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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine neue Art von Massagegeräten, die
sowohl bei Menschen als auch bei Tieren (Pferden, Rindern,...) verwendet werden
kann, und insbesondere ein Massagegerät, bei welchem auf den Patienten
eine das Hautgewebe ansaugende und mobilisierende Wirkung ausgeübt wird.
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Stand der
Technik
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Verschiedene
Massagetechniken sind bis heute je nach auszuführenden Behandlungen angewendet
worden, es kann allerdings gesagt werden, dass alle die Ausübung von
Belastungen auf den Patienten beinhalten, die mittels Druck- und/oder
Verschiebe- und/oder Zusammenpresseffekten des Hautgewebes erzeugt
werden.
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Bis
heute sind sehr zahlreiche Gerätearten vorgeschlagen
worden, um die Arbeit des Masseurs zu erleichtern.
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Unter
den unterschiedlichen vorgeschlagenen Lösungen ist zuerst in Betracht
gezogen worden, Geräte
zu verwenden, welche eine einfache mechanische Wirkung verwenden,
beispielsweise mittels Anordnungen, die auf einem Trägergehäuse angebrachte
kleine oder große
Kugeln umfassen, und gegebenenfalls die Verteilung eines Behandlungsproduktes
(Creme, Flüssigkeit)
ermöglichen,
wie dies aus FR-A-1
225 094 hervorgeht.
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Es
ist im übrigen
auch vorgeschlagen worden, wie dies aus FR-A-901 787 hervorgeht,
Massagegeräte
herzustellen, die von einem Behandlungskopf gebildet sind, der mit
einem Ansaugkreislauf verbunden ist, wobei der genannte Kopf durch
ein Gehäuse
gebildet ist, das eine innere Kammer umfasst, in deren Inneren der
genannte Ansaugkreislauf einmündet.
Dieses Gehäuse
weist die Gestalt einer an ihrer Basis offenen Glocke auf, deren
unterer Rand im Allgemeinen eine abgerundete Form aufweist. Wenn
das Gerät
auf den Körper
des Patienten gedrückt
wird, bildet sich eine Hautfalte im Innneren der Glocke, wobei die
Falte direkt gegen den umfangsseitigen Rand dieser letzteren drückt.
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Ein
solches einfach konzipiertes Gerät
muss relativ vorsichtig angewendet werden, ist schwierig auf dem
Körper
des Patienten zu verschieben und übt nur eine „saugende" Wirkung aus.
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Bei
zahlreichen weitere Lösungen,
wie dies aus CH-A-168 279, US-A-2 574 601, US-A-3 297 024, FR-A-409
202, FR-A-1 590 131 hervorgeht, wurde vorgeschlagen, einen Ansaugeffekt
mit einer mechanischen Wirkung zu verbinden, die durch Rollen, Kugeln
... ausgeübt
wird, welche eine Druck- und/oder Verschiebungs- und/oder Reibungswirkung durch
Vibration bewirken.
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Die
in diesen Schriftstücken
vorgeschlagenen Lösungen
führen
zu komplizierten Einheiten, die vorsichtig anzuwenden sind und die
nicht vollständig zufriedenstellend
sind.
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In
jüngerer
Zeit sind unterschiedliche Arten von Massagegeräten vorgeschlagen worden, die
es ermöglichen,
auf einfache und wirkungsvolle Weise, Massagen in der Art von „Streichen-Kneten" auszuführen, die
es ermöglichen,
auf den Patienten eine kontinuierliche Wirkung auszuüben, wodurch
nicht nur örtliches
Zusammenpressen hervorgerufen wird, sondern auch ein schrittweises
Verschieben des zusammengepressten Bereiches, so dass ein „Kneten" hervorgerufen wird,
und dies, indem gleichzeitig ein Druck ausgeübt wird.
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Derartige
Geräte
sind insbesondere Gegenstand von FR-A 2 579 100 und der Patente
EP-A-224 422, EP-A-284 527 und EP-A-774 947 (wobei diese Patente
jeweils den Patenten US-A-4 729 368, US-A-4 883 047 und US-A-5 885
232 entsprechen).
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Die
in den zuvor genannten Schriftstücken beschriebenen
Geräte
umfassen im Allgemeinen zwei im Inneren eines manuell betätigbaren
Gehäuses
angebrachte parallele Rollen, vorzugsweise mit glatter Oberfläche, die
im Inneren des Gehäuses
frei drehbar oder direkt drehangetrieben angebracht sind.
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Diese
Rollen können
an dem Gehäuse
entweder mit festem Achsenabstand angebracht sein, oder derart,
dass sie sich während
des Massagevorganges automatisch voneinander entfernen oder einander
annähern
können.
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Das
Gehäuse
ist mittels einer Leitung mit Ansaugmitteln verbunden, deren Ende
in den zwischen den Rollen vorhandenen Raum einmündet, wodurch also zwischen
diesen letzteren ein Unterdruck erzeugt werden kann, wenn sie auf
den Körper
des Patienten gedrückt
werden, so dass eine an den Rollenoberflächen anliegende Hautfalte gebildet
wird.
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Wenn
die eine Rolle oder die Rollen drehangetrieben sind (vgl. FR 2 579
100 oder
EP 224 422 ), wird
ein solcher Antrieb mittels eines Getriebemotors erhalten, der mit
Niederspannungs-Gleichstrom versorgt wird, mit oder ohne Geschwindigkeitsregelung. Die
durch den Motor erzeugte Bewegung wird auf die eine Rolle oder auf
die beiden Rollen mittels eines gezahnten Keilriemens, einer Kette
oder anderer herkömmlicher Übertragungsmittel übertragen.
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Wenn
die beiden Rollen in dem Schriftstück EP-A 224 422 direkt drehangetrieben
sind, wird ein solcher Antrieb durch einen Keilriemen oder eine
Kette erhalten, welche die Abtriebswelle des Motors mit Ritzeln
verbinden, die an dem Ende von jeder der Rollenachsen vorgesehen
sind, wobei der genannte Keilriemen oder die Kette ebenfalls um
eine dazwischen liegende Unterbandrolle läuft, damit die Rollen sich
in dieselbe Richtung drehen und unabhängig von ihrer Position richtig
angetrieben werden, wobei die Verschiebung der genannten Rollen
entsprechend einer Kurve erfolgt, die auf einer geometrischen Rotationsachse
der Abtriebswelle des Motors zentriert ist.
