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Die Erfindung betrifft das technische Gebiet des persönlichen Pflegeprodukts, insbesondere einen Nasenhaar- und Augenbrauentrimmer, dessen Fest- und Bewegungsmesser zur Reinigung voneinander getrennt werden können.
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Herkömmliche elektrisch betriebene Haarschneider sind mit einem großen Problem behaftet. Beim Schneiden können Ausscheidungen bzw. Schmutz leicht am jeweiligen Haarschneider anhaften bzw. angesammelt werden. Selbst wenn der Haarschneider gleich abgewaschen wird, kann der Rückstand auf Grund der feinen Struktur des Haarschneiders nicht völlig entfernt werden. Nach einer langzeitigen Ansammlung können einerseits hygienische Probleme, andererseits schlechter Geruch entstehen. Außerdem kann Schneidmesser dadurch verstopft werden, derart, dass Haare nicht effektiv abgeschnitten werden. Dies geschieht meistens beim kalten bzw. trockenen Wetter. Darüber hinaus kann niedrige Batterie auf Grund des nicht genügenden Antriebs dazu führen, dass der Motor das am Festmesser haftende Bewegungsmesser nicht in Gang setzen kann, derart, dass das Bewegungsmesser nicht gegenüber dem Festmesser hin und her bewegt werden kann. Solche Probleme sind seit langem bekannt und müssen gelöst werden.
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Aus der
WO 2007/057 979 A1 ist Haartrimmer bekannt, dessen Festmesser und Bewegungsmesser trennbar ausgeführt sind, wobei der Haartrimmer aus einem Scherkopf und einem Scherkörper besteht, wobei ein Antrieb im Scherkörper untergebracht ist, wobei derScherkopf ein hinteres Ende zum Verbinden des Scherkörpers und ein alsSchneidabschnitt verwendetes längliches Schneidende aufweist, wobei das Schneidende ein Festmesser und ein Bewegungsmesser umfasst, welche gestapelt angeordnet sind, und wobei das Festmesser und das Bewegungsmesser auf wenigstens einer Seite mit Schneidzähnen versehen sind, und wobei das Bewegungsmesser unter Einwirkung desAntriebs relativ zu dem Festmesser vorwärts und rückwärts translatorisch hin und her bewegt wird, um Haarschneiden auszuführen, und wobei der Scherkopf mit einer Messertrenneinrichtung versehen ist, die mit dem Festmesser und dem Bewegungsmesser verbunden ist.
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Aus der
DE 3302391 A1 geht ein elektrischer Rasierapparat mit einem Kopf am oberen Ende eines Gehäuses hervor, der ein mit seiner Schneide seitlich herausragendes Rasiermesser enthält, das aus einem feststehenden Messer mit kammartiger Schneide und einem auf diesem aufliegenden beweglichen Messer mit kammartiger Schneide, das eine hin- und hergehende oder Schwingbewegung ausfuhrt besteht. Hierbei ist vorgesehen, dass unterhalb der Schneide des Rasiermessers ein seitlich vorstehender Kamm mit einer Anzahl von Kammzähnen angeordnet ist, dass oberhalb der Schneide eine seitlich vorstehende Schneidenabdeckung vorgesehen ist, die bei die zu rasierenden Haare ergreifender Schneide auf der Haut aufliegt und den Winkel bestimmt, unter dem die Schneide des Rasiermessers an der Haut anliegt, und dass der Rand der Schneidenabdeckung, der Schneidenrand des Rasiermessers und der Außenrand des Kamms im Wesentlichen in der gleichen Ebene liegen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben erwähnten Mängel zu vermeiden und einen Nasenhaar- und Augenbrauentrimmer zu schaffen, dessen Fest- und Bewegungsmesser voneinander getrennt werden können, wodurch der Nasenhaar- und Augenbrauentrimmer richtig gereinigt werden kann, wobei keine Abschneidungen bzw. Schmutz zwischen den Messern haften, wobei durch den erfindungsgemäßen Nasenhaar- und Augenbrauentrimmer vermieden wird, dass der Motor auf Grund des Zusammenbaus des Fest- und Bewegungsmessers nicht in Gang gesetzt werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Nasenhaar- und Augenbrauentrimmer, der die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale aufweist. Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
