DE10339686B4 - Fenster- oder Türkonstruktion - Google Patents

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Abstract

Fenster- oder Türkonstruktion mit einem Blendrahmen und einem mit einer Isolierglasscheibe ausgestatteten Flügelrahmen, wobei der Blendrahmen und der Flügelrahmen aus Holzprofilen gefertigt sind und der Flügelrahmen mit seinem gesamten Querschnitt rauminnenseitig liegt, dadurch gekennzeichnet, dass das Holzprofil (5) des Flügelrahmens (3) an der der Rauminnenseite zugewandten Oberfläche (6) des Randbereiches der Isolierglasscheibe (2) mit dieser statisch tragend verklebt ist, und dass ein vorzugsweise umfangsgeschlossen die Stirnseite (7) der Isolierglasscheibe (2) abdeckendes, die Isolierglasscheibe in vertikaler Richtung nicht zusätzlich abstützendes Einfassungsprofil (8) mit dem Holzprofil (5) des Flügelrahmens (3) fest verbunden ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fenster- oder Türkonstruktion der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
  • Bei einer bekannten Fensterkonstruktion ( DE 101 25 902 A1 ) sind der Blendrahmen und der Flügelrahmen in etwa übereinander angeordnet, wenn der Flügelrahmen geschlossen ist. Die Isolierglasscheibe ist in einen L-förmigen Ausschnitt des Flügelrahmens eingesetzt, wobei ein an dem unterhalb der Isolierglasscheibe vorhandenen Abschnitt des aus einem Holzprofil gebildeten Flügelrahmens ein Halteprofil befestigt ist, welches sich an der Außenseite der Isolierglasscheibe abstützt. Die Isolierglasscheibe ist also zwischen einer vertikal verlaufenden Begrenzung des L-förmigen Abschnittes und dem Halteprofil eingeklemmt. An dem Blendrahmen ist außenseitig eine Laibung angesetzt, welche aus einem Zwischenrahmen, der auch eine Entwässerungsrinne aufweist, und einer blockartigen Wärmeisolierung gebildet ist.
  • Auch bei einer anderen bekannten Ausbildung ( DE 295 17 247 U1 ) sind der Flügelrahmen und der Blendrahmen aus Holzprofilen gefertigt. Auch hier hat das Holzprofil des Flügelrahmens einen L-förmigen Ausschnitt, so dass die Isolierglasscheibe einerseits mit dem vertikalen Begrenzungsabschnitt des L-förmigen Ausschnittes verklebt werden kann und sich andererseits an dem horizontalen Begrenzungsabschnitt über Verklotzungselemente abstützen kann.
  • Bei einer Fenster- oder Türkonstruktion der eingangs genannten Art, die aus der DE 37 28 016 A1 bekannt ist, wird zwischen dem Flügel und der Scheibenanordnung ein Dicht- und Klebeband eingesetzt. Dieses Dicht- und Klebeband kann als Silikonband ausgebildet sein, welches durch entsprechende weichelastische Einstellung auch eine einwandfreie Abdichtung in den Ecken sicherstellt. Es ist in der DE 37 28 016 A1 aber auch ganz klar festgehalten, dass die Scheibenanordnung eine zusätzliche mechanische Sicherung braucht. Diese zusätzliche mechanische Sicherung der Scheibenanordnung wird von den außenseitigen Rand der Scheibenanordnung wenigstens abschnittsweise übergreifenden Profilteilen aus Metall oder Kunststoff gebildet. Diese Profilteile sind mit Formteilen aus Kunststoff verbunden, die ihrerseits über integral angeformte Dübel in entsprechende Bohrungen des tragenden Rahmenprofiles des Flügels eingreifen. Es ist in der DE 37 28 016 A1 auch ausdrücklich vermerkt, dass die Profilteile unbedingt notwendig sind, um die Scheibenanordnung gegen Verschieben zu sichern. Weiter ist in der DE 37 28 016 A1 auch vermerkt, dass die lotrecht verlaufenden Ränder der Scheibenanordnung nicht unbedingt durch diese Profilteile gesichert werden müssen, da eine seitliche Verschiebung der Scheibenanordnung bei nachlassender oder fehlender Haftfähigkeit der Klebe- bzw. Dichtbänder nicht zu befürchten sei.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Fenster- oder Türkonstruktion der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der eine einfache Ausgestaltung eines Flügelrahmens eingesetzt und die Verbindung zwischen Flügelrahmen und Isolierglasscheibe so verbessert werden kann, dass eine zusätzliche Abstützung der Isolierglasscheibe in vertikaler Richtung nicht mehr erforderlich ist.
