DE60025765T2 - Brillen mit schraubenlosen gelenken - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein schraubenloses Gelenk eines Brillenrahmens.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • Als Gelenke für Brillen werden solche vorgeschlagen, wie sie im Folgenden beschrieben sind.
  • Die japanische Gebrauchsmusteranmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 7-23320 schlägt ein Gelenk vor, in dem ein Passteil 34 aus Metalldrahtmaterialien am Spitzenende eines Brillenbügels in planarem oder linearem Kontakt mit einem kugelförmigen, zylindrischen oder scheibenförmigen Verbindungsteil 31, das eine ringförmige Rille aufweist, steht.
  • 3 zeigt ein Beispiel, bei dem das Verbindungsteil 31, das an einem Drahtmaterial 32 auf der Rahmenseite angeordnet ist, eine zylindrischen Form annimmt. Das Verbindungsteil 31 wird durch das Drahtmaterial 32 gehalten, das durch die Mitte des Zylinders hindurchgeführt ist.
  • Eine Rille 33 ist in dem Verbindungsteil 31 in der Umfangsrichtung ungefähr um die Mitte herum in der Richtung der Dicke des Verbindungsteils 31 ausgebildet. Das Passteil 34 ist drehbar in diese Rille 33 eingesetzt, und der Brillenbügel wird bei Drehung des Passteils 34 ein- oder ausgeklappt. Dann wird durch Biegen des Spitzenendes des Drahtmaterials 32 ein Endanschlag 35 zum Begrenzen dieser Drehbewegung hergestellt, damit der Brillenbügel nicht zu weit ausgeklappt werden kann.
  • Die japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 8-50264 offenbart ein Gelenk, dass komplett aus linearen Teilen hergestellt ist (siehe 4A bis 4C).
  • In diesem Fall besteht, wie in 4A gezeigt, das Gelenk komplett aus Drahtmaterialien, und ein Ende eines Verbindungsteils 41, das an der Rahmenseite angeordnet ist, hat eine ringförmige Struktur. An einem Ende eines Brillenbügels 43 ist ein Stützelement 44 ausgebildet, das drehbar an dem ringförmigen Abschnitt des Verbindungsteile 41 anzubringen ist.
  • 4B ist eine schematische Ansicht, die einen Brillenrahmen von der Seite in einem Zustand zeigt, in dem das Stützelement 44 an dem Verbindungsteil 41 befestigt ist. 4C ist eine Ansicht, die diesen Zustand in Draufsicht zeigt.
  • In einem Zustand, in dem der Brillenbügel 43 vollständig ausgeklappt ist, dient ein Teil des ringförmigen Teils des Verbindungsteils 41 als ein Endanschlag 42, um eine Aufklappbewegung des Brillenbügel 43 zu begrenzen.
  • Ein Gelenk, das in der japanischen Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 10-20260 offenbart ist, umfasst, wie in den 5A und 5B gezeigt, einen Haltebügel 51, der durch Teilen eines Drahtmaterials, das als das Verbindungsteil dient, in einen oberen und einen unteren Teil hergestellt wird. Ein Ende des Haltebügels 51 ist an einem Rahmen 52 befestigt. Das andere Ende des Haltebügels 51 mündet in eine ringförmige Struktur, wenn man den Brillenrahmen von oben betrachtet. Des Weiteren mündet ein Ende eines Brillenbügels 53 ebenfalls in eine ringförmige Struktur, und ein zylindrisches Passteil 54 ist an der Innenseite dieses ringförmigen Abschnitts befestigt.
  • Das Drahtmaterial zum Herstellen der ringförmigen Struktur des Brillenbügels 53 ist zwischen den zwei Drahtmaterialien des Haltebügels 51 um das Passteil 54 herum drehbar verbunden.
  • Das Passteil 54 ist mit einem Endanschlag 55 zum Begrenzen der Bewegungen des Aufklappens und Zusammenklappens des Brillenbügels 53 versehen. Die Bewegungen des Aufklappens und Zusammenklappens des Brillenbügels 53 werden in einer Position gestoppt, in der dieser Endanschlag 55 während der Bewegungen des Aufklappens und Zusammenklappens mit dem Haltebügel 51 in Kontakt gebracht wird.
