DE2500563A1 - Rasierklingeneinheit - Google Patents

Rasierklingeneinheit

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DE2500563A1
DE2500563A1 DE19752500563 DE2500563A DE2500563A1 DE 2500563 A1 DE2500563 A1 DE 2500563A1 DE 19752500563 DE19752500563 DE 19752500563 DE 2500563 A DE2500563 A DE 2500563A DE 2500563 A1 DE2500563 A1 DE 2500563A1
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razor
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DE19752500563
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Chester Frederick Jacobson
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Gillette Co LLC
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Gillette Co LLC
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Description

The Gillette Company, Boston / Massachusetts ( V. St. v. A. )
Rasi erklingeneinheit
Die Erfindung betrifft Rasierhobel und insbesondere Rasierklingeneinheiten, die mit einem Handgriff lösbar verbunden werden können, welche Klingeneinheit ein Klingenglied und ein mit diesem zusammenwirkendes Schutzglied aufweist.
Bs ist häufig erwünscht, einen Rasierhobel so auszugestalten, daß der Benutzer die Rasiergeometrie (die Beziehung zwischen der angeschärften Kante der Rasierklinge und dem Schutzglied) seinen Rasiergewohnheiten und/oder seinen persönlichen Erfordernissen entsprechend einstellen kann, und der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine neue und bessere Rasierklingeneinheit zu schaffen, die eine Einstellung der Rasiergeometrie in einfacher und zuverlässiger Weise ermöglicht.
Rasierklingeneinheiten mit einer Klinge und einem Schutzglied, die mit einem besonderen Handgriff verbunden werden können, weisen den Vorzug eines kompakten Aufbaues auf, bei dem erwünschte geometrische Beziehungen hergestellt und während der Lebensdauer der Rasierklingeneinheit aufrecht erhalten werden können Jedoch bestehen bei solchen Klingeneinheiten mit der Möglich-
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keit, die Rasiergeometrie einstellen zu k8nmm.> mehrere große Schwierigkeiten. Beispielsweise soll die Einstellung der Rasiergeometrie einfach und innerhalb eines weiten Bereiches durch— führbar sein, während andererseits die Sins teilung für den Be-* ι nutzer gefahrlos sein muß. Ferner müssen die Produktionskosten solcher einstellbaren und ersetzbaren Klingeneinheiten niedrig gehalten werden, damit solche Einheiten wettbewerbsfähig sind« Die Klingeneinheit nach der Erfindung weist als einen der Vorzüge einen kompakten Aufbau auf, der durch die Sinstellbarkeit nicht unzulässig komplieziert wird. Für die Einstellbarkeit solcher Klingeneinheiten wurden bereits mehrere Vorschläge gemacht, beispielsweise in der Deutschen Offenlegungsschrift Hr*2 251 633 * Bei den beschriebenen Einstellungsanordnungen werden zusätzliche Klingeneinheiten verwendet, die mit einer Sinstellungsanordnung zusammenwirken, wenn die Klingeneinheit an einem Handgriff angebracht wird«
Die Erfindung sieht eine Sasierklingeneinheit vor, die aufweist eine Rasierklinge mit mindestens einer freiliegenden Schneide« kante, ein vor der Schneidekante gelegenes und quer verlaufendes Schutzglied, eine Mechanik zum Einstellen der Basierklinge in bezug auf das Schutzglied und ein Kupplungsmittel unte^r der Klinge zum Befestigen der Rasierklingeneinheit an einem Handgriff, wobei die Binstellraacfcanik einen $eil der Klingeneinheit bildet und von dem Handgriff des Rasiergerätes unabhängig ist, welche Sinstellmechanik ein von Hand betätigbares Glied aufweist, das an der zum Schutzglied entgegengesetzten Seite der Klingeneinheit nach rückwärts vorsteht und längs dieser Seite quer verschiebbar ist, wobei eine erste Seite an einem feil der Klingeneinheit am Klingenaufbau mit diesem bewegbar starr befestigt ist, während eine zweite Seite an einem weiteren feil der Klingeneinheit mit den Schutzglied starr verbunden ist, und wobei die genannten beiden Seiten oder Flächen in bezug auf einander versetzt angeordnet sind und von dem von Hand betätigbaren Glied in bezug auf einander verschoben werden können, wo-
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^m ^ mm
bei die Lage des Klingenaufbaus in bezug auf das Schutzglied verändert werden kann.