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Gemäß der Erfindung wird ein Nasenhaar- und Augenbrauentrimmer bereitgestellt, dessen Fest- und Bewegungsmesser zur Reinigung voneinander trennbar sind, wobei der Nasenhaar- und Augenbrauentrimmer aus einem Scherkopf und einem Scherkörper besteht. Ein Antrieb ist im Scherkörper untergebracht, wobei der Scherkopf ein hinteres Ende zum Verbinden des Scherkörpers und ein als Schneidabschnitt verwendetes, längliches Schneidende aufweist. Das Schneidende besitzt ein Festmesser und ein Bewegungsmesser, welche gestapelt angeordnet sind, wobei das Festmesser und das Bewegungsmesser auf einer Seite bzw. zwei gegenüberstehenden Seiten mit Schneidzähnen versehen sind. Das Bewegungsmesser kann unter Einwirkung des Antriebs relativ zu dem Festmesser vorwärts und rückwärts translatorisch hin und her bewegt werden, um Haarschneiden auszuführen. Der Scherkopf ist mit einer Messertrenneinrichtung versehen, die mit dem Festmesser und dem Bewegungsmesser verbunden ist, wobei das Festmesser und das Bewegungsmesser, die beide gestapelt angeordnet sind, durch Betätigung der Messertrenneinrichtung voneinander getrennt werden können.
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Gemäß der Erfindung geschieht das Trennen durch die Messertrenneinrichtung in der Weise, dass das Festmesser nach außen so gehoben wird, dass sich dieses vom Bewegungsmesser trennt, wobei sich das Bewegungsmesser nicht bewegt.
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Gemäß der Erfindung ist der Nasenhaar- und Augenbrauentrimmer mit einer Druckzunge versehen, die auf der Rückseite des Bewegungsmessers ausgebildet ist und somit auf der Rückseite des Bewegungsmessers gegen das Bewegungsmesser zum Festmesser hindrückt, wobei die Messertrenneinrichtung so elastisch ist, dass die Messertrenneinrichtung das Festmesser so hoch heben kann, dass nicht nur die Höhe des unter Einwirkung der im Scherkopf untergebrachten und auf der Rückseite des Bewegungsmessers befindlichen Druckzunge ausgesprungenen Bewegungsmessers ausgeglichen wird, wenn das Festmesser nicht mehr gegen das Bewegungsmesser drückt, sondern das unter Einwirkung der Druckzunge ausgesprungene Bewegungsmesser auch vom Ende des Festmessers abgetrennt werden kann.
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In diesem Fall kann der erfindungsgemäße Nasenhaar- und Augenbrauentrimmer in unterschiedlicher Weise wie folgt bedient werden:
- Die Messertrenneinrichtung weist einen für die Befestigung des Festmessers sorgenden Festmesserhalter und ein elastisches Teil auf, wobei der Festmesserhalter und das Festmesser starr oder einstückig verbunden sind. Das elastische Teil ist zwischen dem Boden eines dem Festmesser abgewandten Endes des Festmesserhalters und dem Gehäuse angebracht. Bevorzugt ist, dass das elastische Teil ins Gehäuse des Scherkopfs eingebettet ist. Das Festmesser wird vom Bewegungsmesser abgehoben, indem das dem Festmesser abgewandte Ende des Festmesserhalters nach unten gedrückt wird.
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Gemäß der Erfindung ist der Scherkopf mit einem Gehäuse versehen ist, das aus einer Oberflächenschale und einer Bodenschale besteht, wobei der Festmesserhalter in die Oberfläche der Oberflächenschale eingreift.
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Gemäß der Erfindung ist das elastische Teil als Feder ausgeführt, wobei die Oberflächenschale des Scherkopfs mit einer Riefe versehen ist, wobei sich die Feder einerseits gegen den Boden eines dem Festmesser abgewandten Endes des Messerhalters und andererseits gegen den Boden der Riefe abstützt.
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Als Alternative dazu kann das Bewegungsmesser vom Festmesser getrennt werden, indem das Bewegungsmesser heruntergedrückt wird, wobei das Festmesser unbeweglich bleibt.
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Gemäß der Erfindung ist das Gehäuse des Scherkopfs aus einer Oberflächenschale und einer Bodenschale zusammengesetzt.
