DE60115513T2 - Beschichtungsverfahren - Google Patents

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DE60115513T2
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Yoshinobu Minami-Ashigara-shi Katagiri
Kazuhiro Minato-ku Oki
Yasuhiko Minami-Ashigara-shi Tokimasa
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf ein Beschichtungsverfahren und insbesondere auf ein Beschichtungsverfahren unter Verwendung einer Beschichtungsvorrichtung vom Typ einer Gleitzufuhreinrichtung mit einer Gleitfläche, beim Herstellen eines Films für lichtempfindliches Material, für fotografisches Druckpapier usw., bei dem eine Vielzahl von flüssigen Beschichtungszusammensetzungen (nachfolgend als "Beschichtungsflüssigkeit" bezeichnet), die Gelatine enthalten, auf eine Bahn aufgebracht werden, die kontinuierlich läuft, so dass eine Vielzahl von Schichten auf der Bahn ausgebildet werden.
  • Eine Beschichtungsvorrichtung vom Typ einer Gleitzufuhreinrichtung ist eine der Vorrichtungen, die eine Beschichtungsflüssigkeit auf einer durchlaufenden Bahnoberfläche aufbringt; teilt man die Beschichtungen derartiger Vorrichtungen grob ein, gibt es Beschichtungen vom Gleitwulst-Typ und eine Gleitvorhangbeschichtung. Die Beschichtungsvorrichtung vom Typ einer Gleitzufuhreinrichtung weist eine ausgezeichnete Beschichtungsfähigkeit beim gleichzeitigen Beschichten einer Vielzahl von Beschichtungsflüssigkeiten auf der Bahn mit hoher Geschwindigkeit auf, und ist weit verbreitet beim Herstellen eines Films aus lichtempfindlichem Material und fotografischem Druckpapier.
  • Um eine beschichtete Oberfläche in einer befriedigenden Qualität durch die Verwendung einer Beschichtungsvorrichtung vom Typ einer Gleitzufuhreinrichtung zu erhalten, ist die Stabilisierung einer Strömung der mehrfach geschichteten Beschichtungsflüssigkeit, die die Gleitfläche hinabfließt, wesentlich. Beim Gleitwulstbeschichten ist die Ausbildung einer stabilen Wulst wesentlich, und beim Gleitvorhangbeschichten ist es wesentlich, die Wirkung der eingeschlossenen Luft zu eliminieren. Es ist deshalb notwendig, eine Beschichtungsflüssigkeitszusammensetzung bereitzustellen, die die obigen Bedingungen erfüllt.
  • Bisher wurde eine Anzahl von Versuchen unternommen, um die obigen Bedingungen zu erreichen. So schlägt beispielsweise die japanische Patentveröffentlichung 4-10053 vor, die Wirkung der eingeschlossenen Luft beim Hochgeschwindigkeitsbeschichten durch eine Verringerung der Viskosität der Unterschicht (Bodenschicht) direkt an der Bahn während des Beschichtens zu vermeiden. Die japanische Patentveröffentlichung 60-12107 schlägt die Einstellung der Zusammensetzung der Beschichtungsflüssigkeit vor, so dass die Viskosität gering ist, während eine Scherung die gleiche ist wie die, die beim Wulst auf die Gleitwulstbeschichtung aufgebracht wird. Die japanischen Patentanmeldungsveröffentlichungen 56-108566 und die EP-A-930530 schlagen die Reduzierung des Viskositätsunterschieds zwischen der Beschichtungsflüssigkeit für die Bodenschicht und der Beschichtungsflüssigkeit für die Mittelschicht bei niedriger Scherung vor, indem man einen Verdicker hinzufügt, da eine Instabilität, wie beispielsweise Faltungen, oft in der mehrschichtigen Beschichtungsflüssigkeit auftreten, die auf der Gleitoberfläche nach unten fließt, wenn eine Beschichtungsflüssigkeit verwendet wird, die eine geringe Viskosität an der Bodenschicht bezüglich der Gleitoberfläche aufweist.
  • In den meisten Beschreibungen der oben beschriebenen Publikationen zum Stand der Technik wurde versucht, die Beschichtungsqualität durch Absenken der Viskosität der Beschichtungsflüssigkeit für die Bodenschicht bei hoher Scherung zu verbessern, wobei die mehrschichtige Beschichtungsflüssigkeit, die an der Gleitoberfläche nach unten fließt, stabilisiert wird, indem man die Viskosität der Beschichtungsflüssigkeit für die Bodenschicht ähnlich den anderen Schichten bei niedriger Scherung macht.
