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Diese
Erfindung betrifft Brennstoffzellenelektrodenkatalysatoren, umfassend
alternierende platinhaltige Schichten und Schichten, die Suboxide
eines zweiten Metalls enthalten, das ein frühes Einsetzen der CO-Oxidation
zeigt. Das frühe
Einsetzen manifestiert sich vorzugsweise als Vorpeak zusätzlich zu
dem normalen Pt-CO-Oxidationspeak in der zyklischen Voltametrie
mit CO-Oxidation. Diese Erfindung betrifft auch eine Brennstoffzellenelektrode,
umfassend den vorliegenden Katalysator. Es werden auch Verfahren
zur Herstellung der vorliegenden Katalysatoren bereitgestellt. Die
erfindungsgemäßen Brennstoffzellenelektrodenkatalysatoren
zeigen verbesserte Reformattoleranz und insbesondere verbesserte
CO-Toleranz.
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Der
Brennstoffstrom, der einer Wasserstoffbrennstoffzelle zugeführt wird,
kann durch Reformation von Kohlenwasserstoffen bereitgestellt werden.
Der Reformatstrom enthält
in der Regel Bestandteile, zu denen zusätzlich zu Wasserstoff CO
3 CO
2, N2 und CH
4 gehören.
Typische Brennstoffzellenkatalysatoren sind anfällig für Kohlenmonoxidvergiftung,
die einen erheblichen Verlust an Leistung und Dauerhaftigkeit herbeiführt.
US-A-4,910,099 offenbart
ein Verfahren zur Verbesserung der CO-Toleranz in Brennstoffzellen.
Bei diesen Verfahren wird O
2 oder Luft an
die Anodenseite der Zelle "lecken" gelassen, wo er
bzw. sie mit jeglichem in dem Brenngasstrom vorhandenen CO unter
Bildung von CO
2 reagiert. Dieses Verfahren
reduziert jedoch die Effizienz der Zelle.
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US-A-5,183,713 betrifft
einen Brennstoffzellenkatalysator mit verbesserter CO-Toleranz,
der aus mit 2 bis 10% Tantal legiertem Platin zusammengesetzt ist.
Die Metalle sind nicht alternierend geschichtet, und es werden keine
Suboxide gelehrt.
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US-A-5,523,177 betrifft
eine Direkt-Methanolbrennstoffzelle, die eine partiell reduzierte
Metalloxidanode als poröse
Elektrode mit einem Oxidgehalt zwischen 5 Gew.% und 20 Gew.% aufweist.
Der Beispielkatalysator ist aus einer Legierung aus Platin und Ruthenium
zusammengesetzt. Diese Druckschrift lehrt keinen alternierend geschichteten
Katalysator.
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Die
Druckschrift gibt an, dass "partielle
Reduktion" durch
Reduktion von PtO
X ohne signifikante Reduktion
von RuO, abläuft.
(
US-A-5,523,177 in
Spalte 4, Zeile 62 bis Spalte 5, Zeile 4). Die Druckschrift lehrt
zudem, dass die Reduktion von RuO
X nicht
erwünscht
ist. (Id.) Die Druckschrift lehrt nicht, dass der dort offenbarte
Katalysator irgendein günstiges
CO-Toleranzcharakteristikum in einer Wasserstoff/Luft- oder Reformat/Luft-Brennstoffzelle hat.
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US-A-6,040,077 betrifft
einen alternierend geschichteten Katalysator aus Pt und Ru, der
Pt- und Ru-Oxide und -Suboxide aufweist.
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Eine
grundlegende Übersicht über Anodenkatalysatormaterialien
für die
CO-Oxidation (Ross, "The Science
of Electrocatalysis an Biometallic Surfaces", Lawerence Berkeley National Laboratories
Report, LBNL-40486) zitiert die folgenden wichtigen Kriterien für die Auswahl
von Katalysatormaterialien: Das Material muss eine Pt-Legierung
sein, das mit Pt legierte Material darf kein Oxid sein oder leicht
ein Oxid bilden.
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Kurz
gesagt liefert die vorliegende Erfindung Brennstoffelektrodenkatalysatoren,
wie in den angefügten
Ansprüchen
beschrieben, umfassend alternierende platinhaltige Schichten und
Schichten, die Suboxide eines zweiten Metalls enthalten, wobei der
Katalysator ein frühes
Einsetzen der CO-Oxidation zeigt. Das frühe Einsetzen zeigt sich vorzugsweise
als Schulter in der zyklischen Voltametrie mit CO-Oxidation und
insbesondere als Vorpeak.
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Die
vorliegende Erfindung liefert insbesondere Brennstoffzellenelektrodenkatalysatoren,
umfassend alternierende platinhaltige Schichten und Schichten, die
Suboxide eines zweiten Metalls ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Gruppe IIIb-Metallen, Gruppe IVb-Metallen, Gruppe Vb-Metallen, Gruppe
VIb-Metallen und Gruppe VIIb-Metallen enthalten, wobei das Suboxid
eines zweiten Metalls die Formel MOx hat,
wobei das zweite Metall M einen oder mehrere stöchiometrische Oxidationszustände MOn hat, wobei n eine oder mehrere positive
rationale Zahlen ist, wobei x nicht gleich irgendeinem n ist und
wobei x kleiner als das größte n ist.
