DE102010018241A1 - Dampfsterilisationsvorrichtung und Verfahren zur Sterilisierung von kontaminiertem medizinischem und/oder biologischem Material - Google Patents

Dampfsterilisationsvorrichtung und Verfahren zur Sterilisierung von kontaminiertem medizinischem und/oder biologischem Material Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Dampfsterilisationsvorrichtung 10 mit einer Sterilisationskammer 20, die mit einem Deckel 30 verschließbar ist, mit einer Dampferzeugungsvorrichtung 40 und mit einer Be- und Entlüftungsvorrichtung 50, wobei die Dampfsterilisationsvorrichtung 10 eine Lanze 60 aufweist, die im verschlossenen Zustand der Sterilisationskammer 20 in die Sterilisationskammer 20 hineinragt und durch welche diese mit der Dampferzeugungsvorrichtung 40 und mit der Be- und Entlüftungsvorrichtung 50 strömungsverbunden ist. Die Erfindung betrifft außerdem Verfahren zur Sterilisierung von kontaminiertem, medizinischem und/oder biologischem Material M und die Verwendung einer Dampfsterilisationsvorrichtung 10 zur Durchführung eines Verfahrens zur Sterilisierung von kontaminiertem, medizinischem und/oder biologischem Material M.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Dampfsterilisationsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, ein Verfahren zur Sterilisierung von kontaminiertem, medizinischem und/oder biologischem Material, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 12 sowie die Verwendung einer erfindungsgemäßen Dampfsterilisationseinrichtung zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Dampfsterilisiervorrichtungen sind allgemein bekannt. Sie dienen dazu, unterschiedlichste Materialien durch Einwirkung von Dampf, Hitze und Druck zu sterilisieren. Dazu sind die verschiedenen Bauformen bekannt.
  • So sieht beispielsweise die DE 29 21 230 A1 eine Dampfsterilisationseinrichtung vor, die einen mittels eines Deckels druckdicht verschließbaren Sterilisierraum hat. In diesen Sterilisierraum können entsprechend zu sterilisierende Gegenstände eingebracht werden, die dann dort – nach dem druckdichten Verschließen des Sterilisierraumes – für eine gewisse Zeit mit Hitze und Druck behandelt werden.
  • US 4,552,720 A beschreibt die Verwendung einer Dampfsterilisiervorrichtung zur Sterilisierung von Müll. Auch hier wird der Müll in eine druckdicht verschließbare Sterilisationskammer eingebracht und dort für eine gewisse vorbestimmte Zeit mit Hitze und Druck behandelt. Nachteilig ist hierbei insbesondere, dass die einzelnen zu sterilisierenden Abfallgegenstände lose in die Dampfsterilisationsvorrichtung eingebracht werden müssen. Dies bedeutet insbesondere, dass die einzelnen kontaminierten Gegenstände entweder in einem speziellen Gefäß gesammelt und dann in die Sterilisationskammer entleert werden müssen oder jeweils einzeln zur Sterilisationskammer getragen werden müssen. Dies birgt aber die Gefahr, dass die unmittelbare Umgebung während des Transportes oder während des Entleerungsvorganges der kontaminierten Gegenstände ebenfalls kontaminiert wird.
  • Um dem zu begegnen sieht DE 44 37 809 A1 einen aufrecht stehenden Deckelsack vor. Ein solcher Deckelsack kann zunächst beispielsweise in einem Labor aufgestellt werden, sodass unmittelbar anfallender Labormüll in diesem Deckelsack gesammelt werden kann. Ist der Deckelsack dann voll, kann er mit einem entsprechenden Deckel verschlossen werden. Der Deckel hat dazu einen Stülprand, der einen im oberen Bereich des Deckelsacks ausgebildeten Sackkragen abdichtend umgreift. Außerdem ist an dem Deckel ein Tragegriff ausgebildet, mit dessen Hilfe der komplette befüllte Deckelsack transportiert werden kann. Dieser Deckelsack ist derart ausgebildet, dass er im verschlossenen Zustand als Ganzes in eine entsprechende Dampfsterilisationsvorrichtung (Autoklav) eingesetzt werden kann. Problematisch bei dieser Lösung ist jedoch, dass der in den Autoklaven eingesetzte Deckelsack nur als Ganzes vom eingeleiteten Dampf umströmt wird. Es werden mithin die in den äußeren Bereichen des Sackes angeordneten Müllgegenstände zwar entsprechenden Druck- und Hitzeeinwirkungen ausgesetzt, die im Inneren des Deckelsackes angeordneten Gegenstände werden von diesen Bedingungen jedoch kaum erreicht und mithin nur unzureichend sterilisiert.
  • Es ist daher Aufgabe der Erfindung, diesen und weiteren Nachteilen des Standes der Technik zu begegnen und eine Dampfsterilisationsvorrichtung bereit zu stellen, mit deren Hilfe ohne Kontaminationsgefahr für die Umgebung eine stets zuverlässige Sterilisation unterschiedlichster Materialen, insbesondere von medizinischen und biologischen Abfallmaterialien ermöglicht wird. Die Dampfsterilisationsvorrichtung soll kostengünstig und einfach zu handhaben sein. Ziel der Erfindung ist es weiterhin ein Verfahren zur Sterilisierung von kontaminiertem medizinische und/oder biologischem Material bereit zu stellen, das ebenfalls den zuvor genannten Anforderungen genügt.
  • Hauptmerkmale der Erfindung sind im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 und 12 sowie in Anspruch 19 angegeben. Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 11 und 13 bis 18.
  • Bei einer Dampfsterilisationsvorrichtung mit einer Sterilisationskammer, die mit einem Deckel verschließbar ist, mit einer Dampferzeugungsvorrichtung und mit einer Be- und Entlüftungsvorrichtung sieht die Erfindung vor, dass die Dampfsterilisationsvorrichtung eine Lanze aufweist, die im verschlossenen Zustand der Sterilisationskammer in die Sterilisationskammer hineinragt und durch welche diese mit der Dampferzeugungsvorrichtung und mit der Be- und Entlüftungsvorrichtung strömungsverbunden ist.