  • Wenn jedoch die Zusammensetzungen der Beschichtungsflüssigkeit für die Bodenschicht und der Beschichtungsflüssigkeit für die Mittelschicht voneinander abweichen, und insbesondere, wenn sowohl die Beschichtungsflüssigkeiten für die Boden- und die Mittelschicht Gelatine enthalten und die Differenz der Gelatinekonzentration der Beschichtungsflüssigkeiten beider Schichten groß ist, oder wenn der maximale Neigungswinkel der Gleitfläche mindestens 40° beträgt, so tritt oft der Zustand auf, bei dem die Strömung der mehrschichtigen Beschichtungsflüssigkeit auf der Gleitfläche oft instabil ist, und die Instabilität, wie beispielsweise Faltungen, können nicht verhindert werden, indem man nur konventionelle Maßnahmen anwendet, und demzufolge kann eine beschichtete Oberfläche mit einer befriedigenden Qualität nicht erreicht werden.
  • Bei solchen Bedingungen ist die Stabilisierung der Strömung der mehrschichtigen Beschichtungsflüssigkeit auf der Gleitoberfläche nicht ausreichend, um eine beschichtete Oberfläche mit einer befriedigenden Qualität zu erreichen, da, wie oben beschrieben, es beim Gleitwulstbeschichten notwendig ist, einen stabilen Wulst zu bilden, und beim Gleitvorhangbeschichten, die Wirkung der eingeschlossenen Luft beim Hochgeschwindigkeitsbeschichten ebenfalls verhindert werden muss.
  • Die DE-A-32 41 831 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Begrenzen der Breite einer Beschichtung auf einer laufenden Bahn, und insbesondere zum Verhindern des Auftretens wulstiger seitlicher Kanten der Beschichtung. Die Vorrichtung enthält eine Abdeckung, die mit Öffnungen versehen ist, um die Beschichtungsflüssigkeiten aufzunehmen. Die Öffnung wird begrenzt durch Abweisflächen, die so ausgebildet sind, dass sie jene Bereiche der Beschichtungsflüssigkeit ableiten, die für die Verursachung der unerwünschten wulstigen Kanten verantwortlich sein können. Dieses Dokument offenbart weder eine spezifische Differenz der Gelatinekonzentration noch einen spezifischen Verhältnisbereich der Strömungswege, noch einen spezifischen Verhältnisbereich der Viskosität zwischen einer unteren Schicht der Beschichtung und einer benachbarten Schicht.
  • Die EP-A-17 126 beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Beschichten einer laufenden Bahn mit einer Vielzahl von Beschichtungsflüssigkeiten, wobei die Vorrichtung zwei Gleitoberflächen enthält, die V-förmig angeordnet sind und in einer gemeinsamen Ablaufkante enden. Dieses Dokument beschreibt nicht einen spezifischen Bereich des Unterschieds einer Gelatinekonzentration, noch einen spezifischen Bereich der Strömungswerte, noch einen spezifischen Bereich der Viskositäten zwischen der unteren Schicht und der dazu benachbarten Schicht.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung gemäß Anspruch 1 wurde entwickelt in Bezug auf die oben beschriebenen Umstände, und hat als Ziel die Schaffung eines Beschichtungsverfahrens, durch das eine beschichtete Oberfläche mit einer ausreichenden Qualität erreicht werden kann, selbst unter Bedingungen, in denen der Fluss der mehrschichtigen Beschichtungsflüssigkeit oft unstabil ist.
  • Um die oben beschriebenen Ziele zu erreichen, ist die vorliegende Erfindung auf ein Beschichtungsverfahren gerichtet, bei dem eine durchlaufende Bahn mit einer Vielzahl von Beschichtungsflüssigkeiten durch eine Beschichtungsvorrichtung vom Typ der Gleitzufuhreinrichtung oder Gleitbeschciker mit einer Gleitoberfläche beschichtet wird, auf der die Vielzahl von Beschichtungsflüssigkeiten nach unten fließen, um eine Vielzahl von Beschichtungsschichten auf der Bahn zu bilden, wobei mindestens zwei der Vielzahl der Beschichtungsflüssigkeiten für eine Bodenschicht und eine Schicht benachbart der Bodenschicht bezüglich der Gleitoberfläche Gelatine enthalten; eine Gelatinekonzentration der Beschichtungsflüssigkeit für die Bodenschicht geringer festgesetzt wird als eine Gelatinekonzentration der Beschichtungsflüssigkeit für die Schicht neben der Bodenschicht, um mindestens 2 Prozentpunkte; und die Vielzahl der Beschichtungsflüssigkeiten so hergestellt werden, dass ein Verhältnis A/B nicht geringer als 0,05 und nicht mehr als 0,2 und ein Verhältnis C/D nicht geringer als 0,2 und nicht höher als 0,67 ist, wobei A der Strömungswert pro Breite der Beschichtungsflüssigkeit für die Bodenschicht an der Gleitoberfläche, B ein Strömungswert pro