Das zweite Metall ist vorzugsweise ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Ti, Ta, W und Mo.
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Die
vorliegende Erfindung liefert gemäß einem anderen Aspekt eine
Brennstoffzellenelektrode, umfassend den erfindungsgemäßen Katalysator.
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Die
vorliegende Erfindung liefert gemäß einem anderen Aspekt Verfahren
zur Herstellung dieser Katalysatoren. Die vorliegende Erfindung
liefert insbesondere Verfahren zur Herstellung dieser Katalysatoren durch
alternierendes Aufbringen von Platin und zweiten Metallen auf ein
Substrat. Das Aufbringen des zweiten Metalls wird vorzugsweise in
Gegenwart von substöchiometrischen
Mengen an gasförmigem
Sauerstoff durchgeführt.
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Ein
CO-toleranter Brennstoffzellenkatalysator mit der vorliegenden Zusammensetzung
oder das hier bereitgestellte Verfahren zu seiner Herstellung ist
noch nicht in der Technik beschrieben worden und wird erfindungsgemäß bereitgestellt.
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In
dieser Anmeldung gilt das folgende: "Suboxid" bedeutet eine Zusammensetzung MOx eines Metalls M mit einem oder mehreren
chemischen Oxidationszuständen
MOn, wobei n eine oder mehrere positive
rationale Zahlen (in der Regel ein Verhältnis kleiner positiver ganzer
Zahlen) ist, wobei x nicht gleich irgendeinem n ist und wobei x
kleiner als das größte n ist;
und
"substituiert" bedeutet mit konventionellen
Substituenten substituiert, die das gewünschte Produkt nicht stören; Substituenten
können
beispielsweise Alkyl, Alkoxy, Aryl, Phenyl, Halogen (F, Cl, Br,
I), Cyano, Nitro, usw. sein.
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"Peak" bedeutet ein lokaler
Maximalwert;
ein "Vorpeak" bedeutet in Bezug
auf zyklische Voltametrie mit CO-Oxidation ein Peak, der zusätzlich zu
einem Pt-CO-Oxidationspeak und bei einem niedrigeren Potenzial als
dieser erscheint;
"Schulter" bedeutet ein lokales
Maximum in der ersten Ableitung eines Wert;
"frühes Einsetzen
der CO-Oxidation" bedeutet,
dass die CO-Oxidation bei einem niedrigeren Potenzial als demjenigen
des Pt-CO-Oxidationspeaks erfolgt. Der Pt-CO-Oxidationspeak liegt in der Regel
bei etwa 400 mv, bezogen auf eine gesättigte Kalomelelektrode, kann
jedoch durch die Anwesenheit anderer Metalle, z. B. Ru, bis herunter
zu 200 mV verschoben werden. Frühes
Einsetzen der CO-Oxidation kann durch zyklische Voltametrie mit
CO-Oxidation gezeigt werden, wo sie durch einen Stromanstieg deutlich
wird, der die Oxidation von CO widerspiegelt. Bevorzugte Bedingungen
für die
Durchführung
der zyklischen Voltametrie sind 80°C Temperatur, Umgebungsdruck
und 25 mV/s Scangeschwindigkeit. Das frühe Einsetzen kann speziell
durch Vergleich der betreffenden Kurve der zyklischen Voltametrie
mit CO-Oxidation mit einer Kurve gezeigt werden, die mit einem Pt-Katalysator
erhalten wurde. Die y-Achse der betreffenden Kurve (die für den elektrischen
Strom steht) wird auf die Pt-Kurve normalisiert, indem die Werte
der betreffenden Kurve mit einem Skalierungsfaktor multipliziert
werden, so dass die beiden Kurven am Pt-Oxid-Reduktionspeak (Markierung
(1) in 3) den gleichen Wert haben. Die Kurven werden
in der x-Achse (die für
das elektrische Potenzial steht) nicht normalisiert. "Frühes Einsetzen" ist in Bezug auf
den Bereich der betreffenden Kurve zwischen dem Punkt der H2-Entwicklung und einem Punkt, der 140 Millivolt
positiver als die Bezugselektrode (gesättigte Kalomelelektrode (SCE)) ist,
vorzugsweise in dem Bereich zwischen der H2-Entwicklung
und 110 Millivolt über
SCE, insbesondere in dem Bereich zwischen der H2-Entwicklung
und 80 Millivolt über
SCE und am meisten bevorzugt in dem Bereich zwischen der H2-Entwicklung
und 50 Millivolt über
SCE definiert. "Frühes Einsetzen" zeigt sich, wenn
ein Punkt in diesem Bereich der betreffenden Kurve eine positive
Neigung hat oder insbesondere mindestens 10% größeren kapazitiven (Doppelschicht)-Strom
als die Pt-Kurve zeigt.
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Die
Bereitstellung von Brennstoffzellenkatalysatoren, die verbesserte
CO-Toleranz zeigen, ist ein Vorteil der vorliegenden Erfindung.
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1 ist
eine schematische Abbildung einer Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens.
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2 ist
eine graphische Darstellung, die zyklische Voltametriescans mit
CO-Oxidation von zwei Vergleichskatalysatoren, Pt und PtRuOx, und einem erfindungsgemäßen Katalysator,
PtMoOx, zeigt. Die PtRuOx- und
PtMoOx-Scans sind zum Vergleich auf den
Pt-Scan normalisiert.
