DE646764C - Vorrichtung zum Aufzeichnen von Schnittmustern nach einer Vorlage mit einem Pantographen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufzeichnen von Schnittmustern nach einer Vorlage mit einem Pantographen

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DE646764C
DE646764C DEF80409D DEF0080409D DE646764C DE 646764 C DE646764 C DE 646764C DE F80409 D DEF80409 D DE F80409D DE F0080409 D DEF0080409 D DE F0080409D DE 646764 C DE646764 C DE 646764C
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Germany
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pantograph
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cover plate
approach
pattern
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H3/00Patterns for cutting-out; Methods of drafting or marking-out such patterns, e.g. on the cloth

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufzeichnen von Schnittmustern nach einer Vorlage mit einem Pantographen Die Erfindung biezieht sich auf seine Vorrichtung zum Aufzeichnen von Schnittmustern nach einer Vorlage zeit einem am Tisch lösbar zu befestigenden Panbographen.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist der Pantograph am Rande reines mit einem kreisförmigen Ausschnitt zum Einliegen einer Schnittmusterschablone versehenen Rahmens gelagert. Da sich jedoch bei dieser Vorrichtung der Stützpunkt bzw. Dnehpunkt des Pantograph@en außerhalb der kreisrunden Schablonenplatte befindet, kann der Taststift nur die Fläche :der Schablonenplatte bestreichen, die zwischen,dem Drehpunkt des Pantographen und dem Kreisbogen liegt, der von dem in größtmöglicher Entfernung vom Drehpunkt des Panbographan befindlichen Taststift beschrieben werden kann. Bei dieser Vorrichtung sind somit keine Anhaltspunkte dafür vorhanden, wie weit die runde Schablonenplatte bzw. Vorlage gedreht werden muß,, um die zu übertragenden Schnittmuster mit dem Taststift ganz bestreichen zu können; man muß vielmehr die richtige Lage der Schablone erst durch Versuche ermitteln. Bei dieser Vorrichtung werden sodann Vorlagen aus Blech verwendet, da der Taststift unmittelbar auf der Vorlage gleitet und deshalb bei, Verwendung von. Vorlagen aus Papier leicht lein Zerreißen der Vorlage @eintreten könnte. Gegenüber dem Bekannten unterscheidet sich nun die Vorrichtung nach der Erfindung durch eine segmentförmige, der Schnittmustervorlage als Unterlage dienende Scheibe mit einen Ansatz und eine mit diesem Ansatz durch ;einen, ähnlichen Ansatz etwas abhebbar verbundene, gleichgeformte und durchsichtige Abdeckscheibe, auf welcher die Drehachse des Pantographen so angeordnet ist, daß dessen Taststift auf der Abdeckscheibe gleitet und deren Fläche bestreicht.
  • Dadurch, daß, beim Erfindungsgegenstand der Taststift nicht unmittelbar auf der Vorlage gleitet, sondern auf der durchsichtigen Abdeckschaibe, ist es ermöglicht, Sehnittmustervorlagen aus dünnem Papier zu verwenden, wodurch eine Verbilligung erzielt wird, ,denn lein Zerreißen durch den Taststift ist völlig unmöglich. Weiterhin braucht man die zu übertragenden Schnittmusterteile nur unter die durchsichtige Scheibe zu legen und hat so Bohne jegliche Versuche die Gewißheit, daß sämtliche unter der Scheibe bzw. innerhalb deren Markierung befindliche Schnittmusterteile von dem Taststift abgetastet werden können.
  • Die Anordnung der Ansätze an den übereina'ndexliegenden Scheiben der Vorrichtung hat sodann den Vorteil, daß die die Schnittmuster enthaltenden Vorlagen auch über den Drehpunkt des Pantographen hinaus zwischen die Scheiben geschoben werden können, so daß man das zu übertragende Schnittmuster so unter die durchsichtige Scheibe legen kann, daß die Vorlage nach der Seite der aufzuzeichnenden Schnittmuster hin nicht über die Scheibe hinausragt und somit der Zeichenstift am großen Parallelogramm des Pantographen nicht behindert wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Abb. i einen senkrechten Schnitt durch die Vorrichtung, Abb. z eine Draufsicht auf die Vorrichtung in Arbeitsstellung, Abb.3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung bei angenommenem Pantographen.
  • Die Vorrichtung weist eine zweckmäßig aus Metall bestehende halbkreisförmige Scheibe a auf, die mit einem flachen Ansatz b versehen ist und mittels einer Zwinge und Schraube c n. dgl. in bekannter Weis-- an der Kante des Tischesg befestigt wird. Über dieser Scheibe liegt eine durchsichtige Scheibee mit dem Ansatz/, die mit der Scheibea mit Ansatz b in der äußeren Gestaltung ungefähr übereinstimmen. Die beiden flachen Ansätze b und f sind an ihrern äußeren Ende miteinander verbunden, beispielsweise durch Nieteng, durch Schweißen o. dgl. Um die Vorlage mit dem zu vergrößernden Schnittmuster zwischen die Scheibena und e einschieben zu können, muß die obere Scheibe etwas abhebbar sein, was dadurch .erreicht ist, daß die beiden Ansätze b und f bzw. der eine aus federndem Werkstoff besteht, z. B. aus Stahlblech. Die durchsichtige Scheibe e besteht zweckmäßig aus Celluloid oder einem ähnlichen Werkstoff.
  • Auf der .oberen Scheibe ist an der Verbindungsstelle mit ihrem Ansatz/ ein Teller li angebracht, in welchen der entsprechend geformte Tellern der Achse des Pantographen eingesetzt wird. An dem Ansatz/ ist weiterhin ein Riegel i vorgesehen, der vorn zu einer Gabel ausgebildet ist, mittels welcher der Teller p des Pantographen in den zweckmäßig mit einer Umbördelung versehenen Teller 1i fest einzuspannen ist. Zu diesem Zweck ist die Flügelschraubek vorgesehen. um deren Schaft eine Schraubenfeder na gelegt ist, die das Aus- und Einspannen des Pantographen erleichtert.
  • Zwischen den Teller 1a und die durchsichtige Scheibe e wird eine aus federndem Werkstoff bestehende Klammer q eingespannt, die mit ihren Enden die durchsichtige Scheibee gegen die Unterlage preßt, so daß Ein Verschieben der unter der durchsichtigen Scheibe liegenden Schnittmustervorlage unmöglich ist. Da bekanntlich mit dem Pantngraphen auch Verkleinerungen von Schnittmustern natürlicher Größe vorgenommen werden können, wobei dann ein Papierbogen zum Aufzeichnen der Verkleinerung auf die -Scheibee gelegt werden muß, sind die Enden ~&r Klammer q winklig umgebogen, so daß d'ie Klammer gleichzeitig zum Festspannen des Papierbogens .auf der Scheibee verwendet werden kann.
  • Die Kletnm-en r an der unteren Scheibe a, die in beliebiger Anzahl vorgesehen werden können, dienen zur Befestigung des Papierbogens s, auf welchen die Schnittmuster aufgezeichnet werden sollen.
  • Die Handhabung der Vorrichtung ist folgende: Der an der Drehachse des Pantographenn angebrachte Teller p wird in den entsprechend geformten Tellerk eingesetzt und mittels der Gabel des Bügels i durch Anziehen der Schraubek festgespannt, so daß er sich nicht mehr verschieben kann. Die Vorlageo mit den zu übertragenden und zu vergrößernden Figuren wird daraufhin so zwischen die beiden Scheiben a und e gelegt, daß die zu vergrößernde Figur vollkommen unter der durchsichtigen Scheibe e bzw. innerhalb deren Markierung liegt. Dann wird der Zeichenbogen, auf welchen das Schnittmuster übertragen werden soll, in die Klemmen r eingespannt, und die Aufzeichnung des Schnittmusters kann in bekannter Weise erfolgen.
  • Die Vorrichtung ist so ausgebildet, daß der Taststift des Panto graphen sämtliche Punkte innerhalb der Markierung der durchsichtigen Scheibe abtasten kann. Bei der übertragung gleitet der Taststift immer auf der durchsichtigen Scheibee, so daß es nicht mehr möglich ist, daß er die Schnittmustervorlage zerreißt. Da weiterhin die Schnittmustervorlage durch die Klammer q gegen die Unterlage gedrückt und damit festgehalten wird, ist es auch nicht erforderlich, die Vorlage mittels Heftzwecken zu befestigen.
  • Damit das Einspannen der Vorlagen mit den Schnittmustern auch bei großen Vorlagen ohne jede Schwierigkeit möglich ist, sind die beiden Ansätze b und f an ihren äußeren Enden verbunden, so daß die Vorlagen auch zwischen sie geschoben werden können und damit einen guten Halt haben.

