DE600312C - Selbsttaetiger Teilkopf zur Herstellung von spiralig verlaufenden Nuten oder Zaehnen - Google Patents
Selbsttaetiger Teilkopf zur Herstellung von spiralig verlaufenden Nuten oder ZaehnenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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- B23Q16/02—Indexing equipment
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
■J /
AUSGEGEBEN AM
18. JULI 1934
18. JULI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JIC600312
KLASSE 49 b GRUPPE 13
KLASSE 49 b GRUPPE 13
Fritz Werner Akt.-Ges. in Berlin-Marienfelde
Gegenstand der Erfindung ist ein selbsttätiger Teilkopf zur Herstellung von spiralig
verlaufenden Nuten oder Zähnen für Werkzeugmaschinen mit hin und her gehendem
Tisch, z. B. für Fräs- oder Schleifmaschinen. Es ist ein Teilkopf bekannt, bei dem das
zur Drehung der Teilspindel dienende Schneckengetriebe mit einem Differentialgetriebe
verbunden ist, das sowohl die zur Erzeugung der Spirale dienende Drehung als auch die zur Teilung nötige Drehung unabhängig
voneinander auf die Teilspindel überträgt. Dabei wird die zur Erzeugung des Teilschritts nötige Drehung von Hand ausgeführt,
,der Teilkopf arbeitet also nicht selbsttätig.
Es ist auch ein selbsttätiger Universalteilkopf mit selbständiger Kraftquelle bekannt,
bei dem das zur Drehung der Teilspindel dienende Schneckengetriebe mit einem
Wechselrädergetriebe verbunden ist. Dieses Wechselrädergetriebe vermittelt sowohl die
zur Spiralerzeugung dienende Teilspindeldrehung während des Tischvorschubs als auch bei vorübergehendem Stillstand des
Tisches mittels eines selbsttätigen Schaltwerks die Teildrehung; hierbei bewirken also
dieselben Wechselräder einmal die Spiraldrehung und einmal die Teildrehung.
. 30 Erfindungsgemäß sind zur Übertragung dieser beiden Bewegungen von einer Kraft-
. 30 Erfindungsgemäß sind zur Übertragung dieser beiden Bewegungen von einer Kraft-
. quelle aus auf die Teilspindel zwei sich gegenseitig sperrende Schneckengetriebe angeordnet.
Zur Teildrehung dient ein mit der Spindel fest verbundenes Schneckenrad, dessen '<
Schnecke von dem lose auf der Spindel drehbaren Schneckenrad des zweiten Getriebes
getragen und von der Kraftquelle aus über Wechselräder und ein zur Teilspindel gleichachsiges
Element angetrieben wird. Zur < Spiraldrehung dient das lose auf der Teilspindel
angeordnete Schneckenrad des zweiten Getriebes, das durch die von ihm getragene Schnecke des ersten Getriebes mit der Teilspindel
gekuppelt ist und dessen Eingriff- < schnecke von der Tischspindel aus über
Wechselräder angetrieben wird.
Durch die Einleitung der beiden Bewegungen über zwei sich gegenseitig sperrende
Schneckengetriebe ist erreicht, daß die eine j Bewegung die andere nicht beeinflussen kann,
die Spindel also jeweils nur der einen Bewegung folgt und gegenüber der anderen verriegelt
ist. Außerdem ist man in der Wahl der Wechselräder für den jeweils nötigen :
Vorschub und die jeweilige Spiral- und Teildrehung freier, als wenn dieselben Wechselräder
für die Spiral- und Teildrehung dienen.
Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das Gehäuse r des Teilkopfes
ist auf dem Werktisch 2 einer Fräsmaschine angeordnet. Der Motor 3 treibt über die Zahnräder 4, 5 und Welle 6 einmal
ins Langsame, nämlich über den Schneckentrieb 7, 8 und die Wechselräder 9, 10, die die
Größe des Arbeitsvorschubs bestimmen, auf die Kupplung 11, und einmal ins Schnelle,
nämlich über die Zahnräder 12, 13 und das
Kegelrad'14 auf das gleichfalls mit Kupplungszähnen
versehene Kegelrad 15. Die Murre 16 kann durch Anschläge über den
Hebel 17 entweder mit der Kupplung 1 r oder dem Kegelrad 15 in Eingriff gebracht werden
und treibt in beiden Fällen über die Zahnräder 18. 19, 50, 51 die in der feststehenden
Mutter 21 drehbare Tischspindel 22 an.