Breite der Gesamtheit der Vielzahl von Beschichtungsflüssigkeiten auf der Gleitfläche, C eine Viskosität der Beschichtungsflüssigkeit für die Bodenschicht und D eine Viskosität der Beschichtungsflüssigkeit für die Schicht neben der Bodenschicht ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird abgeleitet von der Kenntnis, dass eine beschichtete Oberfläche mit einer ausreichenden Qualität erreicht werden kann, indem man die Viskosität der Beschichtungsflüssigkeit für die Bodenschicht bei niedriger Scherung geringer ansetzt als die Beschichtungsflüssigkeit für die Mittelschicht und gleichzeitig ein angemessenes Verhältnis der Fließmengen der Beschichtungsflüssigkeit für die Bodenschicht bezüglich der gesamten mehrschichtigen Beschichtungsflüssigkeit auswählt, selbst unter den Bedingungen, dass der Fluss der mehrschichtigen Beschichtungsflüssigkeit auf der Gleitoberfläche dazu tendiert, unstabil zu werden, wobei die Gelatinekonzentration der Beschichtungsflüssigkeit für die Bodenschicht gering ist und der Gleitwinkel der Gleitoberfläche groß ist. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Gelatinekonzentration der Beschichtungsflüssigkeit für die Bodenschicht um mindestens 2 Prozentpunkte geringer als die Gelatinekonzentration der Beschichtungsflüssigkeit für die Mittelschicht, festgesetzt, das Verhältnis A/B, das das Verhältnis der Strömungswerte der Beschichtungsflüssigkeit für die Bodenschicht bezüglich der gesamten mehrschich tigen Beschichtungsflüssigkeit ist, wird auf zwischen 0,05 und 0,2 festgesetzt, und das Verhältnis C/D, das das Viskositätsverhältnis zwischen der Beschichtungsflüssigkeit für die Bodenschicht und der Beschichtungsflüssigkeit für die Mittelschicht ist, wird auf zwischen 0,2 und 0,67 festgesetzt. Demzufolge kann die Strömung der mehrschichtigen Beschichtungsflüssigkeit, die die Gleitoberfläche herunterfließt, stabilisiert werden.
  • Bevorzugt hat die Gleitfläche einen Bereich eines maximalen Neigungswinkels von nicht geringer als 40° bezüglich der Horizontalebene. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die mehrschichtige Beschichtungsflüssigkeit, die die Gleitfläche hinunterfließt, eine angemessene Strömungsgeschwindigkeit aufweisen, und weiterhin kann die Strömung der mehrschichtigen Beschichtungsflüssigkeit auf der Gleitoberfläche stabilisiert werden.
  • Bevorzugt beträgt eine Länge des Bereichs der Gleitfläche des maximalen Neigungswinkels von nicht weniger als 40°, nicht mehr als 10 cm. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Strömung der mehrschichtigen Beschichtungsflüssigkeit auf der Gleitfläche noch einfacher stabilisiert werden, indem eine angemessene Strömungsgeschwindigkeit für die mehrschichtige Beschichtungsflüssigkeit, die die Gleitfläche hinunterfließt, geschaffen wird.
  • Bevorzugt ist die Gelatinekonzentration der Beschichtungsflüssigkeit für die Bodenschicht nicht geringer als 3 % und nicht mehr als 8 %. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Strömung der mehrschichtigen Beschichtungsflüssigkeit auf der Gleitoberfläche noch leichter stabilisiert werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Natur dieser Erfindung und ihre anderen Ziele und Vorteile werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert, in denen gleiche Bezugszeichen die gleichen oder ähnliche Teile in allen Figuren bezeichnen, und wobei:
  • 1 eine Querschnittsdarstellung zum Darstellen einer Gleitwulst-Beschichtungsvorrichtung ist, auf die das Beschichtungsverfahren der vorliegenden Erfindung angewendet wird;
  • 2 eine Querschnittsdarstellung zum Erläutern einer Gleitvorhang-Beschichtungsvorrichtung ist, auf die das Beschichtungsverfahren der vorliegenden Erfindung angewendet wird; und
  • 3 eine Tabelle ist, die Beispiele der vorliegenden Erfindung und Vergleichsbeispiele zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsbeispiele eines Beschichtungsverfahrens der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
  • Zunächst wird eine Beschichtungsvorrichtung vom Typ einer Gleitzufuhreinrichtung (Gleitbeschicker), auf die das Beschichtungsverfahren der vorliegenden Erfindung angewandt wird, mit einem Beispiel des gleichzeitigen Beschichtens mit drei Schichten beschneben.
  • Eine Gleitwulst-Beschichtungsvorrichtung, die eine der Beschichtungsvorrichtungen vom Typ einer Gleitzufuhreinrichtung ist, ist in 1 gezeigt.
