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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einspritznadel und auf
ein Einspritzgerät,
und genauer gesagt auf eine Einspritznadel und ein Einspritzgerät, die zum
Einspritzen von flüssigen
Medikamenten in einen Körper
verwendet werden.
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2. Beschreibung des zugehörigen Stands
der Technik
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1 und 2 zeigen
eine typische Einspritznadel, die verwendet wird, um flüssige Medikamente in
einen lebenden Körper
und insbesondere intradermal, subkutan und in Muskelgewebelagen
einzuspritzen.
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Wie
dies in diesen Zeichnungen dargestellt ist, besteht eine Medikamenteneinspritznadel 101 aus
einer Nadel 102 und einer Basis 104, die die Nadel 102 stützt. Die
Nadel 102 besteht aus einer hohlen Nadel mit einem konstanten
Außendurchmesser
und ist an der Basis 104 befestigt. Eine Schneidkante 131 ist
an dem proximalen Ende der Nadel 102 ausgebildet. Des Weiteren
ist ein Innengewinde 143 an der Innenfläche der Basis 104 ausgebildet.
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Die
Medikamenteneinspritznadel 101 ist typischerweise an der
Medikamenteneinspritzöffnung
angebracht, die an der Nase eines Medikamentenbehälters (dieser
ist nicht gezeigt) ausgebildet ist, der ein flüssiges Medikament enthält. Ein
Außengewinde
ist an der Medikamenteneinspritzöffnung
des Medikamentenbehälters
ausgebildet, und die Medikamenteneinspritznadel 101 ist
an dem Medikamentenbehälter angebracht, wenn
das Innengewinde 143 der Medikamenteneinspritznadel 101 an
dieses Außengewinde
des Medikamentenbehälters
geschraubt ist.
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Die
Medikamenteneinspritzöffnung
des Medikamentenbehälters
ist durch einen (nicht gezeigten) Gummianschlag abgedichtet. Die
Innenseite von der Nadel 102 steht mit der Innenseite des
Medikamentenbehälters
dann in Verbindung, wenn eine Schneidkante 131, die an
der proximalen Seite der Nadel 102 ausgebildet ist, den
Gummianschlag durchdringt, wenn die Medikamenteneinspritznadel 101 an
dem Medikamentenbehälter
angebracht ist.
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Jedoch
hat die Nadel 102 der herkömmlichen Medikamenteneinspritznadel 101 typischerweise
einen relativ großen
Durchmesser mit 0,25 mm oder mehr. Daher bewirkt dies Schmerzen,
wenn die Nadel 102 einen lebendigen Körper punktiert oder wenn ein
flüssiges
Medikament in einen lebenden Körper
eingespritzt wird. Der Gedanke an das Punktieren mit einer derartig
dicken Nadel bewirkt außerdem
Angst oder Schrecken bei dem Patienten.
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Ein
anderes Problem ist, dass es außerordentlich
schwierig ist, eine dünne
Nadel fest an der Basis in der Mitte der Nadel anzubringen, wie
dies in 2 gezeigt ist, wenn versucht
wird, eine dünnere
Nadel zu verwenden, um die Schmerzen der Patienten zu vermindern.
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Darüber hinaus
kann eine derartig dünne
Nadel zu schwach sein. Daher ist die Nadel möglicherweise nicht in der Lage
durch den Gummipfropfen oder Gummianschlag hindurchzudringen, der
an der Medikamenteneinspritzöffnung
des Medikamentenbehälters
vorgesehen ist, und sie endet möglicherweise
damit, dass sie zerbricht, wenn versucht wird, die Nadel an dem
Medikamentenbehälter
zu installieren.
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Darüber hinaus
hat eine derartig dünne
Nadel zwangsweise einen dünnen
Innendurchmesser, so dass ihr Flüssigkeitsbahnwiderstand
während
des Einspritzens ("Injektionswiderstand"), erschwert durch
ihre relative lange Länge,
extrem hoch wird. Somit ergibt sich ein Problem dahingehend, dass
eine im Wesentlichen große
Kraft erforderlich ist, um das flüssige Medikament während des
Einspritzens oder während
der Injektion herauszudrücken.
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Genauer
gesagt hat in dem Fall der Medikamenteneinspritznadel, die von an
Diabetes leidenden Patienten für
eine intravenöse
Selbsteinspritzung von Insulinlösungen
verwendet wird, sogar die dünnste
auf dem Markt erhältliche
Nadel einen Außendurchmesser
von 0,25 mm (31 Gage (G)). "Gage" ist eine Zahl auf
der Grundlage des B. W. G. (Birmingham Wire Gage).
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Wenn
diese Nadel mit einem Außendurchmesser
von 0,254 mm (31 G) verwendet wird, wird der Einspritzwiderstand
ziemlich hoch als ein Ergebnis des Umstandes, dass der Einspritzwiderstand
der Nadel umgekehrt proportional zu der vierten Potenz des Durchmessers
der Nadel zunimmt. Dies erschwert es einer Person, die ein physikalisch
oder mental schwacher Patient ist und nicht ausreichend Kraft hat,
den Kolben des Medikamenteneinspritzgerätes zu drücken, wie beispielsweise eine
Frau, ein Kind oder eine ältere
Person, flüssige
Medikamente subkutan unter Verwendung von Nadeln mit einem Außendurchmesser
von 0,254 mm (31 G) einzuspritzen. In einem derartigen Fall muss
der Patient dickere Nadeln verwenden, wie beispielsweise eine Nadel
mit einem Außendurchmesser
von 0,30 mm (30 G).
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Wenn
eine Nadel mit einem Außendurchmesser
von 0,254 mm (31 G) verwendet wird, fließt die Insulinlösung mitunter
von der punktierten Öffnung
der Haut oder dem Endstück
der Nadel über.
