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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sterilisierapparat,
der eine Kammer umfasst, die einen zu sterilisierenden Gegenstand
aufnimmt, so dass der Gegenstand unter Verwendung von Dampf hohen
Drucks und hoher Temperatur sterilisiert werden kann.
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Stand der
Technik
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Die
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
KOKAI Nr. 11-56977 offenbart einen mit Hochdruckdampf arbeitenden
Sterilisierapparat, bei dem auf der Innenseite der Tür einer
Kammer unter Zwischenschaltung eines Abstandhalters eine Wärmetauscherplatte
vorgesehen ist, um so einen Kanal für ein Heizmedium zu bilden,
so dass ein Heizmedium durch den Kanal für das Heizmedium über eine Einlassöffnung für das Heizmedium
und eine Absaugöffnung
für das
Heizmedium zur Einstellung der Temperatur der Wärmetauscherplatte auf einen
für den
Vorgang geeigneten Wert strömen
kann, um auf diese Weise zu verhindern, dass sich die Bedienungsperson
verbrennt.
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Ferner
offenbart die japanische Patentanmeldungsveröffentlichung KOKAI Nr. 10-225506
einen mit Hochdruckdampf arbeitenden Sterilisierapparat, in dem
zusätzlich
zu einem Sterilisiererhitzer, der während eines Trocknungsschritts
Dampf erzeugt, ein Trocknungserhitzer, der einen zu sterilisierenden
Gegenstand trocknet, vorgesehen ist, und in dem gleichzeitig mit
dem Trocknen des Gegenstands durch den Trocknungserhitzer eine Kühlvorrichtung einen
Teil des Hauptkörpers
des Apparats kühlt,
um die Verdampfung der Feuchtigkeit des Gegenstands zu fördern.
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Bei
den bekannten mit Hochdruckdampf arbeitenden Sterilisierapparaten
gibt der Benutzer den zu sterilisierenden Gegenstand in die Kammer über eine
in dem Tauscher vorgesehene große Öffnung ein,
bevor der Sterilisiervorgang ausgeführt wird.
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Die
oben erwähnte
japanische Patentanmeldungsveröffentlichung
KOKAI Nr. 11-56977 hat den Nachteil, dass die Funktionsfähigkeit
vermindert ist, weil, wenn die Tür
des Apparats zum Zwecke der Kühlung
geöffnet
wird, Dampf und Gas hoher Temperatur aus der Kammer austreten. Der
Sterilisierapparat nach der japanischen Patentanmeldungsveröffentlichung
KOKAI Nr. 10-225506 hat einen Aufbau, bei dem, wenn die nähere Umgebung
des Abflusses der Kammer zum Zwecke der Trocknung gekühlt wird,
die Innenseite der Kammer ebenfalls abgekühlt werden kann. Dieser Aufbau
eignet sich nicht für
einen Sterilisierapparat, in dem die Innenseite der Kammer für den nachfolgenden
Sterilisierschritt warm gehalten werden soll.
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Wenn
bei den bekannten mit Hochdruck arbeitenden Sterilisierapparaten
die Tür
geöffnet
ist, um den Gegenstand nach Abschluss der Sterilisierung aus der
Kammer zu entnehmen, wird Dampf und warmes Gas zur Außenseite
der Kammer hin über
die geöffnete
Tür entweichen.