  • Wie 1 zeigt, wird eine Vielzahl (d.h. drei) Arten von Beschichtungsflüssigkeiten 14A, 14B und 14C, um eine Bahn 12 zu beschichten, von entsprechenden Beschichtungsflüssigkeitstanks (nicht gezeigt) über entsprechende Flüssigkeitszufuhrpumpen, die die Strömungswerte verändern können, an entsprechende Verteiler 18, 20 und 22 in einer Gleitzufuhreinrichtung 16 für ein Wulstbeschichten zugeführt. Die Beschichtungsflüssigkeiten 14A, 14B und 14C, die den Verteilern 18, 20 und 22 zugeführt wurden, werden in der Richtung der Beschichtungsbreite verbreitert bis auf eine vorbestimmte Beschichtungsbreite, und werden durch entsprechende Schlitze 24, 26 und 28 schlitzförmig auf eine Gleitfläche 30 extrudiert, die die obere Fläche der Gleitzufuhreinrichtung 16 ist und nach unten geneigt ist. Die Beschichtungsflüssigkeiten 14A, 14B und 14C, die auf die Gleitfläche 30 extrudiert wurden, werden nunmehr zu einer mehrschichtigen Beschichtungsflüssigkeit 14, die mehrschichtige Beschichtungsfilme aufweist. Die mehrschichtige Beschichtungsflüssigkeit 14 fließt auf der Gleitfläche 30 nach unten und erreicht ein Lip penende 32 am Bodenende der Gleitfläche 30. Die mehrschichtige Beschichtungsflüssigkeit 14, die das Lippenende 32 erreicht hat, formt einen Wulst 36 zwischen dem Lippenende 32 und der Oberfläche der Bahn 12, die auf einer Stützrolle 34 aufgewickelt und gefördert ist. An diesem Punkt wird der Druck an der Bodenseite des Wulstes 36 durch eine Saugkammer 38 reduziert, um den Wulst 36 zu stabilisieren. Am Wulst 36 läuft die Bahn 12 vom Boden entlang des Umfangs der Stützwalze 34 nach oben, wodurch auf die mehrschichtige Beschichtungsflüssigkeit 14 am Wulst 36 eine Ziehwirkung auf die Oberfläche der Bahn 12 ausgeübt wird, das diesen ausdehnt und zu einem dünneren Film macht. Im Ergebnis wird auf der Oberfläche der durchlaufenden Bahn 12 ein mehrschichtiger Beschichtungsfilm A, der aus dünnen Schichten zusammengesetzt ist, ausgebildet. Gemäß dem in den Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung beschriebenen Verfahren bezeichnet das Bezugszeichen 14A die Beschichtungsflüssigkeit, die die Bodenschicht bezüglich der Gleitfläche 30 bildet, das Bezugszeichen 14B die Beschichtungsflüssigkeit, die die nächste Schicht (die mittlere Schicht) bildet, und das Bezugszeichen 14C die Beschichtungsflüssigkeit, die die obere Schicht bildet, es sind die gleichen wie in einer Beschichtung mit einer Beschichtungsvorrichtung vom Gleitvorhang-Typ, die nachfolgend beschrieben wird.
  • 2 zeigt die Gleitvorhang-Beschichtungsvorrichtung 40, die eine der Beschichtungsvorrichtungen vom Gleitbeschicker-Typ ist. Die gleichen Bestandteile wie diejenigen, die anhand der Beschichtungsvorrichtung vom Gleitwulst-Typ in 1 erwähnt wurden, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Wie in 2 ersichtlich, sind die Mehrzahl (beispielsweise drei) Arten von Beschichtungsflüssigkeiten 14A, 14B und 14C zum Beschichten der Bahn 12 von den entsprechenden Beschichtungsflüssigkeits-Zufuhrtanks (nicht gezeigt) durch die entsprechenden Flüssigkeitszufuhrpumpen, die die Strömungsmengen verändern können, zu den entsprechenden Verteilern 18, 20 und 22 in einem Gleitbeschicker 42 für eine Vorhangbeschichtung zugeführt. Die entsprechenden Beschichtungsflüssigkeiten 14A, 14B und 14C, die den Verteilern 18, 20 und 22 zugeführt werden, werden verbreitert in Richtung der Beschichtungsbreite bis auf eine vorbestimmte Beschichtungsbreite, und werden durch entsprechende Schlitze 24, 26 und 28 in Schlitzform auf eine Gleitfläche 30 extrudiert, die die obere Fläche des Gleitbeschickers 16 ist und nach unten geneigt ist. Die Beschichtungsflüssigkeiten 14A, 14B und 14C, die auf die Gleitfläche 30 extrudiert wur den, werden nun die mehrschichtige Beschichtungsflüssigkeit 14. Die mehrschichtige Beschichtungsflüssigkeit 14 fließt die Gleitfläche 30 nach unten und erreicht ein Lippenende 32 am Bodenende der Gleitoberfläche 30. Die mehrschichtige