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TECHNISCHES GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft Rasierer, und insbesondere Rasierer mit beweglichen
Rasierköpfen,
die sich um oder auf mehreren Achsen bezüglich eines Handgriffs bewegen.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Weil
eine Rasurfläche,
zum Beispiel das Gesicht oder die Beine, üblicherweise nicht eine plane Oberfläche ist,
ist es für
einen Rasierer üblich,
einen Rasierkopf zu haben, der bezüglich eines Rasierergriffs
schwenkbar ist, um es einem Benutzer zu erlauben, den Konturen der
Rasurfläche
folgen zu können. Typischerweise
hat jedoch ein Rasierer einen Rasierklingenträger, der nur um eine einzelne
Achse schwenkbar ist, die parallel zur Schnittkante der Rasierklinge
liegt. Mit einem solchen Rasierer kann während des Rasierens nicht die
gesamte Schnittkante des Rasierers genutzt werden, was zu einem ungleichmäßigen Verschleiß der Schnittkante
führt und
die zum Rasieren benötigte
Zeit erhöht.
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Demgemäß ist es
ein wünschenswertes Merkmal
eines Rasierers, einen Rasierkopf zu haben, der um mehrere Achsen
schwenkbar ist. Es ist ein weiteres wünschenswertes Merkmal eines
Rasierers, einen Rasierkopf zu haben, der eine Abfederwirkung vorsieht,
wenn er gegen den Rasierergriff drückt. Ein Beispiel eines Rasierers
mit solchen Merkmalen ist in dem US-Patent Nr. 4,347, 663 von Ullmo
offenbart. Ullmo offenbart einen Rasierergriff mit einem Paar Zungen,
die von einem Ende des Rasierergriffs nach außen vorstehen. Jede Zunge hat einen
lang gestreckten Schlitz hindurch. Ein Klingenanordnungsträger ist
an dem Handgriff durch Eingriff von zwei Paaren von Ohren an dem
Träger
mit den Zungen an dem Handgriff schwenkbar montiert. Insbesondere
ist der Abstand zwischen jedem Paar Ohren etwas größer als
die Breite jeder Zunge, sodass eine Zunge zwischen einem Paar Ohren
aufgenommen werden kann. Die Ohren haben Öffnungen hindurch, die bemessen
sind, um eine Niete aufzunehmen. Die Ausrichtung der Öffnungen
in den Ohren mit den Schlitzen in den Zungen lässt die Ohren und die Zungen
durch die Nieten miteinander verbunden werden. Der Klingenanordnungsträger ist
um die Nieten schwenkbar. Ein Paar Schraubenfedern ist in Öffnungen
der Zungen zum Vorspannen des Klingenanordnungsträgers in
eine Ruhestellung vorgesehen.
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Diese
Anordnung erzeugt angeblich eine „Leerlaufankopplung", die eine Schwenkbewegung des
Trägers
um die Nieten, eine Translationsbewegung des Trägers zu und weg von dem Handgriff
sowie eine „Gier"-Bewegung des Trägers um
die Längsachse
des Rasierergriffs erlaubt.
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Ein
Nachteil des bei Ullmo offenbarten Rasierers ist, dass er die Herstellung
und Montage einer Anzahl diskreter Komponenten fordert. Dies ist
unterwünscht,
weil es die Herstellungs- und Montagezeit erhöht. Außerdem können, wenn die Zungen und Ohren
miteinander vernietet sind, der Klingenanordnungsträger und
der Rasierergriff nicht einfach gelöst werden.
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Demgemäß wäre es wünschenswert,
einen Rasierer mit einem beweglichen Rasierkopf zu haben, der einfach
und kostengünstig
herzustellen und zu montieren ist. Ferner wäre es wünschenswert einen Rasierer
mit einem Rasierkopf zu haben, der einfach von dem Rasierergriff
lösbar
ist, falls erwünscht.
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Weitere
Rasierer sind zum Beispiel in DE-U-297 06 022 und GB-A-2 116 470
offenbart, aber diese Rasierer erlauben nicht Bewegungen des Rasierkopfes
zu und weg von dem Handgriff.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Um
die obigen Probleme zu lösen,
schlägt die
vorliegende Erfindung einen Rasierer nach Anspruch 1 vor. Weitere
Merkmale der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen 2 bis
39 definiert.
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Insbesondere
ist die vorliegende Erfindung auf einen Rasierer gerichtet, der
einen Handgriff, der eine Längsachse
definiert, einen Kopf, der wenigstens eine Klinge trägt und eine
Querachse parallel zu der/den Klinge(n) definiert; eine Verbindungsanordnung
und ein Vorspannungselement enthält.
Die Verbindungsanordnung verbindet den Handgriff bewegbar mit dem
Kopf, um um eine Achse parallel zur Quer achse nach vorne und hinten
zu schwenken (eine „ Kipp"-Bewegung) und lässt auch
den Kopf zu und weg von dem Handgriff bewegen. Das Vorspannungselement
spannt den Kopf gegen die Schwenkbewegung nach vorne und hinten
und gegen die Bewegung zu und weg von dem Handgriff in eine Ruhestellung
vor. Bei dieser Anordnung kann, wenn der Kopf außerhalb der Ruhestellung ist,
die Querachse bezüglich
der Längsachse
schräg
oder senkrecht sein, in Abhängigkeit
von wenigstens der auf den Kopf ausgeübten Kraft. Wenn die Enden
des Kopfes sich abwechselnd zu und weg von dem Handgriff bewegen
oder die Querachse bezüglich
der Längsachse
während
der Bewegung zu und weg von dem Handgriff schräg ist, wird die Bewegung Abrollbewegung
genannt. Wenn die Querachse senkrecht zur Längsachse während der Bewegung zu und weg
von dem Handgriff ist, wird die Bewegung Abfederbewegung genannt.
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In
einem Ausführungsbeispiel
enthält
die Verbindungsanordnung Stifte, und der Rasierkopf enthält Ausschnitte
zum Aufnehmen der Stifte, wobei die Ausschnitte Maße größer als
die Maße
der Stifte haben, um die Schwenkbewegung und die Abroll- und Abfederbewegung
zu erlauben. Insbesondere kann ein Rasierer mit einem Rasierkopf
und einem Handgriff, die bewegbar miteinander verbunden sind, gemäß der vorliegenden
Erfindung modifiziert werden, um die Bewegungsfreiheitsgrade zwischen
dem Kopf und dem Handgriff zu vergrößern. Falls zum Beispiel der
Kopf und der Handgriff durch Einsetzen eines Einsetzelements an
einem in eine Öffnung
im anderen verbunden sind, kann die Größe der Öffnung vergrößert werden,
um einen größeren Bewegungsbereich
darin zu erlauben, was in einem größeren Bewegungsbereich zwischen
dem Kopf und dem Handgriff resultiert.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung kann das Vorspannungselement von der Verbindungsanordnung
beabstandet sein, um eine unabhängige Wirkung
der Verbindungsanordnung und des Vorspannungselements zu erlauben.
In einem Ausführungsbeispiel
ist das Vorspannungselement wenigstens eine Blattfeder, die zwischen
dem Handgriff und dem Kopf mit dem Kopf in eine Ruhestellung vorspannenden
bewegbaren freien Enden angeordnet ist. Bei dieser Anordnung können die
freien Enden Nockenflächen
enthalten, die mit einer Nockenfläche an dem Rasierkopf wirkverbunden
sind, sodass die Nockenflächen
einander kontaktieren, um den Kopf gegen die Schwenkbewegung in
die Ruhestellung vorzuspannen. Alternativ kann das Vorspannungselement
eine federbelastete Zunge sein, die sich entlang einer Vorspannungslängsachse
bewegt.
