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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG 1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf eine Friteuse, in der ein Ölauslassrohr geöffnet und geschlossen
wird, um Speiseöl
in einen Ölbottich
abzulassen, indem ein in dem Ölauslassrohr
angeordnetes Ölauslassventil,
das sich von dem Boden des Ölbottichs
erstreckt, geöffnet
und geschlossen wird.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Herkömmlicherweise wird in Friteusen
dieser Bauart etwas Speiseöl
zusammen mit den Speisen nach dem Kochen der Speisen entfernt, so
dass die Ölbottiche
periodisch mit Speiseöl
wieder befällt
werden, um verloren gegangenes Speiseöl zu ergänzen. Wenn hinsichtlich des
Speiseöls
ein Öl
in Form von Fett, das bei normaler Temperatur fest ist, nachgefüllt wird,
schmilzt das Fett allmählich,
obwohl es unmittelbar nachdem es hinzugefügt wurde, fest bleibt, und wenn
es sich verflüssigt
hat, nimmt sein Volumen zu, was zu einer Zunahme des Flüssigkeitspegels
in dem Ölbottich
führt und
häufig
dazu führt,
dass der Flüssigkeitspegel
den vorbeschriebenen Flüssigkeitspegel überschreitet.
Indem der Flüssigkeitspegel
des Speiseöls
in dem Ölbottich
zwischen einem oberen und einem unteren bestimmten Bereich der vorbeschriebenen
Flüssigkeitspegel
schwankt, verändern sich
die Kochbedingungen der Speisen und das Ergebnis ist eine Verschiedenheit
bezüglich
der gekochten Speisen, was nicht wünschenswert ist. Um einem solchen Überbefüllen von
Speiseöl zu
begegnen, ist es folglich notwenig, ein Ölauslassventil zu öffnen und überschüssiges Speiseöl aus einem Ölauslassrohr
in einen Öltank
abzulassen, um den Flüssigkeitspegel
des Speiseöls
auf dem vorbeschriebenen Flüssigkeitspegel
zu halten.
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Durch Öffnen des Ölauslassventils kann jedoch
zuviel Speiseöl
abgelassen werden, oder, wenn das Ölauslassventil versehentlich
in einem Zustand belassen wird, in dem es nicht vollständig geschlossen
ist, kann das Speiseöl
unter den vorbeschriebenen Flüssigkeitspegel
fallen, die Heiztemperatur für die
Speisen werden durch das Speiseöl
zu hoch und die gekochten Speisen werden ungleichmäßig, was unerwünscht ist.
Des weiteren besteht ferner die Möglichkeit, dass ein Unfall,
wie beispielsweise, dass das Speiseöl Feuer fängt, durch unnormales Überhitzen
des Speiseöls
auftritt. Darüber
hinaus besteht in dem Fall, in dem das Innere der Ölbottiche
gereinigt wird, die Möglichkeit
eines Unfalls, der durch unnormales Überhitzen des Speiseöls verursacht
wird, wenn das Öffnung-/Schließventil
geöffnet
wird, um das Speiseöl
aus dem Ölbottich
auszulassen, und wenn die Ölbottiche
versehentlich erhitzt werden.
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Aus diesem Grund gibt es unter den
herkömmlichen
Friteusen solche, bei denen das Erhitzen des Öls zur gleichen Zeit gestoppt
wird, zu der das Ölauslassventil
geöffnet
wird. Mit diesen Friteusen werden jedoch jedes Mal dann, wenn das Ölauslassventil
während
dem Kochen geöffnet
wird, die Speisen schlecht gekocht, aufgrund eines ungleichmäßigen Erhitzens,
und es ist notwendig, diese schlecht gekochten Speisen auszusortieren,
was zu einer extremen Verschwendung von Speisen führt. Andererseits
ertönt
bei anderen Friteusen eine Warnung in dem Moment, in dem das Ölauslassventil
geöffnet
wird. Jedoch sogar wenn eine solche Warnung akustisch erfolgt, besteht
das Problem, das Unannehmlichkeiten, die in Verbindung mit der Reduzierung
des Speiseöls
in dem Ölbottich
hervorgerufen werden, nicht geeignet berücksichtigt werden können, wenn
der Koch keine schnellen Maßnahmen in Reaktion
auf die Warnung ergreifen kann, wie das Schließen des Ölauslassventils oder das Stoppen der
Erhitzung der Friteuse, da der Koch zu beschäftigt oder abwesend ist.