Aus diesem Grund wird die Kammer selbst gekühlt, was ein Vorheizen für die nächste Sterilisierung
erfordert. Ferner, wenn ein Gegenstand in die Kammer eingegeben wird,
hat man den Gegenstand in die Kammer hineinzuheben, was viel Arbeit
erfordern kann.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Sterilisierapparats
und eines Sterilisierverfahrens mit Verbesserungen zur Aufrechterhaltung
der Temperatur in der Kammer und mit einer verbesserten Funktionsfähigkeit
zum Zeitpunkt des Eingebens des Gegenstands.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Sterilisierapparat
geschaffen, der umfasst:
eine Kammer zur Aufnahme eines zu
sterilisierenden Gegenstands, in der der Gegenstand unter Verwendung
von Dampf hohen Drucks und hoher Temperatur sterilisiert wird;
ein Öffnungs-
und Schließteil,
das die Kammer öffnet und
verschließt,
und
einen Sperrmechanismus gegen Ausströmen, der beim Öffnen des Öffnungs-
und Schließteils
wirksam wird, um das Ausströmen
des Dampfs aus der Kammer nach außen hin in Verbindung mit einer
Betätigung
des Öffnungs-
und Schließteils
zu verhindern.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Sterilisierverfahren
geschaffen, das umfasst:
einen Schritt des Eingebens eines
zu sterilisierenden Gegenstands in eine Kammer und des Schließens eines Öffnungs-
und Schließteils,
das in der Kammer vorgesehen ist;
einen Schritt der Durchführung eines
Sterilisiervorgangs durch Zuführen
von Dampf hoher Temperatur und hohen Drucks zu dem in die Kammer
eingegebenen Gegenstand;
einen Schritt des Öffnens des Öffnungs- und Schließteils,
nach dem der Sterilisierschritt beendet worden ist, um den Gegenstand
herauszunehmen und
einen Schritt des Verhinderns des Ausströmens des Dampfes
aus der Kammer nach außen
in Verbindung mit einem Öffnungsvorgang
des Schließteils.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine Ansicht des Aufbaus eines mit Hochdruckdampf arbeitenden Sterilisierapparats gemäß einer
ersten Ausführung
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Blockschaltbild, das den allgemeinen Aufbau des Sterilisierapparats
darstellt.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das den Ablauf eines mit Hochdruckdampf arbeitenden
Sterilisierverfahrens zeigt, das mit dem Sterilisierapparat ausgeführt wird.
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4 ist
eine Ansicht einer Einrichtung zur Verminderung der Temperatur einer
Kammeröffnung.
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5 ist
ein Diagramm, das darstellt, wie der Druck in der Kammer entsprechend
dem Fortschritt der Reihe von Sterilisierungsschritten ebenso wie den
verwendeten Zeitablauf zum Ein- und Ausschalten oder zum Öffnen und
Schließen
von Komponenten zeigt.
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6 ist
eine Ansicht des Erscheinungsbildes eines Sterilisierapparats 201 gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine Querschnittsansicht, die darstellt, dass bei dem Sterilisierapparat 201 gemäß der zweiten
Ausführungsform
eine Tür 204 geschlossen ist.
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8 ist
eine Querschnittsansicht, die darstellt, dass bei dem Sterilisierapparat 201 gemäß der zweiten
Ausführungsform
die Tür
offen steht.
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9 ist
eine Ansicht, die eine Abwandlung der zweiten Ausführungsform
darstellt.
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10 ist
eine Ansicht, die eine andere Abwandlung der zweiten Ausführungsform
darstellt.
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Beste Ausführungsform
zur Ausführung
der Erfindung
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend im Einzelnen unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
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Erste Ausführungsform
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1 ist
eine Ansicht, die den Aufbau eines mit hohem Dampfdruck arbeitenden
Sterilisierapparats (im nachfolgenden als ein Sterilisierapparat
bezeichnet) gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Eine Kammer 2 ist in einer
etwa zentralen Lage des Sterilisierapparats 100 vorgesehen.
Kammer 2 dient dazu, einen zu sterilisierenden Gegenstand 5 aufzunehmen,
so dass er unter Verwendung von Dampf hohen Drucks und hoher Temperatur
sterilisiert wird. Eine Tür
(ein Öffnungs-
und Schließteil) 1 ist
für das Öffnen und
Verschließen
der Kammer 2 vorgesehen. Ein Türsensor 7 stellt fest,
ob die Tür 1 verschlossen
ist. Ein Sterilisierverfahren bzw. -vorgang wird durch eine Bedienungsperson
durchgeführt,
in dem ein Bedienungspult 6 bzw. eine Bedienungskonsole
entsprechend bedient wird, um einen Steuerbefehl an den Sterilisierapparat
zu geben.
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Ferner
ist ein Absaugkanal (Sperrmechanismus gegen Ausströmen) 3 an
einem Öffnungseinlass (in
der Nähe
des Umfangs) der Kammer 2 vorgesehen, um Dampf oder Gas
hoher Temperatur abzusaugen. Der Absaugkanal 3 ist an eine
innerhalb des Apparats vorgesehne Absaugpumpe 4 angeschlossen.
Mit dem Bezugszeichen 13 ist ein Ablasskanal bezeichnet.
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2 ist
ein Blockschaltbild, das den allgemeinen Aufbau des Sterilisierapparats 100 darstellt. 3 ist
ein Flussdiagramm, das den Verfahrensablauf des mit Hochdruckdampf
arbeitenden Sterilisierverfahrens, das durch den Sterilisierapparat 100 ausgeführt wird,
zeigt. Unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 wird
nun das Hochdruckdampf verwendende Sterilisierverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung erläutert.
