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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Herstellungsverfahren für eine mit
einem kaum wasserlöslichen Wirkstoff
beladene Polymer-Mizelle und eine Polymer-Mizellenzusammensetzung
als eine medizinische Zubereitung.
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Hintergrund
des Standes der Technik
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Es
ist bekannt, ein Blockcopolymer mit einem hydrophilen Segment und
einem hydrophoben Segment für
einen Wirkstoffträger
einzusetzen und wie eine aus dem obigen Copolymer gebildete Polymer-Mizelle
mit einem festgelegten Wirkstoff beladen wird (offengelegte japanische
Patentanmeldung Nr. 107565/1994 oder U.S.-PS Nr. 5,449,513). Ferner
sind ebenso eine Zusammensetzung, die eine homogene, mit einem kaum wasserlöslichen
Wirkstoff beladene Polymer-Mizelle enthält, und ein Herstellungsverfahren
dafür bekannt
(offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 335267/1999).
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In
der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 107565/1994 wird
ein Verfahren beschrieben, in dem eine Mizelle mit einem Wirkstoff
beladen wird, in dem im Voraus eine Mizelle aus einem Blockcopolymer in
einem wässrigen
Medium gebildet wird, dieser Mizellen-Lösung
ein Wirkstoff zugesetzt wird und, wenn nötig, diese unter Erwärmen oder
Ultraschallbehandlung gemischt und gerührt wird. Ferner ist in der
offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 335267/1999 ein Verfahren
zur Herstellung einer mit einem Wirkstoff beladenen Mizelle durch
Auflösen
eines Blockcopolymers und des Wirkstoffs in einem wassermischbaren
polaren Lösungsmittel
(beispielsweise Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid und Acetonitril)
und nachfolgendes Dialysieren der Lösung gegen Wasser beschrieben.
Die WO 9722337 beschreibt Poly(lactid)- und Polyethylenglykol-Blockcopolymer-Nanopartikel,
die durch ein Emulgierungsverfahren hergestellt worden sind. Mizellen
aus Poly(ethylenoxid)-block-poly-(β-benzyl-L-aspartat), die durch ein Öl-in-Wasser-Emulsionsverfahren
mit Doxorubicin beladen werden, sind ebenso bekannt (G. Kwon et
al., J. Control. Rel. 45 (1997) 195–201).
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Gemäß den oben
beschriebenen herkömmlichen
Techniken kann herausgefunden werden, dass in der Verwendung von
Polymer-Mizellen als Wirkstoffträger
verschiedene Vorteile liegen. Jedoch gibt es einen Fall, in dem
der Gehalt an in eine Polymer-Mizelle geladenem Wirkstoff in Abhängigkeit
von der An des Wirkstoffs, insbesondere eines kaum wasserlöslichen
Wirkstoffs, nicht weit erhöht
werden kann, und einen Fall, in dem eine resultierende Polymer-Mizelle
nicht notwendigerweise in Wasser oder einer gepufferten wässrigen Lösung stabil
ist.
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Offenbarung
der Erfindung
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Dementsprechend
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur
Verfügung
zu stellen, in dem ein kaum wasserlöslicher (oder öllöslicher)
Wirkstoff leicht und stabil in eine Polymer-Mizelle eingebracht
werden kann, und ferner eine mit einem stabilen Wirkstoff beladene
Polymer-Mizelle zur Verfügung
zu stellen, die die Wirkstoffkonzentration in Wasser oder einer
gepufferten oder isotonischen wässrigen Lösung signifikant
erhöhen
kann.
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Die
benannten Erfinder haben herausgefunden, dass ein Wirkstoff, insbesondere
ein kaum wasserlöslicher
Wirkstoff, wirksam in eine Polymer-Mizelle durch einfache Stufen
eingebracht werden kann, die das Auflösen eines Wirkstoffs, insbesondere
eines kaum wasserlöslichen
Wirkstoffs, und eines festgelegten Blockcopolymers, das dazu in
der Lage ist, in einem wässrigen
Medium eine Polymer-Mizelle zu bilden, in einem nicht mit Wasser
mischbaren organischen Lösungsmittel,
das Herstellen einer Emulsion von Öl-in-Wasser-Typ (O/W) aus der
auf diese Weise erhaltenen Lösung
und Wasser sowie das nachfolgende Verdampfen des organischen Lösungsmittels
umfassen. Ferner haben sie ebenso herausgefunden, dass es die geeignete
Auswahl des zur Bildung einer Polymer-Mizelle geeigneten Blockcopolymers
ermöglicht,
einen kaum wasserlöslichen
Wirkstoff in einer sehr hohen Konzentration in einem wässrigen
Medium homogen zu halten. Die vorliegende Erfindung basiert auf
den oben beschriebenen Ergebnissen.