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Aus der US-A-4 460 818 ist eine Friteuse
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1 bekannt, die eine Sicherheitsverriegelung zum Bedienen
eines Handgriffs eines Entleerungsventils aufweist, die die Ventilöffnungsbewegung
des Betätigungshandgriffs blokkiert
und die in eine nicht blockierte Position bewegbar ist, um dadurch
den Friteusentopfbrenner abzuschalten. Es wird insbesondere gesteuert,
dass durch Öffnen
eines Mikroschalters der Friteusentopfbrenner abgeschaltet und anschließend das
Entleerungsventil zum Auslassen von Öl geöffnet wird.
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Des Weiteren ist aus der US-A-4 210
123 ein Frittiergerät
bekannt, das einen Friteusentopf und ein Filtersystem, das mit einem
Auslassrohr verbunden ist, aufweist. Zusätzlich ist ein Sicherheitsschalter vorgesehen,
der dazu dient, den Gasstrom aus einer Gasquelle des Gasbrenners
zu unterbrechen, wenn das Entleerungsventil durch Zufall oder unabsichtlich während des
normalen Kochbetriebs geöffnet
wird.
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Des Weiteren betrifft die
DE 199 07 150 A1 eine
Friteuse, die einen Friteusentopf und ein Auslassrohr, das durch
ein Steuerventil gesteuert wird, aufweist. Das Steuerventil dient
zum Auslassen von Öl
aus dem Friteusentopf nur, wenn die Temperatur des Öls eine
bestimmte Grenze nicht überschreitet. Des
Weiteren ist offenbart, dass das Ventil so gesteuert werden könnte, dass
die Stromversorgung der Heizelemente der Friteuse durch Öffnen des
Ventils zum Auslassen von Öl
aus dem Friteusentopf abgeschaltet wird.
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Die vorliegende Erfindung löst die vorgenannten
Probleme und es ist eine Rufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Friteuse bereitzustellen, die Unannehmlichkeiten wie das schlechte
Kochen von Speisen verhindern kann, wenn ein Auslassventilbetrieb
initiiert wird und das Speiseöl
ausgestoßen
wird, beispielsweise, um den Flüssigkeitspegel
des Speiseöls
in dem Ölbottich
einzu- stellen.
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Diese Aufgabe wird durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Weitere vorteilhafte Entwicklungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung enthält
ein Ölbottich
zum Aufnehmen von Speiseöl
eine Brennervorrichtung zum Erhitzen des Speiseöls in dem Ölbottich, ein Ölauslassrohr, das
sich von dem Boden des Ölbottichs
aus erstreckt und das das Speiseöl
aus einer Auslassöffnung
an dessen Ende in einen Tank auslässt, und ein Ölauslassventil,
das in dem Ölauslassrohr
angeordnet ist und zum Öffnen
und Schließen
des Ölauslassrohrs dient,
wobei die Friteuse mit einer Ventil-Offen-Erfassungsvorrichtung zur Erfassung
eines geöffneten
Zustandes des Ölauslassventils
ausgestattet ist, mit einer Warnvorrichtung zum Abgeben einer Warnung
in Abhängigkeit
von einem eingegebenen Ergebnis für einen offenen Zustand des Ölauslassventils
durch die Ventil-Offen-Erfassungsvorrichtung, und eine Verbrennungsstoppsteuervorrichtung
zu Steuerung der Brennervorrichtung, so dass sie die Verbrennung stoppt,
wenn eine Zeitdauer, in der die Ventil-Offen-Erfassungsvorrichtung
kontinuierlich festgestellt hat, dass das Ölauslassventil geöffnet ist,
eine vorbestimmte Zeit erreicht. Hier bedeutet die vorbestimmte Zeit
die zeitliche Verzögerung,
die der Friteuse die Sicherheit gibt, dass das Erhitzen eines leeren Ölbottichs,
wodurch das Speiseöl
Feuer fangen könnte, nicht
auftreten wird, sogar wenn das Speiseöl in einem Zustand abgelassen
wird, in dem das Ölauslassventil
vollständig
geöffnet
ist.
