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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Digital/Analog-Konverter zur
Umwandlung von diskreten digitalen Daten in kontinuierliche analoge
Signale. Für
die folgende Beschreibung gilt die Annahme, dass ein Fall, bei dem
Funktionswerte endliche Werte mit Ausnahme von Null in einer lokalen
Region aufweisen und in Regionen, die sich von dieser Region unterscheiden,
Null werden, als eine "lokale
Unterstützung" ("local support") bezeichnet wird.
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Stand der Technik
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Eine
neuere digitale Audiovorrichtung, z. B. ein CD-Player (Compact Disk-Player) bedient sich
eines D/A (Digital/Analog)-Konverters, auf den eine Oversampling-Technik
angewandt wird, um ein kontinuierliches analoges Audiosignal aus
diskreten Musikdaten (digitalen Daten) zu erhalten. Ein derartiger D/A-Konverter
verwendet im allgemeinen einen digitalen Filter, um eine Pseudo-Samplingfrequenz
durch Interpolation von digitalen Eingabedaten zu erhöhen, und
gibt glatte analoge Audiosignale aus, indem er die jeweiligen Interpolationswerte
durch ein Tiefpassfilter nach Erzeugen einer Treppensignal-Wellenform leitet,
wobei jeder Interpolationswert vom Sampling-Halte-Schaltkreis gehalten
wird. Ein herkömmlicher
D/A-Konverter dieses Typs ist in US-4 614 934 beschrieben. Er umfasst
Digitaldaten-Halteelemente, die
Datensignale in einen Multiplizierer eingeben, um aufeinanderfolgende
multiplizierte Ausgangssignale zu erzeugen, die durch einen Addierer
aufaddiert werden. Die Ausgabe des Addierers wird in ein analoges
Signal umgewandelt, das sodann von einem Tiefpassfilter empfangen
wird.
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Ein
in WO-99/38090 beschriebenes Dateninterpolationssystem stellt ein
bekanntes Verfahren zum Interpolieren von Daten zu diskreten digitalen Daten
dar. Bei diesem Dateninterpolationssystem kann eine Differenzierung
nur einmal im gesamten Bereich durchgeführt werden und eine Samplingfunktion
wird so verwendet, dass zwei Samplingpunkte jeweils vor und nach
einer Interpolationsposition, d. h. insgesamt 4 Samplingpunkte,
berücksichtigt
werden können.
Da die Samplingfunktion Werte einer lokalen Unterstützung aufweist,
im Gegensatz zur Si-Funktion, die durch sin(πft)/(πft) definiert ist, wobei feine
Samplingfrequenz darstellt, besteht ein Vorteil darin, dass keine
Kürzungsfehler
auftreten, obgleich nur 4 Stücke
von digitalen Daten beim Interpolationsvorgang verwendet werden.
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Im
allgemeinen wird ein Oversampling durchgeführt, indem man einen digitalen
Filter verwendet, bei dem die Wellenformdaten der vorerwähnten Samplingfunktion
auf einen Abgreifkoeffizienten eines FIR-Filters (Filter mit begrenztem
Impulsansprechverhalten) eingestellt wird.
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Bei
Anwendung der Oversampling-Technik zur Durchführung eines Interpolationsvorgangs
für diskrete
digitale Daten unter Verwendung des vorerwähnten digitalen Filters kann
ein Tiefpassfilter mit einer mäßigen Dämpfungscharakteristik
verwendet werden. Daher kann sich die Phasencharakteristik mit einem
Tiefpassfilter einer linearen Phasencharakteristik annähern und
das Sampling-Aliasing-Geräusch
kann verringert werden. Diese Effekte sind bei einer höheren Oversampling-Frequenz ausgeprägter. Wenn
jedoch die Samplingfrequenz höher
wird, wird auch die Arbeitsweise des digitalen Filters und der Sampling-Halte-Schaltung beschleunigt.
Daher ist es erforderlich, teure Bauteile, die für die rasche Arbeitsweise geeignet
sind, zu verwenden, wodurch die Kosten für die erforderlichen Bauteile
erhöht
werden. Wenn ferner die Sampling-Frequenz
hoch ist (beispielsweise mehrere MHz), wie im Fall von Bilddaten,
ist es erforderlich, einen digitalen Filter oder eine Sampling-Halte-Schaltung unter
Verwendung von Bauteilen zu konfigurieren, die mit mehreren 10 bis
mehreren 100 MHz arbeiten, was sich nicht leicht realisieren lässt.
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Ferner
wird trotz Anwendung der Oversampling-Technik ein glattes analoges
Signal erzeugt, indem man eine Signalwellenform in Stufenform durch einen
Tiefpassfilter leitet. Daher lässt
sich eine angestrebte lineare Phasencharakteristik nicht realisieren, sofern
ein Tiefpassfilter verwendet wird, und die Ausgangswellenform wird
verzerrt.
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Zusammenfassende Darstellung
der Erfindung
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Erfindungsgemäß ist es
gelungen, die vorerwähnten
Probleme zu lösen.
Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Digital-Analog-Konverters,
der zur Erzielung einer Ausgangswellenform mit geringerer Verzerrung
befähigt
ist, ohne den Betrieb der Bauteile zu beschleunigen.
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Demzufolge
besteht die vorliegende Erfindung in einem Digital/Analog-Konverter gemäß der Definition
in Anspruch 1.
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Im
erfindungsgemäßen Digital/Analog-Konverter
halten eine Mehrzahl von Datenhalteeinheiten mehrere Stücke von
digitalen Daten, die in vorgegebenen Zeitabständen eingegeben worden sind,
und eine Mehrzahl von Multipliziereinheiten führen Multipliziervorgänge unter
Verwendung von jeweiligen Multiplikatoren für die erste Hälfte und
die zweite Hälfte
der Datenhalteperiode an den digitalen Daten durch, die in der jeweiligen
Datenhalteeinheit gehalten werden. Nachdem eine Stufenspannungs-Wellenformerzeugungseinheit
eine stufenweise analoge Spannung entsprechend den digitalen Daten,
die durch die Addiereinheit, die die Multiplikationsergebnisse aufaddiert,
erhalten worden sind, erzeugt hat, führen eine Mehrzahl von Integriereinheiten
mehrmals analoge Integrationen durch, und kontinuierliche analoge
Signale, die glatt die Spannungswerte, die den sequentiell eingegebenen
jeweiligen digitalen Daten entsprechen, werden erzeugt. Somit werden
die Multiplikationsergebnisse, die den sequentiell eingegebenen
mehreren Stücken
von digitalen Daten entsprechen, aufaddiert, und anschließend wird
das Additionsergebnis in eine analoge Spannung umgewandelt und integriert,
wodurch man sich kontinuierlich verändernde analoge Signale erhält. Infolgedessen
ist es nicht erforderlich, zur Erzielung eines endgültigen analogen
Signals einen Tiefpassfilter zu verwenden, und eine Gruppenverzögerungscharakteristik
wird nicht durch verschiedene Phasencharakteristiken in Abhängigkeit
von den anwendbaren Signalfrequenzen beeinträchtigt. Daher lässt sich eine
Ausgabewellenform mit geringerer Verzerrung erhalten. Im Vergleich
zum herkömmlichen
Verfahren, das beim Oversampling angewandt wird, lassen sich die
Kosten für
die Bauteile verringern, da es nicht erforderlich ist, den Betrieb
der Bauteile zu beschleunigen und teure Bauteile zu verwenden.
