DE60116849T2 - Dampfauslass für Dampfkochgeräte - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für den Abzug von Wasserdampf, die für einen Dampfbackofen vorgesehen ist.
  • Bei einem Dampfbackofen mit einem Ofenraum wird dieser im Allgemeinen mit unter atmosphärischem Druck stehendem Wasserdampf zur Sättigung gebracht, indem Wasser auf ein im Raum angeordnetes Heizelement geleitet wird. Das Garen von Nahrungsmitteln erfolgt dann in diesem Ofenraum, der mit Wasserdampf gesättigt ist.
  • Manche Öfen dieser Art besitzen kein System, mit dem am Ende des Garens der Dampf abgezogen werden kann. Dies führt dazu, dass beim Öffnen der Tür eine große Dampfmenge plötzlich aus dem Ofenraum austritt und in das Zimmer freigegeben wird, in dem der Ofen angeordnet ist. Dies verursacht Unannehmlichkeiten für den Benutzer und kann sogar gefährlich sein (Verbrennungen). Durch das Austreten von Dampf können ferner gegebenenfalls in der Umgebung Beschädigungen verursacht werden (Wände, Decke, usw.).
  • Die EP 0 624 759 beschreibt einen Dampfbackofen, der mit einer Dampfabzugsvorrichtung ausgestattet ist. Dieser Ofen weist eine Vorrichtung für den allmählichen Abzug des im Raum des Ofens erzeugten Dampfes, wenn der Ofen im Betrieb ist. Diese Abzugsvorrichtung wird vor dem Ende des Garens durch Steuermittel eingeschaltet. Sie weist eine in einer Wand des Raums ausgebildete Öffnung auf, die mit einem Ventilelement zusammenwirkt, das in einer ersten Position diese Öffnung verschließt und in einer zweiten Position von dieser beabstandet ist, wodurch somit das Abziehen des Dampfes ermöglicht ist. Gegebenenfalls wird zur Erhöhung der Austrittsgeschwindigkeit des Dampfes aus dem Ofenraum eine Lüftungsturbine verwendet.
  • Diese Vorrichtung aus dem Stand der Technik erfordert die Verwendung eines Mittels zur Führung der Luft nach außen, um den Wasserdampf von dem Ofenraum bis zum Außenbereich des Ofens zu leiten. Dieses Führungsmittel muss dicht sein, um die Dampfströme gut zu steuern. Um diese Dichtigkeit zu gewährleisten, muss ein kompliziertes Dichtungssystem angewendet werden. Ferner ermöglicht die verwendete Turbine das Ansaugen des Wasserdampfes in den Ofenraum, verursacht jedoch ein rasches Absinken der Temperatur, und die gegarten Nahrungsmittel werden ungleichmäßig abgekühlt. In einigen Fällen kann dies sogar zu einer Verschlechterung der Garqualität führen.
  • Die EP-A-319673 offenbart den Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine verbesserte Vorrichtung für den Abzug von Wasserdampf in einem Dampfbackofen bereitzustellen. Dieser Vorrichtung ermöglicht vorzugsweise ein gutes Abziehen des Wasserdampfes, ohne dass die Nahrungsmittel zu rasch abgekühlt und die Gareigenschaften beeinträchtigt werden.
  • Dazu ist die Vorrichtung, die sie vorschlägt eine Vorrichtung für den Dampfabzug aus einem Raum eines Dampfbackofens, mit Mitteln, die es ermöglichen, dem Raum des Ofens durch mindestens eine Öffnung frische Luft zuzuführen, und mindestens einem von dem Lufteinlass beabstandeten Auslass für den Abzug des Dampfes aus dem Raum, wobei Mittel dazu vorgesehen sind, die Zufuhr von frischer Luft in den Ofenraum sowie das Öffnen und Schließen des mindestens einen Auslasses zu steuern. Die frische Luft wird von einem in der Nähe des mindestens einen Auslasses angeordneten Einlass bis zu einer Öffnung, die im Ofenraum für die Zufuhr von frischer Luft ausgebildet ist, in einer Leitung geleitet, und ein Ventilelement ist dazu vorgesehen, das gleichzeitige Öffnen und Schließen des Einlasses der Leitung und des mindestens einen Dampfauslasses zu steuern.