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Bei
einer solchen Ausführungsform
drehen sich die beiden Rollen immer in dieselbe Richtung und mit
derselben Geschwindigkeit, wodurch nicht in Betracht gezogen werden
kann, ihre Wirkung den Behandlungen entsprechend anzupassen, die manchmal
unterschiedliche Betriebsbedingungen verlangen können.
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Diese
Geräteart,
ob sie mit motorisierten oder frei beweglichen Rollen ausgeführt ist,
ermöglicht
also Massagen der Art „Streichen-Kneten" auszuführen, und
ihr Anwendungsgebiet hat sich seit ihrer Einführung ständig ausgeweitet. Tatsächlich wird es
bis heute nicht nur verwendet, um herkömmliche Massagebehandlungen
auszuführen,
wie einfache Schönheitsmassagen,
Massagen zur Regenerierung beispielsweise für Athleten, und Massagen zur
Rehabilitation, sondern auch zur Behandlung von Zellulitis, für eine bessere
Vernarbung bei Personen mit Verbrennungsverletzungen, zur Reduzierung
von Narben, die aus Operationen, Unfällen . .. stammen.
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Dabei
zeigt sich allerdings immer mehr, dass die Abmessungen der Geräte und ihre
Betriebsbedingungen an die auszuführenden Behandlungen angepasst
werden müssen.
Infolgedessen ist es offensichtlich, dass die Ansaugwirkung abhängig von
den Anwendungen mehr oder weniger stark sein muss, wobei jedoch
gleichzeitig ein gleichmäßiges Ergreifen
der Hautfalte vorhanden sein muss.
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Demzufolge
stellt sich bis heute das Problem, über ein Mehrzweckgerät zu verfügen, bei
dem es möglich
ist, die Geschwindigkeit der Rollen in Bezug zueinander und/oder
ihre Drehrichtung regeln und gegebenenfalls verändern zu können, um selbst bei geringer
Ansaugung die maximale Behandlungsqualität zu erhalten.
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Es
stellt sich auch das Problem, die Drehrichtung der Rollen in Bezug
aufeinander während der
Behandlung periodisch umzukehren.
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In
gewissen Fällen
ist es notwendig, Vibrationseffekte oder abwechselndes Zusammenpressen ausführen zu
können,
sowie die Hautfalte mit einer minimalen Ansaugrate bilden zu können.
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Bei
bestimmten Fällen
hat es sich tatsächlich herausgestellt,
dass insbesondere bei der Behandlung von Personen mit Verbrennungsverletzungen die
Bildung der Hautfalte, die in den bekannten Geräten im Wesentlichen durch die
Ansaugrate erfolgt, manchmal nachteilig ist.
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Demzufolge
besteht also die Aufgabe darin, Geräte herzustellen, die es ermöglichen,
den durch die Rollen auf die Hautfalte ausgeübten Druck, die in der Kammer
erzeugte Ansaugrate sowie die Drehgeschwindigkeit von einer Rolle
oder von beiden Rollen zu steuern, wobei sich diese Rollen entweder
mit derselben Geschwindigkeit oder mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
drehen und sogar periodisch umgekehrte Drehrichtungen aufweisen
können.
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Gleichermaßen stellt
sich die Aufgabe, in die Geräte
Mittel zu integrieren, die es ermöglichen, die Behandlungswirkung
zu visualisieren.
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Schließlich stellt
sich die Aufgabe, motorisierte Geräte herzustellen, die so kompakt
wie möglich
und einfach in der Handhabung sind.
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Offenbarung
der Erfindung
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Nun
ist ein neuartiges Massagegerät
aufgefunden worden, und dies ist der Gegenstand der vorliegenden
Erfindung, das mit einer ansaugenden und das Hautgewebe mobilisierenden
Wirkung arbeitet und das die Lösung
der gesamten vorgenannten Probleme ermöglicht.
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Im
Allgemeinen ist das erfindungsgemäße Massagegerät aus einem
eigentlichen Behandlungskopf gebildet, der mit einem Ansaugkreislauf
verbunden ist. Dieser Behandlungskopf weist ein manuell betätigbares
Gehäuse
auf und umfasst eine innere Kammer, die an ihrer Basis offen ist,
wobei die Kammer durch zwei feststehende Seitenwände und zwei querverlaufende
Flächen
definiert wird, die einander gegenüberliegend zwischen den vorgenannten
Seitenwänden
angeordnet sind.
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Bei
einem solchen Gerät
ist mindestens eine der querverlaufenden Flächen durch den Außenumfang
einer direkt drehangetriebenen Rolle gebildet. Der Ansaugkreislauf
mündet
im Inneren der Kammer ein und ermöglicht, einen Unterdruck zu
erzeugen, wenn das Gerät
auf den Körper
des Patienten gedrückt
wird, einen Unterdruck, der dazu neigt, eine Hautfalte auszubilden,
die an den querverlaufenden Flächen
anliegt.
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Das
erfindungsgemäße Gerät ist dadurch gekennzeichnet,
dass der direkte Antrieb der Rolle mittels eines Getriebemotors
erhalten wird, der feststehend und koaxial in deren Inneren angebracht
ist, und wobei die Abtriebswelle des Getriebes Mittel zur Kopplung
an die genannte Rolle umfasst, wobei das genannte Gerät mit Mitteln
zum Regeln der Geschwindigkeit und/oder der Drehrichtung der motorisierten
Rolle oder der motorisierten Rollen sowie der Ansaugrate verbunden
ist, mit möglicher
Veränderung
dieser letzteren, und dies während
des Betriebs.
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Es
kann in Betracht gezogen werden, ein Gerät herzustellen, dessen der
motorisierten Rolle gegenüberliegende
querverlaufende aktive Fläche aus
einer einfachen gebogenen Oberfläche
gebildet ist, wobei der Abstand zwischen diesen beiden Oberflächen im
Verlauf des Betriebs entweder feststehend oder variabel sein kann.
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Nach
einer Ausführungsform
umfasst das erfindungsgemäße Gerät zwei querverlaufende
Rollen, die an dem Gehäuse
entweder mit festem Achsenabstand angebracht sind oder derart, dass
sie sich unter der Wirkung der Ansaugung automatisch einander annähern können, wobei
eine einzige dieser Rollen, aber vorzugsweise beide motorisiert
sind.
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Bei
dieser Ausführungsform
können
an den Rollen anliegende seitliche Klappen und/oder Schwenkklappen
vorgesehen sein, um die Dichtigkeit der Behandlungskammer sicherzustellen,
die zwischen den Seitenwänden
und der Oberfläche
der genannten Rollen ausgebildet wird, wenn das Gerät auf den
Körper
des Patienten gedrückt
wird.