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Mit dieser Konfiguration gemäß dem ersten Aspekt
der Erfindung, um beispielsweise dem Überbefüllen von Speiseöl zu begegnen, wenn
das Ölauslassventil
geöffnet
ist und übermäßiges Speiseöl aus dem Ölauslassrohr
in den Tank abgelassen wird, um den Flüssigkeitspegel des Speiseöls auf dem
vorbeschriebenen Flüssigkeitspegel
zu halten, stellt die Ventil-Offen-Erfassungsvorrichtung fest, dass
sich das Ölauslassventil
in einem geöffneten
Zustand befindet, und in Reaktion darauf gibt die Warnvorrichtung
eine Warnung ab, dass sich das Ölauslassventil in
einem geöffneten
Zustand befindet. Somit ist es sogar nachdem das Ölauslassventil
betätigt
worden ist ohne Unterbrechung der Vorbereitung einer Speise möglich, aus
der Warnung klar zu erkennen, dass das Ölauslassrohr geöffnet ist
und dass das Speiseöl in
dem Ölbottich
abgelassen wird.
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Wenn des Weiteren das Ölauslassventil
kontinuierlich für
eine vorbestimmte Zeit geöffnet
bleibt, wird die Verbrennung durch die Brennervorrichtung automatisch
gestoppt, wobei Steuerungen von der Brennungsstoppsteuervorrichtung
durchgeführt
werden, das heißt,
die Brennervorrichtung wird gestoppt, nachdem eine vorbestimmte
Zeit verstrichen ist, wobei die vorbestimmte Zeit die zeitliche
Verzögerung ist,
die die Friteusensicherheit gibt, bevor eine leerer Ölbottich
erhitzt wird, so dass das Speiseöl
Feuer fangen könnte
und somit kann das Erhitzen eines leeren Ölbottichs verhindert werden,
bevor dies passiert.
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Darüber hinaus ist bei der Konfiguration
gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung eine zeitliche Verzögerung in einer Friteuse gemäß dem ersten Aspekt
der Erfindung zwischen dem Zeitpunkt vorgesehen, zu dem das Ölauslassventil
zuerst geöffnet wird,
und zu dem das Speiseöl
beginnt, aus dem Ölauslassrohr
abgelassen zu werden, und wobei die Warnvorrichtung eine Warnung
unmittelbar nachdem das Ölauslassventil
damit begonnen hat, sich zu öffnen,
abgibt. Deshalb kann ein Bedienungspersona1 schnell erfassen, dass
das Ölauslassventil
geöffnet ist,
und es besteht eine Verzögerung,
bevor das Ölauslassventil
geschlossen wird. Insbesondere das Auslassen des Speiseöls kann in
dem Fall minimiert werden, in dem das Ölauslassventil versehentlich
geöffnet
wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Seitenansicht, die den schematischen Aufbau einer Ausführungsform
der Friteuse der vorliegenden Erfindung zeigt.
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2 ist
eine Vorderansicht, die den schematischen Aufbau der Friteuse aus 1 zeigt.
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3 ist
eine Seitenansicht, die den Ölversorgungs-
und Auslassmechanismus zeigt, der ein primäres Element der Friteuse aus 1 ist.
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4 ist
eine Seitenansicht, die die Ventilöffnungs/Schließvorrichtung
zeigt.
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5 ist
eine Draufsicht, die die Ventilöffnungs/Schließvorrichtung
aus 4 zeigt.
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6 ist
eine Seitenansicht, die den Öffnungs/Schließerfassungsabschnitt
des Ölauslassventils
zeigt.
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7 ist
ein Ablaufdiagramm des "Ölauslasssteuerprogramms", das von der Steuervorrichtung
ausgeführt
wird.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGFORMEN
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Eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. 1 und 2 zeigen eine Seitenansicht (ohne der
rechten Seitenplatte) und eine Vorderansicht (ohne der Vorderseitenplatte)
eines schematischen Aufbaus einer Friteuse für kommerzielle Zwecke in dieser
Ausführungsform. 3 zeigt eine Seitenansicht
des Speiseölversorgungs- und
Auslassmechanismus, der einen wesentlichen Teil der Friteuse darstellt.