Je nachdem die Muffe mit dem langsam to laufenden Zahnrad 11 oder dem entgegenge-,
serzt und schnell umlaufenden Kegelrad 15 gekuppelt ist, wird also der Tisch den Arbeitsvorschub oder den schnellen Rücklauf ausführen.
Zur Erzielung der gleichzeitig mit dem Arbeitsvorschub erfolgenden, zur Erzeugung der
Spirale nötigen Drehung der Teilspindel 23 dient die Welle 24, die von der Tischspindel
22 aus über die Wechselräder 20 getrieben wird und ihrerseits über ein Schraubenrädergetriebe
25, 26 die Schnecke 27 und durch diese das große Schneckenrad 28 antreibt. Dieses Schneckenrad sitzt lose auf der Nabe
29 eines zweiten, kleineren Schneckenrades 30. welches in später zu beschreibender Weise
die Teildrehung der Teilspindel 23 ausführt und mit dieser fest verbunden ist. Die Lager
der Schnecke 31, die das Schneckenrad 30 antreibt, werden vom Schneckenrad 28 getragen,
so daß die Schnecke bei Drehung des Rades 28 dessen Achsdrehung mitmacht, ohne sich um
ihre eigene Achse zu drehen, weil sie hieran durch die Selbsthemmung ihres Schneckenrades
30 gehindert ist. Infolgedessen wird bei Drehung der Welle 24 das Schneckenrad 30 und damit die Teilspindel mitgenommen.
Durch Wahl der Wechselräder 20 hat man es in der Hand, das Maß dieser Drehung und
damit das Maß der Steigung zu bestimmen. Zur Ausführung der Teildrehung dient die
folgende Einrichtung. Das sich ständig drehende Kegelrad 15 treibt mittels eines bekannten,
sich für die Dauer einer Anzahl von Umdrehungen ein- und dann wieder ausrückenden
Schaltwerks das Zahnrad 32 an. Das Schaltwerk besteht aus einer mit der Nabe des Kegelrades 15 verbundenen, aber
axial verschiebbaren Muffe 33, die von dem um den Drehpunkt 34 schwingenden Hebel 35
gesteuert wird. Wenn der Hebel 17 nach Vollendung des Rückwärtsganges in seine
Mittelstellung· geht, wobei also das Rad 18 stillgesetzt wird, macht der Hebel 35 eine Bewegung
entgegen dem Uhrzeigersinne, wodurch die Muffe 33 den Winkelhebel 36 so aufschwingen läßt, daß dieser den unter
Federdruck stehenden Kupplungsbolzen 37 in die Kupplungszähne des Rades 32 einspringen
läßt. Die zum Entkuppeln nötige Rückschwingung des Hebels 35 erfolgt ebenfalls selbsttätig, sobald das Rad 32 vier volle Umdrehungen
ausgeführt hat, mittels der i hältnis 1 :4 stehenden Räder 38, 39, von
denen das letztere einen Nocken 40 zur Steuerung des Hebels 35 trägt. 6s
Das Rad 32 treibt während seiner vier Umdrehungen über das Zahnrad 41, die Wechselräder
42, 43, die Zahnräder 44, 45, 46, 47 und ein Spiralradgetriebe 48, 49 die Schnecke 31
an. Da das die Schnecke 31 tragende Schneckenrad 28 infolge Selbstsperrung durch
seine Schnecke 27 jetzt stellsteht, dreht die Schnecke 31 ihr Schneckenrad 30 und damit
die Teilspindel 23. Durch Wahl der Wechsel- räder 42, 43 hat man es in der Hand, den
Teilschritt zu bestimmen.
Bei der Ruckschwingung des Hebels 35 wird durch eine hier nicht dargestellte Verbindung
der Hebel 17 wieder entgegen dem Uhrzeigersinne bewegt, so daß hierdurch über
11, 18 der Arbeitsvorschub selbsttätig wieder
eingerückt wird.
Die Wirkungsweise des Teilkopfes ist folgende.
Während des Arbeitsvorschubs steht der Hebel 17 so, daß die Muffe 16 in die Kupplung
11 eingreift. Der Arbeitstisch 2 mit dem
Teilkopf und dem Werkstück wird also unter dem — nicht dargestellten — Fräser o. dgl.
fortbewegt. Gleichzeitig erteilt die Welle 24 go über die Schnecke 27 und das Schneckenrad
28 der Teilspindel 23 die zur Hervorbringung der Steigung nötige Drehung.