  • Der Vorteil dieser Lösung ist, dass die Dampfsterilisationsvorrichtung eine Lanze aufweist, die mit der Be- und Entlüftungsvorrichtung sowie mit der Dampferzeugungsvorrichtung strömungsverbunden ist. Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, den zur Sterilisation verwendeten Dampf außerhalb der Sterilisationskammer zu erzeugen und unter Ausnutzung des entsprechenden Dampfdruckes durch die Lanze hindurch in die Sterilisationskammer einzuleiten. Dabei ist es weiterhin vorteilhaft, wenn während des Betriebes der Dampfsterilisationsvorrichtung in der Sterilisationskammer eine Aufnahmevorrichtung zur Aufnahme des zu sterilisierenden Materials angeordnet ist. Bei einer solchen Aufnahmevorrichtung kann es sich beispielsweise um einen herkömmlichen Autoklavenbeutel oder um einen Deckelsack handeln. Dabei ist vorstellbar, dass das zu sterilisierende Material zuvor in der Aufnahmevorrichtung gesammelt wurde und anschließend in der Aufnahmevorrichtung zur Dampfsterilisationsvorrichtung transportiert wurde, bevor es in die Sterilisationskammer eingesetzt wurde.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sieht die Erfindung vor, dass die Lanze einen Strömungskanal mit einer Ein- und/oder Austrittsöffnung aufweist, die im Betrieb der Dampfsterilisationsvorrichtung innerhalb der Aufnahmevorrichtung angeordnet ist. Da die Lanze wie oben beschrieben mit der Dampferzeugungsvorrichtung und mit der Be- und Entlüftungsvorrichtung strömungsverbunden ist, wird auf diese Weise sowohl das in den Außenbereichen als auch das in den inneren Bereichen der Aufnahmevorrichtung liegende zu sterilisierende Material effektiv behandelt. Dadurch dass nämlich die Ein- und/oder Austrittsöffnung innerhalb der Aufnahmevorrichtung angeordnet ist wird zunächst die möglicherweise ebenfalls kontaminierte Luft aus allen Bereichen innerhalb der Aufnahmevorrichtung abgesaugt. Dazu kann die Be- und/oder Entlüftungsvorrichtung beispielsweise eine Vakuumpumpe aufweisen, die außerhalb der Sterilisationskammer angeordnet sein kann. Außerdem wird der mit Hilfe der Dampferzeugungsvorrichtung erzeugte Dampf auf diese Weise derart in die Aufnahmevorrichtung eingeleitet, dass er alle zu sterilisierenden Gegenstände gleichermaßen gut umströmen kann. Es werden mithin nicht nur die in den äußeren Bereichen der Aufnahmevorrichtung angeordneten Gegenstände sterilisiert, sondern insgesamt alle zuvor in die Aufnahmevorrichtung eingebrachten gleichermaßen.
  • Man erkennt, dass es ein weiterer Vorteil der Erfindung ist, wenn die Lanze eine Spitze aufweist. Die Lanze kann mit Hilfe der Spitze nämlich besonders gut eine in die Sterilisationskammer eingesetzte Aufnahmevorrichtung, beispielsweise einen Autoklavenbeutel durchstoßen. Dabei ist es weiterhin von Vorteil, wenn die Ein- und/oder Austrittsöffnung der Lanze im Bereich der Spitze angeordnet ist. Um zu verhindern, dass kleinere zu dekontaminierende Gegenstände während des Sterilisationsvorganges in die Lanze eingesogen werden, ist es vorstellbar, dass die Ein- und/oder Austrittsöffnung zusätzlich mit einem feinen Sieb oder Filter versehen ist.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft bei der Erfindung, wenn die Lanze längsverschieblich ist. So kann beispielsweise zunächst die Aufnahmevorrichtung in die Sterilisationskammer eingesetzt werden, dann der Deckel druckdicht verschlossen werden und als Drittes die Lanze entlang ihrer Längsachse derart bewegt werden, dass mit ihrer Spitze die Aufnahmevorrichtung durchdringt, sodass – wie oben beschrieben – die Ein- und/oder Austrittsöffnung des Strömungskanals im Inneren der Aufnahmevorrichtung zu liegen kommt. Selbstverständlich ist es auch vorstellbar, dass die Lanze bereits während des Schließens des Deckels ausgefahren wird.
  • Man erkennt ohne weiteres, dass es zweckmäßig ist, wenn die Dampfsterilisationsvorrichtung eine Schutzvorrichtung zur zumindest teilweisen Aufnahme der Lanze aufweist. An dieser Schutzvorrichtung kann beispielsweise auch eine Führungsvorrichtung zum Längsverschieben der Lanze ausgebildet sein. Insgesamt kann mit dieser Schutzvorrichtung effektiv verhindert werden, dass die Lanze insbesondere ihre Spitze vor und nach dem Betrieb der Dampfsterilisationsvorrichtung eine Gefahr für den Bediener der Vorrichtung darstellt. So kann sich der jeweilige Bediener an der Lanze weder stechen noch stoßen. Auch kann die Lanze den noch nicht sterilisierten Autoklavenbeutel bzw. die noch nicht sterilisierte Aufnahmevorrichtung nicht aufreißen und so möglicherweise Kontaminationen der Umgebung verursacht. Darüberhinaus wird auf diese Weise verhindert, dass die Lanze, wenn sie – wie nachfolgend beschrieben – beispielsweise am Deckel der Dampfsterilisationsvorrichtung angebracht ist, beim Öffnen oder Schließen des Deckels an den Seitenwänden der Vorrichtung anschlagen kann und so beschädigt wird.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsvariante der Erfindung ist die Lanze am Deckel der Dampfsterilisationsvorrichtung angeordnet. Auf diese Weise ist es beispielsweise vorstellbar, dass zunächst die Aufnahmevorrichtung in die Sterilisationskammer eingesetzt wird, danach der Deckel verschlossen wird und dann die Lanze vom Deckel aus in die Sterilisationskammer eingeschoben wird, wobei sie die Aufnahmevorrichtung wie oben beschrieben durchsticht. Selbstverständlich ist es aber auch vorstellbar, dass die Lanze im Bereich einer Seitenwand oder im Boden der Sterilisationsvorrichtung angeordnet ist.
