DE2163977C3 - Vorrichtung zum Anklemmen eines Anschlußteils an das abisolierte Leiterende eines isolierten elektrischen Kabels - Google Patents
Vorrichtung zum Anklemmen eines Anschlußteils an das abisolierte Leiterende eines isolierten elektrischen KabelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abklemmen eines Anschlußteils an das abisolierte Leiterende
eines isolierten elektrischen Kabels, mit einem Paar von Backen, von denen eine quer zum Kabel beweglich und
die andere unbeweglich ist, ferner mit einem Amboß an der quer zum Kabel unbeweglichen Backe und einem
mit dem Amboß zusammenwirkenden Aufkneifwerkzeug an der beweglichen Backe, und mit einer
Einrichtung zum selbsttätigen Einführen von Anschlußteilen zwischen die Backen.
Bei der aus der US-PS 28 58 537 bekannten Vorrichtung stehen die Backen in Längsrichtung des zu
bestückenden Kabels fest. Die Vorrichtung dient zum Anbringen von Anschlußteilen an isolierte Kabel, deren
abisoliertes, metallisches Leiterende in Längsrichtung des Kabels vorsteht. Das abisolierte Kabelende wird
von Hand in die Vorrichtung eingeführt, worauf die quer zur Kabellängsrichtung bewegliche Klemmbacke mit
ihrem Aufkneifwerkzeug den selbsttätig zugeführten Anschlußteil in Zusammenwirken mit dem feststehenden
Amboß gegen dta abisolierte Leiterende klemmt.
Für Kabelanschlüsse dieser Art arbeitet eine solche bekannte Vorrichtung zufriedenstellend.
Probleme treten jedoch bei Kabeln der in der US-PS 19 89 893 gezeigten Art auf, bei denen das abisolierte
Leiterende um 180° gegen die Außenseite der Isolierung zurückgebogen wird. Diese Art des Anbringens
von Anschlußteilen wählt man insbesondere bei Zündkabeln mit nichtmetallischen Leitern. Verwendet
man zum Bestücken solcher Kabel eine Vorrichtung nach der US-PS 28 58 537, so ist es erforderlich, in einem
gesonderten Arbeitsgang das abisolierte Leiterende von Hand oder mit einer eigenen Vorrichtung zurückzubiegen
und das Kabelende erst dann in die Bestückungsvorrichtung einzuführen. Wegen der Elastizität des Leiters
springt dieser jedoch häufig von der Isolierung wieder zurück in eine Schräglage, wodurch ein ordnungsgemäßes
Anbringen der Anschlußteile verhindert wird.
Um dieses Problem beim Anbringen von Anschlußteilen an Zündkabel zu lösen, hat man bisher entweder auf
das Kabelende U-förmige Metalldrähte so aufgesteckt, daß ein U-Schenkel in den Leiter einsticht und der
andere an der Außenseite der Isolierung anliegt und den Kontakt zum aufgeklemmten Anschlußteil herstellt,
oder man hat Anschlußteile mit einem scharfen Widerhaken verwendet, der die Isolierung durchsticht
und dadurch einen Kontakt mit dem Leiter herstellt. Beide Verfahren bedingen zusätzliche Kosten und sind
unzuverlässig,
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so
auszugestalten, daß sie in einem Arbeitsgang das Anbringen von Anschlußteilen an Kabeln ermöglicht,
deren abisoliertes Leiterende um 180° gegen die Außenseite der Isolierung zurückgebogen ist, wobei
eine zuverlässige Kontaktgabe gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Anklemmen der Anschlußteile an Kabel,
insbesondere Zündkabel, bei denen das abisolierte Ende des, insbesondere nicht-metallischen, Leiters um 180°
gegen die Außenseite der Isolierung zurückgebogen ist, die beiden Backen in Kabellängsrichtung hin- und
herbewegbar sind, und daß mit der quer zum Kabel beweglichen Backe ein Biegeelement derart verbunden
ist, daß es bei der Schließbewegung der Backe zunächst das abisolierte Leiterende um 90" seitlich abbiegt,
worauf es im Zuge der in Längsrichtung des Kabels auf dieses zu gerichteten Bewegung des Backenpaares zum
Amboß um weitere 90" auf die Isolierung zurückgebogen wird.