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Der
Rasierkopf kann eine Rasierklingenkassette sein, die zum einfachen
Lösen vom
Handgriff und Ersetzen durch eine neue Kassette ausgebildet ist.
Alternativ kann der Rasierer ein Wegwerfrasierer sein, bei dem der
Kopf und der Handgriff zusammen weggeworfen werden, wenn die Klingen
einmal stumpf geworden sind.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Zur
Erleichterung des Verständnisses
der Eigenschaften der Erfindung wurden die folgenden Zeichnungen
bereitgestellt. Darin zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht eines beispielhaften Rasierers gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
Perspektivansicht, teilweise in Explosionsdarstellung, des Rasierers
von 1;
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3 eine
Perspektivansicht eines Rasierkopfes gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zur Verwendung in dem Rasierer von 1 von
unten;
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4 eine
vergrößerte Perspektivansicht
eines Teils des Rasierkopfes in dem durch einen Pfeil 4 von 3 bestimmten
Bereich von unten;
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5 eine
Seitenansicht des Rasierkopfes von 3 von unten;
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6 eine
Vorderansicht eines Halsstücks gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zur Verwendung mit dem Rasierkopf von 3 von
vorne;
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7 eine
vergrößerte Perspektivansicht
eines Teils des Halsstücks
in dem durch Pfeile 7 von 6 bestimmten
Bereich von vorne;
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8 eine
vergrößerte Teilperspektivansicht des
Rasierers von 1 mit dem mit dem Halsstück in Eingriff
stehenden Rasierkopf;
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9 eine
perspektivische Teilseitenexplosionsdarstellung des Rasierers von 1 mit
dem von dem Halsstück
gelösten
Rasierkopf;
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10 eine
Teilseitenansicht des Rasierers von 1, wobei
sich der Rasierkopf in einer ersten oder Ruhestellung befindet;
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11 eine
Teilseitenansicht des Rasierers von 10, wobei
sich der Rasierkopf in einer geschwenkten Stellung befindet;
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12 eine
Teilseitenansicht eines Teils eines alternativen Ausführungsbeispiels
eines Rasierkopfes der vorliegenden Erfindung;
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13 eine
Perspektivansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels eines Halsstücks zur
Verwendung mit einem Rasierkopf ähnlich
dem Kopf von 3 von vorne;
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14 eine
Teildraufsicht eines alternativen Ausführungsbeispiels eines Halsstücks zur
Verwendung mit einem Rasierkopf ähnlich
dem Kopf von 3; und
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15 eine
Teilperspektivansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels eines Handgriffs
zur Verwendung mit einem Rasierer gemäß der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die
vorliegende Erfindung ist auf einen Rasierer gerichtet, der allgemein
einen Handgriff, einen Klingen tragenden Rasierkopf, eine Verbindungsanordnung
zum Verbinden des Kopfes mit dem Handgriff und ein Vorspannungselement
aufweist. Die Verbindungsanordnung ist so ausgebildet und so dimensioniert,
dass sie sich den Kopf bezüglich
des Handgriffs bewegen lässt.
Vorzugsweise enthält
die Verbindungsanordnung ein Kopfeingriffselement am Handgriff und
ein Griffeingriffselement am Rasierkopf, wobei das Kopfeingriffselement
und das Griffeingriffselement zusammenwirken, um den Kopf und den
Handgriff miteinander zu verbinden und gleichzeitig eine Relativbewegung
zwischen ihnen zu erlauben. Das Vorspannungselement ist vorzugsweise von
der Verbindungsanordnung beabstandet, um einen vollständigen Bewegungsbereich
zwischen dem Handgriff und dem Rasierkopf zu erlauben. Der Rasierer
und Komponenten davon, die in den folgenden Zeichnungen dargestellt
sind, sind beispielhafte Rasierer und Komponenten entsprechend den
Grundsätzen
der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende Erfindung kann mit verschiedenen
Konfigurationen von Handgriffen, Köpfen, Verbindungsanordnungen und
Vorspannungselementen benutzt werden, und so ist die vorliegende
Erfindung nicht auf irgendeine spezielle Art von Rasiererkonstruktionen
beschränkt, die
nachfolgend gezeigt und erläutert
werden.
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Bezug
nehmend auf 1 und 2 ist ein beispielhafter
Rasierer 20 dargestellt, der gemäß den Grundsätzen der
vorliegenden Erfindung ausgebildet ist. Der Rasierer 20 enthält einen
Rasierkopf oder Rasierklingenträger 22 und
einen Rasierergriff 24. Ein Handgriff, wie beispielsweise
in dem US-Patent Nr. 5,727,328 offenbart ist, welches Patent hierdurch durch
Referenz integriert wird, kann verwendet werden. Wie in 1 und 2 dargestellt,
hat ein Griffabschnitt 25 ein oberes Ende 26 und
ein unteres Ende 28. Der Rasierer 20 hat eine
Längsachse
L, entlang welcher sich die größte/längste Dimension des
Griffabschnitts 25 erstreckt. Der Rasierkopf 22 trägt eine
oder mehrere Klingen 30 mit Schnittkanten 32 davon
in geeigneten Positionen zum effektiven Rasieren. Eine Querachse
T des Rasierkopfes 22 ist im Wesentlichen parallel zu den
Schnittkanten 32. Der Rasierkopf 22 kann eine
Wegwerfkassette sein, die zum leichten Lösen vom Handgriff und Ersetzen durch
eine neue Kassette ausgebildet ist. Alternativ kann der Rasierer 20 ein
Wegwerfrasierer 20 sein, bei dem der Rasierkopf und der
Handgriff 24 zusammen weggeworfen werden, wenn die Klingen 30 einmal
stumpf geworden sind.
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Vorzugsweise
hat der Griffabschnitt 25 eine geeignete Länge und
einen geeigneten Umfang und ist sonst zum einfachen Greifen durch
einen Benutzer geformt und konstruiert. Der Fachmann wird erkennen,
dass eine geeignete Länge
und geeignete Querschnittsmaße
des Rasierergriffabschnitts über einen
weiten Bereich variieren können.
Falls der Griffabschnitt 25 hohl ist, dann muss die minimale
Wanddicke des Griffabschnitts 25 ausreichend sein, um den
Griffabschnitt 25 mit einer wesentlichen Steifigkeit zu
versehen, und wird von den Eigenschaften des Materials oder der
Materialien abhängen,
von denen der Griffabschnitt 25 gebildet ist, sowie von
der Querschnittsform des Griffabschnitts 25. Es ist offensichtlich,
dass die Querschnittsform des Griffabschnitts 25 nicht
vollständig
symmetrisch sein muss und wenigstens teilweise asymmetrisch sein
kann.
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In
dem Ausführungsbeispiel
von 1 und 2 enthält der Handgriff 24 weiter
ein Halsstück 34,
das sich von dem oberen Ende 26 des Griffabschnitts 25 erstreckt.
Das Halsstück 34 kann
separat von dem Griffabschnitt 25 ausgebildet sein, oder
der Handgriff 24 kann als eine Teileeinheit mit einem Griffabschnitt 25 und
einem Halsstück 34 ausgebildet sein.
Die Konstruktion des Handgriffs 24 ist beispielhaft, und
in einem anderen Ausführungsbeispiel
kann der Handgriff 24 modifiziert sein, wie es für den Fachmann
bekannt ist. Der Rasierkopf 22 kann so mit dem Handgriff 24 über das
Halsstück 34 verbunden
werden. Ein Endstopfen, wie beispielsweise ein Formplastik-Endstopfen,
ist vorzugsweise mit dem unteren Ende 28 des Griffabschnitts 25 verbunden.
