DE29612101U1 - Behandlungsliege - Google Patents

Behandlungsliege

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Description

Behandlungsliege
Die Erfindung betrifft eine Behandlungsliege mit einer ein- oder mehrteiligen Körperauflage oder dergleichen Träger, der relativ zu einem Liegengestell mittels einer Hebevorrichtung höhenverstellbar ist, welche Hebevorrichtung zumindest ein Schwenkarm-Paar mit paarweise einander zugeordneten Schwenkarmen hat, deren erster Armendbereich mit dem Liegengestell und deren zweiten Armendbereich jeweils mit dem Träger schwenkbar verbunden ist, wobei die einander zugeordneten Armendbereiche in Längsrichtung der Behandlungsliege voneinander beabstandet mit dem Träger bzw. mit dem Gestell verbunden sind.
Man kennt bereits verschiedene Behandlungsliegen, die beispielsweise als Massage-, Gymnastik- oder Ruheliegen eingesetzt werden.
So ist bereits auch eine Behandlungsliege der eingangs erwähnten Art bekannt, deren Körperauflage gegenüber dem Liegengestell mittels einer Hebevorrichtung höhenverstellbar ist. Die Hebevorrichtung weist dazu vier Schwenkarme auf, deren erster Armendbereich mit dem Liegengestell und deren zweiter Armendbereich jeweils mit der Körperauflage schwenkbar verbunden ist.
Die Schwenkarme dieser vorbekannten Behandlungsliege sind an ihrem ersten Armendbereich jeweils mit einem etwa rechtwinklig dazu
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angeordneten Antriebshebel zu einem Winkelhebel verbunden, wobei an den freien Enden der Antriebshebel ein rahmenförmiges Verbindungselement vorgesehen ist, an dem ein gemeinsamer Höhenverstellantrieb angreift. Die Schwenkarme sind im Bereich ihres ersten Armendes, nämlich im Verbindungsbereich mit dem entsprechenden Antriebshebel, am Liegengestell fliegend gelagert.
Die Hebevorrichtung dieser vorbekannten Behandlungsliege ist vergleichsweise aufwendig. Durch die relativ zueinander und zum Liegengestell verschwenkbaren Schwenkarme und Antriebshebel sowie durch das daran gehaltene Verbindungselement besteht zudem' an mehreren Stellen der vorbekannten Behandlungsliege für den Anwender eine Quetsch- und Verletzungsgefahr, die zusätzliche aufwendige Seitenabdeckungen erforderlich macht. Insbesondere auch durch diese Seitenabdeckungen hat die vorbekannte Behandlungsliege ein äußeres Erscheinungsbild, welches viele Anwender nicht als besonders ansprechend empfinden.
Es besteht daher insbesondere die Aufgabe, eine ästhetisch möglichst ansprechende Behandlungsliege der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die mit geringem Aufwand herstellbar ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei der Behandlungsliege der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, daß die ersten Armendbereiche eines Schwenkarm-Paares jeweils an einer Schwenkachse angreifen, welche Schwenkachsen beidseits der Angriffsstellen im Liegengestell gehalten sind.
Bei der erfindungsgemäßen Behandlungsliege sind die Schwenkarme mit dem Liegengestell nicht mehr jeweils über eine fliegende Lagerung verbunden; vielmehr greifen die Schwenkarme der erfindungsgemäßen Behandlungliege jeweils an einer Schwenkachse an, die beidseits mit Abstand von den Schwenkarmen im Liegengestell gehalten sind. Die bei der erfindungsgemäßen Behandlungsliege vorgesehene Schwenklagerung der Schwenkarme ist belastbar und mit geringem Aufwand herstellbar.
• ■ I
Da die bei den vorbekannten BehandlungsIiegen vorgesehenen Schwenkarm-Paare jeweils an einer Liegen-Längsseite in nahezu einer Vertikalebene angeordnet sind, besteht hier häufig die Gefahr, daß der Anwender sich zwischen diesen relativ zueinander verschwenkbaren Teilen quetschen und verletzen kann. Um nicht nur den mit der Herstellung der erfindungsgemäßen Behandlungsliege verbundenen Aufwand, sondern gleichzeitig auch das Verletzungsrisiko zu reduzieren, sieht eine Weiterbildung gemäß der Erfindung vor, daß die Schwenkarme eines jeden Schwenkarm-Paares in Querrichtung der Behandlungsliege versetzt zueinander angeordnet sind. Durch die versetzte Anordnung der Schwenkanne ist es möglich, auch mit nur zwei in Querrichtung der Behandlungsliege versetzt zueinander angeordneten Schwenkarmen auszukommen, wenn die Behandlungsliege die üblichen Abmessungen hat. Durch die versetzte Anordnung dieser Schwenkarme wird am Außenumfang der erfindungsgemäßen Behandlungsliege die Anzahl solcher Stellen reduziert, an denen für den Anwender eine besondere Quetsch- und Verletzungsgefahr besteht.
