DE4234062A1 - Vorrichtung zum Desinfizieren und/oder Sterilisieren von infektiösem Müll - Google Patents
Vorrichtung zum Desinfizieren und/oder Sterilisieren von infektiösem MüllInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Des
infizieren und/oder Sterilisieren von infektiösem
Müll, insbesondere Klinikmüll, mit einem, minde
stens einen mit infektiösem Müll befüllbaren Behäl
ter aufnehmenden, verschließbaren Raum.
Es ist bekannt, infektiösen Müll in separaten,
speziellen Behältern zu sammeln und diese dann
zentral einer Entsorgung zuzuführen.
Da die Entsorgung von infektiösem Müll besonderen
Bestimmungen unterliegt, ist der Transport zu einer
Desinfektionsanlage nur unter erhöhten Aufwendungen
möglich. Es ist auch bereits vorgeschlagen worden,
eine Sterilisierungskammer zur Desinfektion des
Mülls als transportable Containereinheit aus zu
führen, die dann in die Nähe des Anfallortes des
infektiösen Mülls gebracht werden kann.
Es ist jedoch nachteilig, daß diese mobilen
Sterilisierungskammern, wenn mit ihnen ein Dampf
sterilisierungsverfahren durchgeführt werden soll,
von an dritter Stelle bereitzustellenden Medien,
insbesondere Dampf, abhängig sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaf
fen, mit der ein von äußeren Quellen unabhängiger,
autarker Betrieb möglich ist und sämtliche mit der
Desinfektion von Klinikmüll verbundene Risiken
weitgehend ausgeschlossen sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst,
daß der, die den zu desinfizierenden/sterilisieren
den Müll enthaltenden Behälter aufnehmende Raum
einen Dampferzeuger, einen Stromerzeuger, eine
Dampf- und/oder Luftabsaugung, eine Kondensat
absaugeinrichtung sowie eine Transport- und
Arretierungseinrichtung für die Behälter aufweist.
Es hat sich gezeigt, daß mit einer solchen Vorrich
tung, die vorzugsweise mobil ausgebildet ist, also
entweder als LKW oder LKW-Anhänger entsprechender
Größe, direkt vor Ort dort anfallender infektiöser
Müll sauber und sicher desinfiziert bzw. sterili
siert werden kann.
Über eine, aus dem Raum herausfahrbare Transport-
und Arretierungseinrichtung werden die gefüllten
Behälter aufgenommen und in den Raum eingebracht.
Die Transport- und Arretierungseinrichtung ist da
bei so ausgebildet, daß für das Bedienungspersonal
keine aufwendigen Arbeiten zu verrichten sind. So
können in vorteilhafter Weise, beispielsweise über
Hydraulikeinrichtungen angetriebene Haltemittel
vorgesehen sein, die die Behälter an den dort ange
ordneten Tragegriffen greifen und diese in ein Ge
stell überführen. Nachdem die Behälter in ihre
Funktionsstellung gebracht wurden, greifen an, an
den Behältern dafür vorgesehene Öffnungen die ein
zelnen Anschlußleitungen der Dampferzeuger, der
Dampf- und/oder Luftabsaugung und der Kondensat
absaugeinrichtung an. Die Anschlußleitungen sind
dabei so ausgebildet, daß sie einen, einen Flansch
tragenden, vorzugsweise flexibel ausgebildeten End
bereich besitzen, der über eine Dichtung manuell
oder selbsttätig an die, an den Behältern vorhan
denen Öffnungen herangeführt werden kann. Zusätzlich
werden die Behälter über, im Deckel angeordnete
Überdruckventile, die als Sicherheitsventile die
nen, an ein entsprechendes Entlüftungssystem an
geschlossen. Die Dampf- und/oder Luftabsaugung
sowie das Entlüftungssystem verfügen jeweils über
Filtersysteme, vorzugsweise über ein gemeinsames
Filtersystem, die selbst im Havariefalle nur ein
absolut keimfreies Entweichen von Dampf und/oder
Luft zulassen.