Bei der erfindimgsgemäßen Vorrichtung sorgt ein mit
der beweglichen Backe verbundenes Biegeelement i<> zunächst dafür, daß das in Längsrichtung des Kabels
vorstehende, abisolierte Leiterende um 90° aus der Kabelachse heraus abgebogen wird. Im Zuge des
Aufschiebens des Klemmteiles auf das Kabelende mittels des in Längsrichtung des Kabels beweglichen i^
Backenpaares biegt dann der Aanboß, oder ein mit ν
diesem fest verbundener Teil, das abisolierte Leiterende um weitere 90° zurück gegen die Außenseite der
Isolierung. Dieses Abbiegen des Leiterendes erfolgt im Zuge des Aufschiebens des Anschlußteiles, so daß das
abgebogene Ende sofort durch das Anschlußtei! auf der Isolierung des Kabels fixiert wird und daher nifiit menr
zurückspringen kann. Beim Anklemmen des Anschlußteiles entsteht daher zuverlässig ein guter Kontakt
zwischen dem Anschlußteil und dem Leiter. Dabei sind keine zusätzlichen Verbindungsteile und kein außerhalb
der Bestückungsvorrichtung auszuführender, zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich.
Der mit Hilfe der Erfindung erzielbare technischen Fortschritt ist in erster Linie darin zu sehen, daß es -Jo
erstmalig gelungen ist, Kabel mit um 180° zurückgebogenem, abisolierten Leiterende in einem Zug zuverlässig
mit kontaktgebenden Anschlußteilen zu bestücken. Die Erfindung hat bei den Herstellern von Zündkabeln
geradezu revolutionierend gewirkt. Die Vorrichtung hat « in dieser Branche weiteste Verbreitung gefunden, weil
damit wesentlich weniger Ausschuß als vorher erzeugt und der Herstellungsaufwand erheblich reduziert
worden ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der -to
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. In dieser zeigt
Fig. 1 eine Schrägansicht eines Teils einer zum Anklemmen von Anschlußteilen dienenden Vorrichtung,
4")
Fig.2 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht der in F i g. 2 dargestellten Vorrichtung, wobei zum Sichtbarmachen des Gestänges
für einen Tragschlitten eine Seite der Vorrichtung Ή1
weggebrochen ist.
Fig. 4 eine Seitenansicht entsprechend der Linie 4-4
in Fig.3, mit einer Steuerkurve zum Antrieb des Gestänges für den Tragschlitten,
F i g. 5 eine Vorderansicht einer Kabelführung, wobei r>~>
zur Darstellung von Führungsfingern ein Teil einer Vorderplatte weggebrochen gezeichnet ist,
Fig.6 eine Seitenansicht eines beweglichen Werkzeugsatzes,
F i g. 7 eine Vorderansicht des beweglichen Werk- t>o
zeugsatzes bei abgenommener Kabelführung,
Fig.8 eine Schnittansicht längs der Linie 8-8 in F i g. 7 mit einer oberen Aufkneifbacke in ihrer oberen
Stellung und einem freiliegenden Leiter in seiner Stellung vordem Biegen, hi
F i g. 9 einen Schnitt ähnlich F i g. 8 mit der Leiterbiegeplatte in einer Zwische.)stellung bei abwärtsgebogenem,
freiliegendem Leiter,
Fig. 10 einen Schnitt ähnlich Fig.8 mit dem nach
links bewegten Werkzeugsatz der Anbringeinrichtung sowie dem unter das Anschlußteil-Band gebogenen,
freiliegenden Leiter und
F i g.! 1 einen Schnitt ähnlich F i g. 10, mit dem auf die
Isolierung am Ende des Kabels aufgekniffenen elektrischen Anschlußteil, der mit dem Leiter in sattem
Kontakt steht.
