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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Aufzug und insbesondere
auf einen Aufzug, bei dem eine Empfangseinrichtung in einem Gegengewicht
montiert ist.
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Als
Stand der Technik ist die japanische Patent-Offenlegungsschrift
57-121568 zu nennen,
bei der eine Antriebseinheit in einem Gegengewicht eines Aufzugs
installiert ist. Dabei sind eine Primärseite eines Linearmotors und
eines Wechselrichters sowie ein Batterieladegerät in dem Gegengewicht installiert.
Wenn das Gegengewicht in der untersten Position anhält, wird
dieses Batterieladegerät über einen
Sonnet-Steckverbinder an ein Hauptstromversorgungssystem angeschlossen
und dem Batterieladegerät
wird elektrische Energie zugeführt.
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Weiter
ist in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift 5-294568 beschrieben,
dass die elektrische Energie der Aufzugskabine ohne Berührung zugeführt wird,
wenn diese an der Haltestelle ankommt.
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Das
Gegengewicht muss genau an einer Zuführposition angehalten werden,
damit die elektrische Energie dem Gegengewicht zugeführt werden kann.
Im Allgemeinen ist die Aufzugskabine so konstruiert, dass sie genau
an jeder Haltestelle anhält. Ein
genaues Anhalten des Gegengewichts an einer vorgegebenen Position
wird jedoch nicht erwähnt. Folglich
besteht die Befürchtung,
dass das Gegengewicht wegen der Seildehnung nicht an der Zuführposition
anhalten kann und daher dem Gegengewicht keine elektrische Energie
zugeführt
werden kann.
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In
der japanischen Patent-Offenlegungsschrift 57-121568 bleibt unberücksichtigt,
dass es wegen einer derartigen Seildehnung unmöglich wird, dem Gegengewicht
elektrische Energie zuzuführen.
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Kurz
gesagt, mechanische Teile sind verbunden, wenn Energie zugeführt wird,
und sie werden wiederholt getrennt.
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Nach
dem Stand der Technik, wie er in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift
5-294568 beschrieben ist, braucht das Gegengewicht nicht mit hoher
Genauigkeit angehalten zu werden, weil die elektrische Energie an
der Seite der Aufzugskabine zugeführt wird. Kurz gesagt, das
präzise
Anhalten des Gegengewichts unter Berücksichtigung der durch die
Nutzung des Aufzugs verursachten Seildehnung wird nicht berücksichtigt.
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Ein
weiterer Aufzug ist ebenfalls zum Beispiel aus WO-A-00 53520 (Zwischendokument)
bekannt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Aufzugs,
bei dem dem Gegengewicht zuverlässig
elektrische Energie zugeführt werden
kann.
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Um
den oben genannten Zweck zu erreichen, umfasst der Aufzug nach der
vorliegenden Erfindung eine Empfangseinrichtung zum Empfang von elektrischer
Leistung von einer an einer Hebebahn vorgesehenen Zuführeinrichtung,
einen Wechselrichter zum Umwandeln der empfangenen elektrischen Energie
in Wechselstromenergie, einen an die Wechselstromseite des Wechselrichters
angeschlossenen Motor zum Antrieb des Gegengewichts nach oben und
unten, eine Einrichtung zum Erfassen der Position der Empfangseinrichtung
und eine Einrichtung zum Steuern des Wechselrichters aufgrund der
von der Positionserfassungseinrichtung erfassten Position. An dem
Gegengewicht sind die Empfangseinrichtung, der Wechselrichter und
der Motor montiert.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Aufzugs nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
ein Blockdiagramm der Konfiguration eines elektrischen Systems nach
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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3 zeigt
eine schematische Ansicht des Umrisses einer Zuführeinheit 131 und
einer Empfangseinrichtung 113 im Querschnitt.
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4 zeigt
ein Ablaufdiagramm des Betriebs und der Energiezuführung des
Aufzugs nach der Ausführungsform.
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5A zeigt
eine schematische Ansicht des Querschnitts einer Zuführeinheit 131 und
einer Empfangseinrichtung 113 nach einer anderen Ausführungsform
der Erfindung.
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5B zeigt
ein Diagramm der Kennlinie eines Transformators nach einer anderen
Ausführungsform.
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6 zeigt
eine schematische Ansicht des Querschnitts einer Zuführeinheit 131 und
einer Empfangseinrichtung 113 nach einer anderen Ausführungsform.
