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Hintergrund
der Erfindung
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1. Bereich der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Nachverarbeitungsvorrichtung für Bögen vom vertikal separierten
Typ, bei dem eine Treibereinheit und eine Biegeeinheit voneinander
getrennt sind.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Nachverarbeitungsvorrichtungen für Bögen sind
im allgemeinen so ausgelegt, daß sie
eine vorderste, in einem Bogen ausgebildeter Klammern bzw. Krampen
zu Torform biegen und die vorderste Klammer austreiben. Die in Bögen ausgebildeten Klammern
bzw. Krampen (hier im folgenden als "Klammer- bzw. Krampenbögen" bezeichnet) sind zusammengesetzt
aus verbundenen, geraden Klammern bzw. Krampen, die einen Bogen
ausbilden. Unter derartigen Nachverarbeitungsvorrichtungen für Bögen gibt
es die folgenden herkömmlichen
Typen. Ein Typ beinhaltet einen Formgebungs-/Antriebsabschnitt zum
Formgeben und Austreiben der Klammer und einen Biegeabschnitt zum
Biegen der ausgetriebenen Klammer. Bei diesem Typ sind der Formgebungs-/Antriebsabschnitt
und der Biegeabschnitt an einem Ende schwenkbar miteinander gekoppelt.
Bei einem anderen Typ, beispielsweise der US-A-5,806,750, sind ein
Formgebungs-/Antriebsabschnitt
und ein Biegeabschnitt vertikal voneinander getrennt, um dazwischen
eine Öffnung
vorzusehen. Im Falle einer derartigen Nachverarbeitungsvorrichtung
für Bögen vom
vertikal separaten Typ, ist es möglich,
ein zu klammerndes bzw. zu heftendes Material von einer Seite zuzuführen und
es von der gegenüberliegenden
Seite wiederzuerlangen, da das zu klammernde Material durch den
Raum zwischen dem Formgebungs-/Antriebsabschnitt
und dem Biegeabschnitt geführt
werden kann, wobei der Klammervorgang rasch bewerkstelligt werden
kann. Überdies
ist der Vorteil in diesem Falle, daß ein Material bei seinem Zwischenabschnitt
geklammert werden kann.
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Da eine Antriebsquelle erforderlich
ist, um eine Formgebungsplatte anzutreiben und ein Treiber in einem
Formgebungs-/Antriebsabschnitt
und eine andere Antriebsquelle auch erforderlich ist, um ein bewegbares
Biegeteil in einem Biegeabschnitt anzutreiben, wurden Antriebsmotoren
in dem Formgebungs-/Antriebsabschnitt bzw. dem Biegeabschnitt in der
herkömmlichen
Nachverarbeitungsvorrichtung für
Bögen vom
separaten Typ montiert, wie dies in der JP-A-6-63342U offenbart
ist.
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Jedoch macht die Anbringung der Antriebsmotoren
jeweils in den Formgebungs-/Antriebs- und Biegeabschnitten, was
zu dem Aufwand einer Verdrahtung zum Austausch von Signalen durch
Verbindung oberer und unterer Kabel erforderlich macht, kompliziert,
und macht auch die Struktur kompliziert, da der Formgebungs-/Antriebsabschnitt
bewegt werden muß.
Folglich besteht das Problem, daß nicht nur die Kosten erhöht sind,
sondern auch Schwierigkeiten entstehen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
die dazu vorgesehen ist, die vorstehenden Probleme zu lösen, ist
es, eine Nachverarbeitungsvorrichtung für Bögen vom vertikal separaten
Typ vorzusehen, die einen Klammervorgang durchführen kann mit einer Antriebsquelle.
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Um obige Probleme zu lösen, umfaßt eine Nachverarbeitungsvorrichtung
für Bögen vom
vertikal separaten Typ gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
Erfindung eine Magazineinheit, die einen Treiber hat, der relativ
zu einem Magazin zum Speichern von Klammerbögen vertikal bewegbar ist,
wobei jeder Klammerbogen gebildet ist durch Verbinden gerader Klammern
bzw. Krampen miteinander nach Art eines Bogens, und eine Biegeein heit,
die einen Biegeteilhalter hat, einen Antriebsmechanismus zum vertikalen
Bewegen des Biegeteilhalters, sowie eine Antriebsquelle des Antriebsmechanismus,
wobei die Magazineinheit und die Biegeeinheit vertikal einander
gegenüberliegend
angeordnet sind, wobei ein zu klammerndes bzw. zu heftendes Material
einführbar ist
zwischen die Magazineinheit und die Biegeeinheit und der Biegeteilhalter
der Biegeeinheit näher
zu der Magazineinheit bewegt wird durch Verwendung der Antriebsquelle,
so daß eine
Klammer bzw. Krampe durch das Material geführt und gebogen werden kann.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Seitenansicht einer Nachverarbeitungsvorrichtung für Bögen vom
vertikal separaten Typ gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
eine explosionsartige, perspekti vische Ansicht des Hauptteils einer
Magazineinheit.
