DE9014557U1

DE9014557U1 - Selbstschließender Schirm

Info

Publication number: DE9014557U1
Application number: DE9014557U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1990-10-10
Filing date: 1990-10-20
Publication date: 1991-01-10
Anticipated expiration: 2000-10-21
Also published as: US5058613A

Description

2 Beschreibung

&bgr; Selbstschließender Schirm

8 Die vorliegende Erfindung betrifft einen selbstschließenden Schirm, der zum

&bgr; automatischen Öffnen und Verkürzen mit nur einer Hand per Knopfdruck

io bedienbar ist.

12 In der Vergangenheit wurden verschiedene Arten von selbstöffnenden oder

13 -schließenden Schirmen beschrieben, z.B. in US-PS 4,823,821, US-

14 PS 4,534,374, US-PS 3,906,970, US-PS 3,856,030 usw. Die bekannten

15 Schirme können nur automatisch geöffnet oder geschlossen werden. Das

ie Verkürzen des Schirmschaftes nach dem Schließen des Schirms muß nach wie

&eegr; vor manuell erfolgen, was für den Schirmbenutzer unbequem ist.

ie Zwecke der Erfindung ist es, auf die in der folgenden Beschreibung einer

20 bevorzugten Ausführungsform dargestellte Weise die obengenannten Nachteile

21 auszuschließen.

23 Es ist somit eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen

24 selbstschließenden und selbstfaltenden Schirm zu schaffen, der allein durch

25 Drücken eines am Handgriff des Schirmes angeordneten Knopfes bedienbar

28 Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen

2s einhandbetätigten selbstschließenden Schirm zu schaffen, der sich leicht

so schließt und verkürzt.

32 Die Erfindung wird an Hand eines in den Figuren dargestellten

33 Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

35 Fig. 1 eine perspektivische Explosionszeichnung der vorliegenden

36 Erfindung,

37 Fig. 2 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Schirm in

38 geöffneten Zustand,

19. Oktober 1000

&igr; Fig. 3 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Schirm in

2 halbgeschlossenem Zustand und

3 Fig. 4 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Schirm in

4 vollständig geschlossenem Zustand.

&bgr; Wie Fig 1 und 2 zeigen, enthält die vorliegende Erfindung einen Mittelschaft,

7 der sich aus einem Innenrohr 3 und einem Außenrohr 2 zusammensetzt. Im

&bgr; Innenrohr 3 ist eine Federklinke 4 angeordnet, die an ihrem oberen Ende einen

&bgr; Vorsprung 41 aufweist. Das obere, eine Seitenöffnung 31 aufweisende

io Innenrohr 3 ist in das untere, eine Seitenöffnung 21 aufweisende Ende des

ti Außenrohres 2 eingesteckt, wobei der Vorsprung 41 mit den Öffnungen 21

12 und 31 im Eingriff steht, um den verlängerten Zustand des Mittelschaftes zu

13 fixieren. Im Mittelschaft ist ein Verbinder 1 angeordnet, der ein oberes

u Verbindungsstück 11 und ein unteres Verbindungsstück 12 aufweist, wobei die

is zwei Verbindungsstücke relativ zum Verbinder 1 verschiebbar, jedoch nicht

ie trennbar sind. Mit dem oberen Ende des oberen Verbindungsstückes 11 ist ein

&eegr; Ring 13 und mit dem unteren Ende des unteren Verbindungsstückes 12 ein

is Stück 14 verbunden. Auf dem Umfang des Mittelschaftes ist ein Gleitelement

ie verschiebbar angeordnet. Es weist einen Stopper 61 auf, der in eine Öffnung

20 im Außenrohr 2 eingreifen kann, um den geöffneten Zustand des Schirmes zu

21 fixieren. Mit der Spitze des Außenrohres 2 ist eine Krone 5 verbunden, die zur

22 gelenkigen Verbindung mit Rippen 91 (siehe Fig. 2-A) geeignet ist. Mit der

23 Rippe 91 ist eine zweite Rippe 92 verbunden, wobei in der zweiten Rippe 92 ein

24 ovales Loch 93 ausgebildet ist, das geeignet ist, mit der Rippe 91 eine

2s Gleitverbindung (Fig. 2-B) herzustellen . Eine Stützstange 94 ist mit ihrem

26 einen Ende mit dem Gleitelement 6 und mit ihrem anderen Ende mit einer

27 Endrippe 96 schwenkbar verbunden. Das umgebogene Ende der Rippe 91 ist

28 verlängert und mit der Stützstrebe 94 in deren Mitte verbunden. Demgemäß ist

29 der Schirmstoff perfekt bogenförmig gespannt, wenn der Schirm geöffnet ist.

