DE60112263T2 - Verfahren zur entfernung von organischen jod-verbindungen aus organischen medien - Google Patents

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein die Entfernung von Iodiden aus organischen Medien und insbesondere die Entfernung von höheren Iodiden wie Dodecyliodid aus Essigsäure und/oder Essigsäureanhydrid, die bzw. das unter Verwendung eines Rhodiumiodid-Katalysatorsystems hergestellt worden ist.
  • STAND DER TECHNIK
  • Das vielleicht am umfassensten eingesetzte Verfahren zur Herstellung von Essigsäure, das wohlbekannte Monsanto-Verfahren, umfasst eine Carbonylierung von Methanol in Gegenwart von Rhodium, Methyliodid, Methylacetat und Wasser. Das Produkt ist für alle Zwecke geeignet; die Iodidverunreinigung ist jedoch bei Essigsäure, die mit dem Monsanto-Verfahren hergestellt wird, oder bei Essigsäureanhydrid, das mittels eines Rhodiumiodid-Katalysatorsystems hergestellt wird, ein Problem.
  • Von Hilton wurde gefunden, dass makroretikuläre, stark saure, kationische Austauschharze, wobei wenigstens 1% ihrer aktiven Stellen zur Silber- oder Quecksilberform umgewandelt sind, eine bemerkenswerte Effizienz bei der Entfernung von Iodidverunreinigungen in Essigsäure oder anderen organischen Medien aufweisen. Die Menge des mit dem Harz assoziierten Silbers oder Quecksilbers braucht nur etwa 1% und kann bis 100% betragen. Vorzugsweise wurden etwa 25% bis etwa 75% der aktiven Stellen und am meisten bevorzugt etwa 50% in die Silber- oder Quecksilberform umgewandelt. Im U.S.-Patent Nr. 4 615 806 ist die Entfernung von verschiedenen Iodiden aus Essigsäure offenbart. Insbesondere ist dort in den Beispielen die Entfernung von Methyliodid, HI, I2 und Hexyliodid aufgeführt. Verschiedene Ausführungsformen der im U.S.-Patent Nr. 4 615 806 offenbarten Grunderfindung sind anschließend in der Literatur erschienen. Im U.S.-Patent Nr. 5 139 981, Kurland, ist ein Verfahren zur Entfernung von Iodiden aus einer flüssigen, mit einer Halogenverunreinigung verunreinigten Carbonsäure durch das In-Kontakt-Bringen der flüssigen Säure mit einer Halogenidverunreinigung mit einem makroretikulären Harz mit Silber(I)-Austausch aufgeführt. Das Halogenid reagiert mit dem harzgebundenen Silber und wird aus dem Carbonsäurestrom entfernt. Die Erfindung im 981-Patent betrifft insbesondere ein verbessertes Verfahren zur Erzeugung der makroretikulären Harze mit Silberaustausch, die zur Verwendung zur Iodidentfernung aus Essigsäure geeignet sind.
  • Das U.S.-Patent Nr. 5 227 524, Jones, offenbart ein Verfahren zur Entfernung von Iodiden unter Verwendung eines speziellen makroretikulären, stark sauren Ionenaustauschharzes mit Silberaustausch. Das Harz hat eine Vernetzung von etwa 4 bis etwa 12%, in der Form mit ausgetauschten Protonen nach dem Trocknen aus dem wassernassen Zustand eine spezifische Oberfläche von weniger als 10 m2/g und nach dem Trocknen aus einem nassen Zustand, in dem das Wasser durch Methanol ersetzt worden ist, eine spezifische Oberfläche von mehr als 10 m2/g. Wenigstens 1% der aktiven Stellen des Harzes sind zur Silberform umgewandelt, und vorzugsweise etwa 30 bis etwa 70% seiner aktiven Stellen sind zur Silberform umgewandelt.
  • Das U.S.-Patent Nr. 5 801 279, Miura et al., offenbart ein Verfahren zum Betrieb eines makroretikulären, stark sauren Ionenaustauscherharzes mit Silberaustausch zur Entfernung von Iodiden aus einem Essigsäurestrom vom Monsanto-Typ. Das Betriebsverfahren umfasst den Betrieb des Bettes, während die Temperaturen stufenweise erhöht werden, und das In-Kontakt-Bringen von Essigsäure und/oder Essigsäureanhydrid, die bzw. das die Iodidverbindungen enthält, mit den Harzen. Im Patent ist die Entfernung von Hexyliodid aus Essigsäure bei Temperaturen von etwa 25°C bis etwa 45°C veranschaulicht.