Als ein Vorbereitungsschritt (Schritt S1) öffnet eine Bedienungsperson
zunächst
die Tür 1,
setzt den Gegenstand 5 ein, der in einem Sterilisierbehälter oder
dergleichen enthalten ist, und schließt dann die Tür 1.
Die Bedienungsperson vergewissert sich, dass die Tür 1 verschlossen
ist und drückt
dann einen Schalter auf dem Bedienungspult 6, um das Sterilisierverfahren
zu starten. Wenn der Türsensor 7 bestätigt, dass
die Tür 1 geschlossen
ist, ist die Tür 1 des
Apparats verschlossen.
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Dann
wird eine Reihe von Sterilisierungsschritten, die nachfolgend beschrieben
werden, gestartet.
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Zunächst wird
ein Evakuierungsschritt (Schritt S2) ausgeführt, bei dem eine Vakuumpumpe 8 Luft
aus der Kammer 2 absaugt, um den Druck in der Kammer 2 zu
senken. Ist der Druck in der Kammer auf einen voreingestellten Wert
(z.B. -0,09 MPa) gefallen, wird die Vakuumpumpe 8 angehalten.
Anschließend
wird ein Ventil 9 für
den Dampfeinlass geöffnet,
um Hochdruckdampf, der von einem Dampfgenerator 27 erzeugt
wurde, in die Kammer 2 einzulassen. Auf diese Weise wird
ein Sterilisierschritt (Schritt S3) gestartet. Dampf wird in die
Kammer 2 so lange eingelassen, bis die Temperatur in der
Kammer eine voreingestellte Sterilisiertemperatur (z.B. 935 °C) erreicht
hat. Um den Wirkungsgrad zu erhöhen, können das
Vakuumabsaugen und die Dampfzufuhr abwechselnd durchgeführt werden.
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Hat
die Temperatur in der Kammer 2 die voreingestellte Sterilisiertemperatur
erreicht, wird das Innere der Kammer auf dieser Temperatur über eine voreingestellte
Sterilisierzeit (z.B. 5 Minuten) aufrechterhalten. Wenn die Sterilisierzeit
abgelaufen ist, wird ein Ventil 10 für den Dampfablass geöffnet, um den
Hochdruckdampf aus der Kammer 2 nach außen abzulassen. Anschließend verwendet
eine Kühleinrichtung 32 für den abgesaugten
Dampf Kühlwasser, das
durch eine Einlassöffnung 33 für Kühlwasser
zugegeben wird, zur Kühlung
und zur Umwandlung des abgezogenen Hochdruckdampfes in Wasser. Das Wasser
wird dann durch eine Auslassabflussöffnung 34 abgelassen.
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Nachdem
der Dampf abgezogen ist, wird ein Trocknungsschritt (S4) ausgeführt, bei
dem eine Vakuumpumpe 8 den Druck in der Kammer 2 abgesenkt.
Diese senkt den Druck in der Kammer 2 ab während die
hohe Temperatur aufrechterhalten wird. Folglich werden Wassertropfen
schnell verdampft und getrocknet.
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Wenn
die voreingestellte Trocknungszeit (z.B. 10 Minuten) abgelaufen
ist, wird die Vakuumpumpe 8 angehalten. Dann wird ein Einlassventil 11 geöffnet, um
den Druck in der Kammer auf den Umgebungsdruck ansteigen zu lassen.
Um zu verhindern, dass das Innere der Kammer mit indigenen Bakterien
in der Luft verunreinigt wird, ist ein Filter, das als ein Sterilfilter 12 bezeichnet
ist und Filtermaschenöffnungen
von höchstens
0,2 μm hat,
an die Lufteinlassöffnung 16 des
Einlassventils 11 angeschlossen.
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Wenn
der Druck in der Kammer 2 auf den Umgebungsdruck angestiegen
ist, wird die Tür 1 entriegelt.
Die Bedienungsperson bestätigt,
dass die Tür 1 entriegelt
ist und öffnet
anschließend
die Tür 1.
Zu diesem Zeitpunkt stellt der Türsensor 7 das Öffnen fest,
um die Absaugpumpe 4 einzuschalten, damit der Kühlschritt
(Schritt S5) ausgeführt
wird. Da ferner die Temperatur in der Kammer 2 hoch ist,
wird verbliebener Dampf oder Hochdruckdampf durch den Saugkanal 3 in
der Kammeröffnung
abgesaugt. Der Dampf strömt
durch die Absaugpumpe 4 und wird dann in den Abgaskanal 13,
der auf der Rückseite des
Apparats vorgesehen ist, in die Umgebung des Apparats abgegeben.
