Übersetzung der Beschreibung:
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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verschluß zum
lösbaren Befestigen eines Gesichtsschutzes oder eines Visiers
an einem Helm für Motorradfahrer oder dergleichen, und
insbesondere einen solchen Verschluß, der das Befestigen und das
Lösen des Gesichtsschutzes an beziehungsweise von dem Helm
erleichtert und der gegen ein unbeabsichtigtes Lösen vollkommen
geschützt ist.
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Ein typischer Verschluß der beschriebenen Art ist in der
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 2-133603 und in der EP-
A-0 368 360 offenbart. Der offenbarte Verschluß umfaßt einen
Zapfenhalter, an dem ein Zapfen derart angebracht ist, daß er
mit dem Zapfenhalter in und außer Eingriff bringbar ist; eine
becherförmige Fassung mit einer zentralen Öffnung und mit einem
elastischen hohlen zylindrischen Bereich, der auf einer Seite
der Fassung angeordnet ist und die zentrale Öffnung umgibt,
wobei das vordere Ende des Zapfens mit dem elastischen
zylindrischen Bereich der Fassung federnd in Eingriff bringbar ist; und
einen Schieber mit einer runden Basisplatte und einer an deren
Mitte vorspringend angebrachten Schieberstange, wobei der
Schieber an der anderen Seite der Fassung hin und her bewegbar
gelagert ist und die Schieberstange durch die zentrale Öffnung
hindurchragt. Zum Kuppeln des Zapfens mit der Fassung drückt
ein Benutzer den Zapfenhalter gegen die Fassung, wobei der
vorspringende Zapfen mit dem hohlen zylindrischen Bereich
fluchtet, bis der Zapfen mit dem elastischen zylindrischen Bereich
der Fassung in Eingriff gelangt. Zum Lösen des Zapfens von der
Fassung muß der Schieber gegen die Fassung gedrückt werden, bis
die Schieberstange in den hohlen zylindrischen Bereich der
Fassung eindringt und den Zapfen außer Eingriff mit dem
elastischen zylindrischen Bereich herausdrückt.
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Ein anderer Verschluß der beschriebenen Art ist in der
japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 2-82729
offenbart. Der Verschluß umfaßt einen Zapfenhalter mit einer Basis,
einen an der Oberseite der Basis vorspringend angeordneten
Zapfen, einen Hebel, der mittig an der Basis schwenkbar
gelagert ist, und eine Blattfeder, die sich an einem Ende des
Hebels und an der Basis abstützt und die dieses eine Ende nach
oben vorspannt und das andere Ende des Hebels nach unten gegen
die Basis vorspannt; und eine Fassung mit einen Zahn und einem
den Zahn umgebenden Eingriffsrand, wobei der Eingriffsrand mit
dem Zapfen des Zapfenhalters in Eingriff bringbar ist. Zum
Kuppeln des Zapfenhalters mit der Fassung drückt ein Benutzer
den Zapfenhalter gegen die Fassung, bis der Zapfen mit dem
elastischen Rand der Fassung in Eingriff gelangt. Zum Lösen des
Zapfenhalters von der Fassung drückt er das besagte eine Ende
des Hebels gegen die Vorspannkraft der Blattfeder nach unten,
wodurch das andere Ende des Hebels angehoben wird, so daß der
Zapfen mit dem Eingriffsrand der Fassung außer Eingriff
gebracht wird.
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Die erste Art des herkömmlichen Verschlusses ist mit
folgenden Nachteilen behaftet. Zum Kuppeln des Zapfens mit der
Fassung muß der Benutzer den Zapfenhalter kraftvoll gegen die
Fassung drücken, wobei der vorspringende Zapfen in den hohlen
zylindrischen Bereich eindringt. Da eine beträchtliche Kraft
erforderlich ist, um den Zapfen gegen die Fassung zu drücken,
ist der Kupplungsvorgang nicht einfach. Ferner ist es zum Lösen
des Zapfens von der Fassung lediglich erforderlich, den an der
Außenseite der Fassung angeordneten Schieber zu drücken. Der
Schieber kann daher vom Benutzer oder von irgendeinen
Fremdkörper unabsichtlich gedrückt werden, so daß der Zapfenhalter sehr
leicht versehentlich mit der Fassung außer Eingriff gelangen
kann.