  • So sind auch andere Ionenaustauscherharze zur Entfernung von Iodidverunreinigungen aus Essigsäure und/oder Essigsäureanhydrid verwendet worden. Im U.S.-Patent Nr. 5 220 058, Fish et al., ist die Verwendung von Ionenaustauschharzen mit funktionellen Thiolgruppen mit ausgetauschtem Metall zur Entfernung von Iodidverunreinigungen aus Essigsäure und/oder Essigsäureanhydrid offenbart. Normalerweise ist die Thiolfunktionalität des Ionenaustauschharzes mit Silber, Palladium oder Quecksilber ausgetauscht.
  • Weiterhin ist in der europäischen Veröffentlichung Nr. 0 685 445 A1 ein Verfahren zur Entfernung von Iodidverbindungen aus Essigsäure offenbart. Das Verfahren umfasst das In-Kontakt-Bringen eines iodidhaltigen Essigsäurestroms mit einem Polyvinylpyridin bei erhöhter Temperatur zur Entfernung der Iodide. Gemäß der 445-Veröffentlichung wurde die Essigsäure dem Harzbett normalerweise bei einer Temperatur von etwa 100°C zugeführt.
  • Mit ständig steigenden Kostendrücken und höheren Energiepreisen besteht eine ständig steigende Motivation zur Vereinfachung chemischer Herstellungsvorgänge und insbesondere zur Verminderung der Zahl der Herstellungsschritte. In dieser Hinsicht sei darauf hingewiesen, dass im U.S.-Patent Nr. 5 416 237, Aubigne et al., ein Einzonen-Destillationsverfahren zur Herstellung von Essigsäure offenbart ist. Es besteht die Neigung, dass solche Verfahrensmodifikationen, obwohl sie hinsichtlich der Energiekosten wünschenswert sind, steigende Anforderungen an die Reinigungsanlage stellen. Insbesondere neigen weniger Rückläufe und weniger Reinigungsschritte zur Einführung (oder einem Nichtentfernen) eines hohen Grades an Iodiden in den Produktstrom und insbesondere zu mehr Iodiden mit einer höheren Molmasse. Zum Beispiel können Octyliodid, Decyliodid und Dodecyliodid sowie Hexadecyliodid alle in den Produktströmen vorhanden sein.
  • Die Harzbetten des Standes der Technik, die wie oben beschrieben betrieben wurden, entfernen höhere organische Iodide nicht effizient und quantitativ aus organischen Medien wie Essigsäure- oder Essigsäureanhydridströmen, die für bestimmte Endverwendungen, insbesondere zur Herstellung des Vinylacetatmonomers, erforderlich sind. Demgemäß besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Ermöglichung einer effizienten und fast quantitativen Entfernung von höheren organischen Iodiden aus einem Essigsäure- und/oder Essigsäureanhydrid-Produktstrom.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • In einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Entfernung von organischen Iodiden aus einem nichtwässrigen, organische Iodide enthaltenden, organischen Medium verfügbar gemacht, umfassend das In-Kontakt-Bringen des organischen Mediums mit einem kationischen Ionenaustauschsubstrat mit Silber- oder Quecksilberaustausch bei einer Temperatur von mehr als 50°C, wobei wenigstens 20% der organischen Iodide im organischen Medium C10- oder höhere organische Iodide umfassen.