  • Darüber hinaus ist es von Vorteil, wenn in der Sterilisationskammer eine Haltevorrichtung für eine Aufnahmevorrichtung ausgebildet ist. Eine solche Haltevorrichtung kann beispielsweise in einem umlaufenden Rand bestehen. Auf diesem Rand kann sich beispielsweise der Kragen eines Deckelsacks abstützen. Vorstellbar ist aber auch, dass die Haltevorrichtung in einem Korbeinsatz, einem Haken oder anderen Halteelementen besteht. Besonders vorteilhaft an einer solchen Haltevorrichtung ist, dass sie beim Einstechen der Lanze in die Aufnahmevorrichtung einen gewissen Gegendruck ausübt, sodass die Aufnahmevorrichtung der Lanze nur zu einem minimalen Grad ausweichen kann. Darüber hinaus ist es ein Vorteil dieser Haltevorrichtung, dass mit ihrer Hilfe gewährleistet werden kann, dass zwischen der Unterseite der Aufnahmevorrichtung und dem Boden der Sterilisationskammer stets ein gewisser Abstand eingehalten wird. Die Aufnahmevorrichtung kann somit nicht unmittelbar auf der Sterilisationskammer aufliegen, sondern wird stets von allen Seiten von Dampf umströmt.
  • Zur Kontrolle der Temperatur innerhalb der Dampfsterilisationsvorrichtung ist es üblich, einen Temperaturfühler vorzusehen. Ein besonderer Vorteil der Erfindung diesbezüglich ist es, dass der Temperaturfühler in oder an der Lanze angeordnet ist. Der Temperaturfühler kann auf diese Weise stets zuverlässig die im Innenraum der Aufnahmevorrichtung herrschende Temperatur messen. In diesem Zusammenhang ist es ein weiterer Vorteil der Erfindung, wenn in der Lanze wenigstens ein weitere Kanal zur Aufnahme eines Temperaturfühlers und/oder eines anderen Sensors ausgebildet ist. So ist beispielsweise vorstellbar, dass die Lanze insgesamt vier Innenkanäle aufweist. Dabei kann der erste der oben bereits beschriebene Strömungskanal sein, durch welchen der Dampf in die Aufnahmevorrichtung eingeleitet wird. Durch einen zweiten Kanal kann die in der Aufnahmevorrichtung vorhandene Luft mit Hilfe der Be- und Entlüftungsvorrichtung abgesogen werden. In einem dritten Kanal kann der Temperaturfühler angeordnet sein und der vierte Kanal kann zur Aufnahme weiterer Überwachungsgeräte dienen.
  • Man erkennt, dass es günstig ist, wenn die Be- und Entlüftungsvorrichtung eine Vakuumpumpe und wenigstens eine Filtriervorrichtung umfasst. Mit Hilfe einer solchen Vakuumpumpe kann die in der Aufnahmevorrichtung zu Beginn des Sterilisationsvorganges vorhandene Luft durch den Strömungskanal oder durch einen weiteren Kanal in der Lanze hindurch aus der Sterilisationskammer heraus gepumpt werden. Die zu Beginn innerhalb der Sterilisationskammer bzw. innerhalb der Aufnahmevorrichtung vorhandenen Luft ist jedoch zumeist ebenfalls kontaminiert und muss daher bevor sie in die Umluft abgegeben wird gefiltert werden. Dies geschieht mit Hilfe der Filtriervorrichtung. Eine thermische Nachbehandlung zur Sterilisation der Luft ist ebenfalls vorstellbar.
  • Zum Anlegen eines fraktionierten Vorvakuums kann die Vakuumpumpe auch mehrfach zum Einsatz kommen. So ist beispielsweise vorstellbar, dass zunächst nach dem Schließen des Deckels und dem Einstechen der Lanze in die Aufnahmevorrichtung, die Vakuumpumpe die in der Vorrichtung vorhandene Luft herauspumpt. Danach wird wie oben beschrieben durch den Strömungskanal der Lanze Dampf in die Vorrichtung geleitet. Dieser gelangt zunächst in die Aufnahmevorrichtung umströmt dort das zu sterilisierende Material und gelangt aus der Aufnahmevorrichtung heraus – beispielsweise durch das Einstichloch der Lanze – auch in die Sterilisationskammer. In einem weiteren Schritt wird dann erneut die in der Aufnahmevorrichtung und der Sterilisationskammer vorhandene Luft gemischt mit dem zunächst eingepumpten Dampf durch die Be- und Entlüftungsvorrichtung abgepumpt. Danach wird erneut Dampf eingeleitet. Dieser Vorgang kann mehrfach wiederholt werden.
  • Bei einem Verfahren zur Sterilisierung von kontaminiertem, medizinischem und/oder biologischem Material umfassend die Schritte
    • a) Einbringen des kontaminierten Materials in einen Aufnahmevorrichtung einer Dampfsterilisationsvorrichtung
    • b) Verschließen der Dampfsterilisationsvorrichtung
    • c) Abpumpen der Luft aus der Dampfsterilisationsvorrichtung und Einleiten von Dampf
    • d) Durchführung einer Sterilisationsphase während der das kontaminierte Material durch Einwirkung von Dampf, Hitze und Druck zu sterilisiertem Material wird,
    • e) Ablassen des Dampfes und Belüftung der Sterilisationsvorrichtung
    • f) Öffnen der Dampfsterilisationsvorrichtung
    • g) Entnahme des sterilisierten Materials oder der Aufnahmevorrichtung mit dem sterilisierten Material aus der Dampfsterilisationsvorrichtung
    sieht die Erfindung vor, dass das Abpumpen der Luft in Schritt c) vom Inneren der Aufnahmevorrichtung ausgehend erfolgt und dass der Dampf in Schritt c) vom Inneren der Aufnahmevorrichtung ausgehend zunächst in die Aufnahmevorrichtung strömt.
