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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Rasierkopf mit einem bewegbaren
Klingenpaket und insbesondere einen Rasierkopf mit einem Klingenpaket,
das auf während
des Rasierens auftretende Kräfte
hin bewegbar ist. In seiner hier verwendeten Form soll der Ausdruck "Rasierkopf" Kartuschen umfassen,
die mit einem separaten Rasierer als auch mit dem Funktionsschneidteil
eines Einwegrasierers verbindbar sind, bei dem der Griff und das
Schneidteil als Einheit ausgebildet sind.
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HINTERGRUND
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Rasiersysteme
wie Sicherheitsrasierer finden verbreitet Verwendung, da sie für eine gründliche und
angenehme Rasur sorgen. Sicherheitsrasierer weisen üblicherweise
eine oder zwei Klingen auf, die zwischen einer Schutzeinrichtung
und einer Kappe angeordnet sind. Traditionell waren diese an der Haut
angreifenden Elemente in Bezug auf andere, an der Haut angreifende
Elemente feststehend. In den letzten Jahren sind dynamische Rasiersysteme
eingeführt
worden, die die Bewegung eines oder mehrerer der an der Haut angreifenden
Elemente des Rasiersystems in Reaktion auf während des Rasierens auftretender
Kräfte
ermöglichen;
ein populäres
System weist beispielsweise eine Vielzahl flexibler Klingen auf,
die innerhalb eines flexiblen Gehäuses positioniert sind und
sich in Reaktion auf Rasierkräfte
biegen, um den Konturen nicht-ebener Hautoberflächen eng zu folgen. Andere
Systeme auf dem Markt weisen eine Klinge auf, die innerhalb eines
starren Gehäuses
angeordnet ist, in dem die Klingen für eine unabhängige Bewegung
in Reaktion auf Rasierkräfte bewegbar
gelagert sind. Die Bewegung der Klingenkanten bei diesen früher offenbarten
Systemen erfolgt im wesentlichen parallel zueinander.
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Der
Fachmann auf dem Gebiet ist sich bewußt, daß die beiden wichtigsten Gesichtspunkte
einer Rasur Gründlichkeit
und Komfort sind. Ein Rasiersystem, das keine sehr gründliche
Rasur bietet, ist nicht erfolgreich. Ein Rasiersystem muß ebenso angenehm
sein und in der rasierten Hautfläche
keine übermäßigen Scharten
und Schnitte verursachen.
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EP-A-0045879
offenbart eine Rasierklingenanordnung mit an einer Armeinrichtung
derart angeordneten Klingeneinrichtungen, daß die Klingeneinrichtungen
um ihre hinteren Kanten schwenken. Es wird verhindert, daß die Klingeneinrichtungen
nach vorne oder hinten rutschen. WO-A-96/32233 offenbart ein Rasiersystem
mit einer Vielzahl von an der Haut angreifenden Elementen (= Klingen),
die im Abstand bewegbar angeordnet und von einer oder mehreren elastischen
Halterungen gelagert sind. 4 stellt
die Positionen der Klingen in einer normalen (= nicht vorgespannten)
Position und einer Position der Klingen bei der Ausübung von
Kräften
dar.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Aspekt der vorliegenden Erfindung richtet sich auf ein Rasiersystem
mit mehreren Klingen, die so gelagert sind, daß sie den Klingenkanten in Reaktion
auf die während
des Rasierens auftretenden Kräfte
eine Kombinationsbewegung mitteilen. In der hier verwendeten Form
wird der Ausdruck "Kombinationsbewegung" benutzt, um anzuzeigen,
daß die
entsprechenden Klingenkanten sich entlang nicht-paralleler Bahnen
bewegen.