Die in Fig. 1 gezeigte Einrichtung 10 gemäß der Erfindung dient zum automatischen Befestigen eines
elektrischen Anschlußteils 12 an des Ende eines isolierten nichtmetallischen Zündkabels 14. In einem
derartigen Kabel enthält der nichtmetallische Leiter 22 Kohlenstoff als Leiterwerkstoff. In zum Anbringen von
Anschlußteilen dienenden Pressen 11 werden Anschlußteil-Anbringeinrichtungen
10 verwendet, die auf beiden Seiten eines schrittweise arbeitenden Kabelförderers 16
angeordnet sind und an den Enden des Kabels 14 angreifen können. Dieses wird in einer festgelegten
Stellung durch Kabelstützfinger 18 gehalten, von denen nur ein Paar gezeigt ist und die auf beiden Seiten des
Förderers 16 angeordnet sind.
Zunächst werden die Kabel 14 in einer Abläng- und Abisoliermaschine abgelängt. In dieser Maschine wird
an beiden Enden des Kabels 14 die isolierung 20 entfernt, so daß ein Stück des Leiters 22 freiliegt. Die
Kabel 14 werden von dem Förderer 16 erfaßt und schrittweise an der Vorderseite der Anschlußteil-Anbringeinrichtung
10 vorbeigeführt. Die Anschlußteile 12 können gleichzeitig an beiden Enden des Kabels 14 oder
an verschiedenen Stellen des Kabels 14 angebracht werden.
Gewöhnlich wird an den beiden Enden des Kabels 14 je ein elektrischer Anschlußteil 12 angebracht. Erfindungsgemäß
biegen die Anschlußteil-Anbringeinrichtung 10 den freiliegenden Leiter 22 des Kabels 14 gegen
die Außenfläche der Isolierung 20 zurück, so daß ein elektrischer Kontakt zwischen dem Leiter 71 und dem
Anschlußteil 12 gewährleistet ist.
Die Presse 11 (F i g. 2 und 3) besitzt eine Grundplatte
24, a -. der Seitenplatten 25 befestigt sind. Diese tragen eine Antriebseinrichtung 26 üblicher Art mit einem
Motor 28, der über ein Untersetzungsgetriebe 30 eine Welle 32 antreibt, welche drehbar in einem an den
Platten 25 befestigten Gehäuse 34 gelagert ist. Auf der Grundplatte 24 ist ein Tragschlitten 36 für die
Anbringeinrichtung hin- und herbewegbar gelagert. Der Tragschlitten 36 wird in der Grundplatte durch
Führungen 38 festgehalten. Zum Hin- und Herbewegen des Tragschlittens 36 auf der Grundplatte 24 dient ein
Gestänge 40, das durch eine auf der Welle 32 angeordnete Kurvenanordnung 42 betätigt wird.
Das Gestänge 40 (F i g. 3) weist einen Winkelhebel 44 aut, der auf einem ortsfesten Zapfen schwenkbar
gelagert und mit dem Träger 36 durch einer. Lenker 48 verbunden ist. Zum Verschwenken des Winkelhebels 44
um den Zapfen 46 dient ein Pleuel 50, der mittels eines Zapfens 52 mit dem Winkelhebel 44 und durch einen
Zapfen 56 mit einer Xurvenanschlaghebelanordnung 54 verbunden ist. Die Kurvenanschlaghebeianordnung 54
(Fig.4) besitzt einen Winkelhebe] 55, der auf einem
Zapfen 57 montiert ist und zwei Kurvenanschlagrollen 60 trägt, die ab der Kurvenanordnung 42 angreifen.
Diese besitzt eine Primärkurve 62 und eine konjugierte Kurve 64, so daß der Tragschlitten 36 zwangsschlüssig
in beiden Richtungen mechanisch bewegbar ist. Die Kurven 62 und 64 haben eine solche Umrißform, daH sie
den Tragschlitten 36 synchron mit der nachstehend
ausführlich beschriebenen Betätigung der Anschlußteil-Anbringeinrichtung
vorwärtsbewegen.