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3 ist
eine graphische Darstellung, die zyklische Voltametriescans mit
CO-Oxidation von einem Vergleichskatalysator, PtTa2O5, und einem erfindungsgemäßen Katalysator,
PtTaOx, zeigt. Die PtTaOx-
und PtTa2O5-Scans
wurden auf den gleichen Pt-Oxid-Reduktionspeak
(1) normalisiert.
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Die
vorliegende Erfindung liefert Brennstoffzellenelektrodenkatalysatoren,
vorzugsweise Anodenkatalysatoren, umfassend alternierende platinhaltige
Schichten und Schichten, die Suboxide eines zweiten Metalls enthalten.
Es ist gefunden worden, dass diese Katalysatoren verbesserte CO-Toleranz
bei der Verwendung in Brennstoffzellen zeigen, da sie in verbessertem
Maße in
der Lage sind, CO bei niedrigeren Potenzialen zu oxidieren. Die
platinhaltigen Schichten der vorliegenden Erfindung können 1–100 Atom%
Platin enthalten, vorzugsweise jedoch 50–100 Atom%. Das Platin kann
auch als Suboxid vorliegen. Diese Schicht kann auch 0–30 Atom%
Sauerstoff enthalten, vorzugsweise jedoch 2–10 Atom%. Die suboxidhaltigen
Schichten enthalten Sauerstoff und mindestens ein zweites Metall
M. Die Metalle sind ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Gruppe IIIb-Metallen, Gruppe IVb-Metallen,
Gruppe Vb-Metallen, Gruppe VIb-Metallen und Gruppe VIIb-Metallen. Ti, Ta,
W und Mo gehören
zu den bevorzugteren Metallen.
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Das
Atomverhältnis
x von Sauerstoff zu M ist nicht gleich demjenigen in einem beliebigen
stöchiometrischen
Oxidationszustand n von M. Vorzugsweise variiert x von einem beliebigen
n um 2% oder mehr, insbesondere 5% oder mehr und insbesondere 10%
oder mehr. Außerdem
ist x kleiner als das höchste
Verhältnis von
O zu M in einem chemischen Oxidationszustand von M. Vorzugsweise
liegt x zwischen 0,1 und 5,0.
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Es
kann außerdem
ein Katalysator hergestellt werden, der viele verschiedene Schichten
kombiniert. In einer bevorzugten Ausführungsform werden PtMox– und
PtRu-Katalysatoren
durch alternierendes Aufbringen kombiniert. Vorzugsweise liegen
die Schichten des zweiten Katalysatormaterials, MOx,
und die Ru-haltigen Schichten nicht nebeneinander, sondern es befinden
sich Schichten aus Pt-haltigem Katalysatormaterial dazwischen, wobei
z. B. die sich wiederholende Einheit der Schichten Pt:MOx:Pt:Ru ist. Ein solcher Katalysator kann
sowohl das erfindungsgemäße frühe Einsetzen
der CO-Oxidation als auch die Verschiebung des Pt-CO-Oxidationspeaks,
die bei dem PtRuOx-Katalysator beobachtet
wird, vorteilhaft nutzen, wie aus 2 hervorgeht.
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Die
erfindungsgemäßen Katalysatoren
umfassen mindestens eine platinhaltige Schicht und eine suboxidhaltige
Schicht, vorzugsweise enthalten sie jedoch mindestens 30 von jeder
Schicht und insbesondere mehr als 60 alternierende Schichten von
jeder Sorte. Es sei darauf hingewiesen, dass in einigen Fällen interstitielle
Schichten zwischen den Pt- und Suboxidschichten erzeugt werden können, die
Legierungen von Materialien enthalten können, die sich in den beiden
Hauptschichttypen befinden.
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Die
Gesamtbeladung des Katalysatormaterials, einschließlich Pt,
M und O, beträgt
vorzugsweise mindestens 0,01 mg/cm2 und
insbesondere mindestens 0,1 mg/cm2. Die
Gesamtbeladung des Katalysatormaterials ist vorzugsweise nicht mehr
als 1 mg/cm2. CO-Toleranz und Potenzial
des Einsetzens der CO-Oxidation nehmen tendenziell mit der Beladung
zu.
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Die
erfindungsgemäßen Katalysatoren
können
nach irgendeinem geeigneten Verfahren hergestellt werden. Der Katalysator
wird vorzugsweise durch alternierendes Aufbringen von Schichten
aus mindestens zwei unterschiedlichen Typen von Materialien hergestellt.
Zu den Aufbringtechniken gehören
Aufsputtern, Aufdampfen, kathodische Bogenbeschichtung, Laserablation,
nasschemische Verfahren einschließlich elektrochemischer Verfahren,
chemisches Aufdampfen, Verbrennungsaufdampfen und JVDTM.