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Der
Griffabschnitt 25, das Halsstück 34 und der Endstopfen 36 können miteinander
in irgendeiner gewünschten
Weise, wie sie dem Fachmann bekannt ist, verbunden werden. Zum Beispiel
können
der Griffabschnitt 25, das Halsstück 34 und der Endstopfen 36 thermisch,
kinetisch oder ultraschallgeschweißt, pressgepasst, reibgepasst,
geklebt mit einem Klebemittel oder in irgendeiner anderen Weise,
die diese Elemente sicher miteinander verbindet, verbunden werden.
In dem Ausführungsbeispiel
von 2 ist der Griffabschnitt 25 mit einem
im Wesentlichen hohlen Innern 38 ausgebildet, und das Halsstück 34 und der
Endstopfen 36 enthalten jeweilige Einsetzelemente 40 und 42.
Jedes Element 40 und 42 ist so bemessen, dass
es in die hohlen Enden des Griffabschnitts 25, die aus
dem Formen des Griffabschnitts 25 mit dem hohlen Innern 38 resultieren,
passt. Auf diese Weise können
das Halsstück 34 und
der Endstopfen 36 an dem Griffabschnitt 25 durch
Presspassung der jeweiligen Einsetzelemente 40 und 42 in
die Enden des Griffabschnitts 25 befestigt werden. Falls erwünscht, können ein
Klebstoff oder andere Klebemittel benutzt werden, um die Einsetzelemente 40 und 42 in
den jeweiligen Enden 28 und 26 des hohlen Griffabschnitts 25 weiter
zu befestigen. Alternativ kann eine weitere Einrichtung zum Befestigen
wenigstens eines des Halsstücks 34 und
des Endstopfens 36 an dem Griffabschnitt 25 verwendet
werden, wie beispielsweise Schweißen. Es ist zu beachten, dass
der Griffabschnitt 25 des Rasierers nicht hohl sein muss,
und das Halsstück 34 und
der Endstopfen 36, falls vorhanden, können an dem Griffabschnitt 25 durch
eine andere Einrichtung als die Einsetzelemente 40 und 42 befestigt
werden.
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Der
Rasierkopf 22 und der Handgriff 24 sind in einer „schwimmenden" Weise verbunden.
In dieser Beschreibung und den angehängten Ansprüchen bezieht sich der Begriff „schwimmend" auf einen Rasierkopf,
der um mehrere Achsen schwenken und sich um mehrere Achsen bewegen
kann, wie nachfolgend im Detail erläutert. Demgemäß ist der
Handgriff 24 mit dem Rasierkopf 22 über eine
Verbindungsanordnung verbunden, um eine schwimmende Verbindung zwischen
dem Rasierkopf 22 und dem Handgriff 24 zu ermöglichen.
Zum Beispiel kann die Verbindungsanordnung ein Kopfeingriffselement
und ein Griffeingriffselement enthalten, die so ausgebildet sind,
dass sie relativ zueinander bewegbar sind, um einen schwimmenden
Eingriff zwischen ihnen zu ermöglichen,
wie nachfolgend unter Bezugnahme auf die beispielhaften Ausführungsbeispiele
der Figuren in mehr Einzelheiten beschrieben. Bevor eine detailliertere
Beschreibung einer solchen Verbindung beschrieben wird, sind weitere
Beschreibungen des Rasierkopfes 22 und des Handgriffs 24 vorgesehen.
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In
dem Ausführungsbeispiel
von 1 und 3 ist der Rasierkopf 22 als
eine einstückige, spritzgegossene
Komponente mit einer allgemein rechtwinkligen Struktur konstruiert,
die entlang einer Querachse T parallel zu den Schnittkanten 32 der durch
den Rasierkopf 22 getragenen Rasierklingen 30 lang
gestreckt ist. Der Rasierkopf 22 kann das Schutz-, das
Klingensitz-, und das Kappenmerkmal enthalten, die in der Technik
wohlbekannt sind. Der Aufbau des Kopfes 22 ist beispielhaft,
und in einem weiteren Ausführungsbeispiel
kann der Kopf 22 modifiziert werden, wie es dem Fachmann
bekannt ist.
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Bezug
nehmend auf 3 enthält der Rasierkopf 22 eine
zentrale Längsachse
LH, um welche der Kopf im Wesentlichen symmetrisch
ist. Die Achse LH ist auch parallel zur
Längsachse
L (wie in 1 dargestellt) des Rasierers 20,
wenn sich der Rasierkopf 22 in einer Ruhestellung befindet.
Der Rasierkopf 22 definiert eine erste Seite I und eine
zweite Seite II, die durch die Achse LH geteilt
und um diese bevorzugt symmetrisch sind.
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Der
Rasierkopf 22 enthält
ferner eine Basis 44 (z.B. den Klingensitz, an dem die
Klingen 30 montiert sind, oder eine Komponente davon),
die irgendwelche gewünschten
Merkmale enthalten kann. Die Basis 44 ist zum Eingriff
mit dem Handgriff 24 ausgebildet und kann dazu ein Griffeingriffselement
enthalten, wie nachfolgend in mehr Einzelheiten erläutert. Außerdem enthält die Basis 44 vorzugsweise
einen Schutzstab 45 und kann verschiedene Komponenten enthalten,
die sich davon nach unten erstrecken, wie beispielsweise eine Umfangslippe 46 mit
elastischen Segmenten 46a–d, einen plateauartigen Vorsprung 48,
ein Paar untere Elemente 50a und 50b, ein Paar mittlere
Verbindungselemente 52a und 52b und ein Paar Vor sprünge 54a und 54b.
Es ist selbstverständlich,
dass weitere oder andere Komponenten an der Basis 44 vorgesehen
sein können
oder dass die vorgenannten Komponenten nicht enthalten sein können, ohne
die Grundsätze
der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Bezug
nehmend auf 3 und 4 ist die Umfangslippe 46 um
den Umfang der Basis 44 ausgebildet und enthält ein hinteres
Segment 46a, ein vorderes Segment 46b und Seitensegmente 46c und 46d.
Die Innenfläche
des hinteren Segments 46a enthält mehrere nach innen verlaufende
Klauen oder Vorsprünge 56.
Wie am besten in 4 zu sehen, hat jede der Klauen 56 vorzugsweise
eine dreieckige Querschnittsform. Die Klauen 56 können vorgesehen sein,
um eine Adaptereinheit zu greifen, wie beispielsweise in der am
24. September 1998 eingereichten PCT-Anmeldung Nr. PCT/US98/19997
mit dem benannten Erfinder Gratsias offenbart.
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Ein
plateauartiger Vorsprung 48 erstreckt sich von der Mitte
der zur Achse LH und einer optionalen Innenwand 58 ausgerichteten
Basis 44. Der Vorsprung 48 kann als eine Nockenfläche für ein Vorspannungselement
dienen, wie nachfolgend in mehr Einzelheiten beschrieben. Es ist
selbstverständlich, dass
der Vorsprung 48 anders als dargestellt konstruiert sein
kann und auch nicht über
angrenzende Abschnitte der Basis 44 vorstehen muss, insbesondere wenn
die dargestellte Konstruktion für
die gewünschte
Funktion des Vorsprungs 48 nicht geeignet ist.
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Ein
Paar unterer Stützstrukturen 50a und 50b und
ein Paar mittlerer Verbindungselemente 52a und 52b erstrecken
sich von der Basis 44 auf jeder Seite des Vorsprungs 48,
wobei die unteren Stützstrukturen 50a und 50b an
das vordere Segment 46b angrenzen. Die Stützen 54a und 54b erstrecken
sich von der Basis 44 angrenzend an die Seitensegmente 46c bzw. 46d.