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Es
ist erstrebenswert, dass die einzelnen Multiplikatoren, die bei
den Multipliziervorgängen
von der Mehrzahl der Multipliziereinheiten verwendet werden, jeweils
den Werten von Sprungfunktionen entsprechen, die durch mehrfache
Differenzierung von stückweisen
Polynomen für
eine vorgegebene Samplingfunktion, die durch die stückweisen
Polynome konfiguriert ist, erhalten worden sind. Dies bedeutet,
dass sich durch mehrfache Integration der vorerwähnten Sprungfunktion eine Wellenform,
die einer vorgegebenen Samplingfunktion entspricht, erhalten lässt. Daher
kann ein Faltungsvorgang unter Verwendung einer Samplingfunktion
gleichwertig durch Erzeugen einer Sprungfunktion realisiert werden.
Im Ergebnis lässt
sich der Inhalt des gesamten Vorgangs vereinfachen und die Anzahl
der Oversampling-Vorgänge,
die zur Umwandlung von digitalen Daten in analoge Signale erforderlich
sind, lässt
sich in erfolgreicher Weise verringern.
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Ferner
ist es erstrebenswert, dass die vorerwähnte Sprungfunktion gleichermaßen auf
die positiven und negativen Bereiche eingestellt wird. Somit lässt sich
die Divergenz der Integrationsergebnisse der Integriereinheit verhindern.
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Ferner
ist es erstrebenswert, dass die vorerwähnte Samplingfunktion einen
Wert der lokalen Unterstützung
aufweist und innerhalb des gesamten Bereiches nur einmal differenzierbar
ist. Es wird angenommen, dass ein natürliches Phänomen näherungsweise erreicht wird,
wenn der gesamte Bereich nur einmal differenzierbar ist. Durch Einstellen
einer geringeren Anzahl der Differenzierungsvorgänge kann die Anzahl der von
der Integriereinheit durchgeführten
analogen Integrationsvorgänge
verringert werden, wodurch in erfolgreicher Weise die Konfiguration
vereinfacht wird.
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Ferner
ist es erstrebenswert, dass die vorerwähnte Sprungfunktion eine Fläche von
acht stückweisen
Abschnitten von gleicher Breite mit einem Gewicht von –1, +3,
+5, –7, –7, +5,
+3 und –1
in einem vorgegebenen Bereich enthält, der fünf Stücken von digitalen Daten, die
in gleichen Abständen
angeordnet sind, entspricht, und dass jeweils zwei der acht Gewichtskoeffizienten
als Multiplikatoren in der jeweiligen Multipliziereinheit festgelegt
werden. Da einfache Gewichtskoeffizienten, die durch ganze Zahlen wiedergegeben
werden, als Multiplikatoren in der jeweiligen Multipliziereinheit
verwendet werden können,
lässt sich
der Multipliziervorgang vereinfachen.
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Insbesondere
ist es erstrebenswert, dass ein Multipliziervorgang, der in jeder
der mehreren Multipliziereinheiten vorgenommen wird, durch Addieren von
digitalen Daten zu einem Operationsergebnis der Exponentenbildung
von zwei durch eine Bit-Verschiebung wiedergegeben wird. Da der
Multipliziervorgang durch einen Bit-Verschiebungsvorgang und eine
Additionsoperation ersetzt werden kann, lässt sich die Konfiguration
vereinfachen und das Verfahren lässt
sich durch Vereinfachung der Inhalte der Vorgänge beschleunigen.
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Ferner
ist es erstrebenswert, dass die Anzahl der analogen Integrationsvorgänge zwei
beträgt
und ein analoges Signal, dessen Spannungsniveau sich wie eine quadratische
Funktion verändert,
von der Integriereinheit ausgegeben wird. Durch Interpolation eines
analogen Signals, das sich wie eine quadratische Funktion verändert, zu
einem Spannungswert entsprechend diskreten digitalen Daten, lässt sich eine
angestrebte Ausgangwellenform ohne Komponenten mit unnötig hoher
Frequenz und dergl. erreichen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Diagramm zur Darstellung einer Samplingfunktion, die bei einer
Interpolationsoperation im D/A-Konverter gemäß einer Ausführungsform verwendet
wird.
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2 ist
ein Diagramm zur Darstellung der Beziehung zwischen den Samplingwerten
und den Interpolationswerten.
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3 ist
ein Diagramm zur Darstellung einer durch einmaliges Differenzieren
der Samplingfunktion, die in 1 dargestellt
ist, erhaltenen Wellenform.
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4 ist
ein Diagramm zur Darstellung der Wellenform, die durch weitere Differenzierung
der in 3 dargestellten polygonalen Linienfunktion erhalten
worden ist.
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5 ist
ein Diagramm zur Darstellung der Konfiguration eines D/A-Konverters einer
Ausführungsform.
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6 ist
ein Blockdiagramm zur Darstellung eines Beispiels einer praxisgerechten
Konfiguration eines Integrierschaltkreises.
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7A bis 7L sind
Diagramme zur Darstellung der Operationszeitgebung des D/A-Konverters
einer Ausführungsform.
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8 ist
ein Diagramm zur Darstellung einer detaillierten Konfiguration des
Multiplizierers.
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9 ist
ein Diagramm zur Darstellung einer detaillierten Konfiguration eines
Multiplizierabschnitts.
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10 ist
ein Diagramm zur Darstellung einer detaillierten Konfiguration des
Multiplizierers.
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11 ist
ein Diagramm zur Darstellung einer detaillierten Konfiguration des
Multiplizierers.
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12 ist
ein Diagramm zur Darstellung einer detaillierten Konfiguration des
Multiplizierers.
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13 ist
ein Diagramm zur Darstellung einer detaillierten Konfiguration des
Multiplizierers.
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14 ist
ein Diagramm zur Darstellung einer detaillierten Konfiguration des
Multiplizierers.
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15 ist
ein Diagramm zur Darstellung einer detaillierten Konfiguration des
Multiplizierers.
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Beste Ausführungsform
zur Durchführung
der Erfindung
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Nachstehend
wird eine Ausführungsform des
erfindungsgemäßen D/A-Konverters ausführlich unter
Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. 1 zeigt eine Samplingfunktion,
die bei einer Interpolationsoperation im D/A-Konverter gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
verwendet wird. Die Samplingfunktion H(t) ist in WO-99/38090 beschrieben
und wird durch die folgenden Ausdrücke wiedergegeben:
wobei
t = 0, ±1, ±2 die
Samplingposition angibt. Die in 1 dargestellte
Samplingfunktion H(t) kann nur einmal im gesamten Bereich differenziert
werden und stellt eine Funktion lokaler Unterstützung dar, die bei der Samplingposition
t = ±2
nach 0 konvergiert. Unter Durchführung
eines Überlappungsvorgangs
bei Verwendung der Samplingfunktion H(t) auf der Grundlage der einzelnen
Samplingwerte lässt
sich der Interpolationsvorgang unter Verwendung einer Funktion durchführen, die
in den Samplingwerten nur einmal differenzierbar ist.
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2 zeigt
die Beziehung zwischen den Samplingwerten und den Interpolationswerten.
Wie in 2 dargestellt, wird angenommen, dass es sich bei
den vier Samplingpositionen um t1, t2, t3 und t4 handelt und der
Abstand zwischen zwei benachbarten Samplingpositionen 1 beträgt. Der
Interpolationswert y, der der Interpolationsposition t0 zwischen
den Samplingpositionen t2 und t3 entspricht, wird durch die folgende
Gleichung erhalten.
wobei Y(t) den jeweiligen Samplingwert
an der Samplingposition t darstellt. 1 + a, a, 1 – a und
2 – a geben
jeweils den Abstand zwischen der Interpolationsposition t0 und jeder
der Samplingpositionen t1 bis t4 wieder.