  • 5B ist eine Ansicht, die schematisch den Haltebügel 51 und das Passteil 53 zeigt, die vom Rahmen abgenommen sind.
  • Die schraubenlosen Gelenke, die in den oben genannten Schriften des Standes der Technik offenbart sind, haben jeweils ihre eigenen Probleme.
  • Das Gelenk, das in der japanischen Gebrauchsmusteranmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 7-23320 (siehe 3) offenbart ist, befindet sich in einem Zustand, in dem der Endanschlag 35 zum Begrenzen der Drehbewegung nach außen vom Brillenrahmen absteht, was nicht schön aussieht. Des Weiteren entsteht das Problem, dass der Endanschlag 35 an der Kleidung oder dergleichen hängen bleiben kann. Des Weiteren ist es bei dieser Struktur schwierig, den Endanschlag 35 zu positionieren, und es kann zu dem Problem kommen, dass der rechte und der linke Brillenbügel unterschiedlich weit aufgeklappt werden und dass der anfängliche Winkel aufgrund von Verformung oder dergleichen des Endanschlags 35 im Verlauf des Gebrauchs nicht beibehalten werden kann. Des Weiteren befinden sich das Verbindungsteil 31 und das Passteil 34 in linearem Kontakt, was zu dem Problem führt, dass die Rille 33 des Verbindungsteils 31 durch Reibung verschlissen wird.
  • Ein Loch des Stützelements 44 des Gelenks, das in der japanischen Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 8-50264 (siehe 4A bis 4C) ist ein sogenanntes Durchsteck loch, und die Widerstandskraft bei der Drehbewegung wird in diesem Fall nur durch eine Reibung infolge eines Ebenenkontakts mit dem Verbindungsteil 41 bewirkt, wodurch die Bewegungen des Aufklappens und Zusammenklappens instabil werden können.
  • Wenn der Brillenbügel 43 am Rahmen angebracht werden soll, so kann eine unnötige Kraft auf das Verbindungsteil 41 ausgeübt werden. Dadurch kann ein instabiler Kontakt der Kontaktfläche (ein sogenannter einseitiger Kontakt) infolge von Verformung oder dergleichen des Verbindungsteils 41 entstehen. Des Weiteren besteht dieses Gelenk nur aus Drahtmaterialien, so dass die Verbindungsposition des Brillenbügels 43 durch das Gewicht des Brillenbügels 43 selbst abwärts verschoben werden kann.
  • Des Weiteren muss man im Fall des Gelenks, das in der japanischen Patentanmeldungsoffenlegungsschrift Nr. 10-20260 (siehe 5A und 5B) offenbart ist, um das Drahtmaterial mit der ringförmigen Struktur des Haltebügel 51 in linearen Kontakt mit dem Passteil 54 zu bringen, die beiden Teilen so aufeinander ausrichten, dass die beiden Teile gleichmäßig gerieben werden. Dementsprechend ist natürlich zu erwarten, dass eine große Kontaktfläche entsteht und eine sanfte Gleitbewegung im Lauf der Zeit allmählich schwierig zu erreichen ist. Dann ist diesen herkömmlichen schraubenlosen Gelenken das Problem gemein, dass die Kontaktfläche am Passungsabschnitt in jedem der Gelenke so groß ist, dass eine problematische Reibung zwischen den Teilen bei den Bewegungen des Aufklappens und Zusammenklappens des Gelenks entsteht. Dann gibt es ein weiteres Problem eines verschlechterten Drehmoments infolge der durch diese Reibung verursachten Qualitätsminderung. Des Weiteren gibt es noch das Problem, dass infolge einer Kontaktfläche zwischen dem Verbindungsteil und dem Passteil im Moment des Zusammensetzens eine hohe Präzision bei der Bearbeitung des Passteils schwierig ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die Anmelder der vorliegenden Erfindung haben festgestellt, dass die oben beschriebenen Probleme durch Verbessern der Form eines Verbindungsteils, das an dem Rahmen befestigt werden soll, und ein Verfahren des Kontakts mit einem Brillenbügel, der mit diesem Brillenbügel verbunden werden soll, gelöst werden können.