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Gemäß einer Ausgestaltung, die nicht Gegenstand der Ansprüche ist, ist die Messertrenneinrichtung im Gehäuse des Scherkopfs so untergebracht ist, dass das hintere Ende des Bewegungsmessers nach unten gedrückt werden kann, wobei die Messertrenneinrichtung die Oberfläche der Oberflächenschale überragt, derart, dass das Bewegungsmesser durch Drücken der Messertrenneinrichtung in der dem Festmesser abgewandten Richtung gedrückt wird, um schließlich das Bewegungsmesser vom Festmesser abzutrennen.
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Gemäß einer Weiterbildung, die nicht Gegenstand der Ansprüche ist, kann vorgesehen sein, dass der Scherkopf eine Bewegungsmessereinheit aufweist, die aus einem Bewegungsmesserhalter und einem Bewegungsmesser besteht, wobei das Bewegungsmesser an einem Ende des Bewegungsmesserhalters angebracht ist, und wobei das andere Ende des Bewegungsmesserhalters mit dem Antrieb in Verbindung kommt. Die Messertrenneinrichtung ist zwischen der an das hintere Ende des Bewegungsmessers angrenzenden Stelle des Bewegungsmesserhalters und der Oberflächenschale des Scherkopfs angeordnet, wobei die Messertrenneinrichtung in einem nicht gedrückten Zustand gegenüber dem Bewegungsmesserhalter frei hängend angeordnet ist, während die Messertrenneinrichtung beim Drücken mit dem Bewegungsmesserhalter in Berührung kommt und den Bewegungsmesserhalter zur Bewegung mitnimmt, derart, dass das Bewegungsmesser nach dem Inneren des Scherkopfs, nämlich zur dem Festmesser abgewandten Richtung gedrückt wird, um schließlich das Bewegungsmesser vom Festmesser abzutrennen.
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Zur Reinigung kann gemäß einer nicht beanspruchten Ausgestaltung nach dem Trennen des Festmessers vom Bewegungsmesser die Bodenschale des Scherkopfs mit einer Durchgangsbohrung versehen sein, die mit dem Boden des Bewegungsmessers bzw. des Messerhalters, nämlich mit der dem Festmesser abgewandten Seite kommuniziert, derart, dass Wasser zufließen kann.
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Im Vergleich zum Stand der Technik zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, dass eine Messertrenneinrichtung an einem herkömmlichen Nasenhaar- und Augenbrauentrimmer angeordnet wird, um das Bewegungsmesser und das Festmesser voneinander zu trennen. Dadurch kann eine bessere Reinigung erzielt werden, derart, dass kein Nasenschleim bzw. Ausscheidungen an Schneidmessern kleben. Darüber hinaus kann vermieden werden, dass das Bewegungsmesser am Festmesser haftet und der Motor somit nicht angetrieben werden kann. Man muss lediglich eine kleine Korrektur auf Basis des herkömmlichen Nasenhaartrimmers ausführen, um den erfindungsgemäßen Aufbau zu bilden. Dadurch wird die herkömmliche Anwendung nicht beeinträchtigt. Die erfindungsgemäße Messertrenneinrichtung zeichnet sich daher durch einfachen Aufbau, leichte Anwendung und höhere praktische Tauglichkeit aus.
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Im Folgenden werden die Erfindung und ihre Ausgestaltungen anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
- 1 eine perspektivische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Nasenhaar- und Augenbrauentrimmers, dessen Fest- und Bewegungsmesser nicht getrennt sind;
- 2 eine perspektivische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Nasenhaar- und Augenbrauentrimmers, dessen Fest- und Bewegungsmesser voneinander getrennt sind;
- 3 eine perspektivische Darstellung des ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Nasenhaar- und Augenbrauentrimmers, wobei das Festmesser vom Bewegungsmesser getrennt ist;
- 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung des ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Nasenhaar- und Augenbrauentrimmers;
- 5 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung;
- 6 eine perspektivische Darstellung des Bewegungsmessers und der dazugehörigen Bauteile gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel;
- 7 eine schematische Darstellung der in 6 gezeigten Bewegungsmessers im Zusammenwirken mit dem Festmesser;
- 8 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Scherkopfs des zweiten Ausführungsbeispiels;
- 9 eine perspektivische Zusammenbaudarstellung des zweiten Ausführungsbeispiels; und
- 10 einen Längsschnitt durch das zweite Ausführungsbeispiel.