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Ein
bevorzugtes Verfahren ist Aufsputtern. Aufbringen der Suboxidschichten
wird durch Aufbringen des gewählten
Metalls in Gegenwart von substöchiometrischen
Mengen an Sauerstoff bewirkt, das als Sputtergas verwendet wird,
vorzugsweise gemischt mit Argon. Vor der Herstellung des Katalysators
wird vorzugsweise bestimmt, welches Ar/O-Verhältnis welche Oxidform des Materials
bestimmt, das mit Pt aufgebracht werden soll. Beim reaktiven Sputtern
ist ein Targetpotenzial eines Materials eine Funktion des Oxidationszustands
der Oberfläche
des Targets, wenn in einem konstanten Leistungsmodus gearbeitet
wird. Alternativ kann in Argon ohne Sauerstoffgas ein Metalloxid-Target
verwendet werden, indem eine RF-Stromversorgung verwendet wird.
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Die
erfindungsgemäßen Katalysatoren
können
zur Fertigung von Membranelektrodenzusammenstellungen (MEAs) verwendet
werden, die in elektrochemische Zellen eingebaut werden, wie sie
in
US-A-5,879,827 und
US-A-5,879,828 beschrieben sind,
wobei deren Lehren hier zum Zweck der Bezugnahme zitiert werden.
Die erfindungsgemäßen Katalysatoren
werden vorzugsweise in Wasserstoffbrennstoffzellen verwendet.
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Die
erfindungsgemäßen Katalysatoren
können
als Anoden- oder
Kathodenelektroden verwendet werden, vorzugsweise jedoch als Anodenelektroden.
Die erfindungsgemäßen Katalysatoren
können
in Brennstoffzellen verwendet werden, die mit beliebigen elektrooxidierbaren
Brennstoffen betrieben werden, wie Wasserstoff, Alkoholen einschließlich Methanol
und Ethanol, Ketonen, Aldehyden, Ethern, Ammoniak, Hydrazin und dergleichen.
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Bevorzugte
Brennstoffzellen arbeiten mit Wasserstoff oder Methanol und am meisten
bevorzugt Wasserstoff als Brennstoff.
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Diese
Erfindung ist in Brennstoffzellen brauchbar, insbesondere wenn CO-Toleranz
vorteilhaft oder erforderlich ist.
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Gegenstände und
Vorteile dieser Erfindung werden durch die folgenden Beispiele weiter
veranschaulicht, die in diesen Beispielen genannten speziellen Materialien
und ihre Mengen sowie andere Bedingungen und Details sollten jedoch
nicht als diese Erfindung unangemessen einschränkend angesehen werden.
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Beispiele
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In
den folgenden Beispielen wurden die als Katalysatorträger verwendeten
Mikrostrukturen nach dem Verfahren hergestellt, das in
US-A-5,338,430 beschrieben
ist, deren Lehren hier zum Zweck der Bezugnahme zitiert werden.
Filme aus nanostrukturiertem Perylenrot (PR 149, American Hoechst
Corp., Somerset, NJ, USA) auf Polyimidsubstraten wurden nach den
Techniken, die in
US-A-4,812,352 und
US-A-5,039,561 beschrieben
sind, durch thermisches Verdampfen und Vakuumtempern des organischen
Pigments C.I. Pigment Red 149, d. h. N,N'-Di(3,5-xyly])perylen-3,4:9,10-bis(dicarboximid)
hergestellt. Nach Aufbringen und Tempern wurden hochorientierte
Kristallstrukturen mit großen
Seitenverhältnissen,
kontrollierbaren Längen
von etwa 0,2 bis 2 Mikrometern, Breiten von etwa 0,03 bis 0,05 Mikrometern
und Flächenzahldichten
von ungefähr
30 Whiskern pro Quadratmikrometer gebildet, die im Wesentlichen
normal zu dem Polyimidsubstrat orientiert waren. Diese Mikrostrukturen
sind nichtleitend und trennen sich leicht von dem Polyimidsubstrat,
wenn sie zu innenleitendem Membranmaterial gepresst werden, wie
Nafion
TM (DuPont Chemicals, Wilmington,
DE, USA, erhältlich
von ElectroChem, Inc., Woburn, MA, USA; und Aldrich Chemical Co.,
Inc., Milwaukee, WI, USA).
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In
den folgenden Beispielen wurden Katalysatormetallbeschichtungen
entweder auf den oben beschriebenen PR 149-Träger, auf einen optisch flachen
Polyimid-Schauträger
und/oder auf ein glasartiges Kohlesubstrat mit dem darauf angeordneten
PR 149 Träger
durch Sputteraufbringung unter Verwendung eines schematisch in 1 gezeigten
Vakuumsystems angewendet. Die Vorrichtung bestand aus einem dreiquelligen
Magnetron-Sputtersystem, das um den äußeren Umkreis einer zylindrischen
Kammer angeordnet war, die eine sich drehende Trommel mit 38 cm
(15 Inch) Durchmesser enthielt. Die Substrate wurden auf der Trommel angebracht
und mit Geschwindigkeiten zwischen 1 und 8 UpM sequentiell an Positionen
vor den Sputterquellen vorbei rotiert. Die Quellen waren so abgeschirmt,
dass die Probe nicht gleichzeitig aus zwei beliebigen Flussmitteln
beschichtet werden konnte. Als Vakuumpumpe wurde eine Varian AV8
Cryopumpe (Varian Associates, Inc., Lexington, MA, USA) verwendet,
die mit einer Alactel 2012A Drehschieber-Grobpumpe (Alactel Vacuum
Products, Hingham, MA, USA) ausgestattet war. Die Cryopumpe war
durch eine Absperrklappe partiell von der Kammer isoliert. Der Druck
wurde während
des Aufbringens auf 0,28 Pa (2,1 Millitorr) gehalten, da die Sputtergasdurchflussgeschwindigkeit
durch MKS Durchflussregler (MKS Instruments, Inc., Andover, MA,
USA) geregelt wurde. Die verwendeten Sputtergase waren entweder
Argon oder ein Argon/Sauerstoff-Gemisch. Die Regelung der Sauerstoffstöchiometrie
wurde erreicht, indem das Argon/Sauerstoff-Durchflussverhältnis variiert
wurde. Die Sauerstoffstöchiometrie
konnte auch durch Messung des Targetpotenzials überwacht werden, das mit fester
Leistung betrieben wurde. Das Targetpotenzial ist eine Funktion
des Argon/Sauerstoff-Durchflussverhältnisses.
