DE600802C - Schablonentisch fuer Graviermaschinen fuer leicht auswechselbare Schablonen - Google Patents

Schablonentisch fuer Graviermaschinen fuer leicht auswechselbare Schablonen

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DE600802C
DE600802C DED64669D DED0064669D DE600802C DE 600802 C DE600802 C DE 600802C DE D64669 D DED64669 D DE D64669D DE D0064669 D DED0064669 D DE D0064669D DE 600802 C DE600802 C DE 600802C
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Friedrich Deckel Praezisions Mechanik und Maschinenbau
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Friedrich Deckel AG
Friedrich Deckel Praezisions Mechanik und Maschinenbau
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B3/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled substantially two- dimensionally for carving, engraving, or guilloching shallow ornamenting or markings
    • B44B3/06Accessories, e.g. tool or work holders
    • B44B3/066Master copy holders

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  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

  • Schablonentisch für Graviermaschinen für leicht auswechselbare Schablonen Die Erfindung bezieht sich auf einen Schablonentisch für Graviermaschinen, der zur Aufnahme leicht auswechselbarer Schablonen aus Metall, Holz, Papier o. dgl., welche einzelne oder mehrere Schriftzeichen bzw. eine Zeichnung tragen, eingerichtet ist. Nach der Erfindung werden dabei die Schablonen durch einen Rahmen oder eine mit einem Fenster versehene Deckplatte festgehalten, und zwar ohne besonders zu bedienende Befestigungsmittel, wie Klemmschrauben o. dgl. Dies wird dadurch erreicht, daß die Deckplatte z. B. mit einem Scharnier an der Unterlagsplatte angelenkt ist und zweckmäßig nur durch ihr Eigengewicht bzw. den Druck der den Fahrstift führenden Hand angedrückt wird. Die Deckplatte kann auch wie der Deckel- einer Schachtel auf die Unterlagsplatte gestülpt werden. Die Unterlagsplatte ist so ausgebildet, daß die Schablonen mehr oder weniger weit über die Oberfläche der Platte ragen und durch den Rand des in der Deckplatte ausgesparten Fensters in ihrer Lage gehalten werden.
  • Bei Verwendung von nicht biegsamen Schablonen aus Metall, Holz, Pappe o. dgl. wird zweckmäßig der Rand des Fensters an der Unterseite aufgerauht oder mit einem Streifen aus Gummi o. dgl. versehen, so daß die Schablonen sicher festgehalten werden. Diese Schablonen sind vorteilhaft am Rande etwas abgestuft, so daß ihre Oberfläche mit der Deckplatte ungefähr in eine Ebene zu liegen kommt. Bei Benutzung von Schablonen aus Papier o. dgl. wird der weiteren Erfindung gemäß auf der Unterlagsplatte eine erhöhte Fläche angebracht, die in den Ausschnitt des Rahmens oder der Deckplatte paßt und gerade so hoch ist, daß auch hier die Schablone mit der Oberfläche der Deckplatte mindestens angenähert in einer Ebene liegt. Dadurch wird das Nachfahren der Schablone wesentlich erleichtert, besonders wenn der Fahrstift der Graviermaschine in an sich bekannter Weise mit einem federhalterähnlichen Handgriff versehen ist. Dem gleichen Zweck dient eine große und bequeme Auflagefläche für die Hand des Bedienenden, die durch eine in entsprechender Richtung liegenden Verbreiterung der Deckplatte gebildet wird.
  • Der weiteren Erfindung gemäß sind die rahmenartige Deckplatte und das dazugehörige Füllstück leicht abnehmbar auf einem normalen Schablonentisch befestigt. Dies hat den Vorteil, daß abwechselnd mit Schablonen aus Metall bzw. solchen aus Papier o. dgl. und mit Schablonen nicht normaler Größe gearbeitet werden kann, die in bekannter Weise durch in Nuten des Tisches eingeschobene Klemmstücke festgehalten werden. Zur lösbaren Befestigung der Deckplatte wird vorteilhaft ein Scharnier verwendet, das nach einer Drehung um einen bestimmten Winkel ein Wegnehmen des angelenkten Teiles ermöglicht, und das Füllstück ist zweckmäßig mit einem z.B. schwalbenschwanzförmigenFuß versehen, der in die Nuten des Tisches paßt. In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 2- in Draufsicht und Querschnitt einen Schablonentisch, bei dem mehrere Einzelschablonen durch eine Barübergelegte Deckplatte festgehalten werden, Abb. 3 eine in den Tisch eingespannte Schablone mit abgestuften Seitenkanten im Querschnitt, Abb. q. einen Schablonentisch, bei dem eine Papierschablone durch die Deckplatte in Arbeitsstellung gehalten wird, Abb.5 eine vergrößerte Darstellung der eingeklemmten Papierschablone und Abb. 6 die Deckplatte in aufgeklappter Stellung.
