DE2112810A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Abfallbeseitigung - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Abfallbeseitigung

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    • A47K11/02Dry closets, e.g. incinerator closets
    • A47K11/023Incinerator closets
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • Y02A50/30Against vector-borne diseases, e.g. mosquito-borne, fly-borne, tick-borne or waterborne diseases whose impact is exacerbated by climate change

Description

Verfahren und Vorrichtung zur Abfallbeseitigung
Die Erfindung bezieht sich auf die Beseitigung von Abfall und zwar insbesondere im Zusammenhang mit einen Veraschungs-Klosett.
Bei der Müllverbrennung, insbesondere bei Veraschungs-Klosetts besteht ein großes Problem darin, schädliche Oase oder unangenehme Gerüche durch unvollständige Verbrennung bzw. durch bei der Verbrennung entstehende übelriechende Gase zu vermeiden. Selbstverständlich ist es notwendig, die Verbrennung und Veraschung so schnell wie möglich durchzuführen. Bei kleinen Verbrennungsanlagen wie Klosetts ist der zur Verfügung stehende Raum meist beschränkt und Vorrichtungen zur Ausführung solcher Verfahren müssen deshalb möglichst klein und trotzdem sehr einfach und narrensicher aufgebaut sein. Auch die Anschaffungs- und Betriebskosten müssen dabei berücksichtigt werden, um solche Geräte für den vorgesehenen Verwendungszweck brauchbar zu machen. Bisher hat man den zu beseitigenden Abfall in einem sumpfartigen Behälter gesammelt und dann eine starke gebläsebrennerartige Flamme darauf gerichtet und zwar im allgemeinen von oben naoh unten. Damit kann zwar eine sehr schnelle Veraschung in einer relativ kleinen Verbrennungskammer erzielt werden, es hat sich jedoch gezeigt, daß die flüssigen Bestandteile des Abfalle nur verdampft werden und hierdurch die an die Umgebung abgegebenen Abgas· unangenehm riechen.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Abfallbeseitigung aufzuzeigen, das diese Nachtelle nicht mehr besitzt sowie eine einfache und sicher arbeitende Vorrichtung zum Ausführen eines solchen Verfahrens aufzuzeigen.
Gemäß der Erfindung wird der Abfall in einer Verbrennungskammer durch Erhitzen verascht und verdampft und die Dampfbestandteile werden anschließend in einer zweiten Kammer durch überhitzen in geruchlose Gase umgewandelt.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemMßen Verfahrens sowie Einzelheiten Über den Aufbau einer Vorrichtung zum Ausführen eines solchen Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüehen und der nachfolgenden Beschreibung.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann Jeder Abfall sehr schnell und wirksam und vor allem auch sicher beseitig; werden. Die entstehenden Restprodukte sind völlig geruchlos. Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich damit besonders für Verbrennunge-KlosettSj bei denen sowohl flüssige als auch feste Abfallprodukte verbrannt werden. Die Ausgangstemperatur der Abgase wird bei dem erfindungsgemälen Verfahren außerdem auf einen relativ niedrigen Wert gehalten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem AusfUhrungsbeispiel näher erläutert.
Figur 1 zeigt ein Verbrennungsklosett mit einer erfindungsgemäßen Abfallbeseitigungs-Vorrichtung '
Figur 2 zeigt echeraatiich die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung
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~b "
Figuren 3 bis 9 zeigen Einzelheiten dieser Vorrichtung und zwar teilweise im Schnitt längs der mit römisohen Bezugszeichen gekennzeichneten Schnittlinien.
Figur 10 zeigt die elektrische Steuerschaltung für diese Vorrichtung.
Gemäß der Erfindung wird der aus Feststoffen und Flüssigkeiten sieh zusammensetzende Abfall einer sogenannten welchen Flamme ausgesetzt« also einer Flame, die beispielsweise durch einen Atmosphären-Brenner erzeugt wird, bei dem brennbare Gase wie Propan unter Ublithem Behälterdruck durch eine Brennerdüse austritt, in welcher das Qas mit Luft von Atmosphärendruck gemischt und schließlich gezündet wird. Dabei wird dafür gesorgt, daß der Abfall maximal der Flamme ausgesetzt wird, damit die festen Abfallbestandteile vollständig verascht und die flüssigen Bestandteile völlig verdampft werden. Die bei dieser Verdampfung auftretenden Dampfprodukte werden schließlich dann überhitzt, so daß der Dampf in die elementaren Gasbestandteile aufgespalten wird und auf diese Weise geruchlos wird. Die geruchlosen Verbrennungsprodukte werden schließlich durch Mischen mit Luft gekühlt und dann in die Atmosphäre ausgestoßen. Ein solchem Verfahren ist insbesondere für Verbrennungs-Klosetts geeignet und von Vorteil.
In den Figuren ist eine Vorrichtung zum praktischen Ausführen eines selchen Verfahrens dargestellt und zwar zeigt Figur 1 ein Verbrennungs-Klosett mit einem Gehäuse 15, das einen Bodenabsohnitt 17 und ein über einen seitlichen Flansch 19 abnehmbar befestigte Abdeekung 18 umfaßt. Auf der Oberseite der Abdeckung 18 ist eine Öffnung 20 ausgebildet, in welcher abnehmbar eine trichterartige Klosettschüssel 21 angeordnet ist, die über einen oberen nach außen ragenden Rand 22 sich auf der
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Abdeckung l8 abstützt. Oberhalb dieser Klosettschüssel ist ein Klosettsitz-25 mit einem Deckel 24 über Gelenke an der Rückseite des Gehäuses befestigt. Sitz und Deckel können um eine Welle 25» die drehbar über Halterungen 27 an der Abdeckung 18 befestigt ist, verschwenkt werden. Zum w&hlfeieisen getrennten oder gemeinsamen Anheben bzw. Absenken von Sitz und Deckel ist der Sitz 23 durch linke und rechte Klammern 28 gehalten, die frei schwenkbar an linken und rechten Halterungen 29 befestigt sind, die ihrerseits feet an den Enden der Welle 25 durch die Kupplungen 50 befestigt sind. Durch diese Anordnung kann der Deckel 24 vom Sitz 23 abgehoben werden und der Sitz 23 kann von dem Schüsse!rand 32 abgehoben werden, wie dies beispielsweise sum Reinigen der Schüssel 21 notwendig sein kann=
unteren Triohterende der Schüssel 21 ist ein Auslauf 31 ¥©rges©h®n, der mit der Öffnung des Sitzes 23 fluchtet und go ausgebildet ist, daß er in die Verbrennungskammer 32 mündet. Diese Verbrennungskammer 32 wird durch einen oben offtnen Feuerkasten 33 gebildet, der fest oder abnehmbar im unteren Teil des Gehäuses 15 angeordnet ist und der außerdem ©inen geeigneten Abstand von den Außenwänden des Gehäuses besitzt, so daß geeignete Wärmeisolierungen dazwischen angebracht werden können, die einen Wärmeübergang von der Verbrennungskammer auf die Außenwände des Gehäuses verhindern. Ein Wärmeaustritt aus der Verbrennungskammer 32 nach oben wird durch einen Verschluß in Form von zwei wärmeisolierten Feuertüren 34 verhindert, die zueinander komplementär passend geformt sind und von denen Jede etwa die Hälfte der oberen Öffnung der Verbrennungskammer abdecken. Um das das Innere der Verbrennungskammer 32 zugänglich zu machen, werden die beiden Feuertüren 34 voneinander getrennt. Zu die-
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aem Zweck besitzen sie Ränder, die übereinander gegenüberliegende Seiten des Kastens 33 hinausragen und die gleitbar in entsprechenden Führungschienen 35 unterstützt sind, welche an den oberen Rändern der Kastenseltenwände angebracht sind.
