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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Druckvorrichtung.
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Beschreibung
des relevanten Stands der Technik
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Herkömmlich ist
in einer Druckvorrichtung mit einem Blattzuführungsmechanismus, einem Blatttransportmechanismus,
einem Schlittenmechanismus und dergleichen ein ausschließlich zugeordneter
Motor oder dergleichen zum Antreiben jedes der Mechanismen und Betreiben
jedes der Mechanismen zu einem optimalen Zeitpunkt bereitgestellt,
um eine hohe Druckgeschwindigkeit bereitzustellen und die Mechanismen
zu vereinfachen.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen herkömmlichen Ansatz nimmt jedoch
die Anzahl von Motoren, die gleichzeitig angetrieben werden, zu,
wodurch zum Beispiel die elektrische Spitzenleistung, die Größe der Leistungszuführung bzw.
Energieversorgung und die Größe der Vorrichtung
zunehmen. Das heißt,
zum Erreichen eines Hochgeschwindigkeitsdruckens ist ein Verfahren
eingeführt
worden, bei dem eine Zuführung
eines nachfolgenden Blatts eines Aufzeichnungsträgers begonnen wird, bevor ein vorhergehendes
Blatt des Aufzeichnungsträgers
ausgetragen ist, wobei eine Vielzahl von Motoren verwendet wird.
Da eine Blattzuführungsoperation
und eine Blattaustragungsoperation in einem Zustand durchgeführt werden,
in dem sie teilweise überlagert
sind, kann bei diesem Verfahren der gesamte Durchsatz verkürzt werden.
Dieses Verfahren führt
jedoch zu einer großen
Zunahme der verbrauchten elektrischen Energie bzw. Leistung, so
dass die Kapazität
der Energieversorgung derart entworfen werden muss, dass sie sich
mit der maximalen elektrischen Leistung deckt, wodurch zum Beispiel
die Größe der Energieversorgung
und die Größe der Vorrichtung
zunehmen, wie es vorstehend beschrieben ist.
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Die
US-A-5349905 beschreibt einen thermischen Tintenstrahldrucker, in
den eine Kopiergeschwindigkeitszuführungssteuerung zum Verringern
von Spitzenleistungsanforderungen integriert ist. Die Geschwindigkeit
des Blatttransports wird gemäß einer
Bilddichte gesteuert, so dass bei hohen Bilddichten die Geschwindigkeit
des Transports des Blatts bei dem Drucker und/oder einem Trockner
verringert wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der vorstehend beschriebenen
Probleme ausgebildet worden.
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Gemäß einer
Ausgestaltung stellt die vorliegende Erfindung eine Druckvorrichtung
wie in dem Patentanspruch 1 definiert bereit.
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Gemäß einer
anderen Ausgestaltung stellt die vorliegende Erfindung ein Verfahren
zum Steuern von elektrischer Leistung in einer Druckvorrichtung
wie in dem Patentanspruch 14 definiert bereit.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung stellt eine Druckvorrichtung bereit,
die eine Hochgeschwindigkeitsaufzeichnung mit niedriger elektrischer
Leistung durchführen
kann, indem sie die Verteilung von elektrischer Leistung für eine Vielzahl
von Antriebsquellen optimiert.
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In
dieser Patentbeschreibung gibt das Wort "Drucken" nicht nur einen Fall des Ausbildens
von bedeutsamen Informationen mit Zeichen, Zeichnungen und dergleichen,
sondern auch einen Fall des Ausbildens von Informationen mit Bildern,
Figuren, Mustern und dergleichen auf einem Druckträger oder
Verarbeitens des Druckträgers,
ob die Informationen bedeutsam oder bedeutungslos sind oder nicht
und ob die Informationen derart visualisiert werden, dass sie durch
den Mensch wahrgenommen werden, oder nicht, an.
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Der
Ausdruck "Druckträger" gibt nicht nur in
einer gewöhnlichen
Druckvorrichtung verwendetes Papier, sondern auch eine Substanz,
die Tinte aufnehmen kann, wie beispielsweise einen Stoff, eine Kunststofffolie,
eine Metallplatte oder dergleichen an.
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Das
Wort "Tinte" ist ebenso weit
auszulegen wie die vorstehend beschriebene Definition von "Drucken" und gibt eine Substanz
an, die zum Ausbilden von Bildern, Figuren, Mustern und dergleichen
auf einem Druckträger
oder Verarbeiten des Druckträgers
verwendet werden kann, indem sie auf dem Druckträger bereitgestellt wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine schematische graphische Darstellung, die den Aufbau einer Tintenstrahldruckvorrichtung
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung veranschaulicht;
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2 zeigt
eine teilweise transparente, schematische, perspektivische Ansicht,
die den Aufbau eines Hauptteils eines Druckkopfs veranschaulicht;
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3 zeigt
ein schematisches Blockschaltbild, das den Aufbau einer Steuerungsschaltung
in der in 1 gezeigten Tintenstrahldruckvorrichtung
veranschaulicht;
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4 zeigt
eine graphische Darstellung, die einen Zustand unmittelbar vor einem
Beginnen einer Blattzuführung
veranschaulicht;
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5 zeigt
ein Flussdiagramm, das den Ablauf der Steuerung bei dem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht;
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6 zeigt
eine graphische Darstellung, die einen anderen Zustand unmittelbar
vor einem Beginnen einer Blattzuführung veranschaulicht; und
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7 zeigt
eine graphische Darstellung, die noch einen anderen Zustand unmittelbar
vor einem Beginnen einer Blattzuführung veranschaulicht.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
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Eine
Druckvorrichtung mit einem Hochgeschwindigkeitsdruckmechanismus
gemäß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist das Merkmal auf, dass sie einen
Elektrische-Leistung-Steuerungsmechanismus aufweist, der arbeitet,
wenn eine Blattzuführungsoperation
durchgeführt wird. Die
Wirkungen dieses Ausführungsbeispiels
werden erreicht, indem verwendbare überschüssige elektrische Leistung
in einem Prozessabschnitt, in dem durch einen Blattzuführungsmechanismus
verbrauchte elektrische Leistung, durch einen Nebenabtastmechanismus
verbrauchte elektrische Leistung, durch einen Hauptabtastmechanismus
verbrauchte elektrische Leistung und durch einen Druckmechanismus
verbrauchte elektrische Leistung überlagert sind, bestimmt wird
und der Blattzuführungsmechanismus
mit elektrischer Leistung innerhalb eines verwendbaren Bereichs
angetrieben wird. Das Merkmal des Ausführungsbeispiels besteht darin, dass
bei einer Bestimmung eines Antriebsverfahrens zu der Zeit eine Steuerung
derart durchgeführt
werden kann, dass die gesamte Druckzeit minimiert wird.