Das. von Hand betätigbare Glied ist an einer leicht zugänglichen Stelle angeordnet und stört nicht den Rasiervorgang, und ferner ist der Bereich der Rasiergeometrie allein eine Punktion der Rasierklingeneinheit und unabhängig vom Handgriffbauteil, an dem die Rasierklingeneinheit angebracht wird.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weistdie Klingeneinheit ein Plattformglied und ein Kappenglied auf,wobei ein Klingenglied an einer Stelle zwischen dem Plattform- und dem Kappenglied permanent festgehalten wird, sowie ein quer verlaufendes Schutzglied mit einer parallel zur Schneidekante der Klinge verlaufenden Schutzfläche. Unterhalb des Klingenaufbaus ist ein eine Bewegungsbahn bildendes Mittel vorgesehen, während die Einstellmechanik hinter dem Klingenglied an der zum Schutzglied entgegengesetzten Seite der Klingeneinheit angeordnet ist. Die Einstellvorrichtung befindet sich an einer leicht zugänglichen Stelle und stört nicht den Rasiervorgang.
Bei einer besonderen Ausführungsform der Erfindung werden zwei Klingenelem/ente verwendet, die an einander in jA. einer festgesetzten geometrischen Beziehung befestigt sind. Der Abstand der beiden Schneidekanten von einander ist so bemessen, daß an demselben Barthaar zwei von einander verschiedene Schnitte erfolgen, die zeitlich auf einander folgen, jedoch immer noch mit einem so kurzen. Zeitabstand, daß der zweite Schnitt erfolgt, bevor das Barthaar nach dem ersten Schnitt sich vollständig stabilisiert hat. Zwischen den beiden auf einander folgenden Schnitten besteht daher eine dynamische Wechselwirkung. Diese Anordnung ermöglicht eine sehr geringe Preilage beider Klingen. Das Schutzglied ist in bezug auf die beiden Klingenglieder um eine Achse verschwenkbar, die parallel zu den Klingenkanten verläuft. Das Schutzglied bildet einen Teil eines Rahmengliedes, dessen rückwärtiger Wandungsteil hinter den Klingengliedern ge-
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legen ist, wobei ein vom rückwärtigen Wandungsteil getragenes Einstellglied eine relative Bewegung der Rahmen- und Klingenglieder um die genannte Achse zum Einstellen der Rasiergeometrie bewirkt.
Bei bestimmten Ausführungsformen weist die Eiristellmechanik ein Schiebeglied auf, das in einem Schlitz an der rückwärtigen Wandung des Rahmengliedes quer bewegbar gelagert ist und einen Noc&enteil aufweist, der in. eine Nut an der Klingenlagerung eingreift. Die Nut und der Schlitz sind in bezug auf einander versetzt so angeordnet, daß der Versetzungsbereich sich innerhalb des Bewegungsbereiches des Einstellgliedes verändert.
Die Erfindung sieht eine kompakte und entfernbare Rasierklingeneinheit vor, mit einer wirtschaftlichen und wirksamen Mechanik zum Einstellen der Rasiergeometrie, die einen Teil der Klingeneinheit bildet, das Rasieren nicht behindert und innerhalb eines Rasiergeometriebereiches leicht einstellbar sit.
Weitere Gegenstände, Merkmale und Vorzüge der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung zu ersehen. In den beiliegenden Zeichnungen ist die
Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung der einzelnen Bauteile
einer Rasierklingeneinheit nach der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Basisglied der in der Fig. 1 dargestellten Rasierklingeneinheit,
Fig. 3 eine Schnittzeichnung nach der Linie 3-3 in der Fig.2, Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Schnittzeichnung, die die Durchbrechungen der Wandung 72 zeigt,
Fig. 5 eine Rückansicht der zusammengesetzten Rasierklingeneinheit, wobei das Einsteilelement 140 in einer ersten Einstellung gezeigt wird,
Fig. 6 eine Schnittzeichnung nach der Linie 6-6 in der Fig. 5, Fig. 7 eine der Fig. 5 ähnliche Rückansicht, die die Lage der Bauteile der Klingeneinheit bei einer zweiten Einstellung des Einstellelementes zeigt,
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Fig. 8 eine Schnittzeichnung nach der Linie 8-8 in der Fig. 7t
Fig. 9 eine schaubildliche Darstellung der einzelnen Bauteile einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. IO eine Vorderansicht der in der Fig. 9 dargestellten Klingeneinheit,
Fig. 11 eine schaubildliche Darstellung der in der Fig, 9 dargestellten Klingeneinheit,
Fig. 12 eine Rückansicht der in der Fig. 9 dargestellten Klingeneinheit t
Fig. 13 eine Schnittzeichnung nach der Linie 13-13 in der Fig.12 und die
Fig. 14 eine der Fig. 13 ähnliche Schnittzeichnung, die das Einstellelement in einer zweiten Stellung zeigt.