Eine Vorrichtung ermöglicht ein automatisches öffnen der Feuertüren 34 beim Anheben des Deckels 34 und ein automatisches Zurückführen der Türen in ihr· Schließstellung beim Naohuntenbewegen des Deckels 24. Zu diesem Zweck sind die Kupplungen 30* di® zusammen mit der Welle 35 drehbar sind mit nach unten ragenden Nocken 37 versehen, die mit Rollen 38 von Ubertragungsteilen zusammenwirken. Diese Ubertragungsteile bestehen aus vertikalen Stilgen 39 von rechteckigem Querschnitt, die vertikal hin- und herverschiebbar zwischen vertikal im Abstaad voneinander angeordneten horizontal vorstehenden Flanschen 40 eines Rahmenteiles 4l geführt sind, welches an der Innenseite des hinteren oberen Abschnittes des Gehäuses 15 befestigt ist. Die Stangen 39 sind normalerweise durch Schraubendruckfedern 42 nach oben vorgespannt, die mit ihrem unteren Ende sioh auf dem unteren Flansch 40 abstützen und sich an die oberen Flansche 43 der Stangen anlegen. Auf diese Weise werden die Rollen 38 an den oberen Enden der Stangen an die Nocken 37 angedrückt und folgen diesen. Die Übertragung der vertikalen Hin- und Herbewegung der Stangen 39 in entsprechende öffnungs- und Sohlieflbewegungen für die Feuertüren 34 erfolgt über Zahnstangen 44 der Stangen 39 oberhalb der Schultern 43* welche mit entsprechenden Ritzeln 45 kämmen, die ihrerseits mit entsprechenden Drehwellen 47 verbunden sind, die auf und zwischen dem Rahmenteil 41 und einem weiteren am vorderen oberen Abschnitt des Oehäuses 15 angebrachten Rahmenteils 48 drehbar gelagert sind. Die Antriebsverbindung zwischen
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den Wellen 47 und den Feuertüren 34 erfolgt über zwei Winkelhebel 49, die Jeweils an den Wellen 47 befestigt sind und von denen jedes Ende 50 in Lagern 51 an den Äußeren Rändern der zugeordneten Feuertür gelagert sind. Wenn der Deckel 24 angehoben wird, wirken die Nocken 37 über die Rollen 38 auf die Stangen 39 und drücken diese entgegen den Federn 42 nach unten und hierdurch werden über die Zahnstangen 44 die Ritzel 45 und somit auch die Wellen 47 gedreht, woduroh die Winkelhebel 49 seitlich verschwenkt werden, wie dies in gestrichelten Linien in Figur 4 und in Vollinien in Figur 6 dargestellt ist. Hierdurch werden die entsprechenden Feuertüren 34 in die Offenstellung gesogen, in weloher ihre inneren Ränder die Ausgabeöffnung 31 der Schüssel 21 freigeben. Durch Verschwenken des Deckels 34 in die Schließstellung werden die Feuertüren 34 wieder entsprechend zurück in die Schließstellung gezogen und zwar durch die Vorspannfedern 42, die beim Offnen des Deckels durch die Kachuntenbewegung der Stangen 39 zusammengedrückt und vorgespannt wurden.
Die Verasohungsflamme wird innerhalb der Verbrennungskammer durch einen Brenner mit einer Düse 52 erzeugt, deren Ende durch eine öffnung 53 In der Rückwand des Kastens 33 Ins Kammerinnere ragt. Vorzugsweise ist die Düse 52 von der sogenannten atmosphärischen Venturi-Mischbrenner-Bauart und sie umfaßt eine Mischkammer 52a für Atmosphärenluft, in welche das Brenngas über ein· Leitung 54 von einem GasventIl zugeführt wird und zwar aus einer Leitung 57* die im unteren hinteren Absohnitt des Gehäuses 15 angeordnet ist. Der Düse 52 ist ein Zünder 58 zugeordnet. Vorzugsweise 1st die durch die Düse 52 erzeugt Flamme "weich11 und wird entweder durch Brenngas wie Propan, Naturgas oder einem anderen geeigneten Verbrennungsgas gebildet, das der Düse 52 unter üblichem
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Leitung»- oder BehHlterdruok zugeführt wird und das mit Atmosphärenluft in Mischer 52a gemischt wird, so daß anstelle eines Flaamenstrahles, wie er bei einem Gebläsebrenner erzeugt wird« die Flamme mit wesentlich geringerer Geschwindigkeit in die Kammer eintritt und so die Flamme im wesentlichen die gesamte Kammer 32 ausfüllt. Um eine solche vollständige Ausfüllung der Verbrennungskammer zu erreichen sind vorzugsweise noch schmale Ablenkbleohe 59 nahe dem Austrittsende der Düse 52 befestigt. Zusätzlich kann noch zum besseren Verbrennen Sekundärluft um die Düse 52 vherum durch die öffnung 53 in die.Verbrennungskammer 32 eintreten.