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Die Friteuse ist mit einem kastenförmigen Gehäuse 10 ausgestattet
und steht auf einem Boden F, auf Gleitrollen 12, die an
den vier Ecken eines Bodenplattenabschnitts 11a des Gehäuses 10 vorgesehen
sind, gelagert. Ein Paar linker und rechter Ölbottiche 13 und 14 zum
Aufnehmen von Speiseöl
ist im oberen Abschnitt des Gehäuses 10 vorgesehen,
wobei der Ölbottich 13 auf
der linken Seite ein unterteilter Bottich ist, der in zwei Teile
unterteilt ist, und wobei der Ölbottich 14 auf
der rechten Seite ein einzelner vollständiger Bottich ist. Der vollständige Bottich besitzt
nur ein Ölversorgungsrohr
und nur ein Ölauslassrohr
und der geteilte Bottich besitzt zwei Ölversorgungsrohre und zwei Ölauslassrohre.
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Schürzenabschnitte 13a und 14a,
die rahmenförmig
sind und einen Vorderabschnitt haben, der vorne vorsteht, sind einstöckig an
der Oberkante der Ölbottich 13 und 14 angebracht.
Eine senkrechte Platte 15, die sich nach oben erstreckt,
ist auf der Rückwand
der Schürzenabschnitte 13a und 14a vorgesehen.
Ein Paar Luftkammern 16 ist an der Vorderseite der Ölbottiche 13 und 14 angebracht.
Eine Brennervorrichtung 17 zum Erhitzen des Speiseöls in den Ölbottichen
ist an einem Seitenabschnitt der Ölbottiche 13 und 14 angeordnet
(nur die eine, die dem Ölbottich 14 entspricht,
ist gezeigt). Die Brennervorrichtung 17 ist mit einer Verbrennungskammer 17a ausgestattet,
die an der inneren Oberfläche
einer Seitenwand des Ölbottichs 14 befestigt
ist, und mit einem Rohr 17b, das in einer Schlaufenart
in dem Ölbottich 14 angeordnet
ist, wobei ein Ende an dem Ausgang der Verbrennungskammer 17a befestigt
ist, und das andere Ende durch eine Seitenwand der Luftkammer 16 geht
und als Leitung nach außen dient.
Das Rohr 17b steht mit einem Verlängerungsrohrabschnitt 17c,
der an einer Seitenwand der Luftkammer 16 befestigt ist,
in Verbindung.
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Jede Luftkammer 16 ist mit
einem Gasversorgungsrohr 21 verbunden, das mit einem elektromagnetischen
Ventil 22 versehen ist, und über ein Luftversorgungsrohr 25 auch
mit einem elektrisch angetriebenen Gebläse 23 und einem Luftversorgungsschalldämpfer
24.
Zusätzlich
ist jede der Brennervorrichtungen 17 mit einer Schalldämpfervorrichtung 26 ausgestattet.
Die Schalldämpfervorrichtungen 26 sind
mit einem tieferen Schalldämpfer 27,
der auf der unteren Seite des hinteren Abschnitts der Ölbottiche 13 und 14 angeordnet
ist, und mit einem oberen Schalldämpfer 28, der auf
der Oberseite des hinteren Abschnitts der Ölbottiche 13 und 14 angeordnet
ist, versehen. Die Schalldämpfer
sind seriell verbunden und ein Entweichungsrohr 29 zum
Freisetzen von Abgas in die Luft ist an dem oberen Ende des oberen Schalldämpfers 28 angebracht.
Ein Öltank 31 ist
auf dem Bodenplattenabschnitt 11a in dem Gehäuse 10 angeordnet
und eine Ölpumpe 32 ist
am hinteren Abschnitt des Öltanks 31 vorgesehen.
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Wie in 3 gezeigt
ist, ist der Versorgungs- und Auslassmechanismus mit einem Paar Ölauslassrohren 33 versehen,
die aus den Ölbottichen 13 und 14 vorstehen,
und ein Ölauslasssammelabschnitt 34 ist
am Ende der Ölauslassrohre 33 angebracht,
so dass das Öl
aus der Auslassöffnung 34a der Ölauslasssammlung 34 in
den darunter liegenden Öltank 31 ausgegeben
wird. Ein Ölauslassventil 35
vom Kugelventiltyp ist angrenzend an dem Ölauslasssammelabschnitt 34 des Ölauslassrohres 33 zum Öffnen und
Schließen
des Ölauslassrohrs 33 in Abhängigkeit
von der Drehposition der Kugel angebracht. Ein Paar symmetrischer
linker und rechter Ventilöffnungs-/Schließvorrichtungen 40 sind
auf dem Ölauslassventil 35 angeordnet.