Zum Aufkneifen der elektrischen Abschlußteile 12 auf
das Ende des Kabels 14 dient ein Werkzeugsatz 65 (F i g. 5 bis 7), der in einer Rahmenanordnung 66 auf der
Vorderseite des Tragschlittens 36 montiert ist. Der Werkzeugsatz 65 und die Rahmenanordnung 66 bilden
zusammen die Anbringeinrichtung 10. Die Rahmenanordnung 66 besitzt eine Bodenplatte 68 und eine hintere
Platte 69. An der Bodenplatte 68 ist eine ortsfeste Aufkneifbacke 70 befestigt, an der zwei Führiingsklötze
72 mit Öffnungen 74 angebracht sind. An der Vorderseite der Bodenplatte 68 ist ein Auflager 67
angeordnet. Die hintere Platte 69 trägt vorkragende Führungen 77, in denen ein Gleitstück 78 hin- und
herbewegbar ist. An dem Gleitstück 78 ist eine bewegliche Aufkneifbacke 81 befestigt, die eine Öffnung
83 aufweist und sich mit dem Gleitstück 78 bewegt. An
-!„.. u ~~i:~u— α ..ei :ri 1.~ o· ..:.-» n:~ α ..π :r
Anschiiißteil-Band 13 abgeschnitten.
Zum Festhalten der Anschlußteile 12 in dem Ambol 71 dient ein Niederhaltezapfen 112, der in einer Bohrung
113, der Backe 81 angeordnet ist. Eine Feder 11'
trachtet, den Zapfen 112 abwärts zu dem Ansehlußtei 12 hin zu bewegen. An der beweglichen Backe 81 ist eir
Messer 116 befestigt, das mit einem Schnittblock 115
und einem Schneidwerkzeug 115a derart zusammen wirkt, daß der Anschlußteil 12 von dem Anschlußteil
Band abgeschnitten wird. Die Wirkungsweise und dei Aufbau der Anbringeinrichtung 10 sind an sich bekannt
Die obere Backe 81 wird gegen die untere Backe 7( bewegt, wodurch der Anschlußteil 12 auf die Isolierung
aufgckniffen und von dem Anschlußteil abgeschnitter wird.
Mittels einer Einrichtung zum Abwärtsbewegen de
freiliegenden Leiters 22 des Kabels 14 in die Bewcgungsbahn der festen Aufkneifbacke 70. wodurcl
werkzeug 79, das an einem Amboß 71 angreifen kann, der an der ortsfesten Aufkneifbacke 70 befestigt ist.
Zum genauen Fluchten des Ambosses 71 und des Aufkneifwerkzeugcs 79 dienen Führungszapfen 87. die
in Öffnungen 74 in den Gleitstücken 72 und in Öffnungen 83 in der beweglichen Aufkneifbacke 81
angeordnet sind. Der Werkzeugsatz 65 besteht aus beweglicher Aufkneifbacke 81 und der ortsfesten
Aufkneifbacke an der die Gleitstücke 72 befestigt sind und die den Amboß 71 aufweist, der eine gebogene
Auflagerfläche 80 für den Anschlußteil besitzt. Das Aufkneifwerkzeug 79 ist an der beweglichen Backe 81
befestigt und hat eine gekrümmte Aufkneiffläche 82, die /um Aufkneifen der Lappen des Anschlußteils 12 gegen
die Isolierung 20 des Kabels 14 dient.
Zum Schließen des Aufkneifwerkzeuges 79 gegen den Anschlußteil 12 in zeitlicher Folge mit der Bewegung
des Tragschlittens 36 dient eine Einrichtung mit einem Pleuel 84, der mittels eines Kreuzgelenklagers 86 mit
einem Zapfen 85 in dem Gleitstück 78 und mittels eines weiteren Kreuzgelenklagers 90 mit einem Kurbelzapfen
88 verbunden ist, welcher an der Antriebswelle 32 vorgesehen ist. Durch den Pleuel 84 wird die
kontinuierliche Bewegung der Welle 32 auf das Gleitstück 78 übertragen. Infolge der Kreuzgelenklager
86 und 90 kann sich der Werkzeugsatz gleichzeitig mit der Vertikalbewegung des Gleitstückes 78 horizontal
bewegen.
