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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Spiel-Steuervorrichtung
für den
Einsatz zum Spielen eines Videospiels, welches beispielsweise auf
einem Monitor, wie einem Fernsehgerät angezeigt wird, auf ein Unterhaltungssystem,
in das die Spiel-Steuereinrichtung
einbezogen ist, und auf einen Spielmaschinenkörper und ein Spiel-Ausführungssystem.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zum
Herunterladen eines Spiel-Softwareprogramms in die Spiel-Steuervorrichtung.
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Hintergrund-Technik
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In
bewegbaren Körpern
bzw. Aufbauten, wie in Flugzeugen und Eisenbahnen, und in Hotels
ist ein Service weit verbreitet geworden, durch den eine Videospiel-Software
für einen
Passagier oder ein Logiergast des jeweiligen Sitzes oder Zimmers
bereitgestellt wird. Ein bereitgestelltes Unterhaltungssystem wird
zum Spielen eines Videospieles herangezogen. Ein angefordertes Videospiel
oder angeforderte Software wird verteilt oder für den Passagier oder den Logiergast
am jeweiligen Sitz oder im jeweiligen Zimmer durch Verwendung eines
auswechselbaren Aufzeichnungsträgers,
wie einer CD-ROM, eines Kommunikationsmediums, wie eines Netzwerks,
verteilt oder bereitgestellt.
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Wenn
die Videospiel-Software mittels des auswechselbaren Aufzeichnungsträgers verteilt
wird, muss eine Vielzahl von Spielen desselben Titels bereitgestellt
werden.
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Daher
muss eine hohe Belastung von der Administrationsseite getragen werden.
Da eine CD-ROM imstande ist, lediglich eine Videospiel-Software
zu speichern, muss jede CD-ROM einem Passagier ausgeliehen werden,
der eine Vielzahl von Spielen zu spielen wünscht. Außerdem führt der vorstehende Fall dazu,
dass die Administrationsseite eine hohe Belastung trägt.
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Wenn
eine Videospiel-Software durch ein Netzwerk verteilt wird, kann
die Belastung eliminiert werden, die von der Verteilerseite dadurch
getragen werden muss, dass beispielsweise die Software durch die
CD-ROM verteilt wird. Üblicherweise
ist die Größe des Programms
der Videospiel-Software sehr groß. Daher wird eine übermäßig lange
Zeit benötigt, um
die Software herunterzuladen, wenn ein billiges bzw. preiswertes
Netzwerk verwendet wird.
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Ein
Unterhaltungssystem eines Typs, welches eine Vielzahl von Spiel-Softwareprogrammen mit
demselben Titel zu erstellen erfordert, ermöglicht nicht Passagieren an
fern liegenden Sitzen eines beweglichen Körpers bzw. Aufbaus, wie eines
Flugzeugs oder einer Eisenbahn, ein Spiel vom Wettbewerbstyp, wie
japanisches Schach oder Schach zu spielen.
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Wenn
eine Videospiel-Software durch ein Netzwerk verteilt wird, ist ein
teures Netzwerk erforderlich, wenn Passagiere auf fern liegenden
Sitzen ein Spiel vom Wettbewerbstyp spielen.
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In
EP 0 971 311 A1 (entsprechend
WO 99/08231 A )
ist eine Speichervorrichtung mit einem Speicher, einer Displayeinrichtung
und Betätigungstasten
angegeben. Die Speichervorrichtung arbeitet für die Ausführung von begrenzten Spielprogrammen,
wie von Sub-Spielen und für
die Bereitstellung eines Mechanismus zum Speichern von Spieldaten, die
genutzt werden können,
wenn die Speichervorrichtung mit einem anderen Spielgerät verbunden
ist. Die Speichervorrichtung selbst ist so ausgelegt bzw. angeordnet,
dass darin gespeicherte Programme ausgeführt werden.
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In
GB 2 274 068 A ist
eine Anordnung angegeben, in der eine Anzahl von unterschiedlichen Spielkassetten
vorgesehen ist, deren jede ein unterschiedliches Spielprogramm enthält.
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In
EP 0 835 676 A1 ist
eine Anordnung angegeben, durch die Erweiterungsvorrichtungen bereitgestellt
werden, die es ermöglichen,
eine Steuereinrichtungskonfiguration in geeigneter Weise an ein
bestimmtes Spiel anzupassen.
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In
Anbetracht der vorstehenden Situation streben Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung die Bereitstellung einer Spiel-Steuervorrichtung an,
die es einem Passagier oder einem Logiergast ermöglicht, eine Videospiel-Software
auszuwählen,
um das Videospiel unverzüglich
zu spielen, so dass eine Belastung, die von der Administrationsseite
getragen werden muss, vermindert ist. Ferner strebt die vorliegende
Erfindung ein Unterhaltungssystem an, in welches die Spiel-Steuervorrichtung
einbezogen ist, sowie ein Verfahren zum Ausführen des Spiels und ein Verfahren
zum Herunterladen von Spiel-Software in die Spiel-Steuervorrichtung.
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Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung streben die Bereitstellung eines Unterhaltungssystems
und eines Verfahrens zum Ausführen
eines Spiels an, mit dem Passagiere eines bewegbaren Körpers bzw.
Aufbaus an entfernt vorgesehenen Sitzen ein Spiel vom Wettbewerbstyp
spielen bzw. spielen können.
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Offenbarung der Erfindung
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Aspekte
der vorliegenden Erfindung sind in den Ansprüchen 1 und 13 ausgeführt.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 veranschaulicht
in einem Blockdiagramm den elektrischen Aufbau eines Videospiel-Systems
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 veranschaulicht
in einem Diagramm die Form des Videospiel-Systems.
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3 veranschaulicht
in einem Diagramm die Form einer Spiel-Steuervorrichtung, die das Videospiel-System
bildet.
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4 veranschaulicht
in einem Diagramm ein Beispiel des Herunterladens einer Spiel-Software in
die Spiel-Steuervorrichtung.
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5 veranschaulicht
in einem Diagramm ein weiteres Beispiel des Herunterladens einer Spiel-Software
in die Spiel-Steuervorrichtung.
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6 zeigt
in einem Ablaufdiagramm die Arbeitsweise des Videospiel-Systems.
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7 veranschaulicht
in einem Diagramm einen Menü-Bildschirm.
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8 veranschaulicht
in einer schematischen Darstellung den Aufbau eines Videospiel-Systems
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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9 veranschaulicht
in einem Ablaufdiagramm ein Anwendungsprogramm zur Ausführung eines
Prozesses, der zum Starten eines Spieles vom Wettbewerbstyp erforderlich
ist, welches durch das Videospiel-System ausgeführt wird.
