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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen kommerziell verwendete
und das Bauwesen betreffende Fenster und insbesondere eine integrierte
Mehrfachverglasungsfenstereinheit und Rahmenanordnung und ein Verfahren
zur Herstellung derselben.
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2. Beschreibung des verwandten
Stands der Technik
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Die
WO 98/25001 offenbart eine Fenstereinheit, die einen Rahmen und
zwei im Wesentlichen parallel beabstandete Verglasungsscheiben beinhaltet,
wobei der Rahmen eine integrale Abstandsstruktur beinhaltet, um
die Verglasungsscheiben in der im Wesentlichen parallel beabstandeten
Konfiguration zu halten.
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Wie
gegenwärtig
im Fachgebiet gut bekannt ist, sind isolierende Glaseinheiten oder
IG-Einheiten derzeit weithin verwendet als Elemente von Fenstern oder
Türen.
Solche Einheiten werden in Fenstern und Türen verwendet, um Wärmeverluste
von Gebäudeinnenräumen im
Winter zu reduzieren und eine Wärmezunahme
in klimatisierten Gebäuden
im Sommer zu verringern. Die isolierenden Glaseinheiten werden typischerweise
separat vom Rahmen hergestellt und dann, in einem davon getrennten
Schritt, wird die isolierende Glaseinheit in einem Rahmen installiert.
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IG-Einheiten
bestehen im Allgemeinen aus zwei parallelen Glasscheiben, welche
voneinander beabstandet sind, und wobei der Raum zwischen den Scheiben
entlang der Umfänge
der Scheiben versiegelt ist, um einen Luftraum zwischen diesen zu
umschließen.
Abstandsschienen sind entlang des Umfangs des Raumes zwischen den
zwei Scheiben angeordnet. Die Abstandselemente sind im Allgemeinen
an rechteckig geformte Rahmen montiert, entweder durch Biegen oder
durch die Verwendung von Eckwinkeln.
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Wie
sich in der gegenwärtig
kommerziell erfolgreichen Technologie entwickelt hat, bilden isolierende
Glaseinheiten nur die inneren Komponenten eines Rahmenelements,
welches in einer Fenstereinheit verwendet wird. Ein Rahmenelement
bildet das Arbeitselement des Fensters und bildet eine Umfassung,
welche Fensterrahmen genannt wird, welcher die notwendigen Arbeitsbeschläge hält, um dem Rahmenelement
zu ermöglichen,
zu gleiten, zu schließen,
zu kippen usw.
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Obwohl
viele Konstruktionsmaterialien herkömmlicherweise zur Herstellung
von Rahmenelementen verwendet werden, wie z. B. Holz und Aluminium,
ist von gegenwärtig
erhältlichen
isolierenden Fenstereinheiten, welche ein Rahmenelement verwenden,
welches aus extrodierten Polyvinylchloridpolymeren gebildet ist,
bekannt, dass sie eine überlegende
Isolationswirkung bei herkömmlichen
kommerziellen und Anwendungen bei Wohnbauten liefern.
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Bei
der Herstellung konventioneller Rahmen startet man mit einem Strangpressprofil,
welches ein „PVC"-Profil genannt wird.
Diese Strangpressprofile können
von einem Strangpressprofilhersteller erworben werden und sind so
gestaltet, dass sie einen Stil mit einer bestimmten Ästhetik
ergeben. Strangpressprofile können
dem Markt allgemein zugänglich
gemacht werden; eine allgemeine Gewohnheit, welche sich entwickelt
hat, ist jedoch, eine teilweise Exklusivität nach Region, Markt usw. zu
bieten, um einem jeweiligen Fensterhersteller zu ermöglichen,
eine bestimmte Ästhetik
mit dem Produkt dieses Herstellers zu assoziieren. Deshalb werden
sie am Markt als quasi Handelsgut behandelt, obwohl viele Strangpressprofile
von einem ursprünglichen
Design herrühren.
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Ein
weiterer Aspekt des Strangpressprofils ist, dass, wenn die Außenfläche mit
dem Hauptrahmen zusammen passen muss, das Profil auch funktionell
sowie ästhetisch sein
muss. Um diese Funktionalität
zu erreichen, werden Änderungen
in inneren Nuten, Kanälen
usw. durchgeführt.
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Der
nächste
Schritt bei der Herstellung eines Rahmens ist es, Eckgehrungen in
das Rahmenelement zu schneiden. Diese Schnitte werden um 1/4 bis
1/8 Inch im Übermaß durchgeführt. Dieses
zusätzliche
Material ist dazu da, ein Verfahren zu ermöglichen, welches Vinylschweißen genannt
wird, bei welchem beide Säume
zu einem Punkt erwärmt werden,
bei welchem das PVC-Material erweicht, und die Verbindung wird zusammen
gepresst und auf der Stelle gekühlt,
um eine zusammen haltende Bindung zu bilden. Dieses Verfahren bildet
eine Eckverbindung, die stärker
als das originale Strangpressprofil ist.
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Die
Herstellung des Rahmens resultiert in einem vierseitigen Fensterrahmen.
Durch den Vinylschweißprozess
wird jedoch ein Grataufbau oder „Streifen" gebildet, welcher abgefräst, abgeschnitten, weggekratzt
oder anderweitig entfernt werden muss. Dieser Prozess wird Eckreinigung
genannt und wird allgemein durch einen getrennten Teil der Herstellungsausrüstung durchgeführt, welcher
Eckreiniger genannt wird.
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An
diesem Punkt ist der Fensterrahmen nun fertig zum Verglasen. Die
Verglasung wird typischerweise durch eines von zwei Verfahren bewerkstelligt. Das
erste leichthin zu verwendende Verfahren liegt darin, wenn ein Haftstreifen,
welcher Verglasungsband genannt wird, an einer Struktur an dem Profil, welches
der Verglasungsvorsprung genannt wird, befestigt wird. Als nächstes wird
eine IG-Einheit
an der anderen Seite des Verglasungsbandes angeklebt, und dann werden
Verglasungsanschläge über der IG-Einheit
platziert, um das Äußere der
IG-Einheit zu halten. Dieses Verfahren hat Vorteile indem, dass
die Ausrüstung
und die Technologie, um dieses zu erreichen, zum Hersteller des
Verglasungsstreifens hin verschoben ist, und der Fensterhersteller
das Fenster mit geringerer Ausstattung und Kapitalauslagen herstellen
kann. Die Nachteile dieses Verfahren liegen jedoch in den gesteigerten
Kosten und den begrenzten Materialien, welche zu Verglasungsbändern geformt
werden können.