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3 ist
eine vergrößerte Ansicht
des vorderen Endabschnitts eines Magazins.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht einer Biegeeinheit.
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5 ist
eine explosionsartige, perspektivische Ansicht des Hauptteils der
Biegeeinheit.
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6 ist
ein Diagramm in Erläuterung
des Betriebsmodus der Nachverarbeitungsvorrichtung für Bögen.
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7(a) und 7(b) sind Diagramme, erläuternd für den Betriebsmodus
eines Biegeteils.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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In 1 bezeichnet
Bezugszeichen 1 eine Nachverarbeitungsvorrichtung für Bögen. Die
Nachverarbeitungsvorrichtung 1 für Bögen hat eine Magazineinheit 4 und
eine Biegeeinheit 5, die vertikal einander gegenüberliegend
an parallelen Grundrahmen 2 und 3 angeordnet sind
und ist derart ausgestaltet, daß sie
ein zu klammerndes bzw. heftendes Material 6 zwischen der
Magazineinheit 4 und der Biegeeinheit 5 aufnimmt
und die Biegeeinheit 5 mit Hilfe einer Antriebsquelle 7 näher zu der
Magazineinheit 4 bewegt, so daß eine Klammer bzw. Krampe
durch das Material 6 geführt und gebogen werden kann.
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Wie in 1, 2 und 3 gezeigt, umfaßt die Magazineinheit 4 ein
Magazin 12, in dem eine Formgebungsplatte 10 und
eine Treiberplatte 11 vertikal bewegbar relativ zu einem
Magazinkörper 12a vorgesehen
sind, der einen Speicher 9 an Klammer- bzw. Krampenbögen 8 beinhaltet,
von denen jeder aus geraden Klammern bzw. Krampen besteht, die in
Form eines Bogens miteinander verbunden sind; ein Magazinhalter 13 hält lösbar das
Magazin 12; und eine Grundplatte 14 dient der
Befestigung des Magazinhalters 13 an dem Grundrahmen 2. 1 zeigt hauptsächlich das
Magazin 12.
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Das Magazin 12 ist mit dem
Speicher 9 zum Speichern der Klammerbögen 8 versehen, die
sich in mehreren Schichten aufhäufen,
sowie einer Bogenführung 15 zum
Vorwärtsführen des
Klammerbogens 8, herausgeführt aus dem Speicher 9,
wobei die Formgebungsplatte 10 und die Treiberplatte 11 noch in
der vorderen Position der Bogenführung 15 angeordnet
sind. Die Formgebungsplatte 10 ist integral durch die Treiberplatte 11 gehalten
und das untere Ende der Treiberplatte 11 ist unter einem
rechten Winkel gebogen. Eine Treiberrückführfeder 17 ist zwischen
einem gebogenen Abschnitt 11a der Treiberplatte 11 und
einem gebogenen Abschnitt 16a eines Kassettenunterrah mens 16 in
dem vorderen unteren Abschnitt des Magazins 12 angeordnet,
so daß die
Formgebungsplatte 10 und die Treiberplatte 11 in Bezug
auf den Magazinkörper 12a immer
vertikal bewegbar installiert sind. Die Bezugszeichen 12b bezeichnen
eine Stirnplatte und 12c einen Separator zum Trennen der
Klammerbögen
von anderen Elementen. Beiläufig
sind die Formgebungsplatte 10 und die Treiberplatte 11 gleich
dem was in 6 usw, der
JP-B-7-24211U gezeigt ist, die dazu verwendet werden, jede der geraden
Klammern bzw. Krampen zur Gestalt eines Tores auszubilden und die
so geformten Klammern auszutreiben.