Die in den Zeichnungen dargestellten Rasierklingeneinheiten sind für die Benutzung zusammen mit einem Handgriff nach der US-Patentschrift Nr. 3 768 162 bestimmt und weisen eine Länge von ungefähr 38 mm und eine Breite von 12,7 mm auf. Die in der Fig. 1 dargestellte Klingeneinheit weist ein aus hochschlagfestern Polystyren geformtes Basisglied 10 auf. Dieses Basisglied weist einen Plattformteil 12 mit einer Reihe rechteckiger Öffnungen 16 und mit einer Reihe kreisrunder öffnungen 18 auf. An der rückwärtigen Kante sind aufrechtstehende dreieckige Ansätze vorgesehen, während die Rückwandung mit Ausschnitten 22 ausgestaltet ist.
Der Plattformteil ist in einem Rahmenteil 30 gelegen, der zwei Seitenwandungsteile 32, 34 einen Rückwandungsteil 36 mit einer geneigten Steuervertiefung 38 und einen Vorderwandungsteil 40 aufweist. Von der Vorderwandungsfläche 42 aus erstrecken sich Stege 44 nach vorn bis zum Schutzglied 46, das mit einer Reihe quer verlaufender Rillen 48 ausgestaltet ist. Oberhalb und beiderseits der Schutzfläche 46 ist ein sich nach oben erstreckender Schutzansatz 50 vorgesehen, der eine Verlängerung der Seitenwandung 32 bildet (bezw. 34), während hinter jedem Ansatz 50 mit Abstand von diesem eine Ausrichtungsfläche 52 vorgesehen ist.
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An den Innenseiten der Rück- und Vorderwandung 36, 40 sind Vertiefungen oder Nuten 60 zur Aufnahme der Schienen des Handgriffbauteiles vorgesehen, an dem die Klingeneinheit angebracht ist.
Das Plattformglied 12 ist an der Vorderwandung 40 des Rahmens 30 mittels eines Gelenkteiles 70 befestigt, das sich längs der Vorderwandung 40 zwischen den Seitenwandungen 32 und 34 erstreckt, und ferner anfangs an der Rückenwandun-g 36 mittels eines zerreißbaren Teiles 72, der in einer in der Mitte gelegenen Vertiefung 22 ruht. Das Teil 72 hält die gewünschte geometrische Beziehung zwischen Rahmen und Plattform während des Zusammensetzens aufrecht, kann jedoch mühelos zerstört werden, so daß der Plattformteil um den Gelenkteil 70 herum verschwenkt werden kann, wie aus der Fig. 4 zu ersehen ist.
Auf der Plattformfläche 14 sind zwei Klingenelemente 80, 82 und zwischen diesen ein Abstandsglied 84 angeordnet. Beide Klingenelemente 80, 82 weisen parallele Vorder- und Rückkanten auf, von denen die Vorderkante angeschärft ist und eine Schneide-86, 88 bildet . Jedes Klingengleid ist mit vier rechteckigen Schlitzen 90 und mit einer Reihe von vier unregelmäßig geformten Öffnungen 92 versehen. Die Vorderkante 94 einer jeden Öffnung 92 verläuft geradlinig und weist die gleiche Länge auf wie jeder Schlitz 90, während die rückwärtige Kante 96 einer jeden Öffnung 92 mit einer Krümmung ausgestaltet ist, die der Krümmung der Öffnung 18 am Plattformteil 12 entspricht.