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Wie
vorstehend beschrieben, lässt
sich durch Durchführung
einer Faltungsoperation unter Berechnung des Werts der Samplingfunktion
H(t), der jedem Samplingwert entspricht, theoretisch ein Interpolationswert
von Samplingwerten erhalten. Jedoch handelt es sich bei der in 1 dargestellten Samplingfunktion
um ein quadratisches stückweises Polynom,
das im gesamten Bereich nur einmal differenzierbar ist. Unter Verwendung
dieses Merkmals lässt
sich der Interpolationswert in einem weiteren gleichwertigen Verfahrensschritt
erhalten.
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3 zeigt
eine Wellenform, die durch einmaliges Differenzieren der in 1 dargestellten Samplingfunktion
erhalten wird. Die in 1 dargestellte Samplingfunktion
H(t) ist ein quadratisches stückweises
Polynom, das im gesamten Bereich einmal differenzierbar ist. Daher
lässt sich
durch Durchführung
der einmaligen Differenzierung eine polygonale Linienfunktion, die
durch die Wellenform einer kontinuierlichen polygonalen Linie gebildet
wird, gemäß Darstellung
in 3 erhalten.
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4 zeigt
die Wellenform, die durch weitere Differenzierung der in 3 dargestellten
polygonalen Linienfunktion erhalten wird. Jedoch enthält die polygonale
Linienwellenform eine Mehrzahl von Eckpunkten und die Differenzierung
kann nicht im gesamten Bereich vorgenommen werden. Daher wird die
Differenzierung am linearen Bereich zwischen zwei benachbarten Eckpunkten
vorgenommen. Durch Differenzieren der in 3 dargestellten
polygonalen Linienwellenform lässt
sich die Sprungfunktion, die durch die stufenweise Wellenform gebildet wird,
gemäß der Darstellung
in 4 erhalten.
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Somit
wird die vorerwähnte
Samplingfunktion H(t) einmal im gesamten Bereich differenziert,
wodurch man eine polygonale Linienfunktion erhält. Durch weitere Differenzierung
der jeweiligen linearen Bereiche der polygonalen Linienfunktion
lässt sich eine
Sprungfunktion erhalten. Daher lässt
sich in umgekehrter Reihenfolge durch Erzeugen der in 4 dargestellten
Sprungfunktion und durch deren zweimalige Integration die in 1 erhaltene
Samplingfunktion H(t) erhalten.
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Bei
der in 4 dargestellten Sprungfunktion sind die positiven
und negativen Flächen
einander gleich und die Summe der Flächen beträgt 0. Dies bedeutet, dass durch
mehrmaliges Integrieren einer derartigen Sprungfunktion sich eine
Samplingfunktion mit lokaler Unterstützung gemäß der Darstellung in 1 erhalten
lässt,
deren Differenzierbarkeit im gesamten Bereich garantiert ist.
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Bei
der Berechnung des Interpolationswerts bei der durch die Gleichung
(2) dargestellten Faltungsoperation wird der Wert der Samplingfunktion H(t)
mit jedem Samplingwert multipliziert. Wenn die Samplingfunktion
H(t) durch zweimaliges Integrieren der in 4 dargestellten
Sprungfunktion erhalten wird, wird der Wert der beim Integrationsvorgang
erhaltenen Samplingfunktion mit jedem Samplingwert multipliziert,
oder es lässt
sich in gleichwertiger Weise dann, wenn eine Sprungfunktion vor
dem Integrationsvorgang erzeugt wird, ein Interpolationswert erhalten,
indem man eine Sprungfunktion durch Multiplikation mit jedem Samplingwert
erzeugt und den Integrationsvorgang an dem Ergebnis, das bei der
Faltungsoperation unter Verwendung der Sprungfunktion erhalten worden
ist, zweimal durchführt.
Der D/A-Konverter gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
erreicht einen Interpolationswert gemäß den vorstehenden Ausführungen.
Dieser Vorgang wird nachstehend ausführlich beschrieben.
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5 zeigt
die Konfiguration des D/A-Konverters gemäß der vorliegenden Ausführungsform. Der
in 5 dargestellte D/A-Konverter ist durch vier D-Flip-Flops (D-FF) 10-1, 10-2, 10-3 und 10-4,
vier Multiplizierer 12-1, 12-2, 12-3 und 12-4,
drei Addierer (ADD) 14-1, 14-2 und 14-3,
einen D/A-Konverter 16 und zwei Integrierschaltungen 18-1 und 18-2 konfiguriert.
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Die
vier seriell verbundenen D-Flip-Flops 10-1 bis 10-4 halten
Daten synchron zu einem Taktsignal CLK, rufen sequentiell die in
den ersten D-Flip-Flop 10-1 eingegebenen
digitalen Daten ab und halten den Wert. Beispielsweise werden unter der
Annahme, dass die Daten D1, D2,
D3, D4, ... sequentiell
in den ersten D-Flip-Flop 10-1 eingegeben werden, der dritte,
der zweite bzw. der erste eingegebene Datenwert D3,
D2 und D1 im zweiten,
dritten bzw. vierten D-Flip-Flop 10-2, 10-3 bzw. 10-4 gehalten,
und zwar zu dem Zeitpunkt, an dem der vierte eingegebene Datenwert
D4 im ersten D-Flip-Flop 10-1 gehalten wird.
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Jeder
der vier Multiplizierer 12-1 bis 12-4 weist zwei
Typen von Multiplikatoren auf und führt verschiedene Multipliziervorgänge zwischen
der ersten Hälfte
und der zweiten Hälfte
einer jeden Periode des Taktsignals CLK durch. Beispielsweise führt der Multiplizierer 12-1 den
Multipliziervorgang unter Verwendung des Multiplikators –1 in der
ersten Hälfte
einer jeden Periode des Taktsignals CLK durch und führt den
Multipliziervorgang unter Verwendung des Multiplikators +3 in der
zweiten Hälfte
durch. Der Multiplizierer 12-2 führt den Multipliziervorgang
unter Verwendung des Multiplikators +5 in der ersten Hälfte einer
jeden Periode des Taktsignals CLK durch und führt den Multipliziervorgang
unter Verwendung des Multiplikators –7 in der zweiten Hälfte durch.
Der Multiplizierer 12-3 führt den Multipliziervorgang
unter Verwendung des Multiplikators –7 in der ersten Hälfte einer
jeden Periode des Taktsignals CLK durch und führt den Multipliziervorgang
unter Verwendung des Multiplikators +5 in der zweiten Hälfte durch.
Der Multiplizierer 12-4 führt den Multipliziervorgang
unter Verwendung des Multiplikators +3 in der ersten Hälfte einer
jeden Periode des Taktsignals CLK durch und führt den Multipliziervorgang
unter Verwendung des Multiplikators –1 in der zweiten Hälfte durch.
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Jeder
Wert der Sprungfunktion, die in
4 dargestellt
ist, lässt
sich durch zweimaliges Differenzieren eines jeden stückweisen
Polynoms in den vorerwähnten
Ausdrücken
(1) auf folgende Weise erhalten.
–1; | –2 = t < –3/2 |
+3; | –3/2 = t < –1 |
+5; | –1 = t < –1/2 |
–7; | –1/2 = t < 0 |
–7; | 0
= t < 1/2 |
+5; | 1/2
= t < 1 |
+3; | 1
= t < 3/2 |
–1; | 3/2
= t = 2 |
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In
dem Teil, in dem die Sampling-Position t im Bereich von –2 bis –1 liegt,
betragen die Werte der Sprungfunktion –1 in der ersten Hälfte und
+3 in der zweiten Hälfte.
Diese Werte entsprechen den Multiplikatoren des Multiplizierers 12-1.
Gleichermaßen
betragen in dem Teil, in dem die Sampling-Position t im Bereich
von –1
bis 0 liegt, die Werte der Sprungfunktion +5 in der ersten Hälfte und –7 in der
zweiten Hälfte.
Diese Werte entsprechen den Multiplikatoren des Multiplizierers 12-2.