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7 zeigt
eine Draufsicht auf einen Aufzug nach einer anderen Ausführungsform.
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8 zeigt
eine Vorderansicht des in 7 gezeigten
Aufzugs.
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9 zeigt
eine schematische Ansicht des Querschnitts einer Zuführeinheit 131 und
einer Empfangseinrichtung 113 nach einer weiteren Ausführungsform.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Unter
Bezugnahme auf die jeweilige Zeichnung wird nachstehend eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines Aufzugs nach einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Eine
Aufzugskabine 1 weist unter derselben eine Seilscheibe 2 auf.
Ein Seil 3 läuft
in der oberen Seilscheibe 4 über die untere Seite von Seilscheibe 2,
wobei ein Ende des Seils 3 an der Oberseite einer Hebebahn
befestigt ist. Außerdem
hängt an
dem Seil 3 eine im oberen Teil des Gegengewichts 5 montierte Seilscheibe 6.
Das andere Ende des Seils 3 ist ebenfalls an der Oberseite
der Hebebahn befestigt. Auf diese Weise hängen die Aufzugskabine 1 und
das Gegengewicht 5 im Schacht mit einer 2:1-Seilaufhängung.
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Die
Aufzugskabine 1 ist derart konstruiert, dass sie in vertikaler
Richtung frei geführt
wird, wobei Aufzugskabinenschienen 7 in Auf- und Abwärtsrichtung
der Hebebahn installiert und auf der Schienenseite der Aufzugskabine 1 Führungsschuhe
oder Führungsrollen
(nicht gezeigt) montiert sind. Gleichermaßen wird auch das Gegengewicht 5 in
vertikaler Richtung frei geführt,
wobei die Führungsschienen 8 des
Gegengewichts in Auf- und Abwärtsrichtung
der Hebebahn installiert und die Rollen 9 auf der Führungsschienenseite
des Gegengewichts montiert sind.
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Außerdem sind
an dem Gegengewicht 5 ein Motor 10 zum Antrieb
des Gegengewichts 5 nach oben und unten, eine Steuerkonsole 11 zum
Steuern des Motors 10 und eine Dämpfungseinheit 12 montiert.
Eine der Rollen 9 ist mit dem Motor 10 verbunden.
Darüber
hinaus ist eine Zuführeinrichtung 13 zum
Zuführen
von elektrischer Energie zur Steuerkonsole 11 des Gegengewichts 5 an
der Hebebahn montiert. Diese Zuführeinrichtung 13 ist
an der Position montiert, die der Position des Gegengewichts 5 gegenüberliegt,
wenn die Aufzugskabine an einer Standard-Haltestelle (bei dieser
Ausführungsform
die unterste Haltestelle) angehalten hat. Daher wird, sobald die
Aufzugskabine 1 an der Standard-Haltestelle anhält, der
Steuerkonsole 11 elektrische Energie zugeführt.
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Weiter
ist eine der Rollen 9, die mit den Führungsschienen 8 in
Berührung
kommen, mit dem Motor 10 verbunden. Das Gegengewicht 5 wird
durch die Drehung der Rolle 10 nach oben und unten bewegt.
Die Aufzugskabine 1 bewegt sich entsprechend der Bewegung
des Gegengewichts 5 nach oben und unten. Sobald die Aufzugskabine 1 an
der Haltestelle anhält,
klemmt eine Dämpfungseinheit 12 die
Führungsschiene 8 fest
und stoppt damit das Gegengewicht 5.
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2 zeigt
ein Blockdiagramm der Konfiguration eines elektrischen Systems nach
der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Die
Zuführeinrichtung 13 ist
an die Gebäudestromversorgung 14 und
die Steuerkonsole 11 an den Motor 10 angeschlossen.
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Die
Steuerkonsole 11 umfasst einen Wechselrichter 111,
der dem Motor 10 zum Antrieb mit Dreiphasen-Wechselstrom
versorgt, eine Motorsteuereinheit 112 zum Steuern des Wechselrichters,
eine Batterie 114 zum Speichern von elektrischer Energie für den Antrieb,
eine Empfangseinrichtung 113 zum Laden von regenerativer
elektrischer Energie aus dem Wechselrichter 111 und von
elektrischer Energie aus der Empfangseinrichtung 11 in
die Batterie 114, eine Verstärkereinheit 115 zum
Erhöhen
der Ausgangsspannung der Batterie 114 auf eine für den Motorantrieb
geeignete Spannung, eine Aufzugssteuereinrichtung 116 zur
Ausgabe eines Motorantrieb-Befehls
an die Motorsteuereinheit 112 sowie eine Kommunikationseinheit 117 zur
Kommunikation mit der Zuführeinrichtung 13.