Das zwischen den beiden Klingen eingelegte Abstandsglied 84 ist an der vorderen Kante mit einer Reihe von nach vorn vorstehenden Fingern 100 versehen sowie mit kreisrunden Öffnungen 102, die auf die Löcher 18 am Plattformteil und auf die Öffnungen 92 an den Klingeneinheitsgliedern ausgerichtet werden können, und ferner mit Ausschnitten 104 an der rückwärtigen Kante, die auf die Ausschnitte 74 an der Rückwandung des Rahmengliedes ausgerichtet werden können, und ferner sind an
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der rückwärtigen Kante nach oben vorstehende Ansätze 106 vorgesehen.
Das gleichfalls aus hochschlagfestem Polystyren geformte Kappenglied 110 weist zwischen den Endwandungsteilen 114, 116 einen Körperteil 112 auf, von dem nach unten Zapfen 118 abgehen, die auf die Löcher 18, 92 und 102 in den entsprechenden Bauteilen ausgerichtet werden können. Die Zapfen 118 sind an den unteren Enden mit Vertiefungen versehen und können auf kaltem Wege zu Köpfen gestaucht werden. Die Oberseite 120 des Körperteiles 112 bildet mit der Achse der Zapfen 118 einen Winkel von ungefähr 75 ' während die Oberseiten der Endwandungen 114-, 116 über die Fläche 120 hinausragen und mit Achsen der Zapfen 118 den gleichen Winkel bilden. Die Endwandurigsteile 114, 116 erstrecken sich über die Vorderkante des Körperteiles 112 hinaus und sind mit senkrechten Bezugs flächen 126, 128 ausgestaltet, die zum Ausrichten des Basisgliedes 10 und der Klingen 80 und 82 In bezug auf die Kappe 110 dienen.
Die Kappe 110 ist am rückwärtigen Teil mit zwei Vertiefungen 130 und mit einem langgestreckten Schlitz 132 versehen, der zur Querachse der Kappe unter einem Winkel von ungefähr 3° geneigt verläuft. Der Schlitz 132 weist eine ebene obere Wandung 134, eine zu dieser allgemein parallel verlaufende untere Wandung 134 mit einer schwachen Aufwölbung in der Mitte und eine Reihe von drei Arr et ierungs Vertiefungen 138 an der unteren Wandung 136 auf.
In den Schlitz 132 wird ein Einstellschieber 140 eingesetzt, der einen Handgriffteil 142, einen langgestreckten Teil 144 und einen Kupplungs- oder Halsteil 146 aufweist. Der Teil 144 ist mit einer zylindrisch gekrümmten Fläche 150 ausgestaltet, deren Radius ungefähr 1,0 mm beträgt, und die von einer halbzylindrischen Nut 38 aufgenommen wird, die mit der Querachse, ' des Schiebers 140 einen Winkel von ungefähr 3° bildet. Der Kupplungs- oder Halsteil 146 verläuft längs des halbzylin-
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drischen Teiles 144 und weist parallele Flächen auf, deren Abstand von einander ungefähr 1,25 mm beträgt. Der Halsteil 146 bildet mit dem Nocken- oder Steuerteil 144 einen Winkel von ungefähr 6° und wird zwischen den Flächen 134, 136 des Schlitzes 132 geführt. Bin Verriegelungsansatz 148 wirkt jnit einer Verriegelungsvertiefung 138 zusammen.
Bei dem Zusammensetzen der Einheit werden die Klingenelemente 80, 82, das Abstandsglied 84 und das Kappenglied 110 auf die Zapfen 118 so ausgerichtet, daß diese sich durch die betreffenden Öffnungen 92, 102 und 18 hindurcherstrecken. Die Bauteile werden unter schwachem Druck locker zusammengehalten, und durch die Öffnungen 130 hindurch wird eine Kraft ausgeübt, um die Ausrichtungsfläche 52 und die Kante 86 nach vorn gegen die Ausrichtungsfläche 126 und die Kante 88 nach vorn gegen die Ausrichtungsfläche 128 zu drücken. Das Ganze wird dann fest zusammengeklemmt, und die freien Enden der Zapfen werden zu Köpfen kalt zusammengestaucht, wodurch die Bauteile fest zusammengehalten werden. Das Teil 72 wird dann durchgebrochen und der Schieber 140 durch den Schlitz eingesetzt, so daß die gekrümmte Fläche 150 in der Nut 38 ruht.