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Der Magazinhalter 13 ist
mit einer Seitenplatte 13b ausgebildet, die aufrecht an
beiden Seiten eines Bodens 13a ausgebildet ist, einem Positioniersegment 18,
das im vorderen Endabschnitt jeder Seitenplatte 13b ausgebildet
ist, Traglöchern 19 und 20, die
in den vorderen und hinteren Endabschnitten der entsprechenden Seitenplatten 13b ausgebildet
sind, und Eingriffsausnehmungen 21, die sich nach hinten hin öffnen und
in dem hinteren Endabschnitt des Magazinhalters 13 ausgebildet
sind. Der Schaftabschnitt 24 eines Klammerbogenzuführgliedes 22 ist schwenkbar
in den vorderen Traglöchern 19 eingepaßt. Das
Klammerbogenzuführglied 22 beinhaltet ein
Paar seitliche, L-förmige
Zuführglieder 22a,
deren vordere Enden mit Hilfe eines Kopplungssegments 22b gekoppelt
sind, einen Zuführklauenhalter 22c, der
schwenkbar an dessen hinteres Ende gekoppelt ist, sowie eine Zuführklaue 23,
die an dem Zuführklauenhalter 22c befestigt
ist. Wie in 1 gezeigt, wird
das Klammerbogenzuführglied 22 immer
durch eine Feder 26 nach vorne gezwungen.
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Eine Öffnung 27, die das
Gehäuse
des Magazinhalters 13 aufnehmen kann, ist in der Grundplatte 14 ausgebildet.
Ein Paar L-förmige
Eingriffsegmente 28 sind in dem vorderen Abschnitt der Öffnung 27 ausgebildet
und ein Halterahmen 30 ist schwenkbar an dem Paßabschnitt 29 montiert,
der aufrecht an beiden Seiten der Öffnung 27 ausgebildet
ist. Ein Tragabschnitt 31 ist in dem unteren hinteren Abschnitt der Öffnung
27 ausgebildet.
Des weiteren ist ein Gleitsegment 32 längs verschiebbar über jede
der Federn 33 relativ zu der Grundplatte 14 an
beiden Seiten der Öffnung 27 angeordnet.
Eine Eingriffswelle 34 ist an den aufrechten hinteren Endabschnitten der
entsprechenden Gleitsegmente 32 montiert.
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Während
der Magazinhalter 13 in der Öffnung 27 der Grundplatte 14 aufgenommen
ist, ist bei obiger Anordnung die Tragwelle 25 der Grundplatte 14 in
den Traglöchern 20 des
hinteren Endabschnitts des Magazinhalters 13 getragen und
die Eingriffswelle 34 der hinteren Endabschnitte der Gleitsegmente 32 steht
in Eingriff mit den entsprechenden passenden Ausnehmungen 21 des
Magazinhalters 13. Gleichzeitig paßt das Kopplungssegment 22b an
der Vorderseite der Klammerbogenzuführglieder 22 mit den
Eingriffsegmenten 28 der Grundplatte 14 zusammen.
Das Magazin 12 wird dann in Eingriff gebracht mit den Positioniersegmenten 18 des
Magazinhalters 13 und daran montiert und durch Verschwenken
des Halterahmens 30 der Grundplatte 14, in Eingriff
gebracht mit dem gebogenen Abschnitt 11a der Treiberplatte 11 an
dem vorderen Ende der Treiberplatte bzw. des Magazins 12.
Daher sind die Vorderseiten des Magazins 12 und des Magazinhalters 13 leicht nach
oben, relativ zu der Grundplatte 14 geneigt und sind nach
unten auf der Tragwelle 25 verschwenkbar. In diesem Falle
sind die Treiberplatte 11 und die Formgebungsplatte 10 wie
in 6 gezeigt, nach unten
gehalten durch den Halterahmen 30 der Grundplatte 14 und
fixiert, so daß lediglich
das Magazin 12 und der Magazinhalter 13 verschwenken.
Nach dem Hochschwenken zum Ende des Verschwenkens hin werden das
Magazin 12 und der Magazinhalter 13 dazu veranlaßt, durch
die Treiberrückführfeder 17 an der
Tragwelle 25 zu verschwenken und kehren in ihre ursprüngliche
Position zurück.