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10 zeigt
in einem Diagramm ein Beispiel einer Anzeige auf einem Monitor einer
Spielmaschine, die während
der Ausführung
des Anwendungsprogramms realisiert ist.
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11 zeigt
ein ähnliches
Diagramm wie 10 und veranschaulicht ein Beispiel
der Anzeige auf dem Monitor der Spielmaschine, die während der Ausführung des
Anwendungsprogramms realisiert ist.
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12 zeigt
ein ähnliches
Diagramm wie 11 und veranschaulicht ein Beispiel
der Anzeige auf dem Monitor der Spielmaschine, die während der Ausführung des
Anwendungsprogramms realisiert ist.
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13 veranschaulicht
in einem Blockdiagramm den Aufbau einer System-Steuervorrichtung.
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14 veranschaulicht
in einem Diagramm das Datenprotokoll von Daten, die durch ein Netzwerk
des in 8 dargestellten Videospiel-Systems gelangen.
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15 veranschaulicht
in einem Diagramm ein Beispiel der Eröffnung, die ausgeführt wird,
wenn ein Spiel vom Wettbewerbstyp (japanisches Schach) gespielt
wird.
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16 veranschaulicht
in einem Diagramm den Aufbau eines Systems zum Ausführen eines
Verfahrens zum Herunterladen eines Spiel-Softwareprogramms zu einer Vielzahl
von Spiel-Steuervorrichtungen.
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17 veranschaulicht
in einem Diagramm ein Verfahren zum Festlegen der ID einer SCSI-Schnittstelle
des in 16 dargestellten Herunterladesystems.
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18 veranschaulicht
in einem Diagramm ein Beispiel einer Anzeige (Herunterladen) auf
dem Monitor eines PC, und zwar realisiert, wenn ein Herunterlade-Anwendungsprogramm
durch das in 16 dargestellte Herunterlade-System
ausgeführt worden
ist.
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19 veranschaulicht
in einem Diagramm ein weiteres Beispiel einer Anzeige (Löschen) auf dem
Monitor des PCs, die realisiert wird, wenn das Herunterlade-Anwendungsprogramm
durch das in 16 dargestellte Herunterlade-System
ausgeführt worden
ist.
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20 veranschaulicht
in einem Blockdiagramm einen weiteren Aufbau des Systems zum Ausführen des
Verfahrens zum Herunterladen eines Spiel-Softwareprogramms zu einer
Vielzahl der Spiel-Steuervorrichtungen.
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Beste Ausführungsform zur Ausführung der
Erfindung
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Unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen werden nunmehr Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bei dieser Ausführungsform
wird nunmehr ein Videospiel-System als ein Beispiel eines Unterhaltungssystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben, und in das Unterhaltungssystem sind Spiel-Steuervorrichtungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung einbezogen. Das Videospiel-System gemäß der vorliegenden Erfindung
wird in einem Flugzeug angewandt.
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Wie
in 1 veranschaulicht, sind in ein Videospiel-System 1 für die Nutzung
in einem Flugzeug eine Spiel-Steuervorrichtung 10 und ein
Spielmaschinenkörper 16 einbezogen,
mit dem die Spiel-Steuervorrichtung 10 durch Kabel 15 verbunden
ist. Außerdem
sind ein Monitor 26 und ein Lautsprecher 27 mit dem
Spielmaschinenkörper 16 verbunden.
Die Spiel-Steuervorrichtung 10 enthält ein Festplattenlaufwerk
(HDD) 13 von geringer Größe (2,5 Zoll). Das Festplattenlaufwerk 13 treibt
eine Festplatte mit einer Speicherkapazität von 6 GB an. Da ein üblicher Spieltitel
eine Kapazität
von 500 MB aufweist, ist die Festplatte des Festplattenlaufwerks 13 imstande, zehn
Titel zu speichern. Der Aufzeichnungsträger ist entsprechend der Größe des aufzuzeichnenden
Programms begrenzt. Der Aufzeichnungsträger kann ein anderes Medium,
wie eine Flash-Disk oder ein Halbleiter-Aufzeichnungsmedium sein.
Das vorstehende Aufzeichnungsmedium kann ein auswechselbares Medium
sein.
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Wie
in 2 veranschaulicht, können die Spiel-Steuervorrichtung 10,
der Spielmaschinenkörper 16 und
der Monitor 26 des Videospiel-Systems in der Peripherie
eines Sitzes 2 in einem Flugzeug angeordnet sein. Ein Passagier
auf einem Sitz 2 führt beispielsweise
ein Videospiel aus, während
er einen Monitor 261 betrachtet.
Dabei ist eine Spiel-Steuervorrichtung 101 durch
Kabel 15 mit einem Verbinder 291 verbunden,
der für
die Sitzrückseite 282 des vorderen Sitzes 22 vorgesehen
ist. Der Spielmaschinenkörper 161 ist mit einem unteren Teil 301 des Sitzes 21 verbunden.
Das Kabel ist mit dem Verbinder 291 der Sitzrückseite 282 des vorderen Sitzes 22 durch
den Sitz und den Boden verbunden. Ein Video-Ausgangssignal von dem
Spielmaschinenkörper 161 und ein Eingangssignal für die Spiel-Steuereinrichtung 101 werden dem Monitor 261 des
vorderen Sitzes 22 und des Verbinders 291 zugeführt, der auf der Seite des Monitors 261 angeordnet ist. Es sei darauf hingewiesen,
dass die Sitzrückseite 281 des Sitzes 21 mit
einem Monitor 260 für einen
Passagier auf dem rückwärtigen Sitz
(nicht dargestellt) vorgesehen ist. Eine Spiel-Steuervorrichtung 100 ist mit dem Verbinder 290 verbunden. Ein Spielmaschinenkörper 162 für
einen Passagier, der auf dem Sitz 22 Platz
nimmt, ist mit dem unteren Teil des Sitzes 22 verbunden.
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Wie
in 1 und 3 dargestellt, ist in die Spiel-Steuervorrichtung 10 eine
Bedienungsfläche 31 eingeschlossen,
die mit Tasten, wie mit einem Schalter 11 versehen ist
und die eine Eingabe-/Ausgabe-Steuereinrichtung 12, ein
2,5-Zoll-Festplattenlaufwerk 13 und
eine EIDE-(Erweiterte IDE)-Schnittstelle 14 enthält.
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Die
Eingabe-/Ausgabe-Steuereinrichtung 12 ist mit der Bedienungsfläche 31 der
Spiel-Steuervorrichtung 10 verbunden.