Beschichtungsflüssigkeit 14, wenn sie das Lippenende 32 erreicht hat, fällt frei in Form eines Vorhangfilms herab und trifft auf die Oberfläche der Bahn 12, die auf der Unterstützungsrolle 34 aufgewickelt ist und gefördert wird. Wenn die mehrschichtige Beschichtungsflüssigkeit 14 auf die Oberfläche der Bahn 12 auftrifft, wird die Beschichtungsflüssigkeit 14 ausgezogen und wird dünner, und erstreckt sich in einer Weise, um den mehrschichtigen Beschichtungsfilm A zu bilden. An diesem Punkt werden die Kanten beider Seiten des Vorhangfilms durch ein Paar von Kantenführungen 44 und 44 (nur eine ist in 2 gezeigt) geführt, die an den Kanten beider Seiten des Vorhangfilms angeordnet sind. Eine Luftansaug- und Abschirmeinheit 46 ist an der stromaufwärtigen Seite in der Laufrichtung der Bahn bezüglich des Auftreffpunktes auf die Bahn 12 mit dem Filmvorhang angeordnet. Die Luftansaug- und Abschirmeinheit 46 reduziert die durch die sich bewegende Bahn 12 eingefangene Luft, um einen stabilen Vorhangfilm zu bilden, so dass die Beschichtung stabilisiert wird.
  • Um eine angemessene Geschwindigkeit des Herabfließens der mehrschichtigen Beschichtungsflüssigkeit 14 vorzusehen, die auf der Gleitfläche 30 abwärts fließt, sind die Gleitflächen 30 sowohl der Gleitwulst-Beschichtungsvorrichtung 10 als auch der Gleitvorhang-Beschichtungsvorrichtung 40 mit einem maximalen Neigungswinkel von mindestens 40° bezüglich des Flüssigkeitsspiegels versehen, und die Länge des Bereichs der Gleitfläche, die um mindestens 40° geneigt ist, ist auf höchstens 10 cm festgesetzt.
  • Die in der vorliegenden Erfindung verwendete Bahn 12 kann Papier, einen Kunststofffilm, ein mit Kunststoff beschichtetes Papier, ein synthetisches Papier oder dergleichen enthalten. Das Material des Kunststofffilms kann Polyolefin, Polyester, Celluloseacetat usw. umfassen, und das Material des Kunststoffs, der für das mit Kunststoff beschichtete Papier verwendet wird, kann Polyolefin, wie beispielsweise Polyethylen sein, das Material ist jedoch nicht darauf beschränkt. Ferner kann jede der oben genannten Bahnen eine Unterlage aufweisen.
  • Die für die vorliegenden Erfindung verwendete Beschichtungsflüssigkeit kann eine Emulsion aus lichtempfindlichem Material, eines oberflächenaktiven Mittels, eines Vis kositätsverstärkers eines Polymers usw. enthalten. Mindestens die Beschichtungsflüssigkeit 14A für die Bodenschicht und die Beschichtungsflüssigkeit 14B für die Mittelschicht enthalten Gelatine.
  • Nachfolgend wird das Beschichtungsverfahren der vorliegenden Erfindung unter Verwendung einer Gleitwulst-Beschichtungsvorrichtung 10 oder einer Gleitvorhang-Beschichtungsvorrichtung 40 beschrieben, die wie oben beschrieben konstruiert sind.
  • Beim Beschichtungsverfahren der vorliegenden Erfindung werden die Beschichtungsflüssigkeit 14A für die Bodenschicht, die Beschichtungsflüssigkeit 14B für die Mittelschicht, und die Beschichtungsflüssigkeit 14C für die obere Schicht so hergestellt, dass sie die folgenden vorbestimmten Konditionen erfüllen, und werden den Verteilern 18, 20 und 22 der Gleitbeschicker 14 oder 42 zugeführt.
  • Die erste Bedingungen ist, dass die Beschichtungsflüssigkeiten 14A und 14B für die Boden- und die Mittelschicht Lösungen sind, die Gelatine enthalten, wobei die Gelatinekonzentration der Beschichtungsflüssigkeit 14A für die Bodenschicht geringer ist als die Gelatinekonzentration der Beschichtungsflüssigkeit 14B für die Mittelschicht, und zwar um mindestens 2 Prozentpunkte (d.h. wenn die Gelatinekonzentration der Beschichtungsflüssigkeit 14B für die Mittelschicht beispielsweise 10 % beträgt, beträgt die Gelatinekonzentration der Beschichtungsflüssigkeit 14A für die Bodenschicht nicht mehr als 8 %). In diesem Fall können die Beschichtungsflüssigkeiten 14A und 14B für die Boden- und die Mittelschicht die Emulsion eines lichtempfindlichen Materials, ein oberflächenaktives Mittel, einen polymeren Viskositätsverstärker usw. enthalten.
