DE29907247U1

DE29907247U1 - Kissen

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Publication number: DE29907247U1
Application number: DE29907247U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1999-04-12
Filing date: 1999-04-23
Publication date: 1999-08-05
Anticipated expiration: 2009-04-24
Also published as: FR2793127B3; GB2348804A; FR2793127A3; GB9908128D0; GB2348804B; US6189167B1

Description

PATENTANWÄLTE

KERN, BREHM & PARTNER GbR Albert-Rosshaupter-Str. 73 - D-81369 München -Telefon (0891 760 55 20 760 55 26 - Telefax (0891 760 55 59

Tsai-9434/GM

23. April 1999

Chi-Wen Tsai No. 486, Chung-Cheng Road, Shu-Lin Town, Taipei Hsien,

Taiwan, ROC

Kissen

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kissen, insbesondere auf ein derart aufgebautes Kissen, das es den Bedürfnissen alter, kraftloser oder bettlägriger Personen zur Erlangung einer Annehmlichkeit oder eines Vergnügens entspricht.

Verbreitete, herkömmliche Kissen können lediglich auf einer Stelle rotieren und sind derart aufgebaut, daß ein Benutzer zum Rotieren des Kissens eine Kraft aufzuwenden hat. Damit können ältere Personen nicht in der Lage sein, diese Art eines interessierenden Produktes beispielsweise für ein Paar zu handhaben, um an dessen Verwendung Vergnügen zu finden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Kissen zu schaffen, welches insbesondere von alten, schwachen oder bettlägrigen Personen zur Erlangung einer Bequemlichkeit oder eines Vergnügens verwendet werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Kissen mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

Hauptmerkmal der Erfindung ist eine Übertragungseinrichtung zum gleichzeitigen Rotieren sowie Auf- und Abbewegen eines Kissens.

TSA9434A.DOC

Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen

Kissens;

Fig. 2 eine perspektivische, teilweise Seitenansicht der ersten Ausführungsform des

Kissens;

Fig. 3 eine Seitenansicht einer bewegbaren Platte, welche in der ersten Ausführungs

form des Kissens untergebracht ist;

Fig. 4 eine Seitenansicht einer in Bewegung befindlichen Übertragungsstange;

Fig. 5 eine Seitenansicht des Kissens der ersten Ausführungsform;

Fig. 6 eine Seitenansicht des Kissens während des Gebrauchs;

Fig. 7 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen

Kissens; und

Fig. 8 eine teilweise, geschnittene Seitenansicht des Kissens der zweiten Ausfüh

rungsform, in welcher dieses in einem geneigten Zustand gezeigt ist.

Eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Kissens 1 ist in den Fig. 1,2, 3 und 4 gezeigt und umfaßt ein Untergehäuse 11, eine Basisplatte 12, einen Motor 13, eine Übertragungseinrichtung 14, ein Obergehäuse 15 und eine Abdeckung 16 als Hauptkomponenten.

Das Untergehäuse 11 hat einen Hohlraum zum Aufnehmen der anderen Komponenten.

Die Basisplatte 12 ist auf dem Boden des Untergehäuses 11 zum Positionieren damit verbundener Komponenten fixiert.

Der Motor 13 ist auf der Basisplatte 12 befestigt und dient dazu, die Übertragungseinrichtung 14 anzutreiben.

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Die Übertragungseinrichtung 14 besteht aus mehreren Wellen und Getriebe- oder Zahnradgruppen, welche durch den Motor 13 angetrieben werden können, um das Kissen 1 zu drehen und auf- und abzubewegen.

Das Obergehäuse 15 ist auf dem Untergehäuse 11 positioniert und fest mit der Übertragungseinrichtung 14 verbunden. Das Obergehäuse dient zum Abstützen des Körpers eines Benutzers und hat eine nach innen gekrümmte Ausnehmung 151, welche der Krümmung eines menschlichen Körpers entspricht, wie sie auf dessen Oberfläche im Bereich der Hüfte eines Benutzers ausgebildet ist, damit dieser auf dem Obergehäuse bzw. dessen Ausnehmung zur Ruhe kommen kann.