Informationsposten des Schalters 11 und so weiter werden
sämtlich
mit dem Spielmaschinenkörper 16 ausgetauscht.
Das EIDE-Interface 14 dient als Schnittstelle mit dem 2,5-Zoll-Festplattenlaufwerk 13.
Das 2,5-Zoll-Festplattenlaufwerk 13 besitzt
eine Kapazität
von 6 GB, wie dies oben beschrieben worden ist. Dies lässt zehn
Titel von zusammengeschichteten Videospiel-Programmen mit einer
Kapazität
von jeweils 500 MB zu.
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Der
Spielmaschinenkörper 16 weist
eine CPU 17 auf, mit der über einen internen Bus 18 ein RAM-Speicher 20,
ein ROM-Speicher 22, eine Graphik-Steuervorrichtung 23,
eine Ton-Steuervorrichtung 24, eine Eingabe-/Ausgabe-Steuervorrichtung 19 und
ein EIDE-Interface 21 verbunden sind.
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Die
CPU 17 führt
ein Spiel entsprechend einem Videospiel-Programm aus, welches vom
Festplattenlaufwerk 13 gelesen ist. Der RAM-Speicher 20 wird
genutzt, wenn die CPU 17 das Videospiel-Programm ausführt. Der
ROM-Speicher 22 enthält
ein darin gespeichertes Grundprogramm entsprechend einem Betriebssystem
(OS).
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Die
Grafik-Steuervorrichtung 23 erzeugt ein polygonales Bild
oder ein 3D-Bild entsprechend Daten, die von der CPU 17 geliefert
werden, um das Bild an den Monitor 26 abzugeben. Die Ton-Steuervorrichtung 24 synthetisiert
einen Klangeffekt entsprechend Daten, die von der CPU 17 geliefert
werden, um den Klang- bzw. Toneffekt an den Lautsprecher 27 abzugeben.
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Wie
oben beschrieben, ist das in der Spiel-Steuervorrichtung 10 enthaltene
Festplattenlaufwerk 13 üblicherweise
imstande, zehn Titel von Videospiel-Programmen zu speichern. Unter Bezugnahme
auf die 4 und 5 wird ein
Programm-Herunterladesystem schematisch geschrieben.
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4 zeigt
ein Herunterlade-System, bei dem ein PC 35 über die
Kabel 15 mit der Spiel-Steuervorrichtung 10 verbunden
ist. Da das Interface ähnlich
jenem für
einen gewöhnlichen
PC ist, ermöglicht eine
direkte Verbindung des PCs 35, wie in der Zeichnung dargestellt,
die Bildung eines Herunterladesystems.
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Wenn
ein SCSI-Kabel 36 für
die Festplattenlaufwerks-Schnittstelle angewendet wird, wie dies
in 5 dargestellt ist, kann eine Vielzahl (in der
Zeichnung sind es drei) von Spiel-Steuervorrichtungen 101 , 102 und 103 an einem PC 35 angeschlossen
werden, um ein gleichzeitiges Herunterladen zu ermöglichen.
Wenn das SCSI-Verfahren angewandt wird, um den Anschluss zu schaffen,
ist ein Anschluss von sieben Spiel- Steuervorrichtungen 10 zugelassen.
Ein Verfahren zum Herunterladen eines Spiel-Softwareprogramms in die Spiel-Steuervorrichtung
wird später
beschrieben.
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Nunmehr
wird unter Bezugnahme auf ein in 6 dargestelltes
Ablaufdiagramm die Prozedur der Spiel-Steuervorrichtung 10 beschrieben,
also der Prozedur, die erforderlich ist, um von einem Augenblick
an, zu dem sich ein Passagier die Spiel-Steuervorrichtung 10 ausleiht,
in die das Spiel-Softwareprogramm heruntergeladen worden ist, bis
zu einem Augenblick auszuführen,
zu dem das Spiel gestartet wird, nachdem der Verbinder mit einem
Verbinder 29 verbunden ist, der an der Seite des Monitors 261 angebracht ist. Es sei darauf hingewiesen,
dass die Beschreibung des Herunterladens in der Beschreibung des
Ablaufs des Ablaufdiagramms eine Ausführungsform eines Verfahrens
zur Ausführung
eines Spieles gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt.
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Beim
Schritt S1 wird der Verbinder der Spiel-Steuervorrichtung 10 in
den mit der Sitzrückseite 282 verbundenen Verbinder 29 eingeführt. Sodann wird
das in der Spiel-Steuervorrichtung 10 enthaltene Festplattenlaufwerk 13 beim
Schritt S2 automatisch eingeschaltet.
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Beim
Schritt S3 wird der Index von beispielsweise fünf Titeln von Videospielen,
die in dem Festplattenlaufwerk 13 aufgezeichnet sind, entsprechend dem
Grundprogramm (dem Betriebssystem) für den Spielmaschinenkörper 16 automatisch
gelesen. Wie in 7(A) veranschaulicht,
wird auf dem Monitor 261 ein Menübildschirm 37 angezeigt.
Dies bedeutet, dass auf dem Monitor 26 die Liste der Namen
der Spiele angezeigt wird. Es sei darauf hingewiesen, dass die Anzeige
der Liste – diese
Anzeige wird Anzeigen von Namen ausgeführt – durch die Anzeige von Symbolen
bzw. Ikons vorgenommen werden kann. Dies ist ein Index, der die
Identifizierung der Spiele ermöglicht.
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Beim
Schritt S4 verschiebt eine Cursor-Taste der Spiel-Steuervorrichtung 10 einen
Cursor 38 in vertikaler Richtung. Wenn eine Eingabetaste
an der Titelposition des Videospiels gedrückt wird, das zu spielen erwünscht ist,
wird das ausgewählte
Spiel beim Schritt S5 gestartet. In dieser Beschreibung wird das
Spiel Nr. 4, „Crash
Bandicoot" gestartet.
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Wenn
er erwünscht
ist, das Spiel zu beenden, wird eine Spiel-Beendigungstaste in dem
Schalter 11 der Spiel-Steuervorrichtung 10 gedrückt. Damit wird
wieder der Menü-Bildschirm 37 angezeigt.
Im vorstehenden Zustand können
die Kabel 15 der Spiel-Steuervorrichtung 10 von
dem Verbinder 29 entfernt werden bzw. sein.
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Jedes
Mal dann, wenn die Spiel-Steuervorrichtung 10 entfernt
wird, setzt der Spielmaschinenkörper 16 sämtliche
Videospiele zurück,
um einen Standby-Betrieb zu beginnen.