In dem Teil, in dem die Sampling-Position t im Bereich von 0 bis
+1 liegt, betragen die Werte der Sprungfunktion –7 in der ersten Hälfte und
+5 in der zweiten Hälfte.
Diese Werte entsprechen den Multiplikatoren des Multiplizierers 12-3.
In dem Teil, in dem die Sampling-Position t im Bereich von +1 bis
+2 liegt, betragen die Werte der Sprungfunktion +3 in der ersten
Hälfte
und –1
in der zweiten Hälfte.
Diese Werte entsprechen den Multiplikatoren des Multiplizierers 12-4.
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Die
drei Addierer 14-1 bis 14-3 werden jeweils zur
Addition der Multiplikationsergebnisse der vorerwähnten vier
Multiplizierer 12-1 bis 12-4 verwendet. Der Addierer 14-1 addiert
die Multiplikationsergebnisse der zwei Multiplizierer 12-1 und 12-2.
Der Addierer 14-2 addiert das Multiplikationsergebnis des Multiplizierers 12-3 und
das Additionsergebnis des Addierers 14-1. Ferner addiert
der Addierer 14-3 das Multiplikationsergebnis des Multiplizierers 12-4 und das
Additionsergebnis des Addierers 14-2. Unter Einsatz dieser
drei Addierer 14-1 bis 14-3 werden die Multiplikationsergebnisse
der vier Multiplizierer 12-1 bis 12-4 addiert.
Da Multipliziervorgänge
unter Verwendung verschiedener Multiplikatoren zwischen der ersten
Hälfte
und der zweiten Hälfte
einer jeden Periode des Taktsignals CLK in den einzelnen Multiplizierern 12-1 bis 12-4 gemäß den vorstehenden
Angaben durchgeführt
werden, bezieht sich der Ausgabewert des Addierers 14-3,
der durch Addieren der Multiplikationsergebnisse erhalten worden
ist, auch auf die digitalen Daten in Form von Stufen mit verschiedenen
Werten zwischen der ersten Hälfte
und der zweiten Hälfte
einer jeden Periode des Taktsignals CLK.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform werden
die vier Multiplikationsergebnisse der vier Multiplizierer 12-1 bis 12-4 durch
die drei Addierer 14-1 bis 14-3 addiert, wobei
aber die Anzahl der Addierer durch Verwendung eines Addierers mit
drei oder mehr Eingabeanschlüssen
verringert werden kann.
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Der
D/A-Konverter 16 erzeugt eine analoge Spannung entsprechend
den durch den Addierer 14-3 ausgegebenen stufenweisen digitalen
Daten. Da der D/A-Konverter 16 eine konstante analoge Spannung,
die proportional zum Wert des eingegebenen digitalen Datenwerts
ist, erzeugt, lässt
sich eine Ausgangsspannung in Form von Stufen mit unterschiedlichen
Spannungswerten zwischen der ersten Hälfte und der zweiten Hälfte des
Taktsignals CLK erhalten.
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Die
zwei seriell verbundenen Integrierschaltungen 18-1 und 18-2 führen zwei
Integrationsvorgänge
an der Ausgangsspannung in Form von Stufen durch, die am Ausgangsterminal
des D/A-Konverters 16 auftreten. Eine sich linear verändernde
Ausgangsspannung (in der Art einer linearen Funktion) wird aus der
Integrierschaltung 18-1 in der ersten Stufe erhalten und
eine sich wie eine quadratische Funktion verändernde Ausgangsspannung (in
der Art einer quadratischen Funktion) wird aus der Integrierschaltung 18-2 in
der anschließenden
Stufe erhalten. Wenn somit mehrere Stücke von digitalen Daten in vorgegebenen
Abständen
in den ersten D-Flip-Flop 10-1 eingegeben werden, werden
kontinuierliche analoge Signale, die durch eine nur einmal differenzierbare
glatte Kurve in den Spannungswerten entsprechend den jeweiligen
Stücken
von digitalen Daten verbunden sind, aus der Integrierschaltung 18-2 in
der anschließenden
Stufe erhalten.
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6 zeigt
ein Beispiel einer praktischen Konfiguration einer Integrierschaltung.
In 6 ist ein Beispiel einer praktischen Konfiguration
einer Integrierschaltung 18-1 dargestellt, jedoch kann
auch die Integrierschaltung 18-2 mit der ähnlichen
Konfiguration realisiert werden. Die in 6 dargestellte Integrierschaltung 18-1 stellt
eine übliche
analoge Integrierschaltung dar, die einen Operationsverstärker 181,
einen Kondensator 182 und einen Widerstand 183 umfasst.
Ein vorgegebener Integrationsvorgang wird an der an ein Terminal
des Widerstands 183 angelegten Spannung durchgeführt.
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Die
vorerwähnten
D-Flip-Flops 10-1 bis 10-4 entsprechen einer Mehrzahl
von Datenhalteeinheiten, die Multiplizierer 12-1 bis 12-4 entsprechen
einer Mehrzahl von Multipliziereinheiten, die Addierer 14-1 bis 14-3 entsprechen
einer Addiereinheit, der D/A-Konverter 16 entspricht einer
Stufenspannungs-Wellenformerzeugungseinheit
und die Integrierschaltungen 18-1 und 18-2 entsprechen
einer Integriereinheit.
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7A bis 7L zeigen
die Operationszeitgebung des D/A-Konverters dieser Ausführungsform.
In Synchronisation mit dem Anstieg der einzelnen Perioden des Taktsignals
CLK gemäß Darstellung
in 7A werden die Daten D1,
D2, D3, D4, ... sequentiell in den ersten D-Flip-Flop 10-1 eingegeben. 7B bis 7E zeigen
den Inhalt der in den D-Flip-Flops 10-1 bis 10-4 gehaltenen
Daten. In der nachstehenden Erläuterung
wird beispielsweise die Zeitgebung von einem Takt, bei dem der vierte
eingegebene Datenwert D4 im ersten D-Flip-Flop 10-1 gehalten
wird, betrachtet.
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Zu
dem Zeitpunkt, an dem der vierte eingegebene Datenwert D4 im ersten D-Flip-Flop 10-1 gehalten
wird, wird der dritte eingegebene Datenwert D3 im
zweiten D-Flip-Flop 10-2 gehalten, der zweite eingegebene
Datenwert D2 wird im dritten D-Flip-Flop 10-3 gehalten
und der erste eingegebene Datenwert D1 wird
im vierten D-Flip-Flop 10-4 gehalten.
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Der
Multiplizierer 12-1 empfängt den Datenwert D4, der im ersten D-Flip-Flop 10-1 gehalten wird, gibt
in der ersten Hälfte
einer Taktperiode das Multiplikationsergebnis von –D4, das durch Multiplizieren des eingegebenen
Datenwerts D4 mit –1 erhalten worden ist, aus
und gibt in der zweiten Hälfte
das Multiplikationsergebnis von +3D4, das
durch Multiplizieren des eingegebenen Datenwerts D4 mit
+3 erhalten worden ist, aus (7F). Gleichermaßen empfängt der
Multiplizierer 12-2 den Datenwert D3, der
im zweiten D-Flip-Flop 10-2 gehalten wird, gibt in der
ersten Hälfte
eines Taktsignals das Multiplikationsergebnis von +5D3,
das durch Multiplizieren des eingegebenen Datenwerts D3 mit
+5 erhalten worden ist, aus und gibt in der zweiten Hälfte das
Multiplikationsergebnis von –7D3, das durch Multiplizieren des eingegebenen
Datenwerts D3 mit –7 erhalten worden ist, aus
(7G). Der Multiplizierer 12-3 empfängt den
Datenwert D2, der im dritten D-Flip-Flop 10-3 gehalten
wird, gibt in der ersten Hälfte
einer Taktperiode das Multiplikationsergebnis von –7D2, das durch Multiplizieren des eingegebenen
Datenwerts D2 mit –7 erhalten worden ist, aus
und gibt in der zweiten Hälfte das
Multiplikationsergebnis von +5D2, das durch
Multiplizieren des eingegebenen Datenwerts D2 mit
+5 erhalten worden ist, aus (7H). Der
Multiplizierer 12-4 empfängt den Datenwert D1, der im vierten D-Flip-Flop 10-4 gehalten
wird, gibt in der ersten Hälfte
einer Taktperiode das Multiplikationsergebnis von +3D1,
das durch Multiplizieren des eingegebenen Datenwerts D1 mit
+3 erhalten worden ist, aus und gibt in der zweiten Hälfte das
Multiplikationsergebnis von –D1, das durch Multiplizieren des eingegebenen Datenwerts
D1 mit –1
erhalten worden ist, aus (7I).