Wie aus der Fig. 6 zu ersehen ist, erstreckt sich bei der zusammengesetzten Einheit die Schneidekante 86 der vorderen Klinge 80 über die Vorderwandungsfläche 42 hinaus und ist über der Vertiefung zwischen dieser Wandung und dem Schutzglied 46 gelegen, während die Schneidkante 88 der rückwärtigen Klinge 82 sich oberhalb der Finger 100 des Abstandsgliedes 84 befindet, wobei die Zwischenräume diesen Fingern und die aufeinander ausgerichteten Öffnungen 90, 92 und 16 Kanäle für den Abfluß des Seifenschaumes und der abrasierten Haare aus der Rasierzone bilden. Das Gelenkglied 70 ist ungefähr 1.0mm hinter der Kante 86 und ungefähr 1,5 mm unterhalb dieser Kante gelegen.
Bei der in den Figuren 5 und 6 dargestellten Einstellung der
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Klingeneinheit weist das Rasiersystem einen großen Anstellwinkel auf, während bei der Einstellung nach den Figuren 7 und 8 das Rasiersystem einen kleinen Abstellwinkel aufweist. Beziehungen, die für die Definition der Rasiergeometrie von Nutzen sind, umfassen den "Klingentangentenwinkel" gleich der Winkelbeziehung zwischen dem Bisektor der Schneidkante der Klinge und der Hautangriffsfläche vor dieser Schneidkante, die "Freilage" gleich der senkrechten Entfernung der Schneidkante von einer Ebene, die von der Hautangriffsfläche unmittelbar vor dieser Schneidkante gebildet wird sowie von der Hautangriffsfläche tinmittelbar hinter dieser Schneidkante, und die "Spannweite" gleich der Entfernung zwischen der Schneidkante und der nächstvorderen Hautangriffsfläche. Bei der in der Fig. 6 dargestellten Rasiergeometrie erstreckt sich eine erste Bezugsebene 150 von der Schneidkante 86 der vorderen Klinge 80 aus zu einem Hautangriffs- (Tangenten-) punkt 152 am Schutzglied 46, während eine gleiche Bezugsebene 154 sich von der Schneidkante 88 der folgenden Klinge 82 aus zur Schneidkante 86 der vorderen Klinge erstreckt. Eine dritte Bezugsebene 156 wird von der Schneidkante 88 der Folgeklinge 82 und einer Linie am Schutzglied 46 bestimmt, während eine vierte Bezugsebene 158 von der Schneidkante 86 der vorderen Klinge 80 und der "Berührungslinie" (Hautangriffslinie) an der Fläche 112 der Kappe 110 bestimmt wird. Der Klingentangentenwinkel der vorderen Klinge 80 ist der Winkel A1 zwischen der Linie 160 (der Bisektor der Facette, die den Schneidwinkel 86 bildet) und der Ebene 150, während der Klingentangentenwinkel der folgenden Klinge 82 der Winkel Ap Zwischen dem Bisektor 162 der die Schneidkante 88 bildenden Facetten und der Ebene 154. Die Freilage der vorderen Kante ist die senkrechte Entfernung der Kante 86 von der Ebene 156, während die Freilage der folgenden Kante die senkrechte Entfernung.der Kante 88 von der Ebene 158 ist. Die Spannweite der vorderen Kante ist die Entfernung zwischen der Kante 86 und der Linie 152 am Schutzglied 46, während die
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Spannweite der folgenden Kante die Entfernung der Kanten 86 und 88 voneinander sind.
Steht der Schieber 140 in der in den Figuren 5 und 6 dargestellten rechts gelegenen Stellung, so beträgt der Tangentenwinkel der vorderen Kante ungefähr 32° , während der Tangentenwinkel der folgenden Kante ungefähr 23 beträgt.-Die Freilage der vorderen Kante beträgt ungefähr +0,125 mm, während die Freilage der folgenden Kante ungefähr +0,025 mm beträgt. Die Spannweite der vorderen Kante beträgt ungefähr 1,75 mm, während die Spannweite der folgenden Kante ungefähr 1,5 mm beträgt.
Bei der Versetzung des Schiebers 140 aus dem rechten Ende des Schlitzes 132 zum linken Ende, wie in den Figuren. 7 und 8 dargestellt, wird die Anordnung aus der Plattform 12, den beiden Klingen 80 und 82, dem Abstandsglied 84 und der Kappe 110 um die vom Gelenkglied 70 bestimmten Achsen verschwenkt. Bei dieser Einstellung.beträgt der Tangentenwinkel der vorderen Kante ungefähr 20°, während der Tangentenwinkel der folgenden Kante ungefähr 23 beträgt« Die Freilage der vorderen Kante beträgt ungefähr -0,025 mm, während die Freilage der folgenden Kante ungefähr +0,025 mm beträgt. .Die Spannweite der vorderen Kante beträgt ungefähr 1,25 mm, während die Spannweite der folgenden Kante ungefähr 1,5 mm beträgt.
