DE213415C - - Google Patents

Info

Publication number
DE213415C
DE213415C DENDAT213415D DE213415DA DE213415C DE 213415 C DE213415 C DE 213415C DE NDAT213415 D DENDAT213415 D DE NDAT213415D DE 213415D A DE213415D A DE 213415DA DE 213415 C DE213415 C DE 213415C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
button
needle
disk
bent
slot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT213415D
Other languages
English (en)
Publication of DE213415C publication Critical patent/DE213415C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B1/00Buttons
    • A44B1/18Buttons adapted for special ways of fastening
    • A44B1/28Buttons adapted for special ways of fastening with shank and counterpiece
    • A44B1/32Shank inserted into counterpiece and locked by sliding or rotating

Landscapes

  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 213415 -' KLASSE 44«. GRUPPE
SIEGFRIED WEISS, in BERLIN.
Lösbarer zweiteiliger Knopf. Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. November 1907 ab.
Es sind lösbare Knöpfe bekannt, die einen ösenförmigen Bügel besitzen, welcher mittels zweier gegeneinander drehbarer Scheiben geöffnet und geschlossen werden kann, in welchen dann der mit einer öse versehene Knopf eingehängt wird.
Auch sind lösbare Knöpfe bekannt, deren einer Teil mit Nadeln versehen ist, die nach dem Durchstechen umgebogen und abgezwickt
ίο werden. Diese Knöpfe können nur durch Fachleute unter Benutzung geeigneter Werkzeuge befestigt werden, gestatten daher auch nicht ein sofortiges Auswechseln durch den Laien. In ähnlicher Weise sind' auch noch andere zweiteilige Knöpfe konstruiert.
Durch die vorliegende Erfindung sollen nun diese Übelstände beseitigt werden. Ihr Wesen besteht darin, daß die bereits während der Fabrikation des Knopfes rechtwinklig umge-
ao bogene Nadel durch den Stoff gesteckt wird, worauf der freie umgebogene Schenkel in einem den zweiten Teil des Knopfes bildenden dosenartigen Gehäuse durch eine Drehscheibe verriegelt wird, wobei die Drehscheibe sowie die eine der Deckplatten des Gehäuses mit einer radialen schlitzartigen Aussparung zur Einführung des Nadelschenkels versehen ist.
Fig. ι zeigt einen Schnitt nach Linie A-B der Fig. 2 eines am Stoff befestigten Knopfes, Fig. 2 einen Grundriß des Knopfoberteiles ohne Befestigungstift,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Knopfoberteiles,
Fig. 4 eine Seitenansicht,
Fig. 5 einen Grundriß der Dreh- oder Sperrscheibe,
Fig. 6 einen Schnitt C-D einer anderen Ausführungsform nach Fig. 7,
Fig. 7 einen Grundriß derselben.
Fig. 8 und 9 zeigen das dazugehörige Unterteil bei abgenommener Deckplatte in offener und geschlossener Stellung, .
• Fig.. 10 und 11 eine besondere Ausführuhgsform der Nadel. .
Der eigentliche Knopf besteht aus einem Oberteil α und einem Unterteil b, die beide durch eine rechtwinklig umgebogene Nadel c lösbar miteinander verbunden werden können. Der Oberteil α kann platten- oder kugelförmig ausgebildet sein oder auch jede- andere Form eines Knopfes besitzen. Bei der Ausführungsform nach Fig. ι bis 5 wird das plattenförmige Oberteil α aus zwei ineinandergepaßten, miteinander verbundenen, entsprechend ausgesparten Scheiben d und e gebildet, die aus beliebigem Material, wie Metall, Perlmutter, Horn, Zelluloid o. dgl. bestehen können. Die Scheibe d besitzt einen zylindrischen Ansatz /, der an einer Seite den radialen Schlitz g besitzt, der sich bis nahe zum Rande der Scheibe d erstreckt. Direkt unter der Scheibe dist die Sperrscheibe h in der Weise angebracht/ daß ein an derselben befindlicher Stift i durch einen in der Scheibe d vorgesehenen Führungsschlitz k hindurchgreift und durch einen Bund I fest an die Scheibe gehalten wird. Die Sperrscheibe h besitzt ebenfalls auf der einen Seite einen zylindrischen Ansatz m, der in dem Ansatz/ der Scheibe d
Führung hat. Dieser Ansatz m besitzt nun wiederum einen dem Schlitz g der Scheibe d entsprechenden Schlitz n, der so angebracht ist, daß sich beide Schlitze in Offenstellung decken. Unter der Drehscheibe h befindet sich ein freier Raum o, der zur Aufnahme des rechtwinklig umgebogenen Endes p der Nadel c bestimmt ist, die am anderen Ende das scheiben- oder plattenförmige Unterteil b
ίο trägt und in der Bohrung r des zylindrischen Ansatzes m der Scheibe h geführt. wird.
Will man solch einen Knopf an einem Kleidungsstück befestigen, so steckt man zuerst die Nadel c von innen durch den Stoff und führt dann den hakenförmigen umgebogenen Teil p der Nadel c durch die in Offenstellung sich deckenden Schlitze g und η des Oberteiles bis zum Boden desselben. Jetzt verschiebt man mittels des Stiftes i die Drehplatte h- in Verschlußstellung, wobei der Führungsschlitz k die Drehung der Platte begrenzt. Durch diese Verschiebung des Einführungsschlitzes η verdeckt die Scheibe h den Schlitz g, so daß die Nadel c dadurch sicher im Oberteil gehalten wird und der Knopf am Stoff befestigt ist. Der Unterteil legt sich hierbei fest gegen den Stoff s und bietet somit dem Knopf vollständig sicheren Halt.
Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 bis 9 unterscheidet sich der Knopf dadurch von dem vorherbeschriebenen, daß hier die Nadel c im Unterteil b gehalten wird, während die Nadel selbst in dem massiven Knopfoberteil α befestigt ist. Der Unterteil besteht dabei aus zwei miteinander verbundenen Scheiben t und u, zwischen denen sich die' mit einer zum Verschieben dienenden Nase υ versehene Sperrscheibe h befindet, wobei die Sperrscheibe h sowie die Scheibe u eine radiale schlitzartige Aussparung nx bzw. ^1 aufweist. Der Platz für die Nadel, c ist hier auf eine längliche Aussparung O1 in der Scheibe t beschränkt. :
Beim Befestigen des Knopfes nach dieser Ausführung wird die mit dem Oberteil d fest verbundene Nadel c von außen her durch den Stoff gesteckt, und nachdem die Schlitze % und gx des Unterteiles b zur Deckung gebracht worden sind, der freie umgebogene Nadelschenkel p eingeführt, bis derselbe fh die in der Scheibe t befindliche Aussparung O1 gelangt. ' Durch Drehen der Sperrscheibe h an der Nase ν wird die Nadel alsdann verriegelt.
Für starke Stoffe kommen zwei miteinander verbundene Nadeln w, χ zur Verwendung, von denen jede besonders durch den Stoff gesteckt wird.
·. Damit eine Verdrehung der Nadeln im Knopf nicht stattfinden kann, empfiehlt es sich, für jede .Nadel eine halbkreisförmige Scheibe oder Platte y zu verwenden, die sich nach dem Durchstecken beide zu einer Scheibe ergänzen (Fig. 11). Im Knopfteil und in der Drehscheibe sind natürlich zwei Einführungsschlitze anzuordnen. Sollen die Scheiben oder Platten jeder Nadel sich decken, so ist in der Scheibe der zuerst eingeführten Nadel ein radialer Schlitz anzubringen. In diesem Falle dürfen die Nadeln nicht in der Mitte der Scheibe befestigt sein, da sie beide nebeneinander zu liegen kommen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Lösbarer zweiteiliger Knopf, bei welchem beide Teile durch eine öder mehrere umgebogene Nadeln miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die :. an dem einen Teil befestigte Nadel oder Nadeln mit ihrem freien umgebogenen Schenkel in einem den zweiten Teil des Knopfes bildenden. dosenartigen Gehäuse durch eine Drehscheibe verriegelt werden, welche ebenso wie die eine der Deckplatten des Gehäuses mit einer radialen schlitzartigen Aussparung zur Einführung der Nadelschenkel versehen ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT213415D Active DE213415C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE213415C true DE213415C (de)