  • Erfindungsgemäß gelingt dies mit einer Fenster- oder Türkonstruktion der eingangs genannten Art, die die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 aufweist.
  • Es wird also allein durch die Verklebung der Isolierglasscheibe mit dem Flügelrahmen im Randbereich der innenliegenden Begrenzung derselben eine ausreichende Verbindung geschaffen, ohne dass zusätzliche Tragprofile oder eben unter die Isolierglasscheibe eingreifende Abschnitte des Holzprofils erforderlich wären. Es bedarf also nur noch eines die Isolierglasscheibe in vertikaler Richtung nicht zusätzlich abstützenden Einfassungsprofils, welches einen Schutz des Glasrandverbundes vor UV-Belastung und einen Schutz vor Verletzungen mit sich bringt und zur optischen Abdeckung des Glasrandverbundes dient.
  • Damit eine gute Halterung des Einfassungsprofils möglich ist, wird vorgeschlagen, dass das Holzprofil des Flügelrahmens eine Aufnahmenut zum Einsetzen und Befestigen eines Fußes des Einfassungsprofils aufweist. Auch wenn dieses Einfassungsprofil aus einem nur geringfügig tragenden Material gefertigt ist, kann dieses damit exakt ausgerichtet und auch in dieser ausgerichteten Lage befestigt werden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung ist dann gegeben, wenn das Einfassungsprofil aus dem Fuß und einem frei auskragenden, die eigentliche Einfassung bildenden, rechtwinklig vom Flügelrahmen abstehenden Steg gebildet ist. Es ist also ein in sich halbwegs steifes Profil geschaffen, welches die Funktion des Schutzes und der optischen Abdeckung des Glasrandverbundes voll übernehmen kann.
  • Damit die Möglichkeit der guten Befestigung des Einfassungsprofils geschaffen wird, wird vorgeschlagen, dass der Fuß des Einfassungsprofils nach einer Seite hin vom Steg in Richtung zur Isolierglasscheibe abragt. Dadurch kann erreicht werden, dass der Fuß des Einfassungsprofils zumindest teilweise zwischen das Holzprofil des Flügelrahmens und die Isolierglasscheibe zu liegen kommt.
  • Für eine optimale Verbindung zwischen Isolierglasscheibe und Flügelrahmen wird vorgeschlagen, dass der Randbereich der Isolierglasscheibe sowohl mit dem angrenzenden Bereich des Holzprofils des Flügelrahmens als auch mit der Oberseite des Fußes des Einfassungsprofils verklebt ist. Alle Teile sind dadurch fest und unlösbar und vor allem statisch tragend miteinander verbunden
  • In diesem Zusammenhang wird vorgeschlagen, dass das Holzprofil des Flügelrahmens mit der Isolierglasscheibe über Klebstoff fest verbunden ist. Weiter ist es vorteilhaft, wenn der Fuß des Einfassungsprofils über ein Klebeband mit dem Randbereich der Isolierglasscheibe verbunden ist. Dadurch kann eine Vormontagemöglichkeit geschaffen werden, indem vorerst die Isolierglasscheibe mit der aus Holzprofil und Einfassungsprofil bestehenden Einheit über ein Klebeband zusammengesetzt werden. Erst danach kann dann der Klebstoff für die endgültige Verbindung zwischen Flügelrahmen und Isolierglasscheibe eingesetzt werden.
  • Auch aus Gründen der leichteren Fertigung der Flügelrahmen samt Isolierglasscheiben ist es von besonderem Vorteil, wenn ein Spalt zur Aufnahme des Klebebandes schmaler ist als ein Spalt zur Aufnahme des Klebstoffes. Es verbleibt dann für die Einbringung des Klebstoffes ein größerer Spalt. Eine solche unterschiedliche Spaltbreite kann in einfacher Weise durch verschieden tiefe Gestaltung einer Nut zur Aufnahme des Fußes des Einfassungsprofils oder verschieden hohe Ausgestaltung des Fußes selbst erreicht werden.