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Somit
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung als die erste Ausführungsform
ein Herstellungsverfahren für
eine mit einem kaum wasserlöslichen
Wirkstoff beladene Polymer-Mizelle
zur Verfügung
gestellt, das die Schritte:
- (A) des Auflösens eines
kaum wasserlöslichen
Wirkstoffs mit einer Löslichkeit
von 5 μg/ml
oder weniger in Wasser bei Raumtemperatur und eines Blockcopolymers
mit einem hydrophilen Segment und einem hydrophoben Segment in einem
nicht mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel, um eine organische
Lösung
herzustellen,
- (B) des Vermischens der resultierenden organischen Lösung mit
einem wässrigen
Medium unter Bildung einer Emulsion vom Öl-in-Wasser-Typ (Ö/W),
- (C) des Verdampfens und des Entfernens des oben genannten organischen
Lösungsmittels
aus der resultierenden Emulsion zur Bildung einer Lösung von
mit dem obigen Wirkstoff beladenen Polymer-Mizellen, und
- (D) des Unterziehens der resultierenden Polymer-Mizellenlösung, wenn
es nötig
ist, einer Ultraschallbehandlung und einer Ultrafiltrationsbehandlung,
wobei das Blockcopolymer durch die folgende Formel (I) oder (II)
dargestellt wird: worin
R1 und R3 jeweils
ein Wasserstoffatom oder eine C1-C6Alkylgruppe darstellen, R2 ein
Wasserstoffatom, eine gesättigte
oder ungesättigte
aliphatische C1-C29-Carbonylgruppe
oder eine Arylcarbonylgruppe darstellt; R4 eine
Hydroxylgruppe, eine gesättigte
oder ungesättigte
aliphatische C1-C30Oxygruppe
oder eine Aryl-C1-C6-alkyloxygruppe
darstellt; L1 eine Verknüpfungsgruppe darstellt, die
aus der Gruppe bestehend aus -NH-, -O- und -OCO-Z-NH- (worin Z eine
C1-C4-Alkylengruppe
darstellt) ausgewählt
ist; L2 eine Verknüpfungsgruppe darstellt, die
aus -OCO-Z-CO- und NHCO-Z-CO- (worin Z eine C1-C4-Alkylengruppe darstellt) ausgewählt ist;
n für eine
ganze Zahl von 10 bis 2500 steht; x und y dasselbe oder verschieden sind
und für
ganze Zahlen stehen, deren Summe 10 bis 300 beträgt; x zu y in einen Bereich
von 3 : 1 bis 0 : 100 fällt;
und x und y jeweils statistisch vorliegen, wobei das Verhältnis x
zu y in Formeln (I) oder (II) in einem Bereich von 7 : 3 bis 1 :
3 fällt,
umfasst.
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In
dem oben beschriebenen Herstellungsverfahren kann eine breite Auswahl
von Blockcopolymeren verwendet werden, wie sie später speziell
beschrieben wird. Unter diesen können
Blockcopolymere, die durch die folgende Formel (I) oder (II) dargestellt
werden und in der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 335267/1999
beschrieben worden sind, geeigneterweise verwendet werden. Es wird
angedeutet, dass in dem in dem obigen Anzeiger beschriebenen Verfahren
Aspartat, in dem das Verhältnis
x zu y in der folgenden Formel (I) oder (II) 7 : 3 bis 1 : 3 ist,
nicht notwendigerweise effizient dazu verwendet werden kann, einen
kaum wasserlöslichen
Wirkstoff einzubringen. Es ist jedoch bestätigt worden, dass es sogar
ein derartiges Blockcopolymer gemäß dem Herstellungsverfahren
der vorliegenden Erfindung ermöglicht,
eine Polymer-Mizelle effizient mit einem Wirkstoff zu beladen, und
dass die resultierende, mit dem Wirkstoff beladene Polymer-Mizelle in
einem wässrigen
Medium stabil vorliegen kann.
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Dementsprechend
wird als eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine Zusammensetzung zur Verfügung gestellt,
die eine Polymer-Mizelle, die von einem mit einem Wirkstoff beladenen Blockcopolymer
stammt, wobei der Wirkstoff ein kaum wasserlöslicher Wirkstoff ist, das
Blockcopolymer durch die folgende Formel (I) oder (II) dargestellt
wird:
[worin
R
1 und R
3 jeweils
ein Wasserstoffatom oder eine Niederalkylgruppe darstellen; R
2 ein Wasserstoffatom, eine gesättigte oder
ungesättigte
aliphatische C
1-C
29-Carbonylgruppe
oder eine Arylcarbonylgruppe darstellt; R
4 eine
Hydroxylgruppe, eine gesättigte
oder ungesättigte
aliphatische C
1-C
30-Oxygruppe
oder eine Aryl-Niederalkyloxygruppe darstellt; L
1 eine
Verknüpfungsgruppe
darstellt, die aus der Gruppe bestehend aus -NH-, -O- und -OCO-Z-NH(worin
Z eine C
1-C
4-Alkylengruppe
darstellt) ausgewählt
ist; L
2 eine Verknüpfungsgruppe darstellt, die
aus -OCO-Z-CO- und NHCO-Z-CO- (worin Z eine C
1-C
4-Alkylengruppe darstellt), ausgewählt ist; n
für eine
ganze Zahl von 10 bis 2500, vorzugsweise 100 bis 1000 steht; x und
y gleich oder verschieden sind und für ganze Zahlen stehen, deren
Summe 10 bis 300, vorzugsweise 20 bis 100, beträgt; das Verhältnis x
zu y in einen Bereich von 7 : 3 bis 1 : 3 fällt; x und y jeweils statistisch
vorliegen]; und eine Mizellenlösung,
hergestellt durch Auflösen
oder Dispergieren der obigen Mizellen in Wasser, die in einer Wirkstoffkonzentration
von mindestens 3 mg/ml der Lösung
stabil gehalten werden kann, wobei der Wirkstoff aus der Gruppe,
bestehend aus Paclitaxel, Docetaxel, Camptothecin und Topotecan,
ausgewählt
ist, umfasst.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung dieser Ausführungsform
kann ein kaum wasserlöslicher
Wirkstoff, der bislang aufgrund der Schwierigkeit der Herstellung
einer wässrigen,
flüssigen
Zubereitung mit einer hohen Wirkstoffkonzentration in der Form einer
pharmazeutischen Zubereitung zur Tropfinfusion verwendet worden ist,
in der Form einer flüssigen
Zubereitung mit einer hohen Konzentration an wirksamem Ingredienz
verwendet werden, und es ist ebenfalls möglich, den kaum wasserlöslichen
Wirkstoff in der Form einer Injektionszubereitung zu verwenden,
die es ermöglicht,
eine erforderliche Menge eines wirksamen Ingredienz für kurze
Zeit zu verabreichen.
