DE60107133T2 - Luftdämpfer für einen Fahrzeughandschuhkasten - Google Patents

Luftdämpfer für einen Fahrzeughandschuhkasten Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen einen Luftdämpfer, insbesondere eine verbesserte Struktur eines in z.B. einem Fahrzeughandschuhkasten eingebauten zylindrischen Luftdämpfers.
  • Ein herkömmlicher zylindrischer Luftdämpfer, der in einem Fahrzeughandschuhkasten eingebaut ist, wird z.B. in der Japanischen Gebrauchsmustereintragung Nr. 2557064 offenbart. Diese Art von Luftdämpfer wird verwendet, um die abrupte Öffnungsbewegung des Handschuhkastens zu dämpfen oder ein vom plötzlichen Öffnen herrührendes unangenehmes Geräusch zu verhindern. Der Luftdämpfer ermöglicht dem Handschuhkasten, sich langsam um die Drehachse entgegen der Schwerkraft zu öffnen.
  • Der herkömmliche Luftdämpfer umfasst einen Zylinder mit Öffnungen an beiden Enden und einen Kolben, der sich im Zylinder bewegt. Ein Strang ist mit dem Kolben verbunden und erstreckt sich aus dem Zylinder vom entfernten Ende heraus. Ein Ventil ist am Sockel oder am nahen Ende befestigt, um die Menge der Luft zu regeln, die durch den Zylinder durchtritt. Eine Führungskappe ist am entfernten Ende des Zylinders befestigt, um den Strang zu führen. Eine Drucksprungfeder ist zwischen der Führungskappe und dem Kolben eingesetzt.
  • Der Luftdämpfer ist z.B. am Armaturenbrett befestigt, welches die Rückwand des Handschuhkastens darstellt. Der sich von der Führungskappe des Zylinder erstreckende Strang ist mit dem Handschuhkasten verbunden. Wenn der Handschuhkasten zum Öffnen aufgeschlossen wird, wird der Strang aus dem Zylinder gezogen und der mit der Feder verbundene Kolben bewegt sich im Innern des Zylinders, während die Sprungfeder zusammengedrückt wird. Als Folge davon fließt die Luft über das Ventil in den Zylinder, was dem Zylinder die Dämpfungswirkung verleiht. Bei dieser Anordnung öffnet sich der Handschuhkasten langsam zur Öffnungsposition hin.
  • Wird der Handschuhkasten zur Schließungsposition hin gedrückt, wird der Kolben durch die Rückstellkraft der Drucksprungfeder zum Ventil zurückgestoßen, wodurch der Strang zurück in den Zylinder gezogen wird. An diesem Punkt wird das Ventil geöffnet, um die in dem Zylinder gespeicherte Luft entweichen zu lassen und der Kolben bewegt sich entsprechend reibungslos in seine Ausgangsposition zurück.
  • Die vollständig geöffnete Position des Handschuhkastens unter Anwendung des Luftdämpfers muss reguliert werden. Im Allgemeinen ist in dem Armaturenbrett selbst oder der für einen geeigneten Platz an dem Armaturenbrett bereitgestellten Abdecktafel eine Führungsnut ausgebildet, wie in der Japanischen Gebrauchsmodelleintragung Nr. 2587728 offenbart wird. Ein Anschlag wird an der Seitenfläche des Handschuhkastens in einer Weise bereitgestellt, dass sich der Anschlag entlang der Führungsnut bewegt, während der Handschuhkasten geöffnet oder geschlossen wird. Öffnet sich der Handschuhkasten langsam durch sein eigenes Gewicht, bewegt sich der Anschlag in die Nut und gelangt an das Ende der Nut. Die Angrenzung zwischen dem Anschlag und dem Ende der Nut reguliert die vollständig geöffnete Position des Handschuhkastens.
