DE60100607T2 - Einbügelbares Textiles Trägermaterial und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen wärmehaftenden Textilträger sowie auf sein Herstellungsverfahren.
  • Sie betrifft insbesondere für Gewebe für Kleidungsstücke oder Tücher bestimmte wärmehaftende Textilträger.
  • Wärmehaftende Gewebeprodukte werden heute laufend in der Textilindustrie verwendet, hauptsächlich als Verstärkungsstoffe. Ihre insbesondere durch Kaschierung realisierte Anwendung auf Futterstoffen von Kleidungsstücken oder auf Tüchern erlaubt die Änderung der Merkmale der Stoffe, insbesondere bei ihrer Formgebung und ihrer Stabilisierung, jedoch auch bei ihrem Griff, ihrer Flexibilität und ihrer Beweglichkeit Textilträger für wärmehaftende Gewebe von der einen Stoff, ein Maschengestrick oder ein Einschussmaschengestrick bildenden Art, auf denen eine diskontinuierliche Schicht aus wärmeschmelzendem Polymer angewendet wurde, sind bereits bekannt.
  • Derartige Textilträger können aufgrund der besonderen, durch die Texturierung (siehe zum Beispiel die Patentschrift US-A-5 922 433 ) gebotenen Vorteile insbesondere aus texturierten Fäden, insbesondere aus Multifaserfäden, gebildet werden.
  • Zum Beispiel ermöglicht sie es, dem Träger in Abhängigkeit von der Verwendung der texturierten Fäden in diesen verschiedenen Richtungen eine gewisse Dehnbarkeit in Schussrichtung, in Kettrichtung oder in den beiden Schuss- und Kettrichtungen zu verleihen.
  • Um derartigen Trägern den für das Gewebe notwendigen Griff zu verleihen, ist es andererseits notwendig, ihn einer Retraktionsbehandlung nach dem Weben oder Wirken zu unterziehen, um das Einkräuseln der texturierten Fasern zu entwickeln.
  • Diese Retraktionsbehandlungen bewirken die Vergrößerung des Volumens des Textilträgers und erhöhen somit seine Flexibilität und verbessern seinen Griff.
  • Dennoch erfordert die Entwicklung des immer leichteren und bequemeren, immer mehr Stoffsorten verwendenden Kleidungsstücks ein ein noch größeres Volumen aufweisendes Gewebe, das gleichzeitig so polyvalent wie möglich ist.
  • Diese Entwicklung erfordert insbesondere eine gewisse Flexibilität und einen weichen Griff aufweisende Gewebe, die gleichzeitig ausreichende mechanische Eigenschaften, insbesondere eine Federkraft und Elastizität, haben, um ihre Verstärkungsfunktion zu erfüllen.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Textilträger erfüllen diese Merkmale nicht unter zufriedenstellenden Bedingungen.
  • Daher zielt die Erfindung auf die Behebung dieser Nachteile ab, indem sie einen wärmehaftenden Textilträger vorschlägt, der polyvalent ist und dabei ein großes Volumen, eine gewisse Flexibilität, einen weichen Griff und optimale mechanische Merkmale aufweist, so dass er auf eine ganze Reihe von Kleidungsstücken oder Tüchern unter weitest möglicher Wahrung ihrer ursprünglichen Eigenschaften aufkaschiert werden kann und ihnen dabei zusätzlich, zu ihrem Komfort und ihrer Pflege unerlässliche Leistungsmerkmale verleiht.
  • Zu diesem Zweck schlägt die Erfindung einen Textilträger für wärmehaftendes Gewebe vom aus einem Stoff, einem Maschengestrick oder einem Einschussmaschengestrick gebildeten Typ vor, in dem die Schussfäden und/oder die Kettfäden des besagten Trägers aus wenigstens zwei Arten von kontinuierlichen texturierten Fasern gebildet werden, von denen wenigsten die Fasern einer der Arten einen unterschiedlichen Retraktionsgrad zu dem der Fasern der anderen Arten aufweisen.
  • Der Träger hat nach dem Weben oder Wirken eine Endbearbeitung erfahren, die eine Retraktionsstufe derart beinhaltet, dass sie ihr die endgültigen Merkmale verleiht, insbesondere hinsichtlich des Volumens.
  • In einem besonderen Beispiel weisen die Fasern eines ersten Typs einen um 30% niedrigeren Retraktionsgrad auf und die Fasern eines zweiten Typs einen zwischen 30% und 60 inbegriffenen Retraktionsgrad.
