DE1526083A1 - Verbrennungsoefen - Google Patents
VerbrennungsoefenInfo
- Publication number
- DE1526083A1 DE1526083A1 DE19651526083 DE1526083A DE1526083A1 DE 1526083 A1 DE1526083 A1 DE 1526083A1 DE 19651526083 DE19651526083 DE 19651526083 DE 1526083 A DE1526083 A DE 1526083A DE 1526083 A1 DE1526083 A1 DE 1526083A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- air
- combustion
- valve
- cooling
- combustion chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G5/00—Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
- F23G5/50—Control or safety arrangements
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47K—SANITARY EQUIPMENT NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; TOILET ACCESSORIES
- A47K11/00—Closets without flushing; Urinals without flushing; Chamber pots; Chairs with toilet conveniences or specially adapted for use with toilets
- A47K11/02—Dry closets, e.g. incinerator closets
- A47K11/023—Incinerator closets
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A50/00—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE in human health protection, e.g. against extreme weather
- Y02A50/30—Against vector-borne diseases, e.g. mosquito-borne, fly-borne, tick-borne or waterborne diseases whose impact is exacerbated by climate change
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Incineration Of Waste (AREA)
- Drying Of Solid Materials (AREA)
Description
BERLINSCGl
^ 3i HERBERT8TRA88E 22 MÜNCHEN
Bankkonto ι W. Meissner, BerHnSTlSSnffTtZSTiiSpkmae*"
™""·""*""""*
Barnn-Halena... Ku, Oratendamm ψ^ JJ^ 1^RUN 33 ( aRUNEWALD;)| den Pj ^|!96ί
La Mere Industries, Incorporated
227 North Main Street, walworth. Wisconsin
(Vereinigte Staaten von Amerika;
Verbrennungsöfen
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen, in denen Verbrennungs- und Kühl-Vorgänge benutzt werden, z.B. für
Sterilisation von Stoffen oder zum Vernichten von Abfallstoffen, Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf die
Regelung de» Luftstromes in einer solchen Vorrichtung während
des Verbrennungsvorgangee und des folgenden oder sich anschließenden
Kühlvorganges.
Vorrichtungen, z.B. Trockenlatrinen, Sterilationseinrichtungen
oder andere Verbrennungseinrichtungen werden oft in mehreren Perioden betrieben, z.B. eine zeitlich geregelte Verbrennungsperiode und eine anschließende,zeitlich geregelte Kühlperiode.
Wenn die Vorrichtung eine Sterilisationseinrichtung oder eine Trockenlatrine ist, enthält sie üblicherweise einen Aufnahmebehälter
mit einem Einsatz und einen zu öffnenden und zu schließenden Deckel auf dem Einsatz. Der Aufnahmebehälter
wird während der Verbrennungsperiode beheizt und danach während der Kühlperiode gekühlt« Bei einer Sterilisationseinrichtung
kann der Aufnahmebehälter durch einen äußeren Brenner beheizt werden, wobei der in ihm angeordnete Stoff in dem Einsatz
durch Wärmeaustausch mit dem Brenner über die Wandungen de« Aufnahmebehälter! sterilisiert wird. In diesem Falle ist die
Verbrennungskammer von dem Aufnahmebehälter getrennt. Bei einer Trockenlatrine ist der Brenner üblicherweise ^innerhalb
der Latrine in einem unteren Teil dea Aufnahmebehälters angeordnet und wird üblicherweise als Verbrennungskammer bezeichnet.
In der Verbrennungikammer innerhalb dee Behälter«
wird der Brenner auf den Abfallstoff gerichtet, um ihn zu ••rnichten· 109 840/0001
Während
Während des VerbrennungsVorganges dient der Brenner zur
Auirechterhaltung der gewünschten Hitze fü:;· den vorgesehenen
Zweck, während beim Kühlvorgang eine Luftmenge durch die Verbrennungskammer umläuft und aus dieser austritt.
Dabei wird der Abzugskanal des Verbrennungsgases zum Ableiten
der Luft benutzt, die zum Kühlen der Verbrennungskammer und des Aufnahmebehälters dient. Die Einrichtung zum hindurchblasen
der Luft durch die Verbrennungskammer während des Kühlvorganges kann auch zum Zuführen der Verbrennungsluft
zum Brenner während des Verbrennungsvorganges benutzt werden.
In solchen Bauarten sind die besten Verbrennungsbedingungen zum Aufheizen des Behälters auf hohe Temperaturen von den
Bedingungen beim Kühlvorgang verschieden. Ein zu großer Luftstrom durch die Verbrennungskammer während des Heizvorganges
verhindert die vollständige Verbrennung der Geruchsstoffe in der Verbrennungskammer. Ein zu kleiner Luftdurchgang während
des Kühlvorganges eignet sich nicht für eine gute Kühlung. Dementsprechend ist es in der Praxis üblich, Einrichtungen
vorzusehen, in dejien eine zwischengeschaltete mittlere Luftströmung
erreicht wird»
Das wesentliche Merkmal der Erfindung ist die Entwicklung einer neuen und vorteilhaften Vorrichtung der beschriebenen
Art.
Insbesondere ist es ein Merkmal der Erfindung, eine Vorrichtung zu entwickeln, in der die Dauer des Heizvorganges
und des Kühlvorganges durch Kegulieren der Bedingungen des Luftstromes vermindert werden.
Weiter ist es ein Merkmal der Erfindung, eine solche Vorrichtung zu entwickeln, in der ein Luftstrom sowohl bei
dem Heiz- als auch bei dem KühlVorgang benutzt wird, wobei der Weg für den Luftstrom durch die Verbrennungskammer auf
eine geringere Durchflußmenge während des VerbrennungsVorganges
geregelt wird. Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist eine Ausgestaltung, in der das Kühlen während des Kühlvorganges
verbessert wird, z.B. durch Regelung des Durphströmungsweges für eine große Luftmenge durch die Verbrennungskammer
10 9 8 4 0/0001 sad üii.öiNAL
und/oder durch einen guten Kuhlmitteldurchfluß um die
Verbrennungskammer herum.