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Beste Art
und Weise zur Durchführung
der Erfindung
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Der "kaum wasserlösliche Wirkstoff", der in der vorliegenden
Erfindung beschrieben ist, bedeutet einen derartigen Wirkstoff,
der in einer äquivalenten
Menge Wasser unter einer äußeren Umgebung
von Raumtemperatur und Atmosphärendruck
nicht wesentlich gelöst
ist, oder bevorzugt in eine Chloroformphase in einem Lösungsmittel
aus einer äquivalenten
Menge Wasser und Chloroform verteilt wird. Als derartige Wirkstoffe können Wirkstoffe
angegeben werden, die Karzinostatika, wie Adriamycin, Paclitaxel,
Docetaxel, Methotrexat, Vincristin, Topotecan und Derivate davon,
Makrolidbasen-Antibiotika, wie Ilotycin, Erythromycin und Clarislomycin,
Antimykotika, wie Amphotericin B, Itraconasol, Nystatin und Miconasol,
steroide entzündungshemmende
Mittel, wie Dexamethason und Triamcinoron, nicht-steroide entzündungshemmende
Mittel, wie Indomethacin und Dichlophenac, Hormone, wie Östradiol,
Testosteron, Progesteron, Diethylstilbestrol, Prostaglandin, Prostacyclin
und andere Wirkstoffe für
das zentrale Nervensystem, Wirkstoffe für das kardiovaskuläre System und
Wirkstoffe für
das Verdauungssystem umfassen. Das erfindungsgemäße Verfahren wird bei Wirkstoffen mit
einer Löslichkeit
von 5 μg/ml
oder weniger in Wasser bei Raumtemperatur angewandt. Unter den oben
beschriebenen können
Paclitaxel, Docetaxel, Camptothecin und Topotecan als derartige
bevorzugte Wirkstoffe angegeben werden.
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Das
in der vorliegenden Erfindung beschriebene "Blockcopolymer mit einem hydrophilen
Segment und einem hydrophoben Segment" bedeutet ein Copolymer, das in einem
wässrigen
Medium vorzugsweise in der Form einer Polymer-Mizelle vom Kern-(der
hauptsächlich
hydrophobe Segmente umfasst)-Hülle-(die
hauptsächlich
hydrophile Segmente umfasst)-Typ vorliegen kann und das die Aufgaben
der vorliegenden Erfindung erfüllt.
Das Erfüllen
der Aufgaben der vorliegenden Erfindung bedeutet, dass eine Polymer-Mizelle,
die mit einem Wirkstoff beladen ist bzw. in die ein Wirkstoff eingeführt ist,
zumindest nach einem später
beschriebenen Verfahren gebildet werden kann, und der Ausdruck,
dass sie mit einem Wirkstoff beladen ist, bedeutet einen Zustand,
in dem der Wirkstoff vornehmlich in einem Kernteil (oder -fläche) einer
Polymer-Mizelle eingeschlossen ist. Das "hydrophile Segment", das ein derartiges Blockcopolymer
bildet, schließt
Segmente ein, die aus Poly(ethylenoxid), Poly(äpfelsäure), Poly(saccharid), Poly(acrylsäure), Poly(vinylalkohol)
und Poly(vinylpyrrolidon) stammen. Andererseits schließt das "hydrophobe Segment" Segmente ein, die
aus Poly-(β-benzylaspartat),
Poly-(γ-benzyl-glutaminat),
Poly-(β-alkylaspartat),
Poly(lactid), Poly-(ε-caprolacton),
Poly-(δ-valerolacton), Poly-(γ-butyrolacton),
Poly-(α-aminosäure) und
zwei oder mehr Arten von diesen stammen.