  • Indem man die Gelatinekonzentration der Beschichtungsflüssigkeit 14A für die Bodenschicht geringer ansetzt als die Gelatinekonzentration der Beschichtungsflüssigkeit 14B für die Mittelschicht, und zwar um mindestens 2 Prozentpunkte, wie oben beschrieben, kann ein fester und stabiler Wulst 36 im Falle der Gleitwulstbeschichtung ausgebildet werden, und im Fall der Gleitvorhangbeschichtung kann die Beunruhigung durch die eingefangene Luft verhindert werden.
  • Die zweite Bedingung ist, dass die entsprechenden Beschichtungsflüssigkeiten so festgesetzt werden, dass das Verhältnis A/B nicht geringer als 0,05 und nicht mehr als 0,2, und das Verhältnis C/D nicht geringer als 0,2 und nicht mehr als 0,67 ist, wobei A die Strömungsmenge pro Breite der Beschichtungsflüssigkeit 14A für die Bodenschicht auf der Gleitfläche 30, B die Strömungsmenge pro Breite der gesamten mehrschichtigen Beschichtungsflüssigkeit auf der Gleitfläche 30, C die Viskosität der Beschichtungsflüssigkeit 14A für die Bodenschicht, und D die Viskosität der Beschichtungsflüssigkeit 14B für die Mittelschicht ist. Wenn der Unterschied der Gelatinekonzentrationen zwischen der Beschichtungsflüssigkeit 14A für die Bodenschicht und der Beschichtungsflüssigkeit 14B für die Mittelschicht groß angesetzt wird, ist die mehrschichtige Beschichtungsflüssigkeit 14 oft instabil; wenn man jedoch die Beschichtungsflüssigkeiten 14A, 14B und 14C so herstellt, dass sie die Bedingungen des Strömungsmengenverhältnisses und des Viskositätsverhältnisses erfüllen, kann die Instabilität der mehrschichtigen Beschichtungsflüssigkeit 14 reduziert werden durch die Geschwindigkeitsdifferenzen an den Schichtgrenzen beim Fließen der Beschichtungsflüssigkeit 14, wenn die Beschichtungsflüssigkeiten 14A, 14B und 14C durch Schwerkraft auf der Gleitfläche 30 nach unten fließen, wodurch das Mischen und die Falten zwischen den Beschichtungsflüssigkeiten verhindert werden. Demzufolge kann die Strömung der mehrschichtigen Beschichtungsflüssigkeit 14, die auf der Gleitfläche 30 herabfließt, stabilisiert werden.
  • Demgemäss kann selbst unter den Bedingungen, wo die mehrschichtige Beschichtungsflüssigkeit 14 auf der Gleitfläche 30 dazu tendiert, unstabil zu sein, wenn der maximale Neigungswinkel der Gleitfläche 30 der Gleitbeschicker 16 und 62 mindestens 40° beträgt, und die Gelatinekonzentration der Beschichtungsflüssigkeit 14A für die Bodenschicht um mindestens 2 Prozentpunkte geringer ist als die Gelatinekonzentration der Beschichtungsflüssigkeit 14B für die Mittelschicht, eine Beschichtungsoberfläche mit einer befriedigenden und ausreichenden Qualität auf der Bahn 12, die mit der mehrschichtigen Beschichtungsflüssigkeit beschichtet wurde, trotzdem erreicht werden.
  • Bevorzugt werden bei der Vorbereitung der Beschichtungsflüssigkeiten 14A, 14B und 14C für die Bodenschicht, die Mittelschicht und die obere Schicht jeweils die Gelatinekonzentration, die Viskosität und die Strömungsmenge der Beschichtungsflüssigkeit 14A für die Bodenschicht zuerst bestimmt. Dann werden die Beschichtungsflüssigkeiten 14B und 14C für die Mittelschicht und die obere Schicht als zweitem Schritt hergestellt, so dass sie die ersten und die zweiten Bedingungen erfüllen, in Bezug auf die festgestellte Gelatinekonzentration, Viskosität und Strömungsmenge der Beschichtungsflüssigkeit 14A für die Bodenschicht. In diesem Fall ist die Gelatinekonzentration der Beschichtungsflüssigkeit 14A für die Bodenschicht als Bezugswert bevorzugt nicht geringer als 3 % und nicht höher als 8 % festgesetzt.