  • Hier wird eine günstige Variante darin gesehen, dass das Verhältnis der Breite der Spalte zur Aufnahme des Klebstoffes und zur Aufnahme des Klebebandes etwa 2:1 beträgt.
  • Das Einfassungsprofil kann aber auch noch für andere Zwecke herangezogen werden. Eine solche Variante sieht vor, dass am Einfassungsprofil ein vom Steg auf die dem Fuß gegenüberliegende Richtung abstehender Begrenzungssteg zur Bildung einer Nut zwischen diesem und dem Holzprofil des Flügelrahmens für die Aufnahme einer Falzdichtung vorgesehen ist. Es ist damit eine einfache Möglichkeit geschaffen worden, eine Nut zur Aufnahme von Dichtungsprofilen zu schaffen.
  • Damit der Bereich des Glasrandverbundes auch optimal abgedeckt und abgedichtet ist, wird vorgeschlagen, dass zwischen dem freien Ende des Steges des Einfassungsprofils und der Randbegrenzung der Isolierglasscheibe ein Glasluftdichtungsprofil eingesetzt ist, welches einerseits am freien Ende des Steges und andererseits am außen liegenden Randbereich der Isolierglasscheibe dichtend abgestützt ist. Ein solches Glasdichtungsprofil kann in einfacher Weise nach dem Verkleben von Isolierglasscheibe und Flügelrahmen eingesetzt werden, wobei zusätzlich noch abstehende Rippen vorhanden sein können, welche auf einer mit einer Art Verzahnung versehenden Oberfläche des Steges des Einfassungsprofils verrasten.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 einen Vertikalschnitt durch eine Fenster- oder Türkonstruktion im Bereich eines unteren horizontal verlaufenden Blendrahmens und eines Flügelrahmens.
  • Bei einer gleichermaßen als Fenster- oder als Türkonstruktion einsetzbaren Anordnung ist ein Blendrahmen 1 und ein mit einer Isolierglasscheibe 2 ausgestatteter Flügelrahmen 3 vorgesehen. Der Blendrahmen 1 und der Flügelrahmen 3 sind aus Holzprofilen 4 und 5 gefertigt. Das Holzprofil 5 des Flügelrahmens 3 ist an der der Rauminnenseite zugewandten Oberfläche 6 des Randbereiches der Isolierglasscheibe 2 mit dieser statisch tragend verklebt. Weiter liegt dieses Holzprofil 5 mit seinem gesamten Querschnitt rauminnenseitig, also innerhalb der der Rauminnenseite zugewandten Oberfläche 6. Ein vorzugsweise umfangsgeschlossen am Holzprofil 5 anschließendes, die Stirnseite 7 der Isolierglasscheibe 2 abdeckendes Einfassungsprofil 8 ist an dem Holzprofil 5 des Flügelrahmens 3 fest verbunden.
  • Das Holzprofil 5 des Flügelrahmens 3 hat an der der Isolierglasscheibe 2 zugewandten Seite eine im Wesentlichen ebene Begrenzung 9. Es ist jedoch eine Aufnahmenut 10 zum Einsetzen und Befestigen eines Fußes 11 des Einfassungsprofils 8 vorgesehen. Die Befestigung erfolgt vorteilhaft mittels in Abständen aufeinander folgenden Schrauben 12. Das Einfassungsprofil 8 ist aus einem Fuß 11 und einem frei auskragenden, die eigentliche Einfassung bildenden, rechtwinklig vom Flügelrahmen 3 abstehenden Steg 13 gebildet.
  • Das Einfassungsprofil 8 hintergreift mit dem Fuß 11 den Randbereich der Begrenzung 6 der Isolierglasscheibe. Zu diesem Zweck ragt der Fuß 11 des Einfassungsprofils 8 nach einer Seite hin vom Steg 13 in Richtung zur Isolierglasscheibe 2 ab.