  • Somit kann dem Ofenraum frische Luft zugeführt werden und der Dampf, der sich am Ende eines Garenvorgangs darin befindet, über die Auslässe austreten. Wenn der Ofenraum dann geöffnet wird, um die sich darin befindenden gegarten Nahrungsmittel herauszunehmen, besteht keine Verbrennungsgefahr, da im Ofenraum kein Dampf mehr vorhanden ist.
  • Für einen besseren Abzug des Dampfes ist der Frischlufteinlass vorteilhafterweise von dem mindestens einen Auslass beabstandet. Vorteilhafterweise ist der Lufteinlass durch einen Abstand von mindestens 10 cm von jedem Dampfauslass getrennt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Raum des Ofens durch eine Tür geschlossen, und dem Raum wird in der Nähe der Tür die frische Luft zugeführt. Auch wenn beim Öffnen der Tür noch nicht der gesamte Dampf abgezogen wurde, befindet sich auf ihrer Höhe frische Luft, und die Verbrennungsgefahr ist dann sehr eingeschränkt. Darüber hinaus wird die frische Luft einem Bereich zugeführt, in dem im Allgemeinen keine Nahrungsmittel vorhanden sind. Diese werden somit nicht rasch abgekühlt.
  • In dieser Ausführungsform ist die Leitung vorteilhafterweise außerhalb des Ofenraums angeordnet und der Einlass vorzugsweise auf einer Fläche des Ofenraums ausgebildet, die der mit der Tür ausgestatteten Fläche des Raums gegenüberliegt.
  • Vorzugsweise sind zwei Dampfauslässe oder mehr vorgesehen, wobei diese Auslässe beispielsweise auf der einen und auf der anderen Seite des Leitungseinlasses verteilt sind.
  • Vorteilhafterweise weist in der geschlossenen Position der entsprechenden Öffnungs- und Schließmittel mindestens ein Auslass eine Leckage auf. Auf diese Weise ist es nicht erforderlich, zusätzliche Mittel (z.B. einen Sicherheitsspalt) vorzusehen, um einen Überdruck im Ofenraum zu vermeiden.
  • Die frische Luft wird z.B. mit Hilfe eines Ventilators in den Ofenraum eingeblasen. Der Ventilator ist vorteilhafterweise so angeordnet, dass er auch das Abführen des Dampfes über den mindestens einen Auslass fördert. Dampfbacköfen weisen im Allgemeinen bereits einen Ventilator auf, um das Abkühlen der elektrischen und elektronischen Bauteile zu gewährleisten, die für die Energieversorgung und die Ofensteuerung erforderlich sind. Dieser Ventilator kann am Ende des Garens dazu verwendet werden, das Abziehen des Dampfes aus dem Ofen durchzuführen. Somit gewährleistet der Ventilator während des Garens das Abkühlen der Bauteile, und am Ende des Garens ermöglicht er ferner das Abziehen des Dampfes aus dem Ofenraum.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch einen Dampfbackofen, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einer wie oben beschriebenen Dampfabzugsvorrichtung ausgestattet ist.
  • Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich besser aus der nachfolgenden Beschreibung, die sich auf die beigefügte schematische Zeichnung bezieht. Darin zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines Dampfbackofens, der mit einer erfindungsgemäßen Dampfabzugsvorrichtung ausgestattet ist,
  • 2 eine 1 entsprechende Ansicht beim Abziehen des Dampfes,
  • 3 eine Ansicht von hinten des in den 1 und 2 dargestellten Backofens,
  • 4 eine Schnittansicht im vergrößerten Maßstab entlang der Schnittlinie IV-IV aus 3, und
  • 5 eine perspektivische Ansicht von hinten des in den 1 bis 3 schematisch dargestellten Ofens.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch einen Dampfbackofen, der herkömmlicherweise einen im Wesentlichen quaderförmigen Raum 2 mit einer oberen Wand 4, einer unteren Wand 6, drei Seitenwänden 8 und einer Tür 10 aufweist. Diese Tür ist dazu vorgesehen, einerseits den Raum 2 in dichter Weise zu verschließen und andererseits das Einführen und Herausnehmen von Nahrungsmitteln in diesen bzw. aus diesem Raum zu ermöglichen.