  • Aspekte der Erfindung sind in den beiliegenden Ansprüchen dargelegt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1A bis 1E sind Draufsichten, die schematisch einen Gelenkabschnitt einer Brille zeigen, die ein schraubenloses Gelenk gemäß der vorliegenden Erfindung aufweist.
  • 2A und 2B sind schematische Ansichten, die ein Beispiel eines Passzustandes zwischen einem Verbindungsteil und einem Passteil des Gelenks gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen.
  • 2C zeigt ein Vergleichsbeispiel eines Passzustandes zwischen einem Verbindungsteil und einem Passteil.
  • 3 ist eine schematische Ansicht eines herkömmlichen schraubenlosen Gelenks.
  • 4A bis 4C sind schematische Ansichten eines weiteren herkömmlichen schraubenlosen Gelenks.
  • 5A und 5B sind schematische Ansichten eines weiteren herkömmlichen schraubenlosen Gelenks.
  • 6 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer Brille mit schraubenlosen Gelenken gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die bevorzugten Ausführungsformen
  • 6 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer Brille mit schraubenlosen Gelenken gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, während die 1A bis 1E eine Ausführungsform eines Gelenks gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen. Wie in diesen Zeichnungen gezeigt, umfasst das Gelenk der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung ein Verbindungsteil 11 und ein Passteil 12.
  • 1A ist eine schematische Ansicht einen Brillenrahmens in Draufsicht in einem Zustand, in dem das Verbindungsteil 11 und das Passteil 12 zusammengesetzt sind (in einem Zustand, in dem die Brillenbügel 13 aufgeklappt sind).
  • Das Verbindungsteil 11 besteht aus Drahtmaterial, wobei ein Ende an einem Rahmen oder einer Linse 2 befestigt ist. Das Drahtmaterial zum Herstellen des Verbindungsteils 11 von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung hat eine stabartige Form wie beispielsweise ein Draht, und sein Querschnitt kann eine runde oder eine prismatische Form oder irgend eine andere Form annehmen. Als ein Material für das Verbindungsteil 11 kommt Edelstahl, Titan, Kobalt, Kupfer, Nickel, Zink, Aluminium, Chrom, Eisen, Gold, Silber oder dergleichen in Frage. Diese Materialien können unlegiert oder legiert verarbeitet werden. Wenn eine Titanlegierung verwendet wird, so werden vorzugsweise Zirkonium oder Vanadium zugesetzt. Des Weiteren können außer den oben genannten Materialien auch Kunststoffe verwendet werden.
  • Als zweckmäßige Abmessungen misst der Durchmesser des Drahtmaterials vorzugsweise etwa 0,3 mm bis 3 mm. Jedoch können diese Abmessungen vom Design eines Brillenrahmens abhängen und sind nicht an die obigen Angaben gebunden.
  • Das andere Ende des Verbindungsteils 11 ist in das Passteil 12 eingepasst, das drehbar an einem Ende des Brillenbügels angebracht ist, wodurch Bewegungen des Aufklappens und Zusammenklappens des Brillenbügels 13 möglich werden.
  • Das Verbindungsteil 11 hat, wenn man den Brillenrahmen von oben betrachtet, eine gebogene Form, wie in 1B gezeigt. Diese gebogene Form ist vorzugsweise ungefähr eine U-Form, aber es braucht nicht unbedingt eine vollständige U-Form zu sein. Beispielsweise können die gebogenen Teile der U-Form quadratisch geformt sein, oder die U-Form kann entlang ihrer Breite gestuft sein. Die Distanz zwischen den getrennten Teilen des Drahtmaterials zum Herstellen der U-Form ist nicht auf einen bestimmten Wert beschränkt, sondern kann auch breiter eingestellt werden, als es in den 1A bis 1E gezeigt ist.