Innerhalb der Verbrennungskammer 32 wird das zu veraschende Material in optimal wirksamer Weise der Flamme ausgesetzt. Die festen Abfallbestandteile werden im wesentlichen in der Flamme eingehüllt und die von den festen Bestandteilen getrennten flüssigen Abfallbestandteile werden nicht nur von oben sondern auch von unten über die von der Düse 52 erzeugten Flamme erwärmt und auf diese Weise verdampft. Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht» daß die festen Bestandteile auf einen Rost 60 gebracht werden, der vorzugsweise als Lochplatte ausgebildet ist, an welcher einstückig damit an gegenüberliegenden Selten Unterstützungsflansche 61 ausgebildet sind, die vorzugsweise ebenfalls gelocht sind und die es ermöglichen, den Roat innerhalb und oberhalb einer Flüssigkeitssammelsohale 62 abnehmbar zu unterstützen. Nach Figur 3 besitzt der Rost 60 an seinen vorderen und rückseitigen Rändern nach unten divergierende relativ schmale Ablenkflansche 63. Der Rost 60 ist vorzugsweise oberhalb des oberen Randes der Schale 62 angebraoht und zwar in einer Höhe, die der Lage der Horizontalaehse der Düse 52 entspricht. Die Flamme
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der Düse 52 schließt somit das auf dem Rost 60 liegende Feststoffmaterial M (Figur 2) nicht nur oberhalb sondern auch unterhalb des durchlöcherten Rostee ein. Die Verdampfung der flüssigen Beetandteile in der Schale 62 wird durah Absteigen u&r Flamme am hinteren Schalenende naoh unten aueh in dea Bereich unterhalb der Schale erreicht und swar längs der.naoh unten und vorne schräg abfallenden Rückwand 6ks durch welche ein Teil der Flamme unter die Seh&l© 62 abgezweigt wird, die oberhalb der Bodens d@r V@rbr©nnimgskasüi3er 32 durch die Stützen 65 und gehalten ist, wodurch unter der Schale ein Zwischenraum entsteht. Obwohl die Schale so dimensioniert ist, daß ein Abstand zwischen den Seiten des Kastens 33 besteht, wie dies Figur 5 zeigt, besitzt sie zusätzlich nicht nur von der Eü®tesnd des Kastens einen genügenden Abstand, so daß die Heisflamme dazwischen hindurchtreten kann, sondern sie ist auch von der Vorderwand in einem Abstand angeordnet, so daß .aueh eine gute Flammenwirkung zwischen der Vorderseite der Schale und der Vorderwand des Kastens eintritt und die Flamme von dem Bereich unterhalb der Schale sich mit der übrigen Flamme vereinigen kann und die Verbrennungsprodukte und Verdampfungsprodukte zu einer Ausgangsöffnung 68 in der Vorderwand des Kastens gelangen können, die ebenfalls im wesentlichen mit dem Rost 60 fluchtet.
Die Arbeitstemperatur in der Verbrennungskammer 32 ist groß genug, um das Material M zu verbrennen und die Flüssigkeiten zu verdampfen und die DampfbestandteiIe und die Verbrennungsprodukte ziehen über die öffnung 68 ab. Wenn diese Verbrennungsprodukte unmittelbar in die Atmosphäre abgegeben würden, würde der Geruch dieser Abgase noch sehr stören. Es ist deshalb eine Uberhitzungs-Vorriohtung für diese Dampfprodukte vorge-
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sehen» um diese aufzubrechen und In Ihre Elementargasbestandteile Überzuführen und um so den Geruch zu beseitigen« bevor die Abgase an die Atmosphäre abgegeben werden. Im einfachsten Pail 1st diese Überhitzunge-Vorrichtung eine weitere Kammer 69« In und durch welche alle Verbrennungs- und Dampfprodukte als vereinigter Strahl aus der Auslaßöffnung 68 hindurohmUssen. Vorzugsweise wird dl« Kammer 69 durch einen Kanal 70 gebildet« der horizontal an der Frontseite des Kastens 33 ausgebildet 1st und der sich anschließend nach einem Knick nach hinten länge einer Seltenwand dieses Kastens 33 fortsetzt. Der Kanal 70 kann beispielsweise einfach durch ein Blech gebildet sein, das unmittelbar auf der Außenseite des Kastens 33 befestigt ist und die Abschnitte dieses Kastens 33 gleich als ein Teil der Kanalwand ausnutzt. Dadurch wird die Kammer 69 nicht nur dadurch erwärmt« daß die in der Verbrennungskammer 32 beginnende und sich durch die Öffnung 68 in den Kanal fortsetzende Verbrennung von Gas und Luft kontinuierlich fortsetzt« sondern auoh durch die Wärme« die durch die Blechwand des Kastens 33 übertragen wird und die der Wärme hinzugefügt wird, die unmittelbar in dem Kanal zttculier.t. Auf diese Weise werden die Dampfprodukte im Kanal überhitzt und zwar auf eine Temperatur in der Größenordnung von 5^0° Celsius, so daß dann« wenn der Gasstrom die Kammer 69 durchlaufen hat und die Auslaßverlängerung 71 (Figur 5 und 9) des Kanals erreicht, dieser Strom nur noch aus Elementargasen und leichten unverbrennbaren Flugasche-Bestandteilen besteht, die darinnen enthalten sein können.
Am Auslaß 71 sind die Gase noch zu heiß, um sie gefahrlos an die Atmosphäre abgeben zu können. Es ist deshalb noch eine Vorrichtung zum sehneIlen Kühlen der Gase vorgesehen. In dem gezeigten AusfUhrungsbeispiel wird diese Kühlung durch Mischen der Gase mit einer großen Menge von Atmosphärenluft
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erreicht, wenn die Gas« durch einen Luftspalt 72 zwischen dem Abgabeende 71 und einer Mischkammer 73 hindurchgesaugt werden. Die Mischkammer 73 wird durch ein längliches vertikal angeordnetes Gehäuse 74 gebildet, das vorzugsweise rechteckigen Querschnitt besitzt. In der dem Auslaß 71 gegenüberliegenden Wand dieses Gehäuses let nahe jedoch in einem Abstand über den Boden eine Einlaßöffnung 75 ausgebildet« die mit dem Auslaßende des Kanals fluchtet und vorzugsweise größer als dieser Auslaß ausgebildet ist. Zum Einsaugen der heißen Gase und der Kühlluft in die Kammer 73 wird eine Saugwirkung erzeugt, durch welche auch die kühle Gas- und Luftmischung aus der Mischkammer 73 durch eine Auslaßöffnung 77 abgezogen wird. Die Öffnung 77 ißt im unteren Abschnitt einer Seitenwand des Gehäuses 74 angeordnet. Wenn die Luft-Gas-Mischung von der Einlaßöffnung 75 zum Auslaß 77 bewegt wird, fällt Flugasche oder andere darinnen enthaltene Pestbestandteile auf den Sammelboden des Gehäuses innerhalb der Mischkammer 73 ab. Die Absaugwirkung wird über die öffnung 77 durch ein Gebläse erzeugt« das beispielsweise von der Käfigbauart ist und durch einen Rotor innerhalb »Ines Gehäuses 78 gebildet wird, welcher von einem Motor 79 angetrieben ist. Von dem Gebläsegehäuse 78 führt ein Abzug 80 direkt zur Atmosphäre oder in ein vorzugsweise noch vorgesehenes Abzugsrohr. Zum Reinigen der Mischkammer 74 ist diese vorzugsweise abnehmbar befestigt, wie dies die Figuren 8 und 9 zeigen. Sie ist durch Vorsprünge 8l gehalten, die in nach oben offenen vertikalen Schlitzen 82 in Aufhängern 83 einschiebbar sind, die ihrerseits am Gebläeegehäuse 78 befestigt sind und damit zwischen sich die Mischkammer aufnehmen. Das Gebläsegehäuse 78 ist einerseits über Halter 84, die am Gehäuse 15 im oberen Bereich befestigt sind, unterstützt. Die Mischkammer und das Gebläse ist normalerweise durch eine Haube 85 im hinteren Absohnitt der Abdeckung l8 abgedeckt, die bleibend oder abnehmbar an dieser Abdeckung l8 befestigt sein kann. Sie ist vorzugsweise auf jeden Fall abnehmbar, so daß der rückwärtige Bereioh des Sitzes und der
Verbrennungskammer zur Reinigung und dergl. zugänglich ist.