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Das ist auch bei der zweiten Art des herkömmlichen
Verschlusses der Fall. Da nämlich eine beträchtliche Kraft
erforderlich ist, um den Zapfenhalter gegen die Fassung zu drücken,
ist der Kupplungsvorgang nicht einfach. Ferner ist es zum Lösen
des Zapfenhalters von der Fassung lediglich erforderlich, das
an der Außenseite des Zapfenhalters freiliegende eine Ende des
Hebels zu drücken. Der Hebel kann daher vom Benutzer in
unbeabsichtigter Weise oder irrtümlich oder durch irgendeinen
Fremdkörper versehentlich gedrückt werden, so daß der Zapfenhalter
mit der Fassung versehentlich außer Eingriff gelangt.
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In Anbetracht der vorstehenden Schwierigkeiten liegt der
vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß
zum Befestigen eines Gesichtsschutzes an einem Helm zu
schaffen, bei den ein Zapfen mit einer Fassung im Bedarfsfall sehr
einfach gekuppelt und von dieser gelöst werden kann, und bei
dem der Zapfen, wenn er mit der Fassung gekuppelt ist,
zuverlässig im gekuppelten Zustand gehalten wird und nicht in
unbeabsichtigter Weise von der Fassung gelöst wird.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verschluß zum
lösbaren Befestigen eines Gesichtsschutzes an einem Helm
geschaffen, umfassend einen Zapfen mit einem eigentlichen Zapfen
und einem Befestigungsbereich, die einstückig miteinander
verbunden sind; eine becherförmige Fassung mit einer
Eingriffsöffnung und einer Kerbe, die in der Mitte beziehungsweise am Rand
einer Basis oder eines Bodens derselben ausgebildet ist, wobei
die Kerbe mit der Eingriffsöffnung in Verbindung steht, um den
eigentlichen Zapfen zum Eingriff mit der Eingriffsöffnung der
Fassung zu führen, wobei die Fassung ferner an ihrem oberen
Rand einen Umfangsflansch hat, der zwei diametral
gegenüberliegende Sperrklauen aufweist; und ein Halteteil, das in die
becherförmige Fassung drehbar eingesetzt ist und einen
zylindrischen Körper und eine an dessen Boden angeordnete
Schließplatte aufweist zum wahlweisen Öffnen und Schließen der Kerbe
in Abhängigkeit von der Verdrehung des Halteteils, wobei das
Halteteil eine Verriegelungsausnehmung aufweist, die an seinem
oberen Umfangsrand ausgebildet und wahlweise mit den
Sperrklauen der Fassung in Eingriff bringbar ist, um das Halteteil
in einer die Kerbe freigebenden oder in einer die Kerbe
verschließenden Stellung zu halten.
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Besondere Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen 2 bis 5 angegeben
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Zahlreiche andere Vorteile und Merkmale der Erfindung
ergeben sich für den Fachmann aus der ausführlichen Beschreibung
anhand der beiliegenden Zeichnungen, in denen ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung gezeigt ist.
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Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines Verschlusses zum
lösbaren Befestigen eines Gesichtsschutzes an einem Helm gemäß der
vorliegenden Erfindung, wobei ein Halteteil in einer
sogenannten Zapfen-Freigabestellung angeordnet ist,
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Fig. 2 ist eine Rückansicht des Verschlusses nach Fig. 1,
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Fig. 3 ist eine Darstellung ähnlich wie Fig. 2, die das
Halteteil aber in der sogenannten Zapfen-Haltestellung zeigt.