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Wie
oben beschrieben, weist das Videospiel-System gemäß dieser
Ausführungsform
den Aufbau auf, dass in der Spiel-Steuervorrichtung 10 eine
Vielzahl von Spiel-Softwareprogrammen
gespeichert ist. Daher ist der Passagier imstande, ein Spiel frei
auszuwählen.
Da die Spiele in der Spiel-Steuervorrichtung 10 gespeichert
sind, ist irgendeine Administration der Spiel-Software in dem Flugzeug
oder dergleichen nicht erforderlich. Da irgendeine vertriebene CD-ROM
nicht verwendet wird, kann jeglicher Diebstahl verhindert werden.
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Nunmehr
wird eine weitere Ausführungsform des
Unterhaltungssystems beschrieben, in das die Spiel-Steuervorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung einbezogen ist. Bei dieser Ausführungsform wird nunmehr ein
Videospielsystem beschrieben, welches in einem Flugzeug verwendet
wird.
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Wie
in 8 veranschaulicht, ist das Videospielsystem gemäß dieser
Ausführungsform
ein System, in welchem eine Vielzahl von Spielmaschinenkörpern 421 , 422 , 423 , 424 , 425 , 426 ...,
mit denen einen Vielzahl von Spiel-Steuervorrichtungen 411 , 412 , 413 , 414 , 415 , 416 ...
verbunden ist, durch ein Netzwerk 43 miteinander verbunden
und durch eine System-Steuervorrichtung 44 über das
Netzwerk 43 gesteuert wird. Die Spiel-Steuervorrichtung 41 und
der Spielmaschinenkörper 42 weisen
entsprechende Aufbauten auf wie die Spiel-Steuervorrichtung 10 bzw.
der Spielmaschinenkörper 16,
wie sie in 1 gezeigt sind. Daher wird die
Beschreibung der inneren Aufbauten weggelassen. Die Passagiere spielen
ein Spiel, während
sie Monitore 451 , 452 , 453 , 454 , 455 , 456 ... betrachten.
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Der
Spielmaschinenkörper 42,
der in den unteren Teil eines Seitenteiles des jeweiligen Sitzes
eingefügt
ist, wie dies in 2 veranschaulicht ist, mit einem
Netzwerk 43 verbunden, wie dies in 8 veranschaulicht
ist. Darüber
hinaus ist der Spielmaschinenkörper 42 mit
einer oberen System-Steuervorrichtung 44 verbunden. Ursprünglich wird
das Netzwerk 43 dadurch genutzt, dass die obere System-Steuervorrichtung 44 eine
Kommunikation mit dem unteren Spielmaschinenkörper 42 ausführt, um das
Gesamtsystem zu steuern. Wenn bei dieser Ausführungsform eine Vielzahl von
Passagieren ein Spiel spielt, wird das Netzwerk 43 dazu
herangezogen, die Kommunikation zwischen den Spielmaschinenkörpern 42 herzustellen,
um das Spiel zu spielen.
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Der
Spielmaschinenkörper 42 ist
in entsprechender Weise aufgebaut wie der Spielmaschinenkörper 16,
der in 1 dargestellt ist, und er wird durch die System-Steuervorrichtung 43 gesteuert, um
das folgende Anwendungsprogramm zum Starten eines Spieles vom Wettbewerbstyp
auszuführen. Die
Prozedur zum Starten des Spieles vom Wettbewerbstyp unter Heranziehung
des Anwendungsprogramms wird nunmehr unter Bezugnahme auf die 9 bis 12 beschrieben.
Obwohl nunmehr die Prozedur zum Spielen des Spieles vom Wettbewerbstyp
beschrieben wird, kann der Aufbau gemäß dieser Ausführungsform
auf einen Fall angewandt werden, bei dem beispielsweise ein Rollenspiel
gespielt wird, an dem eine Vielzahl von Personen teilzunehmen imstande
ist.
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9 veranschaulicht
in einem Ablaufdiagramm die Prozedur des Anwendungsprogramms. 10 bis 12 zeigen
Beispiele der Anzeige auf dem Monitor, wenn das vorstehende Anwendungsprogramm
ausgeführt
wird.
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Wenn
das Anwendungsprogramm durch einen beliebigen Passagier ausgewählt worden
ist (nachstehend als „Anforderungsseite" entsprechend dem
Basis-Softwareprogramm
bezeichnet), wird die Anforderungsseite veranlasst, beim Schritt
S11, wie in 9 veranschaulicht, ein Spiel
vom Wettbewerbstyp auszuwählen.
Genauer gesagt werden „1.
Japanisches Schach" und „2. Mahjong", bei denen es sich um
Spiele vom Wettbewerbstyp handelt, auf dem Monitor 45 als
Spielmenü angezeigt,
wie dies in 10(a) dargestellt ist.
Dabei ist eine Annahme getroffen, dass „1. Japanisches Schach" ausgewählt worden
ist. Beim Schritt S12 wird ein Mitspieler ausgewählt. Wie in 10(b) veranschaulicht,
werden auf dem Monitor 45 Verfahren des Wettbewerbs angezeigt,
nämlich „1. Computer", „2. Bestimmte
Person" und „3. Unbestimmte
Person". Dabei ist
die Annahme getroffen, dass „2.
Bestimmte Person" ausgewählt worden
ist.
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Beim
Schritt S13 erfolgt eine Bestimmung dahingehend, dass der ausgewählte Mitspieler „2. Bestimmte
Person" oder „3. Unbestimmte
Person" ist. Da
beim Schritt S12 beispielsweise „2. Bestimmte Person" ausgewählt worden
ist, wird auf dem Monitor, wie in 10(c) veranschaulicht,
angezeigt „Bitte geben
Sie die Sitz-Nr. des Mitspielers" ein.
Damit wird die Anforderungsseite veranlasst, die Sitz-Nummer einzugeben.
Sodann geht der Betrieb weiter zum Schritt S20. Der Prozess beim
Schritt S20 wird später beschrieben.
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Wenn
als Mitspieler beim Schritt S12 „3. Unbestimmte Person" ausgewählt worden
ist, wird die „unbestimmte
Person" beim Schritt
S13 bestimmt. Sodann verzweigt sich der Betrieb zum Schritt S14. Beim
Schritt S14 wird ein Mitspieler-Gewinnungs-Anforderungsbefehl an die System-Steuervorrichtung 44 gesendet.
Damit wird auf dem Monitor 45, wie in 11(d) veranschaulicht,
angezeigt „Es
wird ein Mitspieler ermittelt; bitte warten Sie einen Moment." Wenn die System-Steuervorrichtung 44 den
Mitspieler-Gewinnungs-Anforderungsbefehl beim Schritt S15 empfangen
hat, sendet die System-Steuervorrichtung 44 einen Spiel-Mitspieler-Anforderungsbefehl
an sämtliche
Spielmaschinenkörper 42 aus.