  • In einem ersten Ausführungsmodus werden die Fasern in Abhängigkeit von dem Typ, zu dem sie gehören, aus unterschiedlichem synthetischen Material gebildet. Die den niedrigsten Retraktionsgrad aufweisenden Fasern werden zum Beispiel aus Polyester oder Polyamid 6.6 gebildet, und die den höchsten Retraktionsgrad aufweisenden Fasern werden aus Polybuthylen-Teraphtalat, Polybutadien, Polyamid 6, Polypropylen oder Acryl gebildet.
  • In einem zweiten Ausführungsmodus haben die Fasern in Abhängigkeit vom Typ, zu dem sie gehören, eine unterschiedlich Texturierungs-Einkräuselungsdichte. Die den niedrigsten Retraktionsgrad aufweisenden Fasern haben eine niedrigere Einkräuselungsdichte als die den höchsten Retraktionsgrad aufweisenden Fasern.
  • In einem dritten Ausführungsmodus haben die Fasern in Abhängigkeit vom Typ, zu dem sie gehören, eine unterschiedliche Titrierung. Die den niedrigsten Retraktionsgrad aufweisenden Fasern haben zum Beispiel eine niedrigere Titrierung als den der den höchsten Retraktionsgrad aufweisenden Fasern, zum Beispiel in der Größenordnung von 1,5 Dtex.
  • Gemäß eines zweiten Aspekts, schlägt die Erfindung ein Herstellungsverfahren eines oben beschriebenen Textilträgers vor, das die folgenden Schritte umfasst:
    • – Weben oder Wirken des Textilträgers mit Schussfäden und/oder Kettfäden, welche aus wenigstens zwei texturierten, kontinuierlichen Fasertypen gebildet werden, von denen wenigstens die Fasern des einen Typs einen von von dem der Fasern des anderen Typs unterschiedlichen Retraktionsgraden aufweisen;
    • – Endbearbeitung des besagten Textilträgers mit wenigstens einer Retraktionsstufe des besagten Trägers;
    • – Aufbringen einer diskontinuierlichen, wärmeschmelzenden Polymerschicht auf wenigstens einer der Seiten des besagten Trägers.
  • Die Erfindung wird dank der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme der beigefügten Zeichnungen besser verstanden, die die verschiedenen Ausführungsmodi darstellen.
  • 1 ist eine schematische Draufsicht eines in den Textilträgern des Standes der Technik eingesetzten, und zwar aus einem einzigen Fasertyp gebildeten Fadens.
  • 2 ist eine schematische Draufsicht eines aus zwei texturierten, kontinuierlichen Fasertypen gebildeten Fadens, dessen Fasern eines der Typen einen unterschiedlichen Retraktionsgrad von dem der Fasern des anderen Typs aufweisen. Der Faden wird nach der Retraktionsstufe dargestellt.
  • 3 ist eine schematische Draufsicht der Verbindung mehrerer in 1 dargestellter Schuss- oder Kettfäden 1, die den Zwischenraum darstellt, der zwischen diesen Fäden vorhanden ist.
  • 4 ist eine schematische Draufsicht der Verbindung von mehreren in 2 dargestellten Kett- oder Schussfäden, die den Zwischenraum darstellt, der zwischen diesen Fäden vorhanden ist.
  • Ein Textilträger für ein wärmehaftendes Gewebe wird aus einem Stoff, einem Maschengestrick oder einem Einschussmaschengestrick gebildet, die jeweils durch Weben oder Wirken von Kett- oder Schussfäden 1 erhalten werden.
  • Die Maschengestricke sind zum Beispiel Gestricke mit kulierten Maschen oder verstärkten Maschen (Kette oder Raschel) und Einschussmaschengestricke mit verstärken Maschen, in denen zum Zeitpunkt der Bildung der Masche ein Schussfaden 1 auf der gesamten Breite des Gestricks in verschiedenen Bindungsarmuren eingefügt wird, wie zum Beispiel Kettenstich oder einfaches Gestrickt.
  • Der Textilträger umfasst eine diskontinuierliche, wärmeschmelzende, auf einer seiner Seiten derart angeordnete Polymerschicht, dass sie dem Kleidungsstück zugeordnet werden kann, das es verstärken soll.
  • Die Anwendung der wärmeschmelzenden Schicht wird zum Beispiel durch klassische Punktbeschichtungstechniken realisiert, von denen man die Drucktechniken mit rotierendem Rahmen einer Verteilung von feinen, in mehreren wasserhaltigen Phasen wärmeschmelzbaren Polymerpulvern nennen kann.