Einer der Gründe, weshalb
dies geschieht, wird darin vermutet, dass der Patient dazu neigt,
die Nadel verfrüht
herauszuziehen ohne abzuwarten, dass eine bestimmte Menge des flüssiges Medikamentes
(eine bestimmte Insulineinheit) vollständig subkutan verabreicht worden
ist, da es zu lange dauert, bis das flüssige Medikament vollständig eingespritzt
ist aufgrund des hohen Flüssigkeitsbahnwiderstands
von einer derartig dünnen
Nadel mit einem Außendurchmesser
von 0,254 mm (31 G). Für
einen an Diabetes leidenden Patienten ist von Bedeutung, die bestimmte
Menge des flüssigen
Medikamentes genau zu verabreichen, die durch den Arzt bestimmt
worden ist. Ein Überfließen des
flüssiges
Medikamentes nach dem Einspritzen bedeutet, dass weniger als die
bestimmte Menge des flüssigen
Medikaments verabreicht worden ist und dass die Behandlung nicht
ausreichend ausgeführt
worden ist.
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Ein
Beispiel auf einem anderen Gebiet ist ein von einem Zahnarzt benutztes
Medikamenteneinspritzgerät,
dass verwendet wird, um ein flüssiges
Anästhesiemittel
(Lidocain) in die Zahnpulpa einzuspritzen. Der Außendurchmesser
der dünnsten
auf dem Markt erhältlichen
Nadel (Dentalnadel) für
das von dem Zahnarzt benutzte Medikamenteneinspritzgerät beträgt 0,26
mm. Es gibt ebenfalls einen im Wesentlichen hohen Einspritzwiderstand
beim Einspritzen des Anästhesiemittels
in die Zahnpulpa usw. unter Verwendung einer Nadel mit einem Außendurchmesser
von 0,26 mm. Der Hauptkörper
und der Kolben des von dem Zahnarzt verwendeten Medikamenteinspritzgeräts sind
aus Metall hergestellt und ein Arzt, der eine gesunde Person ist,
betätigt diese.
Daher ist es möglich,
das flüssige
Anästhesiemittel
sogar mit einer derart dünnen
Nadel einzuspritzen, da der Arzt den Kolben sehr kräftig drücken kann.
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Jedoch
wird bevorzugt, dass man in der Lage ist, mit einer geringeren Kraft
einzuspritzen und auch eine dünnere
Nadel bei einem derartigen vom Zahnarzt verwendeten Medikamenteneinspritzgerät zu verwenden,
um die Schmerzen zu vermindern, die dem Patienten auferlegt werden.
Ein metallisches Einspritzgerät oder
Injektionsgerät
ist schwer. Es ist möglich,
ein leichteres und einfacher zu handhabendes vom Zahnarzt benutztes
Medikamenteneinspritzgerät
vorzusehen, wenn der Einspritzwiderstand der Nadel verringert werden
kann, so dass ein leichteres Material, wie beispielsweise Kunststoff
verwendet werden kann.
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Wie
dies aus der vorstehend ausgeführten
Darlegung ersichtlich ist, war es nicht möglich, den Außendurchmesser
der Nadel zu verringern, um die Schmerzen des Patienten zu erleichtern,
aufgrund jener vorstehend erwähnten
Probleme.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Einspritznadel und
ein Einspritzgerät
zu schaffen, die dazu in der Lage sind, die Schmerzen des Patienten
zu verringern, die leicht hergestellt werden können und die eine ausreichende
Stärke
haben, um Gummipfropfen zu durchdringen, und die einen geringeren
Einspritzwiderstand haben.
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Diese
Aufgabe ist durch eine Nadel gemäß Anspruch
1 gelöst.
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Andere
Aufgaben, Merkmale und Kennzeichen der vorliegenden Erfindung außer den
vorstehend aufgeführten
gehen aus der nachstehend dargelegten Beschreibung unter Bezugnahme
auf die in den beigefügten
Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiele hervor.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Seitenansicht einer Medikamenteneinspritznadel aus dem Stand
der Technik.
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2 zeigt
eine Querschnittsansicht einer Medikamenteneinspritznadel aus dem
Stand der Technik.
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3 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Medikamenteneinspritzgeräts, das
mit einer Medikamenteneinspritznadel gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist.
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4 zeigt
eine Querschnittsansicht eines in 3 gezeigten
Medikamenteneinspritzhauptkörpers.
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5 zeigt
eine Seitenansicht der in 3 gezeigten
Medikamenteneinspritznadel.
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6 zeigt
eine Querschnittsansicht der in 3 gezeigten
Medikamenteneinspritznadel.
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7 zeigt
eine Querschnittsansicht einer Variation der Medikamenteneinspritznadel
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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8 zeigt
eine Querschnittsansicht einer nicht beanspruchten Variation einer
Medikamenteneinspritznadel.
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9 zeigt
eine Querschnittsansicht einer wiederum anderen nicht beanspruchten
Variation einer Medikamenteneinspritznadel.
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10 zeigt
eine Seitenansicht einer Medikamenteneinspritznadel gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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11 zeigt
eine Querschnittsansicht einer nicht beanspruchten Medikamenteneinspritznadel.
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12 zeigt
eine Querschnittsansicht einer nicht beanspruchten Variation der
Medikamenteneinspritznadel.
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13 zeigt
eine Querschnittsansicht der Medikamenteneinspritznadel gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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14 zeigt
eine Querschnittsansicht einer Variation der Medikamenteneinspritznadel
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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15 zeigt
eine Seitenansicht einer Medikamenteneinspritznadel gemäß einem
nicht beanspruchten Beispiel.
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16 zeigt
eine Querschnittsansicht der in 15 gezeigten
Medikamenteneinspritznadel.
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17 zeigt
eine Querschnittsansicht einer Variation der Medikamenteneinspritznadel.
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18 zeigt
eine Querschnittsansicht einer weiteren Variation der Medikamenteneinspritznadel.
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19 zeigt
eine Querschnittsansicht einer wiederum anderen Variation der Medikamenteneinspritznadel.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Die
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind nachstehend unter Bezugnahme auf
die beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
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3 zeigt
eine Querschnittsansicht eines Medikamenteneinspritzgeräts, das
mit einer Medikamenteneinspritznadel gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist; 4 zeigt
eine Querschnittsansicht eines in 3 gezeigten
Medikamenteneinspritzhauptkörpers; 5 zeigt
eine Seitenansicht der in 3 gezeigten
Medikamenteneinspritznadel und 6 zeigt
eine Querschnittsansicht der in 3 gezeigten
Medikamenteneinspritznadel.