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ORiGlNAL IKSPECTEO
Da die Mischkammer 73 innerhalb des Gehäuses 15 angeordnet ist, erzeugt das Gebläse innerhalb des Gehäuses eine Zugwirkung, wodurch das Oehäuseinnere während des Gebrauchs entlüftet wird. Während der Veraschung wird durch die Entlüftungswirkung nicht nur Kühlluft aus der Umgebung durch die verschiedenen Gehäue«öffnungen in das Gehäuse angesaugt sondern es wird auch erwärmte Luft aus dem Gehäuse abgesaugt, wodurch die Wärmeisolierung im Gehäuee und An den Gehäusewänden verbessert wird und hierdurch die Außenflächen des Gehäuses kühl bleiben.
Sofern durch stärkere Beschickung, ungewöhnlich großen flüssigen Abfall, häufige Benutzung oder dergl. größere Dampfmengen erzeugt werden oder die Gefahr besteht, daß solche größeren Dampfmengen in der Verbrennungskammer 32 entstehen als tatsächlich in der Uberhitzungskammer 69 durch die von der Primärfliaaiae des Brenners 52 erzeugte Wärme tatsächlich überhitzt werden können, so kann zusätzlich Wärme der Uberhitzungskammer 69 dureh Nachverbrenner gemäß Figur 7 zugeführt werden. Der Kanal 70 besitzt zu diesem Zweck einen Einlaßabschnitt 87, der im allgemeinen ein mit dem Kanal verbundener zusätzlicher Kanalabschnitt ist, der auf der Seite der Verbrennungskammer 33 angeordnet 1st, die der den Kanal 70 und dem Auslaß 71 tragenden Seite gegenüberliegt, über einen offenen Einlaß 88 wird in diesem zusätzlichen Kanalabschnitt 87 Verbrennungsluft an eine Gasflammendüse 89 angesaugt, die als Nachverbrenner wirkt und die mit der über die öffnung 88 angesaugten und gemischten Luft in dem Kanal eine Flamme von solcher Wärmemenge erzeugt, daß die vom Primärbrenner der Verbrennungskammer über die Öffnung 68 zugeführte Wärme verstärkt wird und so die Dampfmenge genügend überhitzt wird, so daß sie In die geruchlosen Primärgase aufgespalten wird. Selbstverständlich können auch entsprechende elektrische Helzeinrich-
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tungen vorgesehen s@in9 wenn jedoch auch für di© Primärflamme ein Gasbrenner verwendet wird, wird vorzugsweise auch für diesen Nachbrenner eine Gasflsnme vorgesehen»
Um ©inen sicheren und wirksamen Betrieb des Verbrennungs-Klosetts zu gewährleisten* wird der Betrieb über einen elektrischen Steuer- bzw» Uberwaohungekreie überwacht. Die Schaltung ist in Figur 10 dargestellt«, Sie umfaßt einen Netzanschluß 100, 101 zum Anschluß beispielsweise an ein 125 Volt, 60 Hs-Weehselstromnetz. Dex» Anschluß 100 ist mit dem einen Ende einer Primärwicklung 108 eines Untersetzungstransformators 107 verbunden und swar über di© Reihenschaltung einer Sicherung 102, eines normalerweise geschlossenen Schalters 103 sowie eines Kontaktes 104, der mit einem Kontakt zusammenwirkt. Der Anschluß 101 ßteht mit dem zweiten Ende der Wicklung 108 über di© Reihenschaltung ©ines Kontaktes 109, der mit einem Kontakt 110 zusammenwirkt, in Verbindung. Die Eingangespannung wird damit in der Sekundärwicklung 112 des Transformators 107 herabgesetzt und dann einem Brückengleichrichter 116 zugeführt und zwar über einen Kontakt 115, der mit einem Kontakt 114 zusammenwirkt und einem Kontakt 117, der mit einem «Kontakt Il8 zusammenwirkt. Der Brüokengleichrichter 13.6 umfaßt mehrere Dioden 120 bis 125, die als Vollweg-Gleichrichter für die Wechselspannung geschaltet sind. Zwei Dioden 121 und 122 sind mit ihren Anoden verbunden und geerdet während die anderen Dioden 120 und 125 miteinander verbunden sind und über den Leiter 124 mit dem normalerweise geschlossenen Schalter 150 verbunden sind, der anzeigt, daß die Kammer richtig eingesetzt ist.
Ein Widerstand I3I ist in Reihe mit einem Kondensator 132 an Erde geschaltet und steht mit der Kathode einer Zenerdiode
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124 über einen Widerstand 133 in Verbindung. In einem praktischen Ausführungsbeispiel wurden integrierte Schaltkreise, wie sie unter der Handelsbezeichnung "Motorola MC 7400 P" bekannt sind, verwendet, die eine Speisespannung von 4,7 Volt Gleichstrom benötigen. Die Widerstände 13I und I33 und der Kondensator 132 bilden zusammen mit der Zenerdlode 134 einen Filterregler mit einer Ausgangsspannung +V von 4,7 Volt Oleichstrom. Selbstverständlich können auch andere Schaltungen verwendet werden.
Der Schalter 103 hat eine Verriegelungefuktion und er ist auf der Rückseite des Gehäuses 15 (Figur 6) angebracht. Er weist einen Schaltnippel 103a auf, der mit der Oberseite der Abdeckung 1δ zusammenwirkt. Der Schalter 125 (Figur 9) ist am Auslaß 71 des Kanals befestigt und fühlt die Temperatur der Elementargase, die hier vorbeiziehen. Dieser Thermostatschalter ist auf eine Temperatur von etwa 76Ο0 Celsius eingestellt und schaltet den StBierkreis für den Brenner ab, sobald eine zu große Abgastemperatur festgestellt wird. Dieser Thermostatschalter muß von Hand zurückgestellt werden, bevor die Vorrichtung wieder in Betrieb gesetzt werden kann, was über einen Druckknopf 128 erfolgt.
Die erwähnten integrierten Schaltkreise bestehen vorzugsweise aus mehreren positiven NAND-Gattern mit jeweils zwei Eingängen, über welche der Betrieb des Klosetts gesteuert wird. Zwei erste solche Gatter 135 und 136 sind in bekannter Welse zu einem Mulitvlbrator zusammengesohaltet. Zwei weitere Gatter 137 und I38 bilden einen zweiten Mulitvlbrator. Der Ausgang 139 des Gatters 135 ist mit den Eingang 141 des Gatters 136 verbunden. In gleicher Weiae ist der Ausgang 142 des Gatters I38 mit dem Eingang 144 des Gatters 137 verbunden.