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Bezug
nehmend auf 3 und 4 erstrecken
sich die Stützen 50a und 50b zwischen
der Basis 44 und dem Schutzstab 45 (falls vorgesehen.
Die Stützen 50a und 50b stützen den
Schutzstab 45 während
des Rasierens senkrecht, um entlang der gesamten Breite des Schutzstabes 45 und
der Klingen 30 den gleichen Abstand zu den Klingenkanten 32 zu halten,
um dadurch einen konstanten Hautspaltabstand beizubehalten. Vorzugsweise
enthalten die Stützen 50a und 50b quer
verlaufende Elemente 58a und 58b, beispielsweise
zum Hinzufügen
einer Steifigkeit zur Basis 44 und zum Gesamtsystem sowie zum
Eingriff des oben genannten Adapters.
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Die
Verbindungselemente 52a und 52b können als
ein Griffeingriffselement ausgebildet sein, mit dem der Handgriff 24 oder
ein Teil davon in Eingriff steht. Jedes der Verbindungselemente 52a und 52b enthält ein Element 60,
das einen Ausschnitt 62 definiert. Die Ausschnitte 62 der
Verbindungselemente 52a, 52b bilden zusammen das
Griffeingriffselement und sind ausgebildet, um eine Verbindung des
Rasierkopfes 22 mit dem Handgriff 24 beispielsweise über das
Halsstück 34 für eine schwimmende
Verbindung zu ermöglichen,
wie nachfolgend in mehr Einzelheiten beschrieben wird. Das Längenmaß L1 der Ausschnitte 62 erstreckt
sich aus Gründen,
wie sie offensichtlich werden, im Wesentlichen senkrecht zur Basis 44.
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Bezug
nehmend auf 3, 4 und 5 definiert
die Basis 44 weitere drei Sätze von Schlitzen und/oder
Löchern.
Die Sätze
von Schlitzen sind am besten in 5 zu sehen,
die die Unterseite der Basis 44 zeigt. Obwohl nur die Schlitze
in den Sätzen auf
einer Seite der Achse LH diskutiert werden,
sind diese Beschreibungen auch auf die Schlitze auf der abgewandten
Seite der Achse LH anwendbar. Der erste
Satz von Schlitzen 64 ist angrenzend an das hintere Segment 46a.
Jeder Schlitz 64 ist in Querrichtung von dem benachbarten
Schlitz beabstandet, sodass jeder Schlitz mit einer Klaue 56 ausgerichtet
ist. Jeder der Schlitze 64 an den äußeren Enden des Satzes kann
teilweise in das hintere Segment 46a verlaufen, um Ausschnitte
(nicht dargestellt) in dem hinteren Segment 46a zu bilden.
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Der
zweite Satz von Löchern 66a–d (am besten
in 5 und 8 zu sehen) ist zwischen dem hinteren
Segment 46a und dem vorderen Segment 46b beabstandet.
Der zweite Satz enthält
kreisförmige
Löcher 66a und 66b und
ein lang gestrecktes Loch 66c dazwischen. Das Loch 66d im
zweiten Satz ist angrenzend an das Loch 66a und zu den
Stützen 54a und 54b ausgerichtet
(wie in 3 und 8 zu sehen).
Falls die Stützen 54a und 54b vorgesehen sind,
dann sind die quadratischen Löcher 66d Blindlöcher, die
nur an der Oberseite der Basis 44 zugänglich sind und entlang der
Unterseite der Basis 44 durch die Stützen 54a und 54b abgedeckt
sind. Das Element 60 der Verbindungselemente 52a und 52b (wie
in 3 zu sehen) kreuzt das lang gestreckte Loch 66c,
sodass der Ausschnitt 62 (siehe 4) mit dem
lang gestreckten Loch 66c in Verbindung steht und zu ihm
ausgerichtet ist. Wie in 1 und 8 dargestellt,
ist eine Klingenabdeckung 68 über der Basis 44 (und
den Klingen 30) befestigt und besitzt Vorsprünge 69a, 69b und 69d,
die in den Löchern 66a, 66b bzw.
66d aufgenommen und darin (beispielsweise durch eine mechanische
Verformung davon) befestigt sind, um die Klingen 30 mit
dem Kopf 22 zu koppeln.
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Bezug
nehmend auf 3 und 5 ist der dritte
Satz von Schlitzen 70a–c
angrenzend an das vordere Segment 46b. Wie am besten in 5 zu
sehen, sind die Schlitze 70a und 70c auf jeder
Seite des mittleren Schlitzes 70b angeordnet. Der mittlere Schlitz 70b ist
zu dem Element 58b des unteren Stützelements 50b ausgerichtet,
das an der Unterseite der Basis 44 angeordnet ist. Die
Schlitze 70a–c
sind zwischen der Basis 44 und dem Schutzstab 45 vorgesehen
und dienen als Wasserspül-/Reinigungsbereiche.
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Bezug
nehmend auf 1 und 3 ist der Rasierkopf 22 mit
dem Handgriff 24 durch eine Verbindungsanordnung verbunden,
die in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ein Kopfeingriffselement an einem Handgriff 24 ist, das
mit einem Griffeingriffselement an der Basis 44 des Rasierkopfes 22 gekoppelt
ist. Das Kopfeingriffs- und das Griffeingriffselement können in
irgendeiner gewünschten
Form und/oder Konfiguration ausgebildet sein, die eine schwimmende
Bewegung des Rasierkopfes 22 relativ zum Handgriff 24 ermöglicht.
In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
von 1 bis 6 enthält das Kopfeingriffselement
Einsetzelemente (oder Stifte 84a, 84b), die zum
Einsetzen in Ausschnitte in dem Griffeingriffselement geformt sind,
um eine schwimmende Stütze
des Rasierkopfes 22 an dem Handgriff 24 zu ermöglichen.
Wie unter Bezugnahme auf 5 offensichtlich, kontaktieren
außerdem
das Kopfeingriffselement und das Griffeingriffselement des dort
dargestellten Verbindungsanordnungsausführungsbeispiels einander und
sind ausgebildet, um den Kopf 22 und den Handgriff 24 als
Ergebnis einer solchen Kopplung und eines solchen Kontakts miteinander
zu verbinden. Natürlich
sind weitere Anordnungen einer Verbindungsanordnung entsprechend den
Grundsätzen
der vorliegenden Erfindung möglich.
Zum Beispiel kann stattdessen der Rasierkopf Elemente enthalten,
die zum Einsetzen in Ausschnitte an dem Handgriff geformt sind.
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Ein
Vorspannungselement ist vorzugsweise vorgesehen, um den Rasierkopf
in eine Ruhestellung vorzuspannen, wenn Kräfte einmal von dem Rasierkopf
entfernt sind. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Vorspannungselement
von der Verbindungsanordnung separat und beabstandet, um ein unabhängiges Funktionieren
der Verbindungsanordnung und des Vorspannungselements zu ermöglichen.
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In
dem beispielhaften Ausführungsbeispiel von 6 und 7 ist
das Kopfeingriffselement an dem Halsstück 34 vorgesehen.
Jedoch kann das Kopfeingriffselement direkt an dem Rasierergriff 24 oder
dem Griffabschnitt 25 ohne Verwendung eines Zwischenhalsstücks vorgesehen
sein. Die Konstruktion des Halsstücks 34 ist beispielhaft
und kann in einem weiteren Ausführungsbeispiel
modifiziert werden, wie für
den Fachmann bekannt. Das Halsstück 34 gemäß dem beispielhaften
Ausführungsbeispiel von 6 und 7 ist
als eine einstückige,
spritzgegossene Komponente konstruiert. Das Halsstück 34 enthält ein erstes
oder proximales Ende 72 und ein beabstandetes distales
Ende 74. Das Halsstück 34 erstreckt
sich entlang der Halslängsachse
LN, die zwischen den Enden 72 und 74 verläuft. Die
Halslängsachse
LN kann koaxial zur Rasiererlängsachse L
oder quer dazu sein, wie in 8 dargestellt.