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Wenn
eine Erhöhung
des Durchsatzes der Druckvorrichtung beabsichtigt ist, kann dieses
Ziel am effizientesten erreicht werden, indem eine Blattzuführungszeit
und eine Blattaustragungszeit verkürzt werden. In dem Fall einer
Druckgeschwindigkeit von 10 ppm (Seiten pro Minute) beträgt zum Beispiel
die durchschnittliche Druckzeit für eine Seite 6 Sekunden. Falls
die Blattaustragungszeit 3 Sekunden pro Blatt beträgt, beträgt die zum
Drucken verwendete Zeit nur 3 Sekunden.
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Eine
Blattzuführung
und eine Blattaustragung werden gemäß den folgenden drei Ansätzen durchgeführt.
- (1) Blattzuführung zum Drucken des ersten
Blatts eines Druckträgers.
- (2) Zuführung
des nachfolgenden Blatts wird während
einer Operation des Austragens des vorhergehenden Blatts begonnen,
nachdem ein Drucken auf das vorhergehende Blatt abgeschlossen ist.
- (3) Zuführung
des nachfolgenden Blatts wird begonnen, während das vorhergehende Blatt
gedruckt wird.
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In
dem Fall (1) ist eine Nettoblattzuführungszeit erforderlich. Grundsätzlich braucht
sich ein Schlittenmechanismus zum Bewegen eines Druckkopfs nicht
zu bewegen, und der Druckkopf führt
kein Drucken durch. Entsprechend wird wenig elektrische Leistung
verbraucht. In diesem Fall ist eine die höchste Priorität aufweisende
Bewegung eine Blattzuführung
mit der höchsten
Geschwindigkeit von einer automatischen Einzelblattzuführung (ASF)
zur Zuführung
eines Blatts des Druckträgers
zu dem Druckkopf hin vor einem Durchführen eines Druckens. Entsprechend
kann ein Antriebsmotor elektrische Leistung zum Drehen einer Blattzuführungswalze
der ASF mit der höchsten
Geschwindigkeit verbrauchen.
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In
dem Fall (2) wird während
eines Durchführens
eines Antreibens in einer Nebenabtastrichtung zum Austragen des
vorhergehenden Blatts ein Antreiben des nachfolgenden Blatts bei
einer optimalen Position in Anbetracht der derzeitigen Position
des vorhergehenden Blatts begonnen. Auch in diesem Fall braucht
sich der Schlittenmechanismus grundsätzlich nicht zu bewegen, und
der Druckkopf führt
kein Drucken durch. Nur ein Antreiben zum Nebenabtasten zur Blattaustragung
wird durchgeführt.
Entsprechend wird nicht beträchtlich elektrische
Leistung verbraucht. In diesem Fall sind die höchste Priorität aufweisende
Bewegungen ein unverzüglicher
Abschluss einer Blattaustragungsoperation und ein Abschluss der
Blattzuführung
zu dem Zeitpunkt des Abschlusses der Blattaustragung. Entsprechend
kann der Antriebsmotor elektrische Leistung zum Drehen von Blattaustragungswalzen
mit der höchsten
Geschwindigkeit verbrauchen. Die Blattzuführung wird erreicht, indem
ein Antreiben der Blattzuführungswalze
der ASF mit einer Drehgeschwindigkeit, die die maximale elektrische
Spitzenleistung nicht verursacht, begonnen wird und das Antreiben
zu dem Zeitpunkt des Abschlusses der Austragung des vorhergehenden
Blatts beendet wird.
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In
dem Fall (3) wird ein Antreiben zur Zuführung des nachfolgenden Blatts
zu einer optimalen Zeit in Anbetracht der derzeitigen Position des
vorhergehenden Blatts begonnen. Da ein Drucken des vorhergehenden
Blatts fortgesetzt wird, muss sich in diesem Fall der Schlittenmechanismus
bewegen, und der Druckkopf muss ein Drucken durchführen. Es
sind zwei Fälle
vorhanden, in denen ein gleichzeitiges Antreiben durchgeführt wird.
In einem Fall werden ein Antreiben für eine Hauptabtastung eines
Schlittens und ein Antreiben für eine
Nebenabtastung gleichzeitig durchgeführt (zu dem Zeitpunkt, zu dem
eine Rampenaufwärts-/-abwärtsoperation
des Schlittens und eine Blattzuführungsoperation überlagert
sind). In einem anderen Fall werden eine Hauptabtastung zum Bewegen
des Schlittens und ein Antreiben des Druckkopfs zum Drucken gleichzeitig durchgeführt (ein
Fall, in dem Tinte tatsächlich
ausgestoßen
wird, indem der Druckkopf angetrieben wird, während der Schlitten sich mit
einer konstanten Geschwindigkeit bewegt). In jedem dieser Fälle werden
drei Antriebsoperationen einschließlich der vorstehend beschriebenen
Antriebsoperationen und eines Antreibens zur Blattzuführung gleichzeitig
durchgeführt.
Entsprechend wird eine große
Menge von elektrischer Leistung verbraucht, falls die drei Antriebsoperationen ohne
ein Verringern der elektrischen Leistung durchgeführt werden. In
diesen Fällen
ist eine die höchste
Priorität
aufweisende Bewegung eine Fortsetzung des Druckens ohne ein Verringern
der Geschwindigkeit. Entsprechend wird das Ziel des Ausführungsbeispiels
erreicht, indem eine höchste
Priorität
für ein
Antreiben für
die Hauptabtastung des Schlittens, ein Antreiben für die Nebenabtastung und
ein Antreiben für
den Druckkopf bereitgestellt wird und die Blattzuführungswalze
der ASF mit minimaler elektrischer Leistung angetrieben wird, indem
das Antreiben mit einer Drehgeschwindigkeit, die die maximale elektrische
Spitzenleistung nicht verursacht, begonnen wird und die Blattzuführung zu
dem Zeitpunkt des Abschlusses der Austragung des vorhergehenden
Blatts abgeschlossen wird.