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Das
in 3 gezeigte Medikamenteneinspritzgerät hat eine
Medikamenteneinspritznadel 1 und einen Einspritzeinrichtungshauptkörper 5 und
spritzt ein flüssiges
Medikament 60 durch das distale Ende der Medikamenteneinspritznadel 1 ein,
wenn ein Kolben 52 gedrückt
wird.
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Wie
dies in 4 gezeigt ist, hat der Einspritzeinrichtunghauptkörper 5 einen
Medikamentenbehälter 51,
der eine im Wesentlichen zylindrische Form hat und der in dem Inneren
ein flüssiges
Medikament 60 hält, und
den Kolben 52, der dazu in der Lage ist, sich hin und her
sowie axial im Inneren des Medikamentenbehälters 51 zu bewegen.
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Eine
Medikamenteneinspritzöffnung 54 ist
an einem Ansatz 53 ausgebildet, der an dem distalen Ende (an
der linken Seite in der Zeichnung) von dem Medikamentenkörper 51 vorgesehen
ist, wobei diese Medikamenteneinspritzöffnung 54 durch ein
elastisches Element 55, wie beispielsweise ein Gummianschlag
oder Gummipfropfen versiegelt ist. Das elastische Element 55 wird
an Ort und Stelle gehalten, indem es in eine Nut 56 gesetzt
wird, die im Inneren des Ansatzes 53 ausgebildet ist. Ein
Außengewinde 57 ist
an der Außenseite des
Ansatzes 53 ausgebildet, um zum Befestigen der Medikamenteneinspritznadel 1 verwendet
zu werden.
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Andererseits
ist eine Öffnung 58 an
dem proximalen Ende (an der rechten Seite in der Zeichnung) des Medikamentenbehälters 51 ausgebildet.
Der Kolben 52 ist durch die Öffnung 58 eingeführt. Eine
Dichtung 59 ist an dem distalen Ende des Kolbens 52 angebracht.
Der Zweck der Dichtung 59 ist es, abzudichten, indem sie
eng mit der Innenfläche
des Medikamentenbehälters 51 gesetzt
wird, um zu verhindern, dass das flüssige Medikament 60 nach
hinten austritt, und das flüssige
Medikament nach vorn zu drücken
durch eine Bewegung zu der distalen Seite hin.
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Der
Raum zwischen dem elastischen Element 55 und der Dichtung 59 ist
mit dem flüssigen
Medikament 60 gefüllt.
Das flüssige
Medikament 60, das bei diesem Medikamenteneinspritzgerät verwendet
wird, kann entweder eine Lösung,
ein Gel oder ein Suspensionsfluid, das ein Medikament enthält, sein.
Ein beliebiges Medikament kann verwendet werden, solange es für eine perkutane
Verabreichung geeignet ist. Das Medikament kann jenes Medikament
sein, dass örtlich
oder für
den gesamten Körper
anwendbar ist.
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Das
elastische Element 55 und die Dichtung 59 sind
hergestellt, indem derartige Materialien wie Butylgummi, Silikongummi,
Elastomer und dergleichen ausgebildet werden. Der Medikamentenflüssigkeitsbehälter 51 und
der Kolben 52 sind ausgebildet, indem Kunststoff wie Polypropylen
und Polyethylen oder Glas geformt werden. Der Medikamentenbehälter 51 ist
gänzlich
oder teilweise aus einem durchsichtigen Material hergestellt und
sein Inhalt kann visuell betrachtet werden.
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Wie
dies in 5 und in 6 gezeigt
ist, hat die Medikamenteneinspritznadel 1 einen Punkturnadelteil 2,
der einen Punkturteil 21 hat, der einen lebendigen Körper punktieren
kann, einen eine Flüssigkeit
einleitenden Nadelteil 3, der mit dem Inneren des Medikamentenbehälters 51 in
Verbindung stehen kann, und ein Gehäuse 4, das eine Basis
ist, die den Punkturnadelteil 2 und den das Medikament
einleitende Nadelteil 3 in einer derartigen Weise stützt, dass
ermöglicht
wird, dass das flüssige
Medikament zwischen den Nadelteilen 2 und 3 strömt. Bei
dem ersten Ausführungsbeispiel
bilden der Punkturnadelteil 2 und der das Medikament einleitende
Nadelteil 3 einen einzelnen Nadelkörper.
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Das
Gehäuse 4 hat
einen zylindrischen Teil 41 und eine Bodenwand 42,
die an einem Ende des zylindrischen Teils 41 ausgebildet
ist. Ein Innengewinde 43 ist an der Innenfläche des
zylindrischen Teils 41 ausgebildet, um mit dem Außengewinde 57 in
Eingriff zu stehen, das an dem Ansatz 53 des Medikamentenbehälters 51 ausgebildet
ist.
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Der
Punkturnadelteil 2 und der das Medikament einleitende Nadelteil 3 bilden
eine hohle Nadel. Der Punkturnadelteil 2 ist an der distalen
Seite der Medikamenteneinspritznadel 1 ausgebildet, und
der das Medikament einleitende Nadelteil 3 ist an der proximalen
Seite des Punkturnadelteils 2 ausgebildet. Der das Medikament
einleitende Nadelteil 3 hat einen größeren Außendurchmesser als der Punkturteil 21 des
Punkturnadelteils 2.
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Der
Außendurchmesser
des Punkturteils 21 der Punkturnadel 2 bei diesem
Ausführungsbeispiel
ist so eingestellt, dass er nicht mehr als 0,254 mm (31 G) beträgt, wobei
er in dem Bereich von 0,18–0,22
mm ist. Wie dies aus der vorstehend beschriebenen Darlegung ersichtlich
ist, ist der obere Grenzwert des Außendurchmessers des Punkturteils 21 so
eingestellt, dass er gleich wie oder geringer als bei der herkömmlichen Nadel
mit 31 G vom Standpunkt des Verringerns der Punkturschmerzen ist,
die dem Patienten auferlegt werden, und der untere Grenzwert ist
vom Gesichtspunkt des Sicherns der spezifischen Stärke oder
Festigkeit und vom Gesichtspunkts des Unterdrückens der Zunahme des Einspritzwiderstands
eingestellt. Demgemäß sollte der
Innendurchmesser des Punkturteils 21 vorzugsweise in dem
Bereich von 0,05–0,15
mm sein. Selbst wenn der Außendurchmesser
des Punkturteils 21 bei 0,254 mm (31 G) ausgebildet ist,
das gleiche Maß wie
bei der herkömmlichen
Nadel, ist es noch möglich,
eine bessere Nadel vom Gesichtspunkt des Verringerns des Einspritzwiderstands vorzusehen,
da der Außendurchmesser
des das Medikament einleitenden Teils 3 größer ist.