31 Im Außenrohr 2 ist eine Feder 15 angeordnet, deren unteres Ende mit dem

32 oberen Ende des oberen Verbindungsstückes 12 und deren oberes Ende mit

33 einem Zapfen verbunden ist, der quer im oberen Teil des Außenrohres 2

34 befestigt ist. Der Ring 13 ist zwischen dem ringförmigen oberen Ende und

35 einem erweiterten Flansch 16 des oberen Verbindungsstückes 12 befestigt. se Eine Feder 17 ist mit ihrem oberen Ende mit dem Ring 13 und mit ihrem

37 unteren Ende mit einem am Verbinder 1 angeordneten Haken 18 verbunden.

1 &bgr;. Oktober 1990

&igr; Mit dem unteren Ende des Innenrohres 3 ist ein Handgriff 7 verbunden. Der

2 Handgriff 7 weist eine Seitenöffnung 71 auf. Ein entsprechender

3 Seitenschlitz 32 ist am Innenrohr 3 vorhanden. In der Seitenöffnung 71 des

4 Handgriffes 7 ist ein Knopf 8 mit Bewegungsspielraum angeordnet, der auf zwei

5 gegenüberliegenden Seiten jeweils ein Paar Anschlagflächen 81 aufweist. Die &bgr; dem Seitenschlitz 32 des Innenrohres 3 zugewandte Innenseite des Knopfes 8 7 weist eine dreieckige Ausnehmung 82 auf. Das mit dem unteren Ende des

&bgr; unteren Verbindungsstückes 12 verbundene Stück 14 besitzt einen

&bgr; abgeschrägten Teil, der sich durch den Seitenschlitz 32 hindurcherstreckt und

io von der dreieckigen Ausnehmung 82 aufgenommen wird.

12 Die vorliegende Erfindung arbeitet folgendermaßen:

13 Damit sich der Schirm automatisch schließt und verkürzt, muß nur der Knopf 8

14 gedrückt werden. Beim Drücken des Knopfes 8 wird das in der Ausnehmung 82 is zwangsgeführte Stück 14 nach unten bewegt. Das untere Verbindungsstück 12, ie der Verbinder 1, das obere Verbindungsstück 11 und der Ring 13 werden

&igr;? gleichzeitig nach unten bewegt, während der Ring 13 den Stopper 61 nach

is außen bewegt, um die Arretierung des Gleitelements 6 zu lösen, wodurch

ie dieses nach unten gleitet und der Schirm, wie in Rg. 3 mit gestrichelten Linien

20 dargestellt, sich schließt. Bei seiner Abwärtsbewegung berührt das

21 Gleitelement 6 den Vorsprung 41 der Federklinke 4 und drückt ihn nach innen,

22 wodurch die Verriegelung zwischen dem Außenrohr 2 und dem Innenrohr 3

23 gelöst wird. Auf Grund der Federkräfte der Federn 15 und 17 werden der

24 Verbinder 1, das untere Verbindungsstück 12, das Stück 14 und das

2s Innenrohr 3 nach oben bewegt und in das Außenrohr 2 eingeführt. Der Schirm

26 kann also mit nur einem Knopfdruck automatisch geschlossen und verkürzt

27 werden.