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Bei
einem anderen Ansatz ist es durch ein Bestimmen einer für die nächste Operation
von anderen Mechanismen innerhalb der Blattzuführungszeit erforderlichen Zeit,
wenn eine Blattzuführungsoperation durchgeführt wird,
und ein Bestimmen der vorteilhaftesten Kombination durch ein Bereitstellen
von Prioritätsordnungen
möglich,
eine Druckvorrichtung bereitzustellen, die eine höhere Geschwindigkeit
des gesamten Durchsatzes erreichen kann. Genauer kann während der
Blattzuführungsoperation
zum Drucken des ersten Blatts in dem vorstehend beschriebenen Fall
(1) zum Beispiel eine Operation zum Öffnen einer einen. Düsenteil
einer Kopfkartusche schützenden
Abdeckung oder eine Vorausstoßoperation
zur Wartung des Druckkopfs durchgeführt werden, obwohl kein Drucken
durchgeführt
wird, oder der Schlitten kann zu einem genauen Zeitpunkt horizontal
bewegt werden. In diesen Fällen
ist es auch möglich,
zu bestimmen, ob nach einem Abschließen der vorstehend beschriebenen
Operation eine Blattzuführungsoperation
durchzuführen
ist oder ein Antreiben durchzuführen
ist, indem während
der vorstehend beschriebenen Operation die elektrische Leistung
begrenzt wird.
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Das
bevorzugte Ausführungsbeispiel
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben.
In den Zeichnungen sind die gleichen Komponenten durch die gleichen
Bezugszeichen angegeben.
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1 zeigt
eine graphische Darstellung, die den Aufbau eines Hauptteils einer
Tintenstrahldruckvorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht.
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In 1 ist
eine Kopfkartusche 1 austauschbar in einem Schlitten 2 angebracht.
Die Kopfkartusche 1 weist eine Druckkopfeinheit, eine Tintenbehältereinheit
und ein (nicht gezeigtes) Verbindungselement zum Übertragen
zum Beispiel eines Signals zum Ansteuern der Druckkopfeinheit auf.
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Die
Kopfkartusche 1 wird austauschbar in dem Schlitten 2 angebracht,
indem sie darin positioniert wird. Der Schlitten 2 weist
einen Verbindungselementhalter (eine elektrische Verbindungseinheit)
zum Übertragen
zum Beispiel des Ansteuerungssignals zu der Kopfkartusche 1 über das
Verbindungselement auf.
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Der
Schlitten 2 wird durch in dem Hauptaufbau der Vorrichtung
bereitgestellte und sich in der Hauptabtastrichtung erstreckende
Führungswellen 3 geführt und
gestützt,
um hin- und herbewegbar zu sein. Der Schlitten 2 wird durch
einen Hauptabtastmotor 4 über einen eine Motorantriebsriemenscheibe 5,
eine angetriebene Riemenscheibe 6, einen Zahnriemen 7 und
dergleichen umfassenden Antriebsmechanismus angetrieben, und die
Position und die Bewegung des Schlittens 2 werden gesteuert.
Ein Ausgangspositionssensor 30 ist an dem Schlitten 2 bereitgestellt.
Es ist möglich,
die Position des Schlittens 2 zu kennen, wenn der Ausgangspositionssensor 30 an
dem Schlitten 2 durch die Position einer Abschirmplatte 36 hindurchgeht.
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Blätter eines
Druckträgers 8 wie
beispielsweise Druckpapier, dünne
Kunststofffolien oder dergleichen werden von einer automatischen
Einzelblattzuführung
(ASF) 32 einzeln getrennt und zugeführt, indem Aufnahmewalzen 31 über ein
Getriebe durch einen Blattzuführungsmotor 35 gedreht
werden. Ein getrenntes und zugeführtes
Blatt wird durch die Drehung einer Transportwalze 9 weiter
transportiert (nebenabgetastet), wobei es durch eine einer Ausstoßöffnungsoberfläche der
Kopfkartusche 1 gegenüberliegende
Position (einen Druckteil) hindurchgeht. Die Transportwalze 9 wird
durch die Rotation eines LF- (Zeilenvorschubs-) oder Nebenabtastmotors 34 zum
diskontinuierlichen Transportieren des Blatts in einer Nebenabtastrichtung
jedes Mal, wenn eine Zeile aufgezeichnet worden ist, über ein
Getriebe angetrieben. Zu der Zeit werden eine Bestimmung, ob eine
Blattzuführung
durchgeführt
worden ist oder nicht, und eine Bestätigung einer vorderen Position während einer
Blattzuführung
durchgeführt,
wenn das Blatt durch einen Blattendesensor 33 hindurchgeht.
Der Blattendesensor 33 wird auch zum Bestätigen der
tatsächlichen
Position des hinteren Rands des Blatts und schließlich zum
Schätzen
der derzeitigen Aufzeichnungsposition anhand der tatsächlichen
Position des hinteren Rands verwendet. Die Rückseite des Druckträgers 8 wird
durch eine (nicht gezeigte) Platte gestützt, um bei dem Druckteil eine
flache Druckoberfläche
auszubilden. In diesem Fall wird die an dem Schlitten 2 angebrachte
Kopfkartusche 1 gestützt,
so dass die Ausstoßöffnungsoberfläche der
Kopfkartusche 1 in einem Zustand des Herausragens nach
unten über
die Länge
der Transportwalze 9 parallel zu dem Druckträger 8 ist. Die
Kopfkartusche 1 ist eine Tintenstrahlkopfkartusche zum
Ausstoßen
von Tinte unter Nutzung von thermischer Energie und weist elektrothermische
Wandler zum Erzeugen der thermischen Energie auf. Das heißt, der
Druckkopf der Kopfkartusche 1 führt ein Drucken durch ein Ausstoßen von
Tinte aus Ausstoßöffnungen durch,
wobei er den Druck von durch ein durch thermische Energie, die durch
die elektrothermischen Wandler zugeführt wird, verursachtes Filmsieden
erzeugten Blasen nutzt.
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2 zeigt
eine teilweise transparente, schematische, perspektivische Ansicht,
die den Aufbau eines Hauptteils der Druckkopfeinheit der Kopfkartusche 1 veranschaulicht.