  • Bei dem in Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Unterlagsplatte i mit einer Nut 2 versehen, in welche die aus Metall, Holz, Pappe o. dgl. bestehenden Schablonen 3 eingelegt oder eingeschoben werden können. Diese Schablonen werden durch die mit einem Fenster q. versehene Deckplatte 5 festgehalten, wobei sie zweckmäßig durch einen unter dem Rand des Fensters eingelegten Streifen 6 aus Gummi o. dgl. gegen Verschieben gesichert werden. Durch Verwendung von Schablonen, deren Seiten abgestuft sind, läßt sich erreichen, daß die Oberseite der Schablonen mit der der Deckplatte auf gleicher Höhe liegt, wie in Abb. 3 gezeigt ist.
  • Bei dem in Abb. q. dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein normaler Schablonentisch gezeigt, welcher gemäß der Erfindung, zur Aufnahme von Papierschablonen eingerichtet ist. Dieser Tisch i i ist in bekannter Weise mit einer oder mehreren sch-,valbenschwanzförmigen -Tuten 12 versehen, welche zur Aufnahme der normalen Metallschablonen dienen. An Stelle dieser Schablonen wird bei der Benutzung von Papierschablonen ein Füllstück 13 eingeschoben, das mit einem entsprechend ausgebildeten Fuß in die Nuten der Unterlagsplatte eingreift; eine Feder 14 sorgt dabei für zügigen Gang. Auf dem Füllstück 13 liegt die aus Papier oder einem ähnlichen Stoff bestehende Schablone 15; sie wird durch die mit einem entsprechenden Fenster 16 versehene Deckplatte 5 gespannt und festgehalten. Die Dicke des Füllstückes ist dabei so gewählt, daß die Schablone mit der Oberseite der Deckplatte etwa in einer Ebene liegt. Zum Schutz gegen Beschädigungen kann die Papierschablone auch mit einer dünnen Glasplatte oder einer durchsichtigen Folie, z. B. Cellon o. dgl., abgedeckt werden. Ein solches Schutzblatt wird zweckmäßig in der Oberseite der Deckplatte eingelegt oder in anderer Weise mit ihr verbunden. Bei beiden Ausführungsbeispielen ist die Deckplatte an einer Seite in einem Scharnier gelagert, das aus zwei flachen Zapfen 8 und zwei an dem Tisch i befestigten und mit kreisförmigen Augen versehenen Haltern 9 besteht. Diese Halter sind an ihrer Oberseite geschlitzt, : wodurch es möglich ist, die Zapfen 8 nach einer Drehung der Deckplatte um 9o° herauszuziehen, wie Abb. 6 zeigt.
  • Zur Erzielung einer großen und bequemen Auflagefläche für die* den Fahrstift i o führende Hand ist die Dieckplatte 5 in zwei Richtungen, in Abb. i und q nach vorn bzw. rechts, verbreitert.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCtIR: i. Schablonentisch für Graviermaschinen für leicht auswechselbare Schablonen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonen bzw. Schablonenteile durch einen deren Rand abdeckenden Rahmen oder eine mit einem Fenster versehene Deckplatte festgehalten werden.
  2. 2. Schablonentisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonen durch den Rahmen oder die Deckplatte ohne besonders zu bedienende Befestigungsmittel festgehalten werden.
  3. 3. Schablonentisch nachAnspruch i -und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Rahmens oder der Deckplatte mindestens in der Nähe des Fensters aufgerauht oder mit einem entsprechenden Stoff, z. B. Gummi, überzogen,ist. q. Schablonentischnach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten der aus Metall, Holz, Pappe o. dgl. hergestellten Schablonen abgestuft sind, so daß die Oberfläche der Schablone und die der Deckplatte in etwa gleicher Ebene liegen. 5. Schablonentisch nachAnspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Schablonen aus Papier o. dgl. die Aussparung des Rahmens oder des Fensters der Deckplatte durch eine auf der Unterlagsplatte befestigte erhöhte Fläche derart ausgefüllt wird, daß die Schablone mit der Oberfläche der Deckplatte mindestens angenähert in einer Ebene liegt. 6. Schablonentischnach Anspruch i und 51 dadurch gekennzeichnet, daß die Papierschablone mit einer dünnen Glasplatte oder einer durchsichtigen Folie abgedeckt wird. 7. Schablonentisch nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet; daß das Füllstück mit einem Fuß versehen ist, welcher in die Nuten der Unterlagsplatte paßt. B. Schablonentisch nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte mittels eines Scharniers an der Unterlagsplatte angelenkt ist. g. Schablonentisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte leicht abnehmbar auf einem Tisch befestigt oder aufgesteckt ist, welcher zur Aufnahme normaler Schablonen eingerichtet ist. io. Schablonentisch nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnier nach Drehung um einen bestimmten Winkel ein Abnehmen des angelenkten Teiles zuläßt. i i. Schablonentisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte in einer oder zwei Richtungen wesentlich verbreitert ist, so daß sie eine bequeme Auflagefläche für die den Fahrstift führende Hand bildet. Hierzu i Blatt Zeichnungen
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