Damit empfangen die Spielmaschinenkörper mit Ausnahme des Spielmaschinenkörpers, der
den Mitspieler-Gewinnungs-Anforderungsbefehl
ausgesendet hat, den Mitspieler-Anforderungsbefehl von der System-Steuervorrichtung 44.
Auf dem Monitor 45 wird, wie in 11(e) dargestellt,
eine Nachricht angezeigt, mit der nach dem Spiel gefragt wird „Anfrage zum
Spiel xx von der Person auf dem Sitz Nr. xx. Akzeptieren Sie?". Ob der Passagier
das Spiel spielt oder nicht, wird dabei durch Verschieben des Cursors entweder
auf „JA" oder auf „NEIN" ausgewählt, was auf
dem Monitor angezeigt wird, und zwar durch Betätigen der Eingabetaste. Die
vorstehenden Operationen werden dazu herangezogen zu bestimmen,
ob der Mitspieler beim Schritt S16 ermittelt worden ist oder nicht.
Wenn beim Schritt S17 bestimmt wird, dass keine Eingabe während einer
bestimmten Zeitspanne erfolgt ist, wird eine Feststellung dahingehend
getroffen, dass der Passagier nicht den Wunsch hat, das Spiel zu
spielen. Sodann geht der Betrieb weiter zum Schritt S18, um eine
Nachricht an den Spielmaschinenkörper 42 auf
der Anforderungsseite zu senden, von der der Wunsch stammt, das Spiel
vom Wettbewerbstyp zu spielen; die Nachricht ist eine Nachricht
mit dem Inhalt „Kein
Mitspieler gefunden".
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Wenn
auf dem Monitor, wie in 11(e) veranschaulicht,
durch Heranziehen des Cursors oder dergleichen und der Tatsache,
dass eine Person, die das Spiel zu spielen wünscht, bestimmt worden ist, „JA" ausgewählt worden
ist, wird dies zu der System-Steuervorrichtung 44 gesendet.
Die System-Steuervorrichtung 44 bestimmt in Übereinstimmung
mit der beim Schritt S16 vorgenommenen Bestimmung, dass der Mitspieler
gefunden worden ist. Sodann geht der Betrieb weiter zum Schritt
S19, so dass eine Nachricht mit dem Inhalt, dass der Mitspieler
ermittelt worden ist, zur Anforderungsseite hin gesendet wird, in
der der Mitspieler des Spieles vom Wettbewerbstyp ermittelt wird.
Darüber
hinaus wird die Sitz-Nummer des Passagiers, der die Anforderung
akzeptiert hat, zu dem Spielmaschinenkörper 42 auf der Anforderungsseite
hin gesendet. Somit werden „Mitspieler
ist gefunden worden" und „Person auf
Sitz Nr. xx hat akzeptiert, das Spiel zu spielen" auf dem Monitor 45 auf der
Anforderungsseite angezeigt, wie dies in 11(f) veranschaulicht
ist.
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Beim
Schritt S20 wird eine Kommunikationsleitung zwischen den Spielmaschinenkörpern 42,
mit denen das Spiel gespielt wird, angeschlossen, da der Mitspieler
bestimmt worden ist. Wie in 12(g) veranschaulicht,
wird auf dem Monitor 45 der Anforderungsseite „eine Kommunikationsleitung
wird an der Spieleinheit von Sitz Nr. xx angeschlossen; bitte warten
Sie einen Moment" angezeigt.
Wenn die Kommunikationsleitung angeschlossen ist, wird beim Schritt S21
auf dem Monitor „Die
Verbindung ist mit der Spieleinheit von Sitz Nr. xx hergestellt" angezeigt, wie dies
in 12(h) veranschaulicht ist. Darüber hinaus
wird „Sie
können
Ihren Spitznamen eingeben" angezeigt,
um die Eingabe des Spitznamens zu ermöglichen. Während auf dem Monitor eine
Zeichenfolge angezeigt wird, werden der Cursor und die Eingabetaste
dazu herangezogen, Zeichen für
die Eingabe des Spitznamens auszuwählen. Beim Schritt S21 wird
das Spiel-Softwareprogramm des Mitspielers eingeschaltet. Wenn beide
Spiel-Softwareprogramme eingeschaltet sind, wird auf dem Monitor 45 angezeigt „Das Spiel
wird nunmehr gestartet. Bitte drücken
Sie die Start-Taste",
wie dies in 12(i) veranschaulicht
ist. Sodann wird das Spiel gespielt, so dass eine Synchronisierung
zwischen den Spielmaschinenkörpern hergestellt
wird. Selbstverständlich
wird „Sie
können
Ihren Spitznamen eingeben" auf
der Mitspielerseite angezeigt. Somit wird der Spitzname durch Ausführen einer
Auswahl eingegeben, wozu die Cursortaste und die Entscheidungstaste
herangezogen werden.
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Wie
in 13 veranschaulicht, ist in die System-Steuervorrichtung 44 eine
CPU 50 einbezogen, mit der ein Festplattenlaufwerk (HDD) 52,
ein ROM-Speicher 53, ein RAM-Speicher 54 und ein Netzwerk-Interface 55 durch
einen internen Bus 51 verbunden sind. Die CPU 50 führt ein
Betriebssystemprogramm aus, welches von dem Festplattenlaufwerk 52 oder
aus dem ROM-Speicher 53 gelesen ist. Wenn ein Anwendungsprogramm
betreffend das Verfahren zur Ausführung eines Spieles gemäß der vorliegenden
Erfindung durch den Spielmaschinenkörper 42 auf der Anforderungsseite
aufgrund des Prozesses des Betriebssystemprogramms ausgewählt worden
ist, wird das Anwendungsprogramm von dem Festplattenlaufwerk 52 für den RAM-Speicher 54 abgerufen,
um von der CPU 50 ausgeführt zu werden.
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Das
Anwendungsprogramm veranlasst die Vornahme einer Synchronisierung
zwischen den Spielmaschinenkörpern 42.
Zu diesem Zeitpunkt werden Daten entsprechend dem in 14 veranschaulichten
Protokoll durch das Netzwerk 43 zwischen der System-Steuervorrichtung 44 und
den Spielmaschinenkörpern 42 übertragen.
In 14 sind die Adresse (An-Adresse) der Sendeseite
und die Adresse (Von-Adresse) der Empfangsseite durch Axx ausgedrückt, wobei
A die Sitzreihe bezeichnet, die mit A-K angegeben wird. Wenn die
Sitzreihe A gegeben ist mit Z, wird die Adresse der System-Steuervorrichtung 44 angezeigt.