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Fig. 4 ist zentraler Querschnitt nach Fig. 1, der das
Halteteil in der Zapfen-Freigabestellung zeigt,
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Fig. 5 ist eine Darstellung ähnlich wie Fig. 4, die das
Halteteil aber in der Zapfen-Haltestellung zeigt,
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Fig. 6 ist eine Seitenansicht eines Helms, die zeigt, wie
der Verschluß benutzt wird, um den Gesichtsschutz an dem Helm
zu befestigen,
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Fig. 7 ist eine Darstellung ähnlich wie Fig. 6, die aber
den Gesichtsschutz im angehobenen Zustand zeigt.
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Wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt, wird ein Verschluß gemäß
der vorliegenden Erfindung benutzt, um einen Gesichtsschutz B
oder ein Visier an einem Helm A lösbar zu befestigen, der
beziehungsweise das an dem Helm A um eine Drehachse C schwenkbar
gelagert ist.
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Wie in Fig. 1 bis 5 gezeigt, umfaßt der Verschluß
allgemein drei Teile, nämlich einen Zapfen 1 eine Fassung 2 und ein
Halteteil 3.
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Wie besser in Fig. 4 gezeigt, umfaßt der Zapfen
seinerseits allgemein einen eigentlichen Eingriffszapfen 4 und einen
Befestigungsbereich 8. Der eigentliche Eingriffszapfen 4 hat
eine flache Scheibe 5, einen runden Halsbereich 7 und einen
verbreiterten runden Kopf 6, die in der genannten Reihenfolge
miteinander einstückig verbunden und konzentrisch übereinander
angeordnet sind.
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Der Befestigungbereich 8 ist mit der Unterseite der
flachen Scheibe 5 einstückig verbunden und nahe seinem abliegenden
Bereich mit einer Umfangsnut 9 versehen. Der
Befestigungsbereich 8 ist in eine Befestigungsöffnung A' eingesetzt, die an
einer oder an beiden Seiten des Helms A ausgebildet ist, und er
ist in dieser Öffnung gehalten, indem ein Sicherungsring 51 in
die Umfangsnut 9 eingesetzt ist, so daß der Zapfen 1 an den
Seiten des Helms A befestigt ist.
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Wie ebenfalls besser in Fig. 4 gezeigt, ist die Fassung 2
im wesentlichen becherförmig, und sie umfaßt allgemein einen im
wesentlichen runden Boden 2a und eine Umfangswand 2b, die um
den Rand der runden Basis oder des Bodens 2a herum angeordnet
ist. Wie besser in Fig. 3 gezeigt, hat die Fassung 2 eine
zentrale Eingriffsöffnung 10 und eine sektorale Kerbe 11, die in
der Mitte beziehungsweise am Rand ihres runden Boden 2a
angeordnet sind, wobei die sektorale Kerbe 11 und das Zentrum
miteinander in Verbindung stehen. Die mit der Eingriffsöffnung 10
in Verbindung stehende sektorale Kerbe 11 dient als Führung, um
den eigentlichen Zapfen 4 des Zapfens 1 zum Eingriff mit der
Eingriffsöffnung 10 der Fassung 2 zu führen, damit es einfacher
ist, den Zapfen 1 mit der Fassung 2 zu kuppeln. Der Halsbereich
7 des Zapfens 1 ist in die Eingriffsöffnung 10 der Fassung 2
lose eingesetzt.