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Im
einzelnen betrifft die vorliegende Erfindung einen Rasierkopf, umfassend:
einen
Sockel (110),
eine Kappe (20),
ein Klingenpaket,
umfassend eine Klingenhalterung (60) und wenigstens eine
Klinge (30, 40, 50) mit einer geschärften Kante,
und
Mittel zur beweglichen Halterung des Klingenpakets zur
Bewegung relativ zum Sockel (110), dadurch gekennzeichnet,
dass das Mittel einen ersten nachgiebigen Teil (120), der
sich vom Sockel (110) aus im Wesentlichen nach vorne erstreckt,
und einen zweiten nachgiebigen Teil (130), der sich von
einem vorderen Teil des ersten nachgiebigen Teils (120)
aus im Wesentlichen nach oben in Richtung des vordersten Teils des
unteren Teils (61; dritter Träger) der Klingenhalterung (60)
des Klingenpakets erstreckt, umfasst
wobei Kräfte, die
während
des Rasierens auf eine oder mehrere der Klingen (30, 40, 50)
oder die Kappe (20) des Klingenpakets ausgeübt werden,
in einer nach hinten gerichteten Bewegung des zweiten nachgiebigen
Teils (130; zweiter Träger)
und einer nach oben gerichteten Bewegung des ersten nachgiebigen
Teils (120; unterer Träger)
resultieren, wodurch bewirkt wird, dass der vorderste Teil des unteren
Teils (61; dritter Träger)
der Klingenhalterung (60) sich nach oben und hinten bewegt,
während
hintere Teile sich relativ zu ihrer ursprünglichen Position nach unten
und hinten bewegen.
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Ein
weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft ein Rasiersystem
mit einem Rasierer und dem Rasierkopf. Bevorzugte Ausführungsformen
gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
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In
Reaktion auf während
des Rasierens auftretende Kräfte
bewegt sich die erste Klingenkante entlang einer ersten Bahn und
die zweite Klingenkante entlang einer zweiten Bahn, die nicht parallel
zu der ersten Bahn ist. Bei diesen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung kann die Halterung sich unterhalb, an einer oder mehreren
Seiten und/oder über
Teilen der Klingen befinden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Draufsicht auf eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung von vorne.
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2 ist
eine Draufsicht auf den in 1 gezeigten
Rasierkopf.
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3 ist
eine perspektivische Draufsicht auf den Rasierkopf von 1 von
hinten.
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4 ist
eine Vorderansicht der in 1 gezeigten
Ausführungsform.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht des in 1 gezeigten
Rasierkopfs von unten.
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6 ist
eine Unteransicht des in 1 gezeigten Rasierkopfs.
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7 ist
eine Rückansicht
des in 1 gezeigten Rasierkopfs.
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8 ist
eine entlang der Linie 8-8 von 2 geschnittene
Ansicht.
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9 ist
eine entlang der Linie 8-8 von 2 geschnittene
Teilansicht von 2, wobei Teile weggelassen sind.
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10 ist
eine entlang der Linie 10-10 von 2 geschnittene
Ansicht.
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11 ist
eine schematische Darstellung, die die Kombinationsklingenbewegung
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt.
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12 ist
eine Skizze der Bewegung der vier an der Haut angreifenden Elemente
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Verschiedene
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sehen einen Rasierkopf mit einer Vielzahl
von Klingen vor, die für
eine koordinierte Bewegung verbunden sind, sich aber in Reaktion
auf während
des Rasierens auftretende Kräfte
entlang nicht-paralleler Bahnen bewegen. Es hat sich herausgestellt,
daß die
verschiedenen Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung eine Rasur ermöglichen, die sowohl gründlich als
auch angenehm ist.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die in Form eines Rasierkopfs vorliegt,
ist in den Figuren gezeigt. Diese dargestellte Ausführungsform
weist eine auf einer Kappe 20 positionierte Rasierhilfe 10,
eine Kappenklinge 30, eine Mittelklinge 40, eine
vordere Klinge 50, Klingenhalterungen 60 und Klingenpaketseitenwände 70 auf,
die gemeinsam ein bewegbares Klingenpaket bilden. Bei dieser dargestellten
Ausführungsform
ist das gesamte Klingenpaket in Bezug auf ein Schutzelement 80 mit
einem elastischen Hautangriffsteil 90 und Sockelseitenwänden 100 bewegbar
gelagert. Die perspektivische Ansicht in 1 und die
Draufsicht von 2 stellen einen Raum zwischen
den Basisseitenwänden 100 und
den Klingenpaketseitenwänden 70 dar, die
nicht direkt verbunden sind.