Der Restteil xx bezeichnet die restlichen Sitzreihen, die mit 1-99
ausgedrückt werden.
Wenn die Sitzreihe xx gegeben ist mit 00, wird eine Übertragung
angezeigt, mit der Daten üblicherweise
an sämtliche
Sitze gesendet werden. Die Byte-Zählung folgt der Adresse (Von-Adresse)
der Sendeseite, um die Anzahl der Datenbytes der Daten anzugeben,
die einem Befehlscode folgen, der der Bytezählung folgt. Der Befehlscode
ist erforderlich, um die Synchronisierung herzustellen, damit das Spiel
vom Wettbewerbstyp gespielt werden kann. Zur Ermittlung des Mitspielers
werden Befehlscodes 01h bis 04h verwendet. Genauer gesagt dient
01h als Spiel-Mitspieler-Gewinnungs-Anforderungsbefehlscode, 02h dient als
Spiel-Mitspieler-Anforderungs-Befehlscode, 03h dient als Spiel-Mitspieler-Anforderungsstatus.
Ein JA-Befehlscode und 04h dienen als Spiel-Mitspieler-Anforderungsstatus;
ein NEIN-Befehlscode, Befehlscode 10h bis 14h werden dazu genutzt,
ein Spiel des Spielmaschinenkörpers einzuschalten,
nachdem eine Entscheidung bezüglich
des Mitspielers getroffen worden ist. Genauer gesagt dient 10h als
Spiel-Auswahl-Befehlscode, 11h dient als Spiel-Startbefehlscode,
12h ist ein Spiel-Stillsetzungs-Befehlscode, 13h ist ein Sendenachrichten-Befehlscode
zum Aussenden einer Nachricht, wie „Eine Entscheidung bezüglich des
Mitspielers ist getroffen worden",
und 14h dient als Sende-Spitznamen-Befehlscode zum Senden eines Spitznamens.
Darüber
hinaus dient 20h als Kontakt-Kommunikationsleitungs-Befehlscode zum Verbinden
der Kommunikationsleitung. Der Befehl 30h des Spielmaschinenkörpers ist
ein Kapselbefehl, um direkt Daten zu senden, die dem Befehl auf
die Spiel-Software folgen. Üblicherweise
wird der Kapselbefehl zur Übertragung
von Befehlen für
die Verwendung beim Spiel genutzt. Der vorstehende Befehl eliminiert
eine Notwendigkeit, ein Protokoll für jedes Spiel in einem Fall
zu erzeugen, in welchem eine Vielzahl von Spielen installiert ist.
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Bezugnehmend
auf das in 9 dargestellte Ablaufdiagramm
wird der Prozess, der beim Schritt S14 ausgeführt wird, um einen Mitspieler-Ermittlungs-Anforderungsbefehl
an die System-Steuervorrichtung 44 auszusenden, derart
ausgeführt,
dass der Befehlscode des vorstehenden Protokolls der Befehl 01h
ist. Bei einem Prozess „System-Steuervorrichtung überträgt die Forderung
nach Mitspieler an sämtliche
Spieleinheiten" bzw.
Spielmaschinenkörper,
der beim Schritt S15 ausgeführt
wird, ist der Befehl der Befehl 02h. Wenn „JA" oder „NEIN" durch Nutzung des Cursors und der Eingabetaste
mit der Anzeige (Anfrage bezüglich
des Spielens des Spieles) auf dem Monitor ausgewählt worden ist, wie dis in 11(e) veranschaulicht ist, ist der Befehlscode des
vorstehenden Protokolls der Befehl 03h oder 04h. Die Nachricht,
die den Umstand angibt, dass ein Mitspieler ermittelt worden ist,
wird durch den Befehl 13h gesendet. Der Inhalt der Nachricht ist
in einem Datenbereich beschrieben. Um die Kommunikationsleitung
zwischen den Spielmaschinenkörpern
beim Schritt S20 anzuschließen,
wird die Kommunikationsleitung unter Heranziehung des Befehls 20h
angeschlossen. Der Befehl 14h wird zum Senden des Spitznamens verwendet,
und der Befehl 10h wird zur Auswahl eines Spieles verwendet. Wenn
das Spiel beim Schritt S21 gestartet wird, wird der Befehl 11h verwendet.
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Nunmehr
wird unter Bezugnahme auf 15 ein
Beispiel einer Kommunikation bzw. Übertragung beschrieben, die
vorgenommen wird, wenn ein Spiel vom Wettbewerbstyp (beispielsweise
japanisches Schach) zwischen der Anforderungsseite (der Hauptseite)
und dem Mitspieler (der Nebenseite) nach dem Prozess gespielt wird,
der erforderlich ist, bevor das Spiel vom Wettbewerbstyp gestartet
wird, und zwar entsprechend dem Anwendungsprogramm, welches in dem
in 9 dargestellten Ablaufdiagramm enthalten ist.
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Entsprechend
dem Kapselbefehl 30h wird von der Hauptseite ein Ausgangsbildschirm-Befehl abgegeben.
Sodann wird die Einstellung der Nebenseite als zuvorkommende Seite
von der Hauptseite unter Heranziehung des Kapselbefehls 30h vorgenommen.
In den folgenden Prozessen wird der Kapselbefehl 30h verwendet.
Sodann gibt die Hauptseite einen Spiel-Startbefehl ab. Gleichzeitig
wird die Zeitzählung
auf der Hauptseite gestartet. Selbstverständlich wird die vorstehende
Zeitzählung
auf dem Monitor der Nebenseite ebenso angezeigt wie auf jenem der
Hauptseite. Wenn die Hauptseite eine erste Bewegung als untergeordnete
Seite während
der vorstehenden Zeitzählung
ausführt,
wird die Zeitzählung
unterbrochen. Die festgelegten Daten der ersten Verschiebung der
untergeordneten Seite werden durch den Kapselbefehl 30h gesendet.
Sodann zeigt die Nebenseite die erste Verschiebung der untergeordneten
Seite auf dem Monitor an. Zu diesem Zeitpunkt wird das Recht zum
Angriff von der Hauptseite zur Nebenseite unter Heranziehung des
Kapselbefehls 30h verschoben. Somit wird die Zeitzählung auf der
Nebenseite gestartet. Wenn eine erste Verschiebung der zuvorkommenden
Seite auf der Nebenseite während
der vorstehenden Zeitzählung
ausgeführt wird,
wird die Zeitzählung
unterbrochen. Die festgelegten Daten der ersten Verschiebung der
zuvorkommenden Seite werden zu der Hauptseite unter Heranziehung
des Kapselbefehls 30h gesendet. Somit wird die erste Verschiebung
der zuvorkommenden Seite auf dem Monitor der Hauptseite angezeigt.