  • In einem besonderen Beispiel kann die Dichte der auf dem Textilträger aufgetragenen Punkte in Abhängigkeit von der Art des zu verstärkenden Kleidungsstücks zwischen 20 und 170 Punkten pro Quadratzentimeter variieren.
  • Dann kann der Textilträger mittels der wärmeschmelzenden Schicht insbesondere auf Futterstoffen von Kleidungsstücken oder auf den zu verstärkenden Tüchern aufkaschiert werden.
  • Erfindungsgemäß werden die Schussfäden und/oder die Kettfäden 1 des Textilträgers aus wenigstens zwei texturierten kontinuierlichen Faserarten 2, 3 gebildet, von denen wenigstens die Fasern 2 einer der Arten einen vom dem der Fasern 3 der anderen Art unterschiedlichen Retraktionsgrad aufweisen.
  • Die Texturierung der Fasern 2, 3 wird zum Beispiel durch Einsatz von einer klassischen Texturierungstechnik durch Scheindrehung erhalten.
  • Dann werden die Fäden 1 durch leichtes Vermischen der unterschiedlichen texturierten kontinuierlichen Fasern 2, 3 erhalten. Die Fasern können insbesondere in derselben Texturierungsmaschine mit einer identischen oder nicht identischen Einkräuselungsdichte texturiert werden, um am Ausgang ihres jeweiligen Fadenleiters vermischt zu werden.
  • Der Textilträger ist dazu bestimmt, nach dem Weben oder Wirken einer Endbearbeitung mit einer Retraktionsstufe unterzogen zu werden. Ziel dieser Stufe ist es, dem Textilträger seine endgültigen Merkmale zu verleihen, insbesondere hinsichtlich des Volumens durch Aufblähen der Fäden 1.
  • Unter Retraktionsgrad versteht man das Verhältnis zwischen der Länge der kontinuierlichen Faser 2,3 vor und nach der Retraktionsbehandlung der genannten Faser 2, 3.
  • Nachstehend werden ein erster, ein zweiter und ein dritter Ausführungsmodus von einen unterschiedlichen Retraktionsgrad aufweisenden Fasern 2, 3 beschrieben, die zur Zuordnung untereinander bestimmt sind, um Kett- und/oder Schussfäden 1 eines erfindungsgemäßen Textilträgers zu bilden.
  • In einem ersten Ausführungsmodus werden die Fasern 2, 3 aus unterschiedlichem synthetischen Material derart gebildet, dass sie einen unterschiedlichen Retraktionsgrad aufweisen.
  • Beispielhaft kann man das in der nachstehenden Tabelle zwecks Bildung von texturierten kontinuierlichen, einen jeweils niedrigen 3, nämlich typischerweise unter 30% liegenden, und einen höheren 2, nämlich zwischen 30% und 60% inbegriffenen Retraktionsgrad aufweisenden Fasern 2, 3 vorgestellte synthetische Material nennen.
  • Figure 00090001
  • In einem zweiten Ausführungsmodus haben die Fasern 2, 3 eine unterschiedliche Texturierungs-Einkräuselungsdichte, so dass sie einen unterschiedlichen Retraktionsgrad aufweisen.
  • Die Fasern 2, 3 haben eine unterschiedliche Texturierungs-Einkräuselungsdichte, die ihnen unterschiedliche Retraktionsfähigkeiten verleiht. Diese Unterschiedlichkeit der Einkräuselungsdichte kann in einer ersten Texturierungsphase durch getrennte Scheindrehung auf jedem Teil der Fasern 2, 3 mit derselben Einkräuselungsdichte erreicht werden. Dann werden die Fasern 2, 3 durch leichtes Vermischen zusammengesetzt, um den zur Bildung der Kette und/oder des Schusses des erfindungsgemäßen Textilträgers bestimmten Faden 1 herzustellen.
  • Das die Fasern 2, 3 bildende synthetische Material kann in Abhängigkeit von der Einkräuselungsdichte identisch oder unterschiedlich sein, zum Beispiel können die Fasern 2, 3 aus einer beliebigen Art der in der obigen Tabelle vorgestellten Polymere gebildet werden.
  • In einem besonderen Beispiel kann man einen ersten und einen zweiten Fasertyp aus Polyester mit einer voneinander unterschiedlichen Einkräuselungsdichte nennen, so dass sie einen unterschiedlichen Retraktionsgrad aufweisen.
