-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Inhibierung
des Wachstums von Mikroorganismen in einem Latex, speziell einem
sterisch stabilisierten oder kationisch stabilisierten Latex und
auf Zusammensetzungen zur Verwendung in dem Verfahren.
-
Latices
sind kolloidale Dispersionen einer polymeren Substanz in einem flüssigen Medium,
das gewöhnlich
Wasser ist, und sie werden in vielen industriellen Anwendungen breit
verwendet wie in Farben, Klebstoffen und Dichtungen. Jedoch sind
Latices anfällig
gegen Angriffe von Mikroorganismen, die zu einer Zahl unerwünschter
Nebenwirkungen einschließlich
der Entfärbung
des Latex, Destabilisierung des Latex, Verlust der Latex-Viskosität, Verursachung
schlechter Gerüche,
Bildung korrosiver Nebenprodukte durch den mikrobiellen Stoffwechsel
und die Bildung von Gas während
der Lagerung führen
können.
Um diese Probleme zu minimieren, werden antimikrobielle Agenzien
zum Inhibieren des Wachstums von Mikroorganismen zum Latex gegeben.
-
1,2-Benzisothiazolin-3-on
wird als ein Konservierungsstoff in Latices verwendet, insbesondere
zur Konservierung von Farben. Diese Verbindung ist von Avecia Limited
als ProxelTM kommerziell erhältlich.
-
Es
werden auch verschiedene Isothiazolinon-Derivate zur Konservierung
von Latices verwendet, z.B. 2-Methyl-4,5-trimethylen-4-isothiazolin-3-on
und ein Gemisch aus 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on und 2-Methyl-4-isothiazolin-3-on
(kommerziell als KathonTM von Rohm und Haas
erhältlich).
Z.B wird 2-n-Octyl-4-isothiazolin-3-on (kommerziell als SkaneTM von Rohm und Haas erhältlich) verwendet, um das Wachstum von
Schimmel auf Filmen aus Farbe zu inhibieren.
-
Jedoch
sind bestimmte häufig
in Latices vorkommende Mikroorganismen, speziell Pseudomonas-Spezies,
gegen Isothiazolinone toleranter und sie können daher schwer zu kontrollieren
sein.
-
Überraschenderweise
wurde gefunden, dass eine Kombination von bestimmten antimikrobiellen
Verbindungen eine verbesserte Effektivität zur Folge hat, wenn sie zur
Inhibierung des Wachstums von Mikroorganismen in Latex verwendet
wird.
-
Entsprechend
einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren
zur Inhibierung des Wachstums von Mikroorganismen in einem Latex
zur Verfügung
gestellt, das die Zugabe folgender Substanzen zum Latex umfasst:
- (a) ein polymeres Biguanid und
- (b) ein Isothiazolinon der Formel (1) oder ein Salz oder ein
Komplex davon: Formel
(1) in dem
R H, Alkyl, Cycloalky oder Aralkyl
ist, und
Y und Z jeweils unabhängig voneinander H, Halogen
oder C1-4-Alkyl sind, oder Y und Z zusammen
mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden sind, einen, wahlweise
substituierten, fünf-
oder sechsgliedrigen Ring bilden.
-
Isothiazolinon
-
Wenn
R Alkyl ist, kann es linear oder verzweigt sein, es ist aber vorzugsweise
linear. Bevorzugte Alkylgruppen schließen C1-8-Alkyl,
bevorzugter C1-4-Alkyl ein. Beispiele für bevorzugte
Alkylgruppen schließen z.B.
Methyl, Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Pentyl, n-Butyl, Isobutyl-,
tert.-Butyl und
n-Octyl ein.
-
Wenn
R Cycloalkyl ist, ist es vorzugsweise Cyclopropyl, Cyclopentyl oder
Cyclohexyl.
-
Wenn
R Aralkyl ist, enthält
es vorzugsweise zwischen 1 und 6, am bevorzugtesten 1 oder 2 Kohlenstoffatome
in der Alkylengruppe, die die Arylgruppe mit dem Isothiazolinonring
verbindet. Bevorzugte Aralkylgruppen schließen Benzyl, 2-Naphthylethyl
und insbesondere 2-Phenylethyl ein.
-
Wenn
Y oder Z Halogen ist, ist es vorzugsweise Iod, Brom und insbesondere
Chlor.
-
Wenn
Y und Z zusammen mit den Kohlenstoffatomen, an die sie gebunden
sind, einen wahlweise substituieren 5 oder 6-gliedrigen Ring bilden,
ist dieser vorzugsweise ein wahlweise substituiertes Aryl (insbesondere
ein wahlweise substituierter Benzolring), ein wahlweise substituierter
Cyclopenten- oder ein wahlweise substituierter Cyclohexenring. Bevorzugte
wahlweise Substituenten am 5- oder 6-gliedrigen Ring werden unter Hydroxi,
Halogen (insbesondere Chlor), C1-4-Alkyl-
und C1-4-Alkoxl ausgewählt. Es ist jedoch bevorzugt,
dass der Ring unsubstituiert ist.
-
Wenn
Y und Z H, Halogen oder C1-4-Alkyl sind,
ist bevorzugt, dass R C1-8-Alkyl, C3-5-Cycloalkyl oder Aralkyl, bevorzugter
C1-8-Alkyl und insbesondere C1-4-Alkyl
ist.
-
In
einer Ausführungsform
der Erfindung, in der R n-Octyl ist, ist es bevorzugt, dass Y und
Z jeweils beide Chlor oder beide Wasserstoff sind. Solche Isothiazolinone
werden in
US 4,105,431 offenbart.
-
Beispiele
für geeignete
Isothiazolinone schließen
5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on, 2-Methyl-4-isothiazolin-3-on, 4,5-Chlor-2-methylisothiazolin-3-on,
2-n-Octylisothiazolin-3-on, 1,2-Benzisothiazolin-3-on,
4,5-Trimethylen-4-isothiazolin-3-on und 2-Methyl-4-5-trimethylen-4-isothiazofin-3-on,
2-n-Butyl-1,2-benzisothiazolin-3-on und zwei oder mehrere der vorherigen
Verbindungen unfassende Gemische ein.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das isothiazolinon mit der Formel
(1) ein Benzisothiazolinon der Formel (2) oder ein Salz oder Komplex
davon: Formel
(2)
in dem
R
1 Hydroxi,
Halogen (insbesondere Chlor), C
1-4-Alkyl
oder C
1-4-Alkoxl ist,
R so oben definiert
ist, und
n 0 bis 4 ist.
R
1 befindet
sich, falls vorhanden, vorzugsweise in einer oder beiden der 5-
und 6-Stellungen des Phenylrings des Benzisothiazolinon. Es ist
jedoch besonders bevorzugt, dass n null ist.
-
Bevorzugte
Benzisothiazolinone der Formel (2) sind solche, in denen R H ist
oder C1-5-Alkyl, bevorzugter H oder C3-5-Alkyl. Beispiele für Verbindungen der Formel (2)
schließen
z .B. 1,2-Benzisothiazolin-3-on, N-n-Butyl-,
N-Methyl-, N-Ethyl-, N-n-Propyl-, N-Isopropyl-, N-n-Pentyl-, N-Cyclopentyl-, N-Isobutyl-
und N-tert.-Butyl-1,2-benzisothiazolin-3-on ein. Besonders bevorzugt
ist, dass das Benzisothiazolinon der Formel (2) 1,2-Benzisothiazolin-3-on
ist.
-
Wenn
R in der Formel (1) oder (2) H ist, kann das Isothiazolinon in Form
eines Salzes oder eines Komplexes verwendet werden. Das Salz oder
der Komplex können
jedes brauchbare Kation wie Amin (einschließlich Alkanolamin) oder Metall
haben. Bevorzugte Salze sind solche mit einem einwertigen Metall,
insbesondere einem Alkalimetall wie Lithium, Natrium oder Kalium.
Am bevorzugtesten ist das Alkalimetallsalz ein Natriumsalz.
-
Polymeres Biguanid
-
Vorzugsweise
umfasst das polymere Biguanid mindestens zwei Biguanideinheiten
der Formel (3): Formel
(3)
die mittels einer Brückengruppe verbunden sind,
welche mindestens eine Methylengruppe enthält. Die Brückengruppe schließt vorzugsweise
eine Polymethylengruppe ein, die wahlweise ein oder mehrere Heteroatome
wie Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff enthält oder damit substituiert
ist. Die Brückengruppe
kann eine oder mehrere cyclische Einheiten, die gesättigt oder
ungesättigt
sein können,
einschließen.
Vorzugsweise ist die Brückengruppe
so, dass mindestens drei und insbesondere mindestens vier Kohlenstoffatome
direkt zwischen zwei benachbarten Biguanideinheiten der Formel (3)
eingefügt
sind. Vorzugsweise sind nicht mehr als zehn und insbesondere nicht
mehr als acht Kohlenstoffatome zwischen zwei benachbarten Biguanideinheiten der
Formel (3) eingefügt.
-
Das
polymere Biguanid kann jede brauchbare Gruppe wie Hydrocarbyl, substituiertes
Hydrocarbyl oder eine Amingruppe oder eine Cyanoguanidingruppe der
Formel
-
-
Wenn
die Endgruppe Hydrocarbyl ist, ist es vorzugsweise Alkyl, Cycloalkyl,
Aryl oder Aralkyl. Bevorzugt sind Alkyl, Cycloalkyl, Aryl oder Aralkylgruppen,
wie sie für
R in Formel (1) definiert wurden. Bevorzugte Arylgruppen schließen Phenylgruppen
ein. Wenn die Endgruppe substituiertes Hydrocarbyl ist, kann der
Substituent irgendein Substituent sein, der keine unerwünschten
negativen Effekte auf die mikrobiellen Eigenschaften der polymeren
Biguanide ausübt.