Steht der Schieber 140 in der Mittelstellung, so beträgt der Tangentenwinkel der vorderen Kante ungefähr 26°, während der Tangentenwinkel der folgenden Kante ungefähr 23. beträgt. Bei beiden Kanten beträgt die Freilage ungefähr +0,025 mm, während die Spannweite beider Kanten ungefähr 1,5 mm beträgt.
Bei dem Verschieben des Einstellgliedes 140 wird daher bei der vorderen Kante der Tangentenwinkel, die Freilage und die Spannweite in koordinierter Weise innerhalb eines wesentlichen Bereiches der Rasiergeometrie verändert. Das System er-
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möglicht, entweder.eine niedrigere oder eine höhere Rasiergeometrie zu erhalten, die von einem Benutzer in einer Anordnung bevorzugt wird, die zuverlässig in großen Stückzahlen hergestellt werden kann, die störungsfrei mit dem Handgriff verbunden werden kann, und mit der innerhalb eines Bereiches eine genaue,. stabile und reproduzierbare Rasier geometrie hergestellt werden kann.
Die Fig. 9 zeigt die einzelnen Bauteile einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, während die Figuren 10-12 eine Draufsicht, eine schaubildliche Darstellung und eine Rückansicht der anderen Ausführungsform zeigen, Die Figuren 13 und 14 stellen Schnitte durch diese weitere Ausführungsform dar. Diese Ausführungsform enthält die gleichen aufeinander folgenden Klingen 80· und 82' mit dem zwischen diesen eingelegten Abstandsglied 84' , welche Bauteile auf der Plattform 121 von der Kappe 110' angeklemmt werden, deren herabhängende Zapfen 118» .sich durch die Öffnungen 92', 102· und 18' hindurchstrecken wie bei der Ausführungsform nach den Figuren 1-8. Das Plattformglied 12' weist die Einstellung 38* in der zylindrisch gekrümmten Rückwandungslager fläche 196 auf und ferner die Kupplungsnut 60', die die Schienen eines Handgriffes aufnehmen, an dem die Rasierklingeneinheit befestigt wird, unfi ferner ist an der Vorderwandung die Lagernut 198 vorgesehen.
Das Schutzglied 46' ist an einem gesonderten Rahmenglied 200 vorgesehen. Dieses Rahmenglied weist das quer verlaufende Schutzglied 46* auf, das über die nach rückwärts vorstehenden Stege 44' mit dem Zwischenglied 202 verbunden ist. An der Rückseite des Gliedes 202 ist eine gekrümmte, zylindrische und ein Lager bildende Fläche 204 mit der Achse 206 vorgesehen (Fig. 13). Von den Gliedern 46' und 202' aus erstrecken sich Seitenwandungsteile 208 zu einem rückwärtigen Wandungsglied 210. Die Vorderwandungsfläche der Rückwandung 210 stellt
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einen Zylindersektor dar, der. sich um dieselbe Mitte 206 krümmt wie die-Lagerfläche 204» und..weist zwei vorstehende Rippen auf 214, die über die Krümmung der Fläche 212 hinweg verlaufen. An der Rückwandung 210 ist zwischen den Rippen ein schräg verlaufender Schlitz 218 vorgesehen*
Der Schlitz 218 nimmt einen Einstellschieber 140! auf, der einen Handgriffteil 1421, einen langgestreckten Betätigungsteil 1441 und einen Verbindungsteil 146' aufweist. Die parallelen Ober- und Unterseiten 220 des Bauteiles 144' sitzen in der Nut 38» des Plattformgliedes und bilden mit der Querachse des Einstellschiebers 14O1 einen-Winkel von ungefähr 3°· Der Verbindungsteil 146' verläuft vom Betätigungsteil 1441 aus in der entgegengesetzten Richtung geneigt und bildet mit dem Querschnitt des Einstellgliedes 140* einen Winkel von ungefähr und wird von der Ober- und Unterseite der Schlitze 218 geführt .