In Fig.6 und 8 ist eine Einrichtung gezeigt, die aus
einem Lenkergestänge 91 besteht und dem Werkzeugsatz 65 ein Anschlußteil-Band durch ein Führungsrohr
92 hindurch zuführt, das an der ortsfesten Backe 70 vorgesehen ist. Das Anschlußteil-Band 13 wird schrittweise
mittels einer Klinke 94 bewegt, die am Ende eines Hebels 96 montiert ist, der auf einem an der hinteren
Platte 69 vorgesehenen Schwenkzapfen 98 schwenkbar gelagert ist An dem Schwenkzapfen 98 ist ein zweiter
Hebel 100 befestigt, der eine Kurvenanschlagrolle 102 trägt, die an einer am Gleitstück 78 vorgesehenen Kurve
104 angreift Eine Feder 106 drückt die Klinke 94 gegen das Anschlußteil-Band. Während der Abwärtsbewegung
des Gleitstückes 78 bewegt sich die Klinke 94 vorwärts, wobei sie das Anschlußteil-Band 13 in der
Führung 92 vorschiebt Der Schwenkzapfen 98 ist durch eine (nicht gezeichnete) Feder belastet welche die
Klinke 94 in ihre Ausgangsstellung zurückzubewegen trachtet Diese Einrichtung zum Zuführen des Anschlußteils
ist von üblicher Art. Durch die Bewegung des Gleitstücks 78 wird der Anschlußteil 12 von dem
Isolierung 20 gebogen wird, kann der eigentliche Aufkneifvorgang eingeleitet werden. Gemäß F i g. 6 um
7 besteht diese Einrichtung aus einer Biegeplatte 118 die auf der Vorderseite des Aufkneifwerk/.euges T-montiert
ist. Die Platte 118 besitzt einen Flansch 120, dei sich quer über die Vorderseite des Werkzeugsatzes 6'
erstreckt. Der untere Rand 122 des Flansches 120 ist s< angeordnet, daß er an dem freiliegenden Leiter 22 de
Kabels ΐ .greift, wenn das Aufkneifwerkzeug 79 an
Auflager 67 vorbei abwärtsbewegt wird. Sobald dei Tragschlitten 36 horizontal zum Ende des Kabels 14 hir
führt, greift der Amboß 71 an dem abwärtsgebogener Leiter 22 an, so daß dieser von unten gegen dit
Isolierung 20 des: Kabels 14 gedrückt wird. Wenn dei Anschlußteil 12 in eine Stellung bewegt wird, in der ei
mit dem Ende des Kabels 14 fluchtet, wird da> Aufkneifwerkzeug 79 abwärts zum Angriff an derr
Amboß 71 bewegt, wobei der Anschlußteil 12 auf die Isolierung des Kabels 14 aufgekniffen wird.
Die Reihenfolge der Bewegungen ist in dei Beschreibung der Wirkungsweise der Anbringeinrich
tung 10 ausführlicher erläutert.