Es ist auch ein Merkmal der Erfindung, eine Vorrichtung mit einer Verbrennungskammer zu entwickeln, in der die
Wärme während des Verbrennungsvorganges durch eine gedrosselte
Gasabführung zurückgehalten wird, um so ausreichende Temperaturen zum Verbrennen von Geruchsstoffen zu erreichen und
den verbrennbaren Anteil der Abfallstoffe zu steigern« Dabei kann eine gute Kühlung auch dadurch erreicht werden, daß man
einen vollen Durchstrom der Kühlluft durch den Absaugkanal während des Kühlvorganges ermöglicht.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Entwicklung einer Vorrichtung in Übereinstimmung mit den vorstehend
angegebenen Merkmalen, die ein Kegelsystem zum Umschalten der Vorrichtung für die begrenzte Heiz- und Kühlzeit entsprechend
der Arbeitsperioden der Vorrichtung vorsieht und die ein Überbrückungssystem zum Indern, Ausschalten und Einschalten
dee einzelnen Vorgänge enthält·
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist ein neues und vorteilhaftes
Steuersystem für eine Trockenlatrine oder dergl., bei der eine Verbrennungsperiode und eineyanschließende* Kühlperiode
vorgesehen ist.
Noch ein Gegenstand der Erfindung ist eine Trockenlatrine in Übereinstimmung mit den vorstehend angegebenen Merkmalen,
in der ein Luftstrom durch den Verbrennungsraum der Latrinenmulde vorgesehen ist, der mit einer Steuerung des Luftdurchtritte·
während der Verbrennungsperiode ausgerüstet ist, um den Verbrennungsanteil zu hemmen und eine vollständigere Verbrennung
der Gerüche und dergl· sicherzustellen·
Noch ein Gegenstand der Erfindung ist eine Trockenlatrine in Übereinstimmung mit den vorstehend genannten Hinweisen,
in der ein Kühl- und Absaugvorgang während dds Gebrauchs der
Latrine zum Entfernen flüchtiger Bestandteile vor dem Beginn der Verbrennungsperiode vorgesehen ist, wodurch ein Auflodern
bei Zündung des Brenners vermindert wird und ein augenblick-
109840/0001
liches und schädliches Ansteigen der Temperatur während
eines solchen Auflodern verhindert wird.
Hoch ein Merkmal der Erfindung ist eine Vorrichtung entsprechend der vorstehend angegebenen Merkmale, in der der
Austritt von Rauch, Dampf oder Gasen aus der Einsatzmulde durch die Lenkung des Luftstromes durch die Mulde des Verbrennungsraums
während der Verbrennungsperiode verhindert ist.
Ein weiteres Merkmal ist eine neue und vorteilhafte isolierte Falltür bei Benutzung in der Trockenlatrine. Noch andere
Merkmale betreffen die Anordnung einer neuen und vorteilhaften Antriebseinrichtung für diese Falltür entsprechend dem Öffnen
des Latrinendeckels. Dieses ist auch so gestaltet, daß es einen Zeitgeber antreibt, um einen vorher bestimmten Zeitraum
zum Regeln der Verbrennungs- und Kühlperioden einzustellen. Ebenso ist ein Merkmal der Erfindung ein neues und vorteilhaftes
steuerbares Ventilsystem zum Regeln das Luftstromes in
der Vorrichtung nach der Erfindung.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung und den Zeichnungen· In diesen ist:
Fig. 1 ein vertikaler Schnitt durch einen Verbrennungsofen
einer Ausführungsform der Erfindung entsprechend der Linie 1-1 der Fig. 5»
Fig. 2 ein Schnitt entsprechend der Linie 2 - 2 in Fig. Iu. 3,
Fig. 5 ein Schnitt entsprechend der Linie 3 - 5 in Fig-r 1,
Fig· 4· ein Schaltdiagramm des Steuersystemes für den Verbrennungsofen
nach Fig. 1 bis 3 als vorläufige Zeichnung,
Fig· 5 ein Teilschnitt einer abgeänderten Ausführungsform
entsprechend der Schnittlinie nach Fig. 3» die die Teile zeigt, in denen sich diese Ausführungsfora
von der Fig. 3 unterscheidet·
Obwohl die Erfindung auf Ausgestaltungen verschiedener Art anwendbar ist, so ist in der nachstehenden Beschreibung
und den Zeichnungen doch nur eine bestimmte Aueführungeform
behandelt, wobei zu beachten ist, daß diese Darlegungen nur Beispiele der grundsätzlichen Merkmale der Erfindung sind und
die Erfindung nicht auf die dargestellte Ausführungsform begrenzen sollen· -| 0 9 8 4 0 / 0 0 0 1
In Pig· 1 bis 3 ist ein Verbrennungsofen dargestellt, dessen
Teile hier insoweit angegeben werden, wie sie zum Verständnis der vorliegenden Erfindung für erforderlich gehalten werden·
Dabei sei auf Bauarten, die in anderen Anmeldungen behandelt sind, verwiesen·
In dem dargestellten Verbrennungsofen hat der Aufnahmebehälter
die Form einer Mulde 11, die durch den Boden 12 der Verbrennungskammer
und durch nach oben gerichtete Seitenwände 13 aus Metall gebildet wird. Der Boden 12 ist durch eine geeignete Isolation
14, eine Tragplatte 15än der Vorderseite und einen Flansch 16
an der Hinterwand 12 umgeben. Den Verbrennungsofen umschließt ein äußeres Gehäuse 18, das im allgemeinen eine kubische Form
hat. Der Flansch 16 und die nach obenstehende Tragplatte 15
sind an den Seiten- und Bodenwänden des Gehäuses 18 befestigt. Die Verbrennungskammer 17 der kulde 11 hat eine Austrittskammer
19, die außerhalb der Verorennungskammer in einer öffnung 22, des nach innen vorragenden Kopfteils 12a der
Wand und des Flansches 16 liegt.