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In 2 ist
eine Vielzahl von Ausstoßöffnungen 22 mit
einem vorbestimmten regelmäßigen Abstand an
einer Ausstoßöffnungsoberfläche 21,
die dem Druckträger 8 mit
einem vorbestimmten Spalt (zum Beispiel etwa 0,5–2,0 mm) gegenüberliegt,
ausgebildet, und ein elektrothermischer Wandler (zum Beispiel ein
Heizwiderstand) 25 zum Erzeugen von zur Tintenausstoßung genutzter
thermischer Energie ist an einer Wand jedes mit einer gemeinsamen
Flüssigkeitskammer 23 und
einer entsprechenden Ausstoßöffnung der
Ausstoßöffnungen 22 in
Verbindung stehenden Flüssigkeitskanals 24 angeordnet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die Kopfkartusche 1 mit einer Positionsbeziehung derart
an dem Schlitten 2 angebracht, dass die Ausstoßöffnungen 22 in
einer die Abtastrichtung des Schlittens 2 kreuzenden Richtung
angeordnet sind. Somit ist ein Druckkopf zum Verursachen eines Filmsiedens
von Tinte innerhalb des Flüssigkeitskanals 24 durch
ein Ansteuern (Zuführen
von Strom) des entsprechenden elektrothermischen Wandlers 25 (im
Folgenden auch als "Ausstoßheizelement" bezeichnet) basierend
auf einem Bildsignal oder einem Ausstoßsignal und Ausstoßen der
Tinte aus der Ausstoßöffnung 22 durch
den zu der Zeit erzeugten Druck bereitgestellt.
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3 zeigt
ein schematisches Blockschaltbild, das den Aufbau einer Steuerungsschaltung
in der vorstehend beschriebenen Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
veranschaulicht.
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In 3 weist
eine als eine Hauptsteuerungseinheit dienende Steuerungseinrichtung 100 eine
CPU (Zentraleinheit) 101 wie beispielsweise einen Mikroprozessor
oder dergleichen, ein Programme, notwendige Tabellen und andere
feste Daten speicherndes ROM (Nur-Lese-Speicher) 103 und
ein zum Beispiel Bereiche zum Entwickeln von Bilddaten und Betriebsbereiche
aufweisendes RAM (Schreibe-Lese-Speicher mit wahlfreiem Zugriff) 105 auf.
Eine Hostvorrichtung 110 dient als eine Versorgungsquelle
von Bilddaten (kann zum Beispiel ein Computer zum Ausbilden und
Verarbeiten von Daten von zu druckenden Bildern oder eine Leseeinheit
zum Lesen von Bildern sein). Bilddaten, andere Befehle, Statussignale
und dergleichen werden über
eine Schnittstelle (I/F) 112 zu/von der Steuerungseinrichtung 100 übertragen/empfangen.
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Eine
Betriebseinheit 120 weist Schalter zum Eingeben von Anweisungen
durch die Bedienungsperson wie beispielsweise einen Energieversorgungsschalter 122 und
einen Regenerierungsschalter 126 zum Anweisen eines Beginns
einer Saugregenerierung oder dergleichen auf.
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Eine
Sensorgruppe 130 weist Sensoren zum Erfassen von Zuständen der
Vorrichtung auf und weist zum Beispiel den Ausgangspositionssensor 30,
den Blattendesensor 33 zum Erfassen eines Vorhandenseins des
Druckträgers
und einen zum Erfassen einer Umgebungstemperatur an einer passenden
Position bereitgestellten Temperatursensor 134 auf.
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Eine
Kopfansteuerungseinrichtung 140 steuert die Ausstoßheizelemente 25 der
Kopfkartusche 1 gemäß Druckdaten
und dergleichen an. Die Kopfansteuerungseinrichtung 140 weist
zum Beispiel ein Schieberegister zum Anordnen von Druckdaten derart,
dass sie den Positionen der Ausstoßheizelemente 25 entsprechen,
eine Zwischenspeicherschaltung zum Zwischenspeichern von Daten zu
einem passenden Zeitpunkt, ein Logikschaltungselement zum Betreiben
eines entsprechenden Ausstoßheizelements
synchron zu einem Ansteuerungszeitpunktssignal und eine Zeitpunktseinstellungseinheit
zum geeigneten Einstellen eines Ansteuerungszeitpunkts (Ausstoßzeitpunkts)
zum Anpassen einer Punktausbildungsposition auf.
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Die
Kopfkartusche 1 weist ein Unterheizelement 142 auf.
Das Unterheizelement 142 führt eine Temperaturanpassung
zum Stabilisieren der Ausstoßeigenschaft
von Tinte durch und kann gleichzeitig mit der Ausbildung der Ausstoßheizelemente 25 an
dem Substrat des Druckkopfs ausgebildet werden und/oder an dem Hauptaufbau
des Druckkopfs oder an der Kopfkartusche angebracht werden.
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Eine
Motoransteuerungseinrichtung 150 steuert den Hauptabtastmotor 4 an,
eine Motoransteuerungseinrichtung 170 steuert den Nebenabtastmotor 34 an,
und eine Motoransteuerungseinrichtung 160 steuert den Blattzuführungsmotor 35 an.
Von der Druckträgerzuführungseinheit
verschiedene Quellen des Verbrauchs von elektrischer Leistung schließen bei
der vorliegenden Erfindung den vorstehend beschriebenen Druckkopf, Schlitten
und LF-Motor ein.
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Nachstehend
wird eine Beschreibung einer Steuerung für eine Blattzuführungsoperation
aus jedem Zustand bereitgestellt.
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4 zeigt
eine graphische Darstellung, die den vorstehend beschriebenen Fall
(1) veranschaulicht. In diesem Zustand sind Blätter des Druckträgers 8 in
der ASF 32 gespeichert. Da kein vorhergehendes Blatt vorhanden
ist, wird eine erste Druckoperation durchgeführt. Diese Operation wird unter
Bezugnahme auf das in 5 gezeigte Flussdiagramm beschrieben,
das durch die Steuerungseinrichtung 100 durchgeführt wird. Wenn
ein Druckbefehl für
die Druckvorrichtung bereitgestellt worden ist, beginnt die Druckvorrichtung
nach einem Durchführen
oder während
eines Durchführens
verschiedener bekannter Anfangsoperationen eine Zuführung des
Druckträgers,
um ein Drucken zu beginnen. In dem in 5 gezeigten
Flussdiagramm wird eine Blattzuführungsbetriebsart
in einem Schritt S10 begonnen. Daraufhin wird es in einem Schritt
S20 bestimmt, ob der Schlitten (CR) 2 arbeitet, zum Beispiel als
eine Anfangsoperation. Falls das Ergebnis der Bestimmung in dem
Schritt S20 negativ ist, geht der Prozess zu einem Schritt S30 über.