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Die
drei Addierer 14-1 bis 14-3 addieren die vier
Multiplikationsergebnisse, die von den vier Multiplizierern 12-1 bis 12-4 erhalten
worden sind. Daher gibt in der ersten Hälfte einer Taktperiode der
Addierer 14-3 das Additionsergebnis (–D4 +
5D3 – 7D2 + 3D1) aus, das
durch Addieren der Multiplikationsergebnisse erhalten worden ist,
die in der ersten Hälfte einer
Taktperiode durch die vier Multiplizierer 12-1 bis 12-4 erhalten
worden sind. In der zweiten Hälfte
einer Taktperiode gibt der Addierer 14-3 das Additionsergebnis
(3D4 – 7D3 + 5D2 – D1) aus, das durch Addieren der Multiplikationsergebnisse
erhalten worden ist, die in der zweiten Hälfte einer Taktperiode durch die
vier Multiplizierer 12-1 bis 12-4 erhalten worden sind.
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Wenn
somit der Addierer 14-3 squentiell ein stufenartig geformtes
Additionsergebnis ausgibt, erzeugt der D/A-Konverter 16 eine
analoge Spannung auf der Grundlage des Additionsergebnisses (digitaler
Datenwert). Da der D/A-Konverter 16 eine konstante analoge
Spannung proportional zum Wert des eingegebenen digitalen Datenwerts
erzeugt, lässt sich
eine Ausgabewellenform durch ein sich stufenweise veränderndes
Spannungsniveau entsprechend dem eingegebenen digitalen Datenwert
erhalten (7J).
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Wenn
der D/A-Konverter 16 eine Wellenform mit einem stufenweisen
Spannungsniveau ausgibt, gibt die Integrierschaltung 18-1 an
der vorhergehenden Stufe eine polygonale Linien-Wellenform durch Integration
der Wellenform aus (7K). Die Integrierschaltung 18-2 integriert
in der folgenden Stufe ferner die polygonale Linien-Wellenform und
erzeugt eine Ausgangsspannung, die durch eine glatte Kurve, die
nur einmal differenzierbar ist, in den Spannungswerten entsprechend
den digitalen Datenwerten verbunden ist (7L).
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Somit
hält der
D/A-Konverter gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
die eingebenen digitalen Daten in den vier seriell verbundenen D-Flip-Flops 10-1 bis 10-4.
Dementsprechend führen
die vier Multiplizierer 12-1 bis 12-4 verschiedene
Multipliziervorgänge
zwischen der ersten Hälfte
und der zweiten Hälfte
einer Taktperiode als Datenhalteperiode durch. Anschließend addieren
die Addierer 14-1 bis 14-3 die Multiplikationsergebnisse.
Der D/A-Konverter 16 erzeugt
eine analoge Spannung entsprechend dem Additionsergebnis und sodann
führen
die zwei Integrierschaltungen 18-1 und 18-2 zwei
Integrationsvorgänge
durch und erzeugen dadurch kontinuierliche analoge Signale, die
die Spannungswerte entsprechend den eingegebenen Daten glatt verbinden.
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Die
kontinuierlichen analogen Signale lassen sich erhalten, indem man
zwei Multiplikationsergebnisse mit unterschiedlichen Werten zwischen
der ersten Hälfte
und der zweiten Hälfte
einer Taktperiode entsprechend den vier Stücken von eingegebenen digitalen
Daten erhält,
sie aufaddiert, eine analoge Spannung entsprechend dem Additionsergebnis
erzeugt und zwei Integriervorgänge
durchführt.
Daher sind die herkömmliche
Sampling-Halte-Schaltung oder
ein Tiefpassfilter nicht erforderlich, wodurch eine Beeinträchtigung
in einer linearen Phasencharakteristik verhindert wird, die Verzerrung
einer lineraren Phasencharakteristik verringert wird und eine angestrebte
Gruppenverzögerungscharakteristik realisiert
wird.
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Da
ferner kein herkömmlicher
Oversampling-Vorgang durchgeführt
wird, ist es lediglich erforderlich, eine vorgegebene Operationsgeschwindigkeit
in Abhängigkeit
von den Zeitabständen
der eingegebenen digitalen Daten zu gewährleisten, und da es nicht
erforderlich ist, irgendeine Hochgeschwindigkeits-Signalbearbeitung
durchzuführen,
sind keine teuren Bauteile notwendig. Beispielsweise führt der
herkömmliche
D/A-Konverter den Oversampling-Vorgang durch, um 1024 Pseudofrequenzn
als Sampling-Frequenz
zu erhalten, wobei es notwendig ist, dass die Operationsgeschwindigkeiten
der entsprechenden Teile von den Pseudofrequenzen abhängen. Auf
der anderen Seite ist es für
den erfindungsgemäßen D/A-Konverter
lediglich erforderlich, jeden Multiplizierer oder jeden Addierer
mit einer Frequenz zu betreiben, die doppelt so hoch wie die Sampling-Frequenz
ist. Infolgedessen ist es möglich, die
Operationsgeschwindigkeiten der entsprechenden Teile weitgehend
zu verringern.
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Nachstehend
wird ein Beispiel für
eine detaillierte Konfiguration der einzelnen Teile des D/A-Konverters
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform beschrieben.
Die 8 bis 11 zeigen die Konfigurationen
der vier Multiplizierer 12-1 bis 12-4.
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Wie
in 8 gezeigt, umfasst der Multiplizierer 12-1 zwei
Multiplizierer 121a und 121b, in denen Multiplikatorwerte
fixiert sind, und einen Wähler 121c.
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Der
eine Multiplizierer 121a führt einen Multipliziervorgang
unter Verwendung des Multiplikators –1 durch und der andere Multiplizierer 121b führt einen
Multipliziervorgang unter Verwendung des Multiplikators +3 durch.
Der Wähler 121c empfängt die Multiplikationsergebnisse
der beiden Multiplizierer 121a und 121b, gibt
ein Multiplikationsergebnis aus, das aus dem einen Multiplizierer 121a unter
Verwendung des Multiplikators –1
erhalten worden ist, wenn das in den Steuerterminal S eingegebene
Taktsignal CLK ein hohes Niveau zeigt, d. h. in der ersten Hälfte einer
Taktperiode, und gibt ein Multiplikationsergebnis aus, das vom anderen
Multiplizierer 121b unter Verwendung des Multiplikators
+3 erhalten wird, wenn das in den Steuerterminal S eingegebene Taktsignal
CLK ein niederes Niveau zeigt, d. h. in der zweiten Hälfte einer
Taktperiode.
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Gleichermaßen umfasst
der Multiplizierer 12-2 gemäß Darstellung in 9 zwei
Multiplizierer 122a und 122b, in denen Multiplikatorwerte
fixiert sind, und einen Wähler 122c.