Zwischen den Enden 72 und 74 gabelt sich das Halsstück 34 in
zwei Arme 76a und 76b, die eine V-Form bilden.
Die Arme 76a und 76b sind an ihren Enden durch
einen Brückenabschnitt 78 verbunden.
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Noch
Bezug nehmend auf das beispielhafte Halsstück 34 von 6 und 7 enthält der Brückenabschnitt 78 an
dem distalen Ende 74 des Halsstücks 34 ein Paar Stiele 80a und 80b und
ein Vorspannungselement 81 dazwischen. In diesem Ausführungsbeispiel
ist das Vorspannungselement ein Paar freitragender Blattfederarme 82a und 82b.
Es ist selbstverständlich,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf das hier gezeigte spezielle
Vorspannungselement beschränkt
ist. Das Vorspannungselement kann irgendeine Komponente sein, die
eine Kraft auf den Kopf 22 ausübt, um den Kopf 22 in
eine Ruhe- oder erste Stellung zu bewegen. Gemäß einer Art der Verkörperung
der vorliegenden Erfindung spannt das Vorspannungselement den Kopf 22 weg
von dem Handgriff 24 und dem Halsstück 34. Die Blattfederarme 82a und 82b sind
vorzugsweise symmetrisch zur Halslängsachse LN des
Halsstücks 34 angeordnet.
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Die
Stiele 80a und 80b erstrecken sich von dem Brückenabschnitt 78 nach
oben und haben Stifte 84a bzw. 84b, die sich quer
von den Stiele 80a und 80b erstrecken. Am bevorzugtesten
verlaufen die Stifte 84a und 84b parallel zur
Querachse T (wie in 1 dargestellt). Obwohl die Stifte 84a und 84b ausgebildet
sind, um sich von dem Stiele 80a und 80b nach
außen
zu erstrecken, können
die Stifte 84a und 84b ausgebildet sein, um sich
von dem Stiele nach innen zu erstrecken und nach wie vor die Vorteile
der vorliegenden Erfindung bereitzustellen, sofern der Rasierkopf
modifiziert ist, um damit zu funktionieren. Vorzugsweise sind die
Stiele 80a und 80b elastisch nachgebend und können weg
voneinander oder zueinander vorgespannt sein. Die Stiele 80a, 80b und
die Stifte 84a, 84b bilden das Kopfeingriffselement
und sind eine Art, in welcher das Kopfeingriffselement realisiert
sein kann. Falls erwünscht,
kann ein Klammerelement (nicht dargestellt) vorgesehen sein, um
die Verbindung zwischen den Stielen 80a, 80b und
den jeweiligen Ausschnitten 62 in dem Rasierkopf 22 zu
sichern und nichtsdestotrotz gleichzeitig die schwimmende Verbindung
des Kopfes 22 mit dem Handgriff 24 zu erlauben.
Ein solches Klammerelement kann, wie mit dem Ausführungsbeispiel
von 6 und 7 vorgesehen, in der Form eines
zusätzlichen
Stiels sein, der seitlich von dem Stiel 80a und 80b nach
außen
beabstandet ist, um die Elemente 60 der Verbindungselemente 52a, 52b zwischen
das Klammerelement und ihren jeweiligen Stiel einsetzen zu lassen.
-
Bezug
nehmend auf 7, sind die Blattfederarme 82a und 82b zwischen
den Stielen 80a und 80b angeordnet. Es ist selbstverständlich,
dass die Konfiguration der Verbindungsanordnung und des Vorspannungselements
nicht kritisch ist, um eine schwimmende Verbindung des Kopfes mit
dem Handgriff zu erzielen. Ein Ende 85 jedes der Blattfederarme 82a und 82b ist
mit einer Außenfläche des Handgriffs 24,
vorzugsweise an dem Brückenabschnitt 78 nahe
der Basis der Stiele 80a bzw. 80b verbunden. Das
andere oder freie Ende 86 jeder Blattfeder 82a und 82b ist
bewegbar und von dem Handgriff 24 und dem Brückenabschnitt 28 beabstandet.
Somit sind die Blattfedern 82a und 82b freitragende
Elemente und erstrecken sich direkt von der Außenfläche des Handgriffs 24.
In diesem Ausführungsbeispiel
sind die freien Enden 86 von den festen Enden 85 versetzt,
sodass sie nicht dazu ausgerichtet sind. Jedes freie Ende 86 ist
von der Längsachse LN beabstandet, wie durch einen Abstand S
angegeben, und voneinander beabstandet, um einen Spalt G dazwischen
zu bilden. Die freien Enden 86 enden mit Nockenflächen 88a und 88b für jeden
jeweiligen Arm 82a und 82b zum Eingriff gegen
den Vorsprung 48 des Kopfes 22 (wie in 3 gezeigt).
-
Bezug
nehmend auf das beispielhafte Ausführungsbeispiel, wie es in 8 gezeigt
ist, werden die Stiele 80a und 80b zum Eingriff
des Rasierkopfes 22 mit dem Halsstück 34 zum Bilden des
Rasierers 20 zueinander nach innen gebogen und die Stifte 84a und 84b werden
in die Ausschnitte 62 eingesetzt. Damit bilden die Stiele 80a, 80b und
die Stifte 84a, 84b das Kopfeingriffselement zum
Eingriff mit Ausschnitten 62 der Verbindungselemente 52a, 52b,
die zusammen das Griffeingriffselement bilden, um den Kopf 22 bewegbar
mit dem Handgriff 24 zu verbinden. Einmal in die Ausschnitte 62 eingesetzt,
werden die Stifte 84a und 84b darin durch jeweilige
Elemente 60 gehalten. So ist das Halsstück 34 direkt mit dem Kopf 22 verbunden
und mit ihm in Kontakt. Außerdem
kontaktieren die Nockenflächen 88a und 88b der
Blattfedern 82a und 82b den plateauartigen Vorsprung 48,
um den Kopf 22 in eine Ruhestellung vorzuspannen. Es ist
selbstverständlich,
dass der Vorsprung 48 in Abhängigkeit von der Konstruktion
des Vorspannungselements mit der Basis 44 bündig sein kann.
Der Rasierkopf 22 ist dadurch bewegbar und lösbar über das
Halsstück 34 mit
dem Handgriff 22 zur Bewegung um oder entlang mehr als
einer Achse verbunden, wie nachfolgend im Detail erläutert.
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Bezug
nehmend auf 3 und 5 erlauben
die Konstruktion und die Abmessungen des Ausschnitts 62 und
des Schlitzes 66c ein einfaches Einsetzen und Entfernen
der Stifte 84a und 84b (siehe 6)
vom Kopf 22. Jedoch kann der Schlitz 66c auch
so konstruiert und bemessen sein, dass eine Verbindung der Stifte 84a und 84b des
Halsstücks 34 mit
dem Kopf 22 weniger Kraft als eine Trennung des Halsstücks 34 vom
Kopf 22 erfordert. Das Halsstück 34 wird in diesem
Ausführungsbeispiel
in den Kopf 22 eingeschnappt.
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Gemäß den Grundsätzen der
vorliegenden Erfindung sind der Kopf 22 und der Handgriff 24 miteinander
in einer schwimmenden Weise verbunden. Eine Art und Weise, eine
solche schwimmende Verbindung zu erzielen, ist das Verbinden des
Kopfeingriffs- und des Griffeingriffselements miteinander, um eine
Relativbewegung zwischen ihnen zu ermöglichen, die eine Schwenkbewegung
des Kopfes 22 um die Achse T sowie eine Bewegung des gesamten Kopfes 22 oder
eines Teiles davon näher
zum Handgriff 24 (Abroll- oder Abfederbewegung) ermöglichen würde.