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Bei
den Ausführungsformen,
die zwei motorisierte Rollen umfassen, ist die Steuerung dieser Rollen
also unabhängig
voneinander ausgeführt
und ermöglicht,
die Drehrichtung und/oder die Geschwindigkeit der Rollen in Bezug
aufeinander entsprechend der Verschiebungsrichtung des Kopfes und/oder
der auszuführenden
Behandlung beliebig anzupassen, sowie die Ansaugrate zu regeln,
wodurch infolgedessen die Veränderung
dieser Parameter während
der Behandlung und entsprechend der auszuführenden Behandlung ermöglicht wird.
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Es
ist darüber
hinaus festgestellt worden, dass diese Möglichkeit, die beiden Rollen
mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu drehen, es ermöglicht,
sie an der Ausbildung der Hautfalte gemeinsam mit der im Inneren
der Behandlungskammer erzeugten Ansaugung zu beteiligen, wobei die Ansaugrate
gegebenenfalls reduziert werden kann.
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Eine
solche Möglichkeit, über ein
Geschwindigkeitsdifferenzial zwischen den beiden Rollen zu verfügen, ermöglicht also
die Regulierung der Faltenhöhe
im Inneren der Kammer bei gleichzeitig geringerer Ansaugung in Betracht
zu ziehen. Diese Möglichkeit
bietet außerdem
durch die verschiedenen möglichen
Einstellungen der ziehenden und mobilisierenden Wirkung den Vorteil
einer neuartigen Hautgymnastik.
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Darüber hinaus
ist es auch möglich,
die Drehrichtung der beiden Rollen in Bezug aufeinander periodisch
umzukehren. Diese momentane Umkehrung der Drehrichtung der Rollen
in Bezug aufeinander ist außerdem
von großem
Nutzen für
die Behandlung von Narben und zur Bewirkung einer Kräftigung der
Haut.
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Diese
unterschiedlichen Möglichkeiten
erlauben also nicht nur die Ausübung
herkömmlicher
Behandlungen in der Art „Streichen-Kneten" sondern auch neuartige
Massagen in Betracht zu ziehen, die auf jeden besonderen Fall abgestimmt
sind.
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Darüber hinaus
ermöglicht
eine solche Konzeption, bei welcher die Rolle einen integrierten
Motor umfasst, viel kompaktere Einheiten im Verhältnis zu den Geräten herzustellen,
bei welchen der Antrieb der Rollen durch einen externen Motor erfolgt,
und bietet vor allem ein unmittelbares Ansprechen auf Grund des
Fehlens von Übertragungselementen,
wobei Behandlungen vorgesehen werden können, die aus einer Kombination
von Anhalten, Beschleunigung, Umkehrung, Vibration,... bestehen.
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Gemäß einer
bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist jede motorisierte Rolle, die das Gerät umfasst, dadurch gekennzeichnet,
dass:
- – sie
aus einer zylinderförmigen
Hülse gebildet
ist, die vorzugsweise um ihre geometrische Achse aber gegebenenfalls
auch mit Achsversatz drehantreibbar ist, wobei die genannte Hülse an jedem ihrer
Enden an Lagern angebracht ist, deren feststehende Lagerkörper zusammen
mit den äußersten
Rändern
der genannten Hülse
die seitlichen Flächen
der Rolle bilden;
- – der
Drehantrieb der Hülse
um die Lagerkörper mittels
eines Getriebemotors erreicht wird, welcher koaxial feststehend
in deren Inneren angebracht ist, und wobei die Abtriebswelle des
Getriebes Mittel zur Koppelung an die genannte Hülse umfasst;
- – die äußersten
Ränder
der Hülse
gleitend an den Oberflächen
der Seitenwände
des Gehäuses
anliegen, in dessen Inneren die Rolle angebracht ist;
- – die
Befestigung der genannten Rolle zwischen den Seitenwänden zur
Bildung der eigentlichen Behandlungskammer mittels Verbindungselementen
erhalten wird, die einerseits den festen Halt des Getriebemotors
im Inneren der Hülse und
andererseits die elektrische Versorgung und die Verbindung mit zusätzlichen
Mitteln sicherstellen, welche die Bedienung und die Steuerung der unterschiedlichen
Funktionen sicherstellen, die das Gerät erfüllen muss, nämlich:
– Regeln
der Geschwindigkeit und der Drehrichtung der motorisierten Rolle
oder der motorisierten Rollen mit der Möglichkeit eines programmierten
Richtungswechsels oder nicht und der Möglichkeit, die Geschwindigkeit einer
Rolle in Bezug auf die andere sowie die Drehrichtung einer der Rollen
in Bezug auf die andere zu verändern;
– Regeln
der Ansaugrate und gegebenenfalls Verändern dieser letzteren beim
Betrieb;
– gegebenenfalls
Steuerung des Drucks, der durch die Rolle oder die Rollen auf die
gebildete Hautfalte ausgeübt
wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
sind die Verbindungsmittel aus Kontaktstücken gebildet, welche in den
Seitenwänden
vorgesehene Öffnungen
durchragen und welche in den Öffnungen
gleiten können, um
das Annähern
der Rollen zueinander unter der Wirkung der Ansaugung zu ermöglichen.
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Gemäß einer
Abwandlung sind die Verbindungsmittel der Rollen aus zwei Seitenplatten
gebildet, die an den Seitenwänden
anliegen, wobei die Platten miteinander durch eine Querstrebe derart verbunden
sind, dass sie eine Gabel bilden, die schwenkbar im Inneren des
Gehäuses
angebracht ist und welche die Dichtigkeit sicherstellt, wenn das
Gerät auf
den Körper
des Patienten gedrückt
wird, wobei die genannten Rollen normalerweise voneinander beabstandet
gehalten werden und sich unter der Wirkung der Ansaugung einander
annähern
können.
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Bei
diesen Ausführungsformen
kann die Hülse
mit einer abnehmbaren Umhüllung überzogen sein,
welche entweder eine hygienische Funktion aufweist und/oder als
Träger
für ein
Behandlungsprodukt dienen kann.
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Bei
einer derartigen Gerätekonzeption
kann außerdem
in Betracht gezogen werden, dass sie Rollen aufweist, deren Oberfläche durch
einfache Wärmezufuhr
von dem Motor erwärmt
werden kann, beispielsweise indem die äußere Hülse aus einem Material mit
guter Wärmeleitfähigkeit
hergestellt wird.