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Beim Anlegen einer Spannung wird über zwei Kondensatoren 153a und 191a an den Ausgängen 153 und 191 des Multivibrators jeweils momentan die Spannung gehalten, so daß der Multivibrator in die gewünschte Stellung gekippt wird. In dieser Stellung liegen der Ausgang 159 und der Eingang 141 der Gatter 155 und 136 an hohem Potential. Der Eingang 145 des Gatters 146 wird damit ebenfalls an höheres Potential gelegt, der andere Eingang 147 liegt bereits an höherem Potential, da er Über den Widerstand 148 an der Spannung +V liegt. Der Ausgang 149 dieses Gatters liegt deshalb an niederem Potential. Dieser Ausgang 149 1st mit der Basis eines Transistors 151 über einen Widerstand 15O verbunden. Dieser Transistor
151 steht mit seinem Emitter mit der Basis eines Transistors
152 in Verbindung und sein Kollektor ist mit dem Kollektor des Transistors 152 verbunden. Der Emitter des Transistors 152 ist geerdet und sein Kollektor ist mit der Gleichspannung der Leitung 129 (12 Volt Gleichspannung) über den Motor 79 verbunden. Das niedere Potential am Ausgang 149 des Gatters 146 kann deshalb die Transistoren 151 und nicht leitend machen. Der Motor 79 bleibt deshalb ausgeschaltet.
Der Ausgang 153 des Gatters I36 ist mit dem Eingang 154 des Gatters 135 verbunden. In diesem Moment des Betriebsablaufes liegt der Ausgang 153 *n niederem Potential und dieses niedere Potential liegt auch am Eingang 155 des Gatters 157. Das höhere Potential am Ausgang 142 des Gatters 138 liegt am Eingang 156 des Gatters 157· Mit einem höheren Potential am Eingang I56 und einem niederen Potential am Eingang 155 besitzt das Gatter 157 am Ausgang 158 höheres Potential. Der Ausgang 158 des Gatters 157 steht mit dem Eingang 159 des Gatters I6I In Verbindung. Dieses Oatter 16I
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besitzt noch einen weiteren Eingang l60, der über einen Widerstand 162 am Speisepotential +V liegt. Der Ausgang 163 des Gatters I6I liegt an niederem Potential, da seine Eingänge 159 und I60 hohes Potential aufweisen. Der Ausgang 165 steht über einen Widerstand 164 mit der Basis eines Transistors I65 in Verbindung, der in sogenannter Darlington-Schaltung mit einem zweiten Transistor 165a zusammengeschaltet ist. Das niedere Potential am Ausgang 163 kann die Transistoren I65 und 165a zunächst noch nicht leitend machen.
Die Transistoren I65 und 165a sind mit dem Brennerkreis zusammengeschaltet. In dem bisher beschriebenen Schaltungszustand ist der Motor 79 nicht eingeschaltet und kann deshalb auch keinen Luftstrom erzeugen und auch der Brenner 1st noch nicht wirksam.
Der Betrieb wird eingeleitet, indem die Schaltung an das Netz angeschaltet wird oder wenn, wie nachfolgend näher beschrieben wird, die KaramertUren 34 geöffnet werden, so daß +V-Potential des Kollektors am Transistor 212 an den Eingang I67 des Gatters I63 als kurzer Impuls gelangt und der Multivibrator kippt, so daß der Ausgang I39 niederes Potential und der Ausgang 155 hohes Potential führt. Das daraus resultierende niedrige Potential am Eingang 145 erzeugt am Ausgang 149 des Gatters 146 höheres Potential, das seinerseits die Transistoren 151 und I52 leitend macht und so den Motor 79 einschaltet. Der Motor 79 erzeugt damit über das Gebläse «inen Luftstrom. Dieser Luftstrom wird durch einen FlUgelschalter 23O überwacht, der am Gebläeegehäuse (Figur 9) angebracht i*t und eine Fahne 231 aufweist, die mit einem Kontakt 232 gekoppelt ist. Der geschlossene Schalter 230 zeigt also das Vorhandensein eines Luftstromes an.
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Das höhere Potential ara Ausgang 153 des Gatters 136 bewirkt am Eingang 155 des Gatt"«rs 157 eine Änderung d©s Ausgangs 158 zu niederem Potential. Dieses niedere Potential wirkt am SIng&ng 159 öes Gatters 161 und erzeugt damit höheres Potential am Ausgang 163· Das höhere Potential am Ausgang 163 wirkt üb©r d®n Widerstand 164 unä Bäsoht ale Transistoren 165 und l65a leitend. Diese Transistoren 165 und I65& könnes, den Brenner jedoch noch nicht einschalteni denn der» £®ok©l 24 ist itnrner noch Eng@hob©Ei nnü al® KeiaerÜ r«n 3^ siBö immer noch offen» Der Brenner1 kann deshalb noeh nicht wirksam sein.
Der Steuerte©is bleibt in diesem eben geschilderten Zustand und ©s passiert so lange niehtSj, bis nicht der Klosett~D@ek<sl S4 abgesenkt wird«, HI©rduroh werden im Sinne aer obigen Beschreibung die Kamm©rtüren J4 gesehlossen. ΕΙκβΓ dieser Kamtsrtüren Ist ©In Schalter 168 zugeordnet , der Ein Rahmen 48 befestigt ist. Dieser Schalter 168 besitzt einen BetEtlgungsnlppel I69» der beim Schließen der augeordneten Kammertür 34 über ©inen Nockenabsohnitt 170 der Welle 47 betä^J^ wird. Der anderen Kammertür ist
" ein Schalter 171 in ähnlicher Weise zugeordnet, der ebenfalls an dem Querrahmen 48 befestigt ist und einen Betätigungsnocken 172 aufweist, der durch einen Nocken 14^ der Welle 47 betätigbar ißt. Die Schalter 168 und 171 sind elektrisch in Reihe mit dem Brennerkreis geschaltet und gewährleisten, daß die Türen 34 vollständig geschlossen sein müssen, bevor ©in Zünden und ©in Betrieb des Brenners möglich 1st.
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Der Brenner umfaßt zwei Solenoidventile, durch die eine Modulation des Einganges möglich ist. Das erste Ventil ist nicht dargestellt, es wirkt Jedoch zwischen dem Kollekte· des Transistors 165 und dem Verbindungspunkt 176. Das zur Modulation dienende Ventil wird gesteuert über die Wicklung 175, die in Reihe mit einem auf 510° Celsius eingestellten Thermostatschalter 177 liegt, welcher nach Figur 9 am Ausgangsabschnitt 71 des Kanala angeordnet ist. Nach dem Schließen der Schalter I68 und
171 bei Betätigung der Türen J>k wird ein Relais 172 vorzugsweise Reed-Relais, eingeschaltet, dessen Kontakte
im Zündkreis 174 liegen. Beim Schließen der Kontakte wird ein Spannungsteiler wirksam, der einen Widerstand 175j mit dem Kontakt 176 zusammenwirkenden Kontakt 177, den Schalter 173, einen mit dem Kontakt I80 zusammenwirkenden Kontakt 179 sowie einen Widerstand 182 parallel zur Speisespannung umfaßt. Das eine Ende des Widerstandes 182 steht mit der Sinterelektrode eines gesteuerten Silizium-Oleichrichters 185 in Verbindung, Über welchen der Zündkreis 174 einschaltbar und so ein Zündfunken am Spalt 184 erzeugt werden kann.