Beispiele für
solche Substituenten sind Aryloxl, Alkoxi, Acyl, Acyloxi, Halogen
und Nitirl.
-
Wenn
das polymere Biguanid zwei Biguanid-Gruppen der Formel (3) enthält, ist
das Biguanid ein Bisbiguanid. Die beiden Biguanid-Gruppen sind vorzugsweise über eine
Polymethylengruppe, insbesondere eine Hexamethylengruppe, verbunden.
-
Die
Endgruppe in solchen Bisbiguaniden ist vorzugsweise C1-10-Alkyl,
das linear oder verzweigt sein kann und wahlweise substituiertes
Aryl, insbesondere wahlweise substituiertes Phenyl. Beispiele für solche Endgruppen
sind 2-Ethylhexyl und 4-Chlorphenyl. Spezifische Beispiele für solche
Bisbiguanide sind die durch die Formeln (4) und (5) repräsentierten
Verbindungen in, der freien basischen Form:
-
-
-
Das
polymere Biguanid enthält
vorzugsweise mehr als zwei Biguanid-Einheiten der Formel (3) und
ist vorzugsweise ein lineares polymeres Biguanid, das eine sich
periodisch wiederholende durch die Formel (6) repräsentierte
Polymerkette oder ein Salz davon hat:
Formel
(6) in der X und Y Brückengruppen darstellen, die
gleich oder unterschiedlich sein können und in denen zusammen
die Gesamtzahl der Kohlenstoffatome, die direkt zwischen den Paaren
von Stickstoffatomen eingefügt sind,
die durch X verknüpft
sind, plus die Zahl der Kohlenstoffatome, die direkt zwischen den
Paaren von Stickstoffatomen eingefügt sind, die durch Y verknüpft sind, über 9 und
unter 17 beträgt.
-
Die
Brückengruppen
X und Y bestehen vorzugsweise aus Polymethylenketten, wahlweise
von Heteroatomen, z.B. Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff unterbrochen.
X und Y können
auch Einheiten einschließen,
die gesättigt
oder ungesättigt
sein können,
wobei dann die Anzahl an Kohlenstoffatomen, die direkt zwischen
den Paaren von Stickstofatomen eingefügt sind, die durch X und Y
verknüpft
sind, einschließlich
des Segmentes der cyclischen Gruppe oder der cyclischen Gruppen,
das am kürzesten
ist, betrachtet werden. So ist die Anzahl der direkt zwischen den
Stickstoffatomen in der folgenden Gruppe eingefügten Kohlenstoffatome
4 und nicht 8.
-
Die
linearen polymeren Biguanide mit einer sich wiederholenden Polymereinheit
der Formel (6) werden typischerweise als Polymergemische erhalten,
in denen die Polymere unterschiedliche Längen haben. Vorzugsweise beträgt die Anzahl
einzelner Biguanid-Einheiten der Formeln
zusammen
3 bis etwa 80.
-
Das
bevorzugte lineare Biguanid ist ein Gemisch aus Polymerketten, in
denen X und Y identisch sind, und die einzelnen Polymerketten ohne
die Endgruppen der Formel (7) oder einen Salz davon entsprechen:
Formel
(7) in der n 4 bis 40 und insbesondere 4 bis 15 ist.
Es ist besonders bevorzugt, dass der Mittelwert von n ungefähr 12 ist.
Vorzugsweise ist das mittlere Molekülgewicht des Polymers in seiner
Form als freie Base zwischen 1100 und 3300.
-
Die
linearen polymeren Biguanide können
mittels der Reaktion eines Bisdicyandiamids mit der Formel
mit einem Diamin H
2N-Y-NH
2 hergestellt
werden, wobei X und Y die oben definierten Bedeutungen haben, oder mittels
einer Reaktion zwischen einem Diaminsalz oder Dicyanimidsalz mit
der Formel
mit einem Diamin H
2N-Y-NH
2, wobei X
und Y die oben definierten Bedeutungen haben. Diese Herstellungsverfahren
werden in den englischen Spezifikationsnummern 702,268 und 1,152,243,
respektive, beschrieben und in der vorliegenden Erfindung kann jedes
der darin beschriebenen polymeren Biguanide verwendet werden.
-
Wie
oben bemerkt, können
die Polymerketten der linearen polymeren Biguanide entweder eine
Aminogruppe oder eine Cyanoguanidingruppe als Endgruppe haben:
-
-
Diese
Cyanoguadingruppe kann während
der Herstellung des polymeren Biguanids hydrolysieren, so dass sich
eine Guanidin-Endgruppe ergibt. Die Endgruppen können bei jeder Polymerkette
dieselben oder unterschiedlich sein.
-
Bei
der oben beschriebenen Herstellung der polymeren Biguanide kann
ein kleiner Anteil primären Amins
R-NH2, in dem R eine Alkylgruppe mit 1 bis
18 Kohlenstoffatomen darstellt, im Diamin H2N-Y-NH2 enthalten sein. Das primäre Amin
wirkt als ein Kettenabbruch-Agens und folglich kann eine oder beide
Endgruppen der polymeren Biguanidketten eine -NHR-Gruppe sein. Diese
polymeren Biguanide mit-NHR-Endgruppen können ebenfalls verwendet werden.
-
Die
polymeren Biguanide bilden sowohl mit anorganischen als auch mit
organischen Säuren
leicht Salze. Bevorzugte Salze der polymeren Biguanide sind wasserlöslich. Wenn
das polymere Biguanid durch eine Verbindung der Formel (4) in der
freien Basenform repräsentiert
wird, ist ein bevorzugtes wasserlösliches Salz das Digluconat.
Wenn das polymere Biguanid durch eine Verbindung der Formel (5)
in der freien Basenform repräsentiert
wird, ist ein bevorzugtes wasserlösliches Salz das Diacetat.
Wenn das polymere Biguanid ein Gemisch linearer Polymere ist, die
durch die Formel (7) in der freien Basenform repräsentiert
werden, ist ein bevorzugtes wasserlösliches Salz das Hydrochlorid.
-
Es
ist besonders bevorzugt, dass das polymere Biguanid ein Gemisch
linearer Polymerer ist, wobei die einzelnen Polymergruppen ohne
die Endgruppen durch die Formel (7) in ihrer Form als Hydrochloridsalz repräsentiert
werden. Dieses ist unter dem Handelsnamen VANTOCILTM von
Avecia Ltd. kommerziell erhältlich.
-
Latex
-
Das
vorliegende Verfahren ist zum Schützen eines großen Bereiches
von Latices nützlich.
Der Latex kann ein natürlicher
Latex, der z.B. von Gummibäumen
gewonnen wird, ein künstlicher
Latex, der durch Dispergieren von Polymerpartikeln in einem flüssigen Medium
hergestellt wird, oder vorteilhafterweise ein synthetischer Latex,
der mittels Emulsionspolymerisation aus einem oder mehreren Monomeren
hergestellt wird, sein.
-
Die
Polymerpartikel im Latex werden gewöhnlich im flüssigen Medium
durch ionische Kräfte
oder sterisch stabilisiert, um Ausflockung/Koagulation der Polymerpartikel
im flüssigen
Medium zu verhindern. Wenn der Latex mittels ionischer Stabilisierung
stabilisiert wird, werden die Polymerpartikel in erster Linie mit
kationischen oder anionischen Gruppen stabilisiert, die mit der
Oberfläche
der Polymerpartikel assoziiert sind. Die ionischen Gruppen können als
ein ionischer oberflächenaktiver
Stoff/Dispersionsmittel im flüssigen
Medium des Latex vorhanden sein oder als eine ionische Gruppe, die
ein integraler Bestandteil des Polymers ist. Solche ionischen Gruppen
können
in das Polymer unter Verwendung kationischer oder anionischer Monomere während des
Emulsionspolymerisationsverfahrens, mit dem der Latex hergestellt
wird, eingeführt
werden.
-
Wenn
der Latex durch sterische Stabilisierung stabilisiert wird, werden
die Polymerpartikel hauptsächlich
durch sterische Abschirmung mittels nicht-ionischer oberflächenaktiver
Stoffe/Dispergiermittel oder wasserlöslichen Kolloiden stabilisiert.
-
Wenn
der Latex ein anionisch stabilisierter Latex ist, wird er vorzugsweise
unter Verwendung eines anionischen oberflächenaktiven Stoffes oder von
anionischen Gruppen stabilisiert, die einen Teil der Polymerpartikel
des Latex bilden.
-
Geeignete
anionische oberflächenaktive
Stoffe schließen
Alkylarylsulfonate (z.B. Calciumdodecylbenzolsulfonat), Alkylsulfate
(z.B. Natriumdodecylsulfat), Sulfosuccinate (z.B. Natriumdioctylsulfosuccinat),
Alkylethersulfate, Alkarylethersulfate, Alkylethercarboxilate, Alkylarylethercarboxilate,
Ligninsulfonate oder Phosphatester ein.
-
Wenn
der Latex durch anionische Gruppen stabilisiert wird, die im Polymer
des Latex enthalten sind, werden diese Gruppen vorzugsweise durch
Polymerisieren oder noch bevorzugter durch Copolymerisieren von
anionischen Monomeren während
des Emulsionspolymerisationsverfahrens, das für die Herstellung des Latex
verwendet wird, eingeführt.