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Wenn
dagegen gewünscht
wird, die Erwärmung
der Hülse
während
des Betriebs zu vermeiden, kann dies einfach erhalten werden, indem
die genannte Hülse
aus einem nicht wärmeleitenden
Material hergestellt wird.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
wird die thermische Isolierung der Hülse erhalten, indem die Einheit
des Getriebemotors im Inneren eines Behältnisses, beispielsweise aus
Aluminium, angeordnet wird, das nicht nur einen Isolierungskäfig bildet,
sondern auch für
eines der am Ende jeder Rolle vorgesehenen Lager als Lagerkörper dient.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist ein innerer Lagerkörper
auf der Seite des Getriebes vorgesehen, um den festen Halt von dessen
Körper
sicherzustellen, wobei dieser Lagerkörper eine Zwischenrolle trägt.
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Eine
solche Rollenart, die im Laufe der Beschreibung mit dem Ausdruck „motorisierte
Rolle" bezeichnet
wird, kann verwendet werden, um unterschiedliche Arten von Massageköpfen herzustellen, die
mittels einer ansaugenden und das Hautgewebe mobilisierenden Wirkung
arbeiten, wobei bei den Geräten
der eigentliche Behandlungskopf ein Gehäuse mit einer inneren Kammer,
in deren Inneren der Ausgang eines Ansaugkreislaufes einmündet, und
mit zwei parallelen Rollen umfasst, die entweder mit festem Achsenabstand
angebracht sind, wie in dem Patent EP-A-284 527 beschrieben, oder mit variablem Achsenabstand,
wobei sich die Rollen automatisch voneinander entfernen und bei
dem Massagevorgang einander annähern
können,
wie in
EP 224 422 oder
EP 774 947 beschrieben, wobei
die genannten Geräte
dadurch gekennzeichnet sind, dass mindestens eine der Rollen gemäß der Erfindung
motorisiert ist, ihre Anbringung an den Seitenwänden des Gehäuses mittels
Verbindungsmitteln ausgeführt
ist, die entweder durch Kontaktstücke gebildet werden, welche
in den Seitenwänden
vorgesehene Öffnungen durchragen,
oder durch zwei schwenkbare Seitenplatten, die an den Oberflächen der
Seitenwände
anliegen und untereinander durch eine Querstrebe verbunden sind,
die im Inneren des Gehäuses
schwenkbar angebracht ist.
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Bei
der Ausführungsform,
gemäß welcher die
Verbindungen mittels Öffnungen
durchragender Kontaktstücke
hergestellt sind, ist es möglich,
Geräte herzustellen,
bei welchen die beiden Rollen entweder mit festem Achsenabstand
angebracht sind, in welchem Fall die Öffnungen Abmessungen aufweisen, die
denjenigen der Verbindungskontaktstücke entsprechen, oder mit variablem
Achsenabstand, wobei die Rollen normalerweise unter der Wirkung
von Rückholmitteln
(Federn) voneinander beabstandet gehalten werden und sich unter
der Ansaugwirkung annähern
können,
wobei die Länge
der Öffnungen die
Amplitude der Verschiebung definiert.
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Auf
bekannte Weise wird die Verschiebung der beiden Rollen realisiert,
damit ihr Abstand zwischen zwei vorbestimmten Positionen verändert werden
kann, wobei der maximale Abstand mittels eines Schubmittels (Feder)
erhalten wird, das auf die Verbindungskontaktstücke einwirkt, und ihre Annäherung wird
unter der Ansaugwirkung erhalten, die im Inneren der Behandlungskammer
erzeugt wird.
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Verglichen
mit den früheren
Geräten
ermöglicht
die erfindungsgemäße Lösung daher,
sehr kompakte Massageköpfe
herzustellen, deren Volumen im Wesentlichen den Köpfen gleicht,
bei denen die Rollen nicht motorisiert sind, sondern einfach frei
drehbeweglich im Inneren eines Gehäuses angebracht sind, der mit
einer Ansaugquelle verbunden ist.
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Eine
solche Konzeption des Massagegerätes,
bei der die Motorisierung der Rolle(n) in die Rolle selbst integriert
ist und wobei die Anbringung an den Seitenwänden mittels der beweglichen
Verbindungskontaktstücke
erhalten wird, erleichtert darüber
hinaus das Ausbauen der Rollen, insbesondere um die Reinigung des
Gerätes
durchzuführen.
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Im
Vergleich zu den früheren
Geräten
und insbesondere zu den Geräten,
so wie sie in
EP 224 422 beschrieben
sind, ermöglicht
die Tatsache, dass der Antriebsmotor im Inneren der Rollen integriert
ist, über
eine für
jede Rolle unabhängige
Verschiebung zu verfügen.
Es ist also möglich,
die Positionierung der Rollen in Bezug auf die unteren Ränder der
Seitenwände
des Gehäuses
zu verändern,
und dies durch eine einfache Veränderung
der Gestalt der Öffnungen,
in welchen die Verbindungskontaktstücke gleiten.
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Infolgedessen
kann eine Verschiebung parallel zur Basis der Seitenwände erreicht
werden, die entweder eben oder auch gebogen sein können (sowohl
konkav als auch konvex), indem die Öffnungen dasselbe Profil aufweisen
wie diese Basen. Wie in den früheren
Lösungen
ragen die Rollen in einem solchen Fall vorzugsweise geringfügig über die
Basen der Seitenwände
hinaus, beispielsweise um einen Wert von einigen Zehnteln Millimetern.
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Es
können
außerdem Öffnungen
mit einer solchen Gestalt vorgesehen werden, dass die Positionierung
der umfangsseitigen Oberfläche
der Rollen in Bezug auf die untere Seite des Gehäuses zwischen einer geringfügig zurückgesetzten
Position und einer in Bezug auf diese Seite hinausragenden Position
verändert
werden kann.
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Herkömmliche
Mittel wie seitliche Klappen oder an den Rollen anliegende Schwenkklappenkönnen vorgesehen
sein, um die Dichtigkeit der Behandlungskammer sicherzustellen,
die zwischen den Seitenwänden
oder der Oberfläche
der genannten Rollen ausgebildet wird, wenn das Gerät auf den
Körper des
Patienten gedrückt
wird.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform umfasst
das Gehäuse,
welches die Rollen trägt, schließlich zwei
Seitenwände
in Form eines Gehäuses
(oder Kastens), die miteinander mittels einer Haube verbunden sind,
die an eine Ansaugquelle angeschlossen ist. Die beiden Rollen sind
parallel zwischen den beiden einander gegenüberliegenden Seiten dieses
Gehäuses
angebracht, wobei die Seiten die Öffnungen für die Verbindungsmittel umfassen, die
also im Inneren der genannten Gehäuse angeordnet sind.