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Die
Empfangseinrichtung 113 weist einen Transformator 1131 auf.
Die Zuführeinrichtung 13 umfasst
eine Zuführeinheit 131 zum
Zuführen
von aus der Gebäudestromversorgung 14 empfangener elektrischer
Energie an die Empfangseinrichtung 113 über einen Transformator 1311,
wenn das Zuführen von
elektrischer Energie nötig
und möglich
ist, und eine Kommunikationseinheit 132, die mit der Steuerkonsole 11 kommuniziert.
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Bei
der oben beschriebenen Konfiguration wird die elektrische Energie
normalerweise von der Batterie 114 zugeführt, der
Motor 10 wird angetrieben und die Konfiguration kann als
Aufzug betrieben werden. Wenn sich ein Transformator 1311 auf
der Zuführseite
und ein Transformator 1131 auf der Empfangsseite nicht
mit großer
Genauigkeit gegenüberstehen,
ist ein effizientes Zuführen
der elektrischen Energie nicht möglich.
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3 zeigt
eine schematische Ansicht des Umrisses einer Zuführeinheit 131 und
einer Empfangseinrichtung 113 im Querschnitt.
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In
die Empfangseinrichtung 113 sind ein Empfangstransformator 1131 und
eine Positionserfassungseinrichtung 1132 eingebaut, und
in die Zuführeinheit 131 sind
eine Bezugsplatte 1312 zum Erfassen der Position und ein
Speisetransformator 1311 eingebaut. Der Speisetransformator 1311 umfasst
eine Spule 131A und einen Kern 131B und der Empfangstransformator 1131 eine
Spule 113A und einen Kern 113B.
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Die
Positionserfassungseinrichtung 1132 ist so eingestellt,
dass sie eine Bezugsposition erfassen kann, wenn sich der Empfangstransformator 1131 und
der Speisetransformator 1311 genau gegenüberstehen.
Folglich wird die Abweichung von einer Bezugsposition erfasst, der
Motor 10 angetrieben und auf diese Weise das Ge gengewicht
derart gesteuert, dass es die Position einnimmt, an der sich der
Empfangstransformator 1131 und der Speisetransformator 1311 genau
gegenüberstehen.
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Wie
allgemein bekannt, gibt es verschiedene Arten von Positionssensoren
wie zum Beispiel Licht- und Magnetsensoren. Auf eine ausführliche
Erläuterung
wird an dieser Stelle verzichtet.
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4 zeigt
ein Ablaufdiagramm des Betriebs und der Energiezuführung des
Aufzugs nach der Ausführungsform.
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Es
wird festgestellt, ob eine Anforderung der Aufzugskabine vorliegt
oder nicht. Wenn die Aufzugskabine angefordert wird, wird diese
im Normalbetrieb gefahren. Liegt für eine vorgegebene Zeitspanne
keine Anforderung der Aufzugskabine vor und wird festgestellt, dass
sich der Aufzug nun im Bereitschaftsbetrieb befindet, wird die Aufzugskabine
in einen so genannten Zuführhaltestellen-Betrieb
gefahren. Dies bedeutet das Verfahren zu der Zuführhaltestelle oder zu der Haltestelle,
wo der Empfangseinrichtung von der Zuführeinrichtung elektrische Energie
zuführbar
ist.
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Aufzugskabinen-Anforderungsinformationen
werden von der Kommunikationseinheit 132 der Zuführeinrichtung 13 an
die Aufzugssteuereinrichtung 116 der in 2 gezeigten
Steuerkonsole 11 über
eine Kommunikationseinheit 117 übertragen. Außerdem wird
ein Befehl zum Bewegen des Gegengewichts zu der Zuführhaltestelle
von der Aufzugssteuereinrichtung 116 an die Motorsteuereinheit 112 gegeben.
Daraufhin treibt der Wechselrichter 111 den Motor 10 an.