  • BEISPIELE
  • Beispiele der vorliegenden Erfindung und Vergleichsbeispiele mit der Gleitvorhang-Beschichtungsvorrichtung, die eine dreischichtige Beschichtung gemäß 2 durchführt, werden unter Bezugnahme auf 3 erläutert.
  • Die Neigung des Gleitbeschickers wurde so festgelegt, dass der Neigungswinkel der Gleitfläche graduell von 20° an der stromaufwärtigen Seite der Fließrichtung der Beschichtungsflüssigkeit bis zum maximalen Winkel von 45° ansteigt, und die Länge der Gleitfläche mit dem Neigungswinkel von 40° oder mehr etwa 5 cm beträgt.
  • Die Beschichtungsflüssigkeit war eine wässrige Gelatinelösung, behandelt mit Alkali, zu der Polystyrolsulfonat als Viskositätsverstärker hinzugefügt wurde, um die Viskosität einzustellen, und ein oberflächenaktives Mittel und ein Farbstoff wurden ferner hinzugefügt, wie gewünscht. Mit der Zusammensetzung wurden die Beispiele 1 bis 3, die die oben erwähnten ersten und zweiten Bedingungen erfüllen, und die Vergleichsbeispiele 1 bis 5, die die ersten und zweiten Bedingungen nicht erfüllen, hergestellt. Die Werte, die die Gelatinekonzentration (C %), die Viskosität (η mPa·s), und den Strömungswert pro Breite (q cm3/cm·sek) anzeigen, sind in 3 dargestellt. Die Viskosität wurde mit einem Brookfield-Viskometer gemessen.
  • Die Länge des Vorhangs war 15 cm, der frei von dem oberen Ende der Lippe des Gleitbeschickers auf die Bahn fiel, und die Bahn wurde beschichtet, während sie mit 400 m/min durchlief. Die Bahn war ein mit Kunststoff beschichtetes Papier, auf das vorab Gelatine als Hilfsschicht aufgetragen wurde.
  • Danach wurde durch visuelle Beobachtung das Vorhandensein des Effekts von eingeschlossener Luft in der Beschichtung und die Beschichtungsqualitäten, wie beispielsweise die Anwesenheit von "Sperr-Unebenheiten" auf der beschichteten Oberfläche der Bahn, die mit der mehrschichtigen Beschichtungsflüssigkeit beschichtet wurde, bestimmt.
  • Die Ergebnisse sind in 3 gezeigt.
  • Wie 3 zeigt, erfüllte bei dem Vergleichsbeispiel 1 das Strömungsmengenverhältnis die Bedingung der vorliegenden Erfindung, der Unterschied zwischen den Gelatinekonzentrationen und dem Viskositätsverhältnis erfüllte jedoch nicht die Bedingungen der vorliegenden Erfindung; wobei dadurch, dass die Gelatinekonzentration der Beschichtungsflüssigkeit für die Bodenschicht zu hoch war, die Qualität der Hochgeschwindigkeitsbeschichtung mangelhaft war, wobei eine Wirkung durch eingeschlossene Luft einschließlich von angesammelter Flüssigkeit auftrat.
  • Beim Vergleichsbeispiel 2 erfüllten die Unterschiede der Gelatinekonzentrationen und das Strömungsmengenverhältnis die Bedingungen der vorliegenden Erfindung, das Viskositätsverhältnis war jedoch über dem maximalen Grenzwert der vorliegenden Erfindung; wodurch auf der Gleitfläche Kräuselungen durch das hohe Viskositätsverhältnis auftraten, und eine Sperr-Unebenheit auftrat auf dem mehrschichtigen Beschichtungsfilm.
  • Beim Vergleichsbeispiel 3 erfüllte der Unterschied der Gelatinekonzentrationen und das Strömungsmengenverhältnis die Bedingungen der vorliegenden Erfindung, das Viskositätsverhältnis war jedoch unterhalb des minimalen Grenzwerts der vorliegenden Erfindung, dabei erschienen Schlieren oder Streifen auf der beschichteten Oberfläche, obwohl Kräuselungen wegen des niedrigen Viskositätsverhältnisses nicht auftraten.
  • Beim Vergleichsbeispiel 4 erfüllte die Differenz der Gelatinekonzentrationen und das Viskositätsverhältnis die Bedingungen der vorliegenden Erfindung, das Strömungsmengenverhältnis lag jedoch oberhalb des maximalen Grenzwerts der vorliegenden Erfindung; wodurch gefleckte Unebenheiten durch den zu hohen Strömungswert der Beschichtungsflüssigkeit für die Bodenschicht beobachtet wurden, obwohl das Viskositätsverhältnis angemessen war.