Zum Zusammensetzen der Klingeneinheit werden der Rahmen 200 und die Plattform 12' zuvor zusammengesetzt, wobei die zylindrische Fläche 204 im Lager 198 ruht, während die Rippen mit der rückwändigen Lagerfläche 196 im Eingriff stehen. Da-?· nach werden die Plattform 12· , die Klingenelemente 80', 82', das Abstandsglied 841 und das Kappenglied 110· auf die Zapfen 118· aufgesetzt, so daß sie sich durch die entsprechenden Öffnungen 92·, 102' und 18' hindurchstrecken. Unter einem Kraftaufwand werden die Plattform und die Klingenkanten 86' und 88' gegen die Ausrichtungsflächen 126* und 128· gedrückt, und die.Zapfen werden an den unteren Enden zu Köpfen aufgestaucht, so daß.die Bauteile der Klingeneinheit fest zusammengehalten werden. Hiernach wird der Einstellschieber 140· durch den Schlitz 218 so eingesetzt, daß die Betätigungsfläche 220 des Teiles 144· in der Nut 38» und der Halsteil 146' im Schlitz 218 sitzt.
Die Figuren 10 - 12 zeigen Ansichten der Zusammengesetzten
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Klingeneinheit, während die Figuren 13 und 14 Schnitte durch die Klingeneinheit zeigen. Der Schnitt in der Fig. 13 zeigt einen kleinen Klingentangentenwinkel der Rasiergeometrie, während der Schnitt in der Fig. 14 einen größeren Klingentangentenwinkel der Rasiergeometrie zeigt. Bei der Bewegung des Schiebers 140' vom linken Ende der Nut 218 aus wird nach den Figuren 11 und 12 der Tangentenwinkel der vorderen Kante größer. Bei dieser Bewegung des Schiebers 140' erfolgt eine Drehbewegung der Klingenunteranordnung in bezug auf das Rahmenglied 200 um die Schwenkachse 206. Die Wechselwirkung der geneigten Glieder 144' und 146' des Schiebers 140· bewirkteine Einstellung der Rasiergeometrie. Diese Einstellungen sind eine Funktion des Ortes der Schwenkachse 206 in bezug auf die Kante 86* der vorderen Klinge. Es können auch andere Bewegungspfade außer einer Drehung vorgesehen werden, beispielsweise eine geradlinige Bewegung oder eine Bewegung längs einer gekrümmten Bahn. Ebenso kann das Einstellglied anders ausgestaltet werden, um die gewünschte relative Bewegung zwischen den Teilen der Klingeneinheit zu bewirken. Die Erfindung kann natürlich auch bei Klingeneinheiten mit einer oder mehreren Klingen angewendet werden.
P atentansprüche
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Claims (14)

  1. G 15 33
    Rasierldingeneinheit mit einer mindestens eine freiliegende Schneidkante aufweisende Klingenanordnung, mit einem vor der freiliegenden Schneidkante quer verlaufenden Schutzglied, mit einer Mechanik zum Einstellen der Lage der Klingenanordnung in bezug auf das Schutzglied und mit einer Kupplungsanordnung unterhalb der Klingenanordnung zum Anbringen der Klingeneinheit am Handgriff eines Rasiergerätes, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellmechanik mit der Klingeneinheit eine Einheit bildet und vom Handgriff des Rasiergerätes unabhängig.ist, daß die Einstellmechanik ein Handhabungsglied (140, 140·) aufweist, das an der zum Schutzglied (46, 46') entgegengesetzten Seite der Klingeneinheit von der Klingenanordnung aus nach rückwärts vorsthet und in der Längserstreckung dieser Seite quer verschiebbar ist, daß.ein Teil der Klingeneinheit an einer' ersten Fläche (136, 38·) an der Klingenanordnung (0,82) starr befestigt und mit dieser bewegbar ist, daß eTn weiterer Teil der Klingeneinheit an einer zweiten Fläche (38, 218) am Schutzglied (46, 46») starr befestigt ist, und daß die genannten ersten und zweiten Flächen in bezug aufeinander versetzt angeordnet sind und vom Betätigungsglied (.140, 140·) bei einer Querverschiebung relativ versetzt werden, wobei die Lage der Klingenanordnung (80,82) in bezug auf das Schutzglied (46, 46') verändert wird.