Geeignete anionische Monomere, die zur Herstellung des Latex verwendet werden können, schließen solche
ein, die eine oder mehrere Sulfo-, oder bevorzugter Carboxigruppen
oder Salze davon tragen. Z.B. eine ungesättigte Mono- oder Dicarboxisäure. Geeignete
ungesättigte
Monocarbonsäuren
schließen
Acrylsäure
oder Methacrylsäure
ein. Geeignete ungesättigte
Dicarbonsäuren
schließen
Itaconsäure,
Fumarsäure
oder Maleinsäure
ein.
-
Es
ist jedoch bevorzugt, dass der Latex ein kationisch oder sterisch
stabilisierter Latex ist, da herausgefunden wurde, dass die Gegenwart
mancher anionischer oberflächenaktiver
Stoffe zur Bildung unerwünschter
Niederschläge
führen
kann, wenn das Isothiazolinon und das polymere Biguanid zum Latex
gegeben werden. Entsprechend ist es bevorzugt, dass der Latex im
Wesentlichen frei von anionischen Verbindungen ist, speziell von
anionischen oberflächenaktiven
Stoffen. Vorzugsweise enthält
der Latex weniger als 5 Gew.-%, bevorzugter weniger als 1 Gew.-%
und insbesondere weniger als 0,05 Gew.-% anionischer Verbindungen,
z.B. anionischer oberflächenaktiver
Stoffe wie Alkylsulfonate oder Alkylcarboxilate.
-
Wenn
der Latex ein kationisch stabilisierter Latex ist, wird er vorzugsweise
unter Verwendung eines kationischen oberflächenaktiven Stoffes oder mittels
kationischer Gruppen stabilisiert, die einen Teil des Polymerpartikels
im Latex bilden.
-
Geeignete
kationische oberflächenaktive
Stoffe schließen
aliphatische, von Fett- und Harz-Säuren abgeleitete
Mono- Di- und Polyamide ein, insbesondere solche mit einer oder
mehreren tertiären
oder quartären Ammoniumgruppen.
Vorzugsweise enthalten die Fett- oder Harz-Säuren,
von denen die oberflächenaktiven Stoffe
abgeleitet sind, eine oder mehrere C10-24-Alkyl
oder Alkenylgruppe, bevorzugter C12-24 Alkyl
oder Alkenylgruppen und bevorzugter eine C18-18-Alkyl oder Alkenylgruppe.
Geeignete oberflächenaktive
Amine schließen Diamine
der Formel R2NH(CH2)mNH2 ein, wobei m
2 oder 3 ist, und R2 eine aus Koskosnuss,
Talk oder Sojaöl erhaltene,
gemischte Alkyl- oder Alkenylgruppe ist; Alkylaminethoxilate wie
aliphatische Aminethoxilate und Fettakyl-1,3-propandiaminethoxilate,
Ethylenaminalkoxilate, 2-Alkylimidazoline
und ethoxilierte Derivate davon und alkoxilierte Alkanolamide. Geeignete,
(eine) quartäre
Ammoniumgruppe(n) enthaltende oberflächenaktive Stoffe schließen z.B.
dihydrierte quartäre
Rindertalk-Alkyl-dimethylammoniumchloride wie ArquadTM 2HT-75
(Akzo Chemicals Inc., Chicago, III.), quartäres Talk-Alkyl-benzyl-dimethylammoniumchlorid
wie KemamninTM BQ-9742C (Witco Chemical Corp., Memphis,
Tenn), quartäres
Talk-Alkyl-benzyldimethylammoniumchlorid wie KemaminTM Q-9702C
(Witco Chemical Corp.); quartäres
Methylbis(sojaalkylamidoethyl)-2-hydroxiethylammoniummethylsulfat
wie AccosoftTM 750 (Stepan Co., Northfield,
III.), quartäres
Methyl-bis talk-alkylamidoethyl)-2-hydroxiethyl-ammoniummethylsulfat
wie AccosoftTM 501 (Stepan Co), Fett-Alkyltrimethylammoniumsalze,
z.B. Talk- Alkyltrimethylammoniumsalze,
Fett-Alkyl-pyridiniumsalze z.B. Cetylpyridiniumchlorid und quartäre Ammoniumester
ein.
-
Wenn
der Latex mit kationischen Gruppen stabilisiert ist, die sich im
Polymer des Latex befinden, werden die Gruppen vorzugsweise mittels
Polymerisieren oder bevorzugter mittels Copolymerisieren von kationischen
Monomeren während
des zur Herstellung des Latex verwendeten Copolymerisationsverfahrens
eingeführt.
Bevorzugte kationische Monomere sind solche, die eine oder mehrere
kationische Gruppe(n) tragen, insbesondere Vinyl, Acrylat und (Alkyl)acrylat
(insbesondere (Meth)acrylat-, (Ethyl)acrylat- und (Propyl)acrylat-)Monomere,
die eine kationische Gruppe tragen.
-
Geeignete
kationische von den Monomeren getragene Gruppen schließen Amine
ein, vorzugsweise sekundäre
und bevorzugter tertiäre
Amine, Stickstoff tragende heterocyclische Gruppen, z.B. Pyridyl-
oder Pyrrolidongruppen und quartäre
Ammoniumgruppen.
-
Beispiele
für bevorzugte
kationische Acrylat- und (Alkyl)acrylat-Monomere schließen 2-(Dimethylaminoethyl)acrylat,
2-(Dimethylaminoethyl)(meth)acrylat, 2-(Dimethylaminoethyl)(ethyl)acrylat,
oder 2-(Dimethylaminoethyl)(propyl)acrylat und quartäre Ammoniumsalze
davon, insbesondere das quartäre
Dimethylsulfat-ammoniumsalz ein. Beispiele für bevorzugte Kationen tragende
Vinylmonomere schließen
Vinylpyridin oder Vinylpyrilidon oder Salze davon ein.
-
Wenn
der Latex sterisch stabilisiert ist, ist er bevorzugt unter Verwendung
eines nicht-ionischen oberflächenaktiven
Stoffes oder Dispersionsmittel oder eines wasserlöslichen
Kolloids stabilisiert. Ein weiter Bereich nicht-ionischer oberflächenaktiver
Stoffe ist zur Stabilisierung des Latex geeignet, und die Auswahl
unter ihnen hängt
vom Polymer im Latex und der Verwendung des Latex ab. Geeignete
nichtionische oberflächenaktive
Stoffe schließen
Polyoxiethylen-Tenside,
Alkoholethoxilate, Alkylphenolethoxilate, Carbonsäureester, vorzugsweise
solche, die mittels der Reaktion einer Fettsäure und einem Polyol gewonnen
werden, Glycerolester von Fettsäuren,
Polyoxiethylenester, die aus der Reaktion einer Fettsäure mit
einem Polyethylenglycol erhalten werden können, Carboconsäureamide,
insbesondere solche, die mittels Kondensation von Fettsäuren mit
einem Hydroxialkylamin oder einem Diethanolamin erhalten werden
können,
ethoxilierte Fettsäureamide,
Polyalkylenoxid-Blockcopolymere, insbesondere Poly(oxiethylen-co-oxipropylen)-Tenside,
ein.
-
Geeignete
wasserlösliche
Kolloide, die zur Stabilisierung des Latex verwendet werden können, sind wasserlösliche langkettige
Polymere, z.B. ein Polyvinylacetat und teilweise hydrolisierte Derivate
davon, Polyvinylalkohole, Stärken,
Hydroxiethylcellulose und Glykoletherderivate davon, und Hydroximethylcellulose
und Glykoletherderivate davon.
-
Es
ist besonders bevorzugt, dass der Latex mit einem teilweise hydrolisiertem
Polyvinylacetat oder Polyvinylalkohol stabilisiert ist. Geeignete
Beispiele sind die von der Hoechst Aktiengesellschaft unter der
Marke MowiolTM 8-88 und MowiolTM 18-88
erhältlichen,
sie sind aber nicht darauf beschränkt.
-
Wie
oben erwähnt,
kann das erfindungsgemäße Verfahren
zum Schutz eines weitern Bereichs von Latices verwendet werden.
Die im Latex vorhandenen Polymerpartikel hängen von der letztendlichen
Verwendung des Latex ab. Geeignete Latices schließen die
durch Polymerisation oder Emulsionspolymerisation eines oder mehrerer
Acrylate und (Alkyl)acrylate (insbesondere Alkylacrylate und Alkyl(meth)acrylate);
wahlweise substituierte Styrole, Methacrylamide, Allylverbindungen;
Vinylether; Vinylketone; Vinylester; Vinylhalogenide; Olefine; ungesättigte Nitrile
und Gemische aus zwei oder mehreren der Vorgenanten erhältlichen
ein, sind aber nicht darauf beschränkt.