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Wie
in 3, der perspektivischen Draufsicht von hinten,
gezeigt, sind die äußeren Seitenwände 100 mit
einem Sockel 110 verbunden. Der Sockel 110 kann
selektiv auf nachfolgend detaillierter ausgeführte Weise mit einem Rasierer
zusammengreifen.
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Die
Hautangriffselemente der dargestellten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung sind zur Durchführung
der Kombinationsbewegung in Reaktion auf Rasierkräfte relativ
zum Sockel bewegbar gelagert.
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Die
Verbindung zwischen dem Klingenpaket und dem Sockel ist in den Schnittansichten
der 8 und 9, die entlang der Linie 8-8
von 2 geschnittene Ansichten sind, am besten gezeigt.
In dieser dargestellten Ausführungsform
weist eine elastische Halterung einen ersten Teil 120 auf,
der sich von dem Halterungssockel 110 aus im wesentlichen
nach vorne erstreckt. An einer von dem Halterungssockel 110 beabstandeten
Position weist die elastische Halterung einen zweiten Teil 130 auf,
der mit dem ersten elastischen Teil 120 und dem Klingenpaket
verbunden ist. Bei dieser dargestellten Ausführungsform ist das untere Ende
des zweiten elastischen Teils 130 einstückig mit dem vordersten Teil
des ersten elastischen Teils 120 ausgebildet, während das
obere Ende des zweiten elastischen Halterungsteils 130 einstückig mit
dem unteren Teil des Klingenpakets ausgebildet ist. Wie dargestellt,
ist der obere Teil des zweiten elastischen Halterungsteils 130 einstückig mit
dem unteren Teil 61 einer Klingenhalterung ausgebildet,
die Teil des Klingenpakets ist.
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In
der Schnittansicht von 9 sind Teile des Rasierkopfs
weggelassen, um deutlicher darzustellen, daß der Sockel 110,
der erste elastische Stützteil 120 und
der zweite elastische Stützteil 130 sowie
die unterste Klingenhalterung 61, die obere Klingenhalterung 60 und
die Kappe 20 vorzugsweise einstückig aus einem einzigen Material
hergestellt sind. Diese dargestellte bevorzugte Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung kann beispielsweise in einem Einspritzform-
oder Sequentiellformvorgang gebildet werden, wobei der gesamte Rasierkopf
in einem einzigen Schritt um die Klingen herum geformt wird und
der elastische Schutzteil 90 und die Rasierhilfe 10 in
einem anschließenden
Einspritzschritt in derselben Form, aber nach Modifizieren des Formhohlraums,
geformt werden.
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Gemäß einer
alternativen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung sind mindestens zwei der Stützteile
aus unterschiedlichen Materialien geformt. So kann beispielsweise
der Sockel zwar aus einem starren Thermoplast geformt sein, aber
es kann erwünscht
sein, eine oder mehrere der elastischen Halterungen aus einem anderen
Thermoplast oder einem gummiartigen Material auszubilden.
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Das
Ausmaß der
Abwärtsbewegung
des Klingenpakets ist vorteilhafterweise von Vorsprüngen 115 begrenzt.
Höchst
vorzugsweise sind die Vorsprünge 115 einstückig mit
dem Sockel 110 ausgebildet.
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Die
Bodenansichten der 5 und 6 und die
Schnittansicht von 10 stellen die Befestigungsaufnahmen 112 dieses
dargestellten Rasierkopfes dar, die derart ausgebildet sind, daß sie gebogene
Befestigungsteile eines (nicht gezeigten) Rasieres aufnehmen können, um
ein Schwenken des dargestellten Rasierkopfes auf dem Rasierer zu
ermöglichen.