Die Schaltung umfaßt noch einen Flammenwächterschalter 185 mit einem FlammenfUhler 186 (Figur 3), der öffnet, sobald eine Flamme festgestellt wird, woraufhin das Relais
172 abgeschaltet und die Kontakte 173 geöffnet und so der Zündkreis 17^ ausgeschaltet werden.
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Der elektrische Steuerkreis für das Gebläse umfasst auch noch einen FlammenrückßchlagsGhalter I87 (Fig. 3) der auf etwa 66° Celsius eingestellt ist und oberhalb und hinter der öffnung 53 angebracht ist und der in Reihe mit den Schaltern l68 und 171 sowie den Solenoidventilen des Brenners geschaltet ist. Dieser Schalter ist normalerweise geschlossen und wird bei einer Umkehr der Zugluft betätigt und er verhindert so ein Zurückschlagen der Flamme.
Der elektrische Steuerkreis für das Gebläse umfasst auch noch einen normalerweise geschlossenen und von Hand einstellbaren Thermoschalter 125 (Fig. 9) der in Reihe mit dem Schalter liegt. Dieser Schalter umfasst Kontakte 126 und 127» die bei einer vorbestimmten Temperatur von beispielsweise 730° Celsius öffnen und die verhindern, dass die Vorrichtung überhitzt wird. Die Kontakte 126 und 127 können durch einen Ruckstellknopf wieder geschlossen werden.
Bei Zimmertemperatur ist der auf etwa 510° Celsius eingestellte Thermoschalter 177 geschlossen und der Brenner arbeitet mit maximaler Leistung, beispielsweise mit 30000 britischen Wärmeeinholten pro Stunde, solange, bis die Temperatur an diesem Thermostatschalter den Wert von 510 Celsius erreicht. Der Thermostatschalter öffnet dann und schaltet die Wicklung 175 ab und verringert die Leistung des Brenners, beispielsweise auf 25ΟΟΟ britischen Wärmeeinheiten je Stunde.
Während des normalen Brennbetriebes bleibt die Temperatur in der Vorrichtung etwa konstant, und zwar solange bis der gesamte Abfall verbrannt ist. Daraufhin wird die Wärmezufuhr automatisch unterbrochen, und zwar in Abhängigkeit von der Änderung der Tenperatur in der Verbrennungskammer. Wenn sämtlioher Abfall
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verbrannt i3t, steigt die Temperatur beispielsweise sehr schnell auf 620 bis 6500 Celsius. Hierdurch werden die Kontakte eines Thermoschalters I88 geschlossen und erdpotential, d.h. niederes Potential, an den Eingang 189 des Gatters 157 gelegt. Vorher war der Eingang I89 an +V gelegen, und zwar über den Widerstand 190. Der Ausgang 191 des Gattere 137 steht mit dem Eingang 192 des Qattere Ij8 in Verbindung. Der niedrige Pegel am Eingang I89 hervorgerufen durch den Thermostatschalter 188 bringt den Multivibrator 137» 138 zum Kippen, so dass der Ausgang 142 des Gatters I38 und damit auch der Eingang I56 des Gatters 157 höheres Potential erhalten.Da der Eingang 155 auf niederem Potential bleibt, führt der Ausgang 158 höheres Potential. Ein höheres Potential am Eingang 160 und am Eingang 159 des Gatters I61 erzeugen ein niederes Potential am Ausgang 163 und hierdurch wird der Transistor I65 nichtleitend. Der Brenner wird damit durch öffnen des den Transistor 165 enthaltenden Steuerkreises ausgeschaltet. Der Motor 79 läuft Jedoch weiter und erzeugt Zugluft, wodurch das Innere des Gehäuses gekühlt wird. Hierdurch wird bei minimalem Kraftstoffverbrauch ein maximaler Wirkungsgrad erreicht, denn der Steuerkreis spricht automatisch auf die Jeweilige Abfallmenge an, d.h. bei geringer Beschickung arbeitet die Vorrichtung kürzer und bei grosser Beschickung länger.
Wenn die Gesamtvorrichtung sich auf etwa 66° Celsius abgekühlt hat, schliessen die Kontakte eines Begrenzungsthermostatschalters 193 und erzeugen damit ein nJederes Potential am Eingang 194 des Gatters 135· Der Eingang 19^ war vorher über den Widerstand 195 an +V-Spannung: "gelegen. Der nunmehr am Eingang 194 liegende geringere Pegel resultiert von dem Widerstand 196 und dem dazu parallel liegenden Kondensator 197. Durch Schliessen der Kontakte des Begrenzungsthermostatschalters 193 wird auch
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am Eingang 198 des Gatters 138 über eine Diode 199 das Potential abgesenkt. Dieser Eingang I98 war vorher über einen Widerstand 200 ebenfalls an +V-Potential gelegen. Durch die Erdung der Eingänge 194 und 198 werden beide Miitivibratoren zurückgekippt und am Ausgang 159 des datters 146 ein niedriges Potential eingestellt, wodurch die Transistoren 15I und 152 nichtleitend werden« Der Motor 79 wird abgeschaltet und das Gebläse hört auf zu arbeiten.
^ Die nooh naoh dem Abschalten durch den sioh weiter drehenden Motor ©rseugt© Energie wird durch eine Diode 201 und einen Widerstand 202 abgebaut, welche parallel zum Motor 79 liegen. Dieser Entladesweig verhindert den Aufbau einer umgekehrten Spannung an den Transistoren 151 und 152. Nach dem Abschalten des Motors ist das Klosett wieder fertig zum Ausführen eines nächsten Verbrennungszyklus.
Wenn der Betrieb während des Verbrennungszyklus unterbrochen wirdg beispielsweise durch Anheben des Klosettdeckels 24, werden die Kämmertüren 34 geöffnet und die Schalter 168 und 171 schalten den Spannungsteiler mit den Widerständen 203 und 204 ab und am Eingang 205 des Gatters 206 erscheint dann wieder " Erdpotential. Ein Kondensator 204a parallel zum Widerstand 204 dient zum Glätten der gleichgerichteten Wechselspannung. Das Gatter 206 besitzt noch einen zweiten Eingang 207, der über einen Widerstand 208 an +V-Potential liegt. Das Gatter 206 umfasst ferner noch einen Ausgang 209, der beim öffnen eines oder beider Schalter I68 bzw. 171 auf höheres Potential springt. Der Ausgang 209 steht mit der Basis eines Transistors 212 über einen Kondensator 210 in Verbindung und die Basis des Transistors 212 ist Über einen Widerstand 211 geerdet. Der Kondensator 210 und der Widerstand 211 bilden ein Differenzier-
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glied« durch welches die Spannungsänderung am Ausgang 209 in einen Impuls umgeformt wird, durch welchen der Transistor 212 kurzzeitig leitend gemacht werden kann. Der gleiche Ablauf wird erreicht, wenn die Kammertüren bei Benutzung des Klosetts geöffnet werden, wobei die Spannungsverschiebung an den Elementen 203 bis 205 in einen Stellimpuls am Kollektor des Transistors 212 umgewandelt wird.