Auf der Vorderseite des Werkzeuesatzes 65 ist eine Einrichtung vorgesehen, die dazu dient, das Kabel mil
dem Werkzeugsatz zu fluchten und auf dem Auflager 6/ festzuhalten, während sich der Werkzeugsatz 65 zu derr
Ende des Kabels 14 hinbewegt. Diese Einrichtung besteht aus einer Kabelführungsanordnung 124, die aul
Tragstücken 125 montiert ist, die auf beiden Seiten dei
hinteren Platte 69 angeordnet sind. Die Kabelführungseinrichtung besitzt zwei Finger 126 mit Vertiefunger
127, die um das Kabel 14 herum unter Bildung otnes
Führungsschlitzes geschlossen werden. Bei der Bewegung des Werkzeugsatzes 65 zu dem Kabel 14 hir
gleitet dieser durch den Führungsschlitz. Die Finger 126 sind schwenkbar auf einem Zapfen 128 gelagert, der ir
einer Tragplatte 130 vorgesehen ist, die an den Tragstücken oder Seitenplatten !25 befestigt ist Jeder
Finger 126 trägt eine Rolle 123, die auf einem Zapfer 129 drehbar gelagert ist
An der Tragplatte 130 ist ein pneumatischer Kolbentrieb 132 befestigt, dessen Kolbenstange 133 mi)
einem verschiebbaren Kurvenstück 134 zum Bewegen desselben verbunden ist und eine langgestreckte
Öffnung 138 besitzt in welche die von den Fingern 126 getragenen Rollen 123 eingreifen können. Bei einer
Betätigung des Kolbentriebes 132 werden das Kurvenstück 134 und die Platte 136 abwärtsbewegt Dabei
werden die Rollen 123 abwärtsgeschoben, so daß sie die
Finger 126 verschwenken, die sich um das Kabel 14
herum schließen. Die Rollen bewegen sich in dem Schlitz 138 bei einer Abwärtsbewegung des Kurvenstückes
134 einwärts und bei dessen Aufwärtsbewegung auswärts. ■>
In Fig.8 bis 11 ist die Arbeitsvorgangsfolge der
erfindungsgemäßen Anschlußteil· Anbringeinrichtung 10 erllutert. Das die bewegliche Aufkneifbacke 81
tragende Gleitstück 78 wird in jedem Arbeitsspiel kontinuierlich bewegt. Wie vorstehend angedeutet
wurde, ist das Gleitstück 78 durch den Pleuel 84 mit dem Kurbelzapfen 88 auf der Welle 32 verbunden. Das
Gleitstück 78 führt daher bei jeder Umdrehung der Welle 32 ein Arbeitsspiel durch.
In Fig. 8 ist die Stellung des Werkzeugsatzes 65 zu
Beginn eines Arbeitsspiels gezeigt. Der Förderer 16 hat das Kabel 14 in eine Stellung bewegt, in der er auf dem
Auflager 67 aufliegt und der Vorderseite der Anschlußteil-Anbringeinrichtung
10 gegenüberliegt. Der freiliegende Leiter 22 befindet sich über dem Amboß 71, mit
dem er allgemein fluchtet. Bei einer Abwärtsbewegung des Gleitstückes 78 zu der in Fig.9 gezeigten Stellung
greift der untere Rand 122 der Biegeplatte 118 an dem
Leiter 22 an, der dadurch auf der Vorderseite des Ambosses 71 abwärtsgebogen wird. Gleichzeitig mit der 2ri
Bewegung der Biegeplatte 118 bewegt die Klinke 94 das
Anschlußteil-Band auf den Amboß 71, bis der elektrische Anschlußteil 12 am vorderen Ende des Bandes in
den bogenförmigen Schlitz 80 des Ambosses 71 eingetreten ist. Sobald der elektrische Anschlußteil 12
auf dem Amboß 71 aufliegt, greift der Niederhaltezapfen 112 an dem Anschlußteil 12 an, so daß dieser
festgehalten wird.
Wenn der Flansch 120 der Biegeplatte 118 das Ende des Kabels 14 freigegeben hat, beginnt der Vorlauf des
Werkzeugschlittens 36 in die in Fig. 10 gezeigte Stellung. Dabei werden die Kabelführungsfinger 126 der
Kabelführungseinrichtung um das Kabel 14 herum geschlossen, so daß sich dieses in dem Schlitz befindet,
der von den Vertiefungen 127 an den Enden der Führungsfinger 126 gebildet wird. Durch die Bewrgung
des Werkzeugschlittens 36 in die Fig. 10 gezeigte Stellung wird der Leiter 22 gegen die Isolierung 20 am
Ende des Kabels 14 zurückgebogen. Da das Kabel 14 unmittelbar darauf in den elektrischen Anschlußteil 12
eingeführt wird, hält dieser den Leiter 22 an der am Ende des Kabels 14 vorgesehenen Isolierung 20 fest. Bei
fortgesetzter Bewegung des Gleitstückes 78 wird das Aufkneifwerkzeug 79 zu dem Amboß 71 hinbewegt, so
daß die Lappen des elektrischen Anschlußteils 12, wie in Fig. 11 gezeigt, auf den Endteil des Kabels 14
aufgekniffen werden. Gleichzeitig schneidet das Messer 116 den Anschlußteil 12 von dem Anschluß-Band 13 ab.