  • In einem dritten Ausführungsmodus haben die Fasern 2, 3 eine unterschiedliche Titrierung, so dass sie einen unterschiedlichen Retraktionsgrad aufweisen.
  • Das die Fasern 2, 3 bildende synthetische Material kann in Abhängigkeit von der Titrierung unterschiedlich oder identisch sein, zum Beispiel können die Fasern 2, 3 aus einer beliebigen Art der in der obigen Tabelle vorgestellten Polymere gebildet werden.
  • In einem besonderen Beispiel kann man einen ersten und einen zweiten Typ von Polyesterfasern mit einer Titrierung von jeweils 1,5 Dtex und in der Größenordnung von 3 Dtex derart nennen, dass sie einen unterschiedlichen Retraktionstyp aufweisen. Dann haben die Fasern des ersten Typs einen niedrigeren Retraktionsgrad als den der Fasern des zweiten Typs.
  • Als Variante wird die Änderung des Retraktionsgrades der Fasern 2, 3 durch Kombination der drei oben dargelegten Ausführungsmodi erreicht, nämlich durch Einsatz von aus unterschiedlichem synthetischen Material gebildeten, eine unterschiedliche Texturierungs-Einkräuselungsdichte sowie eine unterschiedliche Titrierung aufweisende Fasern 2, 3.
  • Durch Verändern der drei Parameter, die den Retraktionsgrad der Fasern 2, 3 beeinflussen, nämlich die Art des Materials, die Texturierungs-Einkräuselungsdichte und die Titrierung, kann der Fachmann für das Gewebe einer ganzen Palette von Kleidungsstücken oder Tüchern verwendbare Textilträger erhalten.
  • Darüber hinaus können die Fäden 1 des Textilträgers aus mehr als zwei Arten von kontinuierlichen texturierten Fasern 2, 3 gebildet werden, zum Beispiel aus dreien, von denen jeder einen unterschiedlichen Retraktionsgrad aufweist, so dass die Polyvalenz der erfindungsgemäßen Textilträger noch verbessert wird.
  • Die Realisierung der Kett- und/oder Schussfäden 1 eines Textilträgers mit wenigstens zwei kontinuierlichen texturierten Fasertypen 2, 3, von denen jeder einen unterschiedlichen Retraktionsgrad aufweist, erlaubt ebenfalls die Anpassung der Merkmale des genannten Trägers an die im Rahmen seiner Verwendung angestrebten Funktionen.
  • Die Flexibilität und der weiche Griff können insbesondere durch die Wahl eines Polymers, wie zum Beispiel Polyamide und/oder durch Fasern mit niedriger Titrierung erreicht werden. Die Federkraft (Krümmungs- oder Flexions-Elastizität) wird durch den Einsatz von Fasern mit grober Titrierung, zum Beispiel über 3 Dtex, und/oder durch den Einsatz von Polymeren mit Festigkeitsmerkmalen oder einem höheren Flexionswiderstand erreicht.
  • Weiterhin wird die endgültige Titrierung des Fadens 1 an die für den Textilträger erwarteten Funktionen angepasst. Zum Beispiel weist er für das Gewebe von leichten, für Blusen bestimmten Tüchern eine Größenordnung von 22 Dtex auf, und für das Gewebe von Jacken oder Mänteln zum Beispiel bis zu 800 Dtex.
  • Ebenso werden die Anzahl sowie der Prozentsatz der unterschiedlichen, den Faden 1 bildenden Fasern 2, 3 im Allgemeinen in Abhängigkeit von der Federkraft oder der Elastizität, dem für den Textilträger gewünschten Volumen und der Flexibilität ausgewählt.
  • Erfindungsgemäß wird der Textilträger aus Kettfäden und Schussfäden 1 gebildet, die in Form eines Stoffes, eines Maschengestricks oder eines Einschussmaschengestricks gewebt oder gewirkt werden.
  • Die aus wenigstens zwei Arten von kontinuierlichen, texturierten Fasern 2, 3 gebildeten Fäden 1, deren Fasern 3 des einen Typs einen unterschiedlichen Retraktionsgrad von dem der Fasern 2 des anderen Typs aufweisen, können entweder als Schuss- oder als Kettfäden oder als Schuss- und Kettfäden verwendet werden. Dann sind die anderen Fäden 4 vom klassischen, texturierten oder nicht texturierten, zum Beispiel durch mehrere, alle denselben Retraktionsgrad aufweisenden Fasern 5 gebildeten Typ. Als Variante wird die Kette und/oder der Einschuss nicht zu 100% mit derartigen Fäden 1 gebildet, sondern umfasst eine alternative Verbindung dieser Fäden 1 mit texturierten oder nicht texturierten Fäden 4 vom klassischen Typ.