  • Beim Vergleichsbeispiel 5 erfüllten die Differenz der Gelatinekonzentrationen und das Viskositätsverhältnis die Bedingungen der vorliegenden Erfindung, das Strömungsmengenverhältnis lag jedoch unter dem minimalen Grenzwert der vorliegenden Erfindung; dadurch war das Auftreten von Kräuselungen unvermeidlich wegen dem zu geringen Anteil der Strömung der Beschichtungsflüssigkeit für die Bodenschicht. Ferner wurde eine Ausgleichsunebenheit entlang der unebenen Oberfläche der Bahn festgestellt.
  • Die Beispiele 1, 2 und 3 erfüllten sowohl in Bezug auf die Differenz der Gelatinekonzentrationen, das Viskositätsverhältnis und das Strömungsmengenverhältnis die Bedingungen der vorliegenden Erfindung; wodurch eine Wirkung durch die eingeschlossene Luft nicht auftrat und die mit mehreren Schichten beschichtete Oberfläche der Bahn zufriedenstellend war.
  • Wie oben beschrieben, kann mit dem Beschichtungsverfahren der vorliegenden Erfindung eine beschichtete Oberfläche mit einer befriedigenden Qualität erreicht werden, selbst unter Bedingungen, unter denen die Strömung der mehrschichtigen Beschichtungsflüssigkeit auf der Gleitfläche dazu tendiert, unstabil zu sein.
  • Es soll jedoch darauf hingewiesen werden, dass es nicht geplant ist, die Erfindung auf die offenbarten spezifischen Ausführungsformen zu beschränken, die Erfindung soll im Gegenteil alle Modifikationen, abweichenden Konstruktionen und Äquivalente abdecken, die in den Geist und den Schutzbereich der Erfindung, ausgedrückt durch die beiliegenden Ansprüche, fallen.

Claims (6)

  1. Beschichtungsverfahren, bei dem eine durchlaufende Bahn (12) mit einer Vielzahl von Beschichtungsflüssigkeiten (14A, 14B, 14C) beschichtet wird, durch eine Beschichtungsvorrichtung (10, 40) vom Gleitbeschicker-Typ mit einer Gleitfläche (30), auf der die Vielzahl von Beschichtungsflüssigkeiten (14A, 14B, 14C) abwärts fließt, um eine Vielzahl von Beschichtungsschichten (A) auf der Bahn (12) zu bilden, wobei: mindestens zwei der Vielzahl der Beschichtungsflüssigkeiten (14A, 14B) für die Bodenschicht und eine Schicht neben der Bodenschicht bezüglich der Gleitoberfläche (30) Gelatine enthalten; eine Gelatinekonzentration der Beschichtungsflüssigkeit (14A) für die Bodenschicht um mindestens 2 Prozentpunkte geringer als eine Gelatinekonzentration der Beschichtungsflüssigkeit (14B) für die Schicht neben der Bodenschicht angesetzt ist; und die Vielzahl von Beschichtungsflüssigkeiten (14A, 14B, 14C) so hergestellt sind, dass ein Verhältnis A/B nicht geringer als 0,05 und nicht mehr als 0,2 und ein Verhältnis C/D nicht geringer als 0,2 und nicht mehr als 0,67 beträgt, wobei A die Strömungsmenge pro Breite der Beschichtungsflüssigkeit (14A) für die Bodenschicht auf der Gleitoberfläche, B eine Strömungsmenge pro Breite der Gesamtheit der Mehrzahl der Beschichtungsflüssigkeiten (14A, 14B, 14C) auf der Gleitoberfläche, C eine Viskosität der Beschichtungsflüssigkeit (14A) für die Bodenschicht und D eine Viskosität der Beschichtungsflüssigkeit (14B) für die Schicht neben der Bodenschicht ist.
  2. Beschichtungsverfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Gleitfläche (30) einen Bereich eines maximalen Neigungswinkels von nicht weniger als 40° bezüglich des Flüssigkeitsspiegels aufweist.
  3. Beschichtungsverfahren gemäß Anspruch 2, wobei eine Länge des Bereichs der Gleitfläche (30) des maximalen Neigungswinkels von nicht weniger als 40°, nicht mehr als 10 cm beträgt.
  4. Beschichtungsverfahren gemäß einem der Ansprüche 1, 2 und 3, wobei die Gelatinekonzentration der Beschichtungsflüssigkeit (14A) für die Bodenschicht nicht weniger als 3 % und nicht mehr als 8 % beträgt.
  5. Beschichtungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Vielzahl der nach unten fließenden Beschichtungsflüssigkeiten (14A, 14B, 14C) einen Wulst (36) bilden, wobei der Druck der Bodenseite des Wulstes (36) durch eine Saugkammer (38) reduziert wird.
  6. Beschichtungsverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei eine Luftansaug- und Abschirmeinheit (46) die durch die durchlaufende Bahn (12) eingefangene Luft reduziert.
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