  2. 2.) Rasierklingeneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzglied (46, 46') in einem Basisglied enthalten ist, das einen Rahmen (30, 200) und eine die Klinge abstützende Plattform (12, 12·) aufweist, und daß eine Kappe ( 110, 110') oberhalb der genannten Basis angeordnet ist, die die Klingenanordnung zum Teil überdeckt und in bezug
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    auf diese ortsfest ist.
  3. 3.) Rasierklingeneinheit nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingenanordnung zwischen der Kappe (110, HO1) und der Plattform (12, 12·) permanent befestigt ist.
  4. 4.) Rasierklingeneinheit nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingenanordnung aus zwei gesonderten Klingen (80, 82, 8O1, 82·) mit einem zwischen diesen eingelegten Abstandsglied (84, 84') besteht.
  5. 5.) Rasierklingeneinheit nach einem der Ansprüche 2-4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Klingen abstützende Plattform (12, 12') innerhalb des Rahmens (30, 200) um eine Achse verschwenkbar gelagert ist, die im· wesentlichen parallel zur Schneidkante der Klingenanordnung (86, 88, 86", 88») verläuft.
  6. 6.) Rasierklingeneinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Klinge abstützende Plattform (12) mit dem Rahmen durch ein Gelenkglied (70) einstückig verbunden ist.
  7. 7.) Rasierklingeneinheit nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Klinge abstützende Plattform mit. dem Rahmen durch eine Zylinder- und Lagerverbindung (198, 204) verbunden ist.
  8. 8.) Rasierklingeneinheit.nach einem der Ansprüche 1-7» dadurch gekennzeichnet, daß die versetzten Flächen von einer überlagerten Nut und einem Schlitz gebildet wefiden, und daß das Betätigungsglied (140, 140·) der Einstellmechanik in der genannten Nut (38, 38·) und im Schlitz (132, 218) verschiebbar gelagert ist.
  9. 9*) Rasierklingeneinheit nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
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    daß die Versetzung zwischen der Nut und dem Schlitzi in deren Längserstreckung gleichmäßig ist.
  10. 10.) Rasierklingeneinheit nach einem der Ansprüche 2 - 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (HO) mit einem herabhängendem Flansch ausgestaltet ist, der über der zum Schutzglied entgegengesetzten Seite der Klingeneinheit gelegen ist und eine der genannten versetzten Flächen aufnimmt.
  11. 11.) Rasierklingeneinheit nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die versetzten Flächen von einer überlagerten Nut und einem Schlitz gebildet werden, daß das Betätigungsglied (l40) der Einstellmechanik in der Nut (38) und im Schlitz (132) verschiebbar gelagert ist, und daß die Nut (38( an der zum Schutzglied (46) entgegengesetzten Seite der Basis (10) vorgesehen ist, und daß der Schlitz (132) im herabhängenden Flansch der Kappe (HO) vorgesehen ist, der über der Seite der die Nut aufweisenden Basis gelegen ist.
  12. 12.) Rasierklingeneinheit nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis einen wesentlichen rechteckigen Rahmen (200) aufweist mit einer das Schutzglied (46·) darstellenden Vorderwandung, mit einer die zweite Fläche aufnehmenden Rückwandung (210) und mit zwei Bndwandungen (20 8), daß die die Klinge abstützende Plattform (12·) an einem gesonderten Glied vorgesehen ist, das im Rahmen (200) unabhängig verschwenkbar gelagert ist, und daß die erste Fläche einer Seite (196) des genannten gesonderten Gliedes gelegen ist und mit der zweiten Fläche an der Rückwandung (210) des Rahmens zusammenwirkt.
  13. 13.) Rasierklingeneinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Fläche von einer Nut (38·) und die zweite Fläche von einem überlagerten Schlitz (218) gebildet wird,, und daß das Betätigungsglied (140·) in der Nut und im Schlitz verschiebbar gelagert ist.
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  14. 14.) Rasierklingeneinheit nach. Anspruch 8, 11 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied einen in der Nut (38, 38·) gelagerten Kopfteil (144, 144') und einen im
    Schlitz (132, 218) sitzenden Schaftteil (144, 1441) und
    einen von der Klingeneinheit nach außen vorstehenden Handgriffteil (142, 142«) aufweist.
    G 1533 Kr./Ku.
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    Leerseite
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