Zu diesem Zeitpunkt wird das Recht zum Angreifen von der Nebenseite
zur Hauptseite übertragen.
Sodann wird die Zeitzählung
auf der Hauptseite gestartet. Daraufhin wird über Schachmatt entschieden,
indem der vorstehende sequentielle Prozess wiederholt wird. Wenn
auf Schachmatt entschieden worden ist, ist das Spiel beendet.
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Wie
oben beschrieben, ermöglicht
es das in 8 dargestellte Unterhaltungssystem,
dass Passagiere auf entfernt liegenden Sitzen das Spiel vom Wettbewerbstyp
spielen, wie japanisches Schach oder Schach. Im vorstehenden Fall
sind die Spiel-Softwareprogramme
in der Spiel-Steuervorrichtung gespeichert worden, die mit dem Spielmaschinenkörper verbunden
ist. Die System-Steuervorrichtung führt eine Steuerung aus, um
bezüglich
des zu spielenden Spieles zu veranlassen, dass die Synchronisierung
unter Heranziehung von Protokolldaten hergestellt wird, wie dies
in 14 veranschaulicht ist. Daher ist irgendein teures
Netzwerk mit einer großen Übertragungskapazität nicht
erforderlich.
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Nunmehr
wird unter Bezugnahme auf die 16 bis 20 ein
Verfahren zum Herunterladen des Spiel-Softwareprogramms in die Spiel-Steuervorrichtung
beschrieben, die schematisch unter Bezugnahme auf die 4 und 5 beschrieben
worden ist.
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Die
Spiel-Steuervorrichtung, die, wie oben beschrieben, eine geringe
Größe (2,5
Zoll) aufweist, enthält
das Festplattenlaufwerk HDD mit einer Speicherkapazität von beispielsweise
6 GB. Damit können
zehn Titel von Spiel-Softwareprogrammen jeweils mit einer Kapazität von 500
MB gespeichert werden.
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In 16 ist
ein spezifisches Verfahren zum Herunterladen des Spiel-Softwareprogramms
in die Spiel-Steuervorrichtung veranschaulicht. Dieses Beispiel
ist so ausgelegt, dass das Herunterladen durch Heranziehen eines
Herunterlade-Anwendungsprogramms ausgeführt wird. Ein gängiger Personalcomputer
(PC) 61 wird als Server für das Spiel-Softwareprogramm
benutzt. Ein SCSI-Interface 691 wird
als Interface für
die Spiel-Steuervorrichtung 411 , 412 , ... 417 benutzt.
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In
dem PC 61 ist eine CPU 62 enthalten, mit der ein
Festplattenlaufwerk (HDD) 64, ein Netzwerk-Interface 65,
ein CD-ROM-Abspielgerät 66,
ein DVD-ROM-Abspielgerät 67,
ein Speicher 68, wie ein RAM-Speicher, und SCSI-Schnittstellen
(#1) 691 ... SCSI-Interface (#n) 69n durch einen internen Bus 63 verbunden
sind.
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Die
CPU 62 führt
ein Betriebssystemprogramm aus, welches von dem Festplattenlaufwerk 64,
dem CD-ROM-Abspielgerät 66 oder
dem DVD-ROM-Abspielgerät 67 gelesen
ist. Wenn die Ausführung
des heruntergeladenen Anwendungsprogramms aufgrund der Prozessleistung
entsprechend dem Betriebssystemprogramm ausgewählt worden ist, wird das Programm
von dem Festplattenlaufwerk 64, dem CD-ROM-Abspielgerät 66 oder dem
DVD-ROM-Abspielgerät 67 gelesen,
um das betreffende Programm in dem Speicher 68 zu installieren,
damit es durch die CPU 62 ausgeführt wird. Das vorstehende Herunterlade-Anwendungsprogramm wird
später
beschrieben.
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Nicht
mehr als sieben Spiel-Steuervorrichtungen 411 , 412 ... 417 können an
das SCSI-Interface 69 des
PCs 61 angeschlossen werden. Wenn n SCSI-Interfaces bereitgestellt
werden, können
daher n × 7
Spiel-Steuervorrichtungen angeschlossen werden. Das Spiel-Softwareprogramm
kann somit in n × 7 Spiel-Steuervorrichtungen
heruntergeladen werden. Die Festlegung der ID für das SCSI-Interface wird, wie
in 17 veranschaulicht, einfach dadurch vorgenommen,
dass das Verbindungs-Anschlussstück herabgedrückt wird,
um die dem Verbindungs-Anschlussstück zugewiesene ID einzustellen.
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Nunmehr
wird unter Bezugnahme auf 18 ein
Prozess zum Ausführen
des heruntergeladenen Anwendungsprogramms durch das in 16 veranschaulichte
Herunterlade-System beschrieben. Wie in 16 veranschaulicht,
sind der PC und n × 7
Spiel-Steuervorrichtungen vorgesehen; die Stromquelle des PCs wird
sodann eingeschaltet. Damit wird das heruntergeladene Anwendungsprogramm
im PC gestartet. Nachdem das heruntergeladene Anwendungsprogramm
gestartet worden ist, werden die in die angeschlossene Spiel-Steuervorrichtung
heruntergeladenen Spiel-Softwareprogramme
abgerufen.
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Nachdem
das Abrufen abgeschlossen worden ist, erfolgt ein Herunterladen
der Spiel-Software oder
ein Löschen
der in der Steuervorrichtung aufgezeichneten Spiel-Software, und zwar
ausgewählt durch
Vornahme einer Anzeige auf dem Monitor des PCs, um „1. Herunterladen" oder „2. Löschen" als „Spiel-Steuervorrichtungsverwaltung" auszuwählen, wie
dies in 18(a) veranschaulicht ist.
Wenn „1. Herunterladen" ausgewählt worden
ist, wird eine Liste der in dem PC aufgezeichneten Spiel-Softwareprogramme
angezeigt, wie dies in 18(b) veranschaulicht
ist. So wird die Spiel-Software ausgewählt, die herunterzuladen gefordert
ist. In diesem Fall sind beispielsweise „3. Japanisches Schach" und „6. Baseball" ausgewählt. Nach
Vornahme der Auswahl wird die Entscheidungstaste gedrückt. Wenn
die Entscheidungstaste gedrückt
worden ist, wird das Herunterladen gestartet. Während des Herunterladens werden
ein Umstand, dass das Herunterladen ausgeführt wird, und ein Maß des Vervollständigen des Herunterladens
in „%" angezeigt, wie dies
in 18(c) veranschaulicht ist. Nach
Abschluss des Herunterladens wird der erste Bildschirm, wie in 18(a) dargestellt, automatisch angezeigt.