Beim Annähern
an die Zuführhaltestelle werden
die Positionsinformationen von der Kommunikationseinheit 132 der
in 2 gezeigten Zuführeinrichtung 13 über die
Kommunikationseinheit 117 an die Aufzugssteuereinrichtung 116 und
an die Motorsteuereinheit 112 übertragen, und der Wechselrichter 111 hält den Motor 10 an.
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Sobald
die Aufzugskabine an der Zuführhaltestelle
anhält,
wird bestimmt, ob die Positionen der Zuführeinrichtung und der Empfangseinrichtung
miteinander übereinstimmen.
Ist dies nicht der Fall, wird eine Positionssteuerung der Zuführ- und
Empfangseinrichtungen vorgenommen, um eine Übereinstimmung ihrer Positionen
zu erreichen. Durch das Bewegen des Gegengewichts werden dabei die
Zuführeinrichtung
und die Empfangseinrichtung neu positioniert. Beim Ändern der
Position der Zuführ-
und der Empfangseinrichtung kann sich auch die Position der Aufzugskabine
verändern.
Es wird festgestellt, dass sich in der Aufzugskabine kein Fahrgast
befindet, da bereits festgestellt wurde, dass es über einen
vorgegebenen Zeitraum keine Aufzugskabinen-Anforderung mehr gegeben
hat. Um die Sicherheit jedoch zu erhöhen, wird die Positionssteuerung
der Zuführ-
und Empfangseinrichtungen nach der vorliegenden Ausführungsform
erst durchgeführt,
wenn ein Sensor zum Erfassen von Fahrgästen bestätigt, dass sich niemand mehr
in der Aufzugskabine befindet. Stimmen die Positionen der Zuführ- und
der Empfangseinrichtung miteinander überein, beginnt der Zuführbetrieb.
Der Betrieb des oben genannten Gegengewichts erfolgt mit Hilfe der
Kommunikationseinheiten 132 und 117, der Aufzugssteuereinrichtung 116,
der Motorsteuereinheit 112, des Wechselrichters 111 und des
Motors 10 auf ähnliche
Weise wie bei dem in 2 gezeigten Steuersystem. Beim
Zuführen
der elektrischen Energie wird diese von der Zuführeinheit 131 zu der
Empfangseinrichtung 113 geleitet, und auf diese Wiese wird
die Batterie geladen. Der Zuführbetrieb
wird fortgesetzt, bis eine Anforderung der Aufzugskabine erfolgt
oder die Batterie auf der Empfangseinrichtungsseite vollständig geladen
ist.
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Der
Normalbetrieb und der Zuführhaltestellen-Betrieb
werden kontinuierlich nach dem oben beschriebenen Ablauf durchgeführt, ohne
die Funktion als Aufzug zu beeinträchtigen.
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Da
bei dieser Ausführungsform
der Unterschied zwischen der Halteposition der Aufzugskabine und
der Halteposition des Gegengewichts gemessen werden kann, kann die
Seildehnung anhand dieses Ergebnisses ermittelt werden. Daher ist
es möglich,
den Aufzugsbetreiber und die Wartungsfirma über die Notwendigkeit einer
Seileinstellung zu informieren.
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Nach
der vorstehenden Ausführungsform kann
eine Steuerung so erfolgen, dass der Empfangstransformator mit Hilfe
des Positionssensors genau gegenüber
dem Speisetransformator positioniert werden kann. Daher wird das
Gegengewicht mit großer
Genauigkeit an der Zuführposition
angehalten, auch wenn eine Seildehnung vorliegt, und die elektrische
Energie kann der Gegengewichtsseite sicher zugeführt werden.
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Bei
der vorstehenden Ausführungsform
werden sowohl die Zuführeinrichtung
als auch die Empfangseinrichtung durch die vertikale Bewegung des Gegengewichts
positioniert. Sie können
jedoch auch positioniert werden, indem entweder die Empfangseinrichtung
oder die Zuführeinrichtung
vertikal bewegt wird. In diesem Fall reduziert sich die zur Bewegung
der jeweiligen Einrichtung notwendige elektrische Energie, da das
bewegte Teil kleiner ist.
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Weil
bei dieser Ausführungsform
eine Konfiguration verwendet wird, bei der die regenerative elektrische
Energie zu der Batterie 114 zurückgeführt wird, liegt bei der Auf-
und Abwärtsbewegung
der regenerative Betriebszustand vor, wenn der Aufzug nach oben
bzw. nach unten fährt.