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Das Verschwenken des Magazins 12 und des
Magazinhalters 13 nach unten, während die Treiberplatte 11 und
die Formgebungsplatte 10 fixiert bleiben, bedeutet andererseits,
daß die
Treiberplatte 11 und die Formgebungsplatte 10 relativ
zu dem fixen Magazin 12 und Magazinhalter 13 nach
oben getrieben werden. Folglich werden die Schenkel der vordersten
Klammer bzw. Krampe des Krampenbogens 8 in dem Magazin 12 U-förmig, bevor
sie zu dem oberen Bereich der Treiberplatte 11 befördert werden. Wenn
die Treiberplatte 11 und die Formgebungsplatte 10 wieder
betrieben werden, so wird die dadurch ausgebildete Klammer bzw.
Krampe durch die Treiberplatte 11 nach oben getrieben und
diesem folgt die Formgebung der zweiten Klammer bzw. Krampe. Daher
wird der Formgebungs- und Antriebsvorgang jedesmal dann durchgeführt, wenn
beide Platten die relative Bewegung in Bezug auf das Magazin 12 durchführen.
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Schwenkt der Magazinhalter 13 nach
unten, so bewegen sich die Klammerbogenzuführglieder 22 ebenfalls
nach unten. Da das Kopplungssegment 22b der Zuführglieder 22 jedoch
in Eingriff steht mit den Eingriffsegmenten 28 und in dem
fixen Zustand gehalten ist, schwenken die Klammerbogenzuführglieder 22 an
den entsprechenden Schaftabschnitten 24 der gebogenen Abschnitte.
Dadurch bewegt sich die Zuführklaue 23 in
Richtung der Rückseite
des Klammerbogens 8, wie dies in 6 gezeigt ist. Schwenkt der Magazinhalter 13 nach
oben und kehrt dann in seine in 1 gezeigte
ursprüngliche
Position zurück,
so schwenken zu diesem Zeitpunkt die Klammerbogenzuführglieder 22 zu
der entgegengesetzten Seite an dem Wellenabschnitt 24.
Da die Zuführklaue 23 zu
diesem Zeitpunkt in Eingriff steht mit dem Klammerbogen 8,
wird der Klammerbogen 8 ebenfalls vorwärtsgeführt. Normalerweise wird eine Klammer
zugeführt.
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Wie in 4 gezeigt,
beinhaltet die Biegeeinheit 5 einen Biegeteilhalter 37,
der vertikal bewegbar entlang von Führungsschienen 36 an
den entsprechenden Seiten eines Gehäuses 35 angeordnet ist,
ein Biegeteil 38, sowie einen Antriebsmechanismus zum vertikalen
Antrieb des Biegeteilhalters 37 relativ zu dem Gehäuse 35.
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Wie in 4 und 5 gezeigt, wird der Biegeteilhalter 37 hergestellt
durch Ausgestaltung einer Torform, mit einem unteren Papieraufnahmesegment 37a und
zwei Seitensegmenten 37b, einen geöffneten Biegeteilschlitz 39 in
dem Papieraufnahmesegment 37a, durch Ausbildung von Führungslöchern 40b in
den entsprechenden Seitensegmenten 37b und dem Ankoppeln
einer Welle 40 an den Endabschnitten beider Seitensegmente 37b.
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In dem Biegeteil 38 ist
folgende Anordnung vorgenommen: Der sich gabelnde Abschnitt 41 eines Biegeteilkörpers 38a aus
Metall ist in den Aufnahmeschlitz 43 eines Biegeteilaufnahmeelements 42 eingeführt; das
vordere Ende des Biegeteilkörpers 38a ist
in den Biegeteilschlitz 39 des Papieraufnahmesegments 37a des
Biegeteilhalters 37 in einer Weise eingepaßt, daß es davon
ausziehbar ist, und überdies
sind beide seitlich vorstehenden Segmente 44 des Biegeteilkörpers 38a vertikal
bewegbar eingepaßt
in die entsprechenden Führungslöcher 40b beider
Seitensegmente 37b des Biegeteilhalters 37; ein Eingriffsloch
ist in dem Endabschnitt des Biegeteilaufnahmeelements 42 ausgebildet
und eine Kompressionsfeder 45 und ein herausdrückender
Stift 46 sind in das Eingriffsloch eingeführt; ein
Ende des herausdrückenden
Stiftes 46 steht in Eingriff mit der rückwärtigen Oberfläche des
Papieraufnahmesegments 37a des Biegeteilhalters 37;
und ein Eingriffsegment 47, das nach innen ragt, ist in
einem Endabschnitt, gegenüberliegend
der Öffnung
des Aufnahmeschlitzes 43 des Biegeteilaufnahmeelements 42,
ausgebildet.