  • Zur Erzielung einer optimalen statisch tragenden Verbindung ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel der Randbereich der Isolierglasscheibe 2 sowohl mit dem angrenzenden Bereich des Holzprofils 5 des Flügelrahmens 3 als auch mit der Oberseite des Fußes 11 des Einfassungsprofils 8 verklebt. Dabei ist das Holzprofil 5 des Flügelrahmens 3 mit der Isolierglasscheibe 2 über Klebstoff 14 fest verbun den. Der Fuß 11 des Einfassungsprofils 8 ist über ein Klebeband 15 mit dem Randbereich der Isolierglasscheibe 2 verbunden.
  • Ein Spalt zur Aufnahme des Klebebandes 15 ist schmaler als ein Spalt zur Aufnahme des Klebstoffes 14. Vorteilhaft ist dabei vorgesehen, dass das Verhältnis der Breite der Spalte zur Aufnahme des Klebstoffes 14 und zur Aufnahme des Klebebandes 15 etwa 2:1 beträgt. Es ist daher die Montage zwischen Isolierglasscheibe 2 und Flügelrahmen 3 einfach durchzuführen.
  • Am Einfassungsprofil 8 ist ferner ein vom Steg 13 auf die dem Fuß 11 gegenüberliegende Richtung abstehender Begrenzungssteg 16 zur Bildung einer Nut 17 zwischen diesem und dem Holzprofil 5 des Flügelrahmens 3. Diese Nut 17 dient für die Aufnahme einer Falzdichtung 18.
  • Zwischen dem freien Ende des Steges 13 des Einfassungsprofils 8 und der Randbegrenzung 7 der Isolierglasscheibe 2 ist ein Glasluftdichtungsprofil 19 eingesetzt, welches einerseits am freien Ende des Steges 13 und andererseits am außen liegenden Randbereich 20 der Isolierglasscheibe 2 dichtend abstützt ist. Über abstehende Rippen 21 und eine Art Verzahnung 22 an der Oberseite des Steges 13 wird dieses Glasluftdichtungsprofil 19 in seiner eingeschobenen Stellung gehalten.
  • Die Isolierglasscheibe 2 liegt im geschlossenen Zustand des Flügelrahmens 3 an einer am freien Ende eines am Blendrahmen 1 montierten Verkleidungsprofils 23 vorgesehenen Anschlagdichtung 24 an. Dieses Verkleidungsprofil 23 ist an einem am Blendrahmen befestigten Halter 25 montiert. Weiter ist das Verkleidungsprofil 23 an dem den Blendrahmen 1 übergreifenden Randbereich bis unmittelbar zur Aufnahmenut 26 für die Anschlagdichtung 24 an der Innenseite eine Wärmedämmung 27 auf.
  • Durch die erfindungsgemäße Fenster- oder Türkonstruktion kann ein ganz normales Standard-Isolierglas eingesetzt werden, welches nun allerdings statisch tragend mit dem Flügelrahmen verklebt ist. Ein Einfassungsprofil ist lediglich noch zum Schutz des Glasrandverbundes vor UV-Belastung und zum Schutz vor Verletzungen beim Anstoßen an der Isolierglasscheibe vorgesehen und natürlich auch zur optischen Abdeckung als eine Art Glaseinfassungsprofil. Mittels der ohnehin notwendigen Isolierglasscheibe kann auf erfindungsgemäße Art und Weise bereits die Außenoberfläche des Flügelrahmens 3 gegen Witterungseinflüsse abgedeckt werden. Auch das Abdichtungssystem zwischen der Isolierglasscheibe und dem Einfassungsprofil stellt eine optimale neue Lösung dar.
  • Bei dem Flügelrahmen 3 kann mit vierseitig umlaufenden gleichen Holzprofilen gearbeitet werden. Das Einfassungsprofil 8 ist vorteilhaft aus Kunststoff gefertigt. Es wäre aber auch beispielsweise ein Aluminiumprofil einsetzbar.
  • Zur Verklebung zwischen Isolierglasscheibe 2 und Holzprofil 5 des Flügelrahmens 3 wird ein Klebstoff eingesetzt, der unter Berücksichtigung der thermisch bedingten Spannungen den statischen und dynamischen Belastungen standhält.
  • Bei den Holzprofilen 5 des Flügelrahmens 3 erübrigt sich infolge der Abdeckung ein sonst üblicher und zu wartender Schutzanstrich. Außerdem können durch den möglichen tiefen Glaseinstand über die Rahmenlichte optimale Werte bezüglich der Wärmedurchgangszahlen erreicht werden.