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Öffentlich
bekannte, derartige Segmente enthaltende Blockcopolymere können wie
sie sind oder nach einer Modifizierung eingesetzt werden. Um dies
spezieller auszuführen:
diejenigen, die wie sie sind oder nach einer geringen Modifizierung
eingesetzt werden können,
sind in den oben beschriebenen offengelegten japanischen Patentanmeldungen
Nrn. 107565/1994 und 335267/1999, in der offengelegten japanischen
Patentanmeldung Nr. 506961/1995 (= WO 93/16687), in der WO 96/33233,
in der WO 96/32434 und in der WO 97/06202 beschrieben. Insbesondere
sind unter den in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
Nr. 335267/1999 beschriebenen Blockcopolymeren derartige Blockcopolymere
besonders bevorzugt, die durch die Formel (I) oder (II) angegeben
sind. Gemäß der offengelegten
japanischen Patentanmeldung Nr. 335267/1999 ist angedeutet, dass,
wenn eine Carboxylgruppeneinheit
in den oben beschriebenen
Formeln (I) oder (II) ein Ester mit einem gesättigten oder ungesättigten
aliphatischen C
1-C
30Alkohol
ist, insbesondere ein Ester mit einem mittleren oder höheren Alkylalkohol,
dieses für
das Einlagern eines kaum wasserlöslichen
Wirkstoffs in eine Polymer-Mizelle
geeignet ist. Unerwartet war jedoch, dass gemäß der vorliegenden Erfindung,
beispielsweise bei der Herstellung von Mizellen von Paclitaxel,
Docetaxel, Camptothecin und Topotecan die Blockcopolymere mit einer
durch die oben beschriebenen Formeln (I) oder (II) dar gestellten
Form, in der eine Aspartateinheit teilweise hydrolysiert ist, unter
den Blockcopolymeren besser eingesetzt werden kann um die mit dem
Wirkstoff beladene Polymer-Mizelle in einem wässrigen Medium zu stabilisieren.
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Spezielle
Beispiele der entsprechenden in den Formeln (I) und (II) gezeigten
Gruppen schließen
die Folgenden ein: die "kurzkettige
Alkylgruppe", die
durch R1 und R3 dargestellt
wird, kann eine lineare oder verzweigte Kette mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
sein und schließt
Methyl, Ethyl, Isopropyl, n-Butyl und Isoamyl ein. Die "gesättigte oder
ungesättigte
aliphatische C1-C29-Carbonylgruppe
oder Arylcarbonylgruppe",
die durch R2 dargestellt wird, kann Acetyl,
Propionyl, Isopropionyl, Decanoyl, Dodecanoyl (Lauroyl), Tetradecanoyl
(Myristoyl), Hexadecanoyl (Palmitoyl), Octadecanoyl, 9,12-Octadecadienoyl
(Linoloyl), Icosanoyl (Arachidonoyl) und Benzoyl sein. Die "gesättigte oder
ungesättigte
aliphatische C1-C30Oxygruppe
oder Aryl-niederalkyloxygruppe",
die durch R4 dargestellt wird, kann Methoxy,
Ethoxy, Octyloxy, Docosyloxy und Benzyloxy sein.
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Im
Allgemeinen sind L1 und L2 Verknüpfungsgruppen,
die in Abhängigkeit
vom Herstellungsverfahren der Blockcopolymere, die durch die Formeln
(I) und (II) dargestellt werden, frei geändert werden können. Das Polymer,
in dem L, -NH-, -O- oder -OCO-Z-NH- ist, kann erhalten werden, wenn
eine α-Aminosäurekette über eine
unten gezeigte Aminogruppe durch ein Kohlendioxid-eliminierendes
Polymerisationsverfahren (ein sogenanntes NCA-Verfahren), in dem
nach Bildung eines Polyoxyethylen-Segments durch anionische lebende
Polymerisation eine Hydroxylgruppe an einem ω-Terminus in eine Aminogruppe
oder in eine -OCO-Z-NH2-Gruppe (Z ist eine C1-C4Alkylengruppe) umgewandelt wird und dann
ein N-Carboxylsäureanhydrid
von β-Benzylaspartat
verwendet wird, verlängert
wird. In ähnlicher
Weise schließt
das Polymer, in dem L, -O- ist, diejenigen ein, die durch Bildung
eines Polyoxyethylen-Segments durch anionische lebende Polymerisation
und Verlängern
eines Polyaminosäure-Segments
an einem ω-Terminus
von diesem durch das NCA-Verfahren oder durch Kondensieren von Polyoxyethylen
mit Poly-β-benzylaspartat,
das getrennt durch das NCA-Verfahren
hergestellt worden ist, erhalten worden sind.
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Das
durch die Formel (II) dargestellte Blockpolymer schließt gewöhnlicherweise
diejenigen ein, die durch getrenntes Herstellen von Polyoxyethylen
und Poly-β-benzylaspartat
und nachfolgendem Umwandeln eines ω-Terminus des Polyoxyethylens
in eine Carboxylgruppe oder, wenn erforderlich, durch Verknüpfen einer
Carboxylgruppe mit einer N-terminalen Aminogruppe der Polyaminosäure über eine
C1-C6-Alkylendicarbonsäure gebildet
werden können.
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Das
Blockcopolymer, das ein gewünschtes
Maß der
oben beschriebenen freien Asparaginsäureeinheit enthält, kann
vorteilhafterweise hergestellt werden, indem das oben beschriebene
Poly-β-benzylaspartat-Segment
(oder der entsprechende Block) einer partiellen Hydrolysereaktion
unterzogen wird. Das spezielle Herstellungsverfahren des Blockcopolymers,
das oben beschrieben worden ist, ist speziell in der offengelegten japanischen
Patentanmeldung Nr. 335267/1999 beschrieben und es kann nötigenfalls
daher darauf verwiesen werden.