Bei den breiteren Vojta-Bobath-Behandlungsliegen kann es zweckmäßig sein, wenn eine solche Behandlungsliege zwei Schwenkarm-Paare hat, von denen die einander benachbarten inneren Schwenkarme einerseits und die außenseitig angeordneten Schwenkarme andererseits jeweils auf einer gemeinsamen Schwenkachse angeordnet sind. Bei einer solchen Behandlungsliege sind die ersten Arm-Endbereiche aller Schwenkarm-Paare auf lediglich zwei Schwenkachsen angeordnet, was einen erheblich reduzierten Herstellungsaufwand beinhaltet.
Möglich ist es, daß die Schwenkachsen als starre und beidseits drehfest im Liegengestell verankerte Achsen ausgebildet sind, auf denen die Schwenkarme ihrerseits drehbar gelagert sind. Eine besonders einfache und vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung sieht jedoch vor, daß die Schwenkachsen als Drehwellen ausgebildet sind, an welchen die ersten Armendbereiche im wesentlichen drehfest angreifen und daß vorzugsweise jede Drehwelle beidseits mit Abstand von der (den) Angriff stelle (n) des (der) ersten Armende(s) im Liegengestell drehbar gelagert ist. Bei dieser
bevorzugten Ausführungsform sind also die Schwenkarme drehfest an den ihnen zugeordneten Schwenkachsen gehalten, während die als Drehwellen ausgebildeten Schwenkachsen beidseits mit Abstand von den Schwenkarmen im Liegengestell drehbar gelagert sind. Durch eine Drehbewegung an den Schwenkachsen können somit auch die daran drehfest gehaltenen Schwenkarme verschwenkt werden.
Um eine Drehbewegung auf die als Drehwellen ausgebildeten Schwenkachsen zu übertragen, können die Schwenkachsen beispielsweise über einen Zahnrad- oder Riemenantrieb mit einem Höhenverstellantrieb der Hebevorrichtung in Antriebsverbindung stehen. Bevorzugt wird jedoch eine weiterbildende Ausführungsform gemäß der Erfindung, bei der die Drehwellen jeweils mit zumindest einem Antriebshebel im wesentlichen drehfest verbunden sind, der mit einem vorzugsweise gemeinsamen Höhenversteilantrieb in Antriebsverbindung steht. Bei einer solchen Ausführungsform gemäß der Erfindung kann ohne größeren Aufwand wahlweise ein elektrischer Spindelantrieb oder ein pneumatischer bzw. hydraulischer Zylinder als Höhenversteilantrieb eingesetzt werden.
Um den mit der Herstellung der erfindungsgemäßen Behandlungsliege verbundenen Aufwand noch zusätzlich zu reduzieren, ist es vorteilhaft, wenn die Antriebshebel der Drehwellen über ein Verbindungsstab oder dergleichen Verbindungselement miteinander verbunden sind und wenn am Verbindungselement ein gemeinsamer Höhenverstellantrieb angreift.
Um die Belastbarkeit der erfindungsgemäßen Behandlungsliege sowie deren ästhetisches Erscheinungsbild zu begünstigen, ist es zweckmäßig, wenn die Schwenkarme jeweils als Flachrohrprofil mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt ausgebildet sind.
Der Höhenverstellantrieb der Hebevorrichtung kann besonders platzsparend in der erfindungsgemäßen Behandlungsliege untergebracht werden, wenn die Antriebshebel an den Drehwellen auf einer vorzugsweise etwa mittig zwischen den Schwenkarmen zumindest eines Schwenkarm-Paares orientierten Längsachse angeordnet sind.
Um die Drehkräfte des Höhenverstellantriebes auch bei vergleichsweise leichten und dünnwandigen Schwenkachsen-Rohrprofilen auf die Schwenkarme übertragen zu können, ohne daß hier größere Scherkräfte in Umdrehungsrichtung wirksam werden, ist es zweckmäßig, wenn die Antriebshebel an der Ihnen zugeordneten Drehwelle etwa im Bereich eines ersten Armendbereiches in Umfangsrichtung versetzt angreifen.