  • Das Bereitstellen einer separaten Komponente zum Regulieren der vollständig geöffneten Position des Handschuhkastens führt jedoch dazu, dass die gesamte Struktur des Handschuhkastens kompliziert wird, während die Aufbewahrungskapazität des Kastens eingeschränkt wird. Es kann vorgeschlagen werden, dass der Luftdämpfer selbst dazu verwendet wird, die vollständig geöffnete Position des Handschuhkastens zu regulieren, wodurch Gebrauch von der maximalen Druckposition der Feder gemacht wird. Die Anwendung des Luftdämpfers als ein Mittel zum Regulieren der offenen Position verursacht jedoch andere Probleme. Die Drucksprungfeder wird durch die übermäßige Last des Handschuhkastens geschwächt, zerbrechliche Teile des Luftdämpfers können zerbrochen werden und die vollständig geöffnete Position kann aufgrund der Federkraft schwanken. Die Probleme haben die Verwendung des Luftdämpfers an sich als ein Mittel zum Regulieren der offenen Position bisher verhindert.
  • Die EP-A-1 114 945 wurde im Artikel 54(3) EPC für neuartige Zwecke nur während der Untersuchung dieser Anmeldung zitiert. Die Zitierung offenbart einen Luftdämpfer, umfassend: einen Zylinder mit ersten und zweiten Enden mit einer Führungskappe, die das erste Ende abdeckt. Ein Kolben ist im Zylinder bewegbar angeordnet und eine Drucksprungfeder, die im Zylinder zwischen dem Kolben und der Führungskappe angeordnet ist, spannt den Kolben in Richtung des zweiten Endes vor. Ein Strang ist mit dem Kolben verbunden und erstreckt sich über die Führungskappe aus dem Zylinder heraus. Der Kolben ist mit einer Welle verbunden, die die Bewegung des Kolbens zum ersten Ende hin beschränkt, um die Feder davon abzuhalten, sich vollkommen zu verdichten.
  • Die EP-A-0 562 284 offenbart einen Luftdämpfer gemäß dem Oberbegriff des nachfolgenden Anspruchs 1.
  • Danach ist es wünschenswert, die Probleme der Verfahren gemäß dem Stand der Technik zu lösen und eine verbesserte Struktur eines Luftdämpfers bereitzustellen, der in einem Fahrzeughandschuhkasten eingesetzt werden kann. Der verbesserte Luftdämpfer ist in der Lage als ein Mittel zum Regulieren der vollkommen offenen Position des Handschuhkastens zu fungieren, ohne Schäden oder die Zerstörung der Drucksprungfeder des Luftdämpfers zu verursachen.
  • Die vorliegende Erfindung stellt einen Luftdämpfer bereit, umfassend:
    • Einen Zylinder mit einem ersten offenen Ende und einem zweiten Ende;
    • eine Führungskappe, die das erste offene Ende abdeckt;
    • einen Kolben, der im Zylinder bewegbar ist;
    • eine Drucksprungfeder, die in dem Zylinder zwischen dem Kolben und der Führungskappe zum Treiben des Kolbens in Richtung des zweiten Endes des Zylinders eingesetzt ist; und
    • einen Strang, der mit dem Kolben verbunden ist und sich auf den Zylinder über der Führungskappe erstreckt;
    dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskappe Anschlagmittel umfasst, die in den Zylinder hinein ragen, wobei der Kolben auf die Anschlagmittel der Führungskappe aufschlägt, bevor die Drucksprungfeder vollständig zusammengedrückt wird, wenn der Strang durch eine externe Kraft gezogen wird.
  • Der Kolben kann ferner ein Hakenstück aufweisen, das in den Strang eingefädelt ist, und mindestens ein Ende des Strangs erstreckt sich aus dem Zylinder heraus.
  • In der Ausführungsform gemäß der nachfolgend im Einzelnen beschriebenen Erfindung befinden sich die Anschlagmittel im Innern der Drucksprungfeder. Diese Anordnung ermöglicht es dem Luftdämpfer verdichtet zu bleiben, ohne zusätzlichen Platz zur Aufnahme der Sprungfeder zu beanspruchen.