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In
dem Schritt S30 wird es bestimmt, ob aus irgendeinem Grund eine
LF-Operation durchgeführt
wird. Falls das Ergebnis der Bestimmung in dem Schritt S30 negativ
ist, geht der Prozess zu einem Schritt S40 über, in dem eine Hochgeschwindigkeitsblattzuführungssteuerung
begonnen wird. Der Prozess geht daraufhin zu einem Schritt S80 über, in
dem es bestimmt wird, ob die Blattzuführung abgeschlossen worden
ist. Falls das Ergebnis der Bestimmung in dem Schritt S80 negativ
ist, kehrt der Prozess zu dem Schritt S20 zurück. Falls das Ergebnis der
Bestimmung in dem Schritt S80 positiv ist, geht der Prozess zu einem
Schritt S90 über,
in dem die Blattzuführungsbetriebsart
beendet wird. In diesem Fall wird es bestimmt, dass eine Höchstgeschwindigkeitsblattzuführung ohne
eine Begrenzung von elektrischer Leistung durchgeführt werden
kann, und die maximale Leistung wird dem in 4 gezeigten
Blattzuführungsmotor 35 zugeführt.
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Falls
das Ergebnis der Bestimmung in dem Schritt S30 positiv ist, geht
der Prozess zu einem Schritt S60 über, in dem es bestimmt wird,
ob die Kopfkartusche 1 angesteuert wird. Falls das Ergebnis
der Bestimmung in dem Schritt S60 negativ ist, geht der Prozess
zu dem Schritt S40 über,
und die vorstehend beschriebene Verarbeitung nach dem Schritt S40
wird durchgeführt.
In diesem Fall kann dann, wenn nur eine LF-Ansteuerung und eine
ASF-Ansteuerung durchgeführt
werden und immer noch Raum für
elektrische Leistung ist, unter der Annahme, dass der Verbrauchszustand
von elektrischer Leistung innerhalb eines vorbestimmten Verbrauchszustands
ist, eine Hochgeschwindigkeitsblattzuführung durchgeführt werden.
Obwohl bei diesem Ausführungsbeispiel
nur eine Stufe für
die Hochgeschwindigkeitsblattzuführungssteuerung
bereitgestellt ist, kann eine Vielzahl von Stufen gemäß dem Zustand
der Gleichzeitigkeit bereitgestellt werden. Falls das Ergebnis der
Bestimmung in dem Schritt S60 positiv ist, wird es angenommen, dass
der Verbrauchszustand von elektrischer Leistung über den vorbestimmten Verbrauchszustand
hinausgeht, und der Prozess geht zu einem Schritt S70 über, um
eine Niedergeschwindigkeitsblattzuführungssteuerung durchzuführen. Der
Zustand der Kopfkartusche 1 in der Ansteuerung gibt zum
Beispiel einen Zustand des Vorausstoßens bei einer Anfangsoperation
an. In diesem Fall ist wenig Raum für elektrische Leistung, da
eine LF-Ansteuerung,
eine Ansteuerung der Kopfkartusche 1 und eine ASF-Ansteuerung
gleichzeitig durchgeführt
werden. Folglich wird eine einen geringen Leistungsverbrauch pro
Zeiteinheit erfordernde Niedergeschwindigkeitsblattzuführungssteuerung
bereitgestellt. Der Prozess geht daraufhin zu dem Schritt S80 über, und
die vorstehend beschriebene Verarbeitung nach dem Schritt S80 wird
durchgeführt.
Die niedrige Geschwindigkeit wird durch eine erste Geschwindigkeit
dargestellt, und die hohe Geschwindigkeit wird durch eine zweite
Geschwindigkeit dargestellt.
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Falls
das Ergebnis der Bestimmung in dem Schritt S20 positiv ist, geht
der Prozess zu einem Schritt S50 über, in dem es bestimmt wird,
ob der LF arbeitet. Falls das Ergebnis der Bestimmung in dem Schritt
S50 negativ ist, geht der Prozess zu dem Schritt S60 über, in
dem es bestimmt wird, ob die Kopfkartusche 1 angesteuert
wird. Falls das Ergebnis der Bestimmung in dem Schritt S60 positiv
ist, geht der Prozess zu dem Schritt S70 über. Da die Operation des Schlittens 2,
die Ansteuerung der Kopfkartusche 1 und eine Blattzuführungsoperation
der ASF 32 gleichzeitig durchgeführt werden, wird in diesem
Fall verursacht durch eine Begrenzung der elektrischen Leistung
eine Niedergeschwindigkeitsblattzuführungsoperation durchgeführt.
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Falls
das Ergebnis der Bestimmung in dem Schritt S50 positiv ist, geht
der Prozess zu dem Schritt S70 über,
in dem eine Niedergeschwindigkeitsblattzuführungsoperation durchgeführt wird.
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Die
Blattzuführungsoperation
gibt in diesem Fall wegen des folgenden Grunds eine Blattzuführung des Druckträgers 8 zu
einer Position unmittelbar vor der Transportwalze 9 an.
Das heißt,
eine Blattzuführungsoperation
und eine Nebenabtast-LF-Operation werden in den meisten Fällen unverzüglich gleichzeitig
durchgeführt,
da der vordere Rand des Druckträgers 8 selbst
nachdem der Druckträger 8 zu
einer Position unmittelbar vor der Transportwalze 9 transportiert
worden ist zum Eintreten in die Transportwalze 9 veranlasst
wird. In diesem Fall kann der Blattzuführungsmotor 35 angesteuert
werden, bis der Druckträger 8 zu
einer Position unmittelbar vor der Transportwalze 9 transportiert
ist, und daraufhin wird die Blattzuführungsoperation zu einer Niedergeschwindigkeitsblattzuführung umgeschaltet,
bei der die maximale elektrische Leistung nicht bereitgestellt wird.
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Nachstehend
wird eine Beschreibung des vorstehend beschriebenen Falls (2) bereitgestellt,
in dem eine Zuführung
des nachfolgenden Blatts während
einer Operation des Austragens des vorhergehenden Blatts nach einem
Abschließen
eines Druckens auf das vorhergehende Blatt begonnen wird. 6 veranschaulicht einen
derartigen Fall.