Bereits die vorbekannte Behandlungsliege weist an ihren Standfüßen jeweils ein Laufrad auf, um die Behandlungsliege bei Bedarf verschieben und deren Standort verändern zu können. Dabei besteht die Gefahr, daß die Behandlungsliege mit ihren Laufrädern versehentlich über die Füße der in der Nähe stehenden Personen geschoben wird, was zu entsprechenden Verletzungen führen kann. Nach einem weiterbildenden Vorschlag gemäß der Erfindung von eigenständiger schutzwürdiger Bedeutung ist daher vorgesehen, daß im Rohrinneren der Standfüße jeweils ein Laufrad vorgesehen ist, von denen das Laufrad zumindest eines Standfußes als verschwenkbares Nachlaufrad ausgebildet ist und daß der Schwenk-Hüllkreis des verschwenkbaren Nachlaufrades in der Projektionsverlängerung des lichten Rohrquerschnittes dieses Standfußes angeordnet ist. Durch die Anordnung aller Laufräder im Rohrinneren der Standfüße bilden diese eine die Laufräder mit Abstand umhüllende Begrenzung, welche das Überfahren größerer Hindernisse wirksam verhindert. Darüber hinaus kommt die verdeckte Anordnung der Laufräder auch hohen ästhetischen Ansprüchen entgegen.
Dabei kann es besonders vorteilhaft sein, wenn der untere Stirnrand der Standfüße unterhalb der Radachse der Nachlaufräder und oberhalb ihrer Radaufstandfläche angeordnet ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines erfindungsgemäßen Ausschwungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung verwirklicht sein.
n?
Es zeigt:
Fig. 1 eine Behandlungsliege in einer Seitenansicht, die eine Körperauflage hat, welche mittels einer Hebevorrichtung relativ zu einem Liegengestell höhenverstellbar ist, wobei sich die Körperauflage hier in einer abgesenkten Stellung befindet,
Fig. 2 die Behandlungsliege aus Fig. 1 in einer Seitenansicht in angehobener Stellung der Körperauflage,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Behandlungsliege gemäß den Fig. 1 und 2 bei abgesenkter Stellung der Körperauflage,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch die Behandlungsliege gemäß den Fig. 1 bis 3 bei angehobener Stellung der Körperauflage und
Fig. 5 die BehandlungsIiege gemäß den Fig. 1 bis 4 in einer Draufsicht bei abgehobener und entfernter Körperauflage {Fig. 5a) , wobei die Hebevorrichtung wahlweise einen elektrischen Spindelantrieb oder einen hydraulischen oder pneumatischen Hubzylinder (Fig. 5b) als Höhenverstellantrieb hat.
In den Fig. 1 bis 5 ist eine Behandlungsliege 1 dargestellt, die eine mehrteilige Körperauflage als Träger 2 hat. Der Träger 2 ist relativ zu einem Liegengestell 3 mittels einer Hebevorrichtung 4 höhenverstellbar, welche ein Schwenkarm-Paar 5 mit zwei einander zugeordneten Schwenkarmen 6, 7 hat.
Wie aus einem Vergleich der Fig. 2 bis 4 deutlich wird, ist der Träger 2 an seiner Unterseite mit Stützen 8 starr verbunden, die gegenüber dem Träger schräg abgewinkelt sind und bei der in Fig. 2 und 4 dargestellten, maximal angehobenen Stellung der Hebevorrichtung 4 mit den Schwenkarmen 6, 7 fluchten.
Die beiden Schwenkarme 6, 7 sind mit ihren ersten Armendbereichen 9a, 9b jeweils mit dem Liegengestell 3 verschwenkbar verbunden, während ihr zweiter Armendbereich 10a, 10b jeweils an einer der Stützen 8 des Trägers 2 verschwenkbar gehalten ist. Dabei sind die einander zugeordneten Armendbereiche 9a, 9b einerseits und 10a, 10b andererseits in Längsrichtung der Behandlungsliege 1 voneinander beabstandet mit dem Träger 2 bzw. mit dem Liegengestell 3 verbunden. Durch eine parallele Schwenkbewegung der in ihrer Länge übereinstimmenden Schwenkarme 6, 7 wird eine gleichmäßige Höhenverstellbewegung bei hier stets waagerechtem Träger 2 gewährleistet.