Eine Brennerdüse 29 ist durch die »vand 13 hindurchgeführt
und richtet die Flamme in die Verbrennungskammer 17. Die Düse 23 liegt auf der Wand 12 und ist mit einer Zündeinrichtung
24 versehen. Eine den Brenner schützende Platte 25 ist mit
einer Kante an der wand 13 über dem Brenner befestigt. Sie erstreckt sich über das Ende der Düse hinaus und schützt den
Brenner vor Stoffen, die in die Mulde 11 eingebracht werden.
Der Brenner 23 wird durch eine Luft- und Brennstoffleitung 26
versorgt, die eine Mischung von Luft und Gas aus einer Mischeinrichtung, z.B. einem Gebläse 27» zuführt, das durch einen
Motor 28 angetrieben wird· Der Motor 28 treibt auch das Exhaustergebläse 29 an. Dem Gebläse 27 wird Gas durch die
Leitung 31 augeführt, in der ein elektromagnetisches Ein-
und Ausschaltventil 32 liegt. Das Gebläse 27 saugt Luft aus
der Umgebung und fördert sie durch die Leitung 26 sowohl )ei den Heiz- als auch bei den Kühlvorgängen zu der Düse 23·
ährend des Verbrennungsvorganges ist das Ventil 32 offen;
as Gas-Luftgemisch wird an der Düse 23 an dem Zünder 24
10984 0/0001
gezündet. Ein Bimetallschalter 34 (Fig. 4) ist in einer die livärme aufnehmenden Mähe neben der Düse 23 angeordnet und
schaltet die Sündeinrichtung entsprechend der Erwärmung nach dem Zünden des Brenners ab. Die Flamme und die Verbrennungsgase werden nach unten durch den Verbrennungsraum 17 geleitet
und treten durch den Abzugskanal 33 aus. während des Kühlvorganges ist das Gasventil 32 geschlossen; das Gebläse 27 drückt
Kühlluft durch die Leitung 26 und die Düse 23 zu dem Abzugskanal 33 und kühlt die Verbrennungskammer 17. während der
beiden Vorgänge saugt das Gebläse 29, das ebenfalls durch den Motor 28 angetrieben ist, Luft oder Verbrennungsgase zu dem
Abzugskanal 33·
Zum Hegeln des Luftstromes sowie auch des Stromes der Verbrennungsgase
während des Verbrennungsvorganges dient ein Ventil 36 in Form eines weiten Rohres am Ende der Verbrennungskammer
17· Das Ventil 36 hat eine schräge ühterkante 37» die
parallel zu der geneigten Fläche 38 der Bodenwand 12 unmittelbar
unter dem Ventil 36 liegt. Das Ventil 36 ist ferner mit
zwei Öffnungen 39 in seiner Rohrwand versehen.
Wie insbesondere Fig. 1 und 3 zeigen, sind an dem Ventil 36
zwei konsolen 42 befestigt. Jede dieser Konsolen hat zwei, mit Abstand voneinander angeordneten Schenkel 42a und 42b,
durch die gleitbar eine Stange 43 hindurchtritt. Jede Stange
43 wird von einer Konsole getragen, die auf dem Flansch 16 befestigt ist, so daß sie auf jeder Seite des Gebläses 29»
des Ventils 36 und des Loches 22 nach oben ragen. Auf jeder Stange 43 ist eine Schraubenfeder 45 angeordnet, die gegen
den Schenkel 42b anliegt und die Konsolen 42 senkrecht nach oben drückt«, und das mit ihnen verbundene Ventil 36 (s.Fig. 1).
Dabei sind die Konsolen 42 mit dem Ventil 36 auf den Stangen
senkrecht beweglich.
Um da» Ventil 36 in die Drosselstellung mit seiner Kante 37 gegen die Fläche 38 zu senken, wirkt der abgewinkelte Arm 46
des Hebels 47 auf die Oberfläche des Schenkels 42b zwischen den Schenkeln 42a und 42b der beiden Konsolen 42. Dabei dreht
sich der Hebel 47 mit einem Wellenteil 48 (s.Fig. 3) in einer an
dem Flansch 16 befestigten Konsole 49· An dem mellenteil 48 iet
109840/0001 ferner
ferner eine »Kelle 52 mittel3 eines nach obenstehenden Arme«
befestigt, wobei sie mit einem Ende an den Hebel 47 angeschweißt ist. Der Wellenteil 52 liegt koaxial zu dem Wellenteilj^
48, dreht sich mit diesem und bildet dessen Verlängerung. Der Wellenteil 52 endet in einen nach obenstehenden
Hebelarm 54, der durch einen Stift 55 an das gabelförmige
Ende eines Lenkers 56 angelenkt ist. Das andere Ende dies es
Lenkers ist durch einen Stift 57 an das gabelförmige Ende
des Ankers 58 eines Solenoids 59 angelenkt, das auf dem Flansch 16 befestigt ist·
Das Ventil 36 ist normalerweise offen und ermöglicht einen
Abzug der Gase über das Gebläse 29 in den Abgaskanal 33· Es wird durch das Solenoid 59 in die Drosselstellung gebracht,
die in Fig. 1 in gestrichelten Linien dargestellt ist. Dabei
dreht der Anker 58 des Solenoids den Hebelarm 46 im Uhrzeigersinne und drückt die Konsolen 42 gegen die Federn 45 nach
unten, so daß das rohrförmige Ende 37 des Ventils 36 sich
gegen die Fläche 38 legt und den Gasaustritt bis auf den
Durchtritt durch die Löcher 39 im Ventilmantel drosselt.