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Bei dem Antriebsmechanismus ist nun
folgende Anordnung vorgenommen: Ein Biegearm 49 zum Antrieb
des Biegeteils 38 ist zwischen zwei Bögen an Nockenhebeln 48 zum
Antrieb des Biegeteilhalters 37 (siehe 7(b)) angeordnet; eine Welle 51,
die in einen Schlitz 62 (siehe 4) eingepaßt ist, der vertikal in dem
Gehäuse
ausgebildet ist, wird von jedem Tragloch 50 an einem Ende
der Nockenhebel 48 getragen; die Nokkenhebel 48 und
der Biegearm 49 sind miteinander gekoppelt durch Durchführen einer
Kopplungsstange 54 durch Löcher 52 nahe der Traglöcher 50 und
ein Loch 53 in dem Endabschnitt des Biegearms 49;
die Welle 40 des Biegeteilhalters 37 steht in
Eingriff mit einem Eingriffsschlitz 55 in dem Endabschnitt
jedes Nockenhebels 48; und die Rolle 59 eines
Kurbelarms 58 ist an einem an dem Gehäuse 35 montierten
Antriebsgetriebe 57 vorgesehen. Das Antriebsgetriebe 57 ist
mit einem Motor (Antriebsquelle) über ein Zwischengetriebe 60 gekoppelt.
Der Biegearm 49 ist in einer Weise ausgebildet, die einem
Symbol "n" ähnelt, d. h., ein Winkelabschnitt 61 ist
in dem Zwischenabschnitt seines Innenrandes ausgebildet.
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Wie in 1 gezeigt,
ist die Welle 51, welche die drehende Welle des Nockenhebels 48 ist,
vertikal entlang des Schlitzes 62 bewegbar und gleichzeitig mit
dem oberen Abschnitt des Gehäuses 35 über ein Glied 63 und
eine Feder 64 gekoppelt.
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Mit obiger Anordnung wird das Drehmoment des
Motors 7 über
das Zwischengetriebe 60 an das Antriebsgetriebe 57 übertragen,
um den Kurbelarm 58 zu drehen. Wenn sich die Nockenhebel 48 und
der Biegearm 49 an der Welle 50 bei Drehung des
Kurbelarms 58 vertikal verschwenken, so bewegt sich der
Biegeteilhalter 37 ebenfalls vertikal. Dreht sich der Kurbelarm 58,
so bewegt sich die Rolle 59 entlang des Innenrandes des
Schlitzes 56 des Nockenhebels. Wenn jedoch die Rolle 59 des
Kurbelarms 58 in Eingriff steht mit dem Winkelabschnitt 61 des
Biegearms 49, wie dies in 6 gezeigt
ist, so ist der Biegearm 49 nach unten gehalten mit der
Kupplungsstange 54 als Welle, wie dies in 6 gezeigt, ist, um das Eingriffsegment 47 des
Biegeteils 38 nach unten zu halten. Folglich bewegt sich
das Biegeteil 38 relativ zu dem Biegeteilhalter 37 und
das Biegeteil 38 bewegt sich entlang des Biegeteilschlitzes 39 des
Biegeteilhalters 37 nach unten.
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Der Betriebsmodus der Nachverarbeitungsvorrichtung
für Klammerbögen wird
beschrieben. In dem Falle, in dem ein zu klammerndes bzw. heftendes
Material 6 zwischen die Magazineinheit 4 und die Biegeeinheit 5 gleichzeitig
mit der Betätigung
des Motors, wie in 1 gezeigt,
eingesetzt wird, bewegt der Biegeteilhalter 37 sich mit
der Drehung des Kurbelarms 58 der Biegeeinheit 5 näher zu der
Magazineinheit 4, wobei das Material 6 durch das
Papieraufnahmesegment 37a gegen die Magazineinheit 4 gedrückt wird.