  • Wie in den 1C und 1D gezeigt, hat das Verbindungsteil 12 gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vorzugsweise eine ungefähr konische Form oder eine ungefähr scheibenförmige Form oder eine ungefähr kugelförmigen Form. Wie in 1D gezeigt, ist eine Rille 12a in der Umfangsrichtung ungefähr um die Mitte herum in der Richtung der Dicke des Passteils 12 ausgebildet. Dann ist, wie in 1E gezeigt, die Innenseite des gebogenen Teils des Verbindungsteils 11 drehbar in diese umlaufende Rille 12a eingesetzt.
  • Wie in den 1C und 1D gezeigt, wird das Passteil 12 vorzugsweise so mit dem Verbindungsteil 11 in der umlaufenden Rille zusammengesetzt, dass das Verbindungsteil durch den zu verbindenden oberen und unteren Teil in die Mitte genommen wird. Allerdings ist die Art und Weise der Verbindung nicht darauf beschränkt. Es genügt, wenn entweder der obere oder der untere Teil des Passteils 12 dafür konfiguriert ist, an einem Ende des Brillenbügels 13 befestigt zu werden.
  • Des Weiteren ist vorzugsweise ein Endanschlag 14 (siehe 1A) zum Begrenzen einer Zusammenklappbewegung des Brillenbügels 13 an einem Ende des Passteils 12 oder des Brillenbügels 13 angeordnet. Bei der vorliegenden Ausführungsform dient ein Ende des Brillenbügels 13 auch als der Endanschlag 14 (siehe 1A). Wie oben beschrieben, kann, wenn der obere oder der untere Teil des Passteils 12 an einem Ende des Brillenbügels 13 befestigt ist, das Spitzenende des Brillenbügels 13 eine L- oder eine J-Form haben, um so als der Endanschlag zu dienen.
  • Das Passteil 12 ist vorzugsweise an dem Brillenbügel 13 angeschweißt.
  • Dann ist es wichtig, dass in dem Gelenk von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung das Verbindungsteil 11 und das Passteil 12 an wenigstens zwei Stellen und drehbar miteinander in Kontakt gebracht werden.
  • Beispielsweise sind in dem in 3 gezeigten Fall, bei dem es sich um einen zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag handelt, ein Verbindungsteil 31 und ein Passteil 34 an einer einzelnen Stelle in Kontakt. Aus diesem Grund ist es – sofern nicht eine Kontaktfläche zwischen den zwei Teilen größer ist als die Hälfte des Umfangs des Verbindungsteils 31 – unmöglich, die beiden Teile drehbar aneinander zu befestigen (in der Realität ist ein stabiles Zusammensetzen nicht zu erreichen, wenn die Kontaktfläche nicht deutlich größer ist als die Hälfte des Umfangs). Oder anders ausgedrückt: Wenn die beiden Teile nur an einer einzelnen zusammenzusetzenden Stelle miteinander in Kontakt stehen, so ist es nur dann möglich, die beiden Teile drehbar zusammenzusetzen, wenn eine Kontaktfläche ausreichend groß ist. Zu diesem Zweck wird die Kontaktfläche zwischen die beiden Teilen groß, und eine Qualitätsminderung infolge des Abriebs an der Kontaktfläche wird offenbar.
  • Da jedoch gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung das Verbindungsteil und das Passteil an wenigstens zwei Stellen miteinander in Kontakt stehen, ist es möglich, eine ausgezeichnete Passung mit einer kleinen Kontaktfläche zu erreichen. Dadurch wird gemäß Ausführungsform der vorliegenden Erfindung – obgleich die Anzahl der Kontaktstellen größer ist als beim Stand der Technik – die Gesamtkontaktfläche kleiner, wodurch der Qualitätsminderung aufgrund des Abriebs durch die Reibung zwischen den zwei Teilen entgegengewirkt wird.