Anders als jetzt auf dem Markt befindliche herkömmliche Schwingrasierer verwendet
die dargestellte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise die äußeren Stirnwände des Halterungssockels 110,
wodurch die Menge des zur Herstellung des Rasierkopfes benötigten Kunststoffs verringert
wird. Die Befestigungsaufnahmen 112 sind vorzugsweise zur
Verwendung mit einem bestimmten Rasiererbefestigungsteil konzipiert,
um eine Anbringung des Rasierkopfes in der falschen Richtung zu
verhindern.
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Die
dargestellte Ausführungsform
hat ausgezeichnete Durchspüleigenschaften.
Wie in der Rückansicht
von 7 dargestellt, ist ein großer Teil der Zwischenräume zwischen
den Klingen nicht durch die Halterungskonstruktion versperrt, um
die Entfernung von abrasierten Haaren während des Rasierens zu verbessern.
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Ein
Schwenkrückstellnocken 114 ist
so konzipiert, daß er
in auf dem Gebiet bekannter Weise an einem vorgespannten Rückstellmechanismus
eines Rasierers angreift. Aus der vorliegenden Beschreibung geht
für den
Fachmann auf dem Gebiet hervor, daß dadurch, daß der dargestellte
Rasierkopf eine Schwenkbewegung ausführen kann, ein richtiger Ausgleich
der Rasierkräfte
an jeder der Klingen aufrechterhalten wird. Die Schwenkachse befindet
sich höchst
vorzugsweise auf einer Rasierebene, die durch eine Ebene definiert
ist, die durch mindestens zwei der Klingenkanten und an einem Mittelpunkt zwischen
der Kappe und dem Schutzelement vorbei verläuft, wenn das Klingenpaket
in einer neutralen, d.h. nicht vorgespannten, Position ist. Wäre der Rasierkopf
nicht relativ zu dem Rasierer schwenkbar, könnte die von den beiden elastischen
Teilen des Halterungsteils und des starren Klingenpakets gebildete
Drei-Träger-Anordnung
dazu führen,
daß die Klingen
stark von einer Position des optimalen Angriffs an der Haut abweichen.
Mit Bezug auf 11 sei darauf hingewiesen, daß eine primär auf die
untere Sitzklinge ausgeübte
Rasierkraft die obere Kappenklinge außer Angriff an eine Hautfläche bewegen könnte, falls
der Rasierkopf nicht relativ zu dem Rasierer schwenkbar wäre. Die
in Kombination mit der durch den Rasierkopf der vorliegenden Erfindung
ermöglichten
neuartigen Kombinationsbewegung verwendete Schwenkwirkung behält den Angriff
der Klingen an der Haut in korrekter Weise bei.
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5 stellt
auch Ansätze 105 dar,
die vorzugsweise einstückig
mit Seitenwänden 100 ausgebildet
sind und eine versehentliche Überbeanspruchung
der elastischen Klingenhalterung 60 verhindern. Wie dargestellt,
verhindern die Ansätze 105, daß das Klingenpaket
sich zu weit nach vorne bewegt.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, weist das dargestellte
Schutzelement 80 eine Vielzahl relativ kleiner Unterbrechungen
entlang seiner Länge auf.
Diese Unterbrechungen belassen während
des ersten Formgebungsschritts Lücken
für das
elastische Material des elastischen Schutzteils 90 während des
folgenden Formgebungsschritts und bilden Verankerungsstellen für das elastische
Material, so daß eine
bessere Verbindung zwischen dem elastischen Schutzteil 90 und
dem Schutzelement 80 gebildet wird. Da die in den 8 und 9 gezeigten Schnitt ansichten
entlang der Linie 8-8 von 2 geschnitten
sind, die durch eine der Unterbrechungen in dem Schutzelement 80 verläuft, ist
das Schutzelement 80 in den 8 und 9 nicht
als sich so weit nach oben erstreckend wie in Wirklichkeit, nämlich über den
größten Teil
der Rasierkopfbreite, gezeigt.
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Verschiedene
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung ermöglichen
aufgrund der Ausgestaltung der elastischen Klingenpakethalterung
eine neuartige Bewegung der Hautangriffselemente des Klingenpakets.