-
Beispiele
geeigneter Alkylacrylate und Alkyl(meth)acrylate schließen Methylacrylat,
Ethylacrylat, n-Propylacrylat, Isopropylacrylat, n-Butylacrylat,
Isobutyl-, sek.-Butylacrylat, Amylacrylat, Hexylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat,
Octylacrylat, tert.-Ocatylacrylat, 2-Phenoxiethylacrylat, Di- und
Tripropylenglycoldiacrylat, 2-Chlorethylacrylat, 2-Bromethylacrylat,
4-Chlorbutylacrylat, Cyanoethylacrylate, 2-Acetoxiethylacrylat,
Dimethylaminoethylacrylat, Benzylacrylat, Methoxibenzylacrylat,
2-Chlorcyclohexylacrylat, Cyclohexylacrylat, Furfurylacrylat, Tetrahydrofurturylacrylat,
Hydroxitheyl(meth)acrylat, Hydroxipropyl(meth)acrylat, 5-Hydroxipentylacrylat,
2,2-Dimethyl-3-hydroxilpropylacrylat, 2-Methoxiethylacrylat, 3-Methoxibutylacrylat,
2-Ethoxiethylacrylat, 2-Isopropoxiethylacrylat, 2-Butoxiethylacrylat,
2-(2-Methoxiethoxi)ethylacrylat,
2-(2-Butoxiethoxi)ethylacrylat, 1-Brom-2-methoxiethylacrylat, 1,1-Dichlor-2-ethoxiethylacrylat,
Methylmethacrylat, Ethylmethacrylat, n-Propylmethacrylat, Isopropylmethacrylat,
n-Butylmethacrylat, Isobutylmethacrylat, sek.-Butylmethacrylat, Amylmethacrylat,
Hexylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat, Benzylmethacrylat, Chlorbenzylmethacrylat,
Octylmethacrylat, N-Ethyl-N-phenylaminoethylmethacrylat, 2-(3-Phenylpropyloxi)-ethylmethacrylat,
Dimethylaminophenoximethylmethacrylat und Furturylmethacrylat ein.
-
Geeignete
wahlweise substituierte Styrole schließen Styrol, Divinylbenzol,
Methylstyrol, Dimethylstyrol, Trimethylstyrol, Ethylstyrol, Diethylstyrol,
Isopropylstyrol, Butylstyrol, Hexylstyrol, Cyclohexylstyrol, Decylstyrol,
Chlormethylstyrol, Trifluormethylstyrol, Ethoximethylstyrol, Acetoximethylstyrol,
Methoxistyrol, 4-Methoxi-3-methylstyrol, Dimethoxistyrol, Chlorstyrol,
Dichlorstyrol, Trichlorstyrol, Tetrachlorstyrol, Pentachlorstyrol, Bromstyrol,
Dibromstyrol, Iodstyrol, Trifluorstyrol, und 2-Brom-4-trifluormethylstyrol
ein.
-
Geeignete
Methacrylamide schließen
die weniger als 12 Kohlenstoffatome enthaltenden ein. Beispiele schließen Methylmethacrylamid,
tert.-Butylmethacrylamid, tert.-Octylmethacrylamid, Benzylmethacrylamid, Cyclohexylmethacrylamid,
Phenylmethacrylamid, Dimethylmethacrylamid, Dipropylmethacrylamid,
Hydroxiethyl-N-methylmethacrylamid, N-Methylphenylmethacrylamid,
N-Ethyl-N-Phenylmethacrylamid
und Methacrylhydrazin ein.
-
Geeignete
Allylverbindungen schließen
Allylacetat, Allylcaproat, Allylcaprylat, Allyllaurat, Allylpalmitat, Allylstearat,
Allylbenzoat, Allylacetacetat, Allyllactat, Allyloxiethanol, Allylbutylether
und Allylphenylether ein.
-
Geeignete
Vinylether schließen
die weniger als 20 Kohlenstoffatome enthaltenden ein. Beispiele schließen Methylvinylether,
Butylvinylether, Hexylvinylether, Octylvinylether, Decylvinylether,
Ethylhexylvinylether, Methoxiethylvinylether, Ethoxiethylvinylether,
Chlorethylvinylether, 1-Methyl-2,2-dimethylpropylvinylether, 2-Ethylbutylvinylether,
Hydroxiethylvinylether und Dimethylaminoethylvinylether ein.
-
Geeignete
Vinylketone schließen
die weniger als 12 Kohlenstoffatome enthaltenden ein. Beispiele schließen Methylvinylketon,
Phenylvinylketon und Methoxiethylvinylketon ein.
-
Geeignete
Vinylester schließen
Vinylacetat ein.
-
Geeignete
Vinylhalogenide schließen
Vinylchlorid, Vinylidenchlorid und Chlortrifluorethylen ein.
-
Geeignete
Olefine schließen
ungesättigte
Kohlenwasserstoffe mit weniger als 20 Kohlenstoffatomen ein. Beispiele
schließen
Dicyclopentadien, Propylen, 1-Buten, 2-Penten, 1-Hexen, 4-Methyl-1-penten, 1-Hepten,
1-Octen, 1-Decen, 5-Methyl-1-nonen, 5,5-Dimethyl-1-octen, 4-Methyl-1-hexen,
4,4-Dimethyl-1-penten, 5-Methyl-1-hexen, 4-Methyl-1-hepten, 5-Methyl-1-hepten,
4,4-Dimethyl-1-hexen, 5,5,6-Trimethyl-1-hepten, 1-Dodecen und 1-Octadecen
und insbesondere Ethylen ein.
-
Geeignete
ungesättigte
Nitrile schließen
Acrylnitril und Methacrylnitril ein.
-
Während der
Herstellung des Latex können
weitere Bestandteile zu(m) (den) Monomer(en) gegeben werden, um
die Eigenschaften der Polymerpartikel zu modifizieren, z.B. Weichmacher
und Stabilisatoren. Die Weichmacher oder Stabilisatoren können irgendwelche
von denen sein, die gewöhnlich
von der Latex-herstellenden Industrie verwendet werden und sind
vorzugsweise Flüssigkeiten.
Beispiele für
geeignete Weichmacher oder Stabilisatoren sind Ester aliphatischer
oder aromatischer Mono- oder Dicarbonsäuren und linearer oder verzweigter
Alkohole, insbesondere C8-10-Alkohole; epoxidierte
Fettsäureester
und epoxidierte pflanzliche Öle.
Spezifische Beispiele für
Weichmacher sind Dihexyl-, Dioctyl-, Dinonyl-, Diisodecyl- und Di-(2-ethylhexyl)-adipate,
-sebacate, -trimellitate und -phthalate, epoxidierte Octylstearate,
epoxidiertes Sojaöl
und Phosphatester der Formel O=P(OR3)3, wobei R3 Hydrocarbyl-,
insbesondere Phenyl und besonders C1-4-Alkyl
und Oligo- und Polyester mit niedriger Molmasse wie solche, die
mittels Reaktion von 1,3-Butandiol mit Adipinsäure erhalten werden, ist.
-
Der
pH-Wert des Latex ist vorzugsweise zwischen 3 und 10.
-
Das
erfindungsgemäße Verfahren
ist besonders effizient, um das Wachstum von Mikroorganismen in Latices
zu inhibieren, die in Farben, Klebstoffen und Dichtmassen verwendet
werden. Beispiele für
solche Latices schließen
solche ein, die durch Polymerisation oder Emulsions-copolymerisation
von z.B. einem oder mehreren Acrylaten und (Alkyl)acrylaten (insbesondere
Alkylacrylate und Alkyl(meth)acrylate); wahlweise substituierten
Styrolen; Methacrylamiden; Allylverbindungen, Vinylethern, Vinylketonen;
Vinylestern; Vinylhalogeniden; Olefinen, ungesättigten Nitrilen und Gemischen
aus zwei oder mehreren der vorgenannten erhalten werden können, insbesondere
Latices die durch Polymerisation oder Emulsionscopolymerisation
der folgenden Monomere erhalten werden können: Methylmethacrylat, Vinylacetat,
Methylacrylat, Ethylacrylat, Butylacrylat, n-Hexylacrylat, n-Octylacrylat,
Styrol, 2-Ethylhexylacrylat,
Acrylsäure,
Acrylnitril, Ethylen, Vinylacetat, Vinylchlorid und Ethylen; und
insbesondere Latices, die durch Polymerisation oder Emulsions-copolymerisation
von Methylmethacrylat mit Butylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat oder
Ethylacrylat erhalten werden können.
-
In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
wird der Latex mit einem wasserlöslichem
Kolloid stabilisiert wie z.B. einem teilweise hydrolisiertem Poly(vinyl)acetat
oder einem Poly(vinylalkohol) und der Latex ist einer der Folgenden:
- (i) ein Latex, der durch Polymerisation oder
Emulsions-copolymerisation von Methylmethacrylat mit Butylacrylat,
2-Ethylhexylacrylat oder Ethylacrylkat erhalten werden kann,
- (ii) ein Polyvinylacetatlatex und
- (iii) ein Latex, der durch Emulsionspolymerisation von Vinylacetat
und Ethylen erhalten werden kann.
-
In
dieser besonders bevorzugten Ausführungsform ist das wasserlösliche Kolloid
vorzugsweise ein Poly(vinylalkohol) wie MowiolTM 8-88
und MowiolTM 8-18, aber es ist nicht darauf
beschränkt.
-
Das
flüssige
Medium, in dem die Polymerpartikel dispergiert sind, ist vorzugsweise
Wasser oder ein Gemisch von Wasser und einem oder mehreren wassermischbaren
organischen Lösemittel(n).
Beispiele für geeignete
wassermischbare Lösemittel
sind Essigsäure,
N,N-Dimethylformamid,
Glykole wie Ethylenglycol, Propylenglycol, Dipropylenglycol, Methanol,
Ethanol, Dimethylsulfoxid, N-Methyl-2-pyrrolidon und niedrige C1-4-Alkylcarbitole wie Methylcarbitol. Bevorzugte
wassermischbare organische Lösemittel
sind Glykole mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Polyalkylenglykole mit
4 bis 9 Kohlenstoffatomen oder Mono-C1-4-Alkylether von Glykolen
mit 3 bis 13 Kohlenstoffatomen. Das am meisten bevorzugte wassermischbare
organische Lösemittel
ist Propylenglykol.