Es wurden drei Inch-Targets (Target Materials, Inc., Columbus, OH, USA)
verwendet, die aus 0,76 cm (0,3 Inch) Targetmaterial bestanden,
das mit Indium an eine Kupferunterlage gebunden war. Im konstanten
Leistungsmodus wurde für
jede Aufbringung eine Advanced Energy MDX 500 Stromversorgung (Advanced
Energy Industries, Inc., Fort Collins, CO, USA) verwendet. Bei den
letzten beiden Rotationen war nur das Pt-Target aktiv, um so eine
Pt-reiche Oberfläche
zu liefern.
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Die
Messung der Katalysatorbeladung erfolgte durch ein einfaches gravimetrisches
Verfahren nach dem Aufbringen. Die Masse einer Probe der nanostrukturierten
Filmschicht mit Polyimidträger
wurde mit einer digitalen Waage auf etwa ein Mikrogramm genau gemessen.
Dann wurde die nanostrukturierte Schicht mit einem Papiertuch oder
Leinentuch von dem Polyimidsubstrat abgewischt, und das Substrat
wurde erneut gewogen. Weil eine bevorzugte Eigenschaft des nanostrukturierten
Katalysatorträgers
darin liegt, dass er leicht und vollständig auf die innenleitende
Membran transferiert wird, wurde er auch leicht durch einfaches
Wischen mit einem Tuch entfernt. Die Masse der Katalysatorträgerpartikel,
ohne Pt, pro Flächeneinheit
wurde auch auf diese Weise gemessen. Nanostrukturen zur Verwendung
in der Anode (der Wasserstoffreaktionsseite der Brennstoffzelle)
wurden wie in jedem folgenden Beispiel gezeigt hergestellt. Nanostrukturen
zur Verwendung in der Kathode (der Sauerstoffreaktionsseite der
Brennstoffzelle) wurden hergestellt, indem Pt unter Verwendung von Argonsputtergas
auf PR 149 Nanostrukturen aufgebracht wurde. Die Katalysatorbeladung
betrug 0,21 mg/cm2.
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Einige
PR 149-Trägerkatalysatoren
wurden zu Membranelektrodenanordnungen (MEAs) verarbeitet, um wie
nachfolgend beschrieben in einer Brennstoffzelle getestet zu werden.
Die MEAs wurden aus dem Trägerkatalysator,
einer innenleitenden Membran (ICM) und Elektrodenstützmaterial
wie folgt hergestellt.
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Die
verwendeten innenleitenden Membranen waren perfluorierte Sulfonsäurematerialien,
speziell NafionTM-117 Membranen (DuPont Chemicals, Wilmington,
DE, USA, erhältlich
von ElectroChem, Inc., Woburn, MA, USA, und Aldrich Chemical Co.,
Inc., Milwaukee, WI, USA).
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Die
Nafion-Membran wurde vor Gebrauch vorbehandelt, indem sie nacheinander
a) eine Stunde in siedendes Wasser, b) eine Stunde in siedendes
3% H2O2, c) eine
Stunde in siedendes ultrareines H2O, d)
eine Stunde in siedende 0,5 M H2SO4, e) eine Stunde in siedendes ultrareines
DI-H2O getaucht wurden. Das Nafion wurde
danach bis zur Verwendung in ultrareinem entionisiertem (DI)-Wasser
aufbewahrt. Das Nafion wurde vor der Bildung einer MEA getrocknet,
indem es 10 bis 20 Minuten bei 30°C
zwischen mehrere Schichten sauberes Leinentuch gelegt wurde.
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Jede
MEA wurde nach einem statischen Pressverfahren hergestellt, das
aus Transfer der katalysatorbeschichteten nanostrukturierten Elemente
in die Nafion 117-Membran bestand, indem unter Vakuum bei 130°C und einem
Druck von 160 MPa (11,6 Tonnen pro Quadrat-Inch) gepresst wurde.
Zur Herstellung einer MEA mit 5 cm2 aktiver
Fläche
durch ein statisches Pressverfahren wurden zwei 5 cm2-Quadratstücke der
nanostrukturierten Elemente auf einem Polyimidsubstrat – eines
für die
Anode, eines für
die Kathode – an
jeder Seite der Mitte einer 7,6 cm × 7,6 cm Nafion 117-Membran angeordnet.