Die Abdeckung 16 ist derart vorgesehen, daß sie das obere und das untere Gehäuse 15 und 11 abdeckt und damit verhindert, daß unterschiedliche Dinge in den Innenraum der Gehäuse 15 und 11 fallen können.

Die Hauptantriebsquelle der Erfindung ist der Motor 13 zum Bereitstellen einer Hilfsantriebsquelle. Ein Kegelrad 131 ist auf der Welle des Motors 13 zum Rotieren zweier Paare von Zahnrädern der Übertragungseinrichtung 14 befestigt, welche zwei Arten von Abtrieben hat.

Die Übertragungseinrichtung 14 umfaßt eine Hauptwelle 141, welche mittels eines Zahnrades mit einer Übertragungsstange 142 in Eingriff steht. Die Übertragungsstange 142 ist über ein Walzen-/Rollenlager 147 in einer oberen Wand der Basisplatte 12 befestigt. Die Übertragungsstange 142 ist somit in der Lage, das Obergehäuse 15 zu drehen, welches mit dem oberen Ende der Stange 142 fest verbunden ist. Die Drehung des Obergehäuses erfolgt, wenn die Stange 142 durch die Welle 141 gedreht wird. Die Übertragungsstange 142 ist drehbar mit dem Lagerzylinder verbunden und in der Lage, sich zu drehen und sich gleichzeitig durch das Rollenlager 147 auf- und abzubewegen.

Die Hauptübertragungswelle 141 steht ferner mittels Zahnrädern mit einer Hilfswelle 143, einem Paar Kegelräder 144, welche im einzelnen auf der Hilfswelle 143 befestigt sind, und mit einer Kurbelwelle 145 in Eingriff. Außerdem ist ein Rollenrad 1451 am linken Ende der Kurbelwelle 145 befestigt, welche in einer Gleitnut, auch Langloch genannt, 1460 einer bewegbaren Platte 146 angeordnet ist. Die bewegbare Platte 146 kann durch die Kurbelwelle 145 auf- und abbewegt werden. Der rechte Endabschnitt der bewegbaren Platte 146 ist durch die Hauptwelle 141 gehalten, und der linke Endabschnitt der Platte ist durch eine Positionsstange 148 derart gehalten, daß sich die bewegbare Platte 146 ständig auf- und abbewegen kann.

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Wie in Fig. 4 gezeigt, erstreckt sich die Übertragungsstange 142 durch die bewegbare Platte 146. Die Übertragungsstange 142 ist mittels eines Verbindungslagers 1462 derart fest mit der bewegbaren Platte 146 verbunden, daß sich die bewegbare Platte 146 zusammen mit der Übertragungsstange 142 und ebenso mit dem Obergehäuse 15 auf- und abwärtsbewegen kann, was keinen nachteiligen Einfluß auf die Drehung der Übertragungsstange 142 haben soll.

Um das Gewicht eines menschlichen Körpers abstützen zu können, ist das Rollenlager 147, welches an der Basisplatte 12 zum drehbaren Verbinden mit der Übertragungsstange 142 befestigt ist, ein spezielles Lager, das in der Lage ist, das Körpergewicht fein zu verteilen und abzupuffern, so daß das Körpergewicht nicht vollständig auf die Übertragungsstange 142 drückt.

Die bewegbare Platte 146 ist etwa L-fÖrmig ausgeformt und hat einen Stützkörper 1461, welcher an der dazwischenliegenden Ecke einstückig und mit einer Verstärkungsfunktion versehen ausgebildet oder fixiert ist, um ein Verformen der bewegbaren Platte 146 während des Gebrauchs zu verhindern.

Somit kann das Obergehäuse 15 gedreht und gleichzeitig mittels der Bewegung der Übertragungsstange 142 und der bewegbaren Platte 146 auf- und abbewegt werden und dient somit dazu, dem Leben eines Paares Vergnügen zu bereiten.

Für einen bequemen Gebrauch kann zusätzlich in dem Untergehäuse 11 als Energiequelle ein Batteriegehäuse vorgesehen sein. Ferner ist außerdem ein Transformator eingebaut, so daß eine unterschiedliche Spannung, z. B. 110 V/220 V, verwendet werden kann. Außerdem ist ein Schalter zum Ändern der Geschwindigkeit mit dem Motor 13 verbunden, so daß diese durch den Benutzer an unterschiedliche Bedürfhisse von Benutzern anpaßbar ist.