Claims (3)

  1. PATEN TA-xsricöcilE: i. Vorrichtung zum Aufzeichnen von Schnittmustern nach einer Vorlage mit einem am Tisch lösbar zu befestigendem Pantographen, gekennzeichnet durch eine segmentförmige, der Schnittmustervorlage (o) als Unterlage dienende Scheibe (a) mit einem Ansatz (b) und eine mit diesem Ansatz durch einen ähnlichen An- Satz (f) etwas abhebbar verbundene, gleichgeformte und durchsichtige Abdeckscheibe (e), auf welcher,die Drehachse des Pantographen so angeordnet ist, daß, dessen Taststift auf der Abdeckscheibe gleitet und deren Fläche bestreicht.
  2. 2. Vorrichtung nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem auf der Abdeckscheibe angeordneten Lageruntersatz (h) der Drehachse und der Abdeckscheibie (e) eine federnde Klammer -(q) eingespannt ist, denen zweckmäßig umgebogene Enden die Abdeckscheibe gegen die Unterlegscheibe (a) bzw. gegen die zwischen die beiden Scheiben (aund.a) geschobene Schnittmustervorlage (o) pressen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterlegscheibe (a) Klemmen (Y) zum Einspannen des Zeichenbogens (s) vorgesehen sind.
DEF80409D 1935-12-17 1935-12-17 Vorrichtung zum Aufzeichnen von Schnittmustern nach einer Vorlage mit einem Pantographen Expired DE646764C (de)

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DE (1) DE646764C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961134C (de) * 1953-02-26 1957-04-04 Kubus Patentverwaltungsgesells Geraet zum perspektivischen Zeichnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE961134C (de) * 1953-02-26 1957-04-04 Kubus Patentverwaltungsgesells Geraet zum perspektivischen Zeichnen

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