  • Der besondere Vorteil dieses Verfahrens liegt darin, dass das Evakuieren, d. h. das Abpumpen der Luft und das Eindringen des Dampfes innerhalb der Aufnahmevorrichtung stattfindet. Auf diese Weise werden alle innerhalb der Aufnahmevorrichtung angeordneten zu sterilisierenden Gegenstände gleichermaßen mit Hitze und Druck behandelt. So kann es beispielsweise sein, dass die Aufnahmevorrichtung ein mittels eines Deckels verschließbare Autoklavenbeutel ist. Dieser kann von einer Lanze einer Dampfsterilisationsvorrichtung – etwa einer erfindungsgemäßen oben beschriebenen Dampfsterilisationsvorrichtung – durchstochen werden. Der Austausch von Dampf und Luft erfolgt sodann zunächst im Inneren der Aufnahmevorrichtung, also im Inneren des Autoklavenbeutels. Dabei wird der den Autoklavenbeutel umgebende Raum der Sterilisationsvorrichtung ebenfalls in den Austauschvorgang einbezogen, nämlich beispielsweise durch das Einstichloch, das die Lanze im Autoklavenbeutel erzeugt.
  • Man erkennt, dass es auch hier von Vorteil ist, wenn die Aufnahmevorrichtung derart in eine Sterilisationskammer der Dampfsterilisationsvorrichtung eingesetzt wird, dass sie von einer Haltevorrichtung gehalten wird. Außerdem ist es günstig, wenn die Dampfsterilisationsvorrichtung eine Lanze aufweist, welche die Aufnahmevorrichtung während oder nach dem Verschließen der Dampfsterilisationskammer durchsticht. Man erkennt außerdem den Vorteil, wenn die Lanze mit einer Dampferzeugungsvorrichtung und mit einer Be- und Entlüftungsvorrichtung strömungsverbunden ist, wobei das Abpumpen der Luft in Schritt c) sowie das Einleiten des Dampfes in Schritt c) durch die Lanze hindurch erfolgt. So liegt nämlich bevorzugt die Spitze der Lanze im Inneren der Aufnahmevorrichtung. An dieser Spitze ist wie oben beschrieben günstigerweise die Ein- oder Ausströmöffnung eines Strömungskanals angeordnet. Durch diesen Strömungskanal hindurch werden sowohl die Luft als auch der Dampf geleitet. Die Luft wird auf diese Weise vom Inneren der Aufnahmevorrichtung, beispielsweise aus dem Inneren eines Autoklavenbeutels, herausgesaugt während der Dampf in das Innere der Aufnahmevorrichtung hinein gepumpt wird.
  • Im Sinne einer reibungslosen und gefahrlosen Bedienung der Dampfsterilisationsvorrichtung während des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es zweckmäßig, wenn die Lanze der Dampfsterilisationsvorrichtung im geöffneten Zustand des Deckels in einer Parkposition ist, während oder nach dem Schließen des Deckels mittels einer Führungsvorrichtung in eine Injektionsvorrichtung gebracht wird, wobei sie die Aufnahmevorrichtung durchsticht, und vor oder während des Öffnens des Deckels zurück in die Parkposition gebracht wird. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Lanze eine Ein- und Austrittsöffnung aufweist, welche in der Injektionsposition im Inneren der Aufnahmevorrichtung angeordnet ist und durch welche in Schritt c) Luft und Dampf strömen.
  • Man erkennt insgesamt den besonderen Vorteil, den die Verwendung einer erfindungsgemäßen Dampfsterilisationseinrichtung zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens bietet.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus dem Wortlaut der Ansprüche sowie aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
  • 1 erfindungsgemäße Dampfsterilisationsvorrichtung
  • 2a bis 2c einen schematischen Ablauf eines Sterilisationsvorganges mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Dampfsterilisationsvorrichtung
  • 3a bis 3g einen schematischen Ablauf der Bewegung des Deckels und der Lanze einer erfindungsgemäßen Dampfsterilisationsvorrichtung während des Ablaufs eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
  • 4a eine Detailansicht einer erfindungsgemäßen Lanze
  • 4b einen Querschnitt durch eine erfindungsgemäße Lanze einer Dampfsterilisationsvorrichtung.
  • Die in 1 dargestellte erfindungsgemäße Dampfsterilisationsvorrichtung 10 hat eine Sterilisationskammer 20 und einen Deckel 30, mit dessen Hilfe die Sterilisationskammer 20 verschlossen werden kann. In der Sterilisationskammer 20 ist eine Aufnahmevorrichtung 70 angeordnet, in welcher zu sterilisierendes Material M vorhanden ist. Die Aufnahmevorrichtung 70 hat eine Unterseite 74 und einen oberen Rand 72 sowie einen Deckel 71. Der Rand 72 wird im dargestellten Ausführungsbeispiel von einer in der Sterilisationskammer 20 ausgebildeten Haltevorrichtung 21 derart gehalten, dass zwischen der Unterseite 74 der Aufnahmevorrichtung 70 und dem Boden 22 der Sterilisationskammer 20 ein Abstand ausgebildet ist.