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Die
Länge des
Punkturteils 21 des Punkturnadelteils 2 ist in
dem Bereich von 0,5–10
mm. Die Länge des
Punkturteils 21 entspricht der Länge des Punkturnadelteils 2,
die sich nach außen
von der Bodenwand 42 des Gehäuses 4 erstreckt.
Die Länge
des Punkturteils 21 betrug bislang normalerweise 10–40 mm.
Im Gegensatz dazu ist der obere Grenzwert der Länge des Punkturteils 21 bei
diesem Ausführungsbeispiel
kürzer
als bei dem Stand der Technik vom Gesichtspunkt des Verringerns
des Einspritzwiderstandes eingestellt, und ihr unterer Grenzwert
ist vom Gesichtspunkt des Ausführens
der Punktur in angemessener Weise bei einem lebendigen Körper eingestellt.
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Wie
dies in 6 oder 7 gezeigt
ist, hat zumindest ein Abschnitt des Punkturteils 21 einen
konstanten Außendurchmesser,
wobei die Länge
des Abschnitts vorzugsweise wie folgt ist.
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Die
nummerischen Werte in Klammern, die nachstehend aufgeführt sind,
zeigen einen nicht beanspruchten Bereich.
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Andererseits
ist der Außendurchmesser
von dem das Medikament einleitenden Nadelteil 3 vorzugsweise
in dem Bereich von 0,3–0,6
mm oder vorzugsweise in dem Bereich von 0,35–0,5 mm. Somit ist der untere
Grenzwert des Außendurchmessers
von dem das Medikament einleitenden Nadelteil 3 größer eingestellt als
derjenige von dem Punkturnadelteil 2, wie dies vorstehend erwähnt ist,
wobei dies vom Gesichtspunkt des Verbesserns der Festigkeit des
Teils geschieht, bei dem die Schneidkante 31 ausgebildet
ist, und im Hinblick auf das Unterdrücken der Zunahme des Einspritzwiderstands,
und sein oberer Grenzwert ist so eingestellt, dass die Schneidkante 31 dazu
in der Lage ist, mit Leichtigkeit durch das elastische Element 55 hindurchzudringen,
das die Medikamenteneinspritzöffnung
versiegelt, und auch vom Gesichtspunkt der Leichtigkeit der Herstellung.
Demgemäß sollte
der Innendurchmesser von dem das Medikament einleitenden Nadelteil 3 vorzugsweise
in dem Bereich von 0,25–0,5
mm sein.
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Die
Schneidkante 31 ist an dem proximalen Ende von dem das
Medikament einleitenden Nadelteil 3 ausgebildet, um durch
das elastische Element 55 hindurchzudringen, das die Medikamenteneinspritzöffnung 54 abdichtet
oder versiegelt, die an dem distalen Ende des Medikamentenbehälters 51 ausgebildet
ist. Die Schneidkante 31 ist beispielsweise ausgebildet,
indem das Ende des das Medikament einleitenden Nadelteils 3 unter
einem Winkel abgetrennt worden ist. Die Schneidkante 31 durchdringt
das elastische Element 55, wenn die Medikamenteneinspritznadel 1 an
dem Medikamentenbehälter 51 angebracht
wird.
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Der
Punkturnadelteil 2 hat einen Zwischenteil 22,
der zwischen dem Punkturteil 21 und dem das Medikament
einleitende Nadelteil 3 ausgebildet ist und diese sanft
verbindet, indem sein Durchmesser sich kontinuierlich ändert. Wenn
die Medikamenteneinspritznadel 1 eine kurze Nadel ist,
die normalerweise für
eine intradermale und subkutane Verabreichung verwendet wird, wird
das Zwischenteil 22 an der Mitte der Bodenwand 42 des
Gehäuses 4 befestigt,
wobei es in diese eingeführt
wird.
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Wenn
die Medikamenteneinspritznadel 1 eine lange Nadel ist,
die normalerweise für
eine subkutane und intramuskuläre
Verabreichung verwendet wird, ist es nicht erforderlich, den gesamten
Abschnitt, der einen lebendigen Körper punktieren kann, dünner als
den das Medikament einleitende Nadelteil 3 zu gestalten.
Beispielsweise ist es bei einer nicht beanspruchten Variation ebenfalls
möglich,
in einer derartigen Weise den Aufbau zu gestalten, dass der Zwischenteil 22 mit
einem sich kontinuierlich ändernden
Außendurchmesser
dazu in der Lage ist, einen lebendigen Körper zu punktieren, wie dies
in 8 gezeigt ist, so dass der Zwischenteil 22 in
dem Punkturteil 21 umfasst ist. In diesem Fall ist der
Teil, der sich an der proximalen Seite des Zwischenteils 22 befindet
und der einen konstanten und dicken Durchmesser hat, in der Mitte
der Bodenwand 42 von dem Gehäuse in einem eingeführten Zustand
befestigt.
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Darüber hinaus
ist die Form der Nadel bei einer nicht beanspruchten Variation,
die sich von dem Punkturteil 21 zu dem Teil, der an der
Bodenwand 42 des Gehäuses 4 befestigt
ist, eine Form mit einem sich kontinuierlich ändernden Außendurchmesser, wie dies in 9 gezeigt
ist.
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Der
Zwischenteil 22 hat eine Form, die sich zu dem distalen
Ende hin dünner
abschrägt,
und die Außenformlinie
des Querschnitts, der durch eine Ebene geschnitten ist, die die
Achse umfasst, ist entweder eine gerade Linie oder eine konkave
Linie. Die Formen des Zwischenteils 22 und insbesondere
jene, die in den 6 bis 9 gezeigt
sind, sind derart, dass der Innendurchmesser sich allmählich zu
seinem distalen Ende hin verringert (abgeschrägte Form). Folglich wird die
Medikamentenflüssigkeit
beschleunigt und strömt
kräftig, wenn
sie aus dem das Medikament einleitenden Teil 3 zu dem Punkturteil 21 über den
Zwischenteil 22 strömt.