  • Der Kolben in der Ausführungsform weist ein Hakenstück auf, das der Führungskappe zugewandt ist. Das Hakenstück ist auf solche Weise in den Strang eingefädelt, dass mindestens ein Ende des Strangs über die Führungskappe aus dem Zylinder heraus genommen wird. Mit anderen Worten, der Strang liegt am Hakenstück doppelt auf und ist durch das Hakenstück bewegbar. Das eine Ende des Strangs ist mit der Seitenkante des Handschuhkastens verbunden. Wenn der Handschuhkasten geöffnet wird, wird der Strang aus dem Zylinder gezogen, was dazu führt, dass der Kolben sich in Richtung Führungskappe bewegt. Da die Führungskappe Anschlagmittel umfasst, schlägt der Kolben auf die Anschlagmittel auf, bevor die Drucksprungfeder vollständig zusammengedrückt wird. Diese Anordnung kann verhindern, dass die Sprungfeder aufgrund einer übermäßigen Last durch das Gewicht des Handschuhkastens zerstört wird. Gleichzeitig definieren die Anschlagmittel zuverlässig die vollständig geöffnete Position des Handschuhkastens, weil der Handschuhkasten in einer stabilen Weise in einer Position gehalten wird, die durch die Länge der Anschlagmittel bestimmt ist.
  • Um die vorliegende Erfindung verständlich zu machen, wird nachfolgend eine Ausführungsform davon anhand nur eines Beispiels unter Bezugnahme der beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • 1 eine Einzelteil-Perspektivansicht des Kolbens, der mit dem in 1 dargestellten Luftdämpfer verwendet wird, darstellt;
  • 2 eine Querschnittsansicht des Kolbens, der in dem in 1 dargestellten Luftdämpfer verwendet wird, darstellt;
  • 3 eine Querschnittsansicht der Führungskappe, die in dem in 1 dargestellten Luftdämpfer verwendet wird, darstellt;
  • 4 eine Querschnittsansicht des Luftdämpfers darstellt, der in einer einzigen Einheit eingebaut ist; und
  • 5 eine Querschnittsansicht eines Luftdämpfers darstellt, wenn sich der Handschuhkasten in der vollständig geöffneten Position befindet, wobei der Kolben in Kontakt mit der Angrenzungswand der Führungskappe steht.
  • 1 stellt ein Beispiel des Luftdämpfers gemäß der Ausführungsform der Erfindung in einer Einzelteilansicht dar. Der Luftdämpfer umfasst einen Zylinder 1 mit einem ersten offenen Ende 13 (4) und mit einem zweiten offenen Ende 3 sowie einem Kolben 2, der im Zylinder untergebracht ist, um entlang der Achse des Zylinders 1 bewegbar zu sein. Die erste Öffnung 13 fungiert als eine Durchlassöffnung und die zweite Öffnung 3 fungiert als ein Luftloch 3. Ein Strang 8 ist mit dem Kolben 2 verbunden, um eine durch die Bewegung des Kolbens zum Handschuhkasten (nicht dargestellt) erzeugte Dämpfungswirkung zu übertragen. Der Strang 8 kann aus einer Schnur, einem Code, einem Riemen oder ähnlichem bestehen. Eine Führungskappe 6 wird an der Durchlassöffnung zum Führen des Strangs 8 aus dem Zylinder 1 heraus bereitgestellt. Eine Endkappe 5 wird am Luftloch 3 bereitgestellt, wobei sich ein Luftventil 4 zwischen diesen befindet. Der Luftdämpfer weist ebenfalls eine Drucksprungfeder 7 auf, die in dem Zylinder 1 zwischen dem Kolben 2 und der Führungskappe 6 eingesetzt ist. In ihrem freien Zustand zwingt die Feder 7 den Kolben 2 in Richtung der Endkappe 5.
  • Der Zylinder 1 weist einen L-förmigen Haken 9 an seiner Außenfläche in der Nähe der Durchlassöffnung auf, um ein Ende 8a des Strangs 8 einzuhaken. Der Kolben 2 weist O-Ringe 10 um die äußere Fläche und ein Hakenstück 11 auf, das in den Strang 8 eingefädelt ist. Der Strang 8 liegt doppelt am Hakenstück 11 in einer bewegbaren Weise auf und erstreckt sich in axialer Richtung in den Zylinder 1 hinein. Wie zuvor erwähnt, ist ein Ende 8a des Strangs 8 am L-förmigen Haken 9 eingehakt und das andere Ende 8b ist mit einer Seitenkante des Handschuhkastens (nicht dargestellt) verbunden. In diesem Beispiel sind die Enden 8a und 8b in einer Schlinge angeordnet.