Der eine Multiplizierer 122a führt einen Multipliziervorgang
unter Verwendung des Multiplikators +5 durch und der andere Multiplizierer 122b führt einen
Multipliziervorgang unter Verwendung des Multiplikators –7 durch.
Der Wähler 122c empfängt die
Multiplikationsergebnisse der beiden Multiplizierer 122a und 122b,
gibt ein Multiplikationsergebnis aus, das aus dem einen Multiplizierer 122a unter
Verwendung des Multiplikators +5 erhalten wird, wenn das in den
Steuerterminal S eingegebene Taktsignal CLK ein hohes Niveau zeigt
(in der ersten Hälfte
einer Taktperiode) und gibt ein Multiplikationsergebnis aus, das
aus dem anderen Multiplizierer 122b unter Verwendung des
Multiplikators –7 erhalten
wird, wenn das in den Steuerterminal S eingegebene Taktsignal CLK
ein niederes Niveau zeigt (in der zweiten Hälfte einer Taktperiode).
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Wie
in 10 gezeigt, umfasst der Multiplizierer 12-3 zwei
Multiplizierer 123a und 123b, in denen Multiplikatorwerte
fixiert sind, und einen Wähler 123c.
Der eine Multiplizierer 123a führt einen Multipliziervorgang
unter Verwendung des Multiplikators –7 durch und der andere Multiplizierer 123b führt einen Multipliziervorgang
unter Verwendung des Multiplikators +5 durch. Der Wähler 123c empfängt die
Multiplikationsergebnisse der beiden Multiplizierer 123a und 123b,
gibt ein Multiplikationsergebnis aus, das aus einem Multiplizierer 123a unter
Verwendung des Multiplikators –7
erhalten wird, wenn das in den Steuerterminal S eingegebene Taktsignal
CLK ein hohes Niveau zeigt (in der ersten Hälfte einer Taktperiode) und
gibt ein Multiplikationsergebnis aus, das aus dem anderen Multiplizierer 123b unter
Verwendung des Multiplikators +5 erhalten wird, wenn das in den
Steuerterminal S eingegebene Taktsignal CLK ein niederes Niveau
zeigt (in der zweiten Hälfte
einer Taktperiode).
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Wie
in 11 gezeigt, umfasst der Multiplizierer 12-4 zwei
Multiplizierer 124a und 124b, in denen Multiplikatorwerte
fixiert sind, und einen Wähler 124c.
Der eine Multiplizierer 124a führt einen Multipliziervorgang
unter Verwendung des Multiplikators +3 durch und der andere Multiplizierer 124b führt einen Multipliziervorgang
unter Verwendung des Multiplikators –1 durch. Der Wähler 124c empfängt die
Multiplikationsergebnisse der beiden Multiplizierer 124a und 124b,
gibt ein Multiplikationsergebnis aus, das aus dem einen Multiplizierer 124a unter
Verwendung des Multiplikators +3 erhalten wird, wenn das in den Steuerterminal
S eingegebene Taktsignal CLK ein hohes Niveau zeigt (in der ersten
Hälfte
einer Taktperiode) und gibt ein Multiplikationsergebnis aus, das aus
dem anderen Multiplizierer 124b unter Verwendung des Multiplikators –1 erhalten
wird, wenn das in den Steuerterminal S eingegebene Taktsignal CLK ein
niederes Niveau zeigt (in der zweiten Hälfte einer Taktperiode).
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Somit
führt jeder
Multiplizierer einen Multiplikationsvorgang unter Verwendung von
verschiedenen Multiplikatoren zwischen der ersten und zweiten Hälfte der
Taktperiode durch.
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Die
vorerwähnten
vier Multiplizierer 12-1 bis 12-4 verwenden die
vier Multiplikatoren –1,
+3, +5 und –7.
Wenn der Wert 1 von jedem Multiplikatorgegenwert subtrahiert wird,
ergeben sich die Werte –2, +2,
+4 und –8,
d. h. die Werte der Zweierpotenzen. Infolgedessen lassen sich die
Multipliziervorgänge unter
Verwendung dieser Werte als Multiplikatoren durch eine einfache
Bit-Verschiebung realisieren. Angesichts dieser speziellen Werte
als Multiplikatoren der einzelnen Multiplizierer der vorliegenden
Ausführungsform
lässt sich
die Konfiguration der einzelnen Multiplizierer vereinfachen.
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Die 12 bis 15 zeigen
die Konfigurationen der vier vereinfachten Multiplizierer 12-1 bis 12-4.
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Der
Multiplizierer 12-1 umfasst einen Dreizustandspuffer 121d mit
einem invertierenden Ausgangsterminal, einen Dreizustandspuffer 121e mit
einem nicht-invertierenden Ausgangsterminal und einen Addierer (ADD) 121f mit
zwei Eingangsterminals und dem Übertragsterminal
C gemäß Darstellung
in 12.
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Wenn
das Taktsignal CLK, das in den Steuerterminal eingegeben wird, ein
hohes Niveau anzeigt (in der ersten Hälfte einer Taktperiode), verschiebt
der Dreizustandspuffer 121d den eingegebenen Datenwert
um ein Bit auf ein höheres
Bit und führt
eine Invertierung und Ausgabe der einzelnen Bits der verschobenen
Daten durch, wodurch ein Multiplikationsvorgang um einen Multiplikator
von –2 ausgeführt wird.
Tatsächlich
lässt sich
durch Gewinnung eines Komplements durch Addition von 1 nach Invertieren
jedes Bits ein Multipliziervorgang unter Verwendung des Multiplikators –2 vornehmen.
Der Vorgang der Addition von 1 wird durch den Addierer 121f in
der nachfolgenden Stufe durchgeführt.
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Wenn
ferner das Taktsignal, das invertiert und in den Steuerterminal
eingegeben worden ist, ein niederes Niveau anzeigt (in der zweiten
Hälfte
einer Taktperiode), verschiebt der Dreizustandspuffer 121e den
eingegebenen Datenwert um ein Bit auf ein höheres Bit und gibt den Datenwert
aus, wodurch der Multipliziervorgang mit einem Multiplikator von
2 ausgeführt
wird.
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Der
Addierer 121f addiert den eingegebenen Datenwert (den aus
dem D-Flip-Flop 10-1 ausgegebenen
Datenwert) vor der Multiplikation zum Multiplikationsergebnis, das
aus einem der zwei Dreizustandspuffer 121d und 121e ausgegeben
worden ist, und addiert ferner den Wert 1 entsprechend dem Übertrag,
wenn das Taktsignal CLK, das in den Übertragsterminal C eingegeben
worden ist, ein hohes Niveau anzeigt (in der ersten Hälfte einer
Taktperiode). Wie vorstehend beschrieben, wird die Addition von
1 entsprechend dem Übertrag
durchgeführt,
um ein Komplement unter Verwendung des Dreizustandspuffers 121d zu
erhalten.
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Da
in der ersten Hälfte
einer Taktperiode im Multiplizierer 12-1 mit der vorerwähnten Konfiguration
nur der Betrieb des Dreizustandspuffers 121d zulässig ist,
gibt der Addierer 121f eine Summe (–2D + D = –D) aus, die durch Addition
des eingegebenen Datenwerts D zum Multiplikationsergebnis (–2D), das sich
durch Multiplizieren des eingegebenen Datenwerts D mit –2 ergeben
hat, erhalten worden ist. Da in der zweiten Hälfte einer Taktperiode nur
der Betrieb des anderen Dreizustandspuffer 121e zulässig ist,
gibt der Addierer 121f eine Summe (+2D + D = +3D) aus,
die durch Addieren des eingegebenen Datenwerts D zum Multiplikationsergebnis
(+2D), das sich durch Multiplizieren des eingegebenen Datenwerts
D mit +2 ergeben hat, erhalten worden ist.
