DE19530922A1 - Brillengestell mit Haltebügeln, die mit der Fassung für die Brillengläser durch Gelenke verbunden sind - Google Patents

Brillengestell mit Haltebügeln, die mit der Fassung für die Brillengläser durch Gelenke verbunden sind

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DE19530922A1 DE1995130922 DE19530922A DE19530922A1 DE 19530922 A1 DE19530922 A1 DE 19530922A1 DE 1995130922 DE1995130922 DE 1995130922 DE 19530922 A DE19530922 A DE 19530922A DE 19530922 A1 DE19530922 A1 DE 19530922A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Brillengestell mit Halte­ bügeln, die durch Gelenke mit der Fassung für die Brillen­ gläser verbunden sind, um sie aus einer an die Fassung ange­ legten Ruhestellung in eine ausgeschwenkte Betriebs- oder Benutzungsstellung bewegen zu können. Die Erfindung betrifft in erster Linie die Ausbildung der die Haltebügel beweglich mit der Fassung für die Brillengläser verbindenden Gelenke.
Für Brillengestelle der vorstehend gekennzeichneten Art sind Brillengelenke in den mannigfachsten Ausführungsfor­ men bekannt. In der Regel wird Wert darauf gelegt, daß die Gelenke möglichst klein und unauffällig ausgebildet sind. Sie werden dann infolge einer starken Miniaturisierung der Bau­ elemente in vielen Fällen empfindlich und wenig stabil. An Brillen, die gehobeneren Ansprüchen gerecht werden sollen, wird zusätzlich die Forderung gestellt, daß die Bügel sowohl in ihrer Betriebsstellung, in der sie sich in ausgeschwenkter Lage befinden, als auch in ihrer Ruhestellung, in der sie an die Fassung für die Brillengläser angelegt sind, vorgegebene Raststellungen einnehmen, in die sie vorzugsweise selbsttätig geführt werden. Darüber hinaus sollte jeder Bügel aus der Betriebsstellung heraus gegen Federdruck weiter nach außen schwenkbar sein und aus dieser Aufweitstellung von selbst in die Betriebsstellung zurückkehren.
Derartige Forderungen sind bisher nur mit einem ver­ gleichsweise hohen konstruktiven Aufwand zu erfüllen. Die Herstellung ist daher nicht nur arbeitsintensiv sondern auch kostenintensiv. Hinzu kommt, daß leicht Beschädigungen ein­ treten können, die - wenn überhaupt - nur von Fachleuten behoben werden können.
Die Erfindung bezweckt daher in erster Linie die Schaffung eines zur Verbindung der Haltebügel einer Brille mit deren Fassung für die Brillengläser dienenden Brillengelenks, das aus nur wenigen, im Extremfall aus nur zwei Teilen gebildet ist, die jeder für sich leicht herstellbar und ohne hohen Aufwand zu Gelenken zusammensetzbar sind.
Die Erfindung sieht zu diesem Zweck bei einem Brillengestell mit Haltebügeln, die aus einer an die Fassung für die Brillengläser angelegten Ruhestellung in eine ausge­ schwenkte Betriebs- oder Benutzungsstellung bewegbar und mit der Fassung für die Brillengläser durch Gelenke verbunden sind, die aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Gelenk­ teilen gebildet sind, von denen der eine mit der Fassung für die Gläser verbunden ist, während der andere Gelenkteil als Träger für einen Haltebügel dient, vor, daß der eine dieser beiden Gelenkteile in Form eines napf- oder topfartigen, gegebenenfalls auch schalenförmigen bzw. taschenartigen Gehäuses oder dergleichen ausgebildet ist, das einen in der Grundform im wesentlichen zylindrischen, weitgehend geschlos­ senen Innenraum aufweist, an dessen zylindrischer Innenwand der andere Gelenkteil mit einer an die zylindrische Innen­ fläche angepaßten äußeren Umfangsfläche zumindest mit Teilen seines Umfangs anliegt. Hierbei muß der innere Gelenkteil nicht rund um seinen Umfang an der Innenwand des äußeren Gelenkteils anliegen; er kann auch als polygonale bzw. sternförmige Scheibe ausgebildet sein, deren Ecken sich auf der zylindrischen Innenfläche des äußeren Gelenkteils abstüt­ zen. Man kann aber auch bei im wesentlichen zylindrischer Ausbildung der Umfangsfläche des inneren Gelenkteils der Innenwand des äußeren Gelenkteiles eine polygonale Form geben, bei der die Polygonseiten Tangenten an den Umfang des inneren Gelenkteils bilden. In allen Fällen sollten die Abmessungen der zusammenarbeitenden Umfangsflächen der Ge­ lenkteile in der Weise gewählt sein, daß eine spielfreie bzw. weitgehend spiel freie Führung des inneren Gelenkteiles in der Ausnehmung des äußeren Teiles gewährleistet ist, bei der der innen liegende Gelenkteil um die Achse des zylindrischen Innenraums des äußeren Gelenkteils verdreh- bzw. verschwenk­ bar ist, wobei für eine gewisse Bremsung gesorgt sein sollte.
Bei Ausbildung des äußeren Gelenkteils als weitgehend geschlossener Topf oder dergleichen sollte die Umfangswandung des Topfes eine Durchlaßöffnung besitzen, die eine Verbindung des inneren Gelenkteiles mit dem zugehörigen Teil der Brille (Fassung der Brillengläser bzw. Haltebügel) gewährleistet.
In konstruktiver Hinsicht läßt die Erfindung mannig­ fache Ausführungsmöglichkeiten zu. So kann man beispielsweise den inneren Gelenkteil als plattenförmiges Stanzteil mit im wesentlichen kreisförmigem Umfang ausbilden und aus der Kreisfläche eine federnde Zunge oder dergleichen ausstanzen, die mit ihrem freien Ende aus der Ebene des plattenförmigen inneren Gelenkteils heraus hinter einen kreisförmigen Rand an der Seitenwand des Innenraums des äußeren Gelenkteils ragt. Dieser kreisförmige Rand des äußeren Gelenkteils kann durch einen abgesetzten Teil des Innenraumes, der einen geringeren Durchmesser besitzt, gebildet werden. Beim Zusammenbau des Gelenks braucht dann nur der plattenförmige Innenteil durch einen Schlitz in der Gehäusewand in den Innenraum des äußeren Gelenkteils geschoben zu werden, bis die Federzunge hinter den kreisförmigen Rand greift. Der eingeschobene innere Gelenkteil sollte in allen Verdrehungsstellungen mit seinem äußeren Umfang die Schlitzöffnung abdecken. In allen Verdre­ hungsstellungen der Teile zueinander sollte eine gegenseitige radiale Abstützung an zumindest drei Stellen des Umfangs gewährleistet sein. Eine Schrägfläche im Bereich der Schlitz­ öffnung zum abgesetzten Rand hin kann beim Ausbau des inneren Gelenkteils ein Ausrasten der federnden Zunge, die man auch zur Erzielung einer Bremsung ausnutzen kann, erleichtern.
Der innere Gelenkteil kann aber auch als eine kurze Schraubenfeder, beispielsweise etwa zwei Windungen, ausgebil­ det sein, deren zylindrischer Außendurchmesser etwas geringer als der Innendurchmesser des Innenraums des äußeren Gelenk­ teils ist, wobei das eine der beiden Enden der Feder in der Benutzungs- bzw. Gebrauchsstellung der Brillenteile an einem Anschlag des napfförmigen äußeren Gelenkteils anliegt, während das andere durch einen Schlitz der Gehäusewand nach außen ragt, um dieses Ende der Feder mit dem zugehörigen Teil der Brille (Fassung für die Gläser bzw. Haltebügel) verbinden zu können. Eine solche Ausbildung eines Brillengelenks ermöglicht in einfacher Weise das sogenannte "Überfedern" der Bügel, also eine Aufweitung der Haltebügel gegen Federdruck über die Benutzungsstellung hinaus, und zwar dadurch, daß der Schlitz in der Gehäusewand über die Benutzungsstellung hinaus in Aufweitrichtung, also nach außen, verlängert wird.
In der Zeichnung sind, zum Teil schematisiert, Aus­ führungsmöglichkeiten für ein Brillengestell gemäß der Erfin­ dung mit einem Gelenk zur Verbindung eines Haltebügels mit der Fassung für die Brillengläser als Beispiel in stark vergrößertem Maßstab mit den zum Verständnis wesentlichen Teilen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 und Fig. 2 eine Prinzipskizze zur Erläuterung des der angemeldeten Erfindung zu Grunde lie­ genden Lösungsvorschlags, im Aufriß und im Schnitt etwa nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 bis 5 ein praktisches Ausführungsbeispiel für das in Fig. 1 und 2 im Prinzip dargestellte Gelenk, und zwar im Schnitt etwa nach der Linie 3-3 der Fig. 5 sowie in Draufsicht mit zum Teil weggebrochenen Teilen und dazu in einem Schnitt etwa nach der Schnittlinie 4-4 der Fig. 5 und ferner
Fig. 6 und 7 eine abgewandelte Ausführungsform, bei der der äußere Gelenkteil als flacher Topf bzw. Napf mit einem zylindrischen Innenraum ausgebildet ist, in dem als innerer Gelenkteil eine zylindrische Schraubenfeder angeordnet ist, um ein "Überfedern", d. h. ein zurück­ federndes Aufweiten der Haltebügel über die Benutzungsstellung hinaus, zu ermöglichen.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Prinzipskizze eines Brillengelenks geht von zwei Gelenkteilen 11 bzw. 12 aus, von denen der eine, beispielsweise 11, mit der nicht darge­ stellten Fassung für die Gläser einer Brille verbunden ist, während an dem anderen, beispielsweise 12, ein nicht darge­ stellter Haltebügel befestigt ist. Gelenkteil 11 ist in der Grundform als im wesentlichen allseitig geschlossenes, taschenartiges Gehäuse ausgebildet, das einen zylindrischen Innenraum 111 aufweist, der einen in Form einer im wesentli­ chen kreisförmigen Scheibe 12 ausgebildeten zweiten Gelenk­ teil aufnimmt. Der innere Gelenkteil 12 ist auf der zylindri­ schen Innenwand des Gehäuses 11 und seinen Seitenwänden 112 bzw. 113 verdrehbar geführt, so daß ein Gelenk aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Gelenkteilen gebildet wird.
Der eine, beispielsweise als Trägerelement für einen Haltebügel dienende Gelenkteil 12 besitzt einen Ansatz 121, mit dem er aus einer seitlichen Öffnung 114 des Gehäuses 11 herausragt, so daß der nicht dargestellte Haltebügel leicht an diesem Gelenkteil befestigt werden kann. Analog kann über diesen Ansatz natürlich auch eine Verbindung mit einer Fassung für die Brillengläser erfolgen, wenn der Gehäuseteil mit einem Haltebügel verbunden ist. Der Ansatz 121 dient ferner in Verbindung mit den seitlichen Rändern 115 bzw. 116 der Öffnung 114 zur Begrenzung der Bewegung des Teiles 12 und definiert so die Raststellungen für die Stellung des Halte­ bügels gegenüber der Fassung (angelegte Ruhestellung : ausge­ schwenkte Benutzungsstellung). Nicht besonders dargestellte Rast- oder Bremselemente, wie Vertiefungen in Verbindung mit Höckern an den miteinander in Eingriff stehenden Teilen, können zur Arretierung in den Raststellungen als auch zur Bremsung der Schwenkbewegung vorgesehen sein.
Wie durch die unterbrochenen Linien 117 angedeutet ist, kann der Innenraum des äußeren Gelenkteils 11 eine von der zylindrischen Form abweichende polygonale Form besitzen, bei der die Polygonseiten Tangenten an den kreisförmigen Innenteil bilden. Analog kann auch bei zylindrischer Innenwandung des Gehäuses der innere Gelenkteil 12 eine von der Zylinderform abweichende polygonale, sternförmige oder sonstige Umfangswandung 118 besitzen, wenn nur gewährleistet ist, daß der vorzugsweise im Schnitt kreis- oder ringförmige, innere Gelenkteil ständig an zumindest drei Stellen seines Außenumfangs mit der Umfangswandung des Innenraumes des äußeren Gehäuseteils in Kontakt steht.
Zu dem vorstehend an Hand von Fig. 1 und 2 beschrie­ benen Lösungsprinzip soll ergänzend bemerkt werden, daß Abwandlungen von der dargestellten Grundform nicht nur möglich sondern in vielen Fällen zweckmäßig sind, um zu besser realisierbaren Ausführungsformen der Erfindung zu kommen oder die Funktionstüchtigkeit zu erhöhen. Ein Gelenk nach Fig. 1 und 2 hat zur Voraussetzung, daß das Gehäuse bis zur Montage geteilt bleibt, um den inneren Gelenkteil einfügen zu können.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 3, 4 und 5 ist von der Grundform nach Fig. 1 und 2 ausgegangen. Der äußere Gelenkteil 31 besitzt wiederum einen im wesentlichen zylin­ drischen Innenraum 311, an den sich ein flacher zylindrischer Teil 312 mit geringerem Durchmesser anschließt. Der innere Gelenkteil besteht aus einer flachen, im wesentlichen kreis­ förmigen Scheibe 32 mit an den Durchmesser des Innenraums 311 angepaßtem Durchmesser. Aus dieser Scheibe 32 ist eine Feder­ zunge 321 ausgestanzt, die mit ihrem freien Ende 322 bis an den Rand des abgesetzten Teils 312 des Innenraums des äußeren Gelenkteils 31 reicht. Der innere Gelenkteil 32 ist durch einen Schlitz 313 in den äußeren Gelenkteil 31 einschiebbar, wobei sich das freie Ende 322 der Federzunge 321 hinter den Rand des abgesetzten Teils 312 des Innenraums schiebt und die Lage sichert. Sie kann gleichzeitig zur Erzielung einer Bremsung bei der Schwenkbewegung ausgenutzt werden. Durch eine Schrägfläche 314 an der unteren, an den abgesetzten Teil 312 angrenzenden Seite des Schlitzes 313 wird ein bequemes Ausrasten der Federzunge und dadurch eine leichte Demontage des inneren Gelenkteils ermöglicht.
Bei dem Ausführungsbeispiel eines Brillengelenks nach Fig. 6 und 7 ist in dem äußeren Gelenkteil 61 mit einem zylindrischen Innenraum 611 eine Schraubenfeder 62 als zwei­ tes Gelenkelement angeordnet. Diese Schraubenfeder besitzt etwa zwei Windungen und ist in dem Gehäuse 61 um ihre Achse verschwenkbar. Der Außendurchmesser dieser Feder ist etwas geringer als der Durchmesser des Innenraums des äußeren, als Gehäuse dienenden Gelenkteils 61. Die Feder 62 ragt mit ihrem einen Ende 621 durch einen Schlitz 612 des äußeren Gelenk­ teils nach außen, um sie mit dem zugehörigen Brillenelement (Fassung für die Gläser bzw. Haltebügel) verbinden zu können. Das andere Ende der Feder liegt bei in der Benutzungsstellung befindlichen Haltebügeln auf Grund entsprechender Bemessung an einem Anschlag 613 an der Innenseite des äußeren Gelenk­ teils an, der die Stellung der Haltebügel in der Benutzungsstellung definiert. Der Schlitz 612 ist über diese Benutzungsstellung hinaus bis an einen Anschlag 614 verlän­ gert und ein beispielsweise mit dem Federende 621 verbundener Haltebügel kann unter Überwindung des Aufweitdruckes der Feder bis an diesen Anschlag aufgeweitet werden.

Claims (13)

1. Brillengestell mit Haltebügeln, die aus einer an die Fassung für die Brillengläser angelegten Ruhestellung in eine ausgeschwenkte Betriebs- oder Benutzungsstellung beweg­ bar und mit der Fassung für die Brillengläser durch Gelenke verbunden sind, die aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Gelenkteilen gebildet sind, von denen der eine mit der Fassung für die Gläser verbunden ist, während der andere Gelenkteil als Träger für einen Haltebügel dient, dadurch gekennzeichnet, daß der eine dieser beiden Gelenkteile in Form eines napf- oder topfartigen, gegebenenfalls auch scha­ lenförmigen bzw. taschenartigen Gehäuses oder dergleichen ausgebildet ist, das einen in der Grundform im wesentlichen zylindrischen, weitgehend geschlossenen Innenraum aufweist, an dessen zylindrischer Innenwand der andere Gelenkteil mit einer an die zylindrische Innenfläche angepaßten äußeren Umfangsfläche zumindest mit Teilen seines Umfangs anliegt.
2. Brillengestell mit einem Brillengelenk nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Gelenkteil als polygonale Scheibe ausgebildet ist, deren Ecken sich auf der zylindrischen Innenfläche des äußeren Gelenkteils abstützen.
3. Brillengestell mit einem Brillengelenk nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei im wesentlichen zylindrischer Ausbildung der Umfangsfläche des inneren Gelenkteils die Innenwand des äußeren Gelenkteiles eine polygonale Form besitzt, bei der die Polygonseiten Tangenten an den Umfang des inneren Gelenkteils bilden.
4. Brillengestell mit einem Brillengelenk nach An­ spruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der zusammenarbeitenden Umfangsflächen der Gelenkteile in der Weise gewählt sind, daß eine spielfreie bzw. weitgehend spielfreie Führung des inneren Gelenkteiles in der Ausnehmung des äußeren Teiles gewährleistet ist.
5. Brillengestell mit einem Brillengelenk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der innen liegende Gelenkteil um die Achse des zylindrischen Innenraums des äußeren Gelenkteils verdreh- bzw. verschwenkbar ist.
6. Brillengestell mit einem Brillengelenk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des äußeren Gelenkteils als weitgehend geschlossener Topf oder dergleichen die Umfangswandung des Topfes eine Durchlaßöffnung besitzt, die eine Verbindung des inneren Gelenkteiles mit dem zugehörigen Teil der Brille (Fassung der Brillengläser bzw. Haltebügel) gewährleistet.
7. Brillengestell mit einem Brillengelenk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der inneren Gelenkteil als plattenförmiges Stanzteil mit im wesentlichen kreisförmigem Umfang ausgebildet und aus der Kreisfläche eine federnde Zunge oder dergleichen ausgestanzt ist, die mit ihrem freien Ende aus der Ebene des plattenförmigen inneren Gelenkteils heraus hinter einen kreisförmigen Rand an der Seitenwand des Innenraums des äußeren Gelenkteils ragt.
8. Brillengestell mit einem Brillengelenk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der kreisförmige Rand des äußeren Gelenkteils durch einen abgesetzten Teil des Innenraumes, der einen geringeren Durchmesser besitzt, gebildet ist.
9. Brillengestell mit einem Brillengelenk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Gelenkteil in allen Verdrehungsstellungen mit seinem äußeren Umfang die Schlitzöffnung abdeckt.
10. Brillengestell mit einem Brillengelenk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in allen Verdrehungsstellungen der Teile zueinander eine gegenseitige radiale Abstützung an zumindest drei Stellen des Umfangs gewährleistet ist.
11. Brillengestell mit einem Brillengelenk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Schlitzöffnung eine zum abgesetzten Rand hin geneigte Schrägfläche vorgesehen ist, die für den Ausbau des inneren Gelenkteils ein Ausrasten der federnden Zunge erleichtert.
12. Brillengestell mit einem Brillengelenk nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Gelenkteil als eine kurze Schraubenfeder, bei­ spielsweise etwa zwei Windungen, ausgebildet ist, deren zylindrischer Außendurchmesser etwas geringer als der Innen­ durchmesser des Innenraums des äußeren Gelenkteils ist, wobei das eine der beiden Enden der Feder in der Benutzungs- bzw. Gebrauchsstellung der Brillenteile als Verbindungselement für den zugehörigen Teil der Brille (Fassung für die Gläser bzw. Haltebügel) durch einen Schlitz der Gehäusewand nach außen ragt, während das andere an einem Anschlag des napfförmigen äußeren Gelenkteils anliegt.
13. Brillengestell mit einem Brillengelenk nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz in der Gehäusewand des äußeren Gelenkteils über die Benutzungs­ stellung hinaus in Aufweitrichtung, also nach außen, ver­ längert ist.
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