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Das
alternative Verfahren der Verglasung erfolgt durch ein Verfahren,
welches Rückenauflagerversiegelung
genannt wird. Bei diesem Verfahren wird ein Fensterrahmen horizontal
an einer XY-Rückenauflagermaschine
angeordnet, welche einen fortlaufenden Wulstrand von fluidmäßigem Rückenauflagerdichtmittel
entlang des Verglasungsvorsprungs niederlegt. Die IG-Einheit wird
dann an dem Rückenauflager
angeklebt, und Verglasungsanschläge
werden angebracht. Bei diesem Verfahren erzeugt das Rückenauflagermaterial
eine Dichtung zwischen der IG-Einheit und dem Fensterrahmen. Obwohl
zusätzliche
Ausrüstung
benötigt
wird, ermöglicht
dieses Verfahren die Verwendung von verschiedenen Materialien, einschließlich Silikonklebstoffen,
welche vorteilhafte Preis- und/oder Leistungseigenschaften aufweisen.
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In
jedem Fall müssen
IG-Einheiten notwendiger weise separat hergestellt werden und oft
werden Sie durch eine separate Firma hergestellt. Der Trend liegt
darin, diesen Schritt in die Firma zu verlagern, um Kosten, Größe, Verfügbarkeit,
usw. zu steuern. Auch können
durch direktere Steuerung der IG-Einheit-Herstellung beide Märkte, nämlich Nachrüstung (kundenspezifisch)
und Standardgrößen (neue
Installation) angesprochen werden.
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Die
Herstellung von herkömmlichen
IG-Einheiten, wie sie bei einer Herstellung von PVC-Isolierfenstern
verwendet wird, wurde im Fachgebiet tiefgehend adressiert und soll
hierin einbezogen werden. Für
Zwecke des Identifizierens von Strukturen und zum Liefern eines
Rahmens oder eines Bezugs für die
vorliegende Erfindung soll diese Herstellungsweise kurz erläutert werden.
Zuerst wird eine Abstandsschiene, im Allgemeinen aus einem hohlen,
profilgewalzten, flachen Metall zu einem hohlen Kanal geformt. Im
Allgemeinen wird ein Trockenmittelmaterial in dem hohlen Kanal angeordnet,
und einige Maßnahmen
werden ergriffen, damit das Trockenmittel in Fluidkommunikation
mit dem Innenraum der IG-Einheit gelangt, oder auf diesen anderweitig
einwirkt. Die Abstandsschiene wird dann gekerbt, um zu ermöglichen,
dass sie zu einem rechteckigen Rahmen geformt wird. Aufgrund der
Natur und der Geometrie dieses Rahmens hat die IG-Einheit an diesem
Punkt eine sehr geringe strukturelle Steifigkeit. An diesem Punkt
wird ein Dichtmittel an den äußeren drei
Seiten der Abstandsschiene aufgebracht, um ein Paar Glasscheiben
an jeder entgegen gesetzten Seite der Abstandsschiene zu binden.
Für dieses
Dichtmittel ist allgemein ein Polyurethan- oder Polysulfid-Dichtmittel
in Gebrauch, aufgrund ihrer Kombination von Festigkeits- und Feuchtigkeitssperreigenschaften.
Nach der Anbringung der Glasplatten und dem Aushärten des Dichtmittels hat die
IG-Einheit schließlich
eine strukturelle Integrität.
Der gegenwärtige
Stand der Technik wird durch das US Patent Nr. 5,313,761 repräsentiert,
welches auf den Namen Leopold erteilt wurde, in welchem warm geschmolzenes
Butyl direkt an einem Abstandselement angewendet ist, welches einen
gefalteten Eckwinkel einbezieht. Solch ein Verfahren wird in einem
sehr schwierigen und schwerfälligen
Herstellungsprozess verkörpert,
der eine Anzahl von einhergehenden Herstellungsproblemen einschließt, von
denen eines darin liegt, dass das Dichtmittel unter hoher Wärme und
Druck härten muss
und dann für
ein bis zwei Tage aushärten
muss, bevor es komplett ausgehärtet
ist.
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Eine
Anzahl von anderen Problemen besteht bei dem gegenwärtigen Stand
der Technik beim Bertriebsverhalten der IG-Einheit. Die Verwendung
von Polyurethan- oder
Polysulfid-Dichtmitteln kann aufgrund ihrer nicht biegbaren Natur,
wenn diese ausgehärtet
sind, Spannungsbrüche
des Glases nach Perioden von thermischen Zyklen verursachen, welche eine
Ausdehnung und Zusammenziehung zur Folge haben. Dies führt zu Beschlag-
oder Feuchtigkeitseintritt in den inneren Luftraum. Die Verwendung von
Polyisobutylen-Dichtmitteln wurde aufgrund deren exzellenter Feuchtigkeitssperreigenschaften
versucht. Jedoch resultiert daraus eine schwache strukturelle Integrität und, obwohl
Silikon ein starkes Dichtmaterial ist, ist es hinsichtlich des Feuchtigkeitseindringens
porös und
kann nicht für
sich selbst verwendet werden, und muss als Teil einer doppelten Dichteinheit
(Dualdichtung) verwendet werden.
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Andere
Fragen wurden zuletzt aufgeworfen, welche durch das Fachgebiet noch
adressiert werden müssen,
und können
charakterisiert werden durch einen Standard, welcher „der Warmkantentest" genannt wird. Der
Warmkantentest ist ein thermischer Leitfähigkeitstest, der die Isoliereigenschaften der
IG-Einheit beurteilt, und ist ein Verfahren zum Quantifizieren der
Isolierkapazität
eines montierten Isolierfensters und nicht nur der Komponententeile. Die
Antriebskraft hinter dieser Charakterisierung sind Regierungsvorschriften,
welche erfordern, dass Strukturen bestimmte äußere thermische Hülleigenschaften
aufweisen müssen.