Am Ende des Arbeitsganges wird der Hebel 17 durch einen Anschlag umgelegt, so daß
die Muffe 16 mit dem Schnellauf enden Kegelrad 15 zum Eingriff kommt. Hierdurch wird
der schnelle Rücklauf herbeigeführt, wobei die Teilspindel durch die Welle 24 um den
gleichen Betrag, aber im umgekehrten Sinne wie beim Arbeitsvorschub, gedreht wird.
Am Ende des Rücklaufs wird der Hebel 17 in seine Mittelstellung gebracht, der Vorschub
also ausgerückt. Gleichzeitig wird der Hebel 35 umgelegt, der das Schaltwerk 36, 37
in der oben beschriebenen Weise ein- und wieder ausrückt. Während des Ganges des
Schaltwerks wird über das Schneckengetriebe 31, 30 die Teildrehung der Teilspindel ausgeführt,
no
Durch das Zurückschwingen des Hebels 35, also bei Beendigung der Teildrehung, wird
der Hebel 17 in die Stellung für Arbeitsvorschub gebracht, worauf das Spiel von
neuem beginnt.
Die Verbindung zwischen den Hebeln 17 und 35 ist nicht dargestellt, weil ihre Ausführung
für die Erfindung nicht wesentlich ist. Nach Ausführung einer vollen Umdrehung der Teilspindel kann z. B. durch einen mit ihr
Λ-erbundenen Kontakt der Motor 3 stillgesetzt werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:ι. Selbsttätiger Teilkopf zur Herstellung von spiralig verlaufenden Nuten oder Zähnen für Werkzeugmaschinen mit hin und her gehendem Tisch, z. B. Fräs- oder Schleifmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich gegenseitig sperrende ■ Schneckengetriebe (30, 31; 28, 27) auf der Teilspindel (23) derart angeordnet sind, daß das Schneckenrad (30) des ersten, zur Teildrehung dienenden Getriebes mit der Teilspindel (23) fest verbunden und seine vom Schneckenrad (28) des zweiten, zur Spiraldrehung dienenden Getriebes getragene Eingriffsschnecke (31) über ein zur Teilspindel gleichachsiges Element (45, 46) angetrieben ist, und daß ferner das lose auf der Teilspindel (23) drehbare Schneckenrad (28) des zweiten Getriebes nur durch die von ihm getragene Schnecke (31) des ersten Getriebes mit der Teilspindel verbunden und seine Eingriffsschnecke (27) von der Tischspindel (22) aus durch ein Wechselgetriebe (20) angetrieben ist.
- 2. Selbsttätiger Teilkopf nach Anspruchj, dadurch gekennzeichnet, daß ein nach Beendigung des Tischrücklaufs sich selbsttätig einrückendes und nach Ausführung einer Anzahl von Umdreliungen sich selbsttätig ausrückendes Schaltwerk (33 bis 37) über Wechselräder (42, 43) die Schnecke (31) des die Teildrehung bewirkenden Schneckengetriebes antreibt, wobei das diese Schnecke tragende Schneckenrad (28) des die Spiraldrehung bewirkenden Schneckengetriebes durch seine Eingriffschnecke (27) festgehalten ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW88696D DE600312C (de) | 1932-04-10 | 1932-04-10 | Selbsttaetiger Teilkopf zur Herstellung von spiralig verlaufenden Nuten oder Zaehnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW88696D DE600312C (de) | 1932-04-10 | 1932-04-10 | Selbsttaetiger Teilkopf zur Herstellung von spiralig verlaufenden Nuten oder Zaehnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE600312C true DE600312C (de) | 1934-07-18 |
Family
ID=7612871
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW88696D Expired DE600312C (de) | 1932-04-10 | 1932-04-10 | Selbsttaetiger Teilkopf zur Herstellung von spiralig verlaufenden Nuten oder Zaehnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE600312C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959781C (de) * | 1955-04-01 | 1957-03-14 | Heinz L Schreitmueller | Vorrichtung zur Herstellung von Kurvenscheiben |
-
1932
- 1932-04-10 DE DEW88696D patent/DE600312C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959781C (de) * | 1955-04-01 | 1957-03-14 | Heinz L Schreitmueller | Vorrichtung zur Herstellung von Kurvenscheiben |
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