  • Der Raum 2 des Ofens soll mit unter atmosphärischem Druck stehendem Wasserdampf gesättigt werden, indem Wasser auf ein im Raum 2 angeordnetes Heizelement 12 geleitet wird. Die Dichtigkeit des Garraums muss dann gesteuert werden, damit kein Wasser oder Dampf austreten kann, da sonst der Raum nicht gesättigt werden kann, und damit so eine gute Garqualität der im Ofen angeordneten Nahrungsmittel gewährleistet ist. Es sind jedoch auch Mittel vorgesehen, um eine Bedruckung des Ofenraums zu verhindern. Während des Garens ist es mit einer Wasserzufuhrvorrichtung 14 möglich, ab und zu Wassermengen zum Heizelement 12 zu leiten, um die Sättigung im Raums 2 beizubehalten. Dieses Heizelement 12 und diese Wasserzufuhrvorrichtung 14 gehören zum gleichen Typ wie im Allgemeinen bei Dampfbacköfen verwendete Heizelemente und Wasserzufuhrvorrichtungen. Sie sind somit dem Fachmann bekannt und werden hier nicht ausführlich beschrieben.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Ofen ist auch mit einer Vorrichtung ausgestattet, mit der der Abzug des Dampfes, der sich im Raum 2 des Ofens befindet, erfolgen kann. Diese Vorrichtung weist insbesondere einen Ventilator 16, ein durch einen Zylinder 20 betätigtes Ventilelement 18 und einen Kanal 22 auf.
  • Der Ventilator 16 ist ein sogenannter Tangentialventilator mit einer Turbine, die um eine Achse dreht. Die Luft tritt axial in diesen Ventilator ein und tritt tangential wieder aus diesem aus. Der Ventilator ist im hinteren Teil des Ofens, d.h. entlang der der Tür 10 gegenüberliegenden Seitenwand 8 und außerhalb des Raums 2 angeordnet. Sein Auslass 24 ist im Wesentlichen parallel zur oberen Wand 4 und zur unteren Wand 6 des Raums 2 und ist nach oben gerichtet. Dieser Auslass erstreckt sich über einen großen Teil der Länge der entsprechenden Seitenwand 8. Zur Versorgung des Ventilators 16 mit Luft sind Öffnungen 17 vorgesehen, die im hinteren Teil des Ofens ausgebildet sind.
  • Der Ventilator 16 ist zunächst dazu vorgesehen, das Abkühlen von elektronischen und elektrischen Bauteilen zu gewährleisten, die für die Versorgung und Steuerung des Dampfbackofens vorgesehen sind. Dieser Ventilator 16 ist während des gesamten Garens der im Inneren des Raums 2 angeordneten Nahrungsmittel im Betrieb.
  • Der Kanal 22 ist an der oberen Wand 4 angeordnet und verbindet den hinteren Teil des Ofens mit dessen vorderem Teil. Dieser Kanal weist einen Lufteinlass 26 und einen Frischluftauslass 28 auf. Der Einlass 26 ist über dem Auslass 24 des Ventilators 16 angeordnet, und der Frischluftauslass 28 befindet sich nahe der Tür 10 und ermöglicht es der im Kanal 22 zirkulierenden Luft in den Raum 2 auszutreten.
  • Der Kanal 22 wird z.B. gebildet, indem in der oberen Wand 4 des Raums 2 eine Rinne ausgebildet wird, die sich von der hinteren Seitenwand 8 bis zur Tür 10 erstreckt, die sich z.B. in der Mittelposition befindet, und indem ein U-förmiges Profil mit einer Länge, die geringfügig kleiner ist als die Rille, in diese Rille eingesetzt wird, so dass auf der Seite der Tür 10 der Frischluftauslass 28 ausgebildet werden kann.