Wegen des notwendigen Metallabstandselementes und des unvermeidbaren
Anstiegs bei der thermischen Leitfähigkeit, die durch solch eine
Struktur verursacht wird, schneiden herkömmliche IG-Einheiten jedoch
in dieser Hinsicht schlecht ab. Das liegt hauptsächlich in der Tatsache begründet, dass
herkömmliche
IG-Einheiten entwickelt wurden, um Isoliereigenschaften entlang
des sichtbaren Glasbereiches zu liefern und nicht die Isoliereigenschaften
entlang des Umfangsrahmens und der Rahmenbereiche zu steigern.
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Der
gegenwärtige
Stand der Technik für
diese Technologie ist ebenfalls durch das US Patent Nr. 5,313,761,
erteilt auf den Namen Leopold, repräsentiert, in welchem „U"-förmige Abstandselemente ohne
Eckwinkel verwendet werden, so dass die Leitungen für den Wärmeleittransfer
halbiert sind. Auch vermeidet die Vermeidung von Eckwinkeln eine
natürliche
Leckstelle im System.
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Folglich
wurde deshalb ein Bedarf an einem verbesserten, aber weniger komplexen
Mechanismus verspürt,
welcher eine thermisch versiegelte und strukturell versiegelte Lufttasche
liefert, welche an zwei Seiten durch eine Glasscheibe gebildet wird, zum
Gebrauch in ansonsten herkömmlich
funktionierenden Fenstern.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Es
wurde herausgefunden, dass die Qualitäten gut funktionierender thermischer
Lufträume
darin liegen, dass sie Glas erlauben, zu expandieren und zu kontraktieren,
ohne Spannung am Glas bis zu einem Punkt, wo Spannungsbrüche auftreten
würden; oder
dass sie Dichtmittel ermöglichen,
sich bis zu einem Punkt zu verformen, wo es darin versagt, die strukturelle
Integrität
aufrecht zu erhalten.
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Ferner
wurde herausgefunden, dass Spannungen zwischen Glas und Dichtmittel
unvermeidbar stattfinden, und dass deshalb das Design des Rahmens
ein Auftreten solcher Spannung und Bewegung erlauben muss, in einer
Weise, die die volle Last solcher Kräfte auf das Glas und das Dichtmittel verringert.
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Ferner
wurde herausgefunden, dass der Kontakt der IG-Einheit mit dem Rahmen
dazu führt, dass
der Rahmen als ein Wärmestrahler
funktioniert und folglich auch als Überträger von Vibration und damit
auch Geräuschen.
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Darüber hinaus
wurde herausgefunden, dass der Expansionskoeffizient von Glas geringer
ist als der des Strangpressprofils; deshalb muss jedwede Anordnung
stets jedwedes Glas davor bewahren, direkt in Kontakt mit dem Vinylstrangpressprofil
zu treten.
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Deshalb
ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung des oben offenbarten
Typs aufzuzeigen, welche die mit dem Stand der Technik einhergehenden
Nachteile vermeidet.
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Es
ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte,
integrierte Mehrfachverglasungseinheit und Rahmenanordnung zu liefern.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes
Verfahren zur Herstellung solch einer Mehrfachverglasungsfenstereinheit zu
liefern.
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Es
ist ein Merkmal der vorliegenden Erfindung, eine integrierte Mehrfachverglasungsfenstereinheit
und Rahmenanordnung zu liefern, welche sowohl eine thermisch versiegelte
und strukturell versiegelte Lufttasche an zwei Seiten durch eine
Glasscheibe gebildet hat, und um ihren Umfang durch einen innen
liegenden Verglasungsvorsprung.
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Es
ist ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung, eine integrierte
Mehrfachverglasungsfenstereinheit und Rahmenanordnung zu liefern,
die es Glas ermöglicht,
ohne Spannungen, welche in einem Ausfall entweder des Glases oder
des Dichtmittels resultieren, zu expandieren und sich zusammen zu
ziehen.
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Es
ist ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung, eine integrierte
Mehrfachverglasungsfenstereinheit und Rahmenanordnung zu liefern,
welche es jedwedem Glas ermöglicht, über irgendeiner Strangpressprofilbodenstruktur
zur Anlage zu gelangen, und dadurch jede Spannung gegen den Rand des
Glases zu vermeiden, welche Zerbrechen verursachen könnte und
eine Wasserableitung weg von dem Dichtmittel zu liefern, wodurch
die Möglichkeit verringert
wird, dass das Dichtmittel mit Wasser in Kontakt gelangt.
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Es
ist ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung, eine integrierte
Mehrfachverglasungsfenstereinheit und Rahmenanordnung zu liefern,
welche einen Versatzabschnitt in dem Rahmenprofil beinhaltet, welcher
abwärts
geneigt ist, um die Evakuierung von Feuchtigkeit zu unterstützen.
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Es
ist ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung, eine integrierte
Mehrfachverglasungsfenstereinheit und Rahmenanordnung zu liefern,
die die Benutzung eines Verglasungsclips in einer Weise ermöglicht,
die Glas temporär
an Ort und Stelle hält, während dem
Dichtmittel ermöglicht
wird, während des
Herstellungsprozesses auszuhärten.
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Es
ist ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung, eine integrierte
Mehrfachverglasungsfenstereinheit und Rahmenanordnung zu liefern,
die ein Dichtmittel sowohl für
Klebezwecke als auch zur Formung einer Dampfsperre verwendet.
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Es
ist ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung, eine integrierte
Mehrfachverglasungsfenstereinheit und Rahmenanordnung zu liefern,
welche den Glaselementen ermöglicht,
auf Dichtmittel zwischen dem Strangpressprofil zu „schwimmen", wodurch direkter
Kontakt des Glases mit dem Vinyl vermieden wird.
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Es
ist ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung, eine integrierte
Mehrfachverglasungsfenstereinheit und Rahmenanordnung zu liefern,
welche es ermöglicht,
dass Trockenmittel wirklich von irgendeiner äußeren Quelle isoliert ist,
wodurch das Aufladen des Trockenmittels mit Feuchtigkeit vermieden
wird.
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Es
ist ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung, eine integrierte
Mehrfachverglasungsfenstereinheit und Rahmenanordnung zu liefern,
welche zusätzliche
Geräusch
tötende
Eigenschaften liefert.