Wenn eine vorgegebene bestimmte Zeit abgelaufen ist oder die Temperatur
der Umgebung, die durch einen Temperaturfühler 20 gemessen wird,
der in der Kammer 2 oder nahe der Öffnung der Kammer 2 vorgesehen
ist, gleich wird oder unterhalb der voreingestellten Temperatur
liegt, wird die Absaugpumpe 4 angeschaltet. Dies minimiert eine
Abnahme der Temperatur in der Kammer 2, um den Vorheizeffekt
für den
nächsten
Sterilisiervorgang aufrechtzuerhalten. Auf diese Weise wird eine
Anzahl von Sterilisierungsschritten vollendet (Schritt S6). Die Bedienungsperson
kann dann den nächsten
zu sterilisierenden Gegenstand in die Kammer 2 eingeben.
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Als
Einrichtung zur Absenkung der Temperatur in der Kammeröffnung kann
der Türsensor 7 feststellen,
wenn die Tür 1 geöffnet ist,
wie dies 4 zeigt, so dass Kühlluft aus
einem Kühlkanal 14,
der um den Umfang der Kammeröffnung
oder innerhalb der Tür 1 vorgesehen
ist, ausströmen
kann. Alternativ, wie dies 4 zeigt,
kann eine wärmeempfindliche
Farbe 15 oder ein dichtungsähnlicher Gegenstand, dessen
Farbe sich mit der Temperatur ändert, auf
der Innenseite der Tür 1 oder
der Kammeröffnung vorgesehen
sein, um so der Bedienungsperson visuell zu bestätigen, dass sich die Temperatur
ausreichend abgesenkt hat.
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In 2 bezeichnen
die Bezugszeichen 21, 22, 23 und 24 Druckmessfühler. Das
Bedienungspult zusammen mit einem Aufzeichnungsgerät 40 bildet einen
Steuerkasten 41. Ein Wasservorratsbehälter 26 für einen
Dampferzeuger, der an einen von Hand zu bedienenden Wasserversorgungsanschluss 25 angeschlossen
ist und ein Erzeuger 28 für weiches Wasser, der sind
an einen Wasserzufuhranschluss 30 angeschlossen ist, sind
mit dem Dampferzeuger 27 über ein Umstellventil verbunden.
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Ein
in 5 dargestelltes Zeitdiagramm zeigt, wie der Druck
in der Kammer 2 sich mit dem Fortschritt der Serie von
Sterilisierschritten ebenso wie in den Zeiteinstellungen verändert, die
zum Ein- und Ausschalten oder zum Öffnen und Schließen der Komponenten
vorgesehen sind. Während
einer EIN-Periode der Vakuumpumpe 8 wird die Pumpe 8 mehrfach
ein- und ausgeschaltet. Die Zeitvorgaben zum Ein- und Ausschalten
entsprechen der Schwankung des atmosphärischen Drucks.
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Gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung wird in einem Hochdruckdampf verwendenden Sterilisierapparat,
der einen Gegenstand mit Dampf oder Gas hoher Temperatur sterilisiert,
nach der Sterilisierung die Absaugpumpe 4 oder ein Gebläse zu nahezu
der gleichen Zeit zu der die Tür 1 die die
Kammer 2 verschließt,
geöffnet
wird, betrieben. Ferner saugt der Absaugkanal 3, der um
den Umfang der Öffnung
innerhalb der Kammer 2 vorgesehen ist, Dampf und Gas hoher
Temperatur ab und gibt diese an die Umgebung des Apparats ab. Dies
verbessert die Funktionsfähigkeit.
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Zweite Ausführungsform
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Es
wird nun eine zweite Ausführungsform unter
Bezugnahme auf die 6 bis 8 beschrieben. 6 zeigt
die Ansicht eines Sterilisierapparats 201 gemäß der zweiten
Ausführungsform.
Wenn ein Gegenstand in einer Kammer 202 des Sterilisierapparats 201 eingegeben
ist, wird ein Sterilisierverfahren unter Verwendung von Dampf hohen
Drucks ausgeführt.
Ferner ist der Sterilisierapparat 201 mit einem Bedienungspult 203 ausgestattet.
Der Sterilisierapparat 201 wird durch Bedienung des Bedienungspults 203 betrieben.