  • Das Ventilelement 18 steuert das Öffnen und Schließen des Frischlufteinlasses 26 über den Zylinder 20. In der geschlossenen Position des Ventilelements kann die aus dem Ventilator 16 austretende Luft nicht in den Kanal 22 eindringen. In der geöffneten Position des Ventilelements kann diese frische Luft in den Kanal 22 eindringen, und das Ventilelement 18 hat die Funktion eines Ablenkers, der das Einleiten der Luft in den Kanal 22 fördert. 4, die das Ventilelement 18 lediglich auf Höhe des Einlasses 26 in der geöffneten Position zeigt, veranschaulicht, wie die frische Luft von dem Auslass 24 des Ventilators 16 zum Kanal 22 strömt.
  • Das Ventilelement 18 steuert gleichzeitig mit der Steuerung des Öffnens und Schließens des Frischlufteinlasses 26 auch das Öffnen und Schließen der Dampfauslässe 30. Diese befinden sich an der hinteren Seitenwand 8 des Raums auf der einen und auf der anderen Seite des Frischlufteinlasses 26. In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf jeder Seite des Einlasses 26 zwei Auslässe 30 vorgesehen. An der hinteren Wand ist der Frischlufteinlass 26 genau über der Ebene der oberen Wand 4 angeordnet. Die Dampfauslässe 30 ihrerseits sind genau unter der Ebene der oberen Wand 4 angeordnet, und der Auslass 24 des Ventilators 16 ist auf einer noch tieferen Ebene angeordnet.
  • Das Schließen der Dampfauslässe 30 durch das Ventilelement 18 ist nicht dicht. Auf diese Weise ist es möglich, das Auftreten von Überdrücken im Raum 2 zu vermeiden, ohne dass weitere Öffnungen im Raum vorgesehen sein müssen. Selbstverständlich ist die Leckage an den Dampfauslässen 30 in der geschlossenen Position des Ventilelements 18 beherrscht.
  • Die 3 und 5 zeigen die Form des Ventilelements 18. Dieses weist eine horizontale Querstrebe 32 und einen vertikalen Balken 34 auf. Die horizontale Querstrebe 32 ist zum Schließen des Frischlufteinlasses 26 und der Dampfauslässe 30 vorgesehen. Der vertikale Balken 34 ermöglicht die Steuerung der Bewegung der horizontalen Querstrebe 32. Er verbindet diese Querstrebe 32 mit dem Zylinder 20.
  • Die Dampfauslässe 30 sind nach oben gerichtet. Um diese Ausrichtung zu realisieren, sind sie in einer Lasche gebildet, die von der hinteren Seitenwand 8 hervorsteht. Um diese Auslässe 30 im Wesentlichen auf dichte Weise zu verschließen, weist die horizontale Querstrebe 32 des Ventilelements 18 für jeden Auslass 30 eine Aufnahme mit angepasster Form auf. Hier besitzt diese Aufnahme die Form eines kreisförmigen Halbzylinders mit geringer Höhe, der an einen Halbmond erinnert.
  • Das Ventilelement 18 ist um eine horizontale Achse 36 angelenkt. Diese Achse befindet sich im Wesentlichen auf Höhe der oberen Kante des Kanals 22 auf der Seite des Einlasses 26.
  • Der obere Teil des vertikalen Balkens 34 des Ventilelements 18 besitzt in der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform die Form einer Gabel mit einem Mittelspalt. Dieser soll die Verbindung zwischen dem freien Ende einer Stange eines gleitenden Zylinders und dem Ventilelement 18 ermöglichen. Der hier verwendete Zylinder 20 ist z.B. ein elektrisch gesteuerter Wachszylinder. Die Stange dieses Zylinders wirkt senkrecht zur horizontalen Achse 36, wodurch somit das Schwenken des Ventilelements 18 um diese Achse ermöglicht wird.