  • Man erkennt in 1 weiterhin, dass am Deckel 30 der Dampfsterilisationsvorrichtung 10 eine Lanze 60 ausgebildet ist, die mit Hilfe einer Spitze 63 den Deckel 71 der Aufnahmevorrichtung 70 durchstoßen hat, sodass die Spitze 63 in das Innere der Aufnahmevorrichtung 70 hineinragt. An der Spitze 63 der Lanze 60 ist eine Ein- und/oder Austrittsöffnung 62 ausgebildet. An dieser Ein- und/oder Austrittsöffnung 62 mündet ein in der Lanze 60 ausgebildeter Strömungskanal 61. Der Strömungskanal 61 ist mit einer Dampferzeugungsvorrichtung 40 und mit einer Be- und Entlüftungsvorrichtung 50, die außerhalb der Sterilisationskammer 20 angeordnet sind strömungsverbunden. Die Verbindung erfolgt insbesondere mit Hilfe von entsprechenden Zu- bzw. Ableitungen 54, 43, die in eine Schutzvorrichtung 80 münden. Die Schutzvorrichtung 80 ist an der Außenseite des Deckels 30 angebracht. In diese Schutzvorrichtung 80 kann die Lanze 60 zurückgezogen werden. Dies ist insbesondere beim Öffnen und Schließen des Deckels 30 von Vorteil, weil es zum einen verhindert, dass die Lanze 60 an der Innenseite der Sterilisationskammer 20 anschlägt und zum anderen, dass sich der Bediener der Dampfsterilisationsvorrichtung 10 an der Lanze 60 verletzt.
  • Die Dampferzeugungsvorrichtung 40 besteht aus einem Dampferzeuger 41, einem Ventil 42 und einer Zu- bzw. Ableitung 43. Dabei ist das Ventil 42 zwischen dem Dampferzeuger 41 und der in die Schutzvorrichtung 80 mündenden Zu- bzw. Ableitung 43 angeordnet.
  • Die Be- und Entlüftungsvorrichtung 50 besteht aus einem Filter 52, einer Vakuumpumpe 51, einem Ventil 53 und ebenfalls einer Zu- bzw. Ableitung 54. Auch hier diese Zu- bzw. Ableitung 54 mündet in die Schutzvorrichtung 80. Die Vakuumpumpe 51 ist zwischen dem der Schutzvorrichtung 80 zugewandten Ventil 53 und dem Filter 52 angeordnet.
  • Man erkennt in 1 weiterhin, dass die Dampfsterilisationsvorrichtung 10 eine zusätzliche Be- und Entlüftungsvorrichtung 500 aufweist, die ebenfalls einen Filter 501 und ein Ventil 502 aufweist. Diese zusätzliche Be- und Entlüftungsvorrichtung 500 mündet im Bereich des Bodens 22 in die Sterilisationskammer 20 und zwar durch einen Anschluss 503.
  • Man erkennt außerdem in 1, dass der Deckel 30 auf der Sterilisationskammer 20 eine Handhabe 11 angebracht ist, mit deren Hilfe der Deckel druckdicht verriegelt werden kann.
  • Zu Beginn eines Sterilisationsvorganges ist, wie in 2a dargestellt, zunächst die Aufnahmevorrichtung 70 samt dem zu sterilisierenden kontaminierten Material M in die Sterilisationskammer 20 der Dampfsterilisationsvorrichtung 10 eingesetzt. Dort wird sie, wie oben bereits beschrieben, mit Hilfe der Haltevorrichtung 21 an ihrem Rand 72 festgehalten. Der Deckel 30 ist auf der Sterilisationskammer 20 druckdicht angeordnet, die Lanze 60 ist in die Aufnahmevorrichtung 70 eingestochen, sodass sich ihre Spitze 63 samt der Ein- und/oder Ausströmöffnung 62 im Inneren der Aufnahmevorrichtung 70 befindet.
  • Anfangs ist das Ventil 42 der Dampferzeugungsvorrichtung 40 ebenso wie das Ventil 502 der zusätzlichen Be- und Entlüftungsvorrichtung 500 geschlossen. Das Ventil 53 der Be- und Entlüftungsvorrichtung 50 ist dagegen geöffnet und die Vakuumpumpe 51 pumpt die Luft L aus dem Inneren der Dampfsterilisationsvorrichtung 10 heraus. Dabei wird die Luft L insbesondere aus dem Inneren der Aufnahmevorrichtung 70 abgepumpt. Die Luft L aus dem die Aufnahmevorrichtung 70 umgebenden restlichen Innenraum der Sterilisationskammer 20 strömt dann an den Rändern des Einstichlochs 73 in die Aufnahmevorrichtung 70 nach und wird auf diese Weise ebenfalls abgesaugt. Die so abgesaugte Luft L strömt durch die Zu- bzw. Ableitung 74 durch die Pumpe 51 und durch den Filter 52 hindurch nach außen. Dabei wird sie mit Hilfe des Filters 52 dekontaminiert.
  • Liegt ein entsprechender vakuumähnlicher Unterdruck an, so wird in einem nächsten Schritt das Ventil 53 geschlossen und das Ventil 42 der Dampferzeugungsvorrichtung 40 geöffnet. Auf diese Weise kann nun Dampf D durch die Zu- bzw. Ableitung 43 der Dampferzeugungsvorrichtung 40 und durch die Lanze 60 in das Innere der Aufnahmevorrichtung 70 einströmen. Diesen Vorgang erkennt man insbesondere in 2b. Ist das Innere der Sterilisationskammer 20 entsprechend mit Dampf D gefüllt, so können entweder ein erneuter Abpumpvorgang entsprechend 2a und eine erneute Phase der Dampfeinleitung entsprechend 2b folgen oder eine längere Sterilisationsphase. Am Ende des Sterilisationsvorganges ist das zuvor kontaminierte Material M zu sterilisiertem Material m geworden.