  • Nachstehend werden zu Darstellungszwecken und nicht einschränkend Realisierungsbeispiele eines erfindungsgemäßen Textilträgers aufgeführt.
  • In einem ersten Beispiel wird der Textilträger gewebt mit:
    • – einer aus 25 Fäden/cm gebildeten Kette wobei jeder Faden 20 texturierte kontinuierliche, aus zwei unterschiedlichen Materialien gebildete Fasern umfasst, so dass sie einen unterschiedlichen Retraktionsgrad aufweisen, wobei die Gesamttitrierung des Fadens 22 Dtex ist; und mit
    • – einem aus 20 Fäden/cm gebildeten Einschuss, wobei jeder Faden 30 aus zwei unterschiedlichen Materialien gebildete Fasern umfasst, so dass sie einen unterschiedlichen Retraktionsgrad aufweisen, wobei die Gesamttitrierung 44 Dtex ist.
  • In einem zweiten Beispiel wird die Kette des Textilträgers des ersten Beispiels durch einen Faden mit 7 texturierten, aus einem einzigen synthetischen Material gebildeten Fasern ersetzt.
  • In einem dritten Beispiel wird der Textilträger gewebt mit:
    • – einer aus 21 Fäden/cm gebildeten Kette, wobei jeder Faden 34 texturierte kontinuierliche, aus zwei unterschiedlichen Materialien gebildete Fasern umfast, so dass sie einen unterschiedlichen Retraktionsgrad aufweisen, wobei die Gesamttitrierung des Fadens 78 Dtex ist; und mit
    • einem aus 12 Fäden/cm gebildeten Einschuss, wobei jeder Faden 80 aus zwei unterschiedlichen Materialien gebildete Fasern umfasst, so dass sie einen unterschiedlichen Retraktionsgrad aufweisen, wobei die Gesamttitrierung 170 Dtex ist.
  • In einem vierten Beispiel wird der Textilträger gewebt mit:
    • – einer aus 20 Fäden/cm gebildeten Kette, wobei jeder Faden 100 texturierte kontinuierliche, aus zwei unterschiedlichen Materialien gebildete Fasern umfasst, so dass sie einen unterschiedlichen Retraktionsgrad aufweisen, wobei die Gesamttitrierung des Fadens 170 Dtex ist; und mit
    • – einem aus 12 Fäden/cm gebildeten Einschuss, wobei jeder Faden 60 aus zwei unterschiedlichen Materialien gebildete Fasern umfasst, so dass sie einen unterschiedlichen Retraktionsgrad aufweisen, wobei die Gesamttitrierung 78 Dtex ist.
  • In einem fünften Beispiel ist der Textilträger ein Einschussmaschengestrick, das gewebt wird mit:
    • – einer aus 22 Säulen/Faden/cm gebildeten Kette, wobei jeder Faden 7 texturierte, aus ein und demselben Material gebildete Fäden umfasst, wobei die Gesamttitrierung des Fadens 22 Dtex ist; und mit
    • – einem aus 14 Fäden/cm gebildeten Einschuss, wobei jeder Faden 34 aus zwei unterschiedlichen Materialien gebildete Fasern umfasst, so dass sie einen unterschiedlichen Retraktionsgrad aufweisen, wobei die Gesamttitrierung 78 Dtex ist.
  • In einem sechsten Beispiel ist der Textilträger ein Einschussmaschengestrick, das gewebt wird mit:
    • – einer aus 22 Säulen/Faden/cm gebildeten Kette, wobei jeder Faden 20 texturierte kontinuierliche, aus zwei unterschiedlichen Materialien gebildeten Fäden umfasst, wobei die Gesamttitrierung des Fadens 22 Dtex ist; und mit
    • – einem aus 20 Fäden/cm gebildeten Einschuss, wobei jeder Faden 20 aus zwei unterschiedlichen Materialien gebildete Fasern umfasst, so dass sie einen unterschiedlichen Retraktionsgrad aufweisen, wobei die Gesamttitrierung 22 Dtex ist.