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Die Erfindung betrifft einen Nasenhaar- und Augenbrauentrimmer, dessen Fest- und Bewegungsmesser zur Reinigung voneinander trennbar sind, wobei der Nasenhaar- und Augenbrauentrimmer aus einem Scherkopf und einem Scherkörper besteht. Ein Antrieb ist im Scherkörper untergebracht ist, wobei der Scherkopf ein hinteres Ende zum Verbinden des Scherkörpers und ein als Schneidabschnitt verwendetes längliches Schneidende aufweist, wobei das Schneidende ein Festmesser und ein Bewegungsmesser umfasst, welche einander überschneiden, und wobei das Festmesser und das Bewegungsmesser auf einer Seite bzw. zwei gegenüberstehenden Seiten mit Schneidzähnen versehen sind, und wobei das Bewegungsmesser unter Einwirkung des Antriebs relativ zu dem Festmesser vorwärts und rückwärts translatorisch hin und her bewegt werden kann, um Haarschneiden auszuführen, und wobei der Scherkopf mit einer Messertrenneinrichtung versehen ist, die mit dem Festmesser und dem Bewegungsmesser verbunden ist, und wobei das Festmesser und das Bewegungsmesser, die beide gestapelt angeordnet sind, durch Betätigung der Messertrenneinrichtung voneinander getrennt werden können.
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[Erstes Ausführungsbeispiel]
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In 1 bis 4 ist das erste Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Messertrenneinrichtung einen Festmesserhalter 31 und eine Feder 32 aufweist.
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Der Festmesserhalter 31 ist länglich ausgeführt und kommt über ein Ende mit dem hinteren Ende des Festmessers 1 in Verbindung. Dadurch ergibt sich eine Schlitzform. Am anderen Ende des Festmesserhalters 31 ist ein Pressabschnitt 33 vorgesehen, der nach unten gedrückt werden kann. Die Feder 32 befindet sich zwischen dem unteren Abschnitt des Pressabschnitts 33 und einer Oberflächenschale 80, die gemeinsam mit der Bodenschale 90 das Gehäuse des Scherkopfs bildet. An der Oberflächenschale 80 sind ein Schlitz 81 und eine Riefe 82 ausgebildet. Der Schlitz 81 passt sich der durch das Festmesser 1 und den Festmesserhalter 31 ergebenden Schlitzform an, derart, dass die durch das Festmesser 1 und den Festmesserhalter 31 ergebende Schlitzform im Schlitz 81 untergebracht wird. Die Riefe 82 nimmt hierbei die Feder 32 auf. Ein Ende der Feder 32 stützt sich gegen den Boden des Pressabschnitts 33 ab, während das andere Ende der Feder 32 sich gegen den Boden der Riefe 82 abstützt.
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Wird der Pressabschnitt 33 nach unten gedrückt, wird die Feder 32 zusammengezogen. In diesem Fall springt das mit dem Festmesser 1 verbundene Ende des Festmesserhalters 31 nach oben, derart, dass das Festmesser 1 ebenfalls nach oben neigt und somit vom Bewegungsmesser 2 entfernt wird.
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Anzumerken ist, dass der Nasenhaar- und Augenbrauentrimmer gemäß dem Ausführungsbeispiel mit einer Druckzunge 4 versehen ist. Das Bewegungsmesser 2 wird an einem Ende des Bewegungsmesserhalters 21 angebaut. Das andere Ende des Bewegungsmesserhalters 21 ist mit einem Antrieb (Schwenkrahmen 5) verbunden. Die Druckzunge 4 befindet sich auf der Rückseite des Bewegungsmesserhalters 21. Mit Hilfe der Druckzunge 4 kann das Bewegungsmesser 2 auf seine Rückseite zum Festmesser 1 gedrückt werden, derart, dass das Schneiden ausgeführt wird. Hierbei wird ausgeschlossen, dass das Festmesser 1 und das Bewegungsmesser 2 nicht passend zusammengeschlossen und Haare somit festgeklemmt werden. Bleiben das Bewegungsmesser 2 und das Festmesser 1 zusammen, wird die Druckzunge 4 so gedrückt, dass das Festmesser 1 still bleibt und das Bewegungsmesser 2 somit durch die Druckzunge 4 und das Festmesser 1 fest geklemmt wird. Die Stifte 7 in der Figur dienen zur Verbindung und Befestigung.