  • Wie in 2c dargestellt, wird nun der in der Sterilisationskammer 20 bzw. in der Aufnahmevorrichtung 40 vorhandenen Dampf D abgepumpt, und zwar mit Hilfe der Be- und Entlüftungsvorrichtung 50, wobei das Ventil 53 wiederum geöffnet ist und das Ventil 42 der Dampferzeugungsvorrichtung 40 bevorzugt geschlossen ist. Gleichzeitig strömt durch die zusätzliche Be- und Entlüftungsvorrichtung 500 im Bereich des Bodens 22 der Sterilisationskammer 20 Luft L in die Sterilisationskammer 20 ein. Diese Luft L wird mit Hilfe des Filters 501 gereinigt und nach Möglichkeit sterilisiert. Dann strömt sie durch das Ventil 502, welches nun geöffnet ist, und durch den Anschluss 503 in die Sterilisationskammer 20. Diese wird so nach und nach mit Luft L gefüllt, sodass der zuvor angelegte Unterdruck in der Sterilisationskammer 20 aufgehoben wird. Am Ende dieses Vorganges wird die Lanze 60 aus der Aufnahmevorrichtung 70 zurückgezogen, und zwar bevorzugt in die Schutzvorrichtung 80. Danach kann der Deckel 30 wieder geöffnet werden und das sterilisierte Material m samt Aufnahmevorrichtung 70 aus der Sterilisationskammer 20 entnommen werden.
  • In 3a erkennt man eine erfindungsgemäße Dampfsterilisationsvorrichtung 10 mit geöffnetem Deckel 30 und in die Sterilisationskammer 20 eingesetzter Aufnahmevorrichtung 70. Die Aufnahmevorrichtung 70 ist mittels des Deckels 71 verschlossen. In der Aufnahmevorrichtung 70 befindet sich kontaminiertes Material M. Zu Beginn des Sterilisationsvorganges wird der Deckel 30 in Richtung Z geschlossen. Dabei kann er beispielsweise mit Hilfe einer Handhabe 11 druckdicht auf der Sterilisationskammer 20 verriegelt werden.
  • Man erkennt in 3b eine Darstellung des Deckels 30 aus 3a, wobei die Schutzvorrichtung 80 im Querschnitt dargestellt ist. Dabei sieht man, dass die Lanze 60 in einer Parkposition P nahezu vollständig in der Schutzvorrichtung 80 aufgenommen ist. In der Schutzvorrichtung 80 ist dazu ein Innenraum 81 ausgebildet, der die Lanze 60 mindestens soweit aufnimmt, dass deren Spitze 63 nicht über den Rand 31 des Deckels hinausragt. Sobald der Deckel 30 wie zuvor beschrieben auf der Sterilisationskammer 20 druckdicht angeordnet ist, kann die Lanze 60 aus der Parkposition P heraus in Richtung i bewegt werden. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Lanze 60 längsverschieblich ist. Die Längsverschiebung der Lanze 60 kann dabei beispielsweise mittels eines (nicht dargestellten) Elektromotors oder einer (ebenfalls nicht dargestellten) Handvorrichtung bewirkt werden. Die Lanze 60 wir dabei so lange in Richtung i bewegt, bis sie, wie in 3c dargestellt, eine Injektionsposition I erreicht hat. Im Zuge dieser Bewegung in Richtung i durchsticht die Lanze 60 den Deckel 71 der Aufnahmevorrichtung 70, wie in 3d dargestellt. Man erkennt dabei, dass es von Vorteil ist, wenn die Lanze 60 eine Spitze 63 aufweist. Mit Hilfe dieser Spitze 63 wird das Durchstechen des Deckels 71 wesentlich erleichtert. An der Spitze 63 ist außerdem die Ein- bzw. Austrittsöffnung 62 ausgebildet und man erkennt weiterhin, dass die Ein- bzw. Austrittsöffnung 62 in der Injektionsposition der Lanze 60 im Inneren der Aufnahmevorrichtung 70 angeordnet ist. Ist die Dampfsterilisationsvorrichtung 10 in die in 3d gezeigte Betriebsposition gebracht worden, so können die in den 2a bis 2c dargestellten Abläufe stattfinden.
  • Nach dem Ende des Sterilisationsvorganges, d. h. wenn aus dem zuvor kontaminierten Material M das dann sterilisierte Material m geworden ist, wird, wie in den 3e und 3f gezeigt, zunächst die Lanze 60 aus der Injektionsposition I in Richtung p zurück in die Parkposition P bewegt. Danach kann, wie in 3g dargestellt, der Deckel 30 in Richtung A geöffnet werden.
  • In den 4a und 4b erkennt man eine besonders bevorzugte Ausführungsvariante der Lanze 60. Die Lanze 60 hat, wie zuvor beschrieben, eine Spitze 63 und eine Ein- und/oder Austrittsöffnung 62 an ihrem unteren Ende. Im Inneren der Lanze 60 sind insgesamt vier Kanäle 61, 61' ausgebildet, nämlich der Strömungskanal 61, sowie drei weitere Kanäle 61' die zur Aufnahme von verschiedenen Sensoren – beispielsweise zur Druckmessung – oder ebenfalls als Luft- bzw. Dampfleitung dienen können. Insbesondere in 4b erkennt man, dass in einem dieser Kanäle 61' ein Temperaturfühler 64 angeordnet ist. Besonders günstig ist es beispielsweise auch, wenn der Strömungskanal 61 die Zuleitung von Dampf bewirkt, während eine der übrigen Kanäle 61' zum Abpumpen der Luft L verwendet wird.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine der vorbeschriebenen Ausführungsformen beschränkt, sondern in vielfältiger Weise abwandelbar.
  • Man erkennt, dass es bei einer Dampfsterilisationsvorrichtung 10 mit einer Sterilisationskammer 20, die mit einem Deckel 30 verschließbar ist, mit einer Dampferzeugungsvorrichtung 40 und mit einer Be- und Entlüftungsvorrichtung 50 von besonderem Vorteil ist, wenn die Dampfsterilisationsvorrichtung 10 eine Lanze 60 aufweist, die im verschlossenen Zustand der Sterilisationskammer 20 in die Sterilisationskammer 20 hineinragt und durch welche diese mit der Dampferzeugungsvorrichtung 40 und mit der Be- und Entlüftungsvorrichtung 50 strömungsverbunden ist. Dabei ist es zweckmäßig, wenn während des Betriebes der Dampfsterilisationsvorrichtung 10 in der Sterilisationskammer 20 eine Aufnahmevorrichtung 70 zur Aufnahme des zu sterilisierenden Materials angeordnet ist. Besonders günstig ist es, wenn die Lanze 60 einen Strömungskanal 61 mit einer Ein- und/oder Austrittsöffnung 62 aufweist, die im Betrieb der Dampfsterilisationsvorrichtung 10 innerhalb der Aufnahmevorrichtung 70 angeordnet ist.