Diese Löcher vermindern den Gasdurchtritt durch die Ver-~ brennungskammer auf etwa 5% gegenüber lOCP/o bei gehobenem
Ventil. Dabei ist aber nicht der gesamte Luftstrom vermindert, da Luft durch die Mulde 11 über der Verbrennungskammer 17
in Richtung der Pfeile durch den Spalt 22a strömt.
Ein Zwischenraum zwischen dem Gehäuse 18 und der -Isolierung 14 bildet eine Luftdurchflußkammer 60, die mit mehreren
Lufteinlaßöffnungen 60a und einer Luftaustrittsöffnung 60b versehen ist, so daß Luft von dem Gtebläse 27 hindurchgesaugt
werden kann, Die Luft strömt dabei als Nebenluft über die
Verbrennungskammer 17 oder durch diese, je nachdem, ob der
Verbrennungs- oder der Kühlvorgang stattfindet. Ein Standrohr 61 führt von außen nach oben in die Mittd des Luftventils 36,
so daß Luft dort während der Verbrennungs- und der Kühlvorgänge unmittelbar eingeführt wird. So strömt Luft bei gedrosseltem
Ventil über die Mulde 11 und im Nebenstrom zur Verbrennungskammer 17, ferner durch das Standrohr 61 und
durch den kleinen Spalt 22 (etwa 18 mm) zwischen dem Kopf des Ventils 36 und dem Gehäuse des Gebläses 29.
109840/0001 Wenn
— O —
Wenn das Ventil 36 geschlossen ist, ist bei der bevorzugten
Ausführungsform der Luftanteil, der durch, die Verbrennungskammer 17 und die Löcher 39 strömt, nur etwa 5?o der Luftmenge,
die durch das System strömt· Bei geöffnetem Ventil strömt beinahe alle Luft durch die Verbrennungskammer 1? zu
dem Abzugskanal· Wenn das Ventil 36 während des Verbrennungsvorganges gedrosselt ist, wird die Wärme in der Mulde 11
zurückgehalten und ermöglicht dort eine erhebliche Temperatursteigerung. Während des Kühlvorgangee wird das Ventil 36
geöffnet und ermöglicht einen vollen Luftstrom durch das Gebläse 29 zum Absaugen der heißen Gase durch den Abzugskanal
33·
Ein Sitz 62 mit einem großen Mittelloch 62a bildet den Einlaß zu der Mul.de. 11. Er ist mit Scharnieren an der oberen
Wand 18a befestigt, die eine dem Mittelloch 62a entsprechende öffnung hat. Ein Deckel 63 für den Sitz 62 ist an einer
Welle 64· befestigt, die in auf der Wand 18a stehenden Konsolen drehbar ist. Der Deckel 63 und die Welle 64 sind zwischen
einer Stellung, in der der Einlaß 62a durch den Deckel 63 geschlossen ist (s. Fig. 1) und einer etwa um 90° in Uhrzeigersinn
geschwenkten Stellung, in dar der Einlaß nicht geschlossen ist, schwenkbar« In der geschlossenen Stellung
wird der Deckel 63 durch mehrere Abstandhalter 63 getragen, die unter ihm angebracht sind und auf der Oberfläche des
Sitzes 62 aufliegen. Der Sitz selbst kann durch ähnliche Abstandhalter, die nicht dargestellt sind, mit einem kleinen
Abstand auf der oberen Wand 18a aufliegen. Diese Abstandhalter 63a ermöglichen einen Lufteintritt zwischen den Sitz
und dem Deckel in den Verbrennungsofen während des Betriebes der Gebläse 27 und 29» so daß sowohl Verbrennungs- al· auch
Kühlluft eintreten kann. Im allgemeinen wird das gleiche Luftvolumen durch die Mulde 11 bewegt, ohne Rückeicht auf die
Stellung des Ventils 36· So kann die Luftströmung im allgemeinen als ein konstante· Luftstroarolumen durch die Vorrichtung
angesehen werden, wobei das Ventil 36 den Strom durch die Verbrennungskammer regelt· Selbst wenn die Vorrichtung in der Verbrennungsperiode arbeitet, wird Luft in
wesentlichen Mengen zwischen dem Sitz und dem Deckel angesaugt«
109840/0001 Die>e
Diese Arbeitsweise verhindert den Austritt von Dämpfen,
Bauch, oder Gras während des Yerbrennungavorgangea durch die
Sitzöffnung· Auf der Scawenkwelle 64· für den Sitz ist eine
Sektorsoheibe 65 'befestigt, die einen Zahnabschnitt 65a,
einen niedrigen Kurvenabschnit-fc 65b und einen hohen Kurven»
absohnitt 65£aufweist· In den Zahnabsohnitt 65a greift ein
Zahnrad 67, das auf einer Welle 68 drehbar ist· Diese ist in Eonsolen 66 gelagert, deren nach oben stehende Schenkel
senkrecht an der Gebäudewand 18« befestigt sind· Das Zahnrad 68 greift in ein Zeitgeberzahnrad 69 auf der Zeitgeberwelle 72, die ebenfalls in den Ko&solen 66 gelagert ist. Das
Zeitgeberzahnrad 69 ist auf der Welle 72 mit einer Sperrklinkenbewegung angebracht, so daß das Zahnrad 69 eine Drehung
der Welle 72 im Uhrseigersinne etwa um 180° ermöglicht und
zurück um 18o° laufen kann, ohne daB sich die Welle 72 ent*
gegen dem Uhrzeigersinn dreht·
Wenn der Deckel 63 geöffnet wird, dreht sich die Sektor-
»cheibe 65 um etwa 90° i» Uhrseigersinn (■. Fig. 1). Da die
Übersetzung von dem Zahnabsohnitt 65a über das Zahnrad 6?
stt dem Zahnrad 69 etwa 2il ist, dreht sich das Zahnrad 69
etwa ux 180° im Uhrzeigersinn und nimmt die Welle 72 mit.