Demnach ist diese Konfiguration, selbst wenn die Zeit des Zuführens von
elektrischer Energie nicht so lang ist, zweifellos sehr praktisch,
weil die elektrische Entladung der Batterie nur gering ist.
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Außerdem wird
die Aufzugskabine in der Zeit, in der die Zahl der Fahrgäste, die
zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit oder nach Hause usw. in dieselbe
Richtung fahren, im Bürogebäude kontinuierlich
zunimmt, stets im Leistungsmodus betrieben. Für diesen Fall kann die Kapazität der Batterie
entsprechend der maximalen Leistungsaufnahme ausgelegt werden oder
es können
mehrere Zuführeinrichtungen
an mehreren Zuführhaltestellen
vorgesehen werden. Dadurch kann die tatsächliche Zeit des Zuführen von
elektrischer Energie erhöht
werden. Obwohl der Positionssensor bei der oben erwähnten Ausführungsform
getrennt montiert ist, kann die Position auch anhand der Kennlinie
des Transformators selbst festgestellt werden. Ein derartiges Beispiel wird
nachstehend erläutert.
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5A zeigt
eine schematische Ansicht des Querschnitts einer Zuführeinheit 131 und
einer Empfangseinrichtung 113 nach einer anderen Ausführungsform
der Erfindung. 5B zeigt ein Diagramm der Kennlinie
eines Transformators nach einer anderen Ausführungsform, in dem die Selbstinduktivität L bezogen
auf die Verschiebung x aufgetragen ist, wenn die Spannung mit konstanter
Frequenz und konstanter Amplitude an dem Transformator anliegt.
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Die
Selbstinduktivität
L nimmt an, weil möglicherweise
der Hauptmagnetfluss abnimmt, wenn die Transformatoren nicht richtig
positioniert sind. Daher stehen die Transformatoren einander an
der Position richtig gegenüber,
an der die Selbstinduktivität
L ihr Maximum erreicht. Nach diesem Prinzip lässt sich die richtige Position
ermitteln, das heißt
praktisch durch das Messen der Phasendifferenz zwischen der Spannung
und der Stromstärke.
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Nach
einer solchen Methode braucht der Positionssensor nicht vorgesehen
zu werden. Dies vereinfacht die Konfiguration und reduziert die
Kosten.
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6 zeigt
eine schematische Ansicht des Querschnitts einer Zuführeinheit 131 und
einer Empfangseinrichtung 113 nach einer anderen Ausführungsform.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist die spaltseitige Kernlänge
des Speisetransformators 1311 auf der Zuführeinrichtungsseite
länger
ausgebildet. Diese Kernlänge
entspricht fast der Summe der maximalen Seildehnungslänge L und
der spaltseitigen Kernlänge
des Empfangstransformators 1131 auf der Empfangseinrichtungsseite.
Selbst wenn der Empfangstransformator 1131 aufgrund der
Seildehnung weiter nach unten fährt,
kann er folglich nicht tiefer als der Speisetransformator 1311 nach
unten fahren, so dass die Übertragungseigenschaften
entsprechend der Konstruktion erhalten bleiben. Hier bedeutet die maximale
Seildehnungslänge
L die maximale Alterungslänge
im Wartungsintervall bei Einstellung der Seillänge. Zum Beispiel liegt die
Dehnungslänge
bei einem Aufzug mit einem Fahrweg von etwa 60 m zwischen 100 mm
und 200 mm.
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Bei
dieser Ausführungsform
sind einige Eigenschaften weniger vorteilhaft, weil der Transformator
auf der Zuführeinrichtungsseite
einen nutzlosen Kernabschnitt aufweist. Diese Ausführungsform zeichnet
sich jedoch durch Stabilität
im Hinblick auf die Seildehnung aus. Außerdem erlaubt diese Ausführungsform,
anders als die vor herige, eine einfache Konstruktion der Aufzugsanlage,
da die Durchführung
einer punktgenauen Steuerung auf der Gegengewichtsseite nicht erforderlich
ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist der Kern des Transformators, wie in 6 gezeigt,
in vertikaler Richtung, in der sich der Aufzug bewegt, gleichmäßig geformt.
Daher ändern
sich seine magnetischen Eigenschaften auch bei Verschiebung nicht.