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Die
Verbindungskontaktstücke,
welche die Öffnungen
durchragen, sind ihrerseits an Blöcken angebracht, die die genannten Öffnungen überragen gegebenenfalls
ihre Dichtigkeit sicherstellen können.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind die Klappen an jedem Block angebracht, um die Dichtigkeit im
Bereich der Öffnungen
bei den Verschiebungen der Rollen sicherzustellen.
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Diese
Blöcke
können
in dem Fall, wenn die Rollen beweglich sind, als Träger für Federn
dienen, die sich an einer feststehenden Mittelwand abstützen und
dazu neigen, sie voneinander beabstandet zu halten.
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Sie
können
außerdem
die Detektoren tragen, welche die ständige Überprüfung des durch die Rollen ausgeübten Drucks
ermöglichen.
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Visualisierungsmittel
der gebildeten Hautfalte können
in die Haube integriert sein. Das Einfachste besteht darin, die
genannte Haube insgesamt oder teilweise aus transparentem Material
herzustellen, das gegebenenfalls als Lupe ausgebildet ist.
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Es
kann auch vorgesehen werden, im Inneren der Haube eine Kamera vorzusehen,
welche den behandelten Bereich anzeigt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
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Die
Erfindung und die Vorteile, die sie mit sich bringt, werden indessen
an Hand der nachfolgenden Beschreibung und der nachfolgenden Ausführungsbeispiele
besser verstanden, die nachfolgend beispielhaft aber nicht einschränkend aufgeführt und
durch die beigefügten
Zeichnungen dargestellt werden, in denen
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die 1, 2 und 3 schematische Ansichten
eines gemäß der Erfindung
hergestellten Massagegerätes
sind, in denen
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1 ein
Aufriss eines Gerätes
ist, das eine einzige motorisierte Rolle umfasst, wobei die andere querverlaufende
Wand entweder aus einer gebogenen Oberfläche oder aus einer frei drehbeweglich
angebrachten Rolle gebildet sein kann,
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2 eine
Ausführungsform
darstellt, die zwei mit feststehendem Achsenabstand angebrachte motorisierte
Rollen umfasst, und
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3 schematisch
eine Ausführungsform darstellt,
bei welcher die beiden Rollen motorisiert sind und automatisch voneinander
entfernt oder einander angenähert
werden können;
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4 und 5 perspektivische
Explosionsansichten sind, welche die allgemeine Konstruktion einer
motorisierten Rolle darstellen, die zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Massagekopfes verwendbar
ist,
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6 eine
Endansicht einer solchen Massagerolle ist und 7 eine
entsprechend der Ebene AA ist, welche durch die Drehachse der Rolle
verläuft,
geschnittene Schnittansicht ist;
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8 eine
perspektivische Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Massagekopfes
ist, in welchen motorisierte Rollen integriert sind und bei dem
sich der Abstand zwischen den Rollen während des Massagevorganges
automatisch veränderten kann;
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9 eine
Perspektivansicht ist, welche die allgemeine Konstruktion eines
in 8 gezeigten Gerätes nach dem Anbringen seiner
unterschiedlichen Bestandteile darstellt;
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10 eine
perspektivische Explosionsansicht einer Abwandlung einer motorisierten
Rolle gemäß der Erfindung
ist, die im Inneren des Gehäuses mittels
Verbindungsmitteln befestigt ist, die durch zwei Seitenplatten gebildet
sind, die an den Wänden der
Kammer anliegen und untereinander durch ein Traverse verbunden sind,
wobei diese Mittel, Platten und Traversen, während der Verwendung des Gerätes die
Dichtigkeit sicherstellen;
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11 als
Explosionsansicht einen Massagekopf darstellt, der zwei motorisierte
Rollen umfasst, so wie in 10 dargestellt.
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Ausführungsformen
der Erfindung
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1 bis 3 zeigen
schematisch und perspektivisch unterschiedliche, allgemeine Formen eines
erfindungsgemäß hergestellten
Massagegerätes.
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Ganz
allgemein ist dieses Massagegerät
von der Art, bei der auf den Patient eine ansaugende und das Hautgewebe
mobilisierende Wirkung ausgeübt wird.
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Dieses
Gerät ist
aus einem eigentlichen Behandlungskopf gebildet, der mit einem Ansaugkreislauf
verbunden ist und ein manuell betätigbares Gehäuse (B)
aufweist, das eine innere Kammer (C) umfasst, die an ihrer Basis
offen ist. Diese Kammer (C) wird durch zwei feststehende Seitenwände (P1,
P2) und zwei querverlaufende Flächen
(T1, T2) definiert, die einander gegenüberliegend zwischen den beiden Seitenwänden angeordnet
sind.
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Mindestens
eine dieser querverlaufenden Flächen
(T1, T2) ist durch den Außenumfang
einer mit dem allgemeinen Bezugszeichen (1) bezeichneten,
direkt drehangetriebenen Rolle gebildet. Der Ansaugkreislauf mündet im
Inneren der Kammer (C) und ermöglicht,
einen Unterdruck zu erzeugen, wenn das Gerät auf den Körper des Patienten gedrückt wird,
wobei der Unterdruck dazu neigt, eine Hautfalte zu bilden, die an
den querverlaufenden Flächen
(T1, T2) anliegt.
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Bei
jeder der unterschiedlichen, in 1 bis 3 dargestellten
Gerätearten
wird der direkte Antrieb der Rolle oder jeder Rolle (1),
die das Gerät
aufweist, mittels eines (in 1 bis 3 nicht
dargestellten) Getriebemotors erhalten, dessen Abtriebswelle (5)
des Getriebes die Mittel zur Koppelung mit der genannten Rolle (1)
umfasst.
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Das
Gerät ist
mit Mitteln zum Regeln der Geschwindigkeit und/oder der Drehrichtung
der motorisierten Rolle(n) sowie der Ansaugrate verbunden, gegebenenfalls
mit Veränderung
dieser letzteren, und dies während
des Betriebs, wobei diese Mittel in der nachfolgenden Beschreibung
ausführlicher
betrachtet werden.
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1 zeigt
eine Ausführungsform,
die eine einzige motorisierte Rolle (1) umfasst, die also
die aktive Fläche
(T1) bildet. Die andere aktive Fläche (T2) kann durch eine einfache
gebogene Oberfläche
gebildet sein, die gestrichelt dargestellt ist, wobei der Abstand
zwischen den beiden Flächen
(T1) und (T2) feststehend oder variabel sein kann.