  • Es ist jedoch nicht bevorzugt, dass die Kontaktfläche zwischen die beiden Teilen infolge der Erhöhung der Anzahl der Kontaktstellen ebenfalls größer wird. Wenn die Kontaktfläche zu groß ist, so geht die Bedeutung des Herstellens von zwei oder mehr Kontaktstellen zwischen den beiden Teilen verloren. Daher ist es ganz besonders bevorzugt, dass die beiden Teile beim Zusammenbau in einen Punktkontakt gebracht werden. Dieser Punktkontakt beansprucht die geringste Kontaktfläche, um so den nachteiligen Einfluss der Reibung auf ein Minimum zu reduzieren. Ein solcher Zustand, wie er durch diesen Punktkontakt erreicht wird, kann nicht mittels eines herkömmlichen Gelenks realisiert werden, das nur eine einzige Kontaktstelle zwischen einem Verbindungsteil und einem Passteil hat.
  • Wenn man den oben erwähnten nachteiligen Einfluss, der durch die Reibung ausgeübt wird, in Betracht zieht, so ist es bevorzugt, dass das Verbindungsteil 11 und das Passteil 12 in einem Bereich von maximal zwei Dritteln der Größe des Umfangs des Passteils 12 miteinander in Kontakt gebracht werden. Es wird davon ausgegangen, dass der Einfluss der Reibung unerwünscht groß wird, wenn die Kontaktfläche diese Größe übersteigt. Jedoch werden die beiden Teile bei einer Anordnung mit zwei oder mehr Kontaktstellen – wie bei Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung – nicht immer miteinander in Kontakt gebracht. Deshalb ist bei einer solchen Anordnung die Größe der Kontaktfläche nicht auf einen bestimmten Wert beschränkt.
  • 2A und 2B sind Ansichten eines Brillenrahmens in Draufsicht, die schematisch Beispiele eines Verfahrens zum Zusammensetzen eines Verbindungsteils 21 und eines Passteils 22 eines Gelenks zeigen.
  • In den Zeichnungen bezeichnet die Bezugszahl 21 ein Verbindungsteil, und 22 bezeichnet ein Passteil. Eine Fläche des Passteils 22, mit der das Verbindungsteil 21 in Kontakt steht, ist eine Rille, die in dem Passteil 22 ausgebildet ist.
  • In dem in 2A gezeigten Beispiel ist eine Ausnehmung entsprechend der Krümmung des Passteils 22 in einem der Drahtmaterialien des Verbindungsteils 21, das an dem Passteil 22 befestigt werden soll, ausgebildet, an der das Verbindungsteil 21 in das das Passteil 22 eingesetzt wird. In dem anderen Drahtmaterial ist in einem Bereich, mit dem das Passteil 22 in Kontakt stehen soll, keine Ausnehmung ausgebildet.
  • 2A zeigt eine Anordnung, bei der es zwei Kontaktstellen gibt, von denen eine für einen Punktkontakt vorgesehen ist, wodurch der nachteilige Einfluss, der durch Reibung hervorgerufen wird, verringert wird.
  • Des Weiteren zeigt 2B eine Anordnung, bei der eine dem Passteil 22 entsprechende Ausnehmung in einem der Drahtmaterialien ausgebildet ist. Jedoch ist im Gegensatz zu dem in 2A gezeigten Beispiel diese Ausnehmung linear. In dem anderen Drahtmaterial ist keine Ausnehmung ausgebildet, wie in 2A. Dementsprechend zeigt diese Anordnung einen Zustand, in dem drei Stellen vollständig in einen Punktkontakt gebracht werden, wodurch der nachteilige Einfluss der Reibung ganz besonders deutlich verringert wird.