Nachdem sämtliche Anschlußleitungen angedockt sind,
wobei hier entsprechende Überprüfungsmittel ange
ordnet sein können, die eine Fehlermeldung bei
unkorrektem bzw. undichtem Anschluß geben können,
wird entsprechend dem festgelegten Verfahrensablauf
der Desinfektion und/oder Sterilisation über die
Anschlußleitungen die erforderliche Medienbeauf
schlagung bzw. Absaugung eingeleitet.
Nachdem die Desinfektion und/oder Sterilisation
beendet ist, werden die Endstücke mit den Flanschen
zurückgeführt und die Behälter über die Transport-
und Arretierungseinrichtung aus dem Raum heraus
transportiert. Die Transport- und Arretierungs
einrichtung weist dazu entsprechende Haltemittel
auf, die derart ausgebildet sind, daß sie eine
Entleerung der Behälter, beispielsweise durch Um
drehen, wobei die, die Behälter verschließenden
Deckel vorher geöffnet wurden, in bereitgestellte
normale Hausmüllentsorgungscontainer durchführen
können.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den in den Unteransprüchen
aufgeführten Maßnahmen.
Die Erfindung wird nachfolgend in einem Aus
führungsbeispiel anhand der Zeichnung, die sche
matisch den Aufbau der Vorrichtung zum Des
infizieren und/oder Sterilisieren zeigt, erläutert.
Die Figur zeigt einen Raum 10, der in einer, an der
Stirnseite abgeteilten Kammer 11 einen Dampfer
zeuger 12 und einen Stromgenerator 14 aufweist.
Der Dampferzeuger 12 weist einen Wassertank 13 auf.
Der Raum 10 umfaßt weiterhin eine Dampf und/oder
Luftabsaugung 16, der ein Filter 18 nachgeordnet
ist. Weiterhin ist eine Kondensatabsaugeinrichtung
20 vorgesehen, der ein zweiter Filter 56
nachgeordnet sein kann. Die Filter 18 und 56 können
als Mikrofilter oder Aktivkohlefilter ausgebildet
sein.
Der Raum 10 weist weiterhin eine Transport- und
Arretierungseinrichtung 21 auf, die über Aufnahme
mittel 24 für Behälter 22 verfügt. Die Behälter 22
besitzen Haltemittel 26, an denen die Aufnahmemit
tel 24 angreifen. Die Transport- und Arretierungs
einrichtung 21 besitzt weiterhin eine Förderein
richtung 28, auf der diese in dem Raum 10
verfahrbar angeordnet ist.
Der Dampferzeuger 12 ist mit Anschlußleitungen 34,
die Dampf- und/oder Luftabsaugung 16 mit Anschluß
leitungen 36 und die Kondensatabsaugung 20 mit
Anschlußleitungen 38 versehen, die in den Bereich
der Transport- und Arretierungseinrichtung 21 hin
einführen.
Die Anschlußleitungen 34, 36 und 38 besitzen an
ihren, jeweils einem Behälter 22 zugeordneten Ab
schlußstücken 42a, 42b und 42c Flansche 40a, 40b
und 40c. Die Abschlußstücke 42a, 42b und 42c
besitzen vorzugsweise flexible Endbereiche, die zu
den, in der Transport- und Arretierungseinrichtung
21 angeordneten Behältern 22 relativ bewegbar sind.
Die Flansche 40a, 40b und 40c besitzen Dichtungen,
durch die diese an, in den Behältern 22 vorhandenen
Öffnungen dichtend andockbar sind. Die Abschluß
stücke 42a, 42b und 42c verfügen über Einrichtungen
zum manuellen oder automatischen Andocken der
Flansche 40a, 40b und 40c an den Behältern 22.