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So
wie dies außerdem
aus 1 hervorgeht, kann gegebenenfalls die zweite Fläche (T2)
auch durch eine frei drehbeweglich angebrachte, der Rolle (1)
gegenüberliegende
zweite Rolle gebildet werden, und dies entweder mit feststehendem
Achsenabstand oder auf eine Weise, dass sie sich automatisch voneinander
entfernen oder einander annähern
können.
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2 stellt
eine erfindungsgemäße Ausführungsform
dar, bei welcher die beiden Flächen
(T1, T2) durch motorisierte Rollen (1) gebildet werden, wobei
die genannten Rollen mit feststehendem Achsenabstand angebracht
sind, wohingegen 3 eine Ausführungsform darstellt, bei welcher
die beiden motorisierten Rollen sich automatisch voneinander entfernen
und unter der Wirkung der Ansaugung einander annähern können.
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4 bis 7 stellen
eine Ausführungsform
einer motorisierten Rolle ausführlicher
dar, die es ermöglicht,
erfindungsgemäße Geräte herzustellen,
wobei die 8 und 9 die Konstruktion
eines Massagegerätes
als Explosionsansichten und perspektivisch von unten darstellen,
bei welcher die beiden Rollen gemäß dieser Ausführungsform
motorisiert sind und sich unter der Wirkung der Ansaugung während des
Betriebs automatisch voneinander entfernen und aneinander annähern können.
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Bei
den 4 bis 7 sind die Seitenwände (P1,
P2) des Gehäuses
nur in 7 schematisch dargestellt.
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Im
Allgemeinen umfassen die erfindungsgemäßen Massagegeräte also
mindestens eine durch einen integrierten Motor direkt drehangetriebene
Rolle, wobei eine bevorzugte Ausführungsform der Rolle durch 4 bis 7 dargestellt
ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
besteht die mit dem allgemeinen Bezugszeichnen (1) bezeichnete Rolle
also im Wesentlichen aus einer zylinderförmigen Hülse (2), welche das
aktive Element darstellt, das mit dem zu behandelnden Patienten
in Kontakt ist. Der Durchmesser und die Länge dieser zylinderförmigen Hülse (2)
hängen
von der Geräteart
ab, die hergestellt werden soll.
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Als
Hinweis kann die Hülse
(2) einen Außendurchmesser
aufweisen, der zwischen 20 und 30 mm liegt, bei einer Länge, die
zwischen 60 und 70 mm liegt.
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Selbstverständlich könnte vorgesehen
sein, Rollen kleinerer oder größerer Abmessungen
herzustellen und dies abhängig
von der Oberfläche
der zu behandelnden Bereiche. Es könnte gegebenenfalls vorgesehen
werden, über
Rollen mit unterschiedlichen Durchmessern zu verfügen oder
sogar Geräte herzustellen,
die mehr als zwei Rollen umfassen, beispielsweise eine mittlere
motorisierte Rolle, auf deren beiden Seiten zwei Rollen mit kleinerem
Durchmesser oder mit demselben Durchmesser angeordnet sind, so dass
zwei Hautfalten gebildet werden.
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Die
Hülse (2)
kann eine glatte Außenfläche aufweisen
oder im Gegenteil eine Fläche,
die abhängig
von den auszuführenden
Behandlungen Unebenheiten oder räumliche
Strukturen aufweisen kann.
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Eine
solche Hülse
(2) kann gegebenenfalls mit einer abnehmbaren Umhüllung bedeckt
sein, welche eine hygienische Funktion hat und/oder als Träger für ein Behandlungsprodukt
dient.
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Sie
kann gegebenenfalls aus einem Material mit guter Wärmeleitfähigkeit
hergestellt sein, das ihre Erwärmung
durch einfache Wärmezufuhr
des Motors ermöglicht,
oder aber aus einem isolierenden Material, wenn es gewünscht wird,
ihre Erwärmung
zu verhindern.
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Der
Drehantrieb der Hülse
(2) wird mittels einer Getriebe- (4) Motor- (3)
Einheit erhalten, die koaxial im Inneren der genannten Hülse (2)
feststehend angebracht ist.
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Als
Getriebemotoreinheit (M) wird ein herkömmlicher Getriebemotor verwendet,
der mit Niederspannungs-Gleichstrom versorgt wird, beispielsweise
24 Volt.
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Erfindungsgemäß trägt bei der
in 4 bis 7 dargestellten Ausführungsform
die Abtriebswelle (5) des Motors, der wie schon zuvor erwähnt drehfest
im Inneren der Hülse
angebracht ist, wie dies nachfolgend in der Beschreibung offensichtlich wird,
Mittel zur Kopplung mit der genannten Hülse (2), wobei die
Mittel aus einer Scheibe oder Platte (6) gebildet sind,
die mit der Welle (5) fest verbunden ist, wobei die feste
Verbindung beispielsweise mittels Verkleben erhalten wird. Diese
Scheibe (6) umfasst zwei diametral gegenüberliegende
Stifte (7, 8), wobei die Stifte in entsprechende
Ausnehmungen (9) eingreifen, (von denen in 4 nur
eine sichtbar ist), die in einem Innenring (10) der Hülse (2)
angeordnet sind.
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Wenn
der Getriebemotor (3, 4) gespeist wird, versetzt
folglich die Abtriebswelle (5) die Scheibe (6) in
Drehung, die ihrerseits die Hülse
(2) in Drehung versetzt.
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Der
Drehantrieb der Hülse
(2) um die Einheit des Getriebemotors wird erhalten, indem
diese auf Lagern (11a, 11b, 11c) montiert
wird.
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Die
Lager (11a, 11b) sind auf beiden Seiten des Getriebemotors
auf feststehenden Lagerkörpern (13, 14)
montiert. Um die Isolierung sicherzustellen, ist die Einheit des
Getriebemotors (3, 4) in dieser Ausführungsform
von einem Behältnis
(12) umgeben, beispielsweise aus Aluminium, das fest mit
dem Körper
des Motors (3) verbunden ist.
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Der äußerste Lagerkörper (13)
wird in diesem Fall durch einen Sitz gebildet, der am Ende des Behältnisses
(12) gebildet ist, wobei das Behältnis also nicht nur einen
isolierenden Käfig
bildet, sondern auch als Träger
für dieses äußerste,
umfangsseitige Lager (11a) dient.
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Das
Lager (11b) ist seinerseits an einem Lagerkörper (14)
angebracht, der aus einem Flansch gebildet ist, der mittels Schrauben
(15) an dem Getriebegehäuse
(4) befestigt ist, wobei es infolgedessen die Fixierung
dieses letzteren sicherstellt und den Durchgang der Achse (5)
des Getriebes erlaubt.