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In
dem Ausführungsbeispiel
von 8 und 9 sind die Verbindungselemente 52a und 52b, insbesondere
die Elemente 60 und die Ausschnitte 62 davon,
und die Stiele 80a und 80b und Stifte 84a und 84b so
konstruiert und dimensioniert, dass sich der Kopf 22 um
und entlang mehrerer Achsen bewegen kann. So ist der Kopf 22 in
der Lage, um die Stifte 84a und 84b und um die
Schwenkachse P durch die Stifte 84a und 84b (parallel
zur Achse T) relativ zum Rasiererhandgriff 24 nach vorne
und hinten zu schwenken (eine Kippbewegung), wie durch den Pfeil
A veranschaulicht, sowie in Richtungen zu und weg von dem Handgriff 24 (und
damit dem Halsstück 34 oder
dem Brückenabschnitt 78),
wie durch Pfeile B veranschaulicht. Die Bewegung in der Richtung
der Pfeile B findet statt, wenn Kräfte F auf den Kopf 22 ausgeübt werden.
Insbesondere wenn gleiche Kräfte auf
die Seiten I und II des Kopfes 22 ausgeübt werden, wird der Kopf 22 zum
Handgriff 24 gedrückt
und die Blattfederarme 82a und 82b werden beide
gleichermaßen
komprimiert, sodass die Querachse T des Kopfes 22 senkrecht
zu den Längsachsen
L und LN selbst außerhalb der Ruhestellung bleibt,
was in einer Abfederbewegung resultiert. Außerdem können sich die Seiten I und
II des Kopfes 22 entlang der Richtungen B unabhängig voneinander
bewegen, um eine Abrollbewegung des Kopfes 22 zu bewirken.
Somit ändert
sich die Beziehung zwischen der Querachse T und der Längsachse
LN des Halsstücks 34 in einer Abrollbewegung
des Kopfes 22 um die Achse LH von
senkrecht zu schräg.
Diese Bewegung wird durch die Konstruktion und die Abmessungen der Ausschnitte 62,
der Löcher 66c (siehe 5)
und der Stifte 84a darin ermöglicht. Außerdem verbessert das Vorsehen
eines Vorspannungselements die Abfeder- und Abrollbewegungen. Das Vorspannungselement
(z.B. die Blattfedern 82a und 82b des Ausführungsbeispiels
von 8) spannt den Kopf 22 nach irgendeiner
der oben beschriebenen Bewegungen des Kopfes durch Vorspannen des
Kopfes 22 in eine Ruhestellung relativ zum Handgriff 24 in
die Ruhestellung zurück.
Die Konstruktion und die Abmessungen des Vorsprungs 48 und
der Arme 82a und 82b und der Ausschnitte 82 erlauben
jedoch eine Bewegung des Kopfes 22 gegen das Vorspannungselement
zum Handgriff 24, um die Abfeder- oder Abrollbewegungen
des Kopfes 22 zu bewirken.
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Somit
sind der Kopf 22 und der Handgriff 24 offensichtlich
so miteinander verbunden, dass sie eine Bewegung des Kopfes 22 relativ
zum Handgriff 24 um und entlang mehr als einer Achse ermöglichen.
Gemäß einem
Aspekt der Erfindung, nicht notwendigerweise zum Erreichen weiterer
Aspekte der vorliegenden Erfindung, kann das Vorspannungselement
separat und vorzugsweise beabstandet von der Verbindungsanordnung
vorgesehen sein. Eine solche Trennung dieser Komponenten ermöglicht ein unabhängiges Funktionieren
des Vorspannungselements und der Verbindungsanordnung. So wird die Funktion
des Vorspannungselements durch die Position oder Orientierung des
Kopfes 22 relativ zum Angriff 24 nicht beeinflusst.
Dies ist in starkem Kontrast zu dem oben beschriebenen Rasierer,
der in dem Ullmo-Patent
gezeigt ist, bei dem die Vorspannungsfedern relativ zu den Zungen
befestigt sind, die den Handgriff mit dem Kopf verbinden und deshalb
den Kopf nicht einfach in eine Ruhestellung vorspannen, wenn der
Kopf um die Nietenachsen und weg von den Vorspannungsfedern geschwenkt
wird.
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Beispielhafte
mögliche
Bewegungen des Kopfes 22 relativ zum Handgriff 24 werden
nun unter Bezug auf das Ausführungsbeispiel
von 6 bis 11 beschrieben. Wie in 8 dargestellt,
ist der Kopf 22 in der Ruhestellung, so dass ein Winkel α zwischen
der Querachse T und der Halslängsachse LN etwa 90° beträgt. In der
Ruhestellung ist ein Abstand zwischen dem Blattfederarm 82a und
dem Brückenabschnitt 78 mit
D1R bezeichnet, und ein Abstand zwischen
dem Federarm 82b und dem Brückenabschnitt 78 ist
mit D2R bezeichnet, wobei D1R und
D2R im gleichen Abstand von der Achse LH gemessen werden. In der Ruhestellung sind
der Abstand D1R und D2R im
Wesentlichen gleich.
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Bezug
nehmend auf 11 rollt der Kopf 22, wenn
wenigstens eine Kraft F auf eine Seite I des Kopfes 22 ausgeübt wird,
wie mit D gekennzeichnet, um die Achse LH,
sodass sich der Winkel α von
90° zu einem
Winkel α' verändert, der
kleiner als 90° ist. In
der abgerollten Position ist die Querachse T bezüglich der Halslängsachse
LN schräg.
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Außerdem übt der plateauartige
Vorsprung 48 eine Kraft auf die Blattfederarme 82a und 82b durch
Eingriff mit den Nockenflächen 88a und 88b aus.
In der abgerollten Position von 11 ist
der Abstand zwischen dem Blattfederarm 82a und dem Brückenabschnitt 78 mit
D1P bezeichnet, und der Abstand zwischen
dem Blattfederarm 82b und dem Brückenabschnitt 78 ist
mit D2P bezeichnet. Wie in 11 dargestellt,
ist der Abstand D1P deutlich kleiner als
der Abstand D2P. Somit wird der eine Blattfederarm 82a zum
Brückenabschnitt 78 komprimiert und
der andere Blattfederarm 82b wird nicht komprimiert. Wenn
die Kraft F gelöst
wird, wirkt die komprimierte Blattfeder 82a umgekehrt auf
den plateauartigen Vorsprung 48, um den Kopf 22 in
seine ursprüngliche
Ruhestellung vorzuspannen.
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Wenn
eine Kraft auf die Seite II ausgeübt wird, reagieren die Federn 82a und 82b analog,
aber in einer entgegengesetzten Richtung, und der Federarm 62b wird
stärker
als die Feder 82a komprimiert, sodass der Kopf 22 eine
Abrollbewegung in der entgegengesetzten Richtung zeigt. Die bewegbaren
freien Enden der Blattfederarme 82a und 82b spannen den
Kopf 22 in die neutrale Ruhestellung vor, wenn die Kraft
entfernt wird, sodass der Kopf zur Ruhestellung zurückkehren
wird. Die in 11 dargestellte Abrollwirkung
kann auch auftreten, wenn ungleiche Kräfte auf die Seiten I und II
des Kopfes 22 ausgeübt werden.
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Die
Schwenk- oder Kippbewegung A nach oben und unten (siehe 9),
die Abfederbewegung und -wirkung zu und weg von dem Handgriff 24 in
die Richtungen B (siehe 8) und die Abrollbewegung D
von Seite zu Seite (siehe 11) können gleichzeitig,
unabhängig
voneinander oder in verschiedenen Kombinationen auftreten.