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Es
ist ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung, eine integrierte
Mehrfachverglasungsfenstereinheit und Rahmenanordnung zu liefern,
die die Vermeidung der separat hergestellten und installierten herkömmlichen
IG-Einheiten ermöglicht.
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Es
ist ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
zur Herstellung solch einer integrierten Mehrfachverglasungsfenstereinheit
und Rahmenanordnung zu liefern.
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Kurz
beschrieben, ist gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung offenbart, dass eine integrierte Mehrfachverglasungsfenstereinheit
und Rahmenkombination einen Fensterrahmen aufweist, der eine integrierte
Abstandsstruktur beinhaltet, die integral mit dem Fensterrahmen
gebildet ist, und sich in die Betrachtungsöffnung hinein erstreckt. Die
integrale Abstandsstruktur beinhaltet mindestens zwei vertikale
innere Verglasungsflächen,
an welchen Klebstoff angebracht ist. Bei dieser Konfiguration ist
Dichtmittel, welches jede Glasscheibe mit dem Rahmenelement verbindet,
von der jeweils anderen isoliert, wodurch jedem Stück Glas
ermöglicht
wird, separat zu funktionieren.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Vorrichtung kann leicht anhand der gegenwärtigen Offenbarung erkannt
werden; jedoch können
sie zusammengefasst werden in der Bereitstellung sowohl einer Höchstleistung
erbringenden Mehrfachverglasungsfenstereinheit als auch einem verbesserten
Verfahren zur Herstellung derselben.
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Diese
Vorteile können
durch die unerwarteten Ergebnisse kurz umrissen werden, welche in
herkömmlichen
thermisch zyklischen „Heißbehälter"-Tests erhalten werden,
bei welchen eine typische IG-Einheit aufgrund der Beanspruchung
nach ungefähr
zwölf Wochen
versagt, eine Einheit, welche gemäß der vorliegenden Lehren hergestellt
wurde, jedoch 25 Wochen ohne Fehler übertreffen kann.
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Kurz
beschrieben ermöglicht
gemäß einem Herstellverfahren
solch einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Verwendung einer integrierten Mehrfachverglasungsfenstereinheit
und Rahmenkombination, welche eine integrale Beabstandungsstruktur
aufweist, welche integral mit dem Fensterrahmen gebildet ist und
in die Sichtöffnung
hineinragt, einen effizienten Herstellungsprozess, in welchem der
Rahmen anfänglich
in einer ansonsten herkömmlichen
Weise gebildet werden kann. Nach dem anfänglichen Bilden eines strukturell
steifen Rahmenelementes kann Dichtmittel, entweder eines strukturellen
Typs, eines Dampfsperrentyps, eines kombinierten Typs oder beider
Typen, direkt an die vertikalen inneren Verglasungsflächen des
fertig gestellten Fensterrahmens aufgebracht werden. Als nächstes können, da
die innen liegenden Verglasungsflächen und die Abstandshaltestruktur
nach innen in die Sichtöffnung
hineinragen, die Glasscheiben dann an dem Dichtmittel fixiert werden.
An diesem Punkt kann ein Verglasungsclip in einer Weise, die Glas
vorübergehend
an Ort und Stelle hält,
während
dem Dichtmittel ermöglicht
wird, während
des Herstellungsprozesses auszuhärten,
angebracht werden.
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Ein
Vorteil des gegenwärtigen
Verfahrens kann leicht anhand der vorliegenden Offenbarung erkannt
werden; jedoch können
sie in der Bereitstellung solch einer Fenstereinheit auf eine Weise
zusammengefasst werden, welche weniger kapitalintensiv ist und weniger
Herstellschritte, Ausrüstung
und Personal benötigt,
als jene, welche bei der Herstellung von Fenstern, welche existierende
IG-Einheiten verwenden, benötigt
wird.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden besser verstanden
mit Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung und die Ansprüche, wenn
diese im Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen heran gezogen
werden, in welchen gleiche Elemente mit gleichen Symbolen bezeichnet
werden, und in welchen:
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1 eine
perspektivische Explosionsansicht eines Fensterrahmens gemäß dem Stand
der Technik ist;
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2 eine
perspektivische Explosionsansicht eines Fensterrahmens gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
einer integrierten Mehrfachverglasungsfenstereinheit und Rahmenanordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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3a eine
Teilquerschnittsansicht eines Rahmenelements gemäß einer ersten Konfiguration der
vorliegenden Erfindung ist;
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3b eine
Teilquerschnittsansicht eines Fensterrahmenelements gemäß einer
zweiten Konfiguration der vorliegenden Erfindung ist;
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3c eine
Teilquerschnittsansicht eines Rahmenelements gemäß einer dritten Konfiguration der
vorliegenden Erfindung ist;
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3d eine
Teilquerschnittsansicht eines Rahmenelements gemäß einer vierten Konfiguration der
vorliegenden Erfindung ist;
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4a eine
Teilexplosionsansicht einer Sprossenanordnungsverbindung, welche
in Kombination mit der vorliegenden Erfindung gezeigt ist, ist;
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4b eine
Teilexplosionsansicht eines alternativen Designs für eine Sprossenanordnungsverbindung
ist, welche in Kombination mit der vorliegenden Erfindung gezeigt
ist; und
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5 eine
Teilquerschnittsansicht eines Rahmenelementes ist, welches die Lehren
der vorliegenden Erfindung zur Verwendung mit einem Holzrahmenfensterrahmen
verkörpert.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsformen
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1. Detaillierte Beschreibung
der Vorrichtung
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Nun
wird mit Bezug auf 1 eine herkömmliche IG-Einheit, wie sie
bei der Herstellung von PVC-Isolierfenstern verwendet wird, gezeigt.
Eine Abstandsschiene 11, welche im Allgemeinen aus einem
hohlen, walzgeformten, flachen Metall gebildet ist, bildet einen
hohlen Kanal 12. Ein Trockenmittelmaterial 14 wird
in dem hohlen Kanal 12 angeordnet, und Fluidleitungen 16 werden
bereitgestellt, damit das Trockenmittel in Fluidkommunikation mit
dem Innenraum 12 der IG-Einheit 10 gelangt oder
auf diesen anderweitig einwirkt. Auf die äußeren drei Seiten der Abstandsschiene 11 wird
Dichtmittel 18 aufgetragen, um ein Paar Glasscheiben 19 an
jede entgegen gesetzte Seite der Abstandsschiene 11 zu
binden.