Wenn sich das Obergehäuse 15 auf- und abbewegt und dreht, ist die Abdeckung 16 im einzelnen dafür vorgesehen, das Obergehäuse 15 und das Untergehäuse 11 gegenseitig zu überlappen, um zu verhindern, daß unterschiedliche Dinge während des Gebrauchs in das Gehäuse eintreten können und das Obergehäuse 15 auf das Untergehäuse 11 stößt.

Außerdem kann eine Schaumschicht 161 und auf der Schaumschicht 161 ein dekorativer Bezug 162 beispielsweise aus Stoff auf der Abdeckung 16 vorgesehen sein, um der Abdeckung 16 eine Elastizität zu geben, so daß ein Benutzer bequem darauf liegen kann.

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Ferner ist, wie in Fig. 5 gezeigt, zusätzlich eine Platte 17 für den Oberkörper vorgesehen, welche sich von einer Seite des Untergehäuses 14 weg erstreckt und eine derartige Krümmung hat bzw. derart ausgeformt ist, daß darauf der Oberkörper eines Benutzers abstützbar ist, so daß dieser darauf bequem liegen kann.

Beim Gebrauch des Kissens kann ein Benutzer, wie in Fig. 6 gezeigt, auf der gekrümmten Ausnehmung 151 des Obergehäuses 15 sitzen und sich dann mit seinem/ihrem Rücken auf die Platte 17 für den Oberkörper legen. Dann wird der Schalter betätigt, um das Obergehäuse 15 gemäß den in Fig. 6 gezeigten Pfeilen rotieren und sich auf- und abbewegen zu lassen, so daß die Hüfte des Benutzers auf- und abbewegt und gleichzeitig durch die Drehung des Obergehäuses 15 massiert werden kann. Dies stellt im Ergebnis eine Körperübung für alte und schwache Personen dar, welche diesen Vergnügen und Behagen bereiten können.

Wie in den Fig. 7 und 8 gezeigt, weist eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kissens ein Obergehäuse 15 und eine Übertragungsstange 142, welche mittels eines Universalgelenks miteinander verbunden sind, sowie ein Scheibenlager 18 für eine geneigte Bewegung auf. Das Scheibenlager 18 hat eine untere, an der Übertragungsstange 142 fixierte Scheibe 181, eine obere, an dem Obergehäuse 15 befestigte Scheibe 183 und mehrere Stahlkugeln 182, welche sandwichartig zwischen der oberen Scheibe 183 und der unteren Scheibe 181 angeordnet sind. Wenn die Übertragungsstange 142 die obere und die untere Scheibe 183, 181 dreht, rotieren die Stahlkugeln 182 entlang schräg verlaufender Nuten, welche in der oberen und in der unteren Scheibe 183, 181 ausgebildet sind, so daß sich das Obergehäuse in unbestimmte Richtung geneigt bewegen kann und dadurch ermöglicht, daß sich ein Benutzer wohlfühlen und ein interessantes Leben erreichen kann. Außerdem ist das Obergehäuse mit der Übertragungsstange 142 mittels des Universalgelenks verbunden, wodurch ermöglicht ist, daß sich das Obergehäuse 15 trotz seiner geneigten Bewegung drehen kann.

Bevorzugte Ausfuhrungsformen der Erfindung sind vorstehend beschrieben worden. Es wird darauf hingewiesen, daß zahlreiche Abänderungen an der Erfindung vorgenommen werden können und daß die beigefügten Schutzansprüche sämtliche solcher Abänderungen mit umfassen, welche in den Umfang der Erfindung fallen.

