachungseinheit an einen Empfänger.
Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die zentrale Überwachungseinheit derart angepasst ist, dass sie analytische Zustandsdaten aus den abgeleiteten Daten erstellt, wobei die Übertragungsmittel ebenfalls die analytischen Zustandsdaten an den Empfänger übertragen.
Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, die weiterhin Mittel zur Übertragung der aus der Sensorvorrichtung abgeleiteten Daten an die zentrale Überwachungseinheit umfasst.
Vorrichtung nach Anspruch 5, die weiterhin eine vom Gehäuse für die Sensorvorrichtung getragene wiederaufladbare Batterie und einen ersten elektrisch mit dem Prozessor kommunizierenden Funk-Transceiver umfasst, wobei das Gehäuse für die Sensorvorrichtung derart angepasst ist, dass es zum Aufladen der wiederaufladbaren Batterie in einem Batterieladegerät angeordnet werden kann, welches außerdem einen zweiten Funk-Transceiver umfasst, wobei der erste und der zweite Funk-Transceiver miteinander kommunizieren und mindestens einen Teil der Übertragungsmittel bilden.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, bei der die zentrale Überwachungseinheit derart angepasst ist, dass sie eine oder mehrere Webseiten erstellt, welche die abgeleiteten Daten enthalten, und bei der die Übertragungsmittel dem Empfänger die Webseiten über das Internet zugänglich machen.
Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die mindestens zwei Sensoren aus der Gruppe ausgewählt werden, die aus einem Herzschlagsensor, einem Pulsfrequenzsensor, einem EKG-Sensor, einem Atemfrequenzsensor, einem Hauttemperatursensor, einem Kerntemperatursensor, einem Wärmeflusssensor, einem GSR-Sensor, einem EMG-Sensor, einem EEG-Sensor, einem Blutdrucksensor, einem Körperimpedanzsensor, einem Bewegungssensor, einem Sauerstoffverbrauchssensor, einem Glukosespiegelsensor, einem Körperhaltungssensor, einem Muskeldrucksensor und einem Sensor für W-Strahlungsabsorption besteht.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die mindestens zwei Sensoren aus der Gruppe ausgewählt werden, welche sich zusammensetzt aus: – einem derart angepassten Bewegungssensor, dass er die Bewegung anzeigende Daten erzeugt, – einem derart angepassten GSR-Sensor, dass er den Hautwiderstand der Person gegenüber elektrischem Strom anzeigende Daten erzeugt, – einem derart angepassten Wärmeflusssensor, dass er den Wärmefluss anzeigende Daten erzeugt, – einem derart angepassten Hauttemperatursensor, dass er die Hauttemperatur der Person anzeigende Daten erzeugt, und – einem derart angepassten Herzschlagsensor, dass er den Herzschlag der Person anzeigende Daten erzeugt, wobei die Daten, welche für mindestens einen ersten physiologischen Parameter und einen zweiten physiologischen Parameter symptomatisch sind, mindestens zwei Datensätze der die Bewegung anzeigenden Daten, der den Hautwiderstand der Person gegenüber elektrischem Strom anzeigenden Daten, der den Wärmefluss anzeigenden Daten, der die Hauttemperatur der Person anzeigenden Daten und der den Herzschlag der Person anzeigenden Daten umfassen.
Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, wobei der Bewegungssensor aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus einem Accelerometer, einem Körperpositionssensor und einem globalen Positionierungssensor/GPS-Sensor besteht.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, bei der die abgeleiteten Daten Daten umfassen, die verbrannte Kalorien betreffen und die auf mindestens den die Bewegung und den Wärmefluss anzeigenden Daten basieren.
Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der die abgeleiteten Daten ebenfalls auf den den Hautwiderstand der Person gegenüber elektrischem Strom anzeigenden Daten basieren.
Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, welche außerdem einen oder mehrere elektrisch mit dem Prozessor kommunizierende(n) Kontext-Sensor(en) umfasst, welche(r) derart angepasst ist bzw. sind, dass er/sie Daten erzeugt bzw. erzeugen, die für einen oder mehrere in Zusammenhang mit der Person stehende Kontext-Parameter symptomatisch sind, und wobei die abgeleiteten Daten ebenfalls aus ausgewählten Teilen der für einen oder mehrere Kontext-Parameter symptomatischen Daten erstellt werden.