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6 veranschaulicht
einen Zustand unmittelbar bevor ein vorhergehendes Blatt 40 des
Druckträgers nach
einem Abschließen
eines Druckens auf das Blatt 40 aus der Druckvorrichtung
ausgetragen wird. Ein nachfolgendes Blatt 8 ist in der
ASF 32 gespeichert. Da das Drucken auf das vorhergehende
Blatt 40 abgeschlossen worden ist, stellt das nachfolgende
Blatt 8 einen zweiten Druck bereit. Die Operation wird
nachstehend unter Bezugnahme auf das in 5 gezeigte
Flussdiagramm beschrieben. Wenn ein Druckbefehl für die Druckvorrichtung
bereitgestellt worden ist, wird eine Zuführung des Druckträgers begonnen,
um ein Drucken zu beginnen. In dem in 5 gezeigten
Flussdiagramm wird die Blattzuführungsbetriebsart
in dem Schritt S10 begonnen wie vorstehend beschrieben. In dem Schritt
S20 wird es bestimmt, ob der Schlitten arbeitet. Falls das Ergebnis
der Bestimmung in dem Schritt S20 negativ ist, geht der Prozess
zu dem Schritt S30 über,
in dem es bestimmt wird, ob der LF arbeitet. Da die Transportwalze 9 sich
zum Austragen des vorhergehenden Blatts 40 dreht, geht
der Prozess in dem Fall gemäß 6 zu
dem Schritt S60 über,
in dem es bestimmt wird, ob die Kopfkartusche 1 zum Vorausstoßen oder
dergleichen arbeitet. Falls das Ergebnis der Bestimmung in dem Schritt
S60 negativ ist, geht der Prozess zu dem Schritt S40 zur Hochgeschwindigkeitsblattzuführungssteuerung über.
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In
diesem Fall wird es auch bestimmt, dass eine Hochgeschwindigkeitsblattzuführungsoperation
ohne eine Begrenzung von elektrischer Leistung durchgeführt werden
kann, und die maximale elektrische Leistung wird dem Blattzuführungsmotor 35 zugeführt. Falls
das Ergebnis der Bestimmung in dem Schritt S20 positiv ist oder
falls das Ergebnis der Bestimmung in dem Schritt S60 positiv ist,
geht der Prozess zu dem Schritt S70 über, in dem eine Niedergeschwindigkeitsblattzuführungssteuerung
durchgeführt
wird. Bei einem Abschluss der Blattzuführung geht der Prozess zu dem
Schritt S90 über,
in dem die Blattzuführungsbetriebsart
beendet wird.
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Nachstehend
wird eine Beschreibung des vorstehend beschriebenen Falls (3) bereitgestellt,
in dem eine Zuführung
des nachfolgenden Blatts begonnen wird, während das vorhergehende Blatt
gedruckt wird. 7 veranschaulicht einen derartigen
Fall.
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In
diesem Zustand wird das vorhergehende Blatt 40 gedruckt.
Genauer gesagt wird der Schlitten 2 durch den Hauptabtastmotor 4 in
der Hauptabtastrichtung angetrieben, und die Kopfkartusche 1 wird
auch angesteuert, um ein Drucken auf das vorhergehende Blatt 40 durchzuführen.
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Das
nachfolgende Blatt 8 ist in der ASF 32 gespeichert.
Das Drucken auf das vorhergehende Blatt 40 ist nicht abgeschlossen,
und das nachfolgende Blatt 8 stellt einen zweiten Druck
bereit. Die Operation wird nachstehend unter Bezugnahme auf das
in 5 gezeigte Flussdiagramm beschrieben. Ein Druckbefehl
für das
vorhergehende Blatt 40 ist bereits für die Druckvorrichtung bereitgestellt
worden. Da eine Operation des Zuführens des vorhergehenden Blatts 40 bereits
abgeschlossen worden ist, ist das in 5 gezeigte
Flussdiagramm für
das vorhergehende Blatt 40 bereits abgeschlossen worden.
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Daraufhin
wird zum Beginnen eines Druckens auf das nachfolgende Blatt 8 eine
Zuführung
des nachfolgenden Blatts 8 begonnen. In dem in 5 gezeigten
Flussdiagramm wird die Blattzuführungsbetriebsart in
dem Schritt S10 begonnen wie vorstehend beschrieben. In dem Schritt
S20 wird es bestimmt, ob der Schlitten 2 arbeitet. Da ein
Drucken durchgeführt
wird, arbeitet der Schlitten 2 in diesem Fall. Folglich
geht der Prozess zu dem Schritt S50 über, in dem es bestimmt wird,
ob eine Operation zum Durchführen
einer Operation in der Nebenabtastrichtung durchgeführt wird.
In dem Fall gemäß 7 muss
die Transportwalze 9 zum Bewegen des vorhergehenden Blatts 40 in
der Nebenabtastrichtung gedreht werden. Folglich geht der Prozess von
dem Schritt S50 zu dem Schritt S70 über.
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In
dem Schritt S70 wird eine Niedergeschwindigkeitsblattzuführungssteuerung
durchgeführt,
und die Blattzuführungsbetriebsart
wird in dem Schritt S90 beendet. Da ein Drucken auf das vorhergehende
Blatt 40 durchgeführt
wird, ist in diesem Fall eine Hochgeschwindigkeitsblattzuführung in
den meisten Fällen
nicht erforderlich. In diesem Fall kann eine Blattzuführung begonnen
werden, wenn das vorhergehende Blatt 40 durch den Blattendesensor 33 hindurchgegangen
ist, oder kann zu einem Zeitpunkt derart, dass eine kontinuierliche Blattzuführung durchgeführt werden
kann, begonnen werden, indem die Länge des vorhergehenden Blatts 40 im
Voraus gekannt wird.
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Eine
Tabelle 1 veranschaulicht die vorstehend beschriebenen Kombinationen.