Eine 50 Mikrometer dicke 7,6 cm × 7,6 cm Lage aus Polyimid
wurde an jeder Seite des Sandwich aus katalysatorbeschichtetem Substrat/Nafion/katalysatorbeschichtetem
Substrat angeordnet. Diese Zusammenstellung wurde zwischen zwei
Füllplatten
aus Stahl angeordnet und unter geringem Vakuum bei 130°C und mit
einem Druck von 160 MPa (11,6 Tonnen pro Quadrat-Inch) mit einer
Carver-Laborpresse (Carver Inc., Wabash, IN, USA) gepresst. Ein
geringes Vakuum (weniger als etwa 2 Torr) wurde angelegt, um unmittelbar
vor Anlegen des Maximaldrucks Luft aus dem Stapel teilweise zu entfernen.
Die ursprünglichen
5 cm2 Polyimidsubstrate wurden dann abgezogen,
wodurch der Katalysator an der Oberfläche der Nafion-Membran haftend
zurückblieb.
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Beide
Katalysatorelektroden der MEA wurden mit 0,4 cm (0,015'') dickem ELATTM Elektrodenstützmaterial
(E-tek, Inc., Natick, MA, USA) bedeckt und in einem quadratischen
5 cm2-Loch zentriert, das passend zu der
Katalysatorfläche
aus einer 250 Mikrometer dicken, mit TeflonTM beschichteten
Fiberglasdichtung (The Furon Co., CHR Division, New Haven, CT, USA)
geschnitten worden war. Das Elat Elektrodenstützmaterial wird als nur Kohle
bezeichnet, d. h. es enthält
keinen Katalysator.
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Die
Massenzusammensetzung wurde durch Verwendung von energiedispersiven
analytischen Fluoreszenz- (EDAX)-Verfahren
bestimmt. Die Messungen erfolgten mit einem Amway Rasterelektronenmikroskop mit
einer Röntgendetektorgruppierung
auf Siliciumbasis unter Verwendung von Tracor Northern Zählelektronik und
-Software. Die verwendeten Proben wurden durch Aufbringung auf einem
Schauträger
oder aus Whiskern erhalten, die mit Dentalkleber von dem Substrat
entfernt wurden. Der Elektronenstrahl des Rasterelektronenmikroskops
erzeugt Röntgenstrahlen,
wenn er auf die Proben auftrifft. Die Energie der Röntgenstrahlen
hängt von
der atomaren elektronischen Struktur des Materials ab, auf das sie
treffen. Die Daten wurden aus Röntgenenergien
zwischen 0 und 10 keV über
ein Intervall von 100 Sekunden mit einem Feststrahlstrom erhalten. Anpassen
der Daten, Subtrahieren des Hintergrunds, ein Verhältnis des
Pt-La-Peaks (2,051
eV) und des Ru-La-Peaks (2,558 eV) ergab das Atomverhältnis des
Massenmaterials.
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Die
Oberflächenstöchiometrie
einer Katalysator aufbringung wurde durch Röntgen-Photoelektronenspektroskopie
(XPS) unter Verwendung eines Hewlett-Packard Modell 5950A ESCA Systems (Hewlett-Packard
Co., Palo Alto, CA, USA) bestimmt, das mit einem Al Kα Monochromator
ausgestattet war. XPS ist ein zerstörungsfreies Verfahren zur Bestimmung
der elementaren Zusammensetzung der Oberfläche von Materialien, das auf
der Messung der kinetischen Energie von photoemittierten Elektronen
aus Atomkernniveaus durch Anregung mit weichen Röntgenstrahlen basiert. Die
emittierten Elektronen können
in verschiedenen Winkeln relativ zu der Probenoberfläche detektiert
werden, jene, die mit Winkeln detektiert werden, die sich 0° nähern, zeigen
die elementare Zusammensetzung, die der Oberfläche am nächsten ist, z. B. ungefähr die ersten
5 Å. Die
verwendeten Proben kamen aus der Aufbringung auf einem Schauträger.
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Die
MEA wurde danach in einer Testzellenstation (Fuel Cell Technologies,
Inc., Albuquerque, NM, USA) angebracht. Zu der Teststation gehörte eine
variable elektronische Last mit separaten Anoden- und Kathodengashandhabungssystemen,
um Gasdurchfluss, Druck und Feuchtigkeit zu regeln. Die elektronische Last
und der Gasfluss waren computergeregelt.
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Unter
den folgenden Testparametern wurden Brennstoffzellenpolarisationskurven
erhalten: Elektrodenfläche
5 cm; Zelltemperatur 75°C,
Anodengasdruck (Überdruck)
62,0 kPa (9 psig); Anodengasdurchflussgeschwindigkeit 40–150 Standard- cm3/Min;
Anodenanfeuchttemperatur 105°C;
Kathodengasdruck ((Überdruck)
414 kPa (60 psig); Kathodendurchflussgeschwindigkeit 600 Standard-cm3/Min; Kathodenanfeuchttemperatur 65°C. Die Gasströme wurden
angefeuchtet, indem das Gas durch Sprudelflaschen geleitet wurde,
die auf den angegebenen Temperaturen gehalten wurden. Jede Brennstoffzelle
wurde unter Wasserstoff- und Sauerstoffflüssen auf Betriebsbedingungen
bei 75°C
gebracht. Die Testprotokolle wurden nach 24 Betriebsstunden initiiert,
und die folgenden Variablen wurden gemessen: Anodendruck, Anodenfluss,
Kathodendruck, Kathodenfluss, Zelltemperatur und CO-Konzentration.