Obwohl &9$ Zeitgeber fähig sein kann, ein größeres Intervall
su steuern als das gewünschte, kann der Jfreigang der Schaltbewegung und de» Zahnradantrieb*' so eingestellt werden, daB
d·? Well« 72 eine Drehung ia solchem Ausmaß gegeben wird,
das de* .gewünschten Zeitintervall entspricht. Wenn der Deckel
63 wieder »sohle**·» wird, JtaJuwft al» Zahnräder ihre Drehbewegung wm, aber die *·11· 72 bleibt in ihrer im Uhrzeigersinn gedrehten Stellung· Die Dreinalg der Zeitgebtrwelle 72 um
180° i» massigere!·*»· sieht dan Zeitgeber 79 auf, abtr der
Zeitgeber 75 i*t §*««* Aklauftm du^oh das lahnrad 69 *o laiig·
festgshal**», wie der Dfoksl g«9fft|·* 1^*· **ch dtm Schließen
des Deektlt §| ist 41« fell· 72 frei und kann durch den Jreig«ng dtr Athaltrong ablauf ·&, wobei die Zeit gabt duroh dta
"s '■■■■■■
durch Drehen der Well« aufgesogen wird und beic Ablaufen dar
Welle 108840/0001 "^
Welle zurück in die Ausgangsstellung das Zeitinterval steuert. Wie aus fig· 4 ersichtlich^ ist, ist ein Steuersystem vorgesehen, das das Solenoid 32 für das Gasventil, das Solenoid
59 für das Luftsteuerventil, die Zündeinrichtung 24 und den Gebläsemotor 28 betätigt. Eines der Steuerelemente ist der
Zeitgeber 73» der einen üblichen mechanischen Aufbau mit den Anschlußklemmen A, B und G hat· Der Zeitgeber unterbricht in
seiner Stellung nach Zeitablauf den Stromkreis zwischen den kontakten A und den beiden Kontakten B und C. Der Zeitgeber
ist so eingestellt, daß er eine Gesamtzeit z.B. von 21 Min· in zwei aufeinander folgenden Zeitintervallen steuern kann·
Beim Einstellen des Zeitgebers auf seine volle Einstellst ellung, z.B. zum Zeitgaben für eine gesamte Zeitperiode
von etwa 21 Min, ist der Stromkreis von dem Kontakt A zu den beiden Kontakten B und C geschlossen; dadurch werden
Solenoid 32 für das Gasventil, der Zünder 24 und das Luftventil 59 und auch der Gebläsemotor 28 erregt. Dadurch wird
daa Brennstoff-Luft-Gemisch-t dem Brenner 23 zugeführt und
beim Auetreten aus der Brennerdüse gezündet· Nach dieser
Zündung schaltet der Bimetallschalter 34 den Zünder 24 ab,
während das Ventil 32 offen bleibt und das Ventil 36 durch
das Solenoid 59 in geschlossener Stellung gehalten wird*
Der Gebläsemotor 26 bleibt eingeschaltet· Nach Ablauf des
ersten Zeitintervalls, das durch den Zeitgeber 73 bestimmt wird, z.B. nach Ablauf von 15 Min. der Gesamtzeit von 21 Min,
wird der Strom von A nach B mnterbrochen, während der Strom
von A nach 0 bis zum Ablauf der Gesamtzeit, d.i. für das zweite Zeitintervall von z.B. 6 Min. eingeschaltet bleibt·
Beim Unterbrechen des Stromes von A nach B wird die Gassufuhr
>u dsm Gebläse 27 abgeschaltet und die Brennerflamme erlischt·
Auoh das Solenoid 59 wird ausgeschaltet, so daß das Ventil für den vollen Abfluß dsr Luft zu dem Absugsgebläse geöffnet
wird· In diesem swtiten Zeitintervall arbeitet dsr Motor 28
weiter und drückt durch das Gebläse 27 luft aus dsr Leitung
26 und dsr Düse 23 durch die Verbrennungskammer 17t *us dsr
die Luft über das Vsntil 36 duroh das Gebläse 29 su dta
Abzugskanal 33 gefördert wird. Nach Ablauf des »weiten Zeitintervalle wird der Motor 28 abgeschaltet und der Luftumlauf
109840/0001 hört
■- Ii -
hört auf· Sowohl bein Verbrennungs- als auch beim Kühlvorgang läuft Kühlluft über die mechanische Schalteinrichtung in dem Betätigungssystem des Ventils 36 und kühlt
diese·
Wie weiter aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist ein temperaturabhängiger Überbrückungsschalter in Form eines Schalters CC
für den Kühlstrom vorgesehen. Er 1st an dem Abgasgebläse angebracht und offen, wenn gekühlt wird, und geschlossen,
wenn auf eine vorherbestimmte Uberhitzungstemperatur geheizt wird, bei deren Überschreiten es erwünscht ist, einen Kühlvorgang vorzusehen oder fortzusetzen, selbst nach Ablauf
des zeitlich gesteuerten Kühlvorganges. Das Schließen des Schalters CC überbrückt den Zeitgeber 23 und sichert den
Kühlvorgang, bis die Temperatur unter die dem Schalter CC entsprechende Temperatur abnimmt·
Der temperaturempfindliche Schalter BCS arbeitet folgendermaßen: Wenn die Stromkreise des Zünders und des Solenoidventile durch den Stromkreis AB erregt sind, wird auch eine
Heizspule eines Verzögerungsrelais durch den Schalter BCD erregt. Dies ist ein normalerweise geschlossener Schalter·
Wenn Innerhalb von 60 see der Schalter nicht öffnet, erregt
das Verzögerungsrelais «in inneres Solenoid, das die Kontakte DE des Verzögerungsrelais B unterbricht·
In der Mulde 11 ist zwischen dem Zugang 62a und der Verbrennungskammer 17 eine Falltür 76 vorgesehen« Diese besteht
aus drei etwa rechtwinkligen Blechen 77 aus kaltgewalztem Stahl oder anderem hitzebeständigem Material, das vorzugsweise reflektierend ist· Die Bleche haben einen Abstand
voneinander, so daß zwischen je zwei Blechen 77 ein Luftraum besteht. Sie Falltür 76 hat zwei dreieckige Endkanten
78 und rechteckige Seitenkanten 79· an denen die Bleche 77 befestigt sind· Sie Bleohe 77 stehen nur längs einer der
Seitenkanten 79 in Berührung· An drei Kanten der Falltür ist ein Stück «ines Asbeststreifens 80 angenietet, der einen
Verschluß zwischen der Falltür und dem Behälter bildet, um zu verhindern, daß verbleibende Gase und Rauch nach dem
Abschluß nach oben kommen. Die mit Scharnieren versehene
109840/0001 vierte
vierte Seite der Falltür hat kein Band 80·
Die Falltür ist an der Welle 32 befestigt und kann sich
mit dieser drehen. Die Welle 82 ist in den gegenüberliegenden Wänden 13 gelagert und hat ein Vierkantende 82a hinter
der Wand 13, das in ein Vierkantloch einer Kurbel 83 eingreift, die mit der Welle 82 und der Falltür drehbar ist.