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Mit
Bezug auf 2 wird eine integrierte Mehrfachverglasungsfenstereinheit
und Rahmenkombination 20 offenbart, welche einen Rahmen 22 aufweist,
welcher eine integrale Abstandshaltestruktur 24 einschließt, welche
mit dem Fensterrahmen integral gebildet ist und in die Sichtöffnung (allgemein, 25)
hineinragt. Die integrale Abstandshaltestruktur 24 schließt mindestens
zwei vertikale innere Verglasungsflächen 26 ein, auf welchen
Haftmittel oder Dichtmittel 28 aufgebracht wird. Das Dichtmittel 28, welches
jede Glasscheibe 30 mit der integralen Abstandshaltestruktur 24 verbindet,
ist voneinander isoliert, wodurch jedem Glasstück 30 ermöglicht wird, unabhängig zu
funktionieren.
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Es
wurde herausgefunden, dass die Qualitäten eines gut funktionierenden
thermischen Luftraumes darin liegen, dem Glas zu ermöglichen,
sich ohne Spannung an dem Glas bis zu einem Punkt, wo ein Spannungsbruch
auftreten würde,
auszudehnen und zusammen zu ziehen; oder dem Dichtmittel zu erlauben,
sich bis zu einem Punkt zu verformen, wo es darin versagt, die strukturelle
Integrität aufrecht
zu erhalten. Da Spannungen zwischen Glas und Dichtmittel unvermeidbar
stattfinden werden, ermöglicht die
vorliegende Erfindung, dass die Spannungen des Glases 30 direkt
auf das Rahmenelement über
die vertikale Verglasungsfläche
durch das Dichtmittel wirken, und NICHT auf die entgegen gesetzte
Glasscheibe, wodurch solcher Spannung und Bewegung ermöglicht wird,
in einer Weise aufzutreten, die die volle Beanspruchung solcher
Kräfte
auf Glas und Dichtmittel verringert. Dies wird geleistet durch Bereitstellung
der integrierten Abstandshaltestruktur, die den Glaselementen ermöglicht,
auf dem Dichtmittel zwischen dem Strangpressprofil zu „schwimmen", wodurch direkter
Kontakt von Glas mit Vinyl vermieden wird.
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Ein
weiteres Detail ist in 3a gezeigt. Wie beschrieben,
schließt
der Fensterrahmen 22 direkt eine integrale Abstandshaltestruktur 24 ein.
Die integrale Abstandshaltestruktur 24 ist mit dem Fensterrahmen
integral gebildet. Der Fensterrahmen 22 selbst ist auf
eine steife, strukturelle Weise gebildet, und liefert all die notwendige
oder benötigte
strukturelle Steifigkeit des fertig gestellten Fensterrahmens. Anders
als bei herkömmlichen
Fenstern gibt es keine steife IG-Einheit,
die unvermeidbar dahingehend wirken muss, einen gewissen Beitrag
an struktureller Steifigkeit zu dem System zu liefern. Die Funktion
der integralen Abstandshaltestruktur 24 ist zweifach: Zum
ersten einen Trennraum „D" zwischen den Glasscheiben 30 zu
liefern, um einen isolierenden Luftraum 32 zu bilden; zum
zweiten ein Paar von Verglasungsflächen zu liefern, welche als
innere Verglasungsflächen 26 gezeigt
sind, auf welchen eine jede Glasscheibe 30 zu montieren
ist.
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Jedes
PVC-Profil, welches ein Fensterrahmenelement 22 bildet,
muss auch eine innere Fensterrahmenfläche 34 einschließen. Die
integrale Abstandshaltestruktur 24 muss sich nach innen
erstrecken, über
das Niveau der inneren Fensterrahmenflächen 34 und in die
Sichtöffnung
(allgemein, 25) hineinragen. Die integrale Abstandshaltestruktur 24 schließt mindestens
zwei vertikale innere Verglasungsflächen 26 ein, auf welchen
Haftmittel oder Dichtmittel 28 angebracht ist. Das Dichtmittel 28,
welches jede Glasscheibe 30 mit der integralen Abstandshaltestruktur 24 verbindet,
ist voneinander isoliert. Dieser Vorsprung ermöglicht eine Anzahl von Herstellungsvorzügen, welche
unten beschrieben werden, genauso wie er es dem Fensterrahmen 22 selbst
ermöglicht,
geformt und entworfen zu werden, um all die notwendige strukturelle
Steifigkeit zu liefern, die von der komplettierten Rahmenanordnung gefordert
wird. Nur wenn der Fensterrahmen 24 komplettiert ist und
die internen Verglasungsflächen 26 über der
inneren Fensterrahmenfläche 34 zugänglich sind,
können
die verglasten Scheiben 30 erreicht und an dem fertigen
Fensterrahmen 24 eingepasst werden. Ansonsten wäre es notwendig,
den Fensterrahmen auf die Glasscheibe 30 zu bauen, was
dazu führt,
von der Glasscheibe zu verlangen, die strukturelle Integrität während des
Herstellungsprozesses zu liefern. Obwohl solch eine Ausführungsform
in Betracht kommt und einige der Vorzüge, die durch die gegenwärtige Offenbarung
vorweg genommen sind, darlegt, wird nicht in Betracht gezogen, dass
eine solche Ausführungsform
die beste Art der vorliegenden Offenbarung einschließt.