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Claims

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KERN, BREHM & PARTNER GbR

Albert-Rosshaupter-Str. 73 - D-81369 München -Telefon (089) 760 55 20 760 55 26 - Telefax (089) 760 55 59

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23. April 1999

Chi-Wen Tsai

No. 486, Chung-Cheng Road,

Shu-Lin Town, Taipei Hsien,

Taiwan, ROC

Kissen

Schutzansprüche

1. Kissen umfassend:

ein Untergehäuse (11) mit einem Hohlraum zum Aufnehmen weiterer Komponenten;
eine Basisplatte (12), welche in dem Untergehäuse (11) zum Aufstellen weiterer Komponenten angeordnet ist;

einen eine Hilfsantriebsquelle liefernden Motor (13);

eine Übertragungseinrichtung (14), welche mehrere Übertragungswellen und Zahnräder aufweist und an der Basisplatte (12) befestigt ist, um eine Antriebsquelle auf unterschiedlichen Wegen zu übertragen, damit sich das Kissen (1) dreht und auf- und abbewegt;
ein Obergehäuse (15) zum Daraufliegen eines Benutzers, welches auf einem Untergehäuse (11) angeordnet ist, an der Übertragungseinrichtung (14) befestigt ist und eine gekrümmte Ausnehmung (151) hat, welche an die Krümmung eines menschlichen Körpers derart angepaßt ist, daß die Hüfte des Benutzers darauf aufliegen kann; und
eine jeweils das Obergehäuse (15) und das Untergehäuse (11) bedeckende Abdeckung (16), welche verhindert, daß unterschiedliche Dinge in den Innenraum von Obergehäuse

(15) und Untergehäuse (11) fallen können.
2. Kissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (13) eine Hauptübertragungswelle (141) der Übertragungseinrichtung (14) und eine Übertragungsstange (142)

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dreht, welche mit der Hauptübertragungswelle (141) in Eingriff steht, wobei sich die Übertragungsstange (142) durch ein Rollenlager (147) hindurch erstreckt, welches an der Basisplatte (12) zum Drehen des Obergehäuses (15) befestigt ist.
3. Kissen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollenlager (147) zwischen der Übertragungsstange (142) und der Basisplatte (12) angeordnet und ein spezielles Lager mit einer Abstütz- und Pufferfunktion ist.
4. Kissen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (13) die Hauptübertragungswelle (141), eine HilfsÜbertragungswelle (143) und ein bewegbares Rad gleichzeitig dreht, daß das drehbare Rad eine Kurbelwelle (145) dreht, welche an ihrem einen Ende ein Rollenrad (1451) hat, wobei das Rollenrad (1451) in einer Gleitnut (1460) einer bewegbaren Platte (146) angeordnet ist, die Kurbelwelle (145) die bewegbare Platte (146) auf- und abbewegt, die bewegbare Platte (146) an der Hauptübertragungswel-Ie (141) und einer Positionsstange (148) befestigt ist und eine Positionierungsfunktion ausübt; und daß die Übertragungsstange (142) sich durch die bewegbare Platte (146) hindurch erstreckt und an dieser mittels eines Verbindungslagers (1462) derart befestigt ist, daß sich die bewegbare Platte (146) synchron mit der Übertragungsstange (142) und dem Obergehäuse (15) auf- und abbewegt und die in Drehung sich befindende Übertragungsstange (142) nicht beeinflußt.
5. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Oberkörper eines Benutzers abstützende Platte (17) vorgesehen ist, welche sich von einer Außenseite des Untergehäuses (11) weg erstreckt.
6. Kissen zumindest nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Platte (146) etwa L-förmig ausgebildet ist.
7. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Abdeckungen (16) eine Schicht aus Schaum (161) und eine Lage aus Stoff (162) aufgebracht sind.
8. Kissen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Obergehäuse (15) mit der Verbindungsstange (142) mittels eines Universalgelenks verbunden ist, wobei die Übertragungsstange (142) sich durch ein Scheibenlager (18), welches eine geneigte Bewegung zulassen kann, hindurch erstreckt und mit diesem verbunden ist, das Scheibenlager (18) eine untere, an der Übertragungsstange (142) befestigte Scheibe

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(181) und mehrere Stahlkugeln (182), welche sandwichartig zwischen einer oberen Scheibe (183) und der unteren Scheibe (181) angeordnet sind, aufweist, die obere Scheibe (183) mit dem Obergehäuse (15) verbunden ist und die untere und die obere Scheibe (181, 183) Nuten fur darin entlanggleitende Stahlkugeln aufweisen, um das Obergehäuse (15) einer geneigten Bewegung in unbestimmter Richtung zu unterwerfen.

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