Ein Lenker 84, der zur Längeneinstellung mit einer Spannschraube 84a versehen ist, ist mit einem Ende an der Kurbel
83 und mit seinem anderen Ende durch einen Zwischenarm 85
mit einem Schwinghebel 86 verbunden·
Der Schwinghebel 86 ist um einen Stift 88 als Drehpunkt
drehbar, der in einer an der Wand 18 befestigten Konsole gelagert ist. An der Wand 18 sind auch zwei Führungen 89
angebracht, te die die Bewegung dee Schwinghebels nach oben - und unten begrenzen und auch eine unerwünschte Seitenbewegung
verhindern. An einer anderen Konsole 91 der Wand 18 ist ein
normalerweise geschlossener Begrenzungsechalter 92 in einer Stellung angeordnet, der in die Offenstellung jedesmal ausgelöst wird, wenn der Hebel 86 entgegen dem Uhrzeigersinn in
die mit gestrichelten Linien in Fig· I angegebene Stellung
geschwenkt wird·
Oben auf dem freien Ende des Schwinghebels 86 liegt eine Druckplatte 93t auf der ein Stempel 94 ruht, der in einer
an der Gehäusewand 18a befestigten Buchse 95 gleitet· Oben auf dem Stempel 94 ist eine Gleitplatte 96 angeordnet, die
auf die beiden verschieden hohen Abschnitte 65b und 65o
dees Kurvenabschnittee 65 aufliegt· An den Kurbelarm 83
greift (s. Fig. 2) eine Zugfeder 97 an, die mit ihrem anderen!*
an einer Konsole 98 der Gehausewand 18 aufgehängt ist und
die Falltür normalerweise geöffnet hält·
Beim Offnen des Deckels 63 tritt der niedrige Abschnitt 65a der Kurvenscheibe über die Gleitplatte 96; der StempelJ94
gleitet nach oben und die Feder 97 schwenkt die Falltür 76 in die geöffnete Stellung, die in Fig. 2 in gestrichelten
Linien dargestellt ist. Dabei wird die Druckplatte 93 nach oben gedrückt und drückt die Gleitplatte 96 gegen die
Kurvenflächen·Des Grenzschalterrf 92 wird geöffnet und über-
109840/0001
brückt den Zündstromkreis des Brenners, falls dieser eingeschaltet sein sollte· Beim Schließen des Deckels 63 wird
der Stempel 94- durch die hohe Kurvenfläche 65o nach unten
gedrückt, schwenkt den Hebel 86 Im Uhrzeigersinn in die mit ausgezogenen Linien in Fig. 2 gezeichnete Stellung und
schließt die Falltür über die Kurbel 83, wobei der Schalter 92 wieder geschlossen wird·
In der abgeänderten Ausführungeform nach Fig. 5 dient zum
Steuern des Ventils 36 ein Lenker 101, der mit einer Längeneinstellung durch eine Spannmutter 101a versehen und in
einem kleinen Abstand von dem Ende des Schwinghebels 86 angelenkt ist. Der Lenker 101 führt zu dem Arm 46 des
Ventilgestänges, so daß das Ventil 36 jedesmal geöffnet wird, wenn der Deckel 63 angehoben wird. Es wird geschlossen,
wenn der Deckel geschlossen wird· Dadurch ist ein voller Luftstrom durch die Verbrennungskammer 17 möglich, wenn
der Deckel 63» z.B. bei Benutzung der Latrine, geöffnet wird, während bei geschlossenem Deckel das Ventil 36 geschlossen ist, so daß der Strom durch die Verbrennungskammer,
wie oben beschrieben, gedrosselt ist, Diese Arbeitsweise bewirkt, daß etwas weniger Kühlluft, z.B. % der Gesamtmenge durch die Verbrennungskammer 17 strömt, aber die
Vorrichtung ist noch voll leistungsfähig, besonders weil die anderen Teile der Kühlluft, etwa 95%, um die Verbrennungskammer in der obenbeschrlebenen Form bewegt werden· Bei der
Bauart, die den Hebel 86 benutzt, kann die elektrische Schaltung dieselbe sein, mit der Einschränkung, daß das
Solenoid 39 fortfällt.