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Bezug
nehmend auf 1 ermöglicht der Kopf 22 des
Rasierers 20 der vorliegenden Erfindung wegen seiner mehrfachen
Freiheitsgrade (d.h. seiner Fähigkeit,
um und entlang mehrerer Achsen zu schwenken) und des Abfedereffekts,
dass die Rasierkanten der Rasierklinge oder der Rasierklingen sich genauer
den Konturen der zu rasierenden Hautfläche anpassen.
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Bezug
nehmend auf 12 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel
eines Teils einer Basis 144 eines Rasierkopfes 122 dargestellt.
Die Verbindungselemente 152a, 152b der Basis 144 (entsprechend den
Verbindungselementen 52a und 52b der Basis 44,
wie in 3 und 4 dargestellt) enthalten Schlitze 162 anstelle
der Ausschnitte 62 (wie in 4 dargestellt).
Die Breite oder das kurze Maß W
jedes Schlitzes 162 ist etwas größer als der Durchmesser der
darin einzusetzenden Stifte 84a (siehe 7), um
den Kopf 122 und den Handgriff 24 miteinander zu
verbinden. Die Länge
oder das lange Maß L1
jedes Schlitzes 162 ist größer als der Querschnittsdurchmesser
der Stifte 84a und 84b und erstreckt sich im Wesentlichen
senkrecht zur Basis 144, um den Kopf 122 sich
zum Handgriff 24 bewegen zu lassen, wenn er mit ihm verbunden
ist. Der Kopf 122 von 12 kann
mit dem Handgriff 24 in der gleichen Weise wie bezüglich des
Kopfes 22 von 3 bis 5 beschrieben
in Eingriff gebracht werden. Die Stifte 84a und 84b können in
den Schlitzen 162 drehen. Außerdem erlaubt die Länge jedes
Schlitzes 162, dass sich der Kopf 122 in die Richtungen
B bewegt, um die Abfederwirkung zu erzielen. Demgemäß kann der
Kopf 122, wenn der Kopf 122 mit dem Halsstück 34 in
Eingriff steht, eine ähnliche
Abfederwirkung und ein ähnliches
Schwenken um oder entlang mehrerer Achsen erzielen, wie oben erläutert.
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Bezug
nehmend auf 13 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel
eines Halsstücks 234 dargestellt.
Das Halsstück 234 ist ähnlich dem
Halsstück 34 (siehe 6 und 7),
außer
der Konstruktion der Blattfederarme 282a und 282b an
dem Brückenabschnitt 278 des
Halsstücks 234.
Zwischen den Stielen 280a und 280b ist ein Y-förmiges Federelement 281 angeordnet.
Das feste Ende 285 des Federelements 281 ist mit
dem Brückenabschnitt 278 beabstandet
von dem Stiel 280a und 280b verbunden. Das Federelement 281 hat
in einer sich von dem festen Ende 285 weg bewegenden Richtung
ein Element 287, das sich an den von dem festen Ende 285 beabstandeten
freien Enden in zwei Blattfederarme 282a und 282b gabelt,
die elastisch nachgebend sind, sodass sie sich in die durch den
Pfeil E angegebenen Richtungen bewegen. Die freien Enden der Arme 282a und 282b enthalten
Nockenflächen 288a und 288b.
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Das
Halsstück 234 wird
mit dem Kopf 22 oder 122 von 3 oder 12 durch
Biegen der Stiele 280a und 280b zueinander nach
innen und Einsetzen der Stifte 284a, 284b daran
in die Ausschnitte 62 oder in die Schlitze 162 in
Eingriff gebracht. Die Arme 282a und 282b des
Y-förmigen
Federelements 281 funktionieren in der gleichen Weise wie
die Blattfederarme 282a und 282b, um den Kopf 22 oder 122 in
die Ruhestellung vorzuspannen und eine Bewegung des Kopfes 22 oder 122 um
oder entlang mehrerer Achsen zu erlauben.
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Bezug
nehmend auf 14 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel
eines Halsstücks 334 gezeigt.
Das Halsstück 334 ist ähnlich dem
Halsstück 34 (siehe 6),
außer
für die
Stelle und die Konstruktion der Stiele 380a und 380b und
der Blattfederarme 382a und 382b. An dem Halsstück 334 verlaufen
die Stiele 380a und 380b von der Mitte des Brückenabschnitts 378 und
die Arme 382a und 382b sind auf jeder Seite der
Stiele 380a und 380b angeordnet. Das feste Ende 385 jedes
Arms 382a und 382b ist angrenzend an einen jeweiligen
Stiel 380a und 380b, und die freien Enden der
Arme 382a und 382b haben Nockenflächen 388a und 388b und
sind frei, um sich in durch den Pfeil B angezeigte Richtungen zu
bewegen. Der Kopf 22 (siehe 3) oder
der Kopf 122 (12) muss so modifiziert werden,
dass die Verbindungselemente zum Ineinandergreifen mit den Stielen 380a und 380b in
der richtigen Position sind. Das Halsstück 334 und der zugehörige Kopf 22 oder 122 funktionieren
in der gleichen Weise wie das Halsstück 34 und der Kopf 22 und
erlauben eine Bewegung des Kopfes um oder entlang mehrerer Achsen.
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Bezug
nehmend auf 15 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel
eine Handgriffs 424 zur Verwendung mit einem Rasierer gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt. Zum Beispiel kann der Handgriff 424 mit
den in 3 und 12 dargestellten Rasierköpfen 22 und 122 verwendet
werden. Der Handgriff 424 enthält ein Hauptgehäuse 427 und zwei
sich von einem Ende des Hauptgehäuses 427 erstreckende
Armelemente oder Stiele 480a und 480b sowie eine
mittlere, federbelastete Zunge 482, die als das Vorspannungselement
wirkt. Von den Seiten des Hauptgehäuses 427 erstrecken
sich zwei Knöpfe,
die mit den Stielen 480a und 480b wirkverbunden
sind, in einer dem Fachmann bekannten Weise, sodass sich die Knöpfe 483 die
Stiele 480a und 480b relativ zueinander bewegen
können.
Die Stiele 480a und 480b werden normalerweise
in einem vorbestimmten Abstand voneinander gehalten, der durch das
Hauptgehäuse 427 sowie
die Konstruktion des damit zu verbindenden Rasierkopfes bestimmt
ist.
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Die
Stiele 480a und 480b enthalten nach außen verlaufende
Stifte 484a bzw. 484b, die eine Schwenkachse P
definieren, um welche ein Rasierkopf 22 oder 122 für eine Kippbewegung
nach vorne und hinten schwenkbar gekoppelt sein kann. Die Abmessungen
der Stifte 484a und 484b sind derart, dass sie
in die Ausschnitte 62 und 162 passen, wie in 3 bzw. 12 gezeigt,
was die Köpfe 22 und 122 für entweder
eine Abroll- oder Abfederbewegung unabhängig voneinander mit einem
Schwenken um die Achse P zu und weg von dem Handgriff 424 bewegen
lässt.
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Obwohl
in dem Ausführungsbeispiel
von 15 zwei Knöpfe 483 gezeigt
sind, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Anzahl von Knöpfen 483 beschränkt. Zum
Beispiel kann ein einzelner Knopf benutzt werden, um die Elemente
zum Verbinden des Handgriffs mit entweder einem Halsstück oder
direkt mit dem Rasierkopf zu bewegen.