Vorrichtung nach Anspruch 13, wobei der/die Kontext-Sensor(en) einen Umgebungstemperatursensor umfasst bzw. umfassen und wobei die für einen oder mehrere Kontext-Parameter symptomatischen Daten eine Umgebungstemperatur beinhalten.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7 oder 8 bis 14 gemäß Abhängigkeit von irgendeinem der Ansprüche 3 bis 7, die ferner Mittel zur Erfassung von Daten über die Lebensaktivitäten der Person umfasst, wobei die Daten über die Lebensaktivitäten abrufbar im Datenspeicher gespeichert werden und die analytischen Zustandsdaten ebenfalls aus ausgewählten Teilen der Daten über die Lebensaktivitäten erstellt werden.
Vorrichtung nach Anspruch 15, wobei die Erfassungsmittel Hilfsmittel umfassen, die der Person ermöglichen, die Daten über die Lebensaktivitäten einzugeben und diese Daten an die zentrale Überwachungseinheit zu übertragen.
Vorrichtung nach Anspruch 15 oder Anspruch 16, bei der die zentrale Überwachungseinheit derart angepasst ist, dass sie einen Informationsrückfluss bezogen auf den Grad, in dem die Person eine empfohlene Übungsfolge befolgt hat, erstellt und bereitstellt, wobei der Informationsrückfluss aus mindestens einem Teil der für mindestens einen ersten Parameter und einen zweiten Parameter symptomatischen Daten, der abgeleiteten Daten und der Daten über die Lebensaktivitäten erstellt wird.
Vorrichtung nach Anspruch 17, bei der die Übungsfolge eine oder mehrere Kategorien umfasst und der Informationsrückfluss in Bezug auf die eine bzw. mehrere Kategorie(n) erstellt und bereitgestellt wird.
Vorrichtung nach Anspruch 18, bei der die eine bzw. mehrere Kategorie(n) mindestens eine der Kategorien Ernährung, Aktivitätsgrad, Geisteskonzentration, Schlaf und Tagesaktivitäten enthält bzw. enthalten.
Vorrichtung nach Anspruch 19, bei der die Kategorie Ernährung Informationen über eines oder mehrere der folgenden Merkmale enthält: konsumierte Kalorien, konsumierte Proteine, konsumierte Fette, konsumierte Kohlenhydrate, konsumierte Vitamine, konsumiertes Wasser, konsumierte Ballaststoffe, konsumierte Sorten von Nahrungsmitteln und konsumierte Menge an Nahrungsmitteln.
Vorrichtung nach Anspruch 19 oder Anspruch 20, bei der die Kategorie Aktivitätsgrad Informationen über eines oder mehrere der folgenden Merkmale enthält: momentan verbrannte Kalorien, verbrannte Zielkalorien, Dauer von Sport-/Trainingsaktivitäten, Dauer von intensiven Lifestyle-Aktivitäten, Dauer von Ruhephasen und Schlafdauer.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, bei der die Kategorie Geisteskonzentration/Meditation Informationen über eines oder mehrere der folgenden Merkmale enthält: Dauer von Entspannungsaktivitäten, Qualität von Entspannungsaktivitäten, Stress-Pegel und eine Änderung bei einem oder mehreren der Merkmale Hauttemperatur, Herzfrequenz, Atemfrequenz, Wärmefluss und GSR [galvanischer Hautreflex].
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 22, bei der die Kategorie Schlaf Informationen über eines oder mehrere der folgenden Merkmale enthält: Schlafbeginn, Wachzeit, Schlafunterbrechungen, Schlafmenge und Schlafqualität.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 23, bei der die Kategorie Tagesaktivitäten Informationen über eines oder mehrere der folgenden Merkmale enthält: Badegewohnheiten, Zahnpflegegewohnheiten, Stuhlgangverhalten, Einnahme von Arzneimitteln, Einnahme von Vitaminen oder Ergänzungsmitteln, Rauchgewohnheiten, Trinkgewohnheiten, mit der Familie oder Freunden verbrachte Zeit, mit Freizeitaktivitäten verbrachte Zeit, Verrichtung von Hausarbeiten, Bezahlung von Rechnungen sowie Pünktlichkeit bei Arbeit und Terminen.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 24, bei der die zentrale Überwachungseinheit derart angepasst ist, dass sie eine oder mehrere den Informations formationsrückfluss enthaltende Webseiten erstellt, welche über das Internet zugänglich sind.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7 oder 8 bis 14 gemäß Abhängigkeit von irgendeinem der Ansprüche 3 bis 7 oder 15 bis 25, bei der die zentrale Überwachungseinheit derart angepasst ist, dass sie einen Informationsrückfluss zur Behandlung eines Aspektes von mindestens einem der Merkmale Gesundheit der Person und Lebensstil der Person erstellt und einem Empfänger zur Verfügung stellt.