-
Der
Latex kann andere Additive enthalten, z.B. Agenzien zum Einstellen
der Viskosität,
Agenzien gegen Schaumbildung, pH-modifizierende Agenzien, Spuren
der Starter und Monomere, die zur Herstellung des Latex verwendet
wurden, Farbstoffe und Füller,
wie Tone, Calciumcarbonat und Calciumsulfate.
-
Das
polymere Biguanid und das Isothiazolinon können dem Latex nacheinander
in irgendeiner Reihenfolge oder gleichzeitig zugegeben werden, so
dass sich im Latex eine Konzentration ergibt, die zum Kontrollieren
oder Eliminieren des Wachstums von Mikroorganismen im Latex wirksam
ist. Die Menge des zum Latex zugegebenen polymeren Biguanids und
Isothiazolinon der Formel (1) hängt
von der Natur des Latex, den Bedingungen, unter denen er gelagert
wird und dem bestimmten gewählten
Isothiazolinon und polymeren Biguanid ab,
-
Vorzugsweise
wird ausreichend Biguanid zum Latex zugegeben, dass sich in ihm
eine Konzentration von 10 bis 1000 ppm bezogen auf Gewicht relativ
zum Gesamtgewicht des Latex an polymeren Biguanid ergibt.
-
Wenn
ein Isothiazolinon eingesetzt wird, bei dem Y und Z in Formel (1)
H, Halogen oder C1-4-Alkyl ist, ist es bevorzugt,
dass ausreichend Isothiazolinon zum Latex zugegeben wird, dass sich
in ihm eine Konzentration von 0,5 bis 100 ppm, bevorzugter 1 bis
50 ppm und insbesondere von 5 bis 25 ppm bezogen auf Gewicht relativ
zum Gesamtgewicht des Latex ergibt.
-
Wenn
ein Isothiazolinon eingesetzt wird, bei dem Y und Z in Formel (1)
zusammen mit dem Kohlenstoffatom, an das sie gebunden sind einen
wahlweise substituierten 5- oder 6-gliedrigen Ring, insbesondere einen
Benzolring, bilden, ist es bevorzugt, dass ausreichend Isothiazolinon
zum Latex zugegeben wird, dass sich in ihm eine Konzentration von
1 bis 500 ppm, bevorzugter 5 bis 200 ppm bezogen auf Gewicht relativ
zum Gesamtgewicht des Latex ergibt.
-
Wenn
das polymere Biguanid und das Isothiazolinon gleichzeitig zum Latex
gegeben werden, ist es bevorzugt, dass sie in Form einer Zusammensetzung
zugegeben werden, die das Isothiazolinon, das polymere Biguanid
und wahlweise ein Medium umfasst. Das Medium, falls vorhanden, ist
vorzugsweise ein flüssiges
Medium, bevorzugter Wasser, ein Gemisch aus Wasser und einem oder
mehreren organischen Lösemitteln
oder ein organisches Lösemittel.
Beispiele für
organische Lösemittel,
die verwendet werden können,
schließen C1-6-Alkanole (insbesondere C1-4-Alkanole),
z.B. Methanol, Ethanol, n-Propanol, Isopropanol, n-Butanol, sek.-Butanol,
tert.-Butanol, n-Pentanol, Cyclopentanol und Cyclohexanol; lineare
Amide, vorzugsweise Dimethylformamid oder Dimethylacetamid; Alkanolamide,
z.B. Lactamid, Lactamidopropyltrimethylammoniumchlorid, Acetamid
und Acetamidomonoethanolamin; Ketone und Ketonalkohole, vorzugsweise
Aceton, Methyletherketon, Cyclohexanon und Diacetonalkohol; wassermischbare
Ether, vorzugsweise Tetrahydrofuran und Dioxan; Diole, vorzugsweise
Diole mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, z.B. Pentan-1,5-diol, Ethylenglykol,
Propylenglykol, 1,3-Butylenglykol, Pentylenglykol, Hexylenglykol
und Thiodiglycol und Oligo- und Polyalkylenglykole, vorzugsweise
Diethylenglykol, Triethylenglykol, Polyethylenglykol, Dipropylenglykol,
Tripropylenglykol und Polypropylenglykol; Triole, vorzugsweise Glycerin
und 1,2,6-Hexantriol;
Mono-C1-4-Alkylether von Diolen, vorzugsweise
Mono-C1-4-Alkylether von Diolen mit 2 bis
12 Kohlenstoffatomen, insbesondere 2-Methoxiethanol, 2-(2-Methoxiethoxi)ethanol,
2-(2-Ethoxiethoxi)ethanol, 2-[2-(2Methoxiethoxi)ethoxi]ethanol,
2-[2-(2-Ethoxiethoxi)ethoxi]ethanol,
Propylenglykolbutylether und 1-Propoxi-2-propanol ein. Es ist besonders
bevorzugt, dass das Medium Wasser oder ein Gemsich aus Wasser und
einem oder mehreren wassermischbaren Lösemitteln ist. Beispiele für geeignete
wassermischbare organische Lösemittel
sind Essigsäure,
N,N-Dimethylfomamid, Glykole wie Ethylenglykol, Propylenglykol,
Dipropylenglykol, Methanol, Ethanol, Dimethylsulfoxid, N-Methyl-2-pyrrolidon
und niedere C1-4-Alkylcarbitole wie Methylcarbitol.
Bevorzugte wassermischbare organische Lösemittel sind Glykole mit 2
bis 6 Kohlenstoffatomen, Polyalkylenglycole mit 4 bis 9 Kohlenstoffatomen
oder Mono-C1-4-Alkylether von Glykolen mit
3 bis 13 Kohlenstoffatomen. Das am meisten bevorzugte wassermischbare
organische Lösemittel
ist Propylenglycol. Das polymere Biguanid und das Isothiazolinon
können
im Medium gelöst
werden, um eine Lösung
zur Verfügung
zu stellen. Alternativ kann eines oder können beide im Medium als eine
Emulsion oder Dispersion vorliegen.
-
Latices,
die entsprechend dem vorliegenden Verfahren mit einem polymeren
Biguanid und einem Isothiazolinon der Formel (1) behandelt werden,
zeigen gegen Zerstörung
durch Mikroorganismen wie Pilzen, Algen, Hefen und insbesondere
Bakterien eine Langzeitstabiliät.
-
Entsprechend
eines weiteren Aspekts der vorliegenden Erfindung wird eine Zusammensetzung
zur Verfügung
gestellt, die einen Latex, ein polymeres Biguanid und ein Isothiazolinon
der Formel (1) umfasst. Das bevorzugte polymere Biguanid und das
Isothiazolinon sind so, wie vorne im Bezug auf den ersten Aspekt
der Erfindung beschrieben.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Zusammensetzung einen sterisch oder kationisch stabilisierten
Acryl-Latex, ein lineares polymeres Biguanid, das ein Gemisch aus
Polymerketten ist, bei denen die einzelnen Polymerketten mit Ausnahme
der Endgruppen die hier weiter vorne beschriebene Formel (7) haben
oder ein Salz davon sind, und ein Benzisothiazolinonderivat der
weiter vorne beschriebenen Formel (2), oder ein Salz oder ein Komplex
davon.
-
Es
wurde gefunden, dass die Kombination von in der vorliegenden Erfindung
verwendetem polymeren Biguanid und Isothiazolinon einen synergistischen
Effekt gegen die gewöhnlich
in Latices gefundenen Mikroorganismen ausübt, insbesondere gegen Pilze
wie Aspergillus Niger, Hefen wie Candida albicans, und Bakterien,
insbesondere gram-negative Bakterien wie Pseudomonas aeruginosa.
Zusammensetzungen, die ein polymeres Biguanid und Isothiazolinon
umfassen, die im erfindungsgemäßen Verfahren
verwendet werden, üben eine
Summe der Anteilmäßigen Inhibitorischen
Konzentration (Fractional Inhibitory Concentration – im Folgenden
FIC) jeder Komponente aus, die unter 1 liegt. Vorzugsweise ist die
Summe der FIC-Werte nicht größer als 0,8,
bevorzugter nicht größer als
0,7 und insbesondere nicht größer als
0,5. Der FIC-Wert ist das Verhältnis der
Menge jedes Bestandteils in der Zusammensetzung bezogen auf seine
Minimale Inhibitorische Konzentration (Minimum Inhibitory Concentration – MIC),
wenn er alleine verwendet wird. Das heißt, dass dann, wenn die Summe
der FIC-Werte 1 ist, die beiden Komponenten einen ausschließlich additiven
Effekt ausüben.
Wenn die Summe der FIC-Werte kleiner als 1 ist, ist das Gemisch
synergetisch. Wenn die Summe der FIC-Werte zwischen eins und zwei
liegt, werden die beiden Bestandteile als unabhängig voneinander betrachtet.
Wenn die Summe der FIC-Werte größer als
2 ist, ist das Gemisch antagonistisch. Die FIC-Werte werden vorzugsweise
bestimmt, indem ein Isobologramm gebildet wird, bei dem jede Komponente
in einem Matrizen-Array schrittweise von einer Konzentration über dem
MIC-Wert auf Null
ppm variiert wird. Das Isobologramm erlaubt daher, den kleinsten
Wert der Summe der FIC-Werte für
jeden Bestandteil in der Zusammensetzung zu bestimmen, und damit
die optimale Konzentration jeden Bestandteils in der Zusammensetzung.
-
Bestimmte
beim erfindungsgemäßen Verfahren
verwendete Zusammensetzungen sind neu.