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Schließlich ist
das dritte Lager (11c) an den Innenring (10) der
Antriebsscheibe (6), welche die Stifte (7, 8)
trägt,
anliegend montiert, und zwar mittels eines feststehenden Lagerkörpers (16).
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Auf
Grund einer solchen Konzeption wird eine vollkommen dichte Einheit
erhalten, deren Endflächen
kein vorstehendes Element aufweisen, wobei die äußersten Ränder der Hülse (2), die also
die Gestalt eines ebenen und glatten Ringes aufweisen, dazu geeignet
sind, gleitend an den Innenflächen
der Seitenwände
(P1, P2) der Kammer des Gehäuses zur
Anlage kommen können,
in dem die Rolle montiert ist.
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Gemäß der Erfindung
wird die Befestigung der beiden Lager (100) zwischen den
Seitenwänden (P1,
P2) der Kammer mittels beweglicher Verbindungskontaktstücke erhalten,
die mit den allgemeinen Bezugszeichen (17, 18)
bezeichnet sind, wobei jedes Kontaktstück eine eigentliche Verbindungsführung (19, 20)
länglicher
Form umfasst, die in jeder Seitenwand (P1, P2) vorgesehene Öffnungen
(21, 22) durchragen kann, um in komplementäre Bereiche einzugreifen,
die an jedem Ende der Lagerkörper
(13, 16), die jede Rolle (1) aufweist,
vorgesehen sind.
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Die
stützenden
Verbindungsführungen
(19, 20) sind beispielsweise mittels Schrauben
mit zwei Blöcken
(51, 52) verbunden, die ihrerseits an der Außenseite
(23, 24) jeder Seitenwand zur Anlage kommen.
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Bei
dem dargestellten Beispiel wird die Befestigung des Blocks (18)
mittels zwei Schrauben (V1) erhalten, die auf beiden Seiten der
Drehachse angeordnet sind, und die Befestigung des Blocks (19) wird
mittels einer einzigen Schraube (V2) erhalten, die ihrerseits in
der Drehachse verlaufend befestigt ist.
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Das
Kontaktstück
(17) trägt
die elektrischen Verbindungen (25) zu den an dem Motor
(M) vorgesehenen Verbindungsklemmen (26) sowie zu den zusätzlichen
Mitteln, welche die Sicherstellung der Betätigung und Steuerung der unterschiedlichen
Funktionen erlauben, die das Gerät
sicherstellen soll, nämlich:
- – Regeln
der Geschwindigkeit und der Drehrichtung der motorisierten Rolle(n),
- – Regeln
der Ansaugrate, und gegebenenfalls Verändern dieser letzteren abhängig von
den Behandlungen; bei einer solchen Geräteart ist festgestellt worden,
dass vorgesehen werden konnte, eine wesentlich niedrigere Ansaugrate
zu haben, insbesondere wenn die Rollen in Bezug aufeinander mit
unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben werden, weil sie
dann dazu neigen, die Bildung der Falte im Inneren der Kammer zu
unterstützen;
- – periodischer
und momentaner Richtungswechsel der Drehrichtung der Rollen, damit
sie sich zueinander in entgegengesetzte Richtungen drehen;
- – Steuerung
des Drucks, der durch die Rolle auf die gebildete Hautfalte ausgeübt wird.
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Die
elektrischen Verbindungen (25) sind an dem allgemeinen
Steuerkreis mit Hilfe von flexiblen Verbindungen angeschlossen,
die in der Lage sind, möglichen
Verschiebungen zu folgen, welche die Rollen in bestimmten Ausführungsformen
erfahren können.
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Die
auf diese Weise hergestellten motorisierten Rollen können verwendet
werden, um unterschiedliche Arten von Massageköpfen herzustellen, die mittels
einer ansaugenden und das Hauptgewebe mobilisierenden Wirkung arbeiten
und bei denen der eigentliche Behandlungskopf ein Gehäuse enthält, das
eine innere Kammer umfasst, die durch zwei Seitenwände und
die Oberflächen
von zwei parallelen Rollen definiert ist, die zwischen den genannten Wänden angebracht
sind, wobei der Ausgang eines Ansaugkreislaufes im Inneren der Kammer
mündet.
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8 und
9 illustrieren
auf ausführliche Weise
die Konstruktion eines solchen Gerätes, das zwei motorisierte
Rollen (
1) umfasst, die unabhängig voneinander versorgt werden
und die sich automatisch beim Betrieb unter der Wirkung der Ansaugung, die
in der Kammer erzeugt wird, welche sie mit den Seitenwänden bilden,
einander annähern
können, und
dies vergleichbar mit den Lehren des Patentes
EP 224 422 .
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Bei
dieser Ausführungsform
mit zwei integrierten motorisierten Rollen wird das Gehäuse aus zwei
Seitenplatten gebildet, zwischen denen die zwei aktiven Rollen (1)
angebracht sind, deren Endflächen der
Hülse (2)
gleitend an den Innenseiten des Gehäuses anliegen.
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Die
Anbringung der genannten Rollen (1) zwischen den Seitenwänden (P1)
und (P2) wird nicht mittels mit den Rollen fest verbundener Achsen
ausgeführt,
sondern mittels Kontaktstücken
(15, 16), deren Verbindungselemente (17, 18),
die in den entsprechenden in jeder Rolle (1) vorgesehenen
Teilen einrasten, in den in den Seitenwänden vorgesehenen Öffnungen
(21, 22) gleiten können.
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Die
aktiven Rollen (1) werden normalerweise mittels Federn
voneinander beabstandet gehalten, die in einer Ausnehmung (28)
integriert sein können, die
in den Seitenblöcken
(51, 52) vorgesehen ist, und an einem zentralen
feststehenden Sitz (29) anliegen, der in dem mittleren
Bereich des seitlichen Gehäuses (P2)
angeordnet ist.
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Wie
in dem vorgenannten Europäischen
Patent wird der Unterdruck im Inneren des Gehäuses zwischen den Rollen (1)
durch die Öffnung
(32) hindurch zugeführt,
die an der Haube (31) vorgesehen ist, die zwischen den
Seitenplatten (P1, P2) angebracht ist. Dieser Unterdruck ermöglicht beim
Betrieb ein automatisches Annähern
der beiden Rollen (1) gegen die Kraft von Rückstellmitteln,
die dazu neigen, die Rollen (1) voneinander beabstandet
zu halten, und ermöglicht
infolgedessen, die Sicherstellung der Wirkung des Zusammendrückens auf
die gebildete Hautfalte unter der Wirkung der genannten Ansaugung.