  • Des Weiteren zeigt 2C eine Vergleichsanordnung, bei der Ausnehmungen mit jeweils der gleichen Krümmung wie beim Passteil 22 in beiden Drahtmaterialien ausgebildet sind. In diesem Fall gibt es keine Stelle, an der das Verbindungsteil 21 und das Passteil 22 miteinander in Punktkontakt gebracht werden. Jedoch ist eine Kontaktfläche zwischen den beiden Teilen ungefähr halb so groß wie der Umfang des Passteils 22. Wenn das Verbindungsteil und das Passteil an einer einzigen Stelle miteinander in Kontakt gebracht werden, wie bei dem Beispiel, das den Stand der Technik zeigt, so ist es unmöglich, beide Teile so zusammenzusetzen, dass eine Kontaktfläche zwischen den beiden Teilen halb so groß ist wie der Umfang des Passteils. Jedoch ist es, wie in 2C gezeigt, möglich, die beiden Teile selbst mit einer Kontaktfläche, die halb so groß ist wie der Umfang des Passteils, zufriedenstellend zusammenzusetzen, wobei der nachteilige Einfluss, der durch die Reibung verursacht wird, verringert wird.
  • Es ist bevorzugt, dass ein Abschnitt des Verbindungsteils, in den das Passteil eingesetzt wird (zwischen den Drahtmaterialien, die im Wesentlichen parallel zueinander ausgebildet sind) eine Federwirkung aufweist, wodurch die Passung zwischen dem Verbindungsteil und dem Passteil sicherer wird.
  • Unter Bezug auf die oben beschriebenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können die folgenden Ergebnisse erreicht werden.
    • 1) Da es mindestens zwei Kontaktstellen zwischen dem Verbindungsteil und dem Passteil in dem schraubenlosen Gelenk von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gibt, kann eine Kontaktfläche kleiner gestaltet sein als die eines schraubenlosen Gelenks nach dem Stand der Technik, bei dem es nur eine einzige Kontaktstelle gibt, so dass der nachteilige Einfluss, der durch die Reibung verursacht wird, verringert werden kann. Aus diesem Grund ist es möglich, Bewegungen des Aufklappens und Zusammenklappens der Brillenbügel für lange Zeit zu stabilisieren, wodurch die Nutzungsdauer des Brillenrahmens verlängert wird.
    • 2) Da die Anzahl von Kontaktstellen zwischen dem Verbindungsteil und dem Passteil in dem schraubenlosen Gelenk von Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung größer ist als bei dem schraubenlosen Gelenk nach dem Stand der Technik, ist es möglich, das Gelenk der vorliegenden Erfindung ohne Notwendigkeit einer hohen Bearbeitungspräzision zum Erreichen einer feineren Gelenkoberfläche herzustellen. Somit ist es möglich, einen Brillenrahmen, der ein solches schraubenloses Gelenk aufweist, zu geringen Kosten – im Vergleich zum Stand der Technik – herzustellen.
    • 3) Es ist möglich, den Zusammenbau mit einem vorgegebenen Druck – im Vergleich zum Stand der Technik – jederzeit stabiler zu realisieren, wenn das Passteil unter Nutzung der Federwirkung des Verbindungsteils gelagert wird.

Claims (4)

  1. Ein Gelenk bestehend aus einem Verbindungsteil (11, 21), das aus Drahtmaterial geformt ist, und welches an einem Ende ein gebogenes Teil aufweist und welches am anderen Ende an einer Linse (2) oder einem Rahmen befestigt ist; und einem Passteil (12, 22), das an einem Ende des Brillenbügels (13) vorgesehen ist, wobei das Passteil eine umlaufende Rille aufweist und wobei das gebogene Teil des Verbindungsteiles derart in die Rille eingepasst ist, dass es rotierbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsteil und das Passteil zumindest an zwei verschiedenen Stellen des Passteiles miteinander in Kontakt gebracht werden, wobei zumindest eine der Kontaktflächen einen Punktkontakt bildet.
  2. Ein Gelenk nach Anspruch 1, wobei die Kontaktfläche zwischen dem Verbindungsteil und dem Passteil nicht mehr als zwei Drittel des Umfangs der Rille beträgt.
  3. Ein Brillenrahmen, der ein Gelenk nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 aufweist.
  4. Brille mit einem Paar Brillengläser, die Gelenke nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 aufweist.
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