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Wird das Festmesser 1 vom Bewegungsmesser 2 abgehoben, wird das Bewegungsmesser 2 von der frontalen Druckkraft des Festmessers 1 befreit. In diesem Fall wird die Druckzunge 4 gelockert und springt somit zurück, derart, dass das Bewegungsmesser 2 wie das Festmesser 1 neigt. Die elastische Kraft der Feder 32 muss daher größer als die der Druckzunge 4 sein. Auf diese Weise kann das Festmesser 1 höher springen als das Bewegungsmesser 2, derart, dass das Festmesser 1 und das Bewegungsmesser 2 voneinander getrennt werden.
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Der Festmesserhalter 31 kann aber auch einstückig mit dem Festmesser 1 ausgebildet sein.
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[Zweites Ausführungsbeispiel]
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Dem Ausführungsbeispiel gemäß besteht der Nasenhaar- und Augenbrauentrimmer aus einer Festmessereinheit und einer Bewegungsmessereinheit. Wie in 5 bis 10 gezeigt, weist die Festmessereinheit ein Festmesser 10 und einen Festmesserhalter 11 auf. Die Bewegungsmessereinheit umfasst ein Bewegungsmesser 20 und einen Bewegungsmesserhalter 22 auf. Das Bewegungsmesser 20 ist auf ein Ende des Bewegungsmesserhalters 22 aufgebracht. Das andere Ende des Bewegungsmesserhalters 22 ist mit dem Antrieb (Schwenkrahmen) im Messer verbunden. An der Frontfläche des Bewegungsmessers 20 ist das Festmesser 10 angebaut. Zwischen der Rückseite des Bewegungsmesserhalters 22 und dem Festmesserhalter 11 ist eine Druckzunge 40 angeordnet, die das Bewegungsmesser 20 und den Bewegungsmesserhalter 22 zum Festmesser 10 hindrückt, wobei die Bewegungsmessereinheit und die Druckzunge 40 im Festmesserhalter 11 untergebracht sind. Das Festmesser 10 und der Festmesserhalter 11 sind kantenseitig zusammengeschlossen. Auf der Rückseite des Festmesserhalters 11 befindet sich eine Festmesserabdeckung 50.
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Dem Ausführungsbeispiel gemäß ist die Messertrenneinrichtung dem hinteren Ende des Bewegungsmessers 20 anliegend an der Frontfläche des Messerhalters 22 angeordnet und besteht aus einer Presseinrichtung 61 und einem Stützpunkt 62. Der Stützpunkt 62 ist mit dem dem Scherkörper 20 abgewandten Ende der Presseinrichtung 61 verbunden. Die Presseinrichtung 61 überragt die Oberflächenschale 800 des Scherkopfs. Der Stützpunkt 62 wird durch die Oberflächenschale 800 bedeckt, derart, dass die Presseinrichtung 61 nicht löst.
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Wird die Messertrenneinrichtung nicht gedrückt, hängt sie relativ zu dem Messerhalter 22 auf. Wird die Presseinrichtung 61 gedrückt, kommt die Messertrenneinrichtung mit dem Messerhalter 22 in Berührung, wobei das Bewegungsmesser 20 unter Einwirkung des Messerhalters 22 nach unten gedrückt wird. Zugleich wird der Stützpunkt 62 durch die Oberflächenschale 800 gedrückt, derart, dass die Druckzunge 40 weiterhin gedrückt wird, um das Bewegungsmesser 20 von dem Festmesser 10 zu trennen.
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Zur Reinigung nach dem Trennen des Festmessers 10 vom Bewegungsmesser 20 ist die Bodenschale 900 des Scherkopfs mit einer Durchgangsbohrung 93 versehen, die mit dem Boden des Bewegungsmessers 20 bzw. des Messerhalters 22, nämlich mit der dem Festmesser 10 abgewandten Seite kommuniziert, derart, dass Wasser zufließen kann.