-
Entsprechend
einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine antimikrobielle
Zusammensetzung zur Verfügung
gestellt, die Folgendes umfasst:
- (i) ein lineares
polymeres Biguanid, das ein Gemisch aus Polymerketten ist, in denen
die einzelnen Polymerketten mit Ausnahme der Endgruppen die vorne
beschriebene Formel (7) haben oder ein Salz davon sind; und
- (ii) ein Benzisothiazolinonderivat mit der vorne beschriebenen
Formel (2) oder ein Salz oder einen Komplex davon.
-
Bevorzugte
Benzisothiazolinonderivate der Formel (2) sind solche, wie sie mit
Bezug auf den ersten Aspekt der Erfindung beschrieben wurden. Es
ist besonders bevorzugt, dass der Bestandteil (ii) 1,2-Benzisothiazolinon
ist.
-
Das
Gewichtsverhältnis
lineares polymeres Biguanid: Benzisothiazolinon in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung
kann über
weite Grenzen variiren, z.B. von 99:1 bis 1:99, bevorzugter von
10:1 bis 1:10. Es ist besonders bevorzugt, dass das Gewichtsverhältnis des
Bestandteils (i) und (ii) nahe der kleinsten Summe der FIC-Werte
für jeden
der beiden Bestandteile ist, der so wie oben beschrieben aus einem
Isobologramm bestimmt wird. Es ist besonders bevorzugt, dass das
Gewichtsverhältnis
lineares polymeres Biguanid: Benzisothiazolinon in der antimikrobiellen
Zusammensetzung von 4:1 bis 1:4 ist.
-
Wie
vorne beschrieben sind die antimikrobiellen Zusammensetzungen entsprechend
dieses Aspekts der Erfindung nützlich,
das Wachstum von Mikroorganismen in Latizes zu inhibieren. Die antimikrobiellen
Zusammensetzungen sind auch nützlich,
das Wachstum von Mikrooganismen in oder auf einem breiten Bereich anderer
Medien, insbesondere industriellen Medien zu inhibieren. Beispiele
für industrielle
Medien schließen Kühlwasserflüssigkeiten, Papiermühlenflüssigkeiten,
Metallverabreitungsflüssigkeiten,
Schmierstoffe für
geologische Bohrungen, Polymeremulsionen, Zusammensetzungen zum Überziehen
von Oberflächen
(insbesondere Firnis und Lacke) und feste Materialien, insbesondere
Holz, Kunststoffe und Leder ein. Die Menge der antimikrobiellen
Zusammensetzung gemäß dieses
Aspekts der Erfindung, die nötig
ist, um solche Medien zu schützen,
hängt vom
zu schützenden
Medium und den Bedingungen, denen es ausgesetzt wird, ab. Geeignete Konzentrationen
der antimikrobiellen Zusammensetzung können vom Durchschnittsfachmann
mittels einfacher Versuche leicht bestimmt werden.
-
Die
antimikrobielle Zusammensetzung kann direkt zum Medium zugegeben
werden, jedoch ist es zum Vereinfachen von Handhaben und Dosieren
im Allgemeinen bequem, die antimikrobielle Zusammensetzung als Formulierung,
die die erfindungsgemäße antimikrobielle
Zusammensetzung und einen Träger
umfasst, zu formulieren.
-
Der
Träger
kann ein Feststoff sein, ist aber vorzugsweise eine Flüssigkeit,
und die Formulierung ist vorzugsweise eine Lösung, Suspension oder Emulsion
der antimikrobiellen Zusammensetzung in der Flüssigkeit.
-
Der
Träger
wird im Allgemeinen so gewählt,
dass die antimikrobielle Zusammensetzung mit dem zu schützenden
Medium kompatibel ist. So ist z.B. dann, wenn das zu schützende Medium
eine Lösemittel
basierte Farbe, Lack oder Firnis, ist der Träger vorzugsweise ein Lösemittel,
insbesondere ein unpolares Lösemittel
wie Petrolether (HSCN-Nummer 27100021). Wenn das zu schützende Medium
ein Kunststoff ist, ist der Träger
vorzugsweise ein Weichmacher wie er typischerweise bei der Herstellung
von Kunststoffartikeln verwendet wird, so wie Dioctylphthalat oder
epoxidiertes Sojaöl.
Wenn das zu schützende
Medium ein wässriges Medium
ist, ist der Träger
vorzugsweise Wasser, ein wasser-mischbares organisches Lösemittel
oder eine Mischung davon. Beispiele für geeignete wasser-mischbare
Lösemittel
sind Essigsäure,
N,N-Dimethylformamid, Gylkole
wie Ethylenglycol, Propylenglycol, Dipropylenglycol; Methanol, Ethanol,
Dimethylsulfoxid, N-Methly-2-pyrrolidon und niedere C1-4-Alkylcarbitoe
wie Methylcarbitol. Bevorzugte wasser-mischbare organische Lösemittel
sind Glykole mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, Polyalkylenglycole mit
4 bis 9 Kohlenstoffatomen oder Mono-C1-4-Alkylether
von Glykolen mit 3 bis 13 Kohlenstoffatomen. Das am meisten bevorzugte
wasser-mischbare organische Lösemittel
ist Propylenglycol.
-
Wenn
die Formulierung die Form eine Suspension oder Emulsion hat, enthält sie vorzugsweise
auch ein oberflächenaktives
Agens zur Herstellung einer stabilen Dispersion oder um die disperse
Phase einheitlich über
die kontinuierliche Phase verteilt zu halten. Es kann jeder oberflächenaktive
Stoff verwendet werden, der die biozide Aktivität der Verbindungen, die die
antimikrobielle Zusammensetzung umfasst, nicht beeinträchtigt. Bevorzugte
oberflächenaktive
Agenzien sind die bevorzugten nicht-ionischen oder kationischen
oberflächenaktiven
Agenzien und/oder Dispergiermittel, wie oben mit Bezug auf den ersten
Aspekt der Erfindung beschrieben, z.B. Alkylenoxidaddukte von Fettalkoholen,
Alkylphenolen und Aminen wie Ethylendiamin.
-
Die
Erfindung wird mittels der folgenden Beispiele weiter beschrieben,
in denen alle Anteile Gewichtsanteile sind, sofern nichts Anderes
erwähnt
ist.
-
Beispiel 1: Untersuchung
der Synergie zwischen Polvhexamethylenbiguanid (PHMB) und 1,2-Benzisothiazolin-3-on
(BIT) gegen Pseudomonas aeruginosa
-
Bakterium: Pseudomonas
aeruginosa NCIB 10421
-
Verfahren
-
Kultivierung der Vorrats-Kulturen
-
Die
Bakterien wurden auf Agar und Pilze auf Malzagar oder als Sporensuspension
in physiologischer Kochsalzlösung
(0,85% Gew./Vol. NaCl) gehalten.
-
Berechnung der minimalen
inhibitorischen Konzentrationen gegen Monokulturen
-
Bakterien
wurden in Nährbrühe bis zur
stationären
Phase (18 h) kultiviert (ungefähr
109 Organismen pro mL). Eine 0,1 % (Vol./Vol.)
Impfkultur wurde verwendet, um frisches Medium anzuimpfen und 100 μL der Impfkultur
wurden dann in jede Vertiefung einer Mikrotiterplatte gegeben, mit
Ausnahme der ersten Vertiefung, die 200 μL enthielt.
-
Unter
Verwendung zweifacher Verdünnung
wurde die Konzentration der zu untersuchenden Verbindungen in jeder
Vertiefung entlang der Ordinate variiert. Wachstum oder Fehlen von
Wachstum wurde mittels visueller Beobachtung nach 24-stündigem Bebrüten bei
37 °C festgestellt.
-
Berechnung der antimikrobiellen
Aktivität
gegen Monokulturen
-
Für dieses
Assay wurden Mikrotiterplatten verwendet. Eine einfache Matrix wurde
mit veränderten Konzentrationen
der beiden Bestandteile von 2 × MIC
(minimale inhibitorische Konzentration) bis hinunter zur Null-Konzentration
in einem 10 × 10-Aray
angelegt. Weil die Mikrotiterplatte nur 96 Vertiefungen hat, wurden die
Kombinationen der beiden Bestandteile, die die extremen Konzentrationen
gebildet hätten
(die höchsten und
geringsten), weggelassen. Es wurden Lösungen der Nährbrühe mit der
doppelten Endkonzentrationen hergestellt, nachdem die Verbindungen
in destilliertem Wasser vorgelöst
worden waren.
-
Jedes
Gemisch (100 μL)
wurde auf der Platte zugegeben, so dass das Gesamtvolumen in jeder
Vertiefung 200 μL
betrug. Für
Pseudomonas aeruginosa wurde Nährbrühe verwendet.
Die Platten wurden 16 bis 24 Stunden bei 37 °C bebrütet. Wachstum oder Fehlen von
Wachstum wurde mittels visueller Beobachtung bestimmt.
-
Ergebnisse Tabelle
1: Antimikrobielle Aktivität
der untersuchten Verbindungen Tabelle
1:
-
- VantocilRTM IB ist eine 20%ige Lösung von
Poylhexamethylenbiuanid(PHMB)hydrochlorid und von Avecia Limeted
erhältlich.
- BIT ist 1,2-Benzisothiazolin-3-on, das von Avecia Limited als
PROXELRTM GXL erhältlich ist.