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Ein nach außen gerichteter Umfangsflansch 12 ist am oberen
Außenrand der Umfangswand 2b angeordnet und hat zwei diametral
gegenüberliegende konische Sperrklauen 13, 13', die vom Flansch
12 nach außen vorspringen. In der Mitte der Außenseite der
Umfangswand 2b ist eine Umfangsnut 15 ausgebildet, um zusammen
mit dem Flansch 12 einen Befestigungsbereich 14 zu bilden. Die
Fassung 2 hat einen Befestigungsbereich 14, der in eine
Befestigungsöffnung B' des Gesichtsschutzes B eingesetzt und durch
einen in die Umfangsnut 15 der Fassung 2 eingesetzten
Sicherungsring 53 an dem Gesichtsschutz B festgelegt ist. An der
Innenseite der Umfangswand 2b ist nahe dem oberen Rand eine
Umfangsrippe 16 vorgesehen. Es ist zu beachten, daß, wie in
Fig. 2 gezeigt, eine der Sperrklauen 13, 13', 13' bei dieser
Ausführungsform) von unten gesehen innerhalb der sektoralen
Kerbe 11 angeordnet ist.
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Wie besser in Fig. 1 und 4 gezeigt, umfaßt das Halteteil 3
einen zylindrischen Körper 17, der in die becherförmige Fassung
2 drehbar eingesetzt ist. Am Boden des zylindrischen Körpers 17
ist eine U-förmige elastische Schließplatte 19 angebracht.
Genauer gesagt, die U-förmige elastische Schließplatte 19 ist
an der mittleren Basis 19a am Boden des zylindrischen Körpers
17 befestigt und sie hat zwei gegenüberliegende bogenförmige
Arme 19b, die sich von der mittleren Basis 19a freitragend
erstrecken. Die beiden gegenüberliegenden gekrümmten Arme 19b,
19b begrenzen gemeinsam eine im wesentlichen runde Ausnehmung
18, in die der verbreiterte runde Kopf des eigentlichen
Eingriffszapfens 4 lose eingesetzt ist. Am oberen Teil des Umfangs
des zylindrischen Körpers 17 ist eine Umfangsnut 20
ausgebildet. Wenn die becherförmige Fassung 2 den zylindrischen Körper
17 des Halteteils 3 aufnimmt, dann greift die innere
Umfangsrippe 16 des ersteren in die Umfangsnut 20 des letzteren ein,
wie besser in Fig. 4 gezeigt.
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Wie besser in Fig. 1 gezeigt, ist ein längliches
Griffstück 21 auf der Oberseite des zylindrischen Körpers 17 des
Halteteils 3 derart angebracht, daß das Griffstück 21 diametral
zu dem zylindrischen Körper 17 verläuft und ein Ende des
Griffstücks 21 nach außen über den Rand des zylindrischen Körpers 17
vorsteht. Wie besser in Fig. 4 gezeigt, ist das vorspringende
Ende des Griffstücks 21 nach innen umgefaltet, um einen
U-förmigen Verriegelungsbereich 21' zu bilden. Das Ende des
U-förmigen Verriegelungsbereichs 21' ist ausgespart, um eine konkave
Verriegelungsausnehmung 22 zum Sperreingriff mit den am
Umfangsflansch 12 der Fassung 2 angeordneten Sperrklauen 13, 13'
zu bilden. Neben und entlang dem Umriß der
Verriegelungsausnehmung 22 ist in dem U-förmigen Verriegelungsbereich 21 eine
gekrümmte Öffnung 23 ausgebildet, um der Verriegelungsausnehmung
22 eine ausreichende Elastizität zu verleihen. Es ist zu
beachten, daß die Verriegelungsausnehmung 22 wahlweise mit den
Sperrklauen 13, 13' der Fassung 2 in Eingriff bringbar ist, um
das Halteteil 3 in einer die Kerbe freigebenden Stellung und in
einer die Kerbe verschließenden Stellung zu arretieren. Genauer
gesagt, wenn die Verriegelungsausnehmung 22 des Griffstücks 21
mit der Sperrklaue 13 der Fassung 2 in Eingriff gelangt, wie in
Fig. 2 und 4 gezeigt, dann gibt die U-förmige Schließplatte 19
des Halteteils 3 die sektorale Kerbe 11 frei, damit der
eigentliche Zapfen 4 des Zapfens 1 durch die Kerbe 11 in die
Eingriffsöffnung 10 gelangen kann; wenn andererseits, wie in Fig.