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Das
Gehäuse 4 ist
ausgebildet, indem Kunststoff, wie beispielsweise Polypropylen und
Polyethylen oder Glas geformt worden sind. Der Punkturnadelteil 2 und
der das Medikament einleitende Nadelteil 3 sind normalerweise
hergestellt worden, indem rostfreier Stahl geformt worden ist. Es
ist außerdem möglich, die
Nadelteile 2 und 3 aus anderen metallischen Materialien
wie beispielsweise Titan oder aus Kunststoff zu gestalten.
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Das
Befestigen des Punkturnadelteils 2 und des das Medikament
einleitenden Nadelteils 3 an dem Gehäuse 4 wird durch ein
Zwei-Stufen-Formen oder Kleben beispielsweise bei einer in 6 gezeigten
Form ausgeführt.
Da die Verbindungskraft sich verringert, wenn die Nadelteile 2 und 3 gleichförmig dünner sind,
können
die Nadelteile 2 und 3 zu dem distalen Ende hin
von dem Gehäuse 4 herausrutschen.
Da die Nadelteile 2 und 3 mit dem Gehäuse 4 an
dem Zwischenteil oder an dem Teil, an dem der Außendurchmesser dicker ist, bei
diesem Ausführungsbeispiel
verbunden sind, besteht wenig Besorgnis dahingehend, dass die Nadelteile 2 und 3 zu
dem distalen Ende hin wegrutschen. Da darüber hinaus die Verbindungsfläche zwischen
dem Gehäuse 4 und
den Nadelteilen 2 und 3 größer ist, können die Nadelteile 2 und 3 steifer
an dem Gehäuse 4 befestigt
werden. Somit kann, obwohl der Punkturteil 21 des Punkturnadelteils 2 dünner ist,
die Medikamenteneinspritznadel 1 mit Leichtigkeit hergestellt
werden.
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Nachstehend
ist das Verfahren zum Befestigen der Medikamenteneinspritznadel
an dem Medikamentenbehälter
und die Verwendung des Medikamenteneinspritzgerätes beschrieben.
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Zunächst wird
das Gehäuse 4 der
Medikamenteneinspritznadel 1 an den Ansatz 53 des
Medikamentenbehälters 51 montiert
und die Schneidkante 31, die an dem proximalen Ende von
dem das Medikament einleitenden Nadelteil 3 ausgebildet
ist, wird dazu gebracht, dass sie in das elastische Element 55 eindringt.
Dadurch wird bewirkt, dass das Innere der Nadelteile 2 und 3 mit
dem Inneren des Medikamentenbehälters 51 in Verbindung
gelangt. Danach wird das Innengewinde 43, das an der Innenfläche des
Gehäuses 4 der
Medikamenteneinspritznadel 1 ausgebildet ist, mit dem Außengewinde 57,
das an dem Ansatz 53 des Medikamentenbehälters 51 ausgebildet
ist, in Eingriff gebracht, um die Medikamenteneinspritznadel 1 in
den Medikamentenbehälter 51 zu
schrauben.
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Da
der Außendurchmesser
von dem das Medikament einleitenden Nadelteil 3 so eingestellt
ist, dass er größer als
derjenige von dem Punkturteil 21 des Punkturnadelteils 2 ist,
ist es möglich,
eine ausreichende Festigkeit und Stärke sicherzustellen, die für das Durchdringen
des elastischen Elementes 55 erforderlich ist. Somit ist
es möglich,
zu verhindern, dass der das Medikament einleitende Nadelteil 3 bricht
und nicht dazu in der Lage ist, durch das elastische Element 55 hindurchzudringen.
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Somit
wird die Medikamenteneinspritznadel 1 an dem Medikamentenbehälter 51 befestigt,
wodurch die Vorbereitung für
die Verwendung des Medikamenteneinspritzgerätes vollendet ist. Danach geschieht
die Punktur des Körpers
des Patienten, in den das flüssige
Medikament einzuspritzen ist, mit der Medikamenteneinspritznadel 1 des
Medikamenteneinspritzgerätes.
Da der Punkturteil 21 des Punkturnadelteils 2 dünner als bei
der herkömmlichen
Nadel ist, ist die Kontaktfläche
des Nadelteils mit dem Nervenplexus, der in Beziehung mit dem Schmerz
steht, geringer, so dass der Angriff auf den Nervenplexus geringfügiger wird
und der Patient weniger Schmerzen empfindet.
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Indem
der Kolben 52 des Einspritzeinrichtungshauptkörpers 5 gedrückt wird,
tritt das im Inneren des Medikamentenbehälters 51 befindliche
flüssige
Medikament 60 durch die Nadelteile 2 und 3 der
Medikamenteneinspritznadel 1 und wird in den lebenden Zielkörper eingespritzt,
wie beispielsweise intradermales, subkutanes oder muskulares Gewebe
oder verschiedene Intestine usw.
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Da
der Außendurchmesser
von dem das Medikament einleitenden Nadelteil 3 relativ
groß eingestellt ist,
kann der Innendurchmesser von dem das Medikament einleitenden Nadelteil 3 ebenfalls
größer eingestellt sein,
womit dies zu einer Verringerung des Einspritzwiderstandes beiträgt. Daher
kann die Kraft, die zum Pressen des Kolbens 52 erforderlich
ist, geringfügiger
sein, und die Medikamentenflüssigkeit
kann in den lebendigen Körper
sanft eingespritzt werden.
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Somit
ist dieses Ausführungsbeispiel
dazu in der Lage, eine Medikamenteneinspritznadel mit einem geringfügigen Einspritzwiderstand
vorzusehen, während
sie eine Medikamenteneinspritznadel ist, die überhaupt keine Schmerzen oder
außerordentlich
geringfügige
Schmerzen verursacht, indem der Teil, der die Haut des Patienten
punktiert, dünn
gestaltet ist und die anderen Teile relativ dicker gestaltet sind.