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Wie in 4 und 5 gezeigt ist, ist die Ventilöffnungs/Schließvorrichtung
40 mit einem langen stangenförmigen,
fixierten Verbindungsabschnitt 41 ausgestattet, wobei ein
Ende an einem vorstehenden Abschnitt 36 des Ventils an
einer Rotationswelle 37 des Ölauslassventils 35 befestigt
ist, und wobei der fixierte Verbindungsabschnitt 41 im
Wesentlichen senkrecht zu der Rotationswelle 37 steht und
sich in der Richtung des Ölauslasssammelabschnitts 34 erstreckt;
mit einem ersten kurzen, stangenförmigen Rotationsverbindungsabschnitt 42,
der an einem Ende in der Rotationswelle 37 befestigt ist;
mit einem zweiten Rotationsverbindungsabschnitt 43 mit
im Wesentlichen der gleichen Länge
wie jene des ersten Rotationsverbindungsabschnitts 42,
und der an einem Ende drehbar am anderen Ende des fixierten Verbindungsabschnitts 41 angebracht
ist; mit einem langen, stangenförmigen
Kopplungsverbindungsabschnitt 44 mit einer Länge, die
im Wesentlichen gleich dem fixierten Verbindungsabschnitt 41 ist,
wobei beide Enden drehbar an den anderen Enden der ersten und zweiten
Rotationsverbindungsabschnitte 42 und 43 befestigt
sind; und mit einem Rotationshebelabschnitt 45, der einstöckig an
dem anderen Ende des zweiten Rotationsverbindungsabschnitts 43 befestigt
ist, wobei der Rotationshebel 45 auf der gleichen Oberfläche wie
der zweite Rotationsverbindungsabschnitt 43 angeordnet
ist und sich im Wesentlichen mit 30° nach vorne in Bezug zu dem
zweiten Rotationsverbindungsabschnitt 43 erstreckt und geneigt
ist.
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Wenn das Ölauslassventil 35 geschlossen ist,
werden die ersten und zweiten Rotationsverbindungsabschnitte 42 und 43 bei
einem Winkel von 30° nach
hinten in Bezug auf die seitliche Ausrichtung geneigt, und wenn
das Ölauslassventil 35 geöffnet ist, werden
die ersten und zweiten Rotationsverbindungsabschnitte 42 und 43 mit
60° nach
vorne in Bezug zu den Seitenausrichtungen geneigt. Somit kann das Ölauslassventil 35 durch
Drehen des Rotationshebels 45 um 90° leicht auf der gleichen Art
und Weise geschlossen werden, wenn das Ölauslassventil 35 geöffnet oder
geschlossen wird. Das führt
zu dem Ergebnis, dass sogar Frauen oder ältere Menschen, die eine geringe
Kraft besitzen, den Öffnungs-
und Schließvorgang
des Ölauslassventils 35 leicht
ausführen
können.
Darüber
hinaus wird die Position des Rotationshebels 45 entsprechend
dem offenen Zustand und dem geschlossenen Zustand des Ölauslassventils 35 reguliert,
so dass der Rotationshebel 45 zur Seite oder nach vorne
ausgerichtet ist, wenn er von der Vorderseite aus betrachtet wird,
so dass es durch Ansehen der Position des Rotationshebels 45 möglich ist, mit
einem Blick sicherzustellen, ob sich das Ölauslassventil 35 in
einem geöffneten
Zustand oder einem geschlossenen Zustand befindet, und dies ist
somit äußerst angenehm.
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Wie in 6 gezeigt
ist, ist eine Befestigungsplatte 46 mit einer rechtwinkligen
Gestalt an einer Endseite an einer Zwischenposition der Längsrichtung
des fixierten Verbindungsabschnitts 41 befestigt und erstreckt
sich in der Richtung des Kopplungsverbindungsabschnitts 44.