  • In einem siebten Beispiel ist der Textilträger ein Einschussmaschengestrick, das gewebt wird mit:
    • – einer aus 22 Säulen/Faden/cm gebildeten Kette, wobei jeder Faden 20 texturierte kontinuierliche, aus zwei unterschiedlichen Materialien gebildete Fäden umfasst, wobei die Gesamttitrierung des Fadens 22 Dtex ist; und mit
    • – einem aus 18 Fäden/cm gebildeten Einschuss, wobei jeder Faden 20 aus ein und demselben Material gebildete Fasern umfasst, wovon ein erster Fasertyp eine von einem zweiten Typ unterschiedliche Einkräuselungsdichte hat, so dass sie einen unterschiedlichen Retraktionsgrad aufweisen, wobei die Gesamttitrierung 22 Dtex ist.
  • In einem achten Beispiel ist der Textilträger ein Einschussmaschengestrick, das gewebt wird mit:
    • – einer aus 16 Säulen/Faden/cm gebildeten Kette, wobei jeder Faden 20 texturierte kontinuierliche, aus zwei unterschiedlichen Materialien gebildete Fäden umfasst, wobei die Gesamttitrierung des Fadens 44 Dtex ist; und mit
    • – einem aus 12 Fäden/cm gebildeten Einschuss, wobei jeder Faden 100 aus zwei unterschiedlichen Materialien gebildete Fasern umfasst, so dass sie einen unterschiedlichen Retraktionsgrad aufweisen, wobei die Gesamttitrierung 170 Dtex ist.
  • In einem neunten Beispiel ist der Textilträger ein Einschussmaschengestrick, das gewebt wird mit:
    • – einer aus 16 Säulen/Faden/cm gebildeten Kette, wobei jeder Faden 20 texturierte kontinuierliche, aus zwei unterschiedlichen Materialien gebildete Fäden umfasst, so dass sie einen unterschiedlichen Retraktionsgrad aufweisen, wobei die Gesamttitrierung des Fadens 44 Dtex ist; und mit
    • – einem aus 12 Fäden/cm gebildeten Einschuss, wobei jeder Faden 120 aus ein und demselben Material gebildete Fasern umfasst, von denen 60 Fasern eine Titrierung von 1,2 Dtex und 60 andere Fasern eine Titrierung von 3,5 Dtex haben, so dass sie einen unterschiedlichen Retraktionsgrad aufweisen, wobei die Gesamttitrierung 282 Dtex ist:
  • In einem zehnten Beispiel ist der Textilträger ein Einschussmaschengestrick, das gewebt wird mit:
    • – Einer aus 14 Säulen/Faden/cm gebildeten Kette, wobei jeder Faden 18 texturierte kontinuierliche Fasern aus ein und demselben Material umfasst, wobei die Gesamttitrierung 33 Dtex ist; und mit
    • – einem aus 10 Fäden/cm gebildeten Einschuss, wobei jeder Faden 100 aus zwei unterschiedlichen Materialien gebildete Fasern umfasst, so dass sie einen unterschiedlichen Retraktionsgrad aufweisen, wobei die Gesamttitrierung 500 Dtex ist.
  • In einem elften Beispiel ist der Textilträger ein Einschussmaschengestrick, das gewebt wird mit:
    • – einer durch ein "Gestrick"-Verbindungsglied gebildeten, durch 16 Säulen/Faden/cm gespeisten Kette, wobei jeder Faden 18 texturierte, aus ein und demselben Material gebildete Fasern umfasst, wobei die Gesamttitrierung des Fadens 33 Dtex ist und durch zwei keine Maschen bildende, mit 16 Fäden/cm gespeisten "Spillfaden"-Elementen, wobei jeder Faden 100 texturierte kontinuierliche, aus zwei unterschiedlichen Materialien gebildete Fasern umfasst, so dass sie unterschiedliche Retraktionsgrade aufweisen, wobei die Gesamttitrierung des Fadens 170 Dtex ist; und mit
    • – einem aus 12 Fäden/cm gebildeten Schuss, wobei jeder Faden 100 aus zwei unterschiedlichen Materialien gebildeten Fasern umfasst, so dass sie einen unterschiedlichen Retraktionsgrad aufweisen, wobei die Gesamttitrierung 170 Dtex ist.
  • In anderen Beispielen kann man die Bildung von Textilträgern mit kulierten Maschen oder verstärkten Maschen vorsehen, die dieselben Vorteile aufweisen wie gewebte oder gewirkte Einschüsse, nämlich eine große Abdeckung, eine große Leichtigkeit aufgrund ihrer geringen Dichte und einen Griff sowie eine an die Entwicklung der Kleidungsstücke angepasste Federkraft.