Vorrichtung nach Anspruch 26, bei welcher der Informationsrückfluss aus mindestens einem Teil der Daten, die für mindestens einen ersten Parameter und einen zweiten Parameter symptomatisch sind, sowie aus den abgeleiteten Daten erstellt wird.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 27, bei der die zentrale Überwachungseinheit derart angepasst ist, dass sie einen Informationsrückfluss zur Behandlung eines Aspektes von mindestens einem der Merkmale Gesundheit der Person und Lebensstil der Person erstellt und einem Empfänger zur Verfügung stellt.
Vorrichtung nach Anspruch 26, bei welcher der Informationsrückfluss aus mindestens einem Teil der Daten, die für mindestens einen ersten Parameter und einen zweiten Parameter symptomatisch sind, sowie aus den abgeleiteten Daten und den Daten über die Lebensaktivitäten erstellt wird.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 29, wobei der Aspekt von mindestens einem der Merkmale Gesundheit der Person und Lebensstil der Person die Einnahme von Arzneimitteln betrifft.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 30, wobei der Aspekt von mindestens einem der Merkmale Gesundheit der Person und Lebensstil der Person die Herzfrequenz der Person betrifft.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 31, wobei der Aspekt von mindestens einem der Merkmale Gesundheit der Person und Lebensstil der Person den Hydratationsspiegel der Person betrifft.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 32, wobei der Aspekt von mindestens einem der Merkmale Gesundheit der Person und Lebensstil der Person den Aktivitätsgrad der Person betrifft.
Vorrichtung nach Anspruch 33, bei welcher der Informationsrückfluss Informationen beinhaltet, die eines oder mehrere der folgenden Merkmale betreffen: momentan verbrannte Kalorien, verbrannte Zielkalorien, Dauer von Aktivitäten, Dauer von Ruhephasen und Körperstellung der Person.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 34, wobei der Aspekt von mindestens einem der Merkmale Gesundheit der Person und Lebensstil der Person das Gewicht der Person betrifft.
Vorrichtung nach Anspruch 35, bei welcher der Informationsrückfluss Informationen beinhaltet, die eines oder mehrere der folgenden Merkmale betreffen: konsumierte Kalorien, konsumierte Proteine, konsumierte Fette, konsumierte Kohlenhydrate, konsumierte Vitamine, konsumiertes Wasser, konsumierte Ballaststoffe, konsumierte Sorten von Nahrungsmitteln, konsumierte Menge an Nahrungsmitteln, momentan verbrannte Kalorien, verbrannte Zielkalorien, Dauer von Sport-/Trainingsaktivitäten, Dauer von intensiven Lifestyle-Aktivitäten, Dauer von Ruhephasen und Schlafdauer enthält.
Vorrichtung nach Anspruch 35, bei welcher der Informationsrückfluss Informationen über die Rate der Kalorienverbrennung enthält.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 37, wobei der Aspekt von mindestens einem der Merkmale Gesundheit der Person und Lebensstil der Person das Schlafverhalten der Person betrifft.