Ein Mikroschalter 47 mit einer Bauart, mit der die Bewegung
eines beweglichen Stückes
einen Kontaktpunkt drückt,
um den Schalter zu aktivieren, ist am anderen Ende der befestigten
Platte 46 befestigt. Ein Kontaktstück 48 ist an einer
Zwischenposition der Längsrichtung
des Kopplungsverbindungsabschnitts 44 befestigt, und wenn
das Kontaktstück 48 mit
dem beweglichen Stück
des Mikroschalters 47 in Kontakt gelangt, verschiebt es
das bewegliche Stück.
Der Mikroschalter 47 und das Kontaktstück 48 bilden eine
Ventil offen/geschlossen-Erfassungsvorrichtung. Zusätzlich zu
der Kombination des Mikroschalters und des Kontaktstücks kann
auch ein Näherungsschalter,
der einen Kontaktschalter benützt,
beispielsweise verwendet werden. Wenn das Ölauslassventil 35 durch
Drehen des Rotationshebels 45 geöffnet wird, schiebt das Kontaktstück 48,
das auf dem Kopplungsverbindungsabschnitt 44 angeordnet
ist, das bewegliche Stück
des Mikroschalters 47 umgehend, um mit dem Kontaktpunkt
in Kontakt zu gelangen, wodurch der Schalter eingeschaltet wird.
Hier ist das Ölauslassventil
35 vom Kugelventiltyp und besitzt eine Differenz von grob 5° in dem Rotationswinkel
zwischen dem Zeitpunkt, wenn die Rotationswelle 37 beginnt, zu
rotieren, und dem, wenn sich der Rohrpfad öffnet. Aus diesem Grund wird
Speiseöl
sogar dann, wenn Alarme 55 und 56, die später erläutert werden,
beginnen, akustisch zu klingen, indem das Ölauslassventil 35 beginnt,
sich zu öffnen,
das Speiseöl
nicht umgehend aus den Ölbottichen 13 und 14 ausgestoßen, und
durch eine weitere Drehung von einigen Grad, nachdem der Alarm ertönt ist,
wird das Öl
freigegeben.
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Das Ölversorgungsrohr 38 steht
von dem Boden des Öltanks 31 vor
und ist über
die Ölpumpe 32 mit
den Ölbottichen 13 und 14 verbunden.
Ein Ölversorgungsventil 39 der
Kugelventilbauart ist in dem Ölversorgungsrohr 38 auf
der stromabwärtigen
Seite der Ölpumpe 32 angeordnet.
Ein Ventilöffnungs-/Schließmechanismus 50 ist
auf dem Ölversorgungsventil 39 angeordnet.
Der Ventilöffnungs-/Schließmechanismus 50 ist
mit einem Rotationsverbindungsabschnitt 51 mit einer kurzen
Stangenform versehen, der an einem Ende mit einer Rotationswelle 39a des Ölversorgungsventils 39 befestigt
ist, mit einem Kopplungsverbindungsabschnitt 52 mit einer
langen stangenförmigen
Gestalt, der drehbar am anderen Ende des Rotationsverbindungsabschnitts 51 angebracht
ist, der sich im wesentlichen horizontal erstreckt, bis zur Vorderseite
des Gehäuses 10,
und der an einer Mehrzahl von Positionen gebogen ist, und mit einem
Hebelabschnitt 53, der die Gestalt des Buchstabens v besitzt,
wobei dessen Ecke drehbar durch das Gehäuse gelagert wird, und wobei
ein Ende drehbar an dem Kopplungsverbindungsabschnitt 52 angebracht
ist. Der Ventilöffnungs-/Schließmechanismus 50 öffnet und
schließt das Ölversorgungsventil 39 leicht
durch die Drehbetätigung
des Hebelabschnitts 53.
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Alarme 55 und 56,
die Warnvorrichtungen in Verbindung mit den Ölbottichen 13 und 14 sind,
sind an den linken und rechten Bodenseiten der Luftkammern 16 auf
der Vorderseite des Gehäuses 10 angebracht.
Für die
Warnvorrichtungen ist es anstelle einer hörbaren Warnung wie eines Alarms
oder einer gesprochenen Nachricht auch möglich, eine visuelle Warnung
vorzusehen, indem ein Beleuchtungsmittel wie eine Lampe oder ein
Display wie eine Bilddisplayanzeige oder eine Kombination hiervon
verwendet wird.