Mit anderen Worten, wenn ein Kern mit C- oder E-Form usw. verwendet
wird, muss er so angeordnet werden, dass der Spalt möglichst
senkrecht platziert wird.
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Dabei
empfiehlt es sich, weil der Einfluss der Verschiebung gering ist,
die gleiche Anordnung zu verwenden, auch wenn das Gegengewicht positioniert
wird.
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7 zeigt
eine Draufsicht auf einen Aufzug nach einer anderen Ausführungsform.
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Zum
Schutz der eingebauten Ausrüstung
vor Staub in der Hebebahn ist zum Beispiel die am Gegengewicht 5 montierte
Steuerkonsole 11 in einem Gehäuse untergebracht.
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In
dem Gehäuse
ist an der von der Hebebahn abgewandten Seite eine bewegbare oder
abnehmbare Revisionstür 50 vorgesehen.
An dieser Revisionstür 50 ist
eine Sicherheitseinrichtung 51 derart angebracht, dass
diese bei offener Tür
betätigt wird
und den Betrieb des Aufzugs stoppt.
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8 zeigt
eine Vorderansicht des in 7 gezeigten
Aufzugs.
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Im
oberen Teil der Aufzugskabine 1 ist ein Handlauf 60 in
einer gewissen Höhe
auf einer Ebene der Aufzugskabine vorgesehen. Bei diesem Handlauf 60 sind
Querstangen 62 und 63 an einem Pfosten 61 befestigt.
Die Querstange 63 auf der Gegengewichtsseite ist in Aufwärtsrichtung
drehbar befestigt.
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Die
in dem Gegengewicht montierte Steuerkonsole 11 wird wie
folgt geprüft.
Der Aufzug wird nach oben und unten gefahren, während der Prüfer auf
dem Dach der Aufzugskabine 1 mitfährt oder in der Schachtgrube
am Boden der Hebebahn steht. Die Aufzugskabine wird so angehalten,
dass das Gegengewicht 5 in die entsprechende Position gelangt, und
sodann beginnt die Prüfung.
In diesem Fall wird die Revisionstür 50 an der von der
Hebebahn abgewandten Seite geöffnet
und die am Gegengewicht 5 montierte Steuerkonsole 11 geprüft.
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Weiter
kann ein Sturzschutz für
den Arbeiter, der auf das Dach der Aufzugskabine 1 steigt
und dort arbeitet, durch den auf der Aufzugskabine 1 installierten
Handlauf 60 erreicht werden, während das Gegengewicht nach
oben und unten in eine entsprechende Position bewegt wird. Die Querstange 63 des Handlaufs 60 auf
der Gegengewichtsseite wird in eine Position gebracht, in der sie
nicht hinderlich ist.
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Die
Revisionstür 50 öffnet sich
zur Aufzugskabine hin. Die Sicherheitseinrichtung 51 ist
jedoch aktiviert und daher bewegt sich der Aufzug bei offener Revisionstür 50 weder
nach oben noch nach unten.
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Mit
der oben beschriebenen Konfiguration ist eine gefahrlose Prüfung möglich, auch
wenn das Gegengewicht die zu prüfende
Steuerkonsole usw. umfasst.
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9 zeigt
die Konfiguration der Zuführeinheit
und der Empfangseinrichtung nach einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei der in 9 gezeigten
Konfiguration ist die in 3 gezeigte Konfiguration um
den Mechanismus zum Bewegen der Zuführeinheit nach oben und unten
erweitert. Der Mechanismus umfasst eine Kugelspindel 1313 zum
Bewegen des Transformators 1311 nach oben und unten und
einen Motor 1314 zum Drehen der Kugelspindel, wobei der
Motor 1314 entsprechend der von einem Positionssensor 1312 erfassten Verschiebung
betrieben wird, um die Verschiebung der Zuführeinheit zu unterdrücken.
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Bei
dieser Ausführungsform
wird die Zuführseite
der Aufzugsanlage nach oben und unten bewegt, aber es ist auch möglich, die
Empfangsseite der Aufzugsanlage zu bewegen. Außerdem kann der auf der Empfangsseite
vorgesehene Sensor auch auf der Zuführseite der Aufzugsanlage vorgesehen
werden. Je nach Konfiguration der Aufzugsanlage können diese
Anordnungen geändert
werden.