Aus Fig. 5a wird deutlich, daß die ersten Armendbereiche 9a, 9b des Schwenkarm-Paares 5 jeweils an einer Schwenkachse 11, 12 angreifen, wobei diese Schwenkachsen 11, 12 beidseits ihrer Angriffsstellen mit den Schwenkarmen 6, 7 im Liegengestell 3 gehalten sind. Diese Anordnung der Schwenkarme 6, 7 jeweils auf einer beidseits im Liegengestell gelagerten Schwenkachse 11, 12 ist besonders belastbar und mit vergleichsweise geringem Aufwand herstellbar. Darüber hinaus wird dadurch erreicht, daß die Schwenkarme des Schwenkarm-Paares 5 in Querrichtung der Behandlungsliege 1 versetzt zueinander anzuordnen sind. Durch die versetzte Anordnung der Schwenkarme 6, 7 auch in Querrichtung der Behandlungsliege 1 werden solche Stellen reduziert, an denen sich ein Anwender zwischen den relativ zueinander verschwenkbaren Teilen 6, 7 der Behandlungsliege quetschen und verletzen könnte.
Vor allem in Fig. 5a ist erkennbar, daß die Schwenkachsen 11, 12 hier als Drehwellen 11, 12 ausgebildet sind, an welchen die ersten Armendbereiche 9a, 9b im wesentlichen drehfest angreifen. Dabei ist jede der beiden Drehwellen 11, 12 beidseits mit Abstand von der Angriffstelle mit dem ihr zugeordneten Schwenkarm 6, 7 im Liegengestell 3 drehbar gelagert. In Fig. 5a sind die jeweils linken Lagerungen der Drehwellen 11, 12 aufgebrochen dargestellt.
Die Drehwellen 11, 12 sind jeweils mit einem Antriebshebel 13, 14 drehfest verbunden, der gegenüber dem entsprechenden Schwenkarm
6, 7 in Umdrehungsrichtung nach unten versetzt angeordnet ist. Die beiden an den Drehwellen 11, 12 vorgesehenen Antriebshebel 13, 14 sind über einen Verbindungsstab 15 miteinander verbunden, der hier koaxial zur Liegen-Längsachse im Zwischenraum der in Querrichtung voneinander beabstandeten Schwenkarme 6, 7 angeordnet ist. An diesem Antriebshebel 13, 14 greift das eine Ende eines Höhenverstellantriebes an, der sich mit seinem anderen Ende am Liegengestell 3 abstützt. Dieser Höhenversteilantrieb kann als elektrischer Spindelantrieb 16 oder dergleichen Linearantrieb ausgebildet sein, wobei beispielsweise der in Fig. 5a dargestellte Spindelantrieb auf Wunsch auch gegen einen vorzugsweise hydraulischen Hubzylinder 17 gemäß Fig. 5b ausgetauscht werden kann.
Aus Fig. 5a wird deutlich, daß die Schwenkarme 6, 7 jeweils als Flachrohrprofil mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt ausgebildet sind. Durch solche Flachrohrprofile wird die Belastbarkeit der Behandlungsliege 1 erhöht und ihr ästhetisch ansprechendes Erscheinungsbild noch zusätzlich begünstigt.
Um solche Scherkräfte möglichst klein zu halten, die in Umfangsrichtung der Schwenkachsen 11, 12 wirksam werden könnten, sind die Antriebshebel 13, 14 an den ihnen zugeordneten Drehwellen 11, 12 etwa im Bereich des ersten Schwenkarm-Endes 9a, 9b in Umfangsrichtung versetzt angeordnet. Durch die Anordnung der Antriebshebel 13, 14 im Bereich des ersten Armendbereiches 9a, 9b der Schwenkarme 6, 7 kann auch für die Drehwellen 11, 12 ein rundes und vergleichsweise dünnwandiges Rohrprofil verwendet werden, ohne die Stabilität der Behandlungsliege 1 wesentlich zu beeinträchtigen.