Durch das momentante LeltendweeVden des Transistors 212 wird der Eingang 198 des Gatters 138 geerdet bzw. an niederes Potential gelegt und damit wird erreicht, dass der Multivibrator 137* 138 die zum Wiedereinschalten nötige Stellung einnimmt, unabhängig davon, in welchem Zeitpunkt des Bearbeitungsablaufes der Deckel 24 geöffnet wurde. Der Kollektor des Transistors 212 1st mit einer Diode 199 verbunden, die ein Kippen des Multivibrators 135, 136 und ein daraus resultierendes Abschalten des Motors 79 infolge des momentanen Erdens des Eingangs 198 verhindert. Die gleiche Diode 199 ermöglicht Jedoch, wie oben erläutert, ein Kippen der Multivibratoren 137, 138 zusammen mit dem Multivibrator 135, 136 in Abhängigkeit von dem auf 66° Celsius eingestellten Thermostatschalter 193.
Die Kondensatoren l67a, 189a und 194a sollen einen Einschaltstoes an den zugeordneten Eingängen I67, I89 und 194 der Gatter 136, 137 und 135 verhindern. Es ist auch dafür gesorgt, dass der Schalter 193 nicht unmittelbar an Erde liegt, sondern dass hierfür die Parallelschaltung eines Widerstandes und eines Kondensators vorgesehen ist, denn die Kontakte des Schalters 193 bleiben ja solange geschlossen, bis die Temperaturen in Klosett ansteigen. Wenn der Eingang 194 unter diesen Bedingungen unmittelbar geerdet wäre, würde der Multivibrator seinen Zustand nicht ändern, wenn der Abdecksohalter I66 geschlossen
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wird. Wenn der 66° Celsius-Begrenzungssohalter 193 öffnet, dient der Widerstand 196 als Entladewiderstand für den Kondensator 197 und die Schaltung ist wieder bereit für das nächste Schliessen der Kontakte.
Obwohl die Schaltung im Zusammenhang mit dem Anschluss ans Netz beschrieben wurde, kann die Schaltung auch mit Gleichstrom gespeist werden, beispielsweise aus einer 12 V Batterie. Für den Qleichstrombetrieb ist ein Umschalter 104-106, Io9-Hl> II3-II5, 117-119 und 177-181 vorgesehen. Zusätzlich sind noch die Kontakte 213 bis 218 vorgesehen. Diese Schaltkontakte sind in der für denWechselstrombetrieb vorgesehenen Stellung dargestellt. Für Gleichstrombetrieb nehmen sie die andere Schaltstellung ein.
Bei Gleichstrombetrieb wird die Speisespannung an die Klemmen 100 und 101 angelegt. Die Klemme 101 liegt an einer Referenzspannung, in diesem Fall an Erde, und zwar über die geschlossenen Sohalter 109 und 111. Die Klemme 100 steht mit dem Schalter 125 in Verbindung, und zwar über die Sicherung 102, dem Verriegelungssohalter 103 und die Kontakte 104 und 106. Die Gleichspannung zum Betrieb der Gatter und Transistoren wird in diesem Falle also direkt aus der externen Gleichspannungsquelle abgegriffen. Der Zündkreis wird jedoch für Gleichstrombetrieb geändert. Um die nötige Hochspannung zum Zünden des Spaltes 194 zu erzeugen, ist ein Oszillator mit einem Transistor 220 vorgesehen, der über den Transformator 107 die Widerstände 221 und 222 und den Kondensator 223 die gewünschte Hochspannung erzeugt.
Beim Zünden und damit Schliessen des Relaiskontakts 173 wird die Basis des Transistors 219 über den Widerstand 224 und die Kontakte 181, 179, 173, 176, 178, 106, 104 und den Sohalter 103
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sowie die Sicherung 102 mit dem Eingang 100 verbunden. Der Transistor 219 wird dadurch leitend und stellt damit eine Verbindung für den Emitter des Transistor» 220 zur Erde her und zwar über die Windung 112 und die Kontakte 117 und 119» Das Gleichspannungepotential wird ausserdem an den Kollektor des Transistors 220 über den Leiter 225, 124 und die Kontakte 218 und 216 angelegt. Das gleiche Potential wird an die Basis des Transistors 220 über den Widerstand 221 angelegt und der Emitter des Transistors 220 wird mit der Basis des Transistors über die Windung 212, die Kontakte 113 und 115 und den Widerstand 221 verbunden. Der Transistor 220 wird daher leitend und als Oszillator betrieben, bo dass nunmehr die Sekundärwicklung 112 als Primärwicklung wirkt und die vorher ale Primärwicklung bezeichnete Wicklung 108 als Sekundärwicklung dienti die Kontakte 213 und 215 schalten den Kondensator 223 parallel zur Wicklung 108 und zum Zündkreis 174. Der linke Abschnitt der Wicklung 112 und der Widerstand 221 bilden einen Rüokkopplungskrels für den Transistor 220, so dass dieser schwingen kann. In dieser Schaltung wirkt der Transformator 107 also als Übersetzungstransformator, während er bei Wecheelspannungsbetlreb als Untersetzungstransformator wirkte. Mit der so erzeugten hohen Wechselspannung am Zündkreis 174 kann die Zündkerze gespeist und der zum Zünden nötige Funke am Spalt 184 erzeugt werden. Der Brenner wird gezündet und über den Flammenfühler 186 wird der Schalter 185 dann geöffnet und das Relais 172 abgeschaltet. Hierdurch wird der Kontakt 173 geöffnet und die Vorspannung von dem Transistor 219 abgenommen und so der Oszillator wieder ausgeschaltet.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Verfahren zum Beseitigen von Abfall, dadurch gekennzeichnet, daß der Abfall in einer Verbrennungskammer durch Erhitzen verascht und verdampft wird und anschließend in einer zweiten Kammer die Dampfbestandteile durch Überhitzen in geruchlose Gase umgewandelt werden.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die festen und flüssigen Abfallbestandteile voneinander getrennt werden und die Heizflamme so in die Verbrennungskammer eingeleitet wird, daß die festen Abfallbestandteile von der Flamme umschlossen werden.
    4.
    Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn zeichnet, daß gleichzeitig die flüssigen Abfall bestandteile verdampft werden.
    Verfahren nach Anspruch 1 bis 3» dadurch ε ekennzeichnet, daß der Abfall in der Verbrennungskammer mittels der weichen Flamme eines Atmosphären-Brenners erhitzt wird.