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Steuervorrichtungen 60A und 60B zur
elektrischen Steuerung der Betätigung
des vorstehend genannten Versorgungs- und Auslassme chanismus sind
auf den linken und rechten Seiten auf dem Bodenplattenabschnitt 11a des
Gehäuses 10 angeordnet
und steuern den Betrieb des Versorgungs- und Auslassmechanismus,
entsprechend der jeweiligen linken und rechten Ölbottiche 13 und 14.
Nachstehend erfolgt eine Erläuterung
der Steuervorrichtung 60B entsprechend dem rechten Ölbottich 14.
Die Steuervorrichtung 60B enthält einen Mikrocomputer, der
aus einem ROM, einer CPU, einem RAM, einem Zähler und einer I/O-Vorrichtung
beispielhaft aufgebaut ist und das "Ölauslasssteuerprogramm", das in 7 gezeigt ist, ausführt. Der
Mikroschalter 47 ist mit der Eingangsseite der Steuervorrichtung 60B verbunden
und die Alarme 55 und 56, die Ölversorgungspumpe 32 und
das elektromagnetische Ventil 22 der Brennervorrichtung 17 sind
beispielsweise mit der Ausgangsseite der Steuervorrichtung 60B verbunden.
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Als nächstes erfolgt eine Erläuterung
des Betriebs der Ausführungsform
mit dieser Konfiguration.
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Durch Einschalten eines Power-Schalter,
der in den Figuren nicht gezeigt ist, beginnt die Steuervorrichtung 60B mit
der Ausführung
des "Ölauslassteuerprogramms" bei Schritt 70,
initialisiert die verschiedenen Steuervariablen und stellt anschließend fest,
ob eine Verbrennung durch die Brennervorrichtung 17 begonnen
hat oder nicht (Schritte 71 und 72). Wenn die
Verbrennung bereits begonnen hat, bestimmt das Programm, ob das Ölauslassventil 35 geöffnet ist
oder nicht (Schritt 73). Wenn der Ölpegel in den Ölbottichen 13 oder 14 infolge
des Kochens unter dem vorbeschriebenen Flüssigkeitspegel liegt, wird
festes Fett hinzugefügt.
Zuerst befindet sich der Flüssigkeitspegel
des Öls
auf dem vorbeschriebenen Flüssigkeitspegel,
wenn Fett hinzugefügt
wird, jedoch wenn das Fett schmilzt, steigt der Ölpegel höher an als der vorbeschriebene
Flüssigkeitspegel.
In solch einem Fall wird durch Betätigen der Ventilöffnungs/Schließ-vorrichtung 40 das Ölauslassventil 35 geöffnet, um
den Flüssigkeitspegel
abzusenken.
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Dieser Betrieb schaltet den Mikroschalter 47 in
Reaktion darauf ein, die Steuervorrichtung 60B beginnt
den Alarm 56 ertönen
zu lassen und zur gleichen Zeit wird ein Timer zurückgestellt
und beginnt, eine Zeit für
eine vorbeschriebene Zeitdauer von fünf Sekunden zu messen (Schritte 73 bis 75).
Wenn die Ventilöffnungs-/Schließvorrichtung 40 betrieben
wird und das Ölauslassventil
innerhalb der fünf
Sekunden geschlossen wird, bringt die Steuervorrichtung auf der
Basis der Entscheidungen "NEIN" in Schritt 76 und "JA" in Schritt 77,
das Programm zum Schritt 73 und führt die Schritte nachfolgend
in einer ähnlichen Art
und Weise durch. Wenn die vor beschriebene Zeit von fünf Sekunden
verstrichen ist, wobei der Alarm 56 noch ertönt, das
heißt,
wenn das Ölauslassventil 35 offen
ist, wird der Verbrennungsbetrieb der Brennervorrichtung 17 anschließend gestoppt
(Schritt 78) und die Steuerungen für die Steuervorrichtung 60A sind
beendet (Schritt 79).