Der Sterilisierungsapparat 201 ist mit einer Tür 204 ausgestattet,
um die Kammer 202 öffnen
und schließen
zu können.
Mit der Tür 204 ist
ein Schirm 205 integral verbunden. Wenn die Tür 204 geöffnet wird,
schirmt der Schirm (Sperrmechanismus gegen Ausströmen) eine
Türöffnung ab.
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Die
Tür 204 lässt sich
bis in ihre horizontale Stellung öffnen. Wenn die Tür 204 geöffnet ist,
erscheint ein Gehäusekasten 206,
der an der Innenseite der Tür 204 zur
Aufnahme eines Gegenstands befestigt ist. Der Gehäusekasten 206 ist
mit einem Indikator versehen, der zur Prüfung verwendet wird, ob oder
ob nicht der Gegenstand zuverlässig
sterilisiert worden ist und ein Indikatoreinbauraum 207 wird
zum Einbau des Indikators oder eines Testpacks verwendet.
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Darüber hinaus
ist der Gehäusekasten 206 mit
einer Öffnungs-
und Schließabdeckung 208 mit einem
Verriegelungsabschnitt 209 ausgestattet. Ferner sind der
Gehäusekasten 206, seine Öffnungs- und
Schließabdeckung
und der Indikatorinstallationsraum 207 mit einer großen Anzahl
von Lüftungsöffnungen
versehen, um Dampf in den Gehäusekasten 206 während eines
Sterilisiervorgangs einströmen
zu lassen.
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7 ist
eine Schnittansicht des Sterilisierapparats 201 gemäß der vorliegenden
Erfindung, in der die Tür 204 geschlossen
ist. 8 ist eine Querschnittsansicht des Sterilisierapparats 201,
in der die Tür 204 geöffnet ist.
Die Tür 204 und
der Schirm 205 sind miteinander einstückig derart ausgebildet, dass sie
einen rechten Winkel miteinander bilden. In dem in 7 dargestellten
Zustand steht der Schirm, wenn die Tür 204 bis in ihre
horizontale Stellung geöffnet
ist, in seiner vertikalen Stellung, um die Öffnung der Kammer 208 zu
versperren, siehe 8.
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Nun
wird eine Beschreibung des Betriebs der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gegeben. Wenn ein Gegenstand zu sterilisieren ist,
wird die Tür 204 zunächst geöffnet, um
den Gehäusekasten 206 herauszuziehen.
Zu diesem Zeitpunkt verschließt
der Schirm 205, der in die Tür 204 integriert ist,
die Öffnung
der Kammer 202. Es ist so möglich, zu verhindern, dass überhitzter
Dampf oder Dampf in der Kammer 202 austritt, um so Handhabungen
der Bedienungsperson zu verhindern oder die Temperatur in der Kammer 202 abzusenken.
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Anschließend wird
die Tür 204 in
ihre horizontale Stellung geöffnet,
um den Gehäusekasten 206 herauszuziehen.
Dann wird die Öffnungs-
und Verschließabdeckung 208 geöffnet und
der Gegenstand in den Gehäusekasten 206 eingegeben.
Ferner werden zu diesem Zeitpunkt der Indikator, der zur Prüfung ob
oder ob nicht der Gegenstand zuverlässig sterilisiert worden ist
und ein Testpaket ebenfalls in den Indikatorinstallationsraum 207 eingesetzt. Schließlich wird
die Öffnungs-
und Schließabdeckung 208 geschlossen
und in der Verriegelungsstellung 209 verriegelt.
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Auf
diese Weise kann der Gegenstand außerhalb der Kammer 202 eingelegt
werden. Hierdurch ist die Notwendigkeit, ins Innere der Kammer 202 zu
reichen, entfallen, um es zu ermöglichen,
den Gegenstand leicht einzugeben. Folglich kann der Benutzer die
Bedienungshandhabungen leichter und effektiver durchführen. Nachdem
der Gegenstand in dem Gehäusekasten 206 eingegeben
worden ist, wird die Tür 204 geschlossen,
um den Gehäusekasten 206 in
die Kammer 2 zu platzieren, um den Gegenstand in die Kammer 202 einzugeben.
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Nachdem
die Tür 204 verschlossen
worden ist, erfolgt die Betätigung
des Bedienungspults 203 betätigt, um den Sterilisiervorgang
auszuführen. Wenn
der Sterilisiervorgang in dem Sterilisierapparat 201 gestartet
worden ist, wird sterilisierter Dampf hoher Temperatur in die Kammer 202 eingegeben. Dann
strömt
der Dampf in den Gehäusekasten 206 durch
die Lüftungsöffnungen
in dem Gehäusekasten 206 ein,
um in Kontakt mit dem Gegenstand zur Sterilisation zu kommen.