Vorrichtung nach Anspruch 38, bei welcher der Informationsrückfluss Informationen beinhaltet, die eines oder mehrere der folgenden Merkmale betreffen: Schlafbeginn, Wachzeit, Schlafunterbrechungen, Schlafmenge und Schlafqualität.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 39, wobei der Aspekt von mindestens einem der Merkmale Gesundheit der Person und Lebensstil der Person den Glukosespiegel der Person betrifft.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 40, wobei der Aspekt von mindestens einem der Merkmale Gesundheit der Person und Lebensstil der Person das Fitness-Niveau [die Kondition] der Person betrifft.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 41, bei der die zentrale Überwachungseinheit an ein elektronisches Netzwerk angeschlossen ist und über dieses Zugang zu Informationen aus einer Fremdquelle besitzt, wobei der Informationsrückfluss die Informationen aus der Fremdquelle enthält.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7 oder 8 bis 14 gemäß Abhängigkeit von irgendeinem der Ansprüche 3 bis 7 oder 15 bis 41, bei der die zentrale Überwachungseinheit an ein elektronisches Netzwerk angeschlossen ist und über dieses Zugang zu Informationen aus einer Fremdquelle besitzt, wobei die zentrale Überwachungseinheit die Informationen aus der Fremdquelle dem Empfänger zur Verfügung stellt.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 26 bis 43, wobei der Informationsrückfluss Empfehlungen zur Änderung des Verhaltens der Person enthält.
Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, welche ferner einen elektrisch mit dem Prozessor kommunizierenden Speicher zum Speichern von mindestens einem Datensatz der für einen ersten Parameter symptomatischen Daten, der für einen zweiten Parameter symptomatischen Daten sowie der abgeleiteten Daten umfasst.
Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, die darüber hinaus einen biegsamen, das Gehäuse für die Sensorvorrichtung tragenden Mantel umfasst, welcher erste und zweite Elemente besitzt, die derart angepasst sind, dass sie einen Teil des Körpers der Person umhüllen.
Vorrichtung nach Anspruch 46, die ferner mit dem biegsamen Mantel verbundene Umhüllungsmittel beinhaltet, um den Kontakt zwischen dem Gehäuse für die Sensorvorrichtung und dem Körper der Person aufrechtzuerhalten.
Vorrichtung nach Anspruch 46 oder Anspruch 47, wobei der biegsame Mantel wenigstens einen der mindestens zwei Sensoren trägt.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 46, die überdies mit dem Gehäuse für die Sensorvorrichtung verbundene Umhüllungsmittel beinhaltet, um den Kontakt zwischen dem Gehäuse für die Sensorvorrichtung und dem Körper der Person aufrechtzuerhalten.
Vorrichtung nach Anspruch 47 oder Anspruch 49, wobei die Umhüllungsmittel wenigstens einen der mindestens zwei Sensoren tragen.
Vorrichtung nach Anspruch 47 oder Anspruch 49, wobei das Gehäuse für die Sensorvorrichtung wenigstens einen der mindestens zwei Sensoren trägt.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 45, wobei das Gehäuse für die Sensorvorrichtung die mindestens zwei Sensoren trägt.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 51, wobei wenigstens einer der Sensoren getrennt vom Gehäuse für die Sensorvorrichtung angeordnet ist.
Vorrichtung nach Anspruch 53, die zusätzlich eine elektrisch mit dem Prozessor kommunizierende Funkeinrichtung umfasst, wobei der wenigstens eine getrennt angeordnete Sensor die für einen ersten Parameter symptomatischen Daten erzeugt und die für einen ersten Parameter symptomatischen Daten von der Funkeinrichtung drahtlos empfangen werden.
Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, die außerdem eine elektrisch mit dem Prozessor kommunizierende Funkempfangseinrichtung besitzt, um die Daten von der Funkeinrichtung zu empfangen.
Vorrichtung nach Anspruch 55, bei der die Funkeinrichtung einen Herzschlag-Monitor umfasst, wobei die von der Funkeinrichtung empfangenen Daten den Herzschlag der Person anzeigende Daten umfassen und die abgeleiteten Daten auch aus mindestens einem Teil der den Herzschlag anzeigenden Daten erstellt werden.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 54, die ferner ein vom Gehäuse für die Sensorvorrichtung getrenntes elektronisches Bauelement umfasst, welches elektrisch mit dem Prozessor kommuniziert.
Vorrichtung nach Anspruch 57, die überdies eine elektrisch mit dem Prozessor kommunizierende Funkeinrichtung beinhaltet, wobei das elektronische Bauelement über die Funkeinrichtung drahtlos mit dem Prozessor kommuniziert.
Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei der die abgeleiteten Daten Daten umfassen, die sich auf mindestens eines der folgenden Merkmale beziehen: verbrannte Kalorien, Schlafbeginn und Erwachen, Stress-Pegel sowie Entspannungspegel.