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Wenn
bei dem in 18(a) dargestellten ersten
Bildschirm „2.
Löschen" ausgewählt wird,
wird ein Betrieb zum Löschen
der Spiel-Software gestartet. Der vorstehende Betrieb wird dann
angewandt, wenn neue Spiel-Software nicht heruntergeladen werden
kann, da die Kapazität
des in der Spiel-Steuervorrichtung enthaltenen Aufzeichnungsträgers, bei dem
es sich bei dieser Ausführungsform
um das Festplattenlaufwerk handelt, mit Daten gefüllt ist, oder
dann, wenn die Spiel-Steuervorrichtung
außer Gebrauch
ist.
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Wenn
auf dem ersten Bildschirm das Löschen
ausgewählt
ist, wird die Liste der Spiel-Softwareprogramme
in der angeschlossenen Spiel-Steuervorrichtung auf dem Monitor des
PCs, wie in 19(d) veranschaulicht,
angezeigt. Somit wird auf dem Monitor, wie in 19(e) veranschaulicht,
ein Bildschirm „Spiel
löschen" angezeigt, auf dem
der Name des Spieles, das zu löschen
erwünscht
ist, eingegeben wird. Dabei ist die Annahme getroffen, dass das
Löschen
von „Schach" ausgewählt ist.
Somit wird die Farbe des Hintergrunds für den ausgewählten Spielnamen „Schach" geändert, wie
dies in 19(f) veranschaulicht ist.
Sodann wird ein Bestätigungs-Dialog
angezeigt, wie er in 19(g) gezeigt ist.
Außerdem
wird eine Anzeige „Ist
das Löschen des
ausgewählten
Spiels erlaubt?" vorgenommen. Die
Abbrechtaste und die Bestätigungs- bzw. Löschtaste
werden zur Vornahme der Bestätigung
betätigt. Wenn
die Bestätigungstaste
heruntergedrückt
worden ist, wird das Löschen
vorgenommen. Nachdem das Löschen
abgeschlossen worden ist, wird die Anzeige der Liste wieder hergestellt.
Wenn die Abbrechtaste auf dem Listen-Anzeigebildschirm gedrückt worden
ist, wird wieder der in 18(a) dargestellte Menü-Bildschirm
angezeigt.
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Daher
ermöglicht
das Herunterlade-System 60 gemäß dieser Ausführungsform
ein Herunterladen von Spiel-Software in eine Vielzahl von (n × 7) Spiel-Steuervorrichtungen
unter Heranziehung der SCSI-Schnittstelle des PCs. Dies heißt, dass
das vorstehende Videospielsystem so ausgelegt ist, dass das Spiel-Softwareprogramm
offline heruntergeladen wird. Daher kann eine Änderung schnell vorgenommen
werden.
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20 zeigt
eine weitere Ausführungsform zum
Herunterladen des Spiel-Softwareprogramms
in die Spiel-Steuervorrichtung. Auch diese Ausführungsform ist so ausgelegt,
dass das Herunterladen durch Ausführen eines Herunterlade-Anwendungsprogramms
erfolgt. Das Interface zwischen der Spiel-Steuervorrichtung und
dem PC ist durch ein IEEE-1394-Interface gebildet.
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In
dem Herunterlade-System 70 ist ein PC 71 vorgesehen,
in welchem eine CPU 72 enthalten ist, mit der ein Festplattenlaufwerk
(HDD) 74, ein Netzwerk-Interface 75, ein CD-ROM-Abspielgerät 76,
ein DVD-ROM-Abspielgerät 77,
ein Speicher 78, wie ein RAM-Speicher, und Schnittstelleneinrichtungen, nämlich ein
IEEE-1394-Interface (#1) 791 , ...
ein IEEE-1394-Interface (#n) 79n durch
einen internen Bus 73 verbunden sind. Die Strukturen bzw.
Ausbauten und Arbeitsweisen der CPU 72, des Festplattenlaufwerks
(HDD) 74, des Netzwerk-Interface 75, des CD-ROM-Abspielgeräts 76,
des DVD-ROM-Abspielgeräts 77 und
des Speichers 78 des PCs 71 entsprechen jenen
in dem in 16 dargestellten PC 61.
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Mit
dem IEEE-1394-Interface können
16 oder weniger Schnittstelleneinrichtungen 411 , 412 ... 4116 per
Bus angeschlossen sein. Wenn n IEEE-1394-Interfaces bereitgestellt
sind, können
somit n × 16
Spiel-Steuervorrichtungen angeschlossen werden bzw. sein. Damit
kann das Spiel-Softwareprogramm gleichzeitig in n × 16 Spiel-Steuervorrichtungen
heruntergeladen werden.
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Der
Prozess zur Ausführung
des vorstehenden heruntergeladenen Anwendungsprogramms durch das
in 20 dargestellte Herunterlade-System entspricht
dem Prozess, der unter Bezugnahme auf 18 und 19 beschrieben
worden ist.
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Daher
ermöglicht
das Herunterlade-System 70 gemäß dieser Ausführungsform
ein Herunterladen der Spiel-Software in eine Vielzahl von (n × 16) Spiel-Steuervorrichtungen
unter Heranziehung der IEEE-1394-Schnittstelleneinrichtung.
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Dies
heißt,
dass das Spiel-Softwareprogramm bezüglich des Videospiel-Systems
durch das Offline-Verfahren heruntergeladen wird. Daher ist eine
schnelle Änderung
ermöglicht.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht allein
auf die Anwendung bei einem Videospiel-System beschränkt ist.
Die vorliegende Erfindung kann in einem Zug oder in einer Unterkunft
angewandt werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Videospiel-Software durch einen Passagier oder
einen Mieter ausgewählt,
so dass die Belastung, die von der Verteilerseite getragen werden
muss, vermindert ist. Das Videospiel kann unmittelbar auf eine Anforderung
hin gespielt werden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind Passagiere eines bewegbaren Körpers bzw. Aufbaus auf fern
voneinander liegenden Sitzen imstande, das Spiel vom Wettbewerbstyp
ohne die Notwendigkeit der Verwendung eines teuren Netzwerkes zu
spielen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann Spiel-Software gleichzeitig und schnell in eine Vielzahl
von Spiel-Steuervorrichtungen heruntergeladen werden.