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Schließlich wird
ein Wulst von Dichtmittel 28 gezeigt, welcher sowohl an
der inneren Verglasungsfläche 26 als
auch auf der Glasscheibe 30 angebracht ist. Da der Expansionskoeffizient
von Glas geringer ist als der eines PVC-Strangpressprofils, verhindert
solch eine Dichtmittelanordnung, dass das Glas 30 in direkten
Kontakt mit dem Strangpressprofilvinyl gelangt. Dieser minimale
Kontakt zwischen dem Glas 30 und dem Rahmen 24 vermeidet
die Nachteile, die dem Stand der Technik innewohnen, formt aber
sowohl eine thermisch versiegelte als auch strukturell versiegelte
Lufttasche, die auf zwei Seiten durch eine Glasscheibe und um ihren
Umfang herum gebildet wird. Ferner wird erwartet, dass die Abmessungen
der Glasscheibe 30 überall
geringer sind als die der inneren Rahmenfläche 34, wodurch dem
Glas erlaubt wird, sich ohne Spannungen, welche in einem Versagen
an entweder dem Glas oder Dichtmittel resultieren, auszudehnen und
zusammen zu ziehen. Weiter noch liegt jedwedes Glas über dieser
Strangspressprofilabsatzstruktur an, wodurch jedwede Spannung gegen
den Rand des Glases, welche ein Brechen verursachen könnte, vermieden wird,
genauso wie eine Wasserableitung weg von dem Dichtmittel geliefert
wird, wodurch die Möglichkeit,
dass das Dichtmittel mit Wasser in Kontakt gelangt, verringert wird.
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Auch
ins Auge gefasst ist die ansonsten herkömmliche Nutzung von Verglasungsclips 36 um eine ästhetische,
optische Sperre für
die Verglasungselemente der Einheit zu liefern. Ferner kann der
Verglasungsclip 36 auch in einer Weise verwendet werden,
um so das Glas 30 vorüber
gehend an Ort und Stelle zu halten, während dem Dichtmittel 28 erlaubt
wird, während
des Herstellprozesses auszuhärten.
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3b zeigt
eine zweite bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, welche eine integrale Abstandshaltestruktur 24 verwendet,
die ferner einen Trennraum „D" zwischen einem Paar von
parallelen, vertikal beabstandeten internen Verglasungsvorsprüngen 35 bietet.
Jeder Verglasungsvorsprung 35 liefert eine Verglasungsfläche, auf
welche jede Glasscheibe 30 zu montieren ist. Ferner ermöglicht jeder
Verglasungsvorsprung, dass unabhängiges
Glas expandieren und sich zusammen ziehen kann, ohne Spannungen,
welche im Versagen entweder des Glases oder des Dichtmittels resultieren,
und verringert die volle Belastung solcher Kräfte am Glas und dem Dichtmittel.
Das ermöglicht
jeder Glasscheibe, sich unabhängig
auszudehnen und zusammen zu ziehen, ohne Spannungen, welche im Versagen
entweder des Glases oder des Dichtmittels resultieren. Auch liefert
solch eine Konfiguration zusätzliche
Geräusch
tötende
Eigenschaften dahingehend, dass der minimal mögliche Flächenbereich zwischen dem Glas
und dem Abstandselement geteilt wird.
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Schließlich zeigt 3b eine
Konfiguration, in welcher mehrere Wulste von Dichtmittel 28 an
sowohl der internen Verglasungsfläche 26 als auch der Glasscheibe 30 angebracht
gezeigt sind. Solche mehreren Wulste würden die Nutzung separater, struktureller,
klebender und Dampfsperrendichtmittel erlauben.
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3c zeigt
eine dritte bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und stellt die gegenwärtig beste Art der vorliegenden
Erfindung dar, wobei eine integrale Abstandshaltestruktur 24 verwendet
wird, welche ferner einen Trennraum und eine Mehrzahl von inneren
Ausnehmungen und äußeren Merkmalsflächen bereit
stellt. Ein Paar paralleler, vertikal beabstandeter, innerer Verglasungsvorsprünge 35 bilden
weiterhin eine Trocknungsmittel aufnehmende Aushöhlung 40. Auf diese
Weise kann Trockenmittel (nicht gezeigt) genauso wie Trockenmittel
eines ansonsten herkömmlichen
Typs in solch einer aufnehmenden Aushöhlung 40 aufgenommen werden
und diese mit Luftkanälen 42 ausgestattet werden,
welche eine Fluidkommunikation zwischen der aufnehmenden Aushöhlung 42 und
dem inneren thermisch versiegelten Luftraum, welcher zwischen den
Verglasungsscheiben 30 gebildet ist, liefern. Jeder Verglasungsvorsprung 35 liefert
eine Verglasungsfläche,
auf welcher jede Glasscheibe 30 zu montieren ist, genauso
wie es für
laterale Flexibilität zur
Aufnahme von Spannungen dient, welche durch die Glasscheiben 30 übermittelt
werden, wenn diese sich ausdehnen und zusammen ziehen.
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Gezeigt
sind auch mehrere innere Rahmenausnehmungen, in diesem Fall zwei,
welche in dem Fensterrahmenprofil gebildet sind. Zusätzlich zum Herstellungsvorteil
liefern solche Ausnehmungen gesteigerte strukturelle Steifigkeit
für die
Fensterrahmenanordnung. Ferner ist vorgesehen, dass viele solcher
Ausnehmungsanordnungen einbezogen werden können, um verschiedene strukturelle
Bedürfnisse,
wie z. B. die Aufnahme anderer Materialien, wie z. B. Trockenmittel,
Isolationsmaterial oder dergleichen, zu berücksichtigen.
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Ein
zusätzliches
Merkmal, welches in 3c offenbart ist, ist eine Dichtmittel
aufnehmende Aussparung 46, welche als Wanne oder Kerbenaussparung
unter der am weitesten außen
liegenden Fläche der äußeren Verglasungsfläche eines
jeden inneren Verglasungsvorsprunges gezeigt ist. Solch eine Struktur
ermöglicht
einen gesteigerten Oberflächenbereichskontakt
zwischen dem Dichtmittel und der Verglasungsfläche, gesteigerte Volumenverfügbarkeit
für das
Dichtmaterial, genauso wie leichtere Herstellung bei der Anwendung
von Dichtmittel an der Verglasungsfläche.
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Schließlich wird
eine Anzahl zusätzlicher Merkmale
offenbart, bei der Ausführung
in der am besten geeigneten Weise, welche in 3c gezeigt ist.