-
Berechnung der Synergie
gegen Monokulturen
-
Die
minimale inhibitorische Konzentration (MIC) ist de niedrigste Konzentration
des Biozids, die Wachstumsinhibierung gezeigt hat, wenn es alleine
verwendet wurde. Zum Zwecke der Berechnung der anteilmäßigen inhibitorischen
Aktivität
(FIC), wenn nicht ein einzelnes Biozid das Wachstum kontrollierte,
wurde der MIC-Wert als die höchste
verwendete Konzentration genommen. Anteilmäßige inhibitorische Konzentrationen
sind die Konzentrationen von im Gemisch das Wachstum kontrollierendem
Biozid geteilt durch den MIC-Wert des jeweiligen Biozids. Die FIC-Werte
für beide
Verbindungen im Gemisch wurden berechnet und die Ergebnisse sind
in Tabelle 2 dargestellt. Die Summe dieser beiden Zahlen gibt einen
Hinweis auf die Wirkung der beiden Biozide. Ein Wert unter 1 weist
auf einen synergistischen Effekt hin, wenn der Gesamtwert eins oder
darüber
ist, ist die Wirkung additiv und wenn der Wert größer als
2 ist, sind die beiden Biozide antagonistisch. Wenn ein Graph aufgezeichnet
wird, bei dem die Achsen die anteilmäßigen bioziden inhibitorischen Konzentrationen
für die
beiden Biozide in linearem Maßstab
darstellen, so ist die Kombination additiv, wenn die Isobole (d.h.
die Linie, die die Punkte verbindet, die alle Kombinationen mit
dem selben Effekt darstellen, einschließlich die gleich wirksamen
Konzentrationen der alleine verwendeten Biozide) gerade ist, ergeben synergistische
Kombinationen ergeben konkave Isobole und antagonistische Kombinationen
ergeben konvexe Isobole.
-
Tabelle
2: Anteilmäßige Inhibitorische
Konzentrationen für
BIT und Vantocil
RTM IB (PHMB) gegen Ps.
Aeruginosa
-
Isobologramm
1: Auftagung der Aktivität
von Gemischen von BIT und Vantocil
RTM IB
(PHMB) gegen Ps. Aeruginosa
-
- (Achsenbeschriftung: y-Achse: FIC-Wert von BIT/x-Achse:
FIC-Wert von VantocilRTM IB)
- VantocilRTM IB ist eine 20 %-ige Lösung von
PHMBhydrochlorid, und von Avecia Limited erhältlich. BIT ist 1,2-Benzisothiazolin-3-on
und als PROXELRTM GXL von Avecia Limited erhältlich.
-
Beispiel 2: Untersuchung
der Synergie zwischen Polyhexamethylenbiguanid (PHMB) und 2n-Butyl-1,2-Benzisothiazolin-3-on
(BBIT) gegen Pseudomonas aeruginosa
-
Bakterium: Pseudomonas
aeruginosa NCIB 10421
-
Verfahren
-
Kultivierung der Vorrats-Kulturen
-
Die
Bakterien wurden auf Agar und Pilze auf Malzagar oder als Sporensuspension
in physiologischer Kochsalzlösung
(0,85% Gew./Vol. NaCl) gehalten.
-
Berechnung der minimalen
inhibitorischen Konzentrationen gegen Monokulturen
-
Bakterien
wurden in der Nährbrühe bis zur
stationären
Phase (18 h) kultiviert (ungefähr
109 Organismen pro mL). Eine 0,1 % (V/V)
Impfkultur wurde verwendet, um frisches Medium anzuimpfen und 100 μL der Impfkultur
wurden dann in jede Vertiefung einer Mikrotiterplatte gegeben, mit
Ausnahme der ersten Vertiefung, die 200 μL enthielt.
-
Unter
Verwendung zweifacher Verdünnung
wurde die Konzentration der zu untersuchenden Verbindungen in jeder
Vertiefung entlang der Ordinate variiert. Wachstum oder Fehlen von
Wachstum wurde mittels visueller Beobachtung nach 24-stündigem Bebrüten bei
37 °C festgestellt.
-
Berechnung der antimikrobiellen
Aktivität
gegen Monokulturen
-
Für dieses
Assay wurden Mikrotiterplatten verwendet. Eine einfache Matrix wurde
mit veränderten Konzentrationen
der beiden Bestandteile von 2 × MIC
(minimale inhibitorische Konzentration) bis hinunter zur Null-Konzentration
in einem 10 × 10-Aray
angelegt. Weil die Mikrotiterplatte nur 96 Vertiefungen hat, wurden die
Kombinationen der beiden Bestandteile, die die extremen Konzentrationen
gebildet hätten
(die höchsten und
geringsten) weggelassen. Es wurden Lösungen der Nährbrühe mit der
doppelten Endkonzentrationen hergestellt, nachdem die Verbindungen
in destilliertem Wasser vorgelöst
worden waren.
-
Jedes
Gemisch (100 μL)
wurde auf der Platte zugegeben, so dass das Gesamtvolumen in jeder
Vertiefung 200 μL
betrug. Für
Pseudomonas aeruginosa wurde Nährbrühe verwendet.
Die Platten wurden 16 bis 24 Stunden bei 37 °C bebrütet. Wachstum oder Fehlen von
Wachstum wurde mittels visueller Beobachtung bestimmt.
-
Ergebnisse Tabelle
3: Antimikrobielle Aktivität
der untersuchten Verbindungen Tabelle
3
-
- VantocilRTM IB ist eine 20 %-ige
Lösung
von PHMB-Hydrochlorid und von Avecia Limited erhältlich.
- Butyl-BIT ist eine 98 %ige-Lösung
von 2n-Butyl-1,2-benzisothiazolin-3-on (BBIT) und von Avecia Limeded
als DensilRTM DN erhältlich.
-
Berechnung der Synergie
gegen Monokulturen
-
Die
minimale inhibitorische Konzentration (MIC) ist de niedrigste Konzentration
des Biozids, die Wachstumsinhibierung gezeigt hat, wenn es alleine
verwendet wurde. Zum Zwecke der Berechnung der anteilmäßigen inhibitorischen
Aktivität
(FIC), wenn nicht ein einzelnes Biozid das Wachstum kontrollierte,
wurde der MIC-Wert als die höchste
verwendete Konzentration genommen. Anteilmäßige inhibitorische Konzentrationen
sind die Konzentrationen von im Gemisch das Wachstum kontrollierendem
Biozid geteilt durch den MIC-Wert des jeweiligen Biozids. Die FIC-Werte
für beide
Verbindungen im Gemisch wurden berechnet und die Ergebnisse sind
in Tabelle 4 dargestellt. Die Summe dieser beiden Zahlen gibt einen
Hinweis auf die Wirkung der beiden Biozide. Ein Wert unter 1 weist
auf einen synergistischen Effekt hin, wenn der Gesamtwert eins oder
darüber
ist, ist die Wirkung additiv, und wenn der Wert größer als
2 ist, sind die beiden Biozide antagonistisch. Wenn ein Graph aufgezeichnet
wird, bei dem die Achsen die anteilmäßigen bioziden inhibitorischen
Konzentrationen für
die beiden Biozide in linearem Maßstab darstellen, so ist die
Kombination additiv, wenn die Isobole (d.h. die Linie, die die Punkte
verbindet, die alle Kombinationen mit dem selben Effekt darstellen,
einschließlich
die gleich wirksamen Konzentrationen der alleine verwendeten Biozide)
gerade ist, synergistische Kombinationen ergeben konkave Isobole
und antagonistische Kombinationen ergeben konvexe Isobole.
-
Tabelle
4: Anteilmäßige Inhibitorische
Konzentrationen für
Butyl-BIT und Vantocil
RTM IB (PHMB) gegen
Ps. Aeruginosa Tabelle
4:
-
Isobologramm
2: Darstellung der Aktivität
von Gemischen von Butyl-BIT und Vantocil
RTM IB
(PHMB) gegen Ps. Aeruginosa
-
- (Achsenbeschriftung: y-Achse: FIC-Wert für Butyl-BIT/x-Achse: FIC-Wert
für VantocilRTM IB) VantocilRTM IB
ist eine 20 %-ige Lösung
von PHMB-Hydrochlorid und von Avecia Limited erhältlich.
-
Butyl-BIT
ist eine 98 %-ige Lösung
von 2n-Butyl-1,2-benzisothiazolin-3-on (BBIT) und als DensilRTM DN von Avecia Limited erhältlich.
-
Beispiel 3: Untersuchung
der Synergie zwischen Polyhexamethylenbiguanid (PHMB) und N-Butyl-1,2-Benzisothiazolin-3-on
(Butyl-BIT) gegen den Pilz Aspergillus Niger
-
Aspergillus Niger IMI
17454
-
Verfahren
-
Kultivierung der Vorrats-Kulturen
-
Der
Pilz wurde auf Malzagar gehalten.
-
Berechnung der minimalen
inhibitorischen Konzentrationen gegen Monokulturen
-
Die
MIC-Werte wurden, wie in den Beispielen 1 und 2 zuvor beschrieben
wurde, berechnet.
-
Ergebnisse Tabelle
5: Antimikrobielle Aktivität
der untersuchten Verbindungen Tabelle
5
-
- VantocilRTM IB ist eine 20 %-ige
Lösung
von PHMB-Hydrochlorid und von Avecia Limited erhältlich.
- Butyl-BIT ist eine 98 %ige-Lösung
von 2n-Butyl-1,2-benzisothiazolin-3-on (BBIT) und von Avecia Limted
als DensilRTM DN erhältlich.
-
Berechnung der Synergie
gegen Monokulturen
-
Die
Synergie gegen Monokulturen wurde, wie in den Beispielen 1 und 2
zuvor beschrieben wurde, berechnet.