Wie aus den Fig. 1 bis 5 deutlich wird, ist an den vier Eckbereichen des Liegengestelles 3 jeweils ein Standfuß 18 vorgesehen. Diese Standfüße 18 bestehen ebenfalls jeweils aus einem im Querschnitt runden, gegebenenfalls auch ovalen oder dergleichen geformten Rohrabschnitt. In jedem dieser Rohrabschnitte ist im Rohrinneren ein - hier nicht weiter dargestelltes - Laufrad vorgesehen, um die Behandlungsliege 1 bei Bedarf verschieben und
andernorts aufstellen zu können. Dabei sind die in den Standfüßen 18 angeordneten Laufräder zumindest auf einer Schmalseite der Behandlungsliege 1 jeweils als verschwenkbares Nachlaufrad ausgebildet, wobei der Schwenk-Hüllkreis der verschwenkbaren Nachlaufräder in der Projektionsverlängerung des lichten Rohrquerschnittes des entsprechenden Standfußes 18 angeordnet ist. Durch die Unterbringung der Laufräder im Rohrinneren der Standfüße 18 wird beim Verschieben der Behandlungsliege 1 das Verletzungsrisiko der in der Nähe stehenden Personen wesentlich reduziert. Dabei können sich auch die im Rohrinneren der Standfüße 18 untergebrachten Nachlaufräder um eine Vertikalachse frei verdrehen, so daß die Behandlungsliege 1 nicht nur in linearer Richtung verschoben werden muß.
Der untere Stirnrand der Standfüße 18 ist unterhalb der Radachse der Laufräder und oberhalb ihrer RadaufStandsfläche angeordnet, wodurch der Abstand zwischen dem unteren Stirnrand der Standfüße 18 und dem Boden so klein gehalten werden kann, daß beim Verschieben der Behandlungsliege 1 auch die Füße der umstehenden Personen nicht unter die Standfüße 18 geraten können.
Wie aus den Fig. 1 bis 4 deutlich wird, sind die Standfüße 18 an den Längsseiten und vorzugsweise auch an den Schmalseiten der Behandlungsliege 1 durch flachstabförmige Seitenteile 19 miteinander verbunden, welche die Hebevorrichtung 4 im Bereich des etwa waagrecht angeordneten Höhenverstellantriebes schützend abdecken. Da an der Behandlungsliege 1 allenfalls nur wenige Stellen vorhanden sind, an denen für den Anwender eine Quetsch- und Verletzungsgefahr durch die relativ zueinander verschwenkbaren Teile besteht, kommt die Behandlungsliege 1 ohne weitere Schutzabdeckungen aus, welche das ästhetisch ansprechende äußere Erscheinungsbild der Behandlungsliege 1 eventuell störend beeinträchtigen könnten.
Der als Körperauflage dienende Träger 2 ist wie üblich mehrteilig ausgebildet und hat eine Kopfauflage 20, ein Mittelteil 21 sowie eine Beinauflage 22, von denen die Kopfauflage 20 sowie die
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Beinauflage 22 an ihren äußeren freien Stirnenden nach oben verschwenkt und festgelegt werden können.
Bei einer hier nicht weiter dargestellten Vojta-Bobath-Behandlungsliege, welche eine breitere Körperauflage 2 hat, kann eine Hebevorrichtung vorteilhaft sein, die zwei Schwenkarm-Paare hat, die im Vergleich zu der in Fig. 5a dargestellten Behandlungsliege 1 etwa spiegelbildlich zur Liegen-Längsachse angeordnet sind. Bei einer solchen Behandlungsliege sind die einander benachbarten inneren Schwenkarme der beiden Schwenkarm-Paare einerseits und die äußeren Schwenkarme andererseits auf einer gemeinsamen Schwenkachse 1, 12 angeordnet. Die hier dargestellte Behandlungliege 1 ist belastbar und mit geringem Aufwand herstellbar. Durch die versetzte Anordnung der Schwenkarme 6, 7 auf den Schwenkachsen 11, 12 sowie durch die Anordnung der Laufräder im Rohrinneren der Standfüße 18 wird ein eventuelles Verletzungsrisiko erheblich reduziert. Darüber hinaus zeichnet sich die Behandlungsliege 1 durch ein ansprechendes äußeres Erscheinungsbild aus, daß auch hohen ästhetischen Ansprüchen entgegenkommt.