Die Gasmischung aus H2 und CO kam aus im
Handel erhältlichen,
vorgemischten Tanks (Oxygen Services, St. Paul, MN, USA). Die Tanks
wurde mit einem Analysenzertifikat geliefert. Zu Vergleichszwecken
wurde die Stromänderung,
gemessen in einem potenziometrischen Scan mit 700 mV zwischen dem
Betrieb mit H2 und dem Betrieb unter einer
CO-Belastung, als Maß für die Bestimmung
der CO-Toleranz genommen. Die Begründung für 700 mV als Maß liegt
darin, dass der Wert irgendwo zwischen dem kinetischen und dem Massentransportbereich
der Polarisationskurve liegt. Daher ist der Wert. weniger anfällig für andere
Artefakte in der MEA, die in nachteiliger Weise andere Bereiche
der Kurve stärker
beeinflussen können.
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Zyklische
Voltametrie (CV) mit CO-Oxidation in Form von CO-Strippen wurde
durchgeführt,
um die Fähigkeit
der Katalysatormaterialien zu bestimmen, CO zu oxidieren. Bei der
Durchführung
des vorliegenden Verfahrens wurden die katalysatorbeschichteten
nanostrukturierten Whisker wie oben beschrieben gezüchtet, außer dass
das Polyimidsubstrat durch eine GC glasartige Kohleelektrode (Tokai
Carbon, Japan) ersetzt wurde. Die glasartigen Kohleelektroden wurden
in 1,0 M H2SO4-Lösung getestet,
die als Elektrolytlösung
gewählt
wurde, um die Umgebung der Protonenaustauschmembranen auf Perfluorsulfonsäurebasis
besser nachzuahmen. Die Tests wurden bei einer Temperatur von 80°C und unter
atmosphärischem
Druck durchgeführt.
Für diese
Experimente wurde ein Solartron 1280B (Solartron Ltd., GB) als Potenziostat
verwendet. Der Aufbau bestand aus der Standardzellenkonfiguration
mit 3 Elektroden unter Verwendung einer Arbeitselektrode mit einer Fläche von 0,95
cm2. Die Bezugselektrode zur Messung der
Potenziale war eine gesättigte
Kalomelelektrode (SCE). In dem experimentellen Verfahren wurde die
Zelle zuerst 15 Minuten lang mit N2 gespült, um jeglichen Sauerstoff
zu entfernen. Danach wurde 15 Minuten lang CO-Gas angewendet, um
die Katalysatoroberfläche zu
vergiften. Das CO-Gas wurde danach durch Stickstoff ersetzt, und
der Potenziostat wurde verwendet, um eine Potenzialabtastung anzulegen
und den Strom zu messen. Die Spannungsabtastgeschwindigkeit betrug 25
mV/s.
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2 zeigt
zyklische Voltametriekurven mit CO-Oxidation, die für Pt-, PtRuOx-
und PtMoOx-Katalysatoren beobachtet wurden.
Die PtRuOx- und PtMoOx-Kurven
wurden auf die Pt-Kurve normalisiert, indem die Werte der betreffenden
Kurve mit einem Skalierfaktor multipliziert wurden, so dass die
Kurven am Pt-Oxid-Reduktionspeak
(der in dieser Figur nicht zu sehen ist) den gleichen Wert hatten.
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3 zeigt
zyklische Voltametriekurven mit CO-Oxidation, die für PtTaOx-
und PtTa2O5-Katalysatoren beobachtet
wurden. Die PtTaOx- und PtTa2O5-Scans wurden wie oben beschrieben normalisiert.
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In 2 zeigt
der erfindungsgemäße PtMoOx-Katalysator frühes Einsetzen der CO-Oxidation,
die als abgegrenzter Vorpeak in der CV-Kurve erscheint. Im Vergleich
dazu sind die CV-Kurven der Pt- und PtRuOx-Vergleichskatalysatoren
flach, haben eine Neigung von Null in dem gleichen Bereich und weiter
bis zum Beginn des Pt-CO-Oxidationspeaks. Der Pt-CO-Oxidationspeak
des PtRuOx-Vergleichskatalysators ist gegenüber dem
Pt-CO-Oxidationspeak
des Pt-Katalysators um etwa 150 mV verschoben, während der Pt-CO-Oxidationspeak
des PtMoOx-Katalysators nur leicht verschoben war.
Der erfindungsgemäße PtMoOx-Katalysator liefert nach einem ganz anderen
Mechanismus als der PtRuOx-Katalysator verbesserte CO-Oxidation,
d. h. durch ein frühes Einsetzen
der CO-Oxidation anstatt durch eine Verschiebung des Pt-CO-Oxidationspeaks.
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In 3 zeigt
der erfindungsgemäße PtTaOx-Katalysator auch frühes Einsetzen der CO-Oxidation,
die als abgegrenzte Schulter in der CV-Kurve erscheint. Im Vergleich
dazu zeigen die CV-Kurven des PtTa2O5-Vergleichskatalysators
ein späteres
Einsetzen der CO-Oxidation,
das mit dem Pt-CO-Oxidationspeak assoziiert ist.