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Die
vorliegende Erfindung soll ferner im Folgenden unter Bezugnahme
auf hauptsächlich
ein Beispiel erläutert
werden, in dem das Blockcopolymer, das durch die Formel (I) dargestellt
wird, verwendet wird und weitere verschiedene Blockcopolymere sollen
dazu fähig
sein um durch eine geringfügige
Modifizierung ebenso verwendet zu werden.
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Das
in der vorliegenden Erfindung beschriebene "nicht mit Wasser mischbare organische
Lösungsmittel" bedeutet ein Lösungsmittel
mit einem Konzept, das dem von Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid
und Acetonitril gegensätzlich
ist, die im Wesentlichen frei mit Wasser mischbar sind und die zur
Bildung einer Polymer-Mizelle in der offengelegten japanischen Patentanmeldung
Nr. 335267/1999 eingesetzt werden. Es soll nicht eingeschränkt werden
und spezielle Beispiele davon schließen Chloroform, Methylenchlorid,
Toluol, Xylol, n-Hexan oder Gemische davon ein.
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In
Stufe (A) des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird eine Lösung
hergestellt, die durch Auflösen
eines Wirkstoffs und eines Blockcopolymers in einem mit Wasser nicht
mischbaren organischen Lösungsmittel
erhalten wird. Eine derartige Lösung
kann hergestellt werden, indem der Wirkstoff und das Blockcopolymer
in den Lösungsmitteln
getrennt aufgelöst
und nachfolgend zusammengebracht oder vermischt werden und indem
der Wirkstoff und das Blockcopolymer in einem einzelnen Gefäß zur gleichen
Zeit aufgelöst
werden. Wenn eine Lösung,
die eine hohe Konzentration an gelöstem Stoff enthält, hergestellt
werden muss, wird der gelöste
Stoff in einer großen
Menge eines Lösungsmittels
gelöst
(oder homogen dispergiert) und nachfolgend kann eine festgelegte
Menge des Lösungsmittels
langsam abdestilliert werden. Eine bevorzugte Spanne des Mischungsverhältnisses
des verwendeten Wirkstoffs zum Blockcopolymeren kann in Abhängigkeit
von der Art des verwendeten Wirkstoffs und einer Beladungsrate des
beabsichtigten Wirkstoffs abgeändert
werden und ist damit nicht festgelegt. Im Allgemeinen beträgt es 1
: 20 bis 2 : 5, vorzugsweise 1 : 10 bis 1 : 3, bezüglich eines Gewichtsverhältnisses
des Wirkstoffs zum Blockcopolymer.
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In
Schritt (B) wird die auf diese Weise hergestellte organische Lösung mit
einem wässrigen
Medium vermischt um eine Emulsion vom Öl-in-Wasser-Typ (Ö/W) herzustellen.
Wasser (einschließlich
gereinigtem Wasser oder entionisiertem Wasser) oder eine bezüglich der
Isotonie reduzierte oder gepufferte wässrige Lösung, die Natriumchlorid oder
einen Puffer enthält,
können
als ein Beispiel des wässrigen
Mediums angegeben werden. Jedoch kann das wässrige Medium außerdem eine
geringe Menge eines mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittels
und andere anorganische Salze (beispielsweise Natriumsulfat und
dergleichen) enthalten, solange sie keine nachteilige Wirkung auf
die Bildung der Emulsion vom Ö/W-Typ
ausüben.
Gewöhnlicherweise
werden das organische Lösungsmittel
und das wässrige
Medium in einem Volumenverhältnis
von 1 : 100, vorzugsweise 1 : 20, vermischt. Für diese Mischvorrichtungen
einsetzbar sind herkömmlicherweise eingesetzte
Vorrichtungen zur Herstellung unterschiedlicher Emulsionen, ein
mechanischer Rührer,
eine Schüttelvorrichtung
und ein Ultraschallstrahlungsgerät.
Eine Betriebstemperatur derartiger Vorrichtungen soll nicht beschränkt sein
und ist vorzugsweise auf einen Bereich von –5 bis etwa 40°C eingestellt,
wobei die Temperaturstabilität
des Wirkstoffs und der Siedepunkt des Lösungsmittels in Betracht gezogen
werden.
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Auf
diese Weise wird die Emulsion vom Ö/W-Typ gebildet und daraufhin
wird der oben beschriebene Vermischungsarbeitsschritt in einem offenen
System fortgesetzt oder das organische Lösungsmittel wird unter reduziertem
Druck unter Rühren
verdampft und entfernt (oder verflüchtigt und entfernt). Auf diese
Weise wird während
des Verflüchtigens
des organischen Lösungsmittels
die Emulsion zu einer Polymer-Mizellenlösung (oder -dispersion).
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Die
Polymer-Mizellenlösung
kann einer Filtrationsbehandlung für unlösliche Bestandteile und abgeschiedene
Materialien durch eine Filtermembran wie sie ist oder nach dem Unterziehen
einer Ultraschallbehandlung, wenn eine Möglichkeit besteht, dass die
Polymer-Mizelle assoziiert oder koaguliert wird, unterzogen werden.