  • Die Funktionsweise des Ofens ist dann die folgende. Nachdem Nahrungsmittel im Raum 2 angeordnet wurden, wird die Tür 10 wieder geschlossen, und der Ofenraum wird mit unter atmosphärischem Druck stehendem Wasserdampf zur Sättigung gebracht, indem Wasser auf das Heizelement 12 geleitet wird. Während dieser Vorerwärmungsphase befindet sich das Ventilelement 18 in der geschlossenen Position. Der Raum 2 ist somit auf dichte Weise verschlossen, wobei lediglich die Überdrucksicherung auf Höhe der Auslässe 30 vorgesehen ist. Während der Garphase wird durch aufeinanderfolgende Wassereinleitvorgänge die Sättigung im Raum 2 aufrechterhalten. Das Ventilelement 18 bleibt dann in der geschlossenen Position, und der Raum bleibt ebenfalls geschlossen. Am Ende des Garens ist somit der Raum 2 bei einer Temperatur von 100°C mit Wasserdampf gesättigt. Um beim Öffnen der Tür jegliche Gefahr einer Verbrennung zu vermeiden, die durch den aus dem Raum 2 austretenden Dampf verursacht wird, wird die oben beschriebene Dampfabzugsvorrichtung einige Minuten vor dem Ende des Garens in Gang gesetzt. Das Ventilelement 18 öffnet sich und ermöglicht somit das Einleiten von frischer Luft in den Raum 2 und das Austreten von Dampf über die Auslässe 30. Wie oben erklärt, dient das Ventilelement in der geöffneten Position als Ablenker, der das Einleiten von frischer Luft aus dem Ventilator 16 in den Kanal 22 fördert. Diese Luft tritt über den Auslass 28 aus dem Kanal aus und erzeugt im Raum 2 einen leichten Überdruck, wodurch der darin vorhandene Wasserdampf verdrängt wird. Der Dampf kann lediglich über die Auslässe 30 austreten, da der Kanal 22 einen Überdruck besitzt. Wie oben beschrieben, sind die Auslässe 30 nach oben gerichtet. Der aus dem Ventilator 16 ausgehende Luftstrom ist ebenfalls nach oben gerichtet. Somit nimmt der Frischluftstrom den aus dem Raum 2 austretenden Dampf mit. Auf diese Weise wird das Austreten des Dampfes gefördert, und die Vermengung dieses Dampfes mit der frischen Luft unmittelbar am Auslass ermöglicht ein Abkühlen dieses Wasserdampfes, wodurch jegliche Verbrennungsgefahr verhindert wird. Wie sich aus dem Vorhergehenden ergibt, befinden sich die Auslässe 30 vorzugsweise über dem Auslass 24 des Ventilators 16. Zur Regulierung der Mischung von frischer Luft und Dampf können die Ablenker 38 zwischen dem Auslass 24 des Ventilators 16 und den Dampfauslässen 30 vorgesehen sein.
  • Nach einer Zeit, in der das Ventilelement geöffnet ist und die in Abhängigkeit von dem Einlassdurchfluss von frischer Luft und dem Auslassdurchfluss von Dampf sowie von dem Raumvolumen berechnet wird, kann die Ofentür bedenkenlos geöffnet werden.
  • Mit dieser Vorrichtung und diesem Garverfahren kann zur bequemen Handhabung durch den Benutzer und zu dessen höchsten Sicherheit der Wasserdampf in relativ geringer Zeit (weniger als 3 Minuten) aus dem Raum 2 des Ofens abgezogen werden. Mit dieser Vorrichtung wird auch die Freisetzung von warmem Dampf in den Außenbereich des Ofens vermieden, wodurch Beschädigungen z.B. an den Decken oder umgebenden Wänden verhindert werden können. Der warme Dampf zirkuliert auch nicht im Ofen außerhalb des Raumes. Der aus dem Ofenraum austretende Wasserdampf wird sofort mit der frischen Luft vermischt. Dieser Wasserdampf wird verdrängt und nicht angesaugt, so dass der Dampf nicht in den Ventilator dringt. Dadurch kann der Ventilator unter guten Bedingungen arbeiten, was ihm eine bessere Langlebigkeit verleiht.
  • Wie durchgeführte Versuche ergeben haben, werden ferner die im Ofenraum angeordneten Nahrungsmittel beim Abziehen des Dampfes nicht zu rasch abgekühlt, und es konnte keine Beeinträchtigung der Gareigenschaften festgestellt werden.