  • Man erkennt weiter, dass es von besonderem Vorteil ist, wenn die Lanze 60 eine Spitze 63 aufweist und wenn die Lanze 60 längsverschieblich ist. Dabei ist es günstig, wenn die Dampfsterilisationsvorrichtung 10 eine Schutzvorrichtung 80 zur zumindest teilweisen Aufnahme der Lanze 60 aufweist und wenn die Lanze 60 am Deckel 30 der Dampfsterilisationsvorrichtung 10 angeordnet ist.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn in der Sterilisationskammer 20 eine Haltevorrichtung 21 für eine Aufnahmevorrichtung 70 ausgebildet ist, wenn in oder an der Lanze 60 ein Temperaturfühler 64 angeordnet ist und wenn in der Lanze 60 wenigstens ein weiterer Kanal 61' zur Aufnahme eines Temperaturfühlers 64 und/oder eines anderen Sensors ausgebildet ist. Außerdem ist es zweckmäßig, wenn die Be- und Entlüftungsvorrichtung 50 eine Vakuumpumpe 51 und wenigstens eine Filtriervorrichtung 52 umfasst.
  • Man erkennt weiter, dass es bei einem Verfahren zur Sterilisierung von kontaminiertem, medizinischem und/oder biologischem Material, umfassen die Schritte
    • a) Einbringen des kontaminierten Materials M in einen Aufnahmevorrichtung einer Dampfsterilisationsvorrichtung 10,
    • b) Verschließen der Dampfsterilisationsvorrichtung 10,
    • c) Abpumpen der Luft L aus der Dampfsterilisationsvorrichtung 10 und Einleiten von Dampf D,
    • d) Durchführung einer Sterilisationsphase während der das kontaminierte Material M durch Einwirkung von Hitze und Druck zu sterilisiertem Material m wird,
    • e) Ablassen des Dampfes D und Belüftung der Dampfsterilisationsvorrichtung 10,
    • f) Öffnen der Dampfsterilisationsvorrichtung 10,
    • g) Entnahme des sterilisierten Materials m oder der Aufnahmevorrichtung 70 mit dem sterilisierten Material m aus der Dampfsterilisationsvorrichtung 10,
    besonders günstig ist, wenn das Abpumpen der Luft L in Schritt c) vom Inneren der Aufnahmevorrichtung 70 ausgehend erfolgt und dass der Dampf D in Schritt c) vom Inneren der Aufnahmevorrichtung 70 ausgehend zunächst in die Aufnahmevorrichtung 70 strömt. Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Aufnahmevorrichtung 70 ein mittels eines Deckels 71 verschließbarer Autoklavenbeutel ist und wenn die Aufnahmevorrichtung 70 derart in eine Sterilisationskammer 20 der Dampfsterilisationskammer 10 eingesetzt wird, dass sie von einer Haltevorrichtung 21 gehalten wird. Bevorzugt weist dabei die Dampfsterilisationsvorrichtung 10 eine Lanze 60 auf, welche die Aufnahmevorrichtung 70 während oder nach dem Verschließen der Dampfsterilisationskammer 10 durchsticht.
  • Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Lanze 60 mit einer Dampferzeugungsvorrichtung 40 und mit einer Be- und Entlüftungsvorrichtung 50 strömungsverbunden ist und wenn das Abpumpen der Luft L in Schritt c) sowie das Einleiten des Dampfes D in Schritt c) durch die Lanze 60 hindurch erfolgt.
  • Man erkennt, dass es außerdem günstig ist, wenn die Lanze 60 in der Dampfsterilisationsvorrichtung 10 im geöffneten Zustand des Deckels 30 in einer Parkposition P ist, während oder nach dem Schließen des Deckels 30 mittels einer Führungsvorrichtung in eine Injektionsposition I gebracht wird, wobei sie die Aufnahmevorrichtung 70 durchsticht, und vor oder während des Öffnens des Deckels 30 zurück in die Parkposition P gebracht wird. Dabei ist es günstig, wenn die Lanze 60 eine Ein- und Austrittsöffnung 62 aufweist, welche in der Injektionsposition I im Inneren der Aufnahmevorrichtung 70 angeordnet ist und durch welche in Schritt c) Luft L und Dampf D strömen.
  • Außerdem erkennt man den besonderen Vorteil der Verwendung einer Dampfsterilisationsvorrichtung 10 zur Durchführung eines erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Sämtliche aus den Ansprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile, einschließlich konstruktiver Einzelheiten, räumlicher Anordnungen und Verfahrensschritten, können sowohl für sich als auch in den verschiedensten Kombinationen erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • A
    Richtung
    D
    Dampf Injektionsposition Richtung
    L
    Luft
    10
    Dampfsterilisationsvorrichtung
    11
    Handhabe
    20
    Sterilisationskammer
    21
    Haltevorrichtung
    22
    Boden
    30
    Deckel
    31
    Rand
    40
    Dampferzeugungsvorrichtung
    41
    Dampferzeuger
    42
    Ventil
    43
    Zu- bzw. Ableitung
    50
    Be- und Entlüftungsvorrichtung
    51
    Vakuumpumpe
    52
    Filter
    53
    Ventil
    54
    Zu- bzw. Ableitung
    500
    Be- und Entlüftungsvorrichtung
    M
    Material
    m
    Material
    P
    Parkposition
    p
    Richtung
    Z
    Richtung
    501
    Filter
    502
    Ventil
    503
    Anschluss
    60
    Lanze
    61
    Strömungskanal
    61'
    Kanal
    62
    Ein- und/oder Austrittsöffnung
    63
    Spitze
    64
    Temperaturfühler
    70
    Aufnahmevorrichtung
    71
    Deckel
    72
    Rand
    73
    Einstichloch
    74
    Unterseite
    80
    Schutzvorrichtung
    81
    Innenraum
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2921230 A1 [0003]
    • US 4552720 A [0004]
    • DE 4437809 A1 [0005]

Claims (19)

  1. Dampfsterilisationsvorrichtung (10) mit einer Sterilisationskammer (20), die mit einem Deckel (30) verschließbar ist, mit einer Dampferzeugungsvorrichtung (40) und mit einer Be- und Entlüftungsvorrichtung (50), dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfsterilisationsvorrichtung (10) eine Lanze (60) aufweist, die im verschlossenen Zustand der Sterilisationskammer (20) in die Sterilisationskammer (20) hineinragt und durch welche diese mit der Dampferzeugungsvorrichtung (40) und mit der Be- und Entlüftungsvorrichtung (50) strömungsverbunden ist.