  • Zum Zwecke des Dampfausgleiches und der Abführung eventuell entstehenden Kondenswassers im Luftraum zwischen dem Einfassungsprofil 8 und der Stirnseite 7 der Isolierglasscheibe 2 ist in vorteilhafter Weise im waagrechten, unteren freien Steg 13 des Einfassungsprofils 8 jeweils etwa einhundert Millimeter vom Ende und etwa in der Mitte des Steges 13 ein Loch 33 mit beispielsweise acht Millimeter Durchmesser zu bohren.

Claims (11)

  1. Fenster- oder Türkonstruktion mit einem Blendrahmen und einem mit einer Isolierglasscheibe ausgestatteten Flügelrahmen, wobei der Blendrahmen und der Flügelrahmen aus Holzprofilen gefertigt sind und der Flügelrahmen mit seinem gesamten Querschnitt rauminnenseitig liegt, dadurch gekennzeichnet, dass das Holzprofil (5) des Flügelrahmens (3) an der der Rauminnenseite zugewandten Oberfläche (6) des Randbereiches der Isolierglasscheibe (2) mit dieser statisch tragend verklebt ist, und dass ein vorzugsweise umfangsgeschlossen die Stirnseite (7) der Isolierglasscheibe (2) abdeckendes, die Isolierglasscheibe in vertikaler Richtung nicht zusätzlich abstützendes Einfassungsprofil (8) mit dem Holzprofil (5) des Flügelrahmens (3) fest verbunden ist.
  2. Fenster- oder Türkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Holzprofil (5) des Flügelrahmens (3) eine Aufnahmenut (17) zum Einsetzen und Befestigen eines Fußes (11) des Einfassungsprofils (8) aufweist.
  3. Fenster- oder Türkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Einfassungsprofil (8) aus dem Fuß (11) und einem frei auskragenden, die eigentliche Einfassung bildenden, rechtwinklig vom Flügelrahmen (3) abstehenden Steg (13) gebildet ist.
  4. Fenster- oder Türkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuß (11) des Einfassungsprofils (8) nach einer Seite hin vom Steg (13) in Richtung zur Isolierglasscheibe (2) abragt.
  5. Fenster- oder Türkonstruktion nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Randbereich der Isolierglasscheibe (2) sowohl mit dem angrenzenden Bereich des Holzprofils (5) des Flügelrahmens (3) als auch mit der Oberseite des Fußes (11) des Einfassungsprofils (8) verklebt ist.
  6. Fenster- oder Türkonstruktion nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Holzprofil (5) des Flügelrahmens (3) mit der Isolierglasscheibe (2) über Klebstoff (14) fest verbunden ist.
  7. Fenster- oder Türkonstruktion nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Fuß (11) des Einfassungsprofils (8) über ein Klebeband (15) mit dem Randbereich der Isolierglasscheibe (2) verbunden ist.
  8. Fenster- oder Türkonstruktion nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spalt zur Aufnahme des Klebebandes (15) schmaler ist als ein Spalt zur Aufnahme des Klebstoffes (14).
  9. Fenster- oder Türkonstruktion nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Breite der Spalte zur Aufnahme des Klebstoffes (14) und zur Aufnahme des Klebebandes (15) etwa 2:1 beträgt.
  10. Fenster- oder Türkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Einfassungsprofil (8) ein vom Steg (13) auf die dem Fuß (11) gegenüberliegende Richtung abstehender Begrenzungssteg (16) zur Bildung einer Nut (17) zwischen diesem und dem Holzprofil (5) des Flügelrahmens (3) für die Aufnahme einer Falzdichtung (18) vorgesehen ist.
  11. Fenster- oder Türkonstruktion nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem freien Ende des Steges (13) des Einfassungsprofils (8) und der Randbegrenzung (7) der Isolierglasscheibe (2) ein Glasluftdichtungsprofil (19) eingesetzt ist, welches einerseits am freien Ende des Steges (13) und andererseits am außen liegenden Randbereich (20) der Isolierglasscheibe (2) dichtend abgestützt ist.
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Representative=s name: ACKMANN MENGES PATENT- UND RECHTSANWAELTE, 80469 M

8331 Complete revocation