-
Tabelle
6: Anteilmäßige Inhibitorische
Konzentrationen für
Butyl-BIT und Vantocil
RTM IB(PHMB) gegen
Aspergillus Niper Tabelle
6
-
- VantocilRTM IB ist eine 20 %-ige
Lösung
von PHMB-Hydrochlorid und von Avecia Limited erhältlich.
- Butyl-BIT ist eine 98 %-ige Lösung von 2n-Butyl-1,2-benzisothiazolin-3-on
und als DensilRTM DN von Avecia Limited
erhältlich.
-
Isobologramm
3: Darstellung der Aktivität
von Gemischen von n-Butyl-BIT und Vantocil
RTM IB
(PHMB) gegen Aspergillus Niger
-
- (Überschrift:
VantocilRTM IB + Butyl-BIT vs. A. Niger,
Achsenbeschriftung: y-Achse: FIC-Wert von VantocilRTM IB/x-Achse:
FIC-Wert von BIT)
-
In
den folgenden Beispielen 4 bis 7 wurde die antimikrobielle Aktivität der zu
untersuchenden Verbindungen in Gegenwart eines Latex-stabilisierenden
Agens, nämlich
Vinylacetat-Ethylen-Copolymer
(VAE) getestet
-
Beispiel 4: Untersuchung
der Synergie zwischen Polyhexamethylenbiguanid (PHMB)-Hydrochlorid und CMIT/MIT
in VAE gegen Acetobacter
-
PHMB
ist Polyhexamethylenbiguanid (PHMB)-Hydrochlorid und von Avecia
Limited als VantocilRTM IB erhältlich.
-
CMIT/MIT
ist eine 1,5 %-ige Lösung
eines 3:1-Gemisches von 5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on und 2-Methyl-4-isothiazolin-3-on
und von Rohm und Haas als KathonTM LX1.5
erhältlich.
-
VAE
ist kommerziell erhältliches
Vinylacetat-Ethylen-Copolymer. Bakterium: Acetobacter-Isolat
-
Verfahren
-
Kultivierung der Vorrats-Kulturen
-
Das
Acetobacter-Isolat wurde auf Kartoffeldextrose-Agarplatten (PDA)
gehalten.
-
Das
folgende Verfahren wurde folgendermaßen für die Beispiele 4 bis 7 wiederholt:
VAE
(30 g) wurde in sterile Flaschen eingewogen und die beiden zu untersuchenden
Biozide wurden zudosiert. Die Proben wurden dann mit einer Bakteriensuspension
angeimpft (5 % Gew./Gew.), die aus einem Agarboden hergestellt worden
war, und bei 30 °C
bebrütet.
Das Bakterienwachstum würde
mittels Aufstreichen auf Platten bestimmt (für Acetobacter PDA). Die Proben
wurden als frei von lebensfähigen
Bakterien erachtet, wenn die Platten nach 120 Stunden bei 30 °C nach dem
Animpfen frei von Bakterienkulturen waren. Die Proben wurden alle
sieben Tage mit frischen Bakterien (5 % Gew./Gew.) erneut angeimpft.
-
Ergebnisse
Berechnung der Synergie gegen Monokulturen
-
Tabelle
7: Anteilmäßige Inhibitorische
Konzentrationen von Vantocil
RTM IB (PHMB)
und CMIT/MIT in VAE gegen Acetobacter Tabelle
7
-
- VantocilRTM IB ist eine 20 %-ige
Lösung
von Polyhexamethylenbiguanid (PHMB)-Hydrochlorid und von Avecia Limited
erhältlich.
- CMIT/MIT ist eine 1,5 %-ige Lösung eines 3:1-Gemisches von
5-Chlor-2-methyl-4-isothiazolin-3-on und 2-Methyl-4-isothiazolin-3-on
und von Rohm und Haas als KathonTM LX1.5
erhältlich.,
-
Isobologramm
4: Darstellung der Aktivität
von Gemischen von Vantocil
RTM IB (PHMB)
und CMIT/MIT in VAE gegen Acetobacter
-
- (Überschrift:
VantocilRTM IB +CMIT/MIT in VAE vs. Acetobacter,
Achsenbeschriftung: y-Achse: FIC-Wert von VantocilRTM IB
/x-Achse: FIC-Wert von CMIT/MIT
-
Beispiel 5: Untersuchung
der Synergie zwischen Polyhexamethylenbiguanid (PHMB) hydrochlorid
und 2 Methyl-4-isothiazolin-3-on (MIT in VAE (Vinylacetat-Ethylen-Copolymer)
(VAE)) gegen Acetobacter
-
MIT
ist 2-Methyl-4-isothiazolin-3-on und von Rohm und Haas als KordekTM 50 erhältlich.
-
Verfahren
-
Beispiel
5 wurde auf dieselbe Weise wie Beispiel 4 durchgeführt.
-
Ergebnisse Tabelle
8: Anteilmäßige Inhibitorische
Konzentrationen für
MIT und Vantocil
RTM IB (PHMB) in VAE gegen
Acetobacter Tabelle
8
-
- VantocilRTM IB ist eine 20 %-ige
Lösung
von Polyhexamethylenbiguanid (PHMB)-Hydrochlorid und von Avecia Limited
erhältlich.
- MIT ist 2-Methyl-4-isothiazolin-3-on und von Rohm und Haas als
KordekTM 50 erhältlich.
-
Isobologramm
5: Darstellung der Aktivität
von Gemischen von Vantocil
RTM IB (PHMB)
und MIT in VAE gegen Acetobacter
-
- (Überschrift:
VantocilRTM IB + MITin VAE vs. Acetobacter,
Achsenbeschriftung: y-Achse: FIC-Wert von VantocilRTM IB/x-Achse:
FIC-Wert von MIT)
-
Beispiel 6: Untersuchung
der Synergie zwischen Polyhexamethylenbiguanid (PHMB)-Hydrochlorid (VantocilRTM IB) und 1,2-Benzisothiazolin-3-on (BIT)
in VAE gegen Acetobacter
-
BIT
ist 1,2-Benzisothiazolin-3-on und von Avecia Limited als PROXELRTM GXL erhältlich. PHMB ist Polyhexamethylenbiguanid
(PHMB)-Hydrochlorid und von Avecia Limited als VantocilRTM IB
erhältlich.
-
Verfahren
-
Beispiel
6 wurde auf dieselbe Weise wie die Beispiele 4 und 5 durchgeführt.
-
Tabelle
9 Eraebnisse:
Tabelle 9: Anteilmäßige Inhibitorische
Konzentrationen für
BIT und PHMB (Vantocil
RTM IB) in VAE gegen
Acetobacter
-
Isobologramm
6: Darstellung der Aktivität
von Gemischen von Vantocil
RTM IB (PHMB)
und BIT in VAE gegen Acetobacter
-
- (Überschrift:
VantocilRTM IB + BITin VAE vs. Acetobacter,
Achsenbeschriftung: y-Achse: FIC-Wert von VantocilRTM IB/x-Achse:
FIC-Wert von BIT)
-
Beispiel 7: Untersuchung
der Synergie zwischen Polyhexamethylenbiguanid (PHMB)-Hydrochlorid (VantocilRTM IB) und 2n-Butyl-1,2-benzisothiazolin-3-on
(ButylBIT) in VAE gegen Acetobacter
-
Butyl-BIT
ist eine 98 %-ige Lösung
von 2n-Butyl-1,2-benzisothiazolin-3-on (BBIT) und von Avecia Limited
als DENSILRTM DM erhältlich.
-
VantocilRTM IB ist eine 20 %-ige Lösung von
Polyhexamethylenbiguanid (PHMB)-Hydrochlorid und von Avecia Limited
erhältlich.
-
Verfahren
-
Beispiel
7 wurde auf dieselbe Weise wie die Beispiele 4 bis 6 durchgeführt. Ergebnisse:
Tabelle 10: Anteilmäßige Inhibitorische
Konzentrationen für
PHMB (Vantocil
RTM IB) und Butyl-BIT in VAE
gegen Acetobacter Tabelle
10
Isobologramm
7: Darstellung der Aktivität
von Gemischen von Vantocil
RTM IB (PHMB)
und Butyl-BIT in
VAE gegen Acetobacter
-
- (Überschrift:
VantocilRTM IB + Butyl-BITin VAE vs. Acetobacter,
Achsenbeschriftung: y-Achse: FIC-Wert von VantocilRTM IB/x-Achse:
FIC-Wert von Butyl-BIT)
-
Beispiel 8
-
Geeignete
Formulierungen zur Verwendung zum Inhibieren des Wachstums von Mikroorganismen
in einem Latexgemäß der Erfindung,
die aber nicht darauf beschränkt
ist, wurden folgendermaßen
hergestellt.
-
Beispiel
8a: Polyhexamethylenbiguanid (PHMB)-Hydrochlorid (Vantocil
RTM IB) und 2n-Butyl-1,2-benzisothiazolin-3-on (ButylBIT)-Formulierung
-
Beispiel
8b: Polyhexamethylenbiguanid (PHMB)hydrochlorid (Vantocil
RTM IB) und 1,2-Benzisothiazolin-3-on (BIT)-Formulierung
-
-
Beispiel
8c: Polyhexamethylenbiguanid (PHMB)hydrochlorid (Vantocil
RTM IB) und 2-Methyl-4-isothiazolin-3-on (MIT)-Formulierung
-
Beispiel
8d: Polyhexamethylenbiguanid (PHMB)hydrochlorid (Vantocil
RTM IB) und CMIT/MIT-Formulierung