  • Gewöhnlich enthalten die organischen Medien organische Iodide mit einer Länge der aliphatischen Kette von C10 oder mehr. In vielen Ausführungsformen enthalten die organischen Medien Iodide, von denen wenigstens 25 Gew.-% eine Länge der aliphatischen Kette von C10 oder mehr haben. In noch anderen Ausführungsformen umfassen wenigstens 50% der organischen Iodide organische Iodide mit einer Kettenlänge von C10 oder mehr. Solche Iodide können aus der aus Decyliodid und Dodecyliodid bestehenden Gruppe ausgewählt sein. Vorzugsweise ist die Behandlung der organischen Medien dahingehend wirksam, dass wenigstens 90 Gew.-% der Decyliodide und Dodecyliodide aus den organischen Medien entfernt werden. In einigen Ausführungsformen enthalten organische Medien Gesamtiodide im Bereich von 10 ppb bis 1000 ppb. Noch typischer enthalten die organischen Medien 250 ppb Gesamtiodid bis 750 ppb Gesamtiodid. Durch die Behandlung der organischen Medien gemäß der vorliegenden Erfindung werden vorzugsweise wenigstens 99% der Gesamtiodide aus den organischen Medien entfernt.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Entfernung von Iodiden aus Essigsäure oder Essigsäureanhydrid verfügbar gemacht, umfassend die Schritte: (1) der Bereitstellung eines organische Iodide umfassenden Stroms von Essigsäure oder Essigsäureanhydrid, wobei wenigstens 20% der organischen Iodide im Strom C10- oder höhere organische Iodide umfassen; (2) des In-Kontakt-Bringens des Stroms mit einem makroretikulären, stark sauren Ionenaustauscherharz, wobei wenigstens etwa 1% der aktiven Stellen des Harzes in die Silber- oder Quecksilberform umgewandelt wurden. Das Bett wird bei einer Temperatur von wenigstens 50°C betrieben (d.h., dass das Harz auf dieser Temperatur gehalten wird) und funktioniert dahingehend, dass es wenigstens 90% der organischen Iodide im Strom von Essigsäure oder Essigsäureanhydrid entfernt.
  • In noch einem anderen Aspekt macht die Erfindung ein Verfahren zur Entfernung von organischen Iodiden aus Essigsäure oder Essigsäureanhydrid verfügbar, umfassend das In-Kontakt-Bringen von Essigsäure oder Essigsäureanhydrid, das bzw. die ein organisches Iodid enthält, mit einem kationischen Ionenaustauschharz mit Silber- oder Quecksilberaustausch bei einer Temperatur von mehr als 50°C, wobei wenigstens 20% des organischen Iodids C10- oder höhere organische Iodide umfasst und wobei das organische Iodid Dodecyliodid umfasst.
  • Am typischsten wird die Erfindung an einem Essigsäurestrom praktiziert. Typische Temperaturen können in Abhängigkeit von den Fließgeschwindigkeiten und der Beschaffenheit der zu entfernenden Iodide Temperaturen von wenigstens 60°C, wenigstens 70°C oder wenigstens 80°C einschließen. Die Obergrenze kann mit der Maßgabe, dass das ausgewählte Harz bei diesen Temperaturen stabil ist, 100°C oder bis zu 150°C betragen.
  • Am typischsten ist das Harz ein mit Sulfonsäure funktionalisiertes Harz, wobei 25 bis 75% der aktiven Stellen in die Silberform umgewandelt sind, während der Produktstrom vor dem Kontaktieren des Harzes einen Iodidgehalt von mehr als 100 ppb organischem Iodid aufweist. Nach dem Kontaktieren des Harzes hat der Strom, der anfänglich mehr als 100 ppb organisches Iodid aufwies, normalerweise weniger als 20 ppb Iodid und noch wünschenswerter weniger als 10 ppb organisches Iodid.
  • In einigen Ausführungsformen kann der Strom vor dem Kontaktieren des Harzes einen Gehalt an organischem Iodid von mehr als 200 ppb haben. In solchen Fällen funktioniert das Ionenaustauschharz dahingehend, dass der Gehalt des Stroms an organischem Iodid auf weniger als 20 ppb und wünschenswerterweise auf weniger als 10 ppb vermindert wird. Am meisten bevorzugt handelt es sich beim verwendeten Ionenaustauschharz um ein stark saures, sulfoniertes Styrol/Divinylbenzol-Harz mit Silberaustausch, wobei 1 bis 95% der funktionellen Stellen in die Silberform umgewandelt wurden.
  • Gewöhnlich ist das Verfahren der vorliegenden Erfindung dahingehend wirksam, dass wenigstens 95% der organischen Iodide im Produktstrom entfernt werden.
  • Sofern nichts anderes angegeben ist, bedeutet der hier verwendete Begriff "ppb" "Teile pro Milliarde, bezogen auf das Gewicht der Mischung", bedeutet "ppm" "Teile pro Million, bezogen auf das Gewicht der Mischung", und "Prozent", "%", bedeutet je nach dem Zusammenhang "Gewichtsprozent der Mischung" oder "Gewichtsprozent der Komponente".