  • 2 stellt eine Querschnittsansicht des Kolbens 2 dar, an welchem ein Strang 8 (durch eine Geisterlinie dargestellt) verbunden ist. Die O-Ringe 10 sind in den durch die äußere Fläche des Kolbens 2 ausgebildeten Gewinden angepasst. Das Hakenstück 11 weist eine anschwellende Wand auf, die als Aufrollung fungiert, um es dem Strang 8 zu ermöglichen, in beide Richtungen gezogen zu werden. Der Kolben 2 weist eine Öffnung 2a an der Unterfläche auf.
  • 3 stellt eine Querschnittsansicht der Führungskappe 6 dar, die an der Durchlassöffnung des Zylinders 1 bereitgestellt ist. Wie in 1 und 3 dargestellt, weist die Führungskappe 6 ein Paar von Anschlagplatten 14A auf, zwischen welchen eine Trennwand 15 eingesetzt ist. Die Führungskappe 6 weist ein Loch 12 zur Aufnahme eines Endes 8a des Strangs 8 und ein Führungsloch 13 auf, das es dem anderen Ende 8b des Strangs 8 ermöglicht, aus dem Zylinder 1 heraus gezogen zu werden. Beide Enden 8a und 8b des Strangs 8, die am Hakenstück 11 doppelt aufliegen, werden durch die Trennwand 15 getrennt und in die Löcher 12 bzw. 13 eingesetzt.
  • Die Anschlagplatten 14A erstrecken sich innerhalb der Drucksprungfeder 7 in Richtung des Hakenstücks 11 des Kolbens 2. Diese Anordnung eliminiert den Bedarf für zusätzlichen Platz und hindert den Zylinder 1 daran, zu groß zu werden.
  • Beim Einbau des in 1 bis 3 dargestellten Luftdämpfers wird der Strang 8 in das Hakenstück 11 des Kolbens 2 eingefädelt und doppelt ins Innere der Drucksprungfeder 7 gezogen. Der Kolben 2 und die Drucksprungfeder 7 werden dann von der Durchlassöffnung in den Zylinder 1 eingesetzt. Das Loch 12 der Führungskappe 6 wird mit einem Ende 8a des Strangs 8 eingefädelt, während das Führungsloch 13 der Führungskappe 6 mit dem anderen Ende 8b des Strangs 8 eingefädelt wird, bevor die Führungskappe 6 am Zylinder befestigt wird. Die Führungskappe 6 wird dann am Zylinder 1 befestigt und ein Ende 8a des Strangs 8 wird am L-förmigen Haken 9 eingehakt. Auf diese Weise wird der, Luftdämpfer wie in 4 dargestellt in einer einzigen Einheit zusammengebaut. Die Anschlagplatten 14A der Führungskappe 6 ragen in den Zylinder 1 im Inneren der Drucksprungfeder 7 hinein.
  • Beim Installieren des Luftdämpfers in einen Fahrzeughandschuhkasten wird der Zylinder 1 des Luftdämpfers am Armaturenbrett (nicht dargestellt) oder der Abdeckung (nicht dargestellt), die an einer geeigneten Stelle am Armaturenbrett befestigt ist, befestigt. Das in einer Schlinge angeordnete Ende 8b des Strangs 8, das sich von der Führungskappe 6 erstreckt, wird aus dem Zylinder 1 herausgezogen und mit der Seitenkante des Handschuhkastens verbunden. In der bevorzugten Ausführungsform wird der Strang 8 doppelt in dem Zylinder angeordnet und der Betrag an Zugkraft des Strangs 8 ist daher zweimal so groß, wie der Weg des Kolbens 2.
  • Wird der Handschuhkasten aufgeschlossen, dreht sich der Handschuhkasten um etwa seine Achse und beginnt sich unter Schwerkraft zu öffnen. Während sich der Handschuhkasten öffnet, wird der Strang 8 aus dem Zylinder 1 herausgezogen und der Kolben 2 bewegt sich in Richtung der Führungskappe 6, während die Drucksprungfeder 7 zusammengedrückt wird. Die in dem Zylinder befindliche Druckluft fängt an, durch die Öffnung 2a des Kolbens 2 zu fließen und der Flusswiderstand der durch die Öffnung 2a fließenden Luft erzeugt eine Dämpfungswirkung, die den Handschuhkasten daran hindert, sich abrupt zu öffnen. Als Folge wird das sanfte Öffnen des Handschuhkastens sichergestellt.