/ Ansprüche

Claims (12)

&igr;&igr; ·· ·· Ansprüche
1. Behandlungsliege (1) mit einer ein- oder mehrteiligen Körperauflage oder dergleichen Träger (2), der (2) relativ zu einem Liegengestell (3) mittels einer Hebevorrichtung (4) höhenverstellbar ist, welche Hebevorrichtung (4) zumindest ein Schwenkarm-Paar (5) mit paarweise einander zugeordneten Schwenkarmen {6, 7) hat, deren erster Armendbereich {9a, 9b) mit dem Liegengestell (4) und deren zweiter Armendbereich (10a, 10b) jeweils mit dem Träger (2) schwenkbar verbunden ist, wobei die einander zugeordneten Armendbereiche (9a, 9b bzw. 10a, 10b) in Längsrichtung der Behandlungs liege (1) voneinander beabstandet mit dem Träger (2) bzw. mit dem Liegengestell (3) verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Armendbereiche {9a, 9b) eines Schwenkarm-Paar es (5) jeweils an einer Schwenkachse (11, 12) angreifen, welche Schwenkachsen (11, 12) beidseits der Angriffsstellen im Liegengestell (4) gehalten sind,
2. Behandlungsliege nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (6, 7) eines jeden Schwenkarm-Paares (5) in Querrichtung der Behandlungsliege (1) versetzt zueinander angeordnet sind.
3. Behandlungsliege nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungsliege (1) zwei Schwenkarm-Paare hat, von denen die einander benachbarten inneren Schwenkarme einerseits und die äußeren Schwenkarme andererseits auf einer gemeinsamen Schwenkachse (11, 12) angeordnet sind.
4. Behandlungsliege nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen {11, 12) als Drehwellen ausgebildet sind, an welchen die ersten Armendbereiche {9a, 9b) im wesentlichen drehfest angreifen und daß vorzugsweise jede Drehwelle 11, 12 beidseits mit Abstand von der (den) Angriffstelle(n) des (der) ersten Armendbereiche(s) {9a, 9b) im Liegengestell (3) drehbar gelagert ist.
5. Behandlungsliege nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehwellen {11, 12) jeweils mit zumindest einem Antriebshebel (13, 14) im wesentlichen drehfest verbunden sind, der mit einem vorzugsweise gemeinsamen Höhenverstellantrieb in Antriebsverbindung steht.
6. Behandlungsliege nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebshebel (13, 14) der Drehwellen {11, 12) über einen Verbindungsstab (15) oder dergleichen Verbindungselement miteinander verbunden sind, und daß am Verbindungselement ein gemeinsamer Höhenverstellantrieb angreift.
7. Behandlungliege nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrischer, hydraulischer oder pneumatischer Höhenverstellantrieb 16, 17 vorgesehen ist.
8. Behandlungsliege nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (6, 7) jeweils als Flachrohrprofil mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt ausgebildet sind.
9. Behandlungsliege nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebshebel (13, 14) an den Drehwellen {11, 12) auf einer vorzugsweise etwa mittig zwischen den Schwenkarmen {6, 7) zumindest eines Schwenkarm-Paares (5) orientierten Längsachse angeordnet sind.
10. Behandlungsliege nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebshebel (13, 14) an der ihnen zugeordneten Drehwelle (11, 12) etwa im Bereich eines ersten Armendbereiches (9a, 9b) in Umfangsrichtung versetzt angreifen.
11. Behandlungsliege, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, mit einem Liegengestell (3), das (3) zumindest drei voneinander beabstandete Standfüße (18) hat, welche Standfüße
(18) als Rohr-Profilabschnitt ausgebildet sind, wobei die Behandlungsliege (1) mittels bodenseitigen Laufrädern verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Rohrinneren der Standfüße (18) jeweils ein Laufrad vorgesehen ist, von denen das Laufrad zumindest eines Standfußes (18) als verschwenkbares Nachlaufrad ausgebildet ist, und daß der Schwenk-Hüllkreis des verschwenkbaren Nachlaufrades in der Projektionsverlängerung des lichten Rohrquerschnittes dieses Standfußes (18) angeordnet ist.
12. Behandlungsliege nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Stirnrand der Standfüße (18) unterhalb der Radachse der Laufräder und oberhalb ihrer Radaufstandsfläche angeordnet ist.
Patentanwalt T*2^^
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29722015U1 (de) * 1997-12-12 1998-01-29 Maquet AG, 76437 Rastatt Patientenlagerfläche
CN105748244A (zh) * 2016-04-18 2016-07-13 苏州市欣盛医疗器械有限公司 一种具有升降功能的分娩床
EP3318239A1 (de) * 2016-11-02 2018-05-09 Enraf-Nonius B.V. Behandlungsliege

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