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In
der Tabelle 1 gibt ein Wort "HEIZEN" ein Tintenausstoßen durch
ein Ansteuern des Druckkopfs an, und "CR", "LF" und "ASF" geben an, dass der
Schlitten
2 durch den Hauptabtastmotor
4 angetrieben
wird, dass der Zeilenvorschubmotor
34 angetrieben wird
bzw. dass die automatische Einzelblattzuführung
32 durch den Blattzuführungsmotor
35 angetrieben
wird. Tabelle
1
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Anmerkung:
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- LSF:
- Niedergeschwindigkeitszuführung
- HSF:
- Hochgeschwindigkeitszuführung
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Die
vorliegende Erfindung stellt hervorragende Wirkungen bei einem Druckkopf
oder einer Druckvorrichtung gemäß einem
Verfahren, das eine Einrichtung zum Erzeugen von zum Ausstoßen von
Tinte zu nutzender thermischer Energie (zum Beispiel elektrothermische
Wandler, einen Laserstrahl oder dergleichen) aufweist und eine Änderung
des Zustands von Tinte durch die thermische Energie verursacht,
unter verschiedenen Typen von Tintenstrahldruckverfahren bereit,
da gemäß einem
derartigen Verfahren ein Drucken mit hoher Dichte und hoher Auflösung erreicht
werden kann.
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Ein
typischer Aufbau und ein typisches Prinzip eines derartigen Verfahrens
sind zum Beispiel in den US-Patenten
Nr. 4,723,129 und 4,740,796 offenbart. Das offenbarte Verfahren
kann auf Aufzeichnungsverfahren sowohl des sogenannten bedarfsgesteuerten
Typs als auch des kontinuierlichen Typs angewendet werden. Insbesondere
der bedarfsgesteuerte Typ ist wirkungsvoll, da durch ein Zuführen zumindest
eines Ansteuerungssignals zum Verursachen einer schnellen Temperaturerhöhung, die über ein
Blasensieden hinausgeht, zu einem elektrothermischen Wandler, der
derart angeordnet ist, dass er einem eine Flüssigkeit (Tinte) haltenden
Blatt oder einem Flüssigkeitskanal
gegenüberliegt,
gemäß Druckinformationen
thermische Energie in dem elektrothermischen Wandler erzeugt wird,
um ein Filmsieden auf der Heizbetriebsoberfläche des Druckkopfs zu veranlassen
und eine dem Ansteuerungssignal entsprechende Blase innerhalb der
Flüssigkeit
(Tinte) auszubilden. Durch ein dem Wachstum und der Zusammenziehung
der Blase zuzuschreibendes Ausstoßen der Flüssigkeit (Tinte) aus der Ausstoßöffnung wird
zumindest ein Tröpfchen
ausgebildet. Es ist vorzuziehen, das Ansteuerungssignal in der Form
eines Impulses bereitzustellen, da die Blase unverzüglich und
passend wachsen gelassen und zusammengezogen werden kann und das Ausstoßen der
Flüssigkeit
(Tinte) mit einer hohen Ansprechgeschwindigkeit erreicht werden
kann. Impulsförmige
Ansteuerungssignale wie beispielsweise die in den US-Patenten Nr.
4,463,359 und 4,345,262 beschriebenen sind geeignet. Durch ein Einführen von
in dem US-Patent Nr. 4,313,124 beschriebenen Bedingungen, die sich
auf die Rate der Temperaturerhöhung
der Heizbetriebsoberfläche
beziehen, kann ein hervorragenderes Drucken durchgeführt werden.
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Zusätzlich zu
dem Aufbau des Kombinierens von Ausstoßöffnungen, einem Flüssigkeitskanal
und elektrothermischen Wandlern (einem linearen Flüssigkeitskanal
oder einem orthogonalen Flüssigkeitskanal) wie
in den vorstehend beschriebenen Patentanmeldungen offenbart können auch
in den US-Patenten
Nr. 4,558,333 und 9,459,600 beschriebene Aufbauten, bei denen eine
Heizbetriebseinheit bei einem Biegebereich angeordnet ist, für den Druckkopf
der vorliegenden Erfindung eingeführt werden. Darüber hinaus
ist die vorliegende Erfindung auch für einen in der japanischen
Offenlegungsschrift (Kokai) Nr. 59-123670 (1984) offenbarten Aufbau,
bei dem ein gemeinsamer Schlitz als eine Ausstoßöffnung für eine Vielzahl von elektrothermischen Wandlern
verwendet wird, und bei einem in der japanischen Offenlegungsschrift
(Kokai) Nr. 59-138461
(1984) offenbarten Aufbau, bei dem ein Durchlass zum Absorbieren
der Druckwelle von thermischer Energie als eine Ausstoßöffnung verwendet
wird, wirkungsvoll. Das heißt,
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein Drucken ohne Rücksicht auf die Form des Druckkopfs
ganz gewiss und effizient durchgeführt werden.
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Überdies
ist die vorliegende Erfindung auch für Köpfe des seriellen Typs wie
vorstehend beschrieben wirkungsvoll, zum Beispiel einen an dem Hauptaufbau
der Vorrichtung befestigten Druckkopf, einen austauschbaren Druckkopf
des Chiptyps, der zu einer elektrischen Verbindung mit dem Hauptaufbau
der Vorrichtung und einer Tintenversorgung von dem Hauptaufbau der
Vorrichtung, indem er an dem Hauptaufbau der Vorrichtung angebracht
wird, in der Lage ist und einen Druckkopf des Kartuschentyps, der
einen als ein Aufbau damit bereitgestellten Tintenbehälter aufweist.
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Die
Hinzufügung
einer Einrichtung zum Regenerieren einer Ausstoßoperation des Druckkopfs,
einer Vorhilfseinrichtung und dergleichen ist vorzuziehen, da die
Wirkungen der vorliegenden Erfindung mehr stabilisiert werden können. Genauer
schließen
diese Einrichtungen eine Abdeckeinrichtung, eine Reinigungseinrichtung
und eine Druckbeaufschlagungs- oder Saugeinrichtung für den Druckkopf,
eine Vorheizeinrichtung zum Durchführen eines Heizens unter Verwendung
eines elektrothermischen Wandlers, ein von dem elektrothermischen
Wandler verschiedenes Heizelement oder eine Kombination dieser Elemente
und eine Vorausstoßeinrichtung
zum Durchführen
eines von dem Drucken verschiedenen Ausstoßens ein.