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Somit
lässt sich
durch Durchführung
der Multipliziervorgänge
unter Verwendung der Multiplikatoren von –1 und +3 unter Kombination
des Multipliziervorgangs der Potenzierung mit 2 durch eine Bit-Verschiebung
mit dem Addiervorgang der Multiplizierer 12-1 nur durch
Dreizustandspuffer und einen Addierer konfigurieren, was die Konfiguration
vereinfacht. Da insbesondere der Ausgang der beiden Dreizustandspuffer
selektiv verwendet wird, können
die Ausgangsterminals unter ODER-Verknüpfung verdrahtet werden, was
die Konfiguration weiter vereinfacht.
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Ferner
umfasst der Multiplizierer 12-2 einen Dreizustandspuffer 122d mit
einem nicht-invertierenden Ausgangsterminal, einen Dreizustandspuffer 122e mit
einem invertierenden Ausgangsterminal und einen Addierer (ADD) 122f mit
zwei Eingangsterminals und einem Übertragsterminal C gemäß Darstellung
in 13.
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Wenn
das in den Steuerterminal eingegebene Taktsignal ein hohes Niveau
anzeigt (in der ersten Hälfte
einer Taktperiode) verschiebt der Dreizustandspuffer 122d den
eingegebenen Datenwert um zwei Bits auf eine höhere Bit-Stufe und gibt den
verschobenen Datenwert aus, wodurch ein Multipliziervorgang mit
dem Multiplikator +4 vorgenommen wird.
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Wenn
das Taktsignal CLK, das invertiert und in den Steuerterminal eingegeben
ist, ein niederes Niveau anzeigt (in der zweiten Hälfte einer
Taktperiode), bewirkt der Dreizustandspuffer 122e eine
Verschiebung und eine Ausgabe des eingegebenen Datenwerts auf eine
um drei Bits höhere
Bit-Stufe und gibt den Datenwert nach Invertieren eines jeden Bits des
verschobenen Datenwerts aus, wodurch ein Multiplikationsvorgang
um einen Multiplikator von –8 durchgeführt wird.
Tatsächlich
lässt sich
durch Erhalten eines Komplements durch Addition von 1 nach Invertieren
eines jeden Bits ein Multiplikationsvorgang unter Verwendung des
Multiplikators –8
durchführen. Das
Verfahren der Addition von 1 wird durch den Addierer 122f in
der nachfolgenden Stufe durchgeführt.
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Der
Addierer 122f addiert den eingegebenen Datenwert vor der
Multiplikation zum Multiplikationsergebnis, das von einem der zwei
Dreizustandspuffer 122d und 122e ausgegeben worden
ist, und addiert ferner den Wert 1 entsprechend dem Übertrag,
wenn das Taktsignal CLK, das invertiert und in den Übertragsterminal
C eingegeben worden ist, ein niederes Niveau anzeigt (in der zweiten
Hälfte
einer Taktperiode). Wie vorstehend beschrieben, wird die Addition von
1 entsprechend dem Übertrag
durchgeführt,
um ein Komplement unter Verwendung des Dreizustandspuffers 122e zu
erhalten.
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Da
in der ersten Hälfte
einer Taktperiode im Multiplizierer 12-2 mit der vorerwähnten Konfiguration
nur der Betrieb des Dreizustandspuffers 122d zulässig ist,
gibt der Addierer 122f eine Summe (+4D + D = +5D) aus,
die durch Addition des eingegebenen Datenwerts D zum Multiplikationsergebnis
(+4D), das sich durch Multiplizieren des eingegebenen Datenwerts
D mit +4 ergeben hat, erhalten worden ist. Da in der zweiten Hälfte einer
Taktperiode nur der Betrieb des anderen Dreizustandspuffers 122e zulässig ist,
gibt der Addierer 122f eine Summe (–8D + D = –7D) aus, die durch Addieren
des eingegebenen Datenwerts D zum Multiplikationsergebnis (–8D), das sich
durch Multiplizieren des eingegebenen Datenwerts D mit –8 ergeben
hat, erhalten worden ist.
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Somit
lässt sich
durch Durchführung
der Multipliziervorgänge
unter Verwendung der Multiplikatoren +5 und –7 unter Kombination des Multipliziervorgangs
der Potenzierung mit 2 durch eine Bit-Verschiebung mit dem Addiervorgang
der Multiplizierer 12-2 nur durch Dreizustandspuffer und
einen Addierer konfigurieren, was die Konfiguration vereinfacht.
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Ferner
umfasst der Multiplizierer 12-3 einen Dreizustandspuffer 123d mit
einem invertierenden Ausgangsterminal, einen Dreizustandspuffer 123e mit
einem nicht-invertierenden Ausgangsterminal und einen Addierer (ADD) 123f mit
zwei Eingangsterminals und einem Übertragsterminal C gemäß Darstellung
in 14.
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Wenn
das Taktsignal CLK, das invertiert und in den Steuerterminal eingegeben
ist, ein hohes Niveau anzeigt (in der ersten Hälfte einer Taktperiode), verschiebt
der Dreizustandspuffer 123d den eingegebenen Datenwert
um drei Bits auf eine höhere Bit-Stufe
und gibt den Datenwert nach Inversion eines jeden Bits des verschobenen
Datenwerts aus, wodurch ein Multipliziervorgang mit einem Multiplikator
von –8
vorgenommen wird. Tatsächlich
lässt sich durch
Erhalten eines Komplements durch Addition von 1 nach Invertieren
eines jeden Bits ein Multiplikationsvorgang unter Verwendung des
Multiplikators –8 durchführen. Das
Verfahren der Addition von 1 wird durch den Addierer 123f in
der nachfolgenden Stufe durchgeführt.
-
Wenn
das Taktsignal CLK, das invertiert und in den Steuerterminal eingegeben
ist, ein niederes Niveau anzeigt (in der zweiten Hälfte einer
Taktperiode), bewirkt der Dreizustandspuffer 123e eine
Verschiebung und eine Ausgabe des eingegebenen Datenwerts auf eine
um zwei Bits höhere
Bit-Stufe und gibt den verschobenen Datenwert aus, wodurch ein Multiplikationsvorgang
um den Multiplikator +4 durchgeführt
wird.
-
Der
Addierer 123f addiert den eingegebenen Datenwert vor der
Multiplikation zum Multiplikationsergebnis, das von einem der zwei
Dreizustandspuffer 123d und 123e ausgegeben worden
ist, und addiert ferner den Wert 1 entsprechend dem Übertrag,
wenn das Taktsignal CLK, das in den Übertragsterminal C eingegeben
worden ist, ein hohes Niveau anzeigt (in der ersten Hälfte einer
Taktperiode). Wie vorstehend beschrieben, wird die Addition von
1 entsprechend dem Übertrag
durchgeführt,
um ein Komplement unter Verwendung des Dreizustandspuffers 123e zu
erhalten.
-
Da
in der ersten Hälfte
einer Taktperiode im Multiplizierer 12-3 mit der vorerwähnten Konfiguration
nur der Betrieb des Dreizustandspuffers 123d zulässig ist,
gibt der Addierer 123f eine Summe (–8D + D = –7D) aus, die durch Addition
des eingegebenen Datenwerts D zum Multiplikationsergebnis (–8D), das sich
durch Multiplizieren des eingegebenen Datenwerts D mit –8 ergeben
hat, erhalten worden ist. Da in der zweiten Hälfte einer Taktperiode nur
der Betrieb des anderen Dreizustandspuffer 123e zulässig ist,
gibt der Addierer 123f eine Summe (+4D + D = +5D) aus,
die durch Addieren des eingegebenen Datenwerts D zum Multiplikationsergebnis
(+4D), das sich durch Multiplizieren des eingegebenen Datenwerts
D mit +4 ergeben hat, erhalten worden ist.