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Dichtungsklappen
(33) sind im Inneren der Seitengehäuse angeordnet, um die Öffnungen
(22) während
der Verschiebungen der Rollen (1) zu verschließen.
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Darüber hinaus
befinden sich wie in dem vorgenannten Patent Schwenkklappen (34)
mit den Rollen (1) über
die gesamte Länge
ihrer Mantellinie in Kontakt und sind in der Haube (31)
beispielsweise mittels Schrauben befestigt. Diese Klappen stehen mit
den Rollen (1) in ständigem
Kontakt und sichern so die Dichtigkeit der Kammer während der
Verschiebung der Rollen.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind diese Klappen (34) aus biegsamen Lamellen gebildet,
wobei die Biegekraft dazu neigt, sie mit der Mantelfläche der Rollen
in Kontakt zu halten, wenn sie sich einander annähern.
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10 und 11 stellen
auf ausführliche Weise
eine Abwandlung eines erfindungsgemäßen Gerätes dar, das zwei motorisierte
Rollen (1) umfasst, die unabhängig voneinander versorgt werden und
die sich automatisch beim Betrieb unter der Wirkung der in der Kammer,
welche sie mit den Seitenwänden
(P1) und (P2) bilden, erzeugten Ansaugung annähern können.
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Verglichen
mit der in 8 und 9 dargestellten
Ausführungsform,
sind die beiden Rollen (1), deren allgemeine Konstruktion
der zuvor beschriebenen ähnlich
ist, zwischen den Wänden
(P1) und (P2) mittels zweier Platten (60, 61)
montiert, die gleitend an den Seitenwänden (P1, P2) des Gehäuses anliegen.
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Diese
beiden Platten (60, 61), sind miteinander durch
eine Strebe (62) verbunden, wobei diese Elemente also eine
Gabel bilden, die jeweils eine der Rollen (1) trägt.
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Diese
Gabel ist schwenkbar im Inneren von Baugruppenaufnahmen (63)
angebracht, die an der Unterseite des zentralen Körpers (31)
des Gehäuses vorgesehen
sind. Die Mittelstrebe (62) und die Seitenplatten (60, 61)
sichern also die Dichtigkeit der Behandlungskammer, wenn das Gerät verwendet
wird. Die Baugruppenaufnahmen (63) dienen als Schwenkbasis
für die
beiden Rollen (1), die normalerweise mittels einer Druckanordnung
voneinander beabstandet gehalten werden, die beispielsweise aus
zwei mit Anschlägen
(66, 67) ausgestatteten Federn (64, 65)
gebildet wird, die an den Querstreben (62) zur Anlage kommen.
Die Schenkel der Federn rasten in Nuten (69) ein, die an
jeder Traverse (62) vorgesehen sind.
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Bei
dieser Abwandlung umfassen die Platten (61) an ihrem oberen
Abschnitt die Stromanschlüsse (70)
für die
Anschlussklemmen, die an dem Motor (3,4) vorgesehen
sind, sowie für
zusätzliche
Mittel, welche die Sicherstellung der Betätigung und der Steuerung der
unterschiedlichen Funktionen erlauben, die das Gerät sicherstellt,
wie vorstehend mittels der in 4 bis 7 dargestellten
Ausführungsform
ausgeführt.
Bei dieser Ausführungsform
weist die motorisierte Rolle eine ähnliche Konstruktion wie die
zuvor beschriebene auf und wird also nicht nochmals ausführlich beschrieben.
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Die
Betätigungsmittel,
welche die Sicherzustellung der unterschiedlichen Funktionen ermöglichen,
die das erfindungsgemäße Gerät erfüllen muss,
sind im Inneren einer Schaltkonsole zusammengefasst, die durch eine
flexible Leitung mit dem eigentlichen Behandlungsgerät verbunden
ist. Diese Schaltkonsole umfasst daher:
- – eine Vakuumpumpe
mit einem integrierten Motor;
- – eine
Schaltplatine mit Mitteln, welche die Steuerung des Unterdrucks
im Inneren des Kopfes ermöglichen;
- – Mittel
zur Steuerung jeder der motorisierten Rollen, die beispielsweise
durch einer elektronischen Schaltungsplatte gebildet sind, welche
ermöglicht,
die Betätigung
und die Steuerung einer elektropneumatischen Rückkopplungskette sicherzustellen,
wobei diese Steuerung individuell für jede der Rollen ausgeführt ist,
damit die Drehrichtung und/oder die Geschwindigkeit der Rollen abhängig von
der Verschiebungsrichtung des Kopfes und/oder der auszuführenden
Behandlung beliebig eingestellt werden kann.
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Infolgedessen
kann unter Berücksichtigung einer
Verschiebungsrichtung vorgesehen werden, dass sich die vordere Rolle
mit niedrigerer Geschwindigkeit dreht als die hintere Rolle, wodurch
eine Reibung auf die gebildete Hautfalte ausgeübt werden kann und die Bildung
der Falte bei gleichzeitiger Verminderung der Ansaugrate verstärkt werden
kann.
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Der
Ansaugkreislauf kann Mittel umfassen, die es ermöglichen, den Luftdruck und
den Luftdurchsatz beim Betrieb, beispielsweise durch ein Magnetventil
zu verändern,
das gemäß den Lehren
der Druckschrift WO95/09596 hergestellt wird, und nicht nur ermöglicht,
vollen Betrieb oder gar keinen Betrieb zu erhalten, sondern auch
einen gesteuerten Luftdurchsatz zwischen zwei voreingestellten Werten
mit Regulierungsmöglichkeit
zwischen den genannten Werten.
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Die
vorstehende Beschreibung stellt alle durch die Erfindung bereitgestellten
Vorteile dar, und insbesondere die Tatsache, dass es auf Grund der besonderen
Konstruktion der motorisierten Rollen gemäß der Erfindung möglich ist,
eine große
Vielfalt von neuartigen Behandlungen und Massagen auszuführen und
leicht demontierbare Massageköpfe
zu konzipieren, insbesondere um ihre Instandhaltung sicherzustellen,
wobei die Einheit in Form eines herausnehmbaren Blocks konzipiert
werden kann, der an den Ausgang des eigentlichen Ansaugkreislaufes angepasst
werden kann.
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Verglichen
mit früheren
Geräten
weist das erfindungsgemäße Gerät außerdem als
Vorteil auf, dass sehr kompakte Einheiten erhalten werden, aus denen
die Rollen einfach auszubauen sind.