Die verwendete Filtermembran soll nicht eingeschränkt sein
und es ist eine Membran mit einem Porendurchmesser von etwa 1 μm bevorzugt.
Wenn das wässrige
Medium Natriumchlorid enthält,
wird außerdem das
in einer physiologischen Kochsalzlösung enthaltene Natriumchlorid
durch Dialyse entfernt, wodurch ein Mizellen-Arzneimittel erhalten
wird. Die Dialysemembran soll nicht durch Material und Porendurchmesser
eingeschränkt
sein, solange sie verwendetes Rohmaterial, verwendetes Lösungsmittel,
verwendeten Wirkstoff und verwendetes Polymer effizient trennen
kann. Üblicherweise
wird eine Cellulosemembran verwendet. Nach der Dialyse kann überdies
eine Ultraschallbehandlung durchgeführt werden, damit die assoziierten
Mizellen monodispergiert werden.
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Die
erfindungsgemäße Polymer-Mizelle
ist wie oben beschrieben in dem wässrigen Medium stabil und die
Wirkstoffkonzentration in der flüssigen
Zubereitung kann erhöht
werden. Um die Wirkstoffkonzentration in dieser Mizellenlösung (flüssige Zubereitung)
zu erhöhen,
kann ein Aufkonzentrieren durch Filtration oder Gefriertrocknen
durchgeführt
werden.
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Das
oben beschriebene Verfahren ermöglicht
es, die Wirkstoffkonzentration auf 10 bis 30 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht des Wirkstoffs und des Copolymers, zu regeln.
Wenn das durch die Formel (I) dargestellte Copolymer verwendet wird,
kann außerdem
eine Zusammensetzung des wässrigen
Mediums zur Verfügung
gestellt werden, in der die Polymer-Mizelle in einer Wirkstoffkonzentration
von etwa 3 mg, vorzugsweise etwa 6 mg und besonders bevorzugt etwa
10 mg, pro ml der Polymer-Mizellenlösung stabil gehalten werden
kann. Dass die Polymer-Mizelle stabil gehalten werden kann, bedeutet,
dass, wenn man die obige Zusammensetzung bei Raumtemperatur stehen
lässt,
keine Assoziation zwischen den Polymer-Mizellen und kein Austritt des Wirkstoffs
aus der Polymer-Mizelle zumindest für etwa mehrere Stunden verursacht
wird. Die obige Assoziation und der obige Austritt des Wirkstoffs
kann durch optische Kontrolle oder visuelle Beobachtung bestätigt werden.
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Die
vorliegende Erfindung soll im Folgenden unter Bezugnahme auf spezielle
Beispiele weiter erläutert werden.
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Beispiele 1 bis 4: Wirkung
einer Änderung
des Verhältnisses
Wirkstoff zu Copolymer
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Es
wurde Polyethylenglykol (Molekulargewicht: 12.000)-co-50% teilweise
hydrolysiertes Polybenzylaspartat (n = 50) (nachfolgend als 12-50PH
bezeichnet) (entspricht dem durch die Formel (I) dargestellten Copolymer)
verwendet. In 5 ml Chloroform wurden jeweils 50 mg 12-50PH und 5, 10, 15
und 20 mg Paclitaxel (erhalten von Signum Ltd.) gelöst und das
Chloroform wurde abdestilliert um die Menge der Chloroformlösung nach
dem Einengen auf 0,5 ml einzustellen, wobei vier Arten von Chloroformlösungen mit
unterschiedlichen Verhältnissen
(als Gewichtsverhältnis)
des Polymers zum Wirkstoff erhalten wurden (die Verhältnisse
betrugen 100 : 10, 100 : 20, 100 : 30 und 100 : 40). Sie wurden
jeweils in 5 ml einer 5%igen wässrigen
Kochsalzlösung dispergiert
und etwa 30 Minuten lang kräftig
gerührt,
wodurch vier Arten von Ö/W-Emulsionen
erhalten wurden. Daraufhin wurde das Chloroform unter Rühren langsam
bei Raumtemperatur abdestilliert, wodurch Polymer-Mizellenlösungen,
die Paclitaxel enthielten, erhalten wurden. Diese wurden durch eine
Membran mit einem Porendurchmesser von 0,45 μm filtriert um Fremdmaterial
zu entfernen, und die Wirkstoffgehalte wurden auf dieser Stufe durch
HPLC bestimmt. Die entsprechenden Ergebnisse sind in der folgenden
Tabelle I gezeigt.
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Wie
aus den in Tabelle I gezeigten Ergebnissen ersichtlich ist, ist
gezeigt, dass der Einbau bzw. Einschluss hoch ist, wenn das Polymer
und der Wirkstoff in einem Verhältnis
von 100 : 10 bis 100 : 30 eingesetzt werden.
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Beispiele 5 bis 6: Unterschied
in den Eigenschaften der Polymer-Mizellen nach der Art des Copolymers
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Es
wurden zwei Komponenten von 12-50PH und Polyethylenglykol (Molekulargewicht:
12.000)-co-polybenzylasparatat (n = 25) (nachfolgend als 12-25 bezeichnet)
eingesetzt.