Diese beinhalten: Eine innere Versatzfläche 50 zur Aufnahme
der Dicke der Glasscheibe 30, ein inneres Entwässerungsgefälle 52,
welches als eine nach unten gerichtete Gefällefläche entlang der Oberseite der
inneren Versatzfläche 50 gebildet
ist, um bei der Ableitung von Feuchtigkeit in einen Feuchtigkeitssammelkanal 56 zu
unterstützen,
und einen Verglasungscliphaltekanal 58, der für die duale Funktionalität des Festhaltens
eines Verglasungsclips sorgt, genauso wie er für eine Entwässerungsführung für angesammelte Feuchtigkeit
sorgt.
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Wie
in 3d gezeigt ist, ist eine alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung vorgesehen, welche die Möglichkeit
der Dreifach-Verglasung zeigt. Solch eine Ausführungsform ist nur dargestellt,
um das Wesentliche der Lehren der vorliegenden Erfindung zu übermitteln.
In solch einer Ausführungsform
wird ein Fensterrahmen bereitgestellt, welcher einen ersten inneren
Verglasungsvorsprung 60 integral mit dem Fensterrahmen
gebildet hat. Der Fensterrahmen selbst ist in einer steifen strukturellen Weise
gebildet und liefert all die notwendige und benötigte strukturelle Steifigkeit
des vervollständigten Fensterrahmens.
Ein zweiter innerer Verglasungsvorsprung 62 ist ferner
integral mit dem Fensterrahmen gebildet und in einer gleichartigen
Weise und parallel zu dem ersten inneren Verglasungsvorsprung. Zusätzlich ist
ein dritter innerer Verglasungsvorsprung 64 bereitgestellt,
welcher in dem Raum angeordnet ist, welcher zwischen dem ersten
inneren Verglasungsvorsprung und dem zweiten inneren Verglasungsvorsprung
gebildet ist. Auf diese Weise wird ein erster Trennraum 66 zwischen
dem ersten inneren Verglasungsvorsprung und dem dritten inneren Verglasungsvorsprung
und ein zweiter Trennraum 67 zwischen dem zweiten inneren
Verglasungsvorsprung und dem dritten inneren Verglasungsvorsprung
gebildet. Jeder Verglasungsvorsprung nimmt eine Verglasungsfläche auf,
auf welcher eine Glasscheibe 30 zu montieren ist. Jeder
innere Verglasungsvorsprung muss sich nach innen erstrecken, über das
Niveau der inneren Fensterrahmenflächen 34 hinaus und
sich in die Sichtöffnung
(allgemein, 25) erstrecken. Hält man sich an die Herstellungsverfahren,
welche hierin unten gelehrt sind, bei welchen der Fensterrahmen
vor der Verglasung vollständig
montiert ist, wäre
es notwendig, dass sich der dritte innere Verglasungsvorsprung nach
innen erstreckt, über das
Niveau eines der anderen inneren Verglasungsvorsprungs, und es ist
hierin dargestellt, dass es sich nach innen über das Niveau des zweiten
inneren Verglasungsvorsprungs erstreckt. Auf diese Weise erlaubt
die integrale Abstandshaltestruktur der Dreifach-Verglasung drei
vertikale innere Verglasungsflächen 26,
auf welchen Klebstoff oder Dichtmittel 28 aufgebracht werden
kann, und kann dadurch eine dreifache Scheibenisoliereinheit bilden.
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Andere
Anpassungen der vorliegenden Lehren können vorgesehen werden. Zwecks
Beispielen und nicht als Beschränkung,
werden mehrere Variationen hierin beschrieben:
- 1.
In einer Konfiguration mit zwei inneren Verglasungsvorsprüngen Bereitstellen
eines Verglasungsvorsprunges, welcher sich nach oben über den
anderen in einer Weise erstreckt, welche es dem Nutzer ermöglicht,
Verglasungsscheiben an beiden Flächen
anzubringen, wodurch eine alternative Dreifach-Verglasungskonfiguration ermöglicht wird;
- 2. Aufnahme von Sprossenhalteclips oder Aufnahmenuten innerhalb
des Rahmenprofils und insbesondere innerhalb des Trennraumes, welcher
in der integralen Abstandshaltestruktur gebildet ist, welche aus
den vertikal beabstandeten inneren Verglasungsvorsprüngen geformt
ist;
- 3. Verwendung eines Trockenmitteldichtmaterials, welches herkömmliche
strukturelle und Dampfsperreneigenschaften zusammen mit Trockenmitteleigenschaften
liefert, möglich
gemacht in einer Konfiguration, die ermöglicht, dass die innere Ausnehmung
in Kontakt mit der inneren Fläche des
Dichtmittels gelangt;
- 4. Verwendung von herkömmlichen
IG-Einheiten anstelle der Einfachglas-Verglasungsscheiben, wodurch die kombinierten
Vorzüge
der zwei Technologien ermöglicht
werden;
- 5. Aufnahme von vorgespannten, gefärbten, Spiegel-, kugelsicheren
oder anderen Spezialgläsern, welche
sonst der Wärme
und dem Druck, welche zum Aushärten
herkömmlicher
IG-Einheiten als Verglasungsscheiben notwendig sind, nicht unterzogen
werden können,
wodurch der erweiterte Verbrauch von Isolierglasfenstern in einer
Vielzahl von Bereichen ermöglicht
wird, wo solch eine Verwendung derzeit nicht erhältlich ist.
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Zusätzliche
Vorzüge
der durch die vorliegende Erfindung in all ihren Abwandlungen, Ausführungsformen
und Verbesserungen erzeugten Konstruktionen, schließen die
Eignung ein, Sprossenstäbe
zwischen dem abgedichteten Isolierraum und direkt an dem Fensterrahmen
angebracht einzubeziehen. Wie am besten in 4a gezeigt
ist, ist ein separater Sprossenhalteclip 70 ins Auge gefasst,
welcher einen Rahmenbefestigungspunkt 71 aufweist, welcher
als ein ansonsten herkömmliches
Reibsitz-Schnappverriegelungsbefestigungselement gezeigt ist, welches
in einem Clip aufnehmenden Schlitz 73 aufgenommen ist,
der durch und in dem Fensterrahmenelement 24 gebildet ist.