3 und 5 gezeigt, die Verriegelungsausnehmung 22 des Griffstücks
21 mit der Sperrklaue 13 (richtig: 13') der Fassung 2 in
Eingriff gelangt, dann verschließt die U-förmige Schließplatte 19
des Halteteils 3 die sektorale Kerbe 11, so daß der eigentliche
Zapfen 4 des Zapfens 1 an einem Entweichen aus der
Eingriffsöffnung 10 gehindert ist.
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Wie vorstehend erläutert, ist der Befestigungsbereich 8
des Zapfens 1 in die Befestigungsöffnung A' des Helms A
eingesetzt, wobei sein eigentlicher Zapfen 4 aus diesem herausragt,
und sodann an dem Helm A befestigt, indem der Sicherungsring 51
in die Umfangsnut 9 eingesetzt wird. Andererseits ist der
zylindrische Befestigungsbereich 14 der Fassung 2 in die
Befestigungsöffnung B' des Gesichtsschutzes B eingesetzt und an dem
Gesichtsschutz B befestigt, indem der Sicherungsring 53 in die
Umfangsnut 15 eingesetzt wird. Die Position der Befestigungs
öifnung B' in dem Gesichtsschutz B ist derart, daß, wenn der
Gesichtsschutz B um das Gelenk C an dem Helm A (gemäß Fig. 6)
im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird, die sektorale Kerbe 11 und
die Eingriffsöffnung 10 der Fassung 2 mit dem eigentlichen
Zapfen 4 des Zapfens 1 zur Deckung kommen.
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Wie besser in Fig. 4 gezeigt, ist der zylindrische Körper
17 des Halteteils 3 in die becherförmige Fassung 2 drehbar
eingesetzt, wobei die Umfangsnut 20 des ersteren die innere
Umfangsrippe 16 der letzteren aufnimmt. Es wird wiederholt, daß
die in dem U-förmigen Verriegelungsbereich 21' des Griffstücks
21 ausgebildete Verriegelungsausnehmung wahlweise mit einer der
an dem Flansch 12 der Fassung 2 diametral gegenüberliegend
angeordneten Sperrklauen 13, 13' in Eingriff bringbar ist.
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Nachfolgend wird die Wirkungsweise des Verschlusses gemäß
der vorliegenden Erfindung erläutert. Es sei angenommen, daß
der Gesichtsschutz die oberste Stellung einnimmt, wie in Fig. 6
mit strichpunktierten Linien angedeutet, und daß das Halteteil
3 des Verschlusses die in Fig. 2 und 4 gezeigte Stellung
einnimmt, in der die Verriegelungsausnehmung 22 des Griffstücks 21
mit der Sperrklaue 13 der Fassung 3 in Sperreingriff steht und
die U-förmige Schließplatte 19 des Halteteils 3 die sektorale
Kerbe 11 der Fassung freigibt.
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Als erstes wird der Gesichtsschutz B (gemäß Fig. 6) im
Gegenuhrzeigersinn um das Gelenk C an dem Helm A aus der mit
strichpunktierten Linien angedeuteten obersten Stellung in die
in Fig. 6 mit durchgezogenen Linien angegebene unterste
Stellung verschwenkt, so daß der eigentliche Zapfen 4 des Zapfens 1
durch die offene sektorale Kerbe 11 der Buchse 2 mit der
Eingriffsöffnung 10 in Eingriff gelangt.