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Was
den Typ oder die Anzahl von anzubringenden Druckköpfen betrifft,
so kann zum Beispiel ein einzelner Kopf für monochromatische Tinte oder
eine Vielzahl von Köpfen
für eine
Vielzahl von Tintenflüssigkeiten mit
verschiedenen Farben und Dichtewerten verwendet werden. Das heißt, die
vorliegende Erfindung ist für eine
Druckbetriebsart unter Verwendung einer einzelnen Farbe wie beispielsweise
Schwarz oder dergleichen, einen integriert ausgebildeten Druckkopf,
eine Kombination einer Vielzahl von Druckköpfen und eine Druckvorrichtung, die
eine Druckbetriebsart unter Verwendung einer Vielzahl von verschiedenen
Farben und/oder eine Druckbetriebsart des Erhaltens eines Vollfarbbilds
durch ein Mischen von Farben aufweist, sehr wirkungsvoll.
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Obwohl
bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel
eine Tinte in der Form einer Flüssigkeit
veranschaulichende Beschreibung bereitgestellt worden ist, kann
auch Tinte verwendet werden, die bei einer Temperatur gleich der
oder niedriger als die Raumtemperatur verfestigt wird und bei der
Raumtemperatur weich gemacht oder verflüssigt wird. Bei einem Tintenstrahlverfahren
ist Tinte selbst im Allgemeinen einer Temperatursteuerung innerhalb
eines Bereichs von 30°C–70°C ausgesetzt,
so dass die Viskosität
der Tinte innerhalb eines Bereichs des stabilen Ausstoßens ist.
Folglich kann auch Tinte verwendet werden, die verflüssigt wird, wenn
ein Drucksignal bereitgestellt wird. Überdies kann zum Verhindern
einer thermischer Energie zuzuschreibenden Temperaturerhöhung unter
Verwendung der Energie zum Verflüssigen
von Tinte aus einem verfestigten Zustand oder zum Verhindern einer
Verdampfung von Tinte auch Tinte verwendet werden, die für gewöhnlich fest
ist und verflüssigt
wird, indem sie erhitzt wird. Jedenfalls kann die vorliegende Erfindung
auch auf einen Fall, in dem Tinte durch ein Bereitstellen von einem
Drucksignal entsprechender thermischer Energie verflüssigt wird
und die verflüssigte
Tinte ausgestoßen
wird, und auf einen Fall des Verwendens von Tinte, die durch ein
Bereitstellen von thermischer Energie verflüssigt wird und beginnt, verfestigt
zu werden, wenn sie einen Druckträger erreicht, angewendet werden.
Wie in den japanischen Offenlegungsschriften (Kokai) Nr. 54-56847
(1979) und 60-71260 (1985) offenbart kann solche Tinte derart bereitgestellt
werden, dass sie einem elektrothermischen Wandler gegenüberliegt,
während
sie in einem flüssigen
oder festen Zustand in Aussparungen oder Löchern eines porösen Blatts
gehalten wird. Bei der vorliegenden Erfindung ist das vorstehend beschriebene
Filmsiedeverfahren für
die vorstehend beschriebene Tinte am wirkungsvollsten.
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Die
Tintenstrahldruckvorrichtung der vorliegenden Erfindung kann als
ein Bildausgabeendgerät
einer Informationsverarbeitungsvorrichtung wie beispielsweise einem
Computer oder dergleichen, ein mit einem Lesegerät und dergleichen kombinierter
Kopierer, ein Faxgerät
mit einer Übertragungs-/Empfangsfunktion
und dergleichen verwendet werden.
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Wie
vorstehend beschrieben kann gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Erhöhung
der elektrischen Leistung, die ein Problem ist, wenn eine Vielzahl
von Antriebseinrichtungen unter Verwendung einer Vielzahl von entsprechenden
Antriebsquellen angetrieben wird, um ein Hochgeschwindigkeitsdrucken
zu realisieren, verhindert werden, indem die jeweiligen Antriebseinrichtungen
durch ein Bestimmen eines Zustands der Gleichzeitigkeit der Antriebsquellen
und ein Verteilen von elektrischer Leistung angetrieben werden,
um die gesamte Zeit zu minimieren. Folglich kann ein Hochgeschwindigkeitsdrucken
mit einer zu einer herkömmlich
verbrauchten elektrischen Leistung äquivalenten niedrigen elektrischen
Leistung erreicht werden.
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Obwohl
bei dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel
eine Beschreibung eines Ansatzes, bei dem die Verbrauchszustände von
elektrischer Leistung von allen von einem Druckkopf, einem Hauptabtastabschnitt zum
Veranlassen des Druckkopfs zum Durchführen einer Hauptabtastung mit
Bezug auf einen Druckträger und
einem diskontinuierlichen Transportabschnitt zum diskontinuierlichen
Transportieren des Druckträgers
in einer Nebenabtastrichtung, die als von einem Druckträgerzuführungsabschnitt
verschiedene Quellen des Verbrauchs von elektrischer Leistung dienen,
bestimmt werden, bereitgestellt worden ist, ist die vorliegende
Erfindung nicht auf einen derartigen Ansatz beschränkt. Elektrische
Leistung zum Antreiben des Druckträgerzuführungsabschnitts kann zum Beispiel
basierend auf einem Ergebnis der Bestimmung des Verbrauchszustands von
elektrischer Leistung für
zumindest eine der vorstehend beschriebenen Quellen des Verbrauchs
von elektrischer Leistung gesteuert werden.
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Die
in den Zeichnungen im Umriss gezeigten oder durch Blöcke bezeichneten
einzelnen Komponenten sind alle in dem Druckvorrichtungsfachgebiet
allgemein bekannt, und ihr spezifischer Aufbau und Betrieb sind
nicht entscheidend für
den Betrieb oder die beste Betriebsart zum Ausführen der Erfindung.
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Während die
vorliegende Erfindung mit Bezug auf das, was gegenwärtig als
das bevorzugte Ausführungsbeispiel
betrachtet wird, beschrieben worden ist, ist es selbstverständlich,
dass die Erfindung nicht auf das offenbarte Ausführungsbeispiel beschränkt ist.
Die vorliegende Erfindung soll im Gegenteil verschiedene Modifikationen
und äquivalente
Anordnungen, die in dem Schutzbereich der beiliegenden Patentansprüche enthalten
sind, abdecken. Der Schutzbereich der folgenden Patentansprüche ist
derart mit der breitesten Interpretation in Übereinstimmung zu bringen,
dass er alle derartigen Modifikationen und äquivalenten Strukturen und
Funktionen umfasst.