Innerhalb des Raumes 10 ist ein weiteres Vertei
lungssystem 54 vorgesehen, das an, an den Behältern
22 angeordnete Überdruckventile angreift. Die Ab
schlußstücke 55 des Verteilungssystems 54 sind
ebenfalls zu den Behältern 22 hin bewegbar. Das
Verteilungssystem 54 führt in den Filter 18. Im
Bereich der Flansche 40c ist eine, in die Behälter
22 eingreifende Temperatur- und/oder Druckmeßein
richtung 62 angeordnet. Der gesamte Raum 10 ist
auf, Räder 60 aufweisende Fahrgestellen 61 gela
gert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung übt folgende Funk
tion aus:
Nachdem der Raum 10 zum Ort, an dem infektiöser
Müll desinfiziert und/oder sterilisiert werden
soll, beispielsweise zu einer Klinik, gebracht
wurde, werden die mit dem infektiösen Müll
gefüllten Behälter 22 in den Arbeitsbereich der
Transport- und Arretierungseinrichtung 21 gebracht.
Diese wird dabei über die Fördereinrichtung 28 aus
dem Raum 10 herausgefahren. Beim Herausfahren der
Transport- und Arretierungseinrichtung 21 wird
diese vorzugsweise durch ein Stützelement abge
stützt oder als schiefe Ebene nach unten in den
Bereich des Erdbodens abgekippt. Möglicherweise
kann die Fördereinrichtung 28 ein integriertes
Laufband enthalten, auf dem die Behälter 22
abgestellt werden und so ihren eigentlichen
Aufnahmeplätzen 50 zugeführt werden können. Über
die Aufnahmemittel 24 werden die Behälter 22 an
ihren Halteelementen 26 aufgenommen.
Zur besseren Handhabung können die Aufnahmemittel
24 dazu im Beispiel nicht näher dargestellte
hydraulische Greifer und/oder Führungen aufweisen.
Nachdem die Behälter 22 an ihren vorherbestimmten
Aufnahmeplätzen 50 in der Transport- und
Arretierungseinrichtung 21 angeordnet sind, wird
die gesamte Transport- und Arretierungseinrichtung
21 mit Hilfe der Fördereinrichtung 28 in den Raum
10 hineingefahren. Der Raum 10 wird nunmehr durch
eine Tür (nicht dargestellt) verschlossen.
Über einen, von einer Bedienperson oder auch auto
matisch ausgelösten Befehl werden die Abschluß
stücke 42a, 42b und 42c der Anschlußleitungen 34,
36 und 38 in Richtung Behälter 22 bewegt. Dabei
kommen die Flansche 40a, 40b und 40c an, in den
Behältern 22 entsprechend angeordneten Ein- bzw.
Auslaßöffnungen zu liegen und werden über die
Dichtungen hermetisch angedockt. Die Abschlußstücke
55 des Verteilungssystems 54 werden ebenfalls an,
in den im Deckel des Behälters 12 angeordnete
Sicherheitsventile herangeführt.
Durch den Dampferzeuger 12 wird nunmehr Sattdampf
erzeugt, der über die Anschlußleitungen 34 den
Behältern 22 zugeführt wird. Dabei wird gleich
zeitig die in den Behältern 22 enthaltene Luft
verdrängt und über die Anschlußleitungen 36
abgesaugt und durch den Filter 18 ins Freie
geführt. Durch die Zwischenschaltung des Filters 18
ist eine unbedenkliche Ausblasung in das Freie
möglich, da so etwa enthaltene Bakterien zurück
gehalten werden.
Nachdem die gesamte in den Behältern 22 enthaltene
Luft verdrängt wurde, werden die Abschlußstutzen
42c über ein Ventil, vorzugsweise ein Magnetventil,
geschlossen, so daß sich bei gleichzeitig weiter
aufrechterhaltener Dampfzufuhr in den Behältern 22
ein Druck aufbaut. Über die Temperatur- und/oder
Druckmeßeinrichtung 62 wird der Temperatur/Druck
verlauf innerhalb der Behälter 22 ständig überwacht
und notfalls durch Erhöhung oder Reduzierung der
Dampfzufuhr geregelt.