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Sodann wird das Griffstück 21 des Halteteils 3 erfaßt und
aus der in den Fig. 2 und 4 gezeigten Stellung um 180 Grad
verdreht. Die Verdrehung hat zur Folge, daß das Halteteil 3 die in
den Fig. 3 und 5 gezeigte Stellung einnimmt, in der die
Vernegelungsausnehmung 22 des Griffstücks 21 mit der Sperrklaue 13
(richtig: 13') der Fassung 2 in Sperreingriff gelangt und die
U-förmige Schließplatte 19 die sektorale Kerbe 11 der Fassung 2
verschließt, so daß der eigentliche Zapfen 4 des Zapfens 1 in
der Eingriffsöffnung 10 festgelegt ist. Dadurch ist
gewährleistet, daß der Zapfen 1 mit der Fassung 2 zuverlässig gekuppelt
bleibt, es sei denn, das Griffstück 21 wird absichtlich erfaßt
und verdreht.
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Zum Lösen des Zapfens 1 von der Fassung 2 wird das
Griffstück 21 aus der in den Fig. 3 und 5 gezeigten Stellung um
weitere 180 Grad verdreht. Bei der Verdrehung des Griffstücks 21
gelangt die Verriegelungsausnehmung 22 des Griffstücks 21 mit
der Sperrklaue 13 (richtig: 13') außer Eingriff und mit der
anderen Sperrklaue 13' (richtig: 13) in Sperreingriff, und
gleichzeitig gibt die U-förmige Schließplatte 19 des Halteteils
3 die sektorale Kerbe 11 frei, so das der eigentliche Zapfen 4
des Zapfens 1 durch die sektorale Kerbe 11 mit der
Eingriffsöffnung 10 außer Eingriff gelangen kann und demzufolge der
Zapfen 1 von der Fassung 2 entkuppelt wird.
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Mit der vorstehend erläuterten Ausbildung erbringt der
Verschluß gemäß der vorliegenden Erfindung folgende Wirkungen.
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Da die sektorale Kerbe als Führung dient, um den
eigentlichen Zapfen des Zapfens mit der Eingriffsöffnung der Fassung in
Sperreingriff zu bringen, ist es überaus einfach, den Zapfen
mit der Fassung zu kuppeln.
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Wegen des festen Kupplungseingriffs mit der Fassung
infolge des Sperreingriffs der Verriegelungsausnehmung des
Halteteils mit den Sperrklauen der Fassung ist der Zapfen gegen eine
Ablösung von dieser vollkommen geschützt. Wenn der Zapfen
einmal mit der Fassung gekuppelt ist, dann wird der Zapfen nie
mehr von der Fassung gelöst, es sei denn, das Griffstück wird
mutwillig erfaßt und verdreht. In dieser Hinsicht ist der
Verschluß als solcher sehr sicher.
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Da es zum Lösen des Zapfens von der Fassung lediglich
erforderlich ist, das Griffstück um 180 Grad zu verdrehen, ist
der Lösevorgang des Zapfens von der Fassung sehr einfach.
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Wenn der Zapfen einmal mit der Fassung gekuppelt ist, dann
wird der Zapfen niemals von der Fassung gelöst, es sei denn,
dies erfolgt absichtlich. Es besteht keine Gefahr, daß der
Zapfen aus irgendeinem Grund versehentlich von der Fassung gelöst
wird. In dieser Hinsicht ist der Verschluß als solcher sicher.
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Da die Verriegelungsausnehmung an einem Ende des
Griffstücks angeordnet ist, ist zum Verdrehen des Griffstücks ein
kleines Drehmoment erforderlich, so daß der Kupplungs- und
Entkupplungsvorgang des Zapfens und der Fassung einfach und sanft
ausgeführt werden kann.
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Im Licht der vorstehenden Erläuterung sind für den
Fachmann zahlreiche Abwandlungen und Änderungen der vorliegenden
Erfindung erkennbar. Es ist daher davon auszugehen, daß die
Erfindung im Umfang der beiliegenden Ansprüche anders ausgeführt
werden kann, als dies speziell erläutert wurde und daß die
Erfindung nicht auf die vorstehend in den Einzelheiten erläuterte
Ausführungsform beschränkt ist.