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Somit
lässt sich
durch Durchführung
der Multipliziervorgänge
unter Verwendung der Multiplikatoren –7 und +5 unter Kombination
des Multipliziervorgangs der Potenzierung mit 2 durch eine Bit-Verschiebung
mit dem Addiervorgang der Multiplizierer 12-3 nur durch
Dreizustandspuffer und einen Addierer konfigurieren, was die Konfiguration
vereinfacht.
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Ferner
umfasst der Multiplizierer 12-4 einen Dreizustandspuffer 124d mit
einem nicht-invertierenden Ausgangsterminal, einen Dreizustandspuffer 124e mit
einem invertierenden Ausgangsterminal und einen Addierer (ADD) 124f mit
zwei Eingangsterminals und einem Übertragsterminal C gemäß Darstellung
in 15.
-
Wenn
das in den Steuerterminal eingegebene Taktsignal ein hohes Niveau
anzeigt (in der ersten Hälfte
einer Taktperiode), verschiebt der Dreizustandspuffer 124d den
eingegebenen Datenwert um ein Bit auf eine höhere Bit-Stufe und gibt den
verschobenen Datenwert aus, wodurch ein Multipliziervorgang mit
dem Multiplikator 2 vorgenommen wird.
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Wenn
das Taktsignal CLK, das invertiert und in den Steuerterminal eingegeben
ist, ein niederes Niveau anzeigt (in der zweiten Hälfte einer
Taktperiode), bewirkt der Dreizustandspuffer 124e eine
Verschiebung des eingegebenen Datenwerts auf eine um ein Bit höhere Bit-Stufe
und gibt den Datenwert nach Invertieren eines jeden Bits des verschobenen Datenwerts
aus, wodurch ein Multiplikationsvorgang um den Multiplikator –2 durchgeführt wird.
Tatsächlich
lässt sich
durch Erhalten eines Komplements durch Addition von 1 nach Invertieren
eines jeden Bits ein Multiplikationsvorgang unter Verwendung des
Multiplikators –2
durchführen.
Das Verfahren der Addition von 1 wird durch den Addierer 124f in
der nachfolgenden Stufe durchgeführt.
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Der
Addierer 124f addiert den eingegebenen Datenwert vor der
Multiplikation zum Multiplikationsergebnis, das von einem der zwei
Dreizustandspuffer 124d und 124e ausgegeben worden
ist, und addiert ferner den Wert 1 entsprechend dem Übertrag,
wenn das Taktsignal CLK, das invertiert und in den Übertragsterminal
C eingegeben worden ist, ein niederes Niveau anzeigt (in der zweiten
Hälfte
einer Taktperiode). Wie vorstehend beschrieben, wird die Addition von
1 entsprechend dem Übertrag
durchgeführt,
um ein Komplement unter Verwendung des Dreizustandspuffers 124e zu
erhalten.
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Da
in der ersten Hälfte
einer Taktperiode im Multiplizierer 12-4 mit der vorerwähnten Konfiguration
nur der Betrieb des Dreizustandspuffers 124d zulässig ist,
gibt der Addierer 124f eine Summe (+2D + D = +3D) aus,
die durch Addition des eingegebenen Datenwerts D zum Multiplikationsergebnis
(+2D), das sich durch Multiplizieren des eingegebenen Datenwerts
D mit +2 ergeben hat, erhalten worden ist. Da in der zweiten Hälfte einer
Taktperiode nur der Betrieb des anderen Dreizustandspuffers 124e zulässig ist,
gibt der Addierer 124f eine Summe (–2D + D = –D) aus, die durch Addieren
des eingegebenen Datenwerts D zum Multiplikationsergebnis (–2D), das sich
durch Multiplizieren des eingegebenen Datenwerts D mit –2 ergeben
hat, erhalten worden ist.
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Somit
lässt sich
durch Durchführung
der Multipliziervorgänge
unter Verwendung der Multiplikatoren +3 und –1 unter Kombination des Multipliziervorgangs
der Potenzierung mit 2 durch eine Bit-Verschiebung mit dem Addiervorgang
der Multiplizierer 12-4 nur durch Dreizustandspuffer und
einen Addierer konfigurieren, was die Konfiguration vereinfacht.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend erwähnte Ausführungsform
beschränkt. Es
lassen sich verschiedene Typen von Ausführungsformen innerhalb des
Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung realisieren. Beispielsweise
wird gemäß der vorstehend
erwähnten Ausführungsform eine
Sampling-Funktion als eine Funktion von lokaler Unterstützung definiert,
die innerhalb des gesamten Bereichs nur einmal differenzierbar ist,
wobei aber die Anzahl der Differenzierungsvorgänge auf einen Wert von 2 oder
mehr eingestellt werden kann. In diesem Fall stimmt die Anzahl der
Integrierschaltungen mit der Anzahl der Differenziervorgänge überein.
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Die
Sampling-Funktion dieser Ausführungsform
konvergiert bei t = ±2
nach Null, wie in 1 dargestellt ist, sie kann
aber auch bei t = ±3
oder darüber
nach Null konvergieren. Beispielsweise können für den Fall, dass die Sampling-Funktion
bei t = ±3 nach
Null konvergiert, sechs D-Flip-Flops und sechs Multiplizierer in
dem in 5 dargestellten D/A-Konverter enthalten sein,
um eine analoge Spannung, die sechs digitale Datenwerte glatt verbindet,
zu erzeugen, indem man für
die digitalen Daten einen Interpolationsvorgang durchführt.
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Ferner
besteht keine Beschränkung
auf den Interpolationsvorgang unter Verwendung einer Sampling-Funktion
von lokaler Unterstützung,
vielmehr kann unter Verwendung einer Sampling-Funktion, die endliche
Male mit einem vorgegebenen Wert im Bereich von –8 bis +8 differenzierbar ist,
ein Interpolationsvorgang nur für
mehrere digitale Daten, entsprechend der endlichen Sampling-Position,
durchgeführt
werden. Beispielsweise kann dann, wenn Samplingfunktion durch ein
quadratisches stückweises
Polynom definiert ist, eine vorgegebene Sprungfunktion-Wellenform
erhalten werden, indem man jedes stückweise Polynom zweimal differenziert.
Eine Spannung wird unter Verwendung dieser Sprungfunktion-Wellenform
kombiniert und die erhaltene Spannung wird zweimal integriert, um
ein analoges Signal zu erhalten, das die Spannungen, die den digitalen
Daten entsprechen, glatt verbindet.
-
Gewerbliche Verwertbarkeit
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Wie
vorstehend beschrieben, werden erfindungsgemäß die Multiplikationsergebnisse,
die sequentiell eingegebenen mehreren Stücken von digitalen Daten entsprechen,
aufaddiert und anschließend
werden die Additionsergebnisse in eine analoge Spannung umgewandelt
und integriert, wodurch man sich kontinuierlich ändernde analoge Signale erhält. Infolgedessen
ist es nicht erforderlich, einen Tiefpassfilter zu verwenden, um
ein endgültiges
analoges Signal zu erhalten. Die Gruppenverzögerungscharakteristik wird
nicht durch verschiedene Phasencharakteristiken in Abhängigkeit
von den anwendbaren Signalfrequenzen beeinträchtigt. Infolgedessen lässt sich
eine Ausgabewellenform mit geringerer Verzerrung erhalten.
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Im
Vergleich zum herkömmlichen
Verfahren, das beim Oversampling angewandt wird, lassen sich die
Kosten für
die Bauteile verringern, da es nicht erforderlich ist, die Betriebsweise
der Bauteile zu beschleunigen und teuere Bauteile zu verwenden.