  • Ausführliche Beschreibung
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung ist zur Entfernung von Iodidverbindungen aus nichtwässrigen, organischen Medien geeignet. Bei solchen Medien kann es sich um organische Säuren, organische Säureanhydride, Alkohole, Ether, Ester und dergleichen handeln. Medien von besonderer Wichtigkeit umfassen Essigsäure und Essigsäureanhydrid. Mit dem Begriff "nichtwässrig" ist einfach gemeint, dass Wasser in einer signifikanten Menge nicht vorhanden ist und normalerweise nicht einer Menge vorhanden ist, die über ihrer Löslichkeit im verarbeiteten organischen Medium liegt. Gewöhnlich sind nicht mehr als 1% vorhanden, und normalerweise sind sogar im Fall eines mit Wasser hochgradig mischbaren Lösungsmittels nicht mehr als 0,5% vorhanden.
  • Die Gesamtmenge des im organischen Medium vorhandenen Iodids variiert in Abhängigkeit von der speziellen Beschaffenheit des organischen Mediums. Gewöhnlich übersteigt das Gesamtiodid nicht 1000 ppb, wenn es gemäß der vorliegenden Erfindung verarbeitet wird, und fällt normalerweise in den Bereich von etwa 5 bis etwa 500 ppb.
  • Die Erfindung ist zur Entfernung von organischen Iodidverbindungen mit einer hohen Molmasse aus Essigsäure, wie sie bei einem Carbonylierungsverfahren vom Verfahren vom Monsanto-Typ anfallen können, bei dem es erwünscht ist, die in der zum Beispiel im U.S.-Patent Nr. 5 416 237, Aubigne et al., offenbarten Reinigungsanlage verwendeten Komponenten zu minimieren, besonders brauchbar. Ohne eine Behandlungssäule für schwere Nachläufe oder eine optionale Endbearbeitungs-Destillationskolonne ist die Entfernung von Iodiden mit einer höheren Molmasse aus dem Produktstrom notwendig, um die Produktspezifikationen für Iodid, insbesondere für iodidempfindliche Endverwendungen wie bei der Herstellung von Vinylacetat-Monomer, zu erfüllen, wie von einem Fachmann anerkannt wird.
  • Ionenaustauschharze oder andere geeignete Substrate werden normalerweise zur Verwendung im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung durch einen Austausch von etwa 1 bis etwa 99% der aktiven Stellen des Harzes in die Silber- oder Quecksilberform durch das In-Kontakt-Bringen des Harzes mit einem Silber- oder Quecksilbersalz hergestellt, wie zum Beispiel in den U.S.-Patenten Nr. 4 615 806, 5 139 981, 5 227 524 gelehrt wird.
  • Zweckmäßig stabile Ionenaustauschharze, die im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden, sind normalerweise von dem als "stark sauer" klassifizierten Typ "RSO3H", d.h. Sulfonsäure-Kationenaustauschharze vom makroretikulären (makroporösen) Typ. Besonders geeignete Ionenaustauschsubstrate umfassen das Harz Amberlyst® 15 (Rohm and Haas), das zur Verwendung bei erhöhten Temperaturen besonders geeignet ist. Andere stabile Ionenaustauschsubstrate wie Zeolithe können mit der Maßgabe verwendet werden, dass das Material unter den Bedingungen von Interesse im organischen Medium stabil ist, d.h., dass es sich nicht chemisch zersetzt oder Silber oder Quecksilber in inakzeptablen Mengen in das organische Medium freisetzt. Kationische Zeolith-Ionenaustauschsubstrate sind zum Beispiel im U.S.-Patent Nr. 5 962 735, Kulprathipanja et al., offenbart.