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Es
wurden 50 mg des jeweiligen Copolymers und 10 mg Paclitaxel zur
Beladung des Polymers mit dem Wirkstoff in einem Verhältnis von
100 : 20 verwendet um Polymer-Mizellen nach dem gleichen Verfahren wie
in Beispiel 1 herzustellen (unter der Maßgabe, dass eine Bestrahlung
mit Ultraschall 15 Minuten lang durch ein Ultraschallgerät vom Sondentyp
durchgeführt
wurde, bevor man durch eine Membran mit einem Porendurchmesser von
0,45 μm
filtrierte). Die Wirkstoff-Einlagerungsraten in dieser Stufe betrugen
94% bei 12-50PH und 65% bei 12-25. Die Konzentrationen der in den
wässrigen
Lösungen
enthaltenen Wirkstoffe in dieser Stufe betrug 1,60 mg/ml bzw. 1,23
mg/ml und es wurde außerdem
filtriert und eingeengt. Diese Einengen wurde durch Druckfiltration
unter Verwendung eines Mole Cut L, hergestellt von Millipore Co.,
Ltd., durchgeführt.
Sogar wenn bis zu einer Konzentration von 10,9 mg/ml im Fall von
12-50PH eingeengt worden war, wurde nichts unnormales in der wässrigen
Lösung
gefunden und weiters Aufkonzentrieren war möglich. Bei 12-25 konnte die
Lösung
jedoch nur bis zu einer Konzentration von 4,1 mg/ml eingeengt werden
und Niederschläge
klebten an der Filtermembran. Wie aus diesem Ergebnis ersichtlich
ist, kann eine konzentriertere Paclitaxel-Mizellenlösung in einem System hergestellt
werden, das teilweise hydrolysiertes Polybenzylaspartat verwendet.
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Beispiel 7
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50
mg Polyethylenglykol-co-50% teilweise hydrolysiertes Polybenzylaspartat
(12-50PH) wurde
exakt in ein Zentrifugenfallrohr aus Glas eingewogen und es wurden
5 ml einer Chloroformlösung
von Paclitaxel mit einer auf 2 mg/ml eingestellten Konzentration
zugegeben. Nach Rühren
und Auflösen
wurde das Chloroform unter einem Stickstoffstrom abdestilliert,
um die Menge der Chloroformlösung
nach dem Einengen auf 0,5 ml einzustellen. Dazu wurden 5 ml einer
5%igen wässrigen
Natriumchloridlösung
gegeben, das Rohr wurde dicht verschlossen und der Inhalt des Rohrs
wurde kräftig
unter Bildung einer Ö/W-Emulsion
gerührt.
Der dicht verschließende
Stopfen wurden 30 Minuten später
entfernt und das Chloroform wurde abdestilliert, während einen
ganzen Tag und eine ganze Nacht lang langsam bei Raumtemperatur
gerührt
wurde, wodurch eine Lösung von
mit dem Wirkstoff beladene Polymer-Mizellen erhalten wurde. Die
Polymer-Mizellenlösung
wurde 15 Minuten lang mit einem Ultraschallgerät vom Sondentyp durch Anlegen
einer sekündlich
unterbrochenen Oszillation bestrahlt um die Mizellen in ausreichender
Weise zu dispergieren. Daraufhin wurde die Lösung durch einen Filter mit
einem Porendurchmesser von 0,45 μm
filtriert und außerdem
dialysiert um Natriumchlorid zu entfernen. Danach wurde eine Natriumchloridlösung zugegeben
um die Lösung
zur Isotonie zu bringen. Außerdem
wurde die Lösung
druckfiltriert und mittels eines Amicon-Ultrafilters (UK200-Membran)
eingeengt. Dies stellte eine wässrige
Polymer-Mizellenlösung
mit einer Paclitaxel-Konzentration von 13,5 mg/ml zur Verfügung. Diese
Lösung
besaß einen
Chloroformgehalt von 5 ppm oder niedriger.
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Beispiel 8
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50
mg Polyethylenglykol-co-polybenzylaspartat (12-25) wurden exakt
in ein Zentrifugenfallrohr aus Glas eingewogen und dazu wurden 5
ml einer Chloroformlösung
von Paclitaxel mit einer Konzentration, die auf 2 mg/ml eingestellt
worden war, gegeben. Danach wurde eine wässrige Polymer-Mizellenlösung, die
Paclitaxel enthielt, auf die gleiche Weise wie in Beispiel 7 erhalten.
Die Wirkstoffkonzentration davon betrug 3,5 mg/ml.
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Beispiel 9
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50
mg Polyethylenglykol-co-50% teilweise hydrolysiertes Polybenzylaspartat
(12-50PH) wurde
exakt in ein Zentrifugenrohr aus Glas eingewogen und dazu wurden
5 ml einer Chloroformlösung
von Paclitaxel mit einer Konzentration, die auf 3 mg/ml eingestellt
worden war, gegeben. Danach wurde eine wässrige Polymer-Mizellenlösung, die
Paclitaxel enthielt, auf die gleiche Weise wie in Beispiel 7 hergestellt.
Die Wirkstoffkonzentration davon betrug 6,7 mg/ml.