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Es
ist selbstverständlich,
dass die Grundsätze
der vorliegenden Erfindung einfach auf ein Rasierkassettensystem
angewendet werden können,
in dem der Rasierkopf eine separat von dem Handgriff wegwerfbare
Rasierkassette ist, wie beispielsweise ein System, bei dem der Handgriff
von 15 benutzt werden kann. So ist die Verbindungsanordnung eines
Rasierkassettensystems, beispielsweise mit einem Handgriff wie in 15 dargestellt,
zum einfachen Verbinden und Trennen einer Rasierkassette mit dem
Handgriff ausgebildet. Zum Beispiel können ein Kassetteneingriffselement
am Handgriff und ein Griffeingriffselement an der Kassette ausgebildet sein,
um für
ein lösbares
Verbinden der Kassette und des Handgriffs ohne Bereitstellen eines
zusätzlichen Kopplungselements
(wie beispielsweise einer Niete, wie in dem oben diskutierten Ullmo-Patent)
in Eingriff gebracht werden können.
Die Grundsätze
der vorliegenden Erfindung können
somit auf irgendeines der bekannten Rasierkassettensysteme angewendet werden,
um eine schwimmende Verbindung einer wegwerfbaren Rasierkassette
mit einem Handgriff zu erreichen. Weiter ist es selbstverständlich,
dass, um eine schwimmende Verbindung eines Rasierkopfes und eines
Handgriffs gemäß den Grundsätzen der vorliegenden
Erfindung zu erzielen, die Verbindungsanordnung ausgebildet sein
kann, um ein einfaches Verbinden und Lösen der Rasierkassette und
des Handgriffs zu erlauben und gleichzeitig eine schwimmende Verbindung
dazwischen zu erlauben. Eine solche Verbindung kann beim Eingriff
des Kopfeingriffselements mit dem Griffeingriffselement ohne die Notwendigkeit
für ein
separates Kopplungselement erzielt werden, ob der Rasierkopf eine
wegwerfbare Kassette, die von dem Handgriff zum Ersetzen durch eine
andere Kassette getrennt werden soll, ist oder nicht. Ein solcher
Aspekt der Erfindung ist unabhängig
von der schwimmenden Verbindung selbst, die durch Ermöglichen
des gewünschten
Freiheitsgrades zwischen dem Kopf und dem Handgriff erzielt wird.
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Eine
vorteilhafte Anwendung der Grundsätze der vorliegenden Erfindung
besteht darin, bereits existierende Rasierer zu modifizieren, um
dem Kopf eine zusätzliche
Mobilität
zu ermöglichen,
was in einem zusätzlichen
Freiheitsgrad des Kopfes relativ zum Handgriff resultiert. Zum Beispiel
können
bei Rasierern, die eine Verbindung wie beispielsweise das Einsetzen
von Stiften an einem Handgriff in Öffnungen in einem Rasierkopf
(ähnlich
den Stiften 84a und 84b und den Ausschnitten 62,
wie in 8 dargestellt) benutzen, die Größe und/oder
Form der Öffnungen
in dem Rasierkopf einfach modifiziert werden, um dem Rasierkopf
relativ zum Handgriff Mobilität
hinzuzufügen.
Diese Modifikation kann durch herkömmliche Prozesse wie beispielsweise
Bohren und dergleichen erzielt werden. Alternativ kann die Form
verändert
werden, um den Rasierkopf mit größeren Öffnungen
auszubilden, in die die Stifte an dem Handgriff eingesetzt werden.
So wird gemäß einem
Aspekt der Erfindung ein bereits existierender Rasierer mit einem
Kopf, der über
die Verbindungsanordnung bewegbar mit einem Handgriff verbunden ist,
modifiziert, um zusätzliche
Bewegungsrichtungen zwischen dem Kopf und dem Handgriff als Resultat der
Modifizierung der Verbindungsanordnung zu ermöglichen. Eine solche Modifikation
wird unter Bezug auf die oben beschriebenen 3 bis 5 offensichtlich,
in denen der Rasierkopf 22 einem bereits existierenden
Rasierkopf außer
den Ausschnitten 62 ähnelt.
In einem bereits existierenden Rasierkopf würden die Stifte 84a und 84b in
Löcher
eingesetzt werden, die im Wesentlichen zur Außenform der Stifte 84a und 84b passen,
sodass der Kopf um eine sich durch die Stifte 84a und 84b erstreckende Schwenkachse
schwenkt. Gemäß der vorliegenden Erfindung
werden solche Löcher
jedoch vergrößert (beispielsweise
durch Ausbildung als lang gestreckte Ausschnitte oder Schlitze),
sodass sich die Stifte 84a und 84b in einer Richtung
quer zur Schwenkachse bewegen können.
Allgemeiner können
die Grundsätze
der vorliegenden Erfindung auf irgendeine Verbindungsanordnung angewendet
werden, die eine begrenzte Bewegung zwischen einem Rasierkopf und einem
Handgriff erlaubt, um Beschränkungen
einer solchen Bewegung zu entfernen und dadurch dem Kopf eine größere Mobilität zu verleihen.
Damit werden alle Einschränkungen
einer Relativbewegung zwischen dem Kopf und dem Handgriff entfernt,
während gleichzeitig
eine Verbindung zwischen dem Kopf und dem Handgriff beibehalten
wird.
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Während es
offensichtlich ist, dass die hier offenbarte Erfindung gut berechnet
ist, um die oben genannten Aufgaben zu erfüllen, ist es selbstverständlich,
dass Modifikationen und Ausführungsbeispiele
durch den Fachmann ausgedacht werden können. In einem weiteren Ausführungsbeispiel
können die
Blattfederarme durch Metallblattfedern ausgebildet sein, die gebogen
sind, um die gleichen Funktionen vorzusehen, und die mit dem Brückenabschnitt des
Halsstücks
verbunden sind. Die Nockenflächen an
den Metallfederarmen können
durch eine Biegung in dem Metall vorgesehen werden, oder es kann
eine Kunststoffnockenfläche
daran angebracht werden. Alternativ kann das Vorspannungselement
eine Schraubenfeder oder dergleichen sein. In einem weiteren alternativen
Ausführungsbeispiel
können
die Blattfederarme an dem Rasierkopf angeordnet sein, oder ein Arm
an dem Kopf und der andere an dem Halsstück. Ferner können die
Stiele und die Stifte an dem Kopf und den an dem Halsstück definierten
Ausschnitten vorgesehen sein. Eine weitere mögliche Modifikation besteht
darin, dass der Kopf und das Halsstück mit einer Adaptereinheit
verwendet werden, wie sie in der PCT-Anmeldung Nr. PCT/US98/19997
offenbart ist. Die Stifte können auch
separat von dem Halsstück
ausgebildet und durch die Stiele und den Kopf angeordnet sein, um die
Bewegungen wie oben diskutiert, zu erlauben. Außerdem können die Stifte in irgendeiner
gewünschten
Weise ausgebildet sein, die die gewünschte schwenkbare Verbindung
mit dem Rasierkopf ermöglichen
kann. Zum Beispiel können
sich die Stifte, obwohl die hier beschriebenen Stifte sich lateral
nach außen
erstrecken, stattdessen zu einander nach innen erstrecken, was eine
Bewegung weg voneinander notwendig macht, um einen Eingriff mit
einem Rasierkopf zu ermöglichen.
Die Rasierklingenrasierköpfe
und Halsstücke
können
mit irgendeinem der Materialien und Prozesse, die in der Technik
zum Herstellen solcher Komponenten und bevorzugt zur einfachen Herstellung
und Montage bekannt sind, gemacht sein. Die obigen Ausführungsbeispiele
können
so modifiziert werden, dass einige Merkmale eines Ausführungsbeispiels
mit den Merkmalen eines anderen Ausführungsbeispiels benutzt werden.