Sobald die Aufwärtsbewegung des Gleitstückes 78 beginnt, wird der Förderer 16 betätigt, der das Kabel 14
in die nächste Stellung bewegt.
llia/u 4 Bhitt Zcichnunacn
Claims (8)
1
Patentansprüche;
Patentansprüche;
!. Vorrichtung zum Anklemmen eines Anschlußteils an das abisolierte Leiterende eines isolierten
elektrischen Kabels, mit einem Paar von Backen, von denen eine quer zum Kabel beweglich und die
andere unbeweglich ist, ferner mit einem Amboß an der quer zum Kabel unbeweglichen Backe und
einem mit dem Amboß zusammenwirkenden Aufkneifwerkzeug an der beweglichen Backe, und mit
einer Einrichtung zum selbsttätigen Einführen von Anschlußteilen zwischen die Backen, dadurch
gekennzeichnet, daß zum Anklemmen der Anschlußteile (12) an Kabel (14), insbesondere
Zündkabel, bei denen das abisolierte Ende des, insbesondere nichtmetallischen, Leiters (22) um 180°
gegen die Außenseite der Isolierung (20) zurückgebogen ist, die beiden Backen (70, 81) in Kabellängsrichtung
hin- und herbewegbar sind, und daß mit der quer zum Kabel (14) beweglichen Backe (81) ein
Biegeelement (118) derart verbunden ist, daß es bei
der Schließbewegung der Backe zunächst das abisolierte Leiterende um 90° seitlich abbiegt,
worauf es im Zuge der in Längsrichtung des Kabels (14) auf dieses zu gerichteten Bewegung des
Backenpaares (70, 81) vom Amboß (71) um weitere 90° auf die Isolierung (20) zurückgebogen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der quer zum Kabel (14)
unbeweglichen Backe (70) ein Auflager (67) zum gleitenden Abstützen des Kabels entgegen der
Schließbewegung der beweglichen Backe (81) verbunden ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mii der beweglichen
Backe (81) eine das Kabel (14) bezüglich Amboß (71) und Aufkneifwerkzeug (79) ausrichtende Kabelführungsanordnung
(124) verbunden ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabelführungsanordnung
(124) ein Paar gegenläufig schwenkbarer Finger (126) aufweist, die sich bei der Schließbewegung
der beweglichen Backe (81) seitlich gegen das Kabel (14) legen und einen Führungsschlitz für
dieses bilden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (126) an einer mit der
beweglichen Backe (81) verbundenen Platte (124) schwenkbar gelagert und mittels einer Kulissensteuerung (123,129,138) gegenläufig bewegbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (126) an den einander
zugewandten Flächen komplimentäre Ausnehmungen (127) zum Bilden des Führungsschlitzes aufweisen.
/. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Biegeelement (118) eine Platte mit einem seitlichen Fortsatz (120) ist, der sich nach dem
Abbieger, des abisolierten Endes des Leiters (22) außerhalb der Bewegungsbahn des auf das Kabelende
aufzuschiebenden Anschlußteils (12) befindet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Backen (70,
81) auf einem Schlitten (36) gelagert sind, der in Kabellängsrichtung auf einer Grundplatte (24) hin-
und herbewegbar ist, wobei mit der Grundplatte ein Antrieb für die Hin- und Herbewegung des
Schlittens (36) und ein universalgelenkige Übertragungsteile (90, 84, 86) enthaltender Antrieb für die
bewegliche Backe (81) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
US10120670A | 1970-12-24 | 1970-12-24 |
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---|---|
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