Insbesondere wird der Außendurchmesser
von dem Punkturteil 21 so gewählt, dass er nicht größer als
0,254 mm (31 G) in dem Bereich von 0,18–0,22 mm ist, wobei es möglich ist,
den Einspritzwiderstand zu verringern, während sich ein Punkturteil
ergibt, der gleich wie oder dünner
als bei der dünnsten
Nadel ist, die auf dem Markt erhältlich
ist. Somit ist es möglich,
eine Medikamenteneinspritznadel und das Medikamenteneinspritzgerät vorzusehen,
die schmerzfrei sind oder außerordentlich
geringfügige
Schmerzen bewirken, und die ein flüssiges Medikament ohne Mühe und schnell
sogar dann einspritzen können,
wenn eine Anwendung bei einem physisch oder mental schwachen Patienten,
wie beispielsweise eine Frau, ein Kind oder eine ältere Person
der Fall ist.
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Obwohl
jede der in den 5 bis 7 gezeigten
Medikamenteneinspritznadeln Nadelteile 2 und 3 hat,
die eine einzelne Nadel ausbilden, kann die Medikamenteneinspritznadel
der vorliegenden Erfindung viele Nadelkörper an einem Gehäuse 4 haben.
Dies erhöht
die Menge an eingespritzter Medikamentenflüssigkeit. Da außerdem die
Medikamentenflüssigkeit
in einer Vielzahl an Strömen
eingespritzt wird, kann eine schnellere Wirkung des Medikaments
erwartet werden.
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10 zeigt
eine Seitenansicht einer Medikamenteneinspritznadel gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. 11 zeigt
eine Querschnittsansicht einer nicht beanspruchten Medikamenteneinspritznadel.
In den nachstehend dargelegten Erläuterungen sind die Bereiche,
die sich gegenüber
dem ersten Ausführungsbeispiel
unterscheiden, hauptsächlich
erläutert,
wobei die Beschreibung der gemeinsamen Teile ausgelassen wird.
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Das
Medikamenteneinspritzgerät
gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel lediglich im
Hinblick auf den Aufbau der Medikamenteneinspritznadel, und der Aufbau
des Einspritzeinrichtungshauptkörpers 5 ist
der gleiche.
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Wie
dies in 10 gezeigt ist, hat die Medikamenteneinspritznadel 1a einen
Punkturnadelteil 2a, der einen Punkturteil 21a,
der einen lebendigen Körper
punktieren kann, und einen ein Medikament einleitenden Nadelteil 3a,
der mit dem Inneren des Medikamentenbehälters 51 in Verbindung
stehen oder treten kann, und ein Gehäuse 4a, das den Punkturnadelteil 2a und
den das Medikament einleitende Nadelteil 3a in einer derartigen
Weise stützt,
dass eine Strömung
des flüssiges
Medikamentes zwischen den Nadelteilen 2a und 3a ermöglicht wird.
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Wie
dies in den Zeichnungen gezeigt ist, unterscheidet sich die Medikamenteneinspritznadel 1a gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel
dahingehend, dass der Punkturnadelteil 2a und der das Medikament einleitende
Nadelteil 3a aus zwei separaten Nadelkörpern gestaltet ist.
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Das
Gehäuse 4a hat
einen zylindrischen Teil 41a und eine Bodenwand 42a,
die an einem Ende des zylindrischen Teils 41a ausgebildet
ist. Ein Innengewinde 43a ist an der Innenfläche des
zylindrischen Teils 41a ausgebildet, um mit dem Außengewinde 57 in
Eingriff zu stehen, das an dem Ansatz 53 des Medikamentenbehälters 51 ausgebildet
ist.
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Der
Punkturnadelteil 2a bildet eine hohle Nadel, die aus dem
gleichen Material wie der Punkturnadelteil 2 des vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiels
gestaltet ist. Der Punkturnadelteil 2a wird an dem Gehäuse 4a befestigt,
indem ihr Fußteil 22a in
ein Befestigungsloch 44a eingeführt wird, das an der distalen Seite
der Bodenwand 42a des Gehäuses 4a ausgebildet
ist.
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Der
das Medikament einleitende Nadelteil 3a bildet auch eine
hohle Nadel, die aus dem gleichen Material wie der das Medikament
einleitende Nadelteil 3 des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels
gestaltet ist. Der das Medikament einleitende Nadelteil 3a ist
an einem Gehäuse 4a befestigt,
indem sein Fußteil 32a in
ein Befestigungsloch 45a eingeführt wird, das an dem proximalen
Ende der Bodenwand 42a des Gehäuses 4a ausgebildet
ist. Der das Medikament einleitende Nadelteil 3a hat einen
größeren Außendurchmesser
als der Punkturteil 21a des Punkturnadelteils 2a.
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Ein
Loch 46a, das eine Verbindung zwischen dem Punkturnadelteil 2a und
dem das Medikament einleitende Nadelteil 3a bildet, ist
in dem Gehäuse 4a ausgebildet.
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Der
Außendurchmesser
von dem das Medikament einleitenden Nadelteil 3a bei dem
zweiten Ausführungsbeispiel
sollte vorzugsweise in dem Bereich von 0,3–2 mm oder vorzugsweise in
dem Bereich von 0,35–1,5
mm sein. Demgemäß sollte
der Innendurchmesser von dem das Medikament einleitenden Nadelteil 3a vorzugsweise
in dem Bereich von 0,25–1,2
mm sein.
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Das
Befestigen des Punkturnadelteils 2a und des das Medikament
einleitenden Nadelteils 3a an dem Gehäuse 4a wird durch
ein Zwei-Stufen-Formen oder Kleben beispielsweise in einer Form,
die in 11 gezeigt ist, ausgeführt. Da
der Punkturnadelteil 2a und der das Medikament einleitende
Nadelteil 3a aus zwei separaten Nadelkörpern ausgebildet sind, wie
dies in 11 gezeigt ist, kann die Medikamenteneinspritznadel 1a durch
ein herkömmliches
Verfahren hergestellt werden, ohne dass irgendwelche speziellen
Verfahren erforderlich sind. Da darüber hinaus die Nadelteile 2a und 3a zusammengebaut
werden, um mit den Befestigungslöchern 44a und 45a jeweils
in Eingriff zu stehen, sind sie an dem Gehäuse 4a fest befestigt.