  2. Dampfsterilisationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während des Betriebes der Dampfsterilisationsvorrichtung (10) in der Sterilisationskammer (20) eine Aufnahmevorrichtung (70) zur Aufnahme des zu sterilisierenden Materials (M) angeordnet ist.
  3. Dampfsterilisationsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lanze (60) einen Strömungskanal (61) mit einer Ein- und/oder Austrittsöffnung (62) aufweist, die im Betrieb der Dampfsterilisationsvorrichtung (10) innerhalb der Aufnahmevorrichtung (70) angeordnet ist.
  4. Dampfsterilisationsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lanze (60) eine Spitze (63) aufweist.
  5. Dampfsterilisationsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Lanze (60) längsverschieblich ist.
  6. Dampfsterilisationsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfsterilisationsvorrichtung (10) eine Schutzvorrichtung (80) zur zumindest teilweisen Aufnahme der Lanze (60) aufweist.
  7. Dampfsterilisationsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lanze (60) am Deckel (30) der Dampfsterilisationsvorrichtung (10) angeordnet ist.
  8. Dampfsterilisationsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Sterilisationskammer (20) eine Haltevorrichtung (21) für eine Aufnahmevorrichtung (70) ausgebildet ist.
  9. Dampfsterilisationsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in oder an der Lanze (60) ein Temperaturfühler (64) angeordnet ist.
  10. Dampfsterilisationsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in der Lanze (60) wenigstens ein weiterer Kanal (61') zur Aufnahme eines Temperaturfühlers (64) und/oder eines anderen Sensors ausgebildet ist.
  11. Dampfsterilisationsvorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Be- und Entlüftungsvorrichtung (50) eine Vakuumpumpe (51) und wenigstens eine Filtriervorrichtung (52) umfasst.
  12. Verfahren zur Sterilisierung von kontaminiertem, medizinischem und/oder biologischem Material (M) umfassend die Schritte a) Einbringen des kontaminierten Materials (M) in eine Aufnahmevorrichtung (70) einer Dampfsterilisationsvorrichtung (10) b) Verschließen der Dampfsterilisationsvorrichtung (10) c) Abpumpen der Luft (L) aus der Dampfsterilisationsvorrichtung (10) und Einleiten von Dampf (D) d) Durchführung einer Sterilisationsphase während der das kontaminierte Material (M) durch Einwirkung von Hitze und Druck zu sterilisiertem Material (m) wird, e) Ablassen des Dampfes (D) und Belüftung der Dampfsterilisationsvorrichtung (10) f) Öffnen der Dampfsterilisationsvorrichtung (10) g) Entnahme des sterilisierten Materials (m) oder der Aufnahmevorrichtung (70) mit dem sterilisierten Material (m) aus der Dampfsterilisationsvorrichtung (10) dadurch gekennzeichnet, dass das Abpumpen der Luft (L) in Schritt c) vom Inneren der Aufnahmevorrichtung (70) ausgehend erfolgt und dass der Dampf (D) in Schritt c) vom Inneren der Aufnahmevorrichtung (70) ausgehend zunächst in die Aufnahmevorrichtung (70) strömt.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (70) ein mittels eines Deckels (71) verschließbarer Autoklavenbeutel ist.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmevorrichtung (70) derart in eine Sterilisationskammer (20) der Dampfsterilisationsvorrichtung (10) eingesetzt wird, dass sie von einer Haltevorrichtung (21) gehalten wird.
  15. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Dampfsterilisationsvorrichtung (10) eine Lanze (60) aufweist, welche die Aufnahmevorrichtung (70) während oder nach dem verschließen der Dampfsterilisationskammer (10) durchsticht.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Lanze (60) mit einer Dampferzeugungsvorrichtung (40) und mit einer Be- und Entlüftungsvorrichtung (50) strömungsverbunden ist und dass das Abpumpen der Luft (L) während des Evakuierens in Schritt c) sowie das Einleiten des Dampfes (D) in Schritt c) durch die Lanze (60) hindurch erfolgt.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Lanze (60) der Dampfsterilisationsvorrichtung (10) im geöffneten Zustand des Deckels (30) in einer Parkposition (P) ist, während oder nach dem Schließen des Deckels (30) mittels einer Führungsvorrichtung in eine Injektionsposition (I) gebracht wird, wobei sie die Aufnahmevorrichtung (70) durchsticht, und vor oder während des Öffnens des Deckels (30) zurück in die Parkposition (P) gebracht wird.
  18. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Lanze (60) eine Ein- und Austrittsöffnung (62) aufweist, welche in der Injektionsposition (I) im Inneren der Aufnahmevorrichtung (70) angeordnet ist und durch welche in Schritt c) Luft (L) und Dampf (D) strömen.
  19. Verwendung einer Dampfsterilisationseinrichtung (10) entsprechend einem der Ansprüche 1 bis 11 zur Durchführung eines Verfahrens entsprechend einem der Ansprüche 12 bis 18.
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R003 Refusal decision now final

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