  • Um diese Vorteile bestmöglich sicherzustellen, ist der Frischluftauslass vorzugsweise auf der Ebene des Raums in einem Abstand von z.B. mindestens 10 cm von den Auslässen des Dampfes aus dem Raum angeordnet. Aus Sicherheitsgründen wird die frische Luft vorzugsweise auf der Seite der Tür des Raumes 2 eingeblasen. Somit wird zuerst diese Tür gekühlt, und der Dampf, der sich in der Nähe dieser Tür befindet, wird sehr schnell durch kühlere und nicht gesättigte Luft ersetzt. Ein versehentliches Öffnen der Tür vor dem Ende der Wasserdampf-Abzugsphase ist dann für einen Benutzer weniger gefährlich.
  • Die Erfindung ist nicht auf die bevorzugte Ausführungsform beschränkt, die vorstehend als nicht einschränkendes Beispiel beschrieben ist. Sie umfasst alle Ausführungsvarianten, die im Umfang der nachfolgenden Ansprüche für den Fachmann offensichtlich sind.
  • Somit kann die Anordnung des Ventilelements und des Ventilators verändert werden, ohne den Erfindungsumfang zu verlassen. Es kann ein getrennter Ventilator für die Zuführung von frischer Luft und für das Abkühlen der elektronischen und elektrischen Bauteile des Ofens vorgesehen sein. Es kann ein getrenntes Ventilelement für den Frischlufteinlass und für den Wasserdampfauslass vorgesehen sein.
  • Die Mittel zur Steuerung des Ventilelements können andere sein. Der Wachszylinder kann durch jegliches Mittel wie etwa einen Elektromagnet, ein elektrisches Betätigungsmittel, usw. ersetzt werden.
  • Das Vorhandensein eines Kanals, der die frische Luft vor ihrem Einblasen in den Ofenraum leitet, ist beliebig. Wenn ein derartiger Kanal vorhanden ist, kann er durch jegliches Mittel und nicht nur wie oben beschrieben ausgebildet sein.
  • In der vorstehenden Beschreibung geht es um einen einzigen Einlass von frischer Luft in den Ofenraum und um mehrere Auslässe für den Dampf. Selbstverständlich können mehrere Lufteinlässe und/oder ein einziger Dampfauslass vorhanden sein. Alle Möglichkeiten können in Betracht gezogen werden.

Claims (7)

  1. Vorrichtung für den Dampfabzug aus einem Raum (2) eines Dampfbackofens, mit Mitteln (16), die es ermöglichen, dem Raum (2) des Ofens durch mindestens eine Öffnung (28) frische Luft zuzuführen, und mindestens einem von dem Lufteinlass (28) beabstandeten Auslass (30) für den Abzug des Dampfes aus dem Raum, wobei Mittel (18, 20) dazu vorgesehen sind, die Zufuhr von frischer Luft in den Ofenraum sowie das Öffnen und Schließen des mindestens einen Auslasses (30) zu steuern, dadurch gekennzeichnet, dass die frische Luft von einem in der Nähe des mindestens einen Auslasses (30) angeordneten Einlass (26) bis zu einer Öffnung (28), die im Ofenraum für die Zufuhr von frischer Luft ausgebildet ist, in einer Leitung (22) geleitet wird und dass ein Ventilelement (18) dazu vorgesehen ist, das gleichzeitige Öffnen und Schließen des Einlasses (26) der Leitung und des mindestens einen Dampfauslasses (30) zu steuern.
  2. Dampfabzugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Raum (2) des Ofens durch eine Tür (10) geschlossen ist und dass dem Raum (2) in der Nähe der Tür (10) frische Luft zugeführt wird.
  3. Dampfabzugsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (22) außerhalb des Raums (2) des Ofens angeordnet ist und dass der Einlass (26) auf einer Fläche des Ofenraums ausgebildet ist, die der mit der Tür (10) ausgestatteten Fläche des Raums gegenüberliegt.
  4. Dampfabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der geschlossenen Position der entsprechenden Öffnungs- und Schließmittel (18, 20) mindestens ein Auslass (30) eine Leckage aufweist.
  5. Dampfabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die frische Luft mit Hilfe eines Ventilators (16) in den Raum (2) eingeblasen wird.
  6. Dampfabzugsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilator (16) so angeordnet ist, dass er auch das Abführen des Dampfes über den mindestens einen Auslass (30) fördert.
  7. Dampfbackofen, dadurch gekennzeichnet, dass er mit einer Dampfabzugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 ausgestattet ist.
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