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Wenn
die Medikamenteneinspritznadel 1a eine lange Nadel ist,
die normalerweise für
eine subkuntane und intramuskuläre
Verabreichung verwendet wird, ist es nicht erforderlich, den gesamten
Abschnitt, der einen lebendigen Körper punktieren kann, dünner als
den das Medikament einleitenden Nadelteil 3a zu gestalten. Beispielsweise
ist es außerdem
möglich,
in einer derartigen Weise den Aufbau auszuführen, dass der Teil mit einem
sich kontinuierlich ändernden
Außendurchmesser
gestaltet wird, um einen lebendigen Körper punktieren zu können, wie
dies in 12 gezeigt ist, so dass der
Teil, der an der proximalen Seite einen konstanten und dicken Durchmesser
hat, an der Mitte der Bodenwand 42a des Gehäuses 4a in
einem eingeführten
Zustand ist. Darüber
hinaus ist die Form, die sich von dem Punkturteil 21a bis
zu dem Teil erstreckt, der an der Bodenwand 42a des Gehäuses 4a befestigt
ist, nicht auf eine Form beschränkt,
die einen konstanten Außendurchmesser
hat, wie dies in 11 gezeigt ist, sondern sie
kann eine Form aufweisen, die einen sich kontinuierlich ändernden
Außendurchmesser
hat.
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Darüber hinaus
kann das proximale Ende des Punkturnadelteils 2a in die Öffnung des
distalen Endes des das Medikament einleitenden Nadelteils 3a so
eingeführt
werden, dass die beiden Nadelteile 2a und 3a zuvor
bei dieser Erfindung befestigt sind, wie dies in 13 gezeigt
ist. Das Befestigen kann durch Kleben oder Schweißen ausgeführt werden.
Der Punkturnadelteil 2a und der das Medikament einleitende Nadelteil 3a, die
zuvor miteinander befestigt worden sind, können an dem Gehäuse 4a mittels
eines Zwei-Stufen-Formens oder eines Klebens in einer Form befestigt
werden, die in 13 gezeigt ist.
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Darüber hinaus
kann das proximate Ende des Punkturnadelteils 2a und kann
das distale Ende von dem das Medikament einleitenden Nadelteil 3a miteinander
zuvor befestigt werden, wie dies in 14 gezeigt ist.
Das Befestigen kann durch Kleben oder Schweißen ausgeführt werden. In diesem Fall
kann der Aufbau derart sein, dass der Innendurchmesser in der Nähe der Verbindung
zwischen dem Punkturnadelteil 2a und dem das Medikament
einleitenden Nadelteil 3a sich allmählich von dem das Medikament
einleitenden Nadelteil 3a zu dem Punkturteil 21a des
Punkturnadelteils 2a verringert (abgeschrägt oder
sich verjüngende
Form). Folglich wird das flüssige
Medikament beschleunigt und strömt
kräftig,
wenn es aus dem das Medikament einleitenden Nadelteil 3a zu
dem Punkturteil 21a strömt.
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15 zeigt
eine Seitenansicht einer Medikamenteneinspritznadel gemäß einem
nicht beanspruchten Beispiel und 16 zeigt
eine Querschnittsansicht der in 15 gezeigten
Medikamenteneinspritznadel.
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Das
Medikamenteneinspritzgerät
unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel durch den Aufbau
der Medikamenteneinspritznadel, und der Aufbau des Einspritzeinrichtungshauptkörpers 5 ist
der gleiche.
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Wie
dies in 15 und in 16 gezeigt
ist, hat eine Medikamenteneinspritznadel 1b einen Punkturnadelteil 2b,
der einen Punkturteil 21b hat, der dazu in der Lage ist,
einen lebendigen Körper
zu punktieren, einen ein Medikament einleitenden Nadelteil 3b,
der dazu in der Lage ist, mit dem Inneren des Medikamentenbehälters 51 in
Verbindung zu gelangen, und ein Gehäuse 4b, das den Punkturnadelteil 2b und den
das Medikament einleitende Nadelteil 3b in einer derartigen
Weise stützt,
dass ermöglicht
wird, dass das flüssige Medikament
zwischen den Nadelteilen 2b und 3b strömt.
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Wie
dies in den Zeichnungen gezeigt ist, hat die Medikamenteneinspritznadel 1b gemäß diesem
Beispiel den das Medikament einleitende Nadelteil 3b und
das Gehäuse 4b,
die einstückig
aus dem gleichen Material ausgebildet sind.
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Das
Gehäuse 4b hat
einen zylindrischen Teil 41b und eine Bodenwand 42b,
die an einem Ende des zylindrischen Teils 41b ausgebildet
ist. Ein Innengewinde 43b ist an der Innenfläche des
zylindrischen Teils 41b ausgebildet, um mit dem Außengewinde 57 in
Eingriff zu stehen, das an dem Ansatz 53 des Medikamentenbehälters 51 ausgebildet
ist.
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Der
Punkturnadelteil 2b bildet eine hohle Nadel, die aus dem
gleichen Material wie die Punkturnadelteile 2 und 2a der
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
gestaltet ist. Der Punkturnadelteil 2b ist an dem Gehäuse 4b befestigt,
indem sein Fußteil 22b in
ein Befestigungsloch 44b eingeführt wird, das an der distalen
Seite der Bodenwand 42b des Gehäuses 4b ausgebildet
ist.