2&bgr; Da von der vorliegenden Erfindung verschiedene Ausführungsformen möglich

so sind, ohne den Schutzbereich der Erfindung zu verlassen, versteht es sich, daß

31 die hier beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform

sz nur der Verdeutlichung dient und keinesfalls eine Einschränkung ist. Die

33 Zeichnungen sind als exemplarisch zu betrachten und stellen eine bevorzugte

34 Ausführungsform dar.

19. Oktober 1990

Claims

, 90982

2 19. Oktober 1990

Ansprüche

&bgr; Selbstschließender Schirm mit Einhandbetätigung, mit

&bgr; - einem aus einem Innenrohr (3) und einem Außenrohr (2) bestehenden

10 Mittelschaft, in dem ein Verbinder (1) angeordnet ist, welcher ein oberes

11 Verbindungsstück (11) und ein unteres Verbindungsstück (12) aufweist,

12 wobei die zwei Verbindungsstücke relativ zum Verbinder (1) verschiebbar,

13 jedoch nicht trennbar sind,

&eegr; - einem mit dem oberen Ende des oberen Verbindungsstückes (11)

is verbundenen Ring (13),

ie - einem mit dem unteren Ende des unteren Verbindungsstückes (12)

&igr;? verbundenen Stück (14),

is - einem Gleitelement (6), das verschiebbar auf dem Umfang des

ie Mittelschaftes angeordnet ist und einen Stopper (61) aufweist, der geeignet

20 ist, in eine Öffnung (22) im Außenrohr (2) einzurasten, um den geöffneten

21 Zustand des Schirmes zu fixieren, und

22 - einer mit der Spitze des Außenrohres (2) verbundenen Krone 5, die zur

23 schwenkbaren Verbindung mit Rippen 91 geeignet ist,

25 dadurch gekennzeichnet,

26 - daß im Innenrohr (3) eine Federklinke (4) angeordnet ist, die an ihrem

27 oberen Ende einen Vorsprung (41) aufweist, während das obere Ende des

28 Innenrohrs (3) eine Seitenöffnung (31) aufweist und in das untere, mit einer &mgr; Seitenöffnung (21) versehene Ende des Außenrohres (2) eingeführt ist,

so wobei sich der Vorsprung (41) durch die beiden Öffnungen (21) und (31)

31 hindurcherstreckt und den verlängerten Zustand des Mittelschaftes fixiert,

32 - daß eine zweite Rippe (92) mit der Rippe (91) verbunden ist, wobei in der

33 zweiten Rippe (92) ein ovales Loch (93) ausgebildet ist, das eine

34 Gleitverbindung mit der Rippe (91) ermöglicht, und eine Stützstrebe (94)

35 vorgesehen ist, deren eines Ende mit dem Gleitelement (6), deren anderes se Ende mit einer Endrippe (96) und deren Mittelteil mit dem umgebogenen

37 und verlängerten Ende der Rippe (91) verbunden ist,

19. Oktober 1990 (&ugr;&Agr;&Agr;&Ngr;\9&Ogr;&THgr;82.&Tgr;&KHgr;&eegr;

&igr; - daß eine Feder (15) vorgesehen ist, deren unteres Ende mit dem oberen

2 Ende des oberen Verbindungsstückes (11) und deren oberes Ende mit

3 einem quer im oberen Teil des Außenrohres (2) befestigten Zapfen verbunden ist, und ein Ring (13) vorgesehen ist, der zwischen dem

&bgr; ringförmigen oberen Ende und einem erweiterten Flansch 16 des oberen

&bgr; Verbindungsstückes (11) befestigt ist, während eine Feder (17) mit ihrem

oberen Ende am Ring (13) und mit ihrem unteren Ende an einem am

&bgr; Verbinder (1) angeordneten Haken (18) befestigt ist, und

&bgr; - daß ein eine Seitenöffnung (71) aufweisender Handgriff (7) mit dem

10 unteren Ende des Innenrohrs (3) verbunden ist, wobei

11 — das Innenrohr (3) einen Seitenschlitz (32) aufweist und

12 — in der Öffnung (71) ein Knopf (8) mit Bewegungsspielraum angeordnet ist,

13 der auf zwei gegenüberliegenden Seiten jeweils ein Paar

&mgr; Anschlagflächen (81) und auf der dem Schlitz (32) des Innenrohrs (3)

is zugewandten Seite eine dreieckige Ausnehmung (82) aufweist, in der ein

ie abgeschrägter und sich durch den Schlitz (32) hindurcherstreckender Teil

&igr;? des mit dem unteren Ende des unteren Verbindungsstückes (12)

is verbundenen Stückes (14) aufgenommen wird.

19. Oktober 1990