Die Bewegung der unterschiedlichen Hautangriffselemente ist aufgrund
ihrer unterschiedlichen Positionen an dem Klingenpaket und den Federkräften des
ersten elastischen Stützteils 120 und des
zweiten elastischen Stützteils 130 unterschiedlich.
Wie in 11 im allgemeinen dargestellt
ist, ist die Anordnung des Klingenpakets relativ zu dem Sockel 110 einer
Drei-Träger-Anordnung ähnlich.
Der untere Träger 120 ist
an seinem rückwärtigen Ende mit
dem Sockel 110 und an einem vorderen Teil mit dem im wesentlichen
vertikalen Träger 130 verbunden,
der seinerseits mit einem dritten Träger 61 verbunden ist.
Aus den Diagrammen in 11 geht hervor, daß auf eine
oder mehrere der Klingen oder die Kappe des Klingenpakets während des
Rasierens ausgeübte
Kräfte
eine Rückwärtsbewegung
des zweiten Trägers 130 und
eine Aufwärtsbewegung des
vorderen Teils des unteren Trägers 120 zur
Folge haben, wobei dies eine Bewegung der unterschiedlichen Bereiche
des oberen Trägers 61 in
unterschiedliche Richtungen verursacht, so daß sich eine neuartige Kombinationsbewegung
ergibt. Wie dargestellt, bewegt sich der vorderste Teil des dritten
Trägers 61 nach
oben (und hinten), während
weiter hinten befindliche Teile sich relativ zu ihren ursprünglichen
Positionen nach unten (und hinten) bewegen. 11 stellt
die Bewegung der vier Hautangriffselemente, d.h. jeder der drei
Klingen und des Kappenteils, des Klingenpakets relativ zu dem Schutzelement
dar. Die ursprünglichen
Positionen dieser Elemente sind jeweils in Phantomlinien dargestellt,
während
eine Position dieser Elemente nach der Bewegung in Reaktion auf
während
des Rasierens auftretende Kräfte
in durchgezogenen Linien dargestellt ist.
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12 stellt
Skizzen der Hautangriffsteile der Klingen und der Kappe der dargestellten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung relativ zu einem (nicht gezeigten) Sockel
in Reaktion auf während
des Rasierens auftretende Kräfte
dar.
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Während jedes
Hautangriffsteil sich nach hinten bewegt, bewegen die Hautangriffselemente sich
entlang nicht-paralleler Bahnen. Die Klingenkante der vordersten
Klinge richtet sich auf, während
die Kante der mittleren Klinge sich nach unten bewegt und die Klingenkante
der Kappe sich mit stärkerer Neigung
nach unten bewegt. Der Hautangriffsteil der Kappe bewegt sich ebenfalls
mit einer noch stärkeren Neigung
nach unten als die Kante die Kappeklinge. Die Bewegung der unterschiedlichen
Hautangriffsteile der Hautangriffselemente entlang nicht-paralleler Bahnen
wird hier als "komplexe" Bewegung bezeichnet.
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Aus
der vorliegenden Beschreibung geht für den Fachmann auf dem Gebiet
auch hervor, daß durch
Variieren der Länge,
der Federkraft und/oder der Positionierung der elastischen Träger die
Kombinationsbewegung der verschiedenen Hautangriffselemente nach
Wunsch modifiziert werden kann. Es liegt auch innerhalb des Rahmens
einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, ein Schutzelement in einen elastischen
Träger
und/oder in das Klingenpaket einzubauen. Falls das Schutzelement
in eine elastische Halterung eingebaut wird, kann das Schutzelement
sich entlang einer Bahn bewegen, die sich von anderen Hautangriffselementen unterscheidet.
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In
einem bevorzugten dargestellten Ausführungsbeispiel bewegen sich
die Kappe, die Klingen und die Klingenpaketseitenwände nur
in der beschriebenen Form relativ zueinander. Für den Fachmann auf dem Gebiet
ist jedoch ersichtlich, daß bestimmte
Vorteile der vorliegenden Erfindung bewahrt werden könnten, während eine
Bewegung eines oder mehrerer dieser Hautangriffselemente relativ
zueinander in einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ermöglicht
wird.