Jedesmal, wenn der Deckel 63 geöffnet wird, wird der Zeitgeber 73 aufgezogen, aber er beginnt die Zeitgabe nicht
eher, bis der Deckel 63 geschlossen 1st· Bei geöffnetes Deckel 63 1st auch die Falltür 76 geöffnet, sie Kontakte
A,B und 0 dee Zeitgebers sind alle geschlossen, aber der
Brenner wird nicht gezündet, well der Schalter 92 offen ist.
Daher verhindert der offene Schalter 92 die Betätigung
des Solenoids 73 für das Basventil und des Solenoids 39
für das Luftventil\ sr .blockiert auoh den Brennstoffstrom
tu de« Brenner und hält das Luftventil 36 in voller Strom-
109840/0001 stellung.
Dagegen kann der Motor 28 arbeiten, auch wenn der Deckel
offen ist. Dadurch findet vor dem Verbrennun ;svorgang ein Belüftungsvorgang statt, solange der Deckel 63 geöffnet ist,
d.h. während die Latrine benutzt wird. Die Gebläse 27 und werden durch den Motor 28 angetrieben und bewirken einen
vollen Luftstrom durch die Verbrennungskammer 17· Dieser Kühlvorgang findet vor dem Verbrennungsvorgang statt, der
durch den Schalter 92 eingeschaltet wird und durch den Zeitgeber
73 nach dem Schließen des Deckels 63 gesteuert wird·
Dieser Lüftungsvorgang während der Benutzung der Latrine
führt flüchtige Gase aus der Verbrennungskammer 17 in den Abzugskanal 33· Wenn der Deckel geschlossen wird, schließt
sich der Schalter 92, das Luftventil 36 tritt in die Drosselstellung, der Brenner wird mit Brennstoff versorgt und gezündet,
so daß der Verbrennungsvorgang eingeleitet wird·
Dieser läuft dann ab.? wenn er nicht durch öffnen des Deckels
unterbrochen wird· In diesem Falle schaltet sofort der Schalter 92 den Brenner ab und leitet den Entlüftungsvorgang mit
dem oben beschriebenen Kühlvorgang ein·
109840/0001
Claims (11)
1. Verbrennungsofen für Abfallstoffe, z.B. als Trockenlatrine verwendbar, bei dem auf den Verbrennungs vor gang ·
ein Kühlvorgang folgt, bestehend aus einem mit einem Deckel verschließbaren Ofenraum mit einer Verbrennungskammer und Gebläsen zum Zuführen der Verbrennungsluft
und der Kühlluft, sowie zum Abführen der Abgase dadurch gekennzeichnet, daß beim Offnen und Schließen des Deckels
(63) eine Steuerung betätigt wird, die durch einen Zeitgeber (73) den Ablauf des Verbrennungs- und des Kühlvorganges steuert« wobei der Luftstrom durch die als
Mulde ausgebildete Verbrennungskammer (17) beim Verbrennungsvorgang durch teilweises Schließen eines vor
dem Abzugskanal (33) liegenden Ventils (36) gedrosselt wird und so die V/n^brennungstemperatur erhöht wird·
2· Verbrennungsofen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der beim Verbrennungevorgang gedrosselte Luftstrom
etwa 5% der beim Kühlen durch den Ofen strömenden Luftmenge beträgt·
3· Verbrennungsofen nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (27) sum Zuführen der Verbrennungs- und
Kühlluft und das Gebläse (29) zum Abführen der Abgase durch einen gemeinsamen Motor (28) angetrieben werden,
der so in dl· Steuerung geschaltet ist, daß der Luftdurohgang auoh nach dem Abschalten der Brennstoffzufuhr
erhalten bleibt, solange der Kühlvorgang dauern soll·
4· Verbrennungsofen^naoh Anspruch 1 bis 3 gekennzeichnet
durch eine solche Ausgestaltung der Steuerungssohaltung, z.B. durch ein Verzögerungsrelais, daß der Beginn der
Brennstoffzufuhr und die Zündung gegenüber der Zu- und
Abführung der Luft so verzögert wird« daß vor Beginn des Verbrennungsvorganges flüchtige Gase durch den
Luftstrom entfernt werden·
5. Verbrennungsofen nach Anspruch 1 bis 4- gekennzeichnet
durch «in· Ausgestaltung der Steuerung mit einem Kontakt (92), der beim Offnen des Deckels (63) während
109840/0001
eines Verbrennungsvorganges mechanisch betätigt wird, die Brennstoffzufuhr abschaltet und den Kühlvorgang
einleitet.
6. Verbrennungsofen nach Anspruch 1 bis 5 gekennzeichnet
durch eine isolierende Falltür (76) zwischen dem Sitz (62) und der Verbrennungskammer (17)» cLie über ein Gestänge
(86, 94) durch eine Feder (97) geöffnet wird,
wenn der Deckel (63) geöffnet wird.
7· Verbrennungsofen nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet,
daß die Falltür (76) aus mehreren übereinanderliegenden hitzebeständigen Blechen (77) besteht, die zwischen sich
isolierende Lufttaschen bilden und eine reflektierende Oberfläche haben.
8. Verbrennungsofen nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet,
daß das Gestänge (86, 94-) zum Bewegen der Falltür (76)
aus einem Schwinghebel besteht (86), der an einem Ende durch einen Lenker (84) mit einer auf der Drehachse der
Falltür (76) angebrachten Kurbel (83) verbunden ist und mit seinem anderen Ende gegen einen Stempel (94) anliegt,
der durch eine auf der Drehachse (64) des Deckels (63) befestigte Kurvenscheibe (65) nach oben oder unten beweglich
ist.
9. Verbrennungsofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß das Gestänge zum Öffnen des
Abluftventils (36) aus einem Kurbeltrieb (46, 48) besteht, der durch ein in dem Schalisystem angeordnetes Solenoid (59)
geschenkt wird.
10. Verbrennungsofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche
gekennzeichnet dadurch, daß das Ventil (36) mit nicht abschließbaren öffnungen (39) versehen ist, die auch
bei geschlossenem Ventil (36) einen begrenzten Gasabzug ermöglichen.
11. Verbrennungsofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber (73) durch einen
mit einem Sperrtrieb versehenen Zahnradsatz (65a, 67» 69)
109840/0001
beim
beim Offnen des Deckels (63) aufgezogen wird.
12· Verbrennungsofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch zusätzliche LufteintrIttsöffnungen
(16, 60b, 61) In den Ofenraum, die einen Nebenstrom
der Luft ermöglichen, der als Kühlluft zwischen der Verbrennungskammer (11,17) und Ihrem Mantel (18) oder
über das Gestänge des Ventile (36) oder über einen durch Abstandhalter (63a) unter dem Deckel (63) gebildeten
Spalt geführt wird, so daß aas diesen kein Rauch oder
dergl. austreten kann·
13· Verbrennungsofen nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch einen Sohalter zum Unterbrechen
der Brennstoffzufuhr beim Überschreiten einer vorgesehenen Höchsttemperatur·
Die Patentanwälte
1 09840/0001
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US369056A US3338191A (en) | 1964-05-21 | 1964-05-21 | Incinerator |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1526083A1 true DE1526083A1 (de) | 1971-09-30 |
DE1526083B2 DE1526083B2 (de) | 1974-05-09 |
DE1526083C3 DE1526083C3 (de) | 1974-12-12 |
Family
ID=23453905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1526083A Expired DE1526083C3 (de) | 1964-05-21 | 1965-05-18 | Abtritt mit einer als Aufnahmebehälter dienenden Verbrennungskammer |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3338191A (de) |
DE (1) | DE1526083C3 (de) |
GB (1) | GB1083878A (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DK125212B (da) * | 1968-12-12 | 1973-01-15 | G Lagstroem | Elektrisk toilet. |
US3911506A (en) * | 1971-04-16 | 1975-10-14 | Jr James I West | Incinerating commode |
US6763528B2 (en) * | 2002-08-20 | 2004-07-20 | James West | Incinerating commode |
US11959635B2 (en) * | 2020-04-10 | 2024-04-16 | Stefan Johansson | Compact waste combustion system |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1706959A (en) * | 1925-09-21 | 1929-03-26 | James M Finnell | Damper for oil-burning stoves |
US1711365A (en) * | 1927-09-22 | 1929-04-30 | Leader Iron Works | Automatic heat-control and by-pass damper |
US1995039A (en) * | 1932-05-11 | 1935-03-19 | Wehrle Co | Stove door |
US2165488A (en) * | 1937-07-29 | 1939-07-11 | Klimis Paul | Control device for heating systems |
US2882534A (en) * | 1954-12-07 | 1959-04-21 | Tokheim Corp | Incinerator toilet |
US3092049A (en) * | 1960-06-30 | 1963-06-04 | Ken Lab Inc | Individual disposal unit |
US3103017A (en) * | 1961-07-13 | 1963-09-10 | Mere Frank J La | Incinerator disposal unit for human waste |
US3189020A (en) * | 1963-11-29 | 1965-06-15 | Gen Electric | Oven door with floating inner panel |
-
1964
- 1964-05-21 US US369056A patent/US3338191A/en not_active Expired - Lifetime
-
1965
- 1965-04-12 GB GB15450/65A patent/GB1083878A/en not_active Expired
- 1965-05-18 DE DE1526083A patent/DE1526083C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1526083B2 (de) | 1974-05-09 |
US3338191A (en) | 1967-08-29 |
DE1526083C3 (de) | 1974-12-12 |
GB1083878A (en) | 1967-09-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1915359A1 (de) | Backofen | |
DE69219461T2 (de) | Ofen für feste brennstoffe | |
DE4006292A1 (de) | Ofen | |
DE2112810A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Abfallbeseitigung | |
DE1938908A1 (de) | Kuechenherd | |
DE2721213B1 (de) | Ofen fuer feste abfallbrennstoffe | |
DE6909954U (de) | Selbstreinigender gasbackofen | |
DE1526083A1 (de) | Verbrennungsoefen | |
DE3903739A1 (de) | Zugregelvorrichtung fuer eine heizeinrichtung | |
DE2657954A1 (de) | Ofen zum zubereiten von speisen | |
DE1758475B1 (de) | Verfahren und Anlage zur Aufbereitung von verunreinigtem Schrott | |
AT406413B (de) | Brenner für feste brennstoffe | |
DE2900983C2 (de) | Heißluftdusche | |
AT409892B (de) | Heizeinrichtung für feste brennstoffe, insbesondere kompaktofen bzw. kamineinsatz | |
EP0480870A1 (de) | Feuerungsanlage | |
DE69713956T2 (de) | Kochgerät mit Gebläsebrenner | |
DE2946798A1 (de) | Kombinierter mikrowellen- und konvektionsherd | |
EP1411295A1 (de) | Ofen oder Kleinfeuerungsanlage | |
DE3882505T2 (de) | Verbrennungsverfahren mit schneller Auslösung und Mittel zu dessen Durchführung in einer Heiz- und Verbrennungsvorrichtung. | |
EP2975322A1 (de) | Vorrichtung zum Verbrennen von festen Brennstoffen | |
DE4142336A1 (de) | Wrasenleitung | |
DE4329425A1 (de) | Brennkammer zur Holzverbrennung | |
DE202007002903U1 (de) | Heizgerät | |
DE8104594U1 (de) | Feuerzug-schieber | |
DE19953226A1 (de) | Haushaltsbackofen mit Räucherfunktion |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |