DE19515238A1 - Brillengestell mit Haltebügeln, die mit der Fassung für die Brillengläser durch Gelenke verbunden sind - Google Patents

Brillengestell mit Haltebügeln, die mit der Fassung für die Brillengläser durch Gelenke verbunden sind

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Description

Die Erfindung betrifft ein Brillengestell mit Halte­ bügeln, die durch Gelenke mit der Fassung für die Brillen­ gläser verbunden sind, um sie aus einer an die Fassung ange­ legten Ruhestellung in eine abgeklappte Betriebs- oder Benut­ zungsstellung bewegen zu können. Die Erfindung betrifft in erster Linie die Ausbildung der Gelenke für die bewegliche Verbindung der Haltebügel mit der Fassung für die Brillen­ gläser.
Brillengestelle der vorstehend gekennzeichneten Art sind, was die Ausbildung der Verbindungsgelenke für die Haltebügel angeht, in mannigfachen Ausführungsformen bekannt. Für Brillen, die gehobeneren Ansprüchen gerecht werden sollen, werden gewisse Bedingungen gestellt, die erfüllt werden sollten. Hierzu gehört in erster Linie, daß die Bügel sowohl in ihrer Betriebsstellung, in der sie sich in ausgeschwenkter Lage befinden, als auch in ihrer Ruhestellung, in der sie an die Fassung für die Brillengläser angeklappt sind, in bestimmte Raststellungen einrasten und vorzugsweise selbsttätig geführt werden. Darüber hinaus sollte jeder Bügel aus der Betriebsstellung heraus gegen Federdruck weiter nach außen aufweitbar sein und aus dieser Aufweitstellung von selbst in die Betriebsstellung zurück­ kehren.
Für die Verwirklichung dieser Forderungen sind ver­ gleichsweise aufwendige Konstruktionen aus vielen Teilen bekannt, deren Herstellung nicht nur arbeitsintensiv sondern auch kostenintensiv ist. Hinzu kommt, daß die gesamte Kon­ struktion zierlich sein und nur wenig Raum beanspruchen sollte. Die Erfindung bezweckt daher in erster Linie die Schaffung eines Brillengelenks zur Verbindung der Haltebügel mit der Fassung für die Brillengläser, das aus nur wenigen, im Extremfall aus nur zwei Teilen besteht, die jeder für sich leicht herstellbar und ohne hohen Aufwand zu Gelenken zusammensetzbar sind.
Die Erfindung sieht zu diesem Zweck bei einem Brillengelenk, dessen einer Gelenkteil mit der Fassung für die Brillengläser verbunden ist und dessen anderer Gelenkteil als Träger für den Haltebügel dient, vor, daß der als Träger für den Haltebügel dienende Gelenkteil aus einem Stück Federdraht oder dergleichen gebildet und an seinem einen Ende als Lagerzapfen des Brillengelenks ausgebildet ist, der in einer als Lagerbuchse ausgebildeten Bohrung des anderen Gelenkteiles verschwenkbar gelagert ist, wobei der mit dem Haltebügel verbundene Gelenkteil unter Vorspannung an einem Raststellungen des Haltebügels bestimmenden Anschlagblock anliegt. Hierbei sind Raststellungen bzw. Anschläge für bestimmte Stellungen eines Haltebügels durch Abflachungen oder Einkerbungen des Anschlagblocks und/oder gegebenenfalls in Verbindung mit Abbiegungen bzw. Kröpfungen des mit dem Lagerzapfen verbundenen Gelenkteils erzielbar. Falls erfor­ derlich oder zweckmäßig, ist durch eine zusätzliche Abbiegung bzw. Kröpfung des in einer ersten Raststellung als Betriebs­ stellung befindlichen Gelenkteils ein Anschlag für ein Überfedern (zusätzliches Aufweiten gegen Federdruck) bis in eine maximale Endstellung erzielbar.
Eine solche Ausbildung eines Brillengelenks ist ins­ besondere dann vorteilhaft, wenn die Haltebügel - einer For­ derung der Mode folgend - möglichst zierlich ausgebildet und leicht auswechselbar, d. h. nach Möglichkeit ohne Zuhilfenahme von Werkzeug austauschbar bzw. ersetzbar sein sollen. Die Erfindung sieht daher in weiterer Ausgestaltung vor, daß bei Ausbildung des Bügels aus einem einzigen Stück Federdraht dessen an die Brillenfassung angrenzendes Ende als Lager­ zapfen des Brillengelenks ausgebildet ist, der auf Grund der Formgebung der angrenzenden und sich auf bzw. an dem Anschlag- oder Lagerblock abstützenden Bügel- bzw. Gelenk­ teile und deren elastischer Eigenschaften unter Federdruck in Richtung der Einführung des Zapfens in die Lagerbuchse des Lagerbocks steht.
In konstruktiver Hinsicht läßt die Erfindung mannig­ fache Ausführungsmöglichkeiten zu. So kann man beispielsweise an den Gelenkteil mit dem Lagerzapfen an diesen anschließend einen haarnadelförmig gebogenen Teil des Federdrahtes anfor­ men, der sich mit seinem freien, dem Haltebügel zugewandten Teil unterhalb der Lagerbuchse im Lager-/Anschlagblock des mit der Brillenfassung verbundenen Gelenkteiles auf diesem abstützt und den Federdruck auf den Lagerzapfenteil ausübt, um diesen gegen ein Herausgleiten aus der Lagerbuchse zu sichern. Die Länge des haarnadelförmigen Federteils kann hierbei so bemessen sein, daß sich die Haarnadelkrümmung in der Betriebsstellung an den Lagerblock anlegt und damit die Betriebsstellung definiert. Um zu vermeiden, daß der haar­ nadelförmige Teil eine vergleichsweise große Länge erhält, und um für das Einbringen des Lagerzapfens in die Lagerbuchse einen ausreichenden Federweg zu erzielen, kann gegebenenfalls in einen Ast dieses Federteiles - oder auch in beide Zweige - zumindest ein Teil einer oder mehrerer Windungen einer Schraubenfeder eingeschaltet sein.
Der mit dem Haltebügel zu verbindende bzw. einstückig verbundene Gelenkteil muß sich nicht unbedingt unterhalb der Lagerbuchse an dem Lagerblock abstützen; man kann an dem Lagerblock eine Nut vorsehen, die die Lagerbuchse etwa in Form eines Viertelkreises umgibt und in die der Federdraht dieses Gelenkteiles von der Seite her eingreift. Der Feder­ draht kann in diesem Bereich, in dem er mit der Nut in Eingriff kommt, etwa halbkreisförmig gebogen und der Form der Nut bzw. deren Krümmung angepaßt sein. Die Nut ist mit Vorzug als Keilnut ausgebildet und in ihren Abmessungen so gewählt, daß der Federdraht des Bügels nur an den Keilflächen zur Anlage kommt. Abflachungen in dem die Keilnut umgebenden Federdrahtbogen können in Verbindung mit Höckern am Grund der Keilnut zur Bildung von Raststellungen dienen.
Um für das sogenannte Überfedern der Haltebügel, d. h. eine gegen einen gewissen Federdruck mögliche Aufweitung der Haltebügelstellung über die übliche Benutzungsstellung hin­ aus, eine Sicherung gegen unzulässige Aufweitungen zu erzie­ len, kann in dem Federdraht des mit dem Haltebügel zu verbindenden Gelenkteiles vorzugsweise an der Stelle, an der er die Keilnut in Richtung auf den Haltebügel hin verläßt, eine Kröpfung oder dergleichen vorgesehen sein, die einen Absatz des Federdrahtes bildet, mit dem er sich bei seiner Aufweitung an einen als Gegenanschlag dienenden Vorsprung des Lagerblocks anlegt. Man kann andererseits auch ohne eine solche Kröpfung dieses Gelenkteils auskommen, wenn man am Lagerblock für den Haltebügel in einem geringen, auf den zulässigen Aufweitungswinkel abgestimmten Abstand vom Umfang der Keilnut einen in die Schwenkebene des Haltebügels vorra­ genden Anschlag vorsieht. In beiden Fällen wird eine zeit­ weilige Aufweitung der Stellung der Haltebügel gegen Feder­ druck über die übliche Benutzungsstellung hinaus ermöglicht, aus der die Bügel selbsttätig in die Betriebsstellung zurück­ kehren können.
In der Zeichnung sind Ausführungsmöglichkeiten für ein Brillengestell gemäß der Erfindung mit einem Gelenk zwi­ schen einem Haltebügel und der Fassung für die Brillengläser mit den zum Verständnis wesentlichen Teilen, zum Teil etwas schematisiert, als Beispiel in stark vergrößertem Maßstab dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform eines Brillen­ gelenks aus zwei Gelenkteilen in Draufsicht,
Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Gelenk in Ansicht und
Fig. 3 im Schnitt etwa nach der Linie 3-3 der Fig. 1,
Fig. 4 eine abgewandelte Ausführungsform mit einem drahtförmigen Haltebügel, der mit dem einen Teil des Gelenks einstückig verbunden ist, im Aufriß mit zum Teil weggebrochenen Teilen,
Fig. 5 die in Fig. 4 dargestellten Teile der Brille in Draufsicht,
Fig. 6 einen der Fig. 4 entsprechenden Aufriß einer weiteren leicht abgewandelten Ausführungsform und
Fig. 7 die in Fig. 6 dargestellten Teile dieser weiteren Abwandlung in Draufsicht.
Die in Fig. 1 bis 3 dargestellte Ausführungsform eines Brillengelenks, das die Fassung für die Gläser einer Brille mit den Haltebügeln verbindet, ist im wesentlichen aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Gelenkteilen gebildet. Der eine, als Trägerelement dienende Gelenkteil besteht in der Hauptsache aus einem im wesentlichen plattenförmigen Basisteil 11, der einen Aufsatz bzw. Ansatzblock 12 trägt, während der andere Gelenkteil aus einem Stück Federdraht 13 besteht, der gegenüber dem als Träger dienenden Gelenk­ teil 11, 12 verschwenkbar ist. Beim dargestellten Ausfüh­ rungsbeispiel kann man den Gelenkteil 11, 12, der bei 111 zur Verbindung mit der nicht dargestellten Fassung für die Brillengläser vorbereitet ist, als den stationären Teil des Gelenkes ansehen, gegenüber dem der Federteil 13 als beweg­ licher Teil des Gelenks verschwenkbar ist. In kinematischer Umkehr kann natürlich auch der Federdraht als stationärer Teil des Gelenkes mit der Fassung für die Brillengläser verbunden sein und der andere Gelenkteil den zugehörigen Haltebügel tragen. Für die weitere Beschreibung ist von der dargestellten Form ausgegangen; es ist aber zu unterstellen, daß die Beschreibung sinngemäß auch für die kinematische Umkehr gilt.
Der plattenförmige Basisteil 11 des einen Gelenkteils hat in Verbindung mit dem Ansatzblock 12 mehrere Funktionen zu erfüllen. Er dient in erster Linie zur Verbindung mit der Fassung der Gläser und zur Aufnahme einer Bohrung 121, die ihrerseits als Lagerbuchse für einen Lagerzapfen 131 des zweiten Gelenkteiles 13 dient. Der Ansatzblock 12 dient fer­ ner einerseits zur Lagesicherung des zweiten Gelenkteiles 13 und besitzt andererseits die Anschläge bzw. Einkerbungen, die die Raststellungen der Haltebügel definieren. Der aus Feder­ draht gebildete zweite Gelenkteil 13 besitzt in grober Annä­ herung etwa die Form einer Haarnadel und ist an seinem einen Ende zur Bildung eines Lagerzapfens 131 etwa rechtwinklig abgebogen. Der abgebogene Teil 131 steckt in der Bohrung 121, wodurch der gesamte Gelenkteil 13 um die Achse dieser Bohrung verschwenkbar ist. Der zweite Ast 133 dieses haarnadelförmi­ gen Federteils 13, dessen freies Ende 132 mit dem zugehörigen Haltebügel der Brille verbindbar ist, liegt mit einer gewis­ sen Federvorspannung am Umfang des Ansatzblocks 12 an. Der Ansatzblock 12 besitzt zwei Anschlagflächen 122 und 123. In der in der Zeichnung dargestellten Betriebs- bzw. Benutzungs­ stellung der Haltebügel liegt der zweite Ast 133 der Feder 13 an der Anschlagfläche 122 an, während er durch Verschwenken der Haltebügel in die Ruhestellung an der Fläche 123 zur An­ lage kommt. Beide Stellungen sind Raststellungen, in die der Gelenkteil 13 auf Grund der Federwirkung einrastet. Die bei­ den Äste der Feder 13, die in der Zeichnung mit 133 und 134 gekennzeichnet sind, sind zur Erzielung eines größeren Feder­ weges durch ungefähr zwei Gänge eines Schraubenfederteils 135 miteinander verbunden. Es ist möglich, ohne diesen Schrauben­ federteil auszukommen. Aus der dargestellten Lage als Betriebsstellung heraus kann der Haltebügel weiter nach außen aufgeweitet werden, wodurch die Federvorspannung erhöht wird, so daß er nach Freigabe in die Betriebs-Raststellung der Zeichnung zurückspringt. In allen Stellungen des zweiten Gelenkteiles 13 wird es durch einen leistenförmigen Vor­ sprung 124 (Fig. 3) des Ansatzblocks 12 in seiner Lage gesichert, so daß der Lagerzapfen 131 nicht aus seiner Lagerbuchse 121 herausgleiten kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 ist der Federdraht des zweiten Gelenkteils unmittelbar zu einem drahtförmigen Haltebügel 51 verlängert. Dieser Haltebügel sitzt mit seinem zu einem Lagerzapfen 511 abgewinkelte Ende in einer Bohrung 43, die als Lagerbuchse dient und in dem Trägerteil des Gelenks angebracht ist, das aus einem plat­ tenförmigen Element 41 und einem darauf bzw. daran auf- bzw. angesetzten, etwa viertelkreisförmigen Ansatz- bzw. Form­ stück 42 gebildet ist. Der Haltebügel 51 befindet sich der Zeichnung zufolge in der ausgeschwenkten Benutzungs- oder Betriebsstellung, in der sich der Bügel etwa rechtwinklig zur Brillenebene erstreckt. Er ist von dem Lagerzapfen ausgehend in der einfachsten, (hier nicht besonders dargestellten) Form zu einer Feder gebogen, die in ihrer Ausbildung mit einer Haarnadelfeder vergleichbar ist und sich mit ihrem dem Lager­ zapfen abgewandten und zum freien Ende des Bügels hin gerichteten Teil im Bereich des Zapfenlagers am Lagerbock 41 abstützt, um auf den Lagerzapfen einen axial gerichteten Federdruck auszuüben und zu verhindern, daß der Zapfen 511 aus der Lagerbuchse 43 herausgleiten kann. Bei dem Ausfüh­ rungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 stützt sich der zur Rückhal­ tefeder 52 für den Zapfen 511 geformte Teil des Haltebügels nicht, wie es an sich möglich wäre, unmittelbar unterhalb des Zapfens 511 ab sondern in einer Keilnut 44 des Formstücks 42. Im Bereich dieser Keilnut greift der Haltebügel etwa halb­ kreisförmig um das Formstück 42 herum und ist dadurch bei seiner Verschwenkung aus der Ruhestellung in die dargestellte Betriebsstellung der Form der Keilnut gut angepaßt. Die Federdrahtstärke des Bügels und die Abmessungen der Keilnut sind so aufeinander abgestimmt, daß der Draht nur mit den Seitenwänden der Keilnut in Kontakt kommt. Für die Bewegung des Bügels wird dennoch eine gewisse Bremswirkung erzielt. Durch eine besondere Formgebung des Bügels, wie Abflachungen oder dergleichen, im Bereich der Keilnut, und besondere Form­ gebungen im Bodenbereich der Keilnut, wie Abflachungen, Höcker oder dergleichen, sind bevorzugte Raststellungen des Bügels definierbar. Die Formgebung des Bügels im Bereich der Keilnut stellt sicher, daß man den Lagerzapfen 511, auch wenn der haarnadelförmige Federteil 52 nur geringe Auslenkungen zuläßt, in die Lagerbuchse 43 einführen kann. In der ausge­ schwenkten Stellung des Bügels 51 schlägt dieser Federteil 52 mit seiner auskragenden Biegung 53 an die Trägerplatte 41 an, so daß zunächst eine Begrenzung der Schwenkbewegung bei Er­ reichen der Betriebsstellung erzielt wird. Die Ausbildung des Bügels aus Federstahl läßt aber auch noch ein gewisses Über­ federn, d. h. eine Aufweitung der Bügelstellung über die Betriebsstellung hinaus, zu. Um diese Aufweitung auf das maximal zulässige Maß zu begrenzen und bleibende Verformungen der Bügel weitgehend auszuschließen, ist in dem die Keilnut in Richtung auf das freie Ende hin verlassenden Teil des Bügels eine Abkröpfung 54 in die Ebene der Trägerplatte 41 vorgesehen. Dieser abgekröpfte Teil des weiterhin in der Keilnut geführten Bügels 51 schlägt bei einer Verschwenkung des Bügels aus der Betriebsstellung heraus schließlich an einen Vorsprung 45 der Trägerplatte 41 und begrenzt dadurch eine weitere Aufweitung der Bügelstellung.
Die Ausführungsform nach Fig. 6 und 7 stimmt mit einem wesentlichen Teil der Elemente mit der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 überein. Gleiche Teile sind daher mit glei­ chen Bezugszeichen versehen. Lediglich bei dem Haltebügel 61 ist eine Abwandlung in so weit vorgenommen worden, als der haarnadelförmige Federteil 52 durch zwei Gänge einer Schrau­ benfeder 62 ersetzt worden ist. Dadurch werden die zulässigen Federwege für das Einfügen des Lagerzapfens 611 in die Boh­ rung 43 der Trägerplatte 41 erheblich gesteigert und das Ein­ setzen erleichtert.

Claims (13)

1. Brillengestell mit Haltebügeln, die aus einer an die Fassung für die Brillengläser angelegten Ruhestellung in eine abgeklappte Betriebs- oder Benutzungsstellung bewegbar und mit der Fassung für die Brillengläser durch Brillengelen­ ke verbunden sind, die zwei Gelenkteile umfassen, von denen der eine mit der Fassung für die Gläser verbunden ist, wäh­ rend der andere Gelenkteil als Träger für einen Haltebügel dient, dadurch gekennzeichnet, daß der als Träger für den Haltebügel dienende Gelenkteil aus einem Stück Federdraht oder dergleichen gefertigt und an seinem einen Ende als Lagerzapfen des Brillengelenks ausgebildet ist, der in einer als Lagerbuchse ausgebildeten Bohrung des anderen Gelenktei­ les verschwenkbar gelagert ist, der seinerseits einen die Raststellungen des Haltebügels bestimmenden Anschlagblock trägt, an dem der mit dem Haltebügel verbundene Gelenkteil unter Vorspannung anliegt.
2. Brillengestell mit einem Brillengelenk nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Raststellungen bzw. Anschläge für bestimmte Stellungen eines Haltebügels durch Abbiegungen bzw. Kröpfungen des mit dem Lagerzapfen verbun­ denen Gelenkteils erzielbar sind.
3. Brillengestell mit einem Brillengelenk nach An­ spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zusätzliche Abbiegung bzw. Kröpfung des in einer ersten Raststellung als Betriebsstellung befindlichen Gelenkteils vorgesehen ist, durch die ein Anschlag für ein Überfedern (zusätzliches Aufweiten gegen Federdruck) bis in eine maximale Endstellung erzielbar ist.
4. Brillengestell mit einem Brillengelenk nach An­ spruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung von Haltebügel und Gelenkteil aus einem einzigen Stück Federdraht, dessen an die Brillenfassung angrenzendes Ende als Lagerzapfen des Brillengelenks ausgebildet ist, der auf Grund der Formgebung der angrenzenden und sich auf bzw. an dem Lagerbock abstützenden Bügelteile und deren elastischer Eigenschaften unter Federdruck in Richtung der Einführung des Zapfens in die Lagerbuchse des Lagerbocks steht.
5. Brillengestell mit einem Brillengelenk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den zur Bildung eines Lagerzapfens abgewinkelten Teil des Federdrahtes ein haarnadelförmig gebogener Teil angeformt ist, der sich mit seinem, dem freien Ende des Haltebügels zugewandten rückwärtigen Teil unterhalb der Lagerbuchse im Lagerblock der Brillenfassung auf diesem abstützt und den Federdruck auf den Lagerzapfenteil ausübt und dadurch gegen ein Herausgleiten aus der Lagerbuchse sichert.
6. Brillengestell mit einem Brillengelenk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des haarnadelförmigen Haltebügel-Federteils so bemessen ist, daß sich die Haarnadelkrümmung in der Betriebs­ stellung an den Lagerblock anlegt und damit die Betriebsstel­ lung definiert.
7. Brillengestell mit einem Brillengelenk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der haarnadelförmige Federteil zumindest zum Teil in der Art einer Schraubenfeder ausgebildet ist.
8. Brillengestell mit einem Brillengelenk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Lagerblock eine Nut vorgesehen ist, die die Lager­ buchse etwa in Form eines Viertelkreises umgibt und in die der Federdraht des Bügels von der Seite her eingreift.
9. Brillengestell mit einem Brillengelenk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Federdraht in dem Bereich, in dem er mit der Nut in Eingriff kommt, etwa halbkreisförmig gebogen und der Form der Nut bzw. deren Krümmung angepaßt ist.
10. Brillengestell mit einem Brillengelenk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut als Keilnut ausgebildet und in ihren Abmessungen so gewählt ist, daß der Federdraht des Bügels nur an den Keilflächen zur Anlage kommt.
11. Brillengestell mit einem Brillengelenk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Abflachungen in dem die Keilnut umgebenden Federdrahtbo­ gen in Verbindung mit Höckern am Grund der Keilnut zur Bildung von Raststellungen dienen.
12. Brillengestell mit einem Brillengelenk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem als Träger des Haltebügels dienenden Gelenkteil, vorzugsweise an der Stelle, an der der Federdraht die Keilnut in Richtung auf das freie Bügelende hin verläßt, eine Kröpfung oder dergleichen vorgesehen ist, die einen Absatz des Federbügels bildet, mit dem er sich bei seiner Aufweitung an einen als Gegenanschlag dienenden Vorsprung des Lagerbocks anlegt.
13. Brillengestell mit einem Brillengelenk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Lagerbock für den Gelenkteil mit dem Haltebügel in einem geringen, auf den zulässigen Aufweitungswinkel abge­ stimmten Abstand vom Umfang der Keilnut ein in die Schwenkebene des Haltebügels vorragender Anschlag vorgesehen ist.
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