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Wie oben beschrieben, gibt der Alarm 56 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
in Anhängigkeit
davon, ob das Ölauslassventil 35 offen
ist, eine Warnung ab, dass sich das Ölauslassventil 35 in
einem geöffneten
Zustand befindet und somit ermöglicht
es die Warnung, nachdem das Ölauslassventil 35 geöffnet worden
ist, dass klar versichert werden kann, dass das Ölauslassrohr 33 offen
ist und dass das Speiseöl
in dem Ölbottich 14 abgelassen
wird. Sollte das Ölauslassventil 35 zufällig geöffnet werden,
ist es insbesondere möglich,
unmittelbar wahrzunehmen, dass das Ölauslassventil 35 offen
ist, was bequem ist. Zusätzlich
werden Speisen nicht verschwendet, da das Kochen nicht unterbrochen
wird. Wenn die Öffnungsdauer
des Ölauslassventils 35 die vorbeschriebene
Zeit von fünf
Sekunden erreicht, wird des Weiteren die Verbrennung durch die Brennervorrichtung 17 automatische
gestoppt und somit können
Unfälle
wie das Feuerfangen von Speiseöl hervorgerufen
durch das Erhitzen der leeren Ölbottiche
verhindert werden, bevor diese Auftreten.
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Da das Ölauslassventil 35 von
der Kugelventilbauart ist, und da eine Differenz des Rotationswinkels
zwischen dem Zeitpunkt, wenn die Rotationswelle 37 das
Drehen beginnt, und dem Zeitpunkt, wenn der Rohrpfad geöffnet ist,
ungefähr
5° beträgt, wird
das Speiseöl
sogar dann, wenn der Alarm 55 und 56 zu tönen beginnt,
indem das Ölauslassventil 35 sich
zu öffnen
beginnt, nicht unmittelbar aus den Ölbottichen 13 und 14 abgelassen
und es existiert eine leichte Verzögerung, bevor das Speiseöl abgelassen
wird. Folglich kann ein Bedienungspersonal schnell erfassen, dass
das Ölauslassventil 35 offen ist,
und dass noch ausreichend Zeit ist, um das Ölauslassventil 35 zu
schließen,
und das insbesondere das Auslassen von Speiseöl für den Fall, für den das Ölauslassventil 35 versehentlich
geöffnet
wurde, minimiert werden kann.
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Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung kann,
nachdem das Ölauslassventil
betätigt
wurde, anhand der Warnung klar versichert werden, dass das Ölauslassrohr
geöffnet
ist und dass das Speiseöl in
den Ölbottichen
abgelassen wird, ohne die Zubereitung der Speise zu unterbrechen.
Wenn das Ölauslassventil
zufällig
geöffnet
wird, kann ein Bedienungspersonal sofort bemerken, dass es offen
ist, was praktisch ist. Wenn die vorbeschriebene Zeit von fünf Sekunden,
während
der das Ölauslassventil konstant
geöffnet
ist, verstrichen ist, wird des weiteren die Verbrennung durch die
Brennervorrichtung automatisch gestoppt und somit können Unfälle wie dass
das Speiseöl
Feuer fängt,
hervorgerufen durch das Erhitzen der leeren Ölbottiche, verhindert werden,
bevor diese auftreten.
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Darüber hinaus ist eine zeitliche
Verzögerung
zwischen dem Zeitpunkt, wenn das Ölauslassventil geöffnet ist,
und dem Zeitpunkt, wenn das Speiseöl beginnt aus dem Ölauslassrohr
ausgestoßen
zu werden, vorgesehen, und unmittelbar nachdem das Ölauslassventil
beginnt, sich zu öffnen,
gibt eine Warnvorrich tung eine Warnung ab, die es ermöglicht, schnell
zu informieren, dass das Ölauslassventil
geöffnet
ist, und dass man Zeit hat, die verbleibt, um das Ölauslassventil
zu schließen.
Insbesondere das Auslassen von Speiseöl kann minimiert werden für den Fall,
dass das Ölauslassventil
zufällig
geöffnet wird
(Effekt des zweiten Aspekts der Erfindung).
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Die Erfindung kann in anderen spezifischen Formen
verkörpert
werden, ohne die Idee oder wesentliche Merkmale davon zu verlassen.
Die in dieser Anmeldung offenbarten Ausführungsformen sollen in jeglicher
Hinsicht erläuternd
und nicht beschränkend verstanden
werden, und der Umfang der Erfindung wird durch die beigefügten Ansprüche und
nicht durch die vorgenannte Beschreibung angegeben. Alle Änderungen,
die in der Bedeutung und im Bereich der Äquivalenz der Ansprüche liegen,
sollen davon mit umfasst sein.