    5· Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Flamme so gesteuert . wird, daß sie die festen Abfallbestandteile im wesentlichen in sich einschließt und die flüssigen Abfallbestand teile durch die über und unter sie erzeugte Hitze verdampft werden.
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    6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die geruchlosen Oase vor dem Ausstoß in die Umgebung gekühlt werden.
    7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die geruchlosen Gase mit Kühlluft gemischt und dann erst in die Umgebung ausgestoßen werden.
    8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 1, daduroh gekennzeichnet, daß die Erhitzung der Verbrennungskammer in Abhängigkeit von der Temperatur in dieser Kammer gesteuert wird.
    9· Verfahren nach Anspruch 8, daduroh gekennzeichnet, daß in Umgebung der Verbrennungskammer während der Veraschung ein Abzug erzeugt wird, der auch nooh nach Abschalten der Erhitzung beibehalten wird und der erst gestoppt wird, wenn die Temperatur in der Verbrennungskammer auf einen vorbestimmten Sicherheitswert abgesunken ist.
    10. Vorrichtung zum Ausführen eines Abfallbeseitigungs-Verfahrens naoh einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch eine Verbrennungskammer (32) und eine unmittelbar daran anschließende Uberhitzungekammer (69)·
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen die festen Abfallbestandteile in der Verbrennungskammer (32) unterstützenden Rost (60), der etwa fluchtend mit dem in die Verbrennungskammer mündenden Brenner (52) oberhalb des Kammerbodens angeordnet ist.
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    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Rostes (6O) ein die flüssigen Abfallbestandteile aufnehmender Behälter (62) derart angeordnet ist, daß die Brennerflamme auf diese flüssigen Abfallbestandteile von oben und unten einwirken kann.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (62) eine in Richtung auf den Brenner (52) schräg verlaufende Seitenwand @&) aufweist und etwas oberhalb des Verbrennungskammerbodens unterstützt ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis Ij5, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung und Bemessung des Brenners (52), daß seine Flamme im wesentlichen die gesamte Verbrennungskammer (32) mit einer weichen Flamme ausfüllt.
    15· Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der in die Verbrennungskammer (32) mündenden Brennerdüse (52) und dem fluchtend damit im Abstand davor angeordneten Rost (607 Umlenkbleche (59) angeordnet sind.
    16. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 15* gekennzeichnet durch eine der Uberhitzungskammer (69) nachgeordnete Kühleinrichtung (74).
    17. Vorrichtung nach Anspruch l6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühleinrichtung eine Mischkammer (74) zum Mischen der geruchlosen Abgase mit Kühlluft umfaßt.
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    18. Vorrichtung na*h Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die geruchlosen Oase und die Kühlluft durch ein Gebläse (78) in die Mischkammer (7*0 angesaugt und nach dem Vermischen und Kühlen aus dieser ausgestoßen werden.
    19. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerkopf (52) durch eine Öffnung (53) in die Verbrennungskammer (32) mündet und auf die Kante des Rostes (60) gerichtet ist.
    20. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 19, dadurch gekennzei chnet, daß auf der dem Brenner (52) gegenüberliegenden Verbrennungskammerwand eine in die Überhitzungskammer (69) mündende Auslaßöffnung (68) vorgesehen ist.
    21. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 20, dadurch gekennzei ohnet, daß die Überhitzungskammer (69) durch einen außen an der Verbrennungskammer (32) angebrachten Kanal (70) gebildet ist.
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Kanal (69) 70) in einem Abstand vor der Einlaßöffnung der Mischkammer (7*0 endet (Spalt 72).
    23. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer (74) lösbar befestigt ist.
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    24» Vorrichtung naoh einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruch© 10 bis 23 zur Verwendung als Verbrennungsklosett, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbrennungskammer (32) in ein®BS oben offenen Gehäuse (15) eingebaut und darüber ein® in si® mündende Klosettschüssel (21) angeordnet 1st.
    25. Vorrichtung nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch ein® die Verbrennungskammer oben verschließende Tür (34), die in Abhängigkeit von der Bewegung des Klosettdeckel© (24) automatisch geöffnet und geschlossen werden tauin.
    26. Vorrichtung nach Anspruch 17 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer (74) und das Ende des ÜberhitEungskanals (70) innerhalb des Gehäuses (50) liegen und die Kühlluft aus dem Gehäuseinneren in die Mischkammer (74) durch das Gebläse (78) angesaugt werden.
    27. Vorrichtung nach einem oder mehrerer der vorgehenden Ansprüche 10 bis 26, gekennzeichnet durch einen über Thermostatschalter und zusätzliche Steuerschalter gesteuerten elektrischen Steuerkreis für den Brenner (52) und das Gebläse (79).
    28. Vorrichtung nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch einen auf die Temperatur der geruchlosen Abgase in der Uberhitzungskammer (71) ansprechenden Thermostatsohalter (125, 177).
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    29· Vorrichtung nach Anspruch 27 oder 28, gekennzeichnet durch einen auf die Temperatur in der Verbrennungskammer (32) ansprechenden Thermostatschalter (l88),durch welchen der Brenner nach dem vollständigen Verbrennen des Abfalls automatisch abgeschaltet wird.
    30. Vorrichtung nach Anspruch 27 bis 29# dadurch gekennzei ohne t, dass der Steuerkreis mit seinen Thermostatschaltern so ausgebildet und bemessen ist, dass nach dem Abschalten des Brenners das Gebläse zunächst noch weiter betrieben wird und erst dann abgeschaltet wird, wenn die Temperatur in der Verbrennungskammer auf einen vorbestimmten Wert gesunken ist.
    31. Vorrichtung nach Anspruch 27 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkreis zusätzliche, über die Verbrennungskammertüren (3*0 betätigbare Steuerschalter (168) umfasst, die ein Einschalten des Brenners bei offenen Kammertüren
    verhindern.
    32. Vorrichtung nach Anspruch 27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkreis eine oder mehrere miteinander und mit den Thermostatschaltern und den Steuerschaltern verknüpfte Kippschaltungen aufweist.
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    33. Vorrichtung nach Anspruch 10 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass der den Einschal tkreis für den Brenner steuernde und auf die Temperatur der geruchlosen Gase ansprechende Thermostatschalter (125) nur von Hand rückstellbar ist.
    Vorrichtung nach Anspruch 27 bis 33* gekennzeichnet durch einen dem Steuerkreis zugeordneten und auf den Luftstrom des Gebläses ansprechenden Steuerschalter (230), der in Reihe zum Einschaltkreis des Brenners liegt und ein Einschalten dieses Brenners so lange verhindert bis das Gebläse wirksam ist.
    35. Vorrichtung nach Anspruch 27 bis 3^> gekenn zeichnet durch einen im Steuerkreis liegenden und der abnehmbaren Kühlkammer (71O zuge ordneten Steuerschalter (103).
    36. Vorrichtung nach Anspruch 27 bis 35* gekenn zeichnet durch einen im Steuerkreis liegenden und dem Klosettdeckel (24) zugeordneten Steuerschalter.
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