Family

ID=475065

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT213415D Active DE213415C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE213415C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0558218A1 (de) * 1992-02-27 1993-09-01 Ykk Corporation Verschluss zum lösbaren Befestigen eines Gesichtsschutzes an einem Helm

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0558218A1 (de) * 1992-02-27 1993-09-01 Ykk Corporation Verschluss zum lösbaren Befestigen eines Gesichtsschutzes an einem Helm
US5301372A (en) * 1992-02-27 1994-04-12 Yoshida Kogyo K. K. Fastener for releasably fastening face guard to helmet

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE213415C (de)
DE102007061535A1 (de) Messerschärfvorrichtung
DE6930860U (de) Drueckerfussvorrichtung fuer naehmaschinen
DE680684C (de) Nadelhalter fuer Zweinadelnaehmaschinlen
DE624369C (de) Sicherheitsnadel zur Befestigung von OEsenknoepfen
DE251739C (de)
DE930987C (de) Briefordner mit Aufreihroehrchen und einem in diese eingreifenden Umstuelpbuegel
DE320507C (de)
DE335128C (de) Vorrichtung zum Befestigen von Knoepfen, Orden, Broschen u. dgl.
DE396027C (de) Druckknopf
DE202016102609U1 (de) Knopfbefestiger
DE236132C (de)
DE264432C (de)
DE290937C (de)
DE274431C (de)
DE426968C (de) Maschine zum Annaehen von Hutraendern
DE348191C (de) Kleiderverschlussknopf, insbesondere fuer Handschuhe o. dgl.
DE1123185B (de) Drueckerfuss zum Annaehen von Knoepfen mittels einer Zickzacknaehmaschine und Naehmaschine mit Sondereinrichtung zur Verwendung des Drueckerfusses
DE811307C (de) Verfahren zum Steppen und Werkzeug zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE200895C (de)
DE141601C (de)
DE909173C (de) Loch- und Kreisstickapparat
DE281450C (de)
DE704054C (de) Enthaeutungsmesser
DE1870279U (de) Vorrichtung zum halten und zum durchschneiden von fadenketten fuer naehmaschinen.