  • Darüber hinaus können die erfindungsgemäßen Textilträger insbesondere in klassischer Weise auf der der wärmeschmelzbaren Polymerschicht gegenüberliegenden Seite des Trägers ein nicht gewebtes Vlies umfassen, so dass sein Volumen noch verbessert wird.
  • In den oben angegebenen Beispielen ist ein einziger Parameter in der Art des Materials, der Dichte der Einkräuselungen und der Titrierung in Abhängigkeit vom Typ der Fasern 2, 3 unterschiedlich, jedoch kann der Fachmann diese Parameter zusammen abweichen lassen, so dass zum Beispiel der Unterschied des Retraktionsgrades zwischen jedem Fasertyp 2, 3 erhöht wird.
  • Nach dem Weben oder Wirken werden die unterschiedlichen Textilträger einer Endbearbeitung mit einer Retraktionsstufe derart unterzogen, dass ihnen die endgültigen Merkmale, insbesondere hinsichtlich des Volumens, verliehen werden.
  • Wie in 2 dargestellt, induziert nämlich der Unterschied in der Retraktion zwischen den zur Bildung des Fadens 1 zugeordneten Fasern 2, 3 eine Erhöhung der Wellenbildungen der Fasern 3 mit dem niedrigsten Rückzug, so dass der Abstand zwischen den Fasern 2, 3 erhöht wird und damit das Volumen des Fadens 1 vergrößert wird. Diese Erhöhung ist ganz besonders im Vergleich mit einem aus einem einzigen Fasertyp 5 gebildeten Faden 4 sichtbar, wie in 1 dargestellt.
  • Die Erhöhung des Volumens, das heißt des Durchmessers, verringert die Dichte des Fadens 1, was dem Gewebe den gewünschten voluminösen Griff und die gewünschte Leichtigkeit verleiht.
  • Darüber hinaus wird, wie in 4 dargestellt, der Zwischenraum 6 zwischen den Schuss- und/oder Kettfäden 1 des Textilträgers im Verhältnis zum Stand der Technik verringert (3), was ihm die für den Textilträger gewünschte Abdeckung verleiht, so dass insbesondere die Durchquerungen von wärmeschmelzendem Polymer durch den genannten Träger bei seinem Auf kaschieren verhindert wird.
  • Derartige Fäden 1 bieten ebenfalls eine maximale Flexibilität, Knitterfreiheit und Elastizität.
  • Alle diese Merkmale können präzise kontrolliert werden, indem der Unterschied des Retraktionsgrade der verschiedenen Fasertypen 2, 3 variiert wird, insbesondere durch Abwandeln der Art des Materials, der Einkräuselungsdichte und/oder der Titrierung, so dass eine große Auswahl von Verwendungen anpassbare Gewebe geliefert werden können.
  • Nunmehr wird das Herstellungsverfahren eines Textilträgers beschrieben.
  • In einer ersten Stufe wird der Textilträger durch Weben oder Wirken des Textilträgers mit aus wenigstens zwei Typen von kontinuierlichen texturierten Fasern 2, 3, von denen wenigstens die Fasern 2 einer der Typen einen unterschiedlichen Retraktionsgrad zu dem der Fasern 3 des anderen Typs aufweist, gebildeten Schuss- und/oder Kettfäden 1 realisiert.
  • Die Anzahl, die Art sowie der Retraktionsgrad jedes der die Kett- und/oder Schussfäden 1 de Textilträgers bildenden Fasertypen 2, 3 werden wie oben angezeigt in Abhängigkeit von den im Rahmen der Anwendung des Textilträgers angestrebten Merkmalen definiert.
  • In einer zweiten Stufe wird der Textilträger einer wenigstens eine Retraktionsstufe umfassenden Endbearbeitung unterzogen.
  • Diese Stufe wird klassischerweise entweder im thermischen Milieu oder durch Versprühen oder auch im wasserhaltigen Milieu realisiert. Sie ermöglicht eine Vergrößerung des Volumens der Fäden 1 und damit der gewünschten Abdeckung durch Reduzierung der Zwischenräume 6 zwischen den Fäden 1 des Textilträgers.
  • Diese Stufe kann darüber hinaus einen Wasch-, einen Färbe-, einen Trocken- und anschließend einen Thermofixierungsvorgang zur Stabilisierung des Textilträgers umfassen.