Da die Antriebsplatte 11 und die Formgebungsplatte 10 fix
bleiben, obgleich der Magazinhalter 13 der Magazineinheit 4 und
das Magazin 12 an der Tragwelle 25 schwenken,
wird eine Klammer bzw. Krampe im vorderen Endabschnitt des Klammerbogens 8 in
dem Magazin zur Gestalt geformt und ausgetrieben. Der Schenkelabschnitt
der auf diese Weise ausgetriebenen Klammer 8a wird dazu
veranlaßt,
durch das Material 6 auf dem Biegeteilhalter 37 zu
gelangen, wie dies in 7(a) gezeigt
ist, und wird dann geführt,
um sich entlang der unteren Randfläche des Biegeteils 38 des
Biegeteilschlitzes 39 des Biegeteilhalters 37 zu
bewegen. In diesem Falle ist eine geneigte Führungsoberfläche 39a an
der Innenseite des Biegeteilschlitzes 39 vorgesehen, so
daß der
Schenkelabschnitt der Klammer 8a nach innen enger werden
kann.
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Wie in 6 weiter
gezeigt, ist der Biegearm 49 an der Welle 40 der
Kopplungsstange 54 nach unten gehalten, wenn die Rolle 59 des
Kurbelarms 58 der Biegeeinheit 5 in Eingriff mit
dem Winkelabschnitt 61 steht, mit der Wirkung, daß das Eingriffsegment 47 des
Biegeteils 38 nach unten gehalten wird. Bewegt sich, wie
in 7(a) gezeigt das
Biegeteil 38 entlang des Biegeteilschlitzes 39 des
Biegeteilhalters 37 nach unten, so wird der Schenkelabschnitt
der gebogenen Klammer 8a fest gegen die Fläche des
Materials 6 gedrückt,
wobei der Biegevorgang beendet ist. Dreht sich der Kurbelarm 58,
so bewegt sich der Biegeteilhalter 37 nach oben und kehrt
in seine anfängliche
Position zurück.
Das Magazin 12 und der Magazinhalter 13 kehren
aufgrund der Kraft der Rückführfeder 17 ebenfalls
in die anfängliche
Position zurück,
so daß der
nächste
Klammer- bzw. Heftvorgang vorbereitet ist.
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Obgleich das Magazin 12 und
der Magazinhalter 13 an der Tragwelle 25 schwenken,
da ihre vorderen Abschnitte in Bezug auf die Grundplatte 14 zuvor
geneigt sind, werden die Antriebsplatte 11 und die Formgebungsplatte 10 an
dem Schwenkende parallel zu der Richtung, in der sich der Biegeteilhalter 37 bewegt,
wobei die Klammer bzw. Krampe in gewünschter Weise gebogen wird.
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Da sich das Zuführglied 22 um den
Wellenabschnitt 24 des gebogenen Abschnitts während des Klammervorgangs
hin und her bewegt, wird der Klammerbogen 8 durch die Zuführklaue 23 ausgeführt.
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Mit einem dicken Material 6 ist
die abgegebene Menge des Biegeteilhalters 37 beschränkt. Da
die Drehung des Kurbelarms 58 unverändert bleibt, wird jedoch die
Papierdicke eingestellt durch Bewegen der Welle 51 entlang
des Schlitzes 62 gegen die Feder 63.
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In einem Falle, in dem die durch
den Biegearm 49 gegen das Biegeteil 38 auferlegte
Druckkraft nach der Biegung der Klammer bzw. Krampe abgesetzt ist,
schiebt der mit der rückwärtigen Oberfläche des
Papieraufnahmesegments 37a des Biegeteilhalters 37 in
Eingriff stehende, herausdrückende
Stift 46 das Biegeteil 38 und den Biegearm 49 mit
der Unterstützung
der Kompressionsfeder 45 zurück und der Biegeteilhalter 37 bewegt
sich in seine anfängliche Position
nach oben.
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Da die Nachverarbeitungsvorrichtung 1 für Bögen vom
vertikal separaten Typ wie oben angegeben wurde, den Klammervorgang
mit lediglich einer Antriebsquelle durchführen kann, ist die Verdrahtung vereinfacht
und da es nicht erforderlich ist, sowohl den Formgebungs-/Antriebs-
wie auch Biegeabschnitt zu bewegen, ist auch der Aufbau vereinfacht. Daher
sind nicht nur eine Erhöhung
der Kosten, sondern auch Schwierigkeiten kaum zu erkennen.
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Während
lediglich ein bestimmtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung hier speziell beschrieben wurde, ist es offensichtlich,
daß verschiedenste
Modifikationen diesbezüglich
durchgeführt
werden können,
ohne von dem Bereich der Erfindung, wie er in den beigefügten Ansprüchen angegeben
ist, abzuweichen.