  • Bei Temperaturen vom mehr als etwa 50°C kann das kationische Substrat mit Silber- oder Quecksilberaustausch dazu neigen, nur kleine Silbermengen in der Größenordnung von 500 ppb oder weniger freizusetzen, und somit ist das Substrat mit Silber- oder Quecksilberaustausch unter den Bedingungen von Interesse chemisch stabil. Noch mehr bevorzugt betragen die Silberverluste in das organische Medium weniger als etwa 100 ppb, und noch mehr bevorzugt weniger als etwa 20 ppb in das organische Medium. Beim Anlaufen des Verfahrens oder bei einer Durchführung des Verfahrens unter Einstrahlung von Licht können die Silberverluste etwas höher sein, weil angenommen wird, dass Silberiodid photoreaktiv ist und beim Kontakt mit Licht lösliche Komplexe bilden kann. Auf jeden Fall kann, wenn dies so erwünscht ist, ein Bett aus kationischem Material in der nicht ausgetauschten Form stromabwärts vom Material mit Silber- oder Quecksilberaustausch der vorliegenden Erfindung angeordnet werden. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung kann in jeder geeigneten Konfiguration durchgeführt werden. Eine besonders bevorzugte Konfiguration besteht in der Verwendung eines Betts eines aus Teilchen bestehenden Materials (hier als "Schutzbett" bezeichnet), weil diese Konfiguration besonders zweckmäßig ist. Eine typische Fließgeschwindigkeit wie diejenige, die verwendet wird, wenn Essigsäure zu reinigen ist, beträgt etwa 0,5 bis etwa 20 Bettvolumina pro Stunde (BV/h). Ein Bettvolumen des organischen Mediums ist einfach ein Volumen des Mediums, das gleich dem vom Harzbett eingenommenen Volumen ist. Eine Fließgeschwindigkeit von 1 BV/h bedeutet dann, dass eine Menge der organischen Flüssigkeit, die gleich dem vom Harzbett eingenommenen Volumen ist, in einem Zeitraum von 1 h durch das Harzbett gelangt. Bevorzugte Fließgeschwindigkeiten betragen gewöhnlich etwa 6 bis etwa 10 BV/h, während eine bevorzugte Fließgeschwindigkeit häufig etwa 6 BV/h beträgt.
  • Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele besser verstanden.
  • Beispiele
  • Bei den folgenden Beispielen werden die unten beschriebenen Verfahren verwendet. Die Iodidentfernung wurde unter Verwendung von Amberlyst®-15-Harz mit Silberaustausch durchgeführt. Das Harz (nass 100 ml) wurde in eine Glassäule mit einem Außendurchmesser von 22 mm gefüllt, und Iodide enthaltende Essigsäure wurde mit einer Fließgeschwindigkeit von 13,3 ml/min eluiert. Die Iodidkonzentrationen im Eluat wurden alle zwei (2) Stunden gemessen. Die Gesamtiodide im Eluat wurden mit irgendeiner geeigneten Technik gemessen. Eine geeignete Technik, die durch Neutronenaktivierungsanalyse (NAA) erfolgt, ist im Fachgebiet wohlbekannt. Die Iodidkonzentrationen für spezielle Spezies wurden auch gemessen. Ein bevorzugtes Verfahren in letzterer Hinsicht ist die Gaschromatographie unter Verwendung eines Elektroneneinfangdetektors.
  • Vergleichsbeispiele A und B
  • Proben der Rückstände aus der Trockenkolonne einer Essigsäurefabrik vom herkömmlichen Monsanto-Typ, die 540 ppb Gesamtiodid und 238 ppb Gesamtiodid enthielten, wurden bei Raumtemperatur unter Verwendung eines Betts von Amberlyst®-15- (CZ-B)-Harz bei Raumtemperatur behandelt, und die Gesamtiodide im Eluat wurden als Funktion der Zeit gemessen. Die Entfernung des Gesamtiodids war normalerweise geringer als etwa 90% und nahm progressiv in einem Zeitraum von 10 h zu viel niedrigeren Entfernungseffizienzen ab.
  • Es wurde festgestellt, dass die verschiedenen Iodidkomponenten im Einsatzmaterial Folgendes einschlossen:
    Methyliodid
    Ethyliodid
    2-Iod-2-methylpropan
    Propyliodid
    2-Butyliodid
    Butyliodid
    Iod
    Pentyliodid
    Hexyliodid
    Octyliodid
    Decyliodid
    Dodecyliodid
    Hexadecyliodid.
  • Die organischen Iodidverbindungen mit hoher Molmasse, die als vorherrschend identifiziert wurden, waren Decyliodid und Dodecyliodid.
  • Vergleichsbeispiele C und D und Beispiel 1
  • Unter Befolgung des oben beschriebenen Verfahrens wurde die Temperaturabhängigkeit des Verhaltens des Schutzbettes für relativ hohe Konzentrationen (ppm) an organischen Iodiden in Essigsäure gemessen. Die Ergebnisse für Dodecyliodid und Hexyliodid bei 25°C und 100°C deuten darauf hin, dass die Leistungsfähigkeit des Schutzbettes bei 100°C gegenüber 25°C für Dodecyliodid außerordentlich verstärkt ist. Verbesserungen des Verhaltens umfassen sowohl die Entfernungseffizienz als auch die Nutzungsdauer des Bettes.