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Wenn
der bestimmte Sterilisierungsvorgang beendet worden ist, wird am
Bedienungspult 203 angezeigt, dass der Vorgang beendet
worden ist. Der Benutzer bestätigt
diese Anzeige und öffnet
die Tür 204,
um den Gegenstand herauszunehmen. In diesem Fall sind die Tür 204 und
der Schirm 205 einstückig
miteinander so ausgebildet, dass sie einen rechten Winkel miteinander.
Wenn die Tür 204 in
ihre horizontale Stellung geöffnet
worden ist, befindet sich der Schirm 205 in seiner vertikalen
Stellung zum Versperren der Öffnung
der Kammer 202. Dies verhindert, dass Dampf in der Kammer 202 nach
außen austritt.
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Dieser
Aufbau kann verhindern, dass die Temperatur der Kammer 202 abgesenkt
wird. Auf diese Weise ist es während
nachfolgender Sterilisiervorgänge
möglich,
den Vorheizschritt zum Vorheizen der Kammer 202 zu verkürzen. Dann
wird der Gehäusekasten 206 durch Öffnen der
Tür 204 zum
Benutzer hin herausgezogen. Die Verriegelung 209 wird dann
freigegeben, um die Öffnungs-
und Schließtür 208 zu öffnen. Der
sterilisierte Gegenstand kann nun herausgenommen werden.
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Auf
diese Weise kann der sterilisierte Gegenstand in die Kammer 202 durch Öffnen und
Schließen
der Tür 204 eingegeben
und herausgenommen werden. Folglich kann die Bedienungsperson einen Sterilisiervorgang
ohne Zugang bis zum Inneren der Kammer 202 leicht durchführen.
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Bei
der gerade beschriebenen Ausführungsform
ist der Schirm 205 in die Tür 204 integriert.
Der Schirm 205 und die Tür 204 können jedoch
auch getrennt ausgebildet werden, so dass, wenn die Tür 204 geöffnet wird,
ein Motor zum automatischen Anheben des Schirms 205 vom
Boden der Tür 204 eingesetzt werden.
Natürlich
kann die Tür 204 auch
von oben herabgelassen werden.
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Alternativ
kann die Tür 202 in
Querrichtung geöffnet
und geschlossen werden, wie dies in 10 dargestellt
ist, anstelle zum Benutzer hin, wie dies bei der gerade beschriebenen
Ausführungsform
der Fall ist. Schließlich
kann der Gehäusekasten 206 eine Maschenstruktur
haben, anstatt mit einer großen
Anzahl von Lüftungsöffnungen
versehen zu sein, wie in dem zuvor beschriebenen Fall.
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Bei
der zweiten Ausführungsform
wird der zu sterilisierende Gegenstand durch Öffnen und Schließen des Öffnungs-
und Schließmechanismus
der Kammer des Sterilisierapparats eingegeben und herausgenommen.
Folglich muss der Benutzer nicht ins Innere der Kammer vordringen
und kann folglich seine Bedienungshandgriffe leichter und effektiver
ausführen.
Außerdem
ist die Öffnung
der Kammer verschlossen, wenn der Öffnung- und Schließmechanismus
geöffnet
wird. Dies verhindert eine Abnahme der Temperatur der Kammer 202 für die Abkürzung des Vorheizschritts.
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Gewerbliche
Anwendbarkeit
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird Dampf oder Gas hoher Temperatur, die in der Kammer
verblieben sind, nachdem die Tür
die die Kammer verschließt,
geöffnet
worden ist, durch den Absaugkanal abgesaugt und in die Umgebung
des Apparats abgegeben. Dies verbessert die Funktionsfähigkeit.
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Ferner
wird gemäß der vorliegenden
Erfindung der sterilisierte Gegenstand durch Öffnen und Schließen des Öffnungs-
und Schließmechanismus der
Kammer des Sterilisierapparats eingegeben und entnommen. Folglich
muss der Benutzer nicht in das Innere der Kammer reichen und kann
somit seine Handhabungen leichter und effizienter ausführen. Darüber hinaus
wird die Öffnung
der Kammer versperrt, wenn der Öffnungs-
und Schließmechanismus geöffnet wird.
Dies dient dazu, die Temperatur der Kammer beizubehalten, um den
Vorheizschritt abzukürzen.