Nach Ablauf der Reaktionszeit wird der Dampf
erzeuger 12 abgeschaltet und den Behältern 22
Frischluft zugeführt, wobei der Dampf gleichzeitig
über die Dampf- und/oder Luftabsaugung 16 durch die
Anschlußleitungen 36 abgesaugt wird. Durch die Ab
kühlung entstehendes Kondensat wird über die
Kondensatabsaugeinrichtung 20 durch die Anschluß
leitungen 38 aus den Behältern 22 ebenfalls ab
gesaugt und über den Filter 56 ausgelassen. Dem
Filter 56 kann gegebenenfalls ein Auffangbecken zur
Aufnahme flüssiger Bestandteile zugeordnet sein.
Das an die Sicherheits- bzw. Überdruckventile der
Behälter 22 angeschlossene Verteilungssystem 54
dient ausschließlich zur Beherrschung einer
eventuellen Havariesituation, damit für den Fall,
daß in den Behältern 22 ein Überdruck entsteht,
dieser gefahrlos über den Filter 18 abgeleitet wer
den kann.
Der Dampferzeuger 12 und der Stromgenerator 14, der
zur Versorgung der innerhalb des Raumes 10 angeord
neten Handhabungs- und Überwachungseinrichtungen,
wobei auf die Darstellung einzelner Verbindungen
verzichtet wurde, dient, werden über einen gemein
samen, Diesel oder Heizöl enthaltenden Tank 58 ver
sorgt.
Nachdem der Desinfektions- und/oder Sterilisations
vorgang abgeschlossen ist, werden sämtliche Ab
schlußstücke 42a, 42b , 42c und 55 wieder vom Be
hälter 22 getrennt und anschließend die Transport-
und Arretierungseinrichtung 21 mittels der Förder
einrichtung 28 aus dem Raum 10 hinausgefahren.
Nachdem die Transport- und Arretierungseinrichtung
ausgefahren ist, können die Behälter 22 mit Hilfe
an den Aufnahmemitteln 24 vorgesehenen Entleerungs
automatiken entleert werden. Die Entleerung ge
schieht dabei auf die Weise, daß die Behälter 22
bei geöffnetem oder zuvor abgenommenem Deckel um
180° gedreht werden, wobei der in den Behältern
enthaltene, nunmehr desinfizierte Klinikmüll in
einen bereitgestellten Aufnahmebehälter geschüttet
werden kann.
Die im Beispiel aufgeführte Einrichtung ist so
ausgelegt, daß gleichzeitig in zwei parallelen
Reihen 10 Behälter 22 behandelt werden können.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das in dem
Ausführungsbeispiel angegebene Beispiel, sondern
insbesondere ist die Einrichtung natürlich hin
sichtlich ihrer Größe auch zur Aufnahme von mehr
oder weniger Behältern 22 auslegbar.
Weiterhin kann das Zuführsystem der Behälter in die
letztendliche Behandlungsstellung anders ausgelegt
sein, so sind die Anordnung von Laufbändern
denkbar, die die Behälter in den Raum 10 führen und
dort ein festangeordnetes Arretierungssystem vorge
sehen ist.
Darüber hinaus kann ein Wägesystem vorgesehen sein,
das die Menge des zu behandelnden infektiösen Mülls
in den Behältern 22 bestimmt und so eine Signal
meldung an den Dampferzeuger 12 geben kann, der
dann schon in Abhängigkeit der benötigten Satt
dampfmenge voreingestellt werden
kann.