  • Vergleichsbeispiele E, F
  • Unter Befolgung des oben beschriebenen Verfahrens wurde die Auswirkung der Kettenverzweigung auf das Verhalten des Schutzbettes durch einen Vergleich der Entfernung von Hexyliodid mit der Entfernung von Neopentyliodid untersucht.
  • Beispiele 2–4 und Vergleichsbeispiele G und N
  • Unter Befolgung des oben beschriebenen Verfahrens wurde das Verhalten eines Amberlyst®-15-Schutzbettes mit Silberaustausch zur Entfernung von Dodecyliodid bei 25°C, 50°C, 75°C und 100°C und für die Entfernung von Hexyliodid bei 25°C ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Entfernungswirksamkeiten und die Nutzkapazitäten des Bettes bei Temperaturen oberhalb von etwa 50°C außerordentlich verstärkt sind.
  • Beispiel 5 und Vergleichsbeispiele J und K
  • Unter Befolgung der oben beschriebenen Verfahren wurden Essigsäure-Proben (Rückstand der Trockensäule) aus einer Essigsäureanlage des Monsanto-Typs erhalten, die 540 ppb Gesamtiodid, 238 ppb Gesamtiodid bzw. 259 ppb Gesamtiodid enthielten. Die Säure wurde wie zuvor mit einem Amberlyst®-15-Schutzbett mit Silberaustausch bei 25°C und 50°C behandelt. Die Ergebnisse zeigen, dass das Verhalten bei 50°C den Entfernungseffizienzen bei 25°C weit überlegen war. In der Tat entfernte das Schutzbett mehr als 99% des Gesamtiodids bei 50°C (fast quantitative Entfernung).
  • Obwohl die Erfindung ausführlich und mit Beispielen beschrieben worden ist, sind den Fachleuten verschiedene Modifikationen leicht offensichtlich. Zum Beispiel kann man im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ein Ionenaustauschharz verwenden, das für höhere Temperaturen geeignet ist. Solche Modifikationen liegen innerhalb des Rahmens der vorliegenden Erfindung, die in den anliegenden Ansprüchen definiert ist.

Claims (30)

  1. Verfahren zur Entfernung von organischen Iodiden aus einem nichtwässrigen, organischen, organische Iodide enthaltenden Medium, umfassend das In-Kontakt-Bringen des organischen Mediums mit einem kationischen Ionenaustauschersubstrat mit ausgetauschtem Silber oder Quecksilber bei einer Temperatur von mehr als 50°C, wobei wenigstens 20% der organischen Iodide im organischen Medium C10- oder höhere organische Iodide umfassen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das organische Medium organische Iodide mit einer Länge der aliphatischen Kette von C10 oder größer enthält.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei das organische Medium organische Iodide enthält, wobei wenigstens 25 Gew.-% davon eine Länge der aliphatischen Kette von C10 oder größer haben.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei wenigstens 50% des organischen Iodids im organischen Medium organische Iodide mit einer Länge der aliphatischen Kette von C10 oder größer haben.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die organischen Iodide Iodide umfassen, die aus der aus Decyliodid und Dodecyliodid bestehenden Gruppe ausgewählt sind.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Behandlung dahingehend wirksam ist, dass wenigstens 90 Gew.-% des Decyliodids und des Dodecyliodids aus dem organischen Medium entfernt werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei das organische Medium vor der Behandlung mit dem kationischen Ionenaustauschersubstrat mit ausgetauschtem Silber oder Quecksilber 10 bis 1000 ppb Iodide aufweist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei das organische Medium 20 bis 750 ppb Gesamtiodide enthält.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Behandlung des In-Kontakt-Bringens des organischen Mediums mit dem kationischen Ionenaustauschersubstrat mit ausgetauschtem Silber oder Quecksilber bei einer Temperatur von mehr als 50°C dahingehend wirksam ist, dass wenigstens 99 Gew.-% der im organischen Medium vorhandenen Gesamtiodide entfernt werden.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das organische Medium bei einer Temperatur von wenigstens 60°C mit dem Ionenaustauschersubstrat in Kontakt gebracht wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das organische Medium bei einer Temperatur von wenigstens 70°C mit dem Ionenaustauschersubstrat in Kontakt gebracht wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei das organische Medium bei einer Temperatur von wenigstens 80°C mit dem Ionenaustauschersubstrat in Kontakt gebracht wird.