Bei dieser Konfiguration ist vorgesehen, dass ein Sprossengitter,
welches hohlkörperartige
Gitterelemente umfasst, dabei das entgegen gesetzte Ende des Clips 70 aufnehmen
kann. Die Verwendung mehrerer solcher Clips 70 würde dazu
führen,
dass die Sprossenanordnung in dem Isolierraum festgehalten wird
und dennoch direkt an dem Fensterrahmen fixiert ist. Mittels nur
eines weiteren von vielen möglichen
Beispielen, und nicht beschränkend
gemeint, kann, wie in 4b gezeigt, ein Sprossengitterelement 75,
eine Fensterrahmen aufnehmende Kerbe 76 direkt in dem Gitterelement
einschließen.
Solch eine Konfiguration kann dann aufgenommen und direkt durch
einen Clip aufnehmenden Schlitz 73 gehalten werden, der durch
und in dem Fensterrahmenelement 24 gebildet ist. Die Verwendung
mehrerer solcher Kerben und Schlitze würde wiederum dazu führen, dass
die Sprossenanordnung in dem Isolierraum gehalten wird und dennoch
direkt an dem Fensterrahmen fixiert ist.
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Ein
letztes Beispiel der Verwendung der Lehren der vorliegenden Offenbarung
wird ferner in 5 gezeigt, wobei die gelehrte
und beschriebene Technologie zur Verwendung bei der Herstellung
von Fenstern, welche mit Holz, Aluminium oder anderem Fenstermaterial
hergestellt werden, angepasst ist. Solch eine Konfiguration soll
aber durch Verwendung eines inneren Verglasungseinsatzes 80 möglich gemacht
werden, welcher in einer oben bei dem Fensterrahmen vorgesehenen
Weise gebildet ist, mit der Ausnahme, dass er in einer Weise hergestellt
ist, um in ein herkömmliches
Holz- oder Aluminiumfenster in einer Weise aufgenommen oder eingesetzt
zu werden, wie es ansonsten bei einer herkömmlichen IG-Einheit gemacht
würde.
Somit ist ein integrierter Mehrfachverglasungsfenstereinsatz 80 offenbart,
der einen Einsatzrahmen aufweist, der eine integrierte Abstandshaltestruktur 24 aufweist,
die mit dem Einsatzrahmen integral gebildet ist, und in die Sichtöffnung hineinragt.
Die integrale Abstandshaltestruktur 24 schließt mindestens
zwei vertikale innere Verglasungsflächen 26 ein, auf welchen
Klebstoff oder Dichtmittel 28 fixiert ist. Das Dichtmittel 28,
welches jede Verglasungsscheibe 30 an der integralen Abstandshaltestruktur 24 befestigt,
ist voneinander isoliert, wodurch jedem Glasstück 30 erlaubt wird,
unabhängig
zu funktionieren. Auf diese Weise können die Qualitäten des
gut funktionierenden, thermischen Luftraumes, die dem Glas ermöglichen,
ohne Spannung am Glas bis hin zu einem Punkt, wo ein Spannungsbruch
auftreten würde,
zu expandieren und sich zusammen zu ziehen; oder es dem Dichtmittel ermöglichen,
sich bis zu einem Punkt zu verformen, an dem es beim Aufrechterhalten
der strukturellen Integrität
versagt, zu einem ansonsten herkömmlichen Holz-
oder Aluminiumfensterrahmen hinzugefügt werden. Auf diese Weise
werden Spannungen zwischen dem Glas und dem Dichtmittel unvermeidbar stattfinden
und werden auf den PVC-Einsatz transferiert, nicht aber gegen den
hölzernen
Fensterrahmen.
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2. Detaillierte
Beschreibung des Verfahrens der Herstellung der Vorrichtung
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Zusätzlich zu
den funktionellen und Leistungsvorteilen, die sich aus den Merkmalen
einer Vorrichtung, die gemäß der vorliegenden
Offenbarung konfiguriert ist, ergeben, können auch zahlreiche Verbesserungen
des Herstellungsprozesses resultieren. Somit ermöglicht die Herstellung einer
integrierten Mehrfachverglasungsfenstereinheit und Fensterrahmenkombination,
welche integrierte Abstandshaltestruktur aufweist, die integral
mit dem Fensterrahmen gebildet ist und in die Sichtöffnung hineinragt,
einen effizienten Herstellungsprozess, in welchem der Rahmen anfänglich in
einer ansonsten herkömmlichen
Weise gebildet werden kann. Folgend auf das anfängliche Bilden eines strukturell
steifen Rahmenelementes, kann Dichtmittel, entweder eines strukturellen
Typs, eines Dampfsperren-Typs, eines kombinierten Typs oder beider
Typen direkt auf die inneren vertikalen Verglasungsflächen des
fertig gestellten Fensterrahmens aufgebracht werden. Als nächstes können dann,
weil die inneren Verglasungsflächen
und die Abstandshaltestruktur in die Sichtöffnung hineinragen, die Glasscheiben
an dem Dichtmittel angebracht werden. An diesem Punkt kann ein Verglasungsclip
in einer Weise angebracht werden, die Glas vorübergehend an Ort und Stelle hält, während dem
Dichtmittel erlaubt wird, während des
Herstellungsprozesses auszuhärten.
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Ein
Vorteil des vorliegenden Verfahrens kann leicht anhand der vorliegenden
Offenbarung erkannt werden; jedoch können sie in der Bereitstellung
solch einer Fenstereinheit in einer Weise zusammen gefasst werden,
welche weniger kapitalintensiv ist, und weniger Herstellungsschritte,
Ausrüstung
und Personal erfordert, als es erforderlich ist, um Fenster herzustellen,
welche existierende IG-Einheiten
verwenden.
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Wie
entwickelt, ist eine Vorrichtung, welche die Lehren der vorliegenden
Erfindung verkörpert, leicht
anzuwenden. Die vorangehende Beschreibung ist einbezogen, um die
Arbeitsweise der bevorzugten Ausführungsform zu veranschaulichen,
und ist nicht gedacht, um den Umfang der Erfindung zu beschränken. Wie
man vorsehen kann, wäre
ein Fachmann in dem einschlägigen
Fachgebiet, in Verbindung mit den vorliegenden Lehren in der Lage,
viele geringfügige
Modifikationen einzubeziehen, welche mit dieser Offenbarung vorweg
genommen sind. Deshalb ist der Umfang der Erfindung ausschließlich durch
die vorliegenden Ansprüche
breit zu beschränken.