  • Im Anschluss an die Endbearbeitung wird der Textilträger durch Aufbringen einer diskontinuierlichen, wärmeschmelzenden Polymerschicht auf wenigstens einer Seite des genannten Trägers wärmehaftend gemacht.
  • Diese Schicht wird in Form von Punkten aufgebracht und wird zum Beispiel aus Kopolyamiden, Kopolyester, Polyurethan, Polyethylen oder anderen, üblicherweise im Bereich von wärmehaftenden Geweben eingesetzten Polymeren gebildet.
  • Die Anwendung der Schicht wird klassischerweise durch Drucktechniken realisiert, von denen die Serigraphiedrucktechniken mit einfachen oder doppelten Punkten einer Verteilung von feinem, in wasserhaltiger Phase wärmeschmelzenden Polymerpulver oder der Punktdruck von trockenem Pulver mittels hohl gravierter Zylinder oder auch der Transferdruck genannt werden können.
  • Der Textilträger kann dann mittels der wärmeschmelzenden Schicht, insbesondere auf den Futterstoffen von Kleidungsstücken oder auf den zu verstärkenden Tüchern aufkaschiert werden.

Claims (10)

  1. Textilträger für wärmehaftendes Gewebe vom aus einem Stoff, einem Maschengestrick oder einem Einschussmaschengestrick gebildeten Typ, dadurch gekennzeichnet, dass die Schussfäden und/oder die Kettfäden (1) des besagten Trägers aus wenigstens zwei Arten von kontinuierlichen texturierten Fasern (2, 3) gebildet werden, von denen wenigstens die Fasern (2) einer der Arten einen unterschiedlichen Retraktionsgrad zu dem der Fasern (3) der anderen Arten aufweisen.
  2. Textilträger gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger nach dem Weben oder Wirken eine Endbearbeitung erfahren hat, die eine Retraktionsstufe derart beinhaltet, dass sie ihr die endgültigen Merkmale verleiht, insbesondere hinsichtlich des Volumens.
  3. Textilträger gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern (3) eines ersten Typs einen um 30% niedrigeren Retraktionsgrad aufweisen und die Fasern (2) eines zweiten Typs einen zwischen 30% und 60% inbegriffenen Retraktionsgrad.
  4. Textilträger gemäß Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern (2, 3) in Abhängigkeit vom Typ, zu dem sie gehören, aus unterschiedlichem synthetischen Material gebildet werden.
  5. Textilträger gemäß Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern (2, 3) in Abhängigkeit vom Typ, zu dem sie gehören, eine unterschiedliche Texturierungs-Einkräuselungsdichte haben.
  6. Textilträger gemäß Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fasern (2, 3) in Abhängigkeit vom Typ, zu dem sie gehören, eine unterschiedliche Titrierung haben.
  7. Textilträger gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die den niedrigsten Retraktionsgrad aufweisenden Fasern (3) aus Polyester oder Polyamid 6.6 gebildet werden und die den höchsten Retraktionsgrad aufweisenden Fasern aus Polybutylen-Terephtalat, Polytrimethylen-Terephtalat, Polybutadien, Polyamid 6, Polypropylen oder Acryl gebildet werden.
  8. Textilträger gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die den niedrigsten Retraktionsgrad aufweisenden Fasern (3) eine niedrigere Titrierung als die den höchsten Retraktionsgrad aufweisenden Fasern (2) haben, zum Beispiel in der Größenordnung von 1,5 Dtex.
  9. Textilträger gemäß Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass er eine diskontinuierliche, wärmeschmelzbare, insbesondere in Form von Punkten auf wenigstens einer seiner Seiten angeordnete Polymerschicht derart umfasst, dass sie dem Kleidungsstück zugeordnet werden kann, das sie verstärken soll.
  10. Herstellungsverfahren eines Textilträgers gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Stufen umfasst – Weben oder Wirken des Textilträgers mit Schussfäden und/oder Kettfäden (1), welche aus wenigstens zwei texturierten, kontinuierlichen Fasertypen (2, 3) gebildet werden, von denen wenigstens die Fasern (2) des einen Typs einen von unterschiedlichen Retraktionsgrad von dem der Fasern (3) des anderen Typs aufweisen; – Einkräuseln des besagten Textilträgers mit wenigstens einer Retraktionsstufe des besagten Trägers; – Aufbringen einer diskontinuierlichen, wärmeschmelzenden Polymerschicht auf wenigstens einer der Seiten des besagten Trägers.
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