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Beispiel 1
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Die
Testkatalysatoren dieses Beispiels bestanden aus Pt und Mo im Verhältnis 3:1,
wie durch die Aufbringraten bestimmt und durch EDAX bestätigt wurde.
während
der Aufbringung der Katalysatormaterialien wurde die Mo-Targetleistung auf
100 Watt gehalten, und die Targetspannung betrug für den PtMo-Katalysator 390
Volt, für
den Pt(MoOx)-Katalysator 575 Volt und für den Pt(MoO3)-Katalysator 675 Volt. Für jede Probe
hatte die Hochglanzoberfläche
wie aufgebracht ein Atomverhältnis
Pt:Mo von ungefähr
6:1, bestimmt mittels XPS.
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In 2 ist
eine normalisierte zyklische Voltametriekurve mit CO-Oxidation für ein Pt(MoOx)-Katalysatormaterial
gezeigt.
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CO-Oxidationsmessungen
wurden mit jeder Probe in einer Brennstoffzelle unter Belastung
mit der in Tabelle I angegebenen CO-Konzentration durchgeführt. Bei
jeder Messung erfolgten fünf
Scans, und angegeben ist der Mittelwert. Der statistische Gesamtfehler
war weniger als ± 10
mA/cm
2. Tabelle I fasst die Ergebnisse dieser
Messung zusammen. TABELLE 1
| Stromänderung
bei 700 mV (mA/cm2) aus der H2-Polarisationskurve |
CO-Konzentration
(ppm) | PtMo | Pt
(MoOx) | Pt
(MoO3) |
55 | –57 | –10 | –310 |
100 | –163 | –25 | nicht
getestet |
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Beispiel 2
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Die
Testkatalysatoren dieses Beispiels bestanden aus Pt und Ti im Verhältnis 3:1,
bestimmt durch Aufbringraten.
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Die
Ti-Targetleistung wurde auf 100 Watt gehalten, und die Targetspannung
war 414 Volt für
PtTi, 434 Volt für
Pt (TiOx) und 474 Volt für Pt (TiO2).
Für jede
Probe hatte die Hochglanzoberfläche
wie aufgebracht ein Atomverhältnis
Pt:Ti von 6:1, bestimmt mittels XPS.
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CO-Oxidationsmessungen
wurden mit jeder Probe in einer Brennstoffzelle unter Belastung
mit der in Tabelle II angegebenen CO-Konzentration durchgeführt. Bei
jeder Messung erfolgten fünf
Scans, und angegeben ist der Mittelwert. Der statistische Gesamtfehler
war weniger als ± 10
mA/cm
2. Tabelle II fasst die Ergebnisse
dieser Messung zusammen. TABELLE II
| Stromänderung
bei 700 mV (mA/cm2) aus der H2-Polarisationskurve |
CO-Konzentration
(ppm) | PtTi | Pt(TiO2) | Pt(TiO2) |
48 | –298 | –56 | –60 |
100 | nicht
getestet | –149 | –250 |
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Beispiel 3
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In
jedem der nachfolgend aufgeführten
Fälle war
das Atomverhältnis
von Pt zu Ta 2:1, bestimmt durch die Aufbringraten. Die Ta-Targetleistung
wurde auf 100 Watt gehalten, und die Targetspannung war 390 Volt für PtTa,
435 Volt für
Pt(TaOx) und 510 Volt für PtTa2O5. Für
jede Probe hatte die Hochglanzoberfläche wie aufgebracht ein Atomverhältnis Pt:Ta
von 6:1, bestimmt mittels XPS.
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Normalisierte
zyklische Voltametriekurven mit CO-Oxidation für die Pt(TaOx)-
und PtPa2O5-Katalysatormaterialien
sind in 3 gezeigt.
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CO-Oxidationsmessungen
wurden mit jeder Probe in einer Brennstoffzelle unter Belastung
mit der in Tabelle III angegebenen CO-Konzentration durchgeführt. Bei
jeder Messung erfolgten fünf
Scans, und angegeben ist der Mittelwert. Der statistische Gesamtfehler
war weniger als ± 10
mA/cm
2. Tabelle III fasst die Ergebnisse
dieser Messung zusammen. TABELLE III
| Stromänderung
bei 700 mV (mA/cm2) aus der H2-Polarisationskurve |
CO-Konzentration
(ppm) | PtTa | Pt(TaOx) | PtTa2O5 |
55 | –465 | –20 | –162 |
300 | nicht
getestet | –85 | –320 |
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Beispiel 4
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Weitere
Beispiele unter Verwendung von erfindungsgemäßem PtWOx-Suboxidkatalysatormaterial zeigten
ein frühes
Einsetzen der CO-Oxidation.
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Verschiedene
Modifikationen und Veränderungen
dieser Erfindung ergeben sich Fachleuten von selbst, ohne den Schutzumfang
dieser Erfindung zu verlassen, und es sei darauf hingewiesen, dass
diese Erfindung auf die beschriebenen veranschaulichenden Ausführungsformen
nicht übermäßig eingeschränkt sein soll.