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Beispiele 10 bis 13
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In
einem Zentrifugenfallrohr aus Glas wurden jedenfalls vier Arten
des Copolymers mit 35, 50, 65 und 75% teilweise hydrolysierten Polybenzylaspartaten
(n = 50) (12-50PH) verwendet. Jeweils 50 mg der jeweiligen Polymere
wurden exakt eingewogen und dazu wurden 5 ml einer Chloroformlösung von
Paclitaxel mit einer Konzentration, die auf 2 mg/ml eingestellt
worden war, gegeben um vier Arten von Lösungen herzustellen. Nach Rühren und
Auflösen
wurde das Chloroform jeweils unter einem Stickstoffstrom abdestilliert
um die Menge der Chloroformlösung
nach dem Einengen auf 0,5 ml einzustellen. Dazu wurden 5 ml einer
5%igen wässrigen
Natriumchloridlösung
gegeben, das Rohr wurde dicht verschlossen und der Inhalt des Rohrs
wurde unter Bildung einer Ö/W-Emulsion
kräftig
gerührt.
Der eng verschließende
Stopfen wurde 30 Minuten später
entfernt und das Chloroform wurde abdestilliert, während einen
ganzen Tag und eine ganze Nacht lang langsam bei Raumtemperatur
gerührt
wurde, wodurch vier Arten von wässrigen
Lösungen
von mit dem Wirkstoff beladenen Polymer-Mizellen hergestellt wurden.
Polymer-Mizellenlösungen
wurden 15 Minuten lang mit einem Ultraschallgerät vom Sondentyp durch Anlegen
einer sekündlich
unterbrochenen Oszillation bestrahlt um die Mizellen in ausreichender
Weise zu dispergieren. Daraufhin wurden die Lösungen durch einen Filter mit
einem Porendurchmesser von 0,45 μm
filtriert. Die Paclitaxel-Konzentrationen in einer Stufe vor dem
Einengen betrugen jeweils 1,8, 1,9, 1,6 und 1,7 mg/ml.
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Beispiel 14
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50
mg Polyethylenglykol (Molekulargewicht: 5000)-co-polybenzylaspartat
(n = 12) (5-12)
wurden exakt in ein Zentrifugenfallrohr aus Glas eingewogen und
dazu wurden 5 ml einer Chloroformlösung von Paclitaxel mit einer
Konzentration, die auf 2 mg/ml eingestellt worden war, gegeben.
Nach Rühren
und Auflösen
wurde das Chloroform jeweils unter einem Stickstoffstrom abdestilliert
um die Menge der Chloroformlösung
nach dem Einengen auf 0,5 ml einzustellen. Dazu wurden 5 ml einer
5%igen wässrigen
Natriumchloridlösung
gegeben, das Rohr wurde dicht verschlossen und der Inhalt des Rohrs
wurde kräftig
unter Bildung einer Ö/W-Emulsion gerührt. Der
dicht verschließende
Stopfen wurde 30 Minuten später
entfernt und das Chloroform wurde abdestilliert, während einen
ganzen Tag und eine ganze Nacht lang langsam bei Raumtemperatur
gerührt
wurde, wodurch eine wässrige
Lösung
von mit dem Wirkstoff beladenen Polymer-Mizellen hergestellt wurde.
Die Polymer-Mizellenlösung
wurde 15 Minuten lang mit einem Ultraschallgerät vom Sondentyp durch Anlegen
einer sekündlich
unterbrochenen Oszillation bestrahlt um die Mizellen in ausreichender
Weise zu dispergieren. Daraufhin wurde die Lösung durch einen Filter mit
einem Porendurchmesser von 0,45 μm
filtriert. Danach wurde eine Natriumchloridlösung zugegeben um die Lösung zur
Isotonie zu bringen. Die Paclitaxel-Konzentration in einer Stufe
vor dem Einengen betrug 1,6 mg/ml.
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Beispiel 15
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50
mg Polyethylenglykol-co-polybenzylaspartat (12-25) wurden exakt
in ein Zentrigugenfallrohr aus Glas eingewogen und dazu wurden 5
ml einer Chloroformlösung
von Paclitaxel mit einer Konzentration, die auf 2 mg/ml eingestellt
worden war, gegeben. Nach Rühren
und Auflösen
wurde das Chloroform langsam unter einem Stickstoffstrom abdestilliert
um die Menge der Chloroformlösung
nach dem Einengen auf 0,5 ml einzustellen. Dazu wurden 5 ml einer
5%igen wässrigen
Natriumchloridlösung
gegeben, das Rohr wurde dicht verschlossen und der Inhalt des Rohrs
wurde kräftig
unter Bildung einer Ö/W-Emulsion
gerührt.
Der dicht verschließende
Stopfen wurde 30 Minuten später
entfernt und das Chloroform wurde abdestilliert, während einen ganzen
Tag und eine ganze Nacht lang langsam bei Raumtemperatur gerührt wurde,
wobei eine wässrige
Lösung
von mit dem Wirkstoff beladenen Polymer-Mizellen hergestellt wurde.
Die Polymer-Mizellenlösung
wurde 15 Minuten lang mit einem Ultraschallgerät vom Sondentyp durch Anlegen
einer sekündlich
unterbrochenen Oszillation bestrahlt um die Mizellen in ausreichender
Weise zu dispergieren. Daraufhin wurde die Lösung durch einen Filter mit
einem Porendurchmesser von 0,45 μm
filtriert. Die Paclitaxelkonzentration in einer Stufe vor dem Einengen
betrug 1,1 mg/ml.