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Der
das Medikament einleitende Nadelteil 3b ist an der proximalen
Seite der Bodenwand 42b ausgebildet, wenn dieser einstückig mit
dem Gehäuse 4b aus
dem gleichen Material ausgebildet ist. Das Material, das für den das
Medikament einleitenden Nadelteil 3b und für das Gehäuse 4b verwendet
wird, ist das gleiche Material, wie jenes, das für die Gehäuse 4 und 4a der
vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele
verwendet wird. Die Schneidkante 31b ist an der proximalen
Seite von dem das Medikament einleitenden Nadelteil 3b ausgebildet,
um durch das elastische Element 55 hindurchzudringen, das
die Medikamenteneinspritzöffnung 54 versiegelt
bzw. abdichtet, die an dem distalen Ende des Medikamentenbehälters 51 ausgebildet
ist. Die Schneidkante 31b ist beispielsweise gleichzeitig
mit dem Formprozess von dem das Medikament einleitenden Nadelteil 2b und
dem Gehäuse 4b ausgebildet
worden. Die Schneidkante 31b kann auch ausgebildet werden,
indem das Ende von dem das Medikament einleitenden Nadelteil 3a unter
einem Winkel abgetrennt wird. Die Form der Schneidkante 31b kann
eine beliebige Form sein, solange sie dazu geeignet ist, das elastische
Element 55 zu durchdringen; beispielsweise kann sie eine
konisch zugespitzte Form sein. Der das Medikament einleitende Nadelteil 3b hat
einen größeren Außendurchmesser
als der Punkturteil 21b von dem Punkturnadelteil 2b.
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Ein
Loch 46b ist an dem Gehäuse 4b ausgebildet,
um eine Verbindung zwischen dem Punkturnadelteil 2b und
dem das Medikament einleitenden Nadelteil 3b auszubilden.
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Der
Außendurchmesser
von dem das Medikament einleitenden Nadelteil 3b in diesem
Beispiel sollte vorzugsweise in dem Bereich von 0,3–2 mm sein,
wobei innerhalb des Bereichs von 0,35–1,5 mm noch eher bevorzugt
wird. Demgemäß sollte
der Innendurchmesser von dem das Medikament einleitenden Nadelteil 3b vorzugsweise
in dem Bereich von 0,25–1,2
mm sein.
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Das
Befestigen des Punkturnadelteils 2b an dem Gehäuse 4b wird
durch ein Zwei-Stufen-Formen oder Kleben beispielsweise bei einer
Form ausgeführt,
wie sie in 16 gezeigt ist. Da der das Medikament einleitende
Teil 3b einstückig
mit dem Gehäuse 4b und
aus dem gleichen Material ausgebildet ist, wie dies in 16 gezeigt
ist, kann die Medikamenteneinspritznadel 1b durch ein herkömmliches
Verfahren hergestellt werden, ohne dass irgendein spezielles Verfahren
erforderlich ist. Da darüber
hinaus der Punkturnadelteil 2b zusammengebaut wird, indem
er mit dem Befestigungsloch 44b in Eingriff gebracht wird,
ist er an dem Gehäuse 4b fest
befestigt.
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Wenn
die Medikamenteneinspritznadel 1b eine lange Nadel ist,
die normalerweise für
eine subkutane und intramuskuläre Verabreichung
verwendet wird, ist es nicht erforderlich, den gesamten Abschnitt,
der einen lebendigen Körper
punktieren kann, dünner
als den das Medikament einleitenden Nadelteil 3b zu gestalten. Beispielsweise
ist es außerdem
möglich,
den Aufbau in einer derartigen Weise auszuführen, dass dieser Teil mit
einem sich kontinuierlich ändernden
Außendurchmesser
gestaltet wird, der dazu in der Lage ist, einen lebendigen Körper zu
punktieren, wie es in 17 gezeigt ist, so dass der
Teil, der sich an der proximalen Seite befindet, einen konstanten
und dicken Durchmesser hat und in der Mitte der Bodenwand 42b von
dem Gehäuse 4b in
einem eingeführten
Zustand befestigt ist. Darüber
hinaus ist die Form, die sich von dem Punkturteil 21b zu
dem Teil, der an der Bodenwand 42b des Gehäuses 4b befestigt
ist, erstreckt, nicht auf eine Form beschränkt, die einen konstanten Außendurchmesser
hat, wie dies in 16 gezeigt, sondern kann auch
eine Form sein, die einen sich kontinuierlich ändernden Durchmesser hat.
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Darüber hinaus
ist es ebenfalls möglich,
lediglich den Außendurchmesser
so zu gestalten, dass er sich allmählich zu der Schneidkante 31b verringert
(sich verjüngende
Form), während
der Innendurchmesser von dem das Medikament einleitenden Nadelteil 3b konstant
gehalten wird, wie dies in 18 gezeigt
ist. Dies erleichtert, dass der das Medikament einleitende Nadelteil 3b dazu
gebracht wird, dass er das elastische Element 55 durchdringt,
das die Medikamenteineinspritzöffnung 54 versiegelt
oder abdichtet, die an dem distalen Ende des Medikamentenbehälters 51 ausgebildet
ist.
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Darüber hinaus
ist es außerdem
möglich,
lediglich den Innendurchmesser so zu gestalten, dass er allmählich zu
der Schneidkante 31b hin zunimmt (sich verjüngende Form),
während
der Außendurchmesser
von dem das Medikament einleitenden Nadelteil 3b konstant
gehalten wird, wie dies in 19 gezeigt
ist. Folglich wird das flüssige
Medikament beschleunigt und strömt
kräftig,
wenn es von dem das Medikament einleitenden Teil 3b zu
dem Punkturteil 21b strömt.
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Darüber hinaus
ist es natürlich
möglich,
den Außendurchmesser
so zu gestalten, dass er sich allmählich zu der Schneidkante 31b hin
verringert (sich verjüngende
Form), während
der Innendurchmesser zu der Schneidkante 31b allmählich größer wird
(sich verjüngende
Form).
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Darüber hinaus
kann, obwohl jede in den 15 bis 19 gezeigte
Medikamenteneinspritznadel lediglich einen Punkturnadelteil 2b hat,
die Medikamenteneinspritznadel so eingerichtet sein, dass sie viele Punkturnadelteile 2b hat,
die einem einzelnen ein Medikament einleitenden Nadelteil 3b entsprechen.
Darüber hinaus
können
viele Paare aus einem Punkturnadelteil 2b und einem ein
Medikament einleitenden Nadelteil 3b für ein einzelnes Gehäuse 4b vorgesehen
sein.
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Es
ist offensichtlich, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die
vorstehend aufgezeigten und beschriebenen speziellen Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist, sondern in verschiedenartiger Weise abgeändert und abgewandelt werden
kann, ohne von dem Umfang der beigefügten Ansprüche abzuweichen.