  13. Verfahren zur Entfernung von Iodiden aus Essigsäure oder Essigsäureanhydrid, umfassend: (a) die Bereitstellung eines organische Iodide umfassenden Stroms von Essigsäure oder Essigsäureanhydrid, wobei wenigstens 20% der organischen Iodide im Strom C10- oder höhere organische Iodide umfassen; (b) das In-Kontakt-Bringen des Stroms bei einer Temperatur von wenigstens 50°C mit einem makroretikulären, stark sauren Ionenaustauscherharz, wobei wenigstens 1% der aktiven Stellen des Harzes in die Silber- oder Quecksilberform umgewandelt wurden, und (c) wobei das Ionenaustauscherharz mit ausgetauschtem Silber oder Quecksilber dahingehend wirksam ist, dass wenigstens 90 Gew.-% der organischen Iodide im Strom von Essigsäure oder Essigsäureanhydrid entfernt werden.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei der Strom ein Essigsäurestrom ist.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, wobei der Schritt des In-Kontakt-Bringens des Stroms mit einem Harz bei einer Temperatur von wenigstens 60°C erfolgt.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei der Schritt des In-Kontakt-Bringens des Stroms mit dem Harz bei einer Temperatur von wenigstens 70°C erfolgt.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, wobei der Schritt des In-Kontakt-Bringens des Stroms mit dem Harz bei einer Temperatur von wenigstens 80°C erfolgt.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, wobei das Ionenaustauscherharz ein mit Sulfonsäure funktionalisiertes Harz ist.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 18, wobei der Strom vor dem Kontaktieren des Harzes einen Iodidgehalt von mehr als 100 Gew.-ppb aufweist.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, wobei der Strom vor dem Kontaktieren des Harzes einen Gehalt an organischem Iodid von mehr als 200 Gew.-ppb aufweist.
  21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, wobei der Strom nach dem Kontaktieren des Harzes einen Iodidgehalt von weniger als 20 ppb hat.
  22. Verfahren nach Anspruch 20, wobei der Strom nach dem Kontaktieren des Harzes einen Iodidgehalt von weniger als 10 ppb hat.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 22, wobei 25% bis 75% der aktiven Stellen des Ionenaustauscherharzes in die Silber- oder Quecksilberform umgewandelt worden sind.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 23, wobei das Ionenaustauscherharz ein Ionenaustauscherharz mit ausgetauschtem Silber ist.
  25. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 24, wobei das Ionenaustauscherharz ein Styrol/Divinylbenzol-Ionenaustauscherharz ist.
  26. Verfahren nach einem der Ansprüche 14 bis 25, wobei das Ionenaustauscherharz dahingehend wirksam ist, dass es wenigstens 95 Gew.-% der organischen Iodide im Strom von Essigsäure oder Essigsäureanhydrid entfernt.
  27. Verfahren zur Entfernung von organischen Halogeniden aus Essigsäure oder Essigsäureanhydrid, umfassend das In-Kontakt-Bringen von Essigsäure oder Essigsäureanhydrid, die bzw. das organisches Iodid enthält, mit einem kationischen Ionenaustauschersubstrat mit ausgetauschtem Silber oder Quecksilber bei einer Temperatur von mehr als 50°C, wobei wenigstens 20% des organischen Iodids C10- oder höhere organische Iodide umfassen und wobei das organische Iodid Dodecyliodid umfasst.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, wobei der Schritt des In-Kontakt-Bringens der Säure oder des Essigsäureanhydrids mit dem kationischen Ionenaustauschersubstrat mit ausgetauschtem Silber oder Quecksilber bei einer Temperatur von wenigstens 60°C durchgeführt wird.
  29. Verfahren nach Anspruch 28, wobei der Schritt des In-Kontakt-Bringens der Säure oder des Essigsäureanhydrids mit dem kationischen Ionenaustauschersubstrat mit ausgetauschtem Silber oder Quecksilber bei einer Temperatur von wenigstens 70°C durchgeführt wird.
  30. Verfahren nach Anspruch 29, wobei der Schritt des In-Kontakt-Bringens der Säure oder des Essigsäureanhydrids mit dem kationischen Ionenaustauschersubstrat mit ausgetauschtem Silber oder Quecksilber bei einer Temperatur von wenigstens 80°C durchgeführt wird.
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