  • Danach schlägt das Hakenstück 11 des Kolbens 2 wie in 5 dargestellt auf die Spitzen der Anschlagplatten 14A auf, die aus der Führungskappe 6 herausragen, bevor die Drucksprungfeder 7 vollständig zusammengedrückt wird. Die Anschlagplatten 14A verhindern, dass der Kolben 2 sich weiter in Richtung der Führungskappe 6 vorschiebt. Mit anderen Worten, die vollständig geöffnete Position des Handschuhkastens wird in einer stabilen Weise durch die Angrenzung zwischen dem Kolben 2 und den Anschlagplatten 14A definiert, ohne eine ungewünschte Schwankung in der vollständig geöffneten Position zu verursachen. Diese Anordnung erfordert keinerlei zusätzliche, separate Mittel zum Regulieren der vollständig geöffneten Position.
  • Weil die Drucksprungfeder 7 auch wenn der Handschuhkasten in der vollständig geöffneten Position gehalten wird, nicht vollständig zusammengedrückt ist, wird die Sprungkraft nicht geschwächt. Weiterhin wird dadurch der Luftdämpfer vor Schäden oder Zerbrechen wegen einer vollständig zusammengedrückten Sprungfeder geschützt.
  • Wenn der Handschuhkasten in die geschlossene Position zurückgeführt wird, wird der Kolben 2 in Richtung der Endkappe 6 durch das Wiederherstellen der Kraft der Drucksprungfeder 7 in Begleitung des Strangs 8 zurückgestoßen. Während der Rückstellbewegung des Kolbens 2 ist das Ventil 4 geöffnet und die zwischen dem Kolben 2 und der Endkappe 4 gespeicherte Luft entweicht in die Atmosphäre, um eine reibungslose Rückstellung des Kolbens 2 zu gewährleisten.
  • Wie bereits beschrieben, stellt der Luftdämpfer gemäß der Ausführungsform ein reibungsloses Öffnen des Handschuhkastens sicher und fungiert gleichzeitig als ein Mittel zum Regulieren der vollständig geöffneten Position des Handschuhkastens. Weiterhin kann die vollständig geöffnete Position des Handschuhkastens leicht durch das Verändern der Länge der Anschlagplatten angepasst werden.
  • Weil die Anschläge ein vollständiges Zusammendrücken der Sprungfeder unter einer übermäßigen Last verhindern, arbeitet der Luftdämpfer in einer zuverlässigen Weise ohne Schäden oder die Zerstörung aufgrund von Sprungfederverschleiß zu verursachen.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme eines Beispiels beschrieben worden ist, soll die Erfindung nicht auf dieses Beispiel beschränkt sein. Es sollte vielmehr geschätzt werden, dass es viele Modifizierungen und Substitutionen gibt, ohne den in den beiliegenden Ansprüchen definierten Geltungsbereich der Erfindung zu verlassen.

Claims (2)

  1. Luftdämpfer, umfassend: Einen Zylinder (1) mit einem ersten offenen Ende (13) und einem zweiten Ende (3), eine Führungskappe (6), die das erste offene Ende abdeckt; einen Kolben (2), der im Zylinder beweglich ist; eine Druckspiralfeder (7), die in dem Zylinder zwischen dem Kolben und der Führungskappe zum Treiben des Kolbens in Richtung des zweiten Endes des Zylinders eingesetzt ist; und einen Strang (8), der mit dem Kolben verbunden ist und sich über die Führungskappe aus dem Zylinder heraus erstreckt; dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskappe ein Anschlagmittel (14) umfasst, die in den Zylinder hinein ragen, wobei der Kolben an dem Anschlagmittel der Führungskappe anschlägt, bevor die Drucksprungfeder vollständig zusammengedrückt wird, wenn der Strang durch eine externe Kraft gezogen wird.
  2. Luftdämpfer gemäß Anspruch 1, wobei der Kolben (2) ein Hakenstück (11) aufweist, das in den Strang (8) eingefädelt ist, und dass sich mindestens ein Ende des Strangs aus dem Zylinder (1) heraus erstreckt.
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