Claims (18)
1. Vorrichtung zum Desinfizieren und/oder Steri
lisieren von infektiösem Müll, insbesondere Klinik
müll, mit einem, mindestens einen, mit infektiösem
Müll befüllbaren Behälter aufnehmenden, verschließ
baren Raum, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum
(10) einen Dampferzeuger (12), einen Stromgenerator
(14), eine Dampf- und/oder Luftabsaugung (16), der
ein Filter (18) zugeordnet ist, eine Kondensat
absaugeinrichtung (20) sowie eine Transport- und
Arretierungseinrichtung (21) für die Behälter (22)
enthält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Transport- und Arretierungs
einrichtung (21) Aufnahmemittel (24) besitzt, die
an, am Behälter (22) angeordnete Haltemittel (26),
vorzugsweise Griffe, angreifen, und eine Förderein
richtung (28) aufweist, die längs des Raumes (10)
verfahrbar ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf
erzeuger (12), die Dampf- und/oder Luftabsaugung
(16) und die Kondensatabsaugeinrichtung (20) An
schlußleitungen (34, 36, 38) besitzen, die im Be
reich der Transport- und Arretierungseinrichtung
(21) in Flansche (40a, 40b, 40c) aufweisende Ab
schlußstücke (42a, 42b, 42c) auslaufen.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
schlußstücke (42a, 42b, 42c), vorzugsweise
flexible, Endbereiche aufweisen, die relativ zu den
in der Transport- und Arretierungseinrichtung (21)
angeordneten Behältern (22) bewegbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche
(40a, 40b, 40c) Einrichtungen besitzen, die an den,
an den Behältern (22) angeordneten Öffnungen
dichtend andocken.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transport-
und Arretierungseinrichtung (21) mindestens einen,
vorzugsweise fünf, insbesondere zehn Aufnahmeplätze
(50) für Behälter (22) besitzt.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschluß
leitungen (34, 36, 38) eine der Anzahl der Auf
nahmeplätze (50) entsprechende Anzahl von Abschluß
stücken (42a, 42b, 42c) bzw. Flansche (40a, 40b,
40c) aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschluß
stücke (42a, 42b, 42c) Einrichtungen zum manuellen
oder automatischen Andocken der Flansche (40a, 40b,
40c) an die Behälter (26) besitzen.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ver
teilungssystem (54) angeordnet ist, das an, am
Behälter (22) angeordnete Überdruckventile an
greift.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschluß
leitungen (36) der Dampf- bzw. Luftabsaugung (16)
und das Verteilungssystem (54) einen vorzugsweise
gemeinsamen Filter (18) besitzen.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kondensat
absaugeinrichtung (20) einen Filter (56) besitzt.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter
(18, 56) als Mikrofilter und/oder Aktivkohlefilter
ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme
mittel (24) gleichzeitig eine Entleerungsautomatik
enthalten.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Raum (10)
als mobile Anlage ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transport-
und Arretierungseinrichtung (21) aus dem Raum (10)
herausfahrbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf
erzeuger (12) und der Stromgenerator (14) über
einen gemeinsamen, Heizöl oder Diesel enthaltenden
Tank (58) verfügen.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Dampf-
und/oder Luftabsaugung (16) eine Temperatur-
und/oder Druckmeßeinrichtung (62) zugeordnet ist,
die in die Behälter (22) eingreift.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampf
und/oder Luftabsaugung (16) direkt am Behälter (22)
über ein Ventil, vorzugsweise ein Magnetventil,
schließbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924234062 DE4234062A1 (de) | 1992-10-09 | 1992-10-09 | Vorrichtung zum Desinfizieren und/oder Sterilisieren von infektiösem Müll |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924234062 DE4234062A1 (de) | 1992-10-09 | 1992-10-09 | Vorrichtung zum Desinfizieren und/oder Sterilisieren von infektiösem Müll |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4234062A1 true DE4234062A1 (de) | 1994-04-14 |
Family
ID=6470072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924234062 Ceased DE4234062A1 (de) | 1992-10-09 | 1992-10-09 | Vorrichtung zum Desinfizieren und/oder Sterilisieren von infektiösem Müll |
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