DE426968C - Maschine zum Annaehen von Hutraendern - Google Patents

Maschine zum Annaehen von Hutraendern

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DE426968C
DE426968C DEP49098D DEP0049098D DE426968C DE 426968 C DE426968 C DE 426968C DE P49098 D DEP49098 D DE P49098D DE P0049098 D DEP0049098 D DE P0049098D DE 426968 C DE426968 C DE 426968C
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Expired
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DEP49098D
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MARIE PRIBIL GEB JANITSCHEK
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MARIE PRIBIL GEB JANITSCHEK
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B23/00Sewing apparatus or machines not otherwise provided for
    • D05B23/002Hat hemming sewing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Maschine zum Annähen von Huträndern. Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Annähen von Huträndern. Sie besteht im wesentlichen in der Anordnung einer Winkelführung oberhalb einer Transportscheibe, welche Winkelführung mit Anschlägen sowohl für die Hutkrempe als auch den umgebogenen Rand derselben versehen ist. Der zwischen Transportscheibe und Führungswinkel durch die Anschläge in die richtige gegenseitige Lage zur Hutkrempe gebrachte Hutrand wird sodann durch Nadel und Greifer mit einer überwendlichen Naht aneinandergefügt,wobei die Nadel zuerst die Hutkrempe und sodann den Hutrand durchsticht und die Naht außen unsichtbar bleibt. Die Anschläge für die richtige gegenseitige Lage von Hutkrempe und deren Rand werden zweckmäßig durch einen stufenförmigen Einsatz in den Führungswinkel gebildet, der an seiner Grundfläche den Anschlag für die Hutkrempe und an der Oberfläche der Stufe den Anschlag für den umgebogenen Rand derselben bildet. Das genaue Anliegen sowohl der Hutkrempe als auch des Hutrandes gewährleistet einerseits die unterhalb der Führung angeordnete Vorschubscheibe, welche die Hutkrempe an ihren Anschlag anpreßt, und andererseits der keilförmige Einzug der Führung selbst, die den umgebügelten Rand durch die weite Öffnung leicht erfaßt und sodann allmählich fester auf die Hutkrempe preßt, wodurch der umgebogene Rand verläßlich an dem stufenförmigen Absatz der Führung zum Anliegen kommt. Die Nahtstelle selbst ist seitlich des höchsten Punktes der Vorschubscheibe angeordnet, so daß die dort herrschende Pressung durch die absteigende Kurve der Vorschubscheibe wieder etwas gemindert und die 'Tadel in der richtigen Lage durch den Hutkrempenstoff geführt wird.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung in Abb. i in Vorderansicht, Abb.2 im Grundriß dargestellt, Abb.3 in einer Ansicht einer anderen Nadelstellung und Schnitt durch den Führungswinkel nach der Linie A-B der Abb. 2 und Abb. q. in Seitenansicht des Führungswinkels samt Transportscheibe.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer kreisförmigen Vorschubscheibe i, welche an ihrem Rand zugeschärft und mit Rillen o. dgl. zur leichteren Erfassung der Hutkrempe versehen ist. Durch einen Hebel 2, der um eine (auf der Zeichnung nicht dargestellte) Achse verdrehbar ist und unter der Wirkung einer Zugfeder steht, wird die Vorschubscheibe im Sinne des Pfeiles P nach aufwärts gepreßt und kann andererseits durch Druck auf das äußere Ende des Hebels :2 von der Nahtstelle abgehoben werden. Auf dem Lagerbock 3 der Vorschubscheibe ist ein Auflagerblech q. für die runde Führung der Hutkrempe vor deren Einzug in den im folgenden beschriebenen Führungswinkel angebracht. Auf einem gleichzeitig der Führung der Nadelstange 6 dienenden Ausleger 7 der Maschine ist ein Führungswinkel 5 mittels Schraube 8 über der Vorschubscheibe i befestigt. Da beim Einnähen des Hutrandes die gegenseitige Lage der Hutkrempe K und deren umgebogenen Randes R sowie deren gemeinsame Lage zur Nadel von ausschlaggebender Bedeutung ist, müssen die beiden zu vernähenden Stellen in feste und unverrückbare Stellung zueinander gebracht werden. Zu diesem Zweck trägt der Führungswinkel 5 an der inneren Verschneidungskante der beiden Schenkel einen stufenförmigen Absatz g, an dessen eine Fläche g' der vordere Rand R der Hutkrempe anstößt, während die Hutkrempe K selbst in den Winkel zwischen dem Absatz g und dem einen Winkelschenkel g" durch den zugeschärften Rand der Vorschubscheibe i eingepreßt wird. An der Nahtstelle trägt der Führungswinkel 5 eine Öffnung i o, durch welche die Nadel i i unter Verbindung der beiden zu vernähenden Stoffstellen eintritt und während der Schlingenerfassung durch den Greifer 12 auf einem am Führungswinkels angeordneten Lagerbock 13 geführt wird. Jenseits der Öffnung io findet die Führung der bereits vernähten Teile ihre Fortsetzung. Zur leichteren Führung und festen Anpressung der beiden zu vernähenden Hutteile besitzt der Führungswinkel 5 keilförmigen Einzug (Abb. 4), wodurch der umgebogene Rand R mit -der Krempe K leicht eingezogen und beide Teile unter stetig wachsender Pressung aufeinandergepreßt werden. Zweckmäßigerweise ist die Nahtstelle in der Bewegungsrichtung , der Vorschubscheibe i nach dem höchsten Punkt derselben angeordnet, so daß die Pressung wieder geringer und das Durchstechen der Nadel erleichtert wird. Abb. -. zeigt, daß die Öffnung io für den Durchtritt der Nadel außerhalb des Mittels der V orschubscheibe angeordnet ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Durch Druck auf den Hebel 2 wird die Vorschubscheibe i vom Führungswinkel abgehoben und die Hutkrempe K mit dem bereits umgebügelten Rand R unter den Führungswinkel s derart eingelegt, daß der an die Krempe K anzunähende Rand R an den Anschlag g' des stufenförmigen Ansatzes g anstößt, worauf durch Loslassen des Hebels 2 dieser unter der Wirkung der eingangs geschilderten Zugfeder die Vorschubscheibe i an die Krempe K und diese in den Winkel zwischen dem Ansatz g und dem Winkelschenkel g" einpreßt, so daß die Hutkrempe an dieser Stelle annähernd rechtwinkelig abgebogen wird. Sodann wird die Maschine in Tätigkeit versetzt, wodurch die Nadel i i durch die Öffnung io des Führungswinkels hindurch zuerst die Hutkrempe K und hierauf den umgebogenen Rand R durchsticht (Abb.3) und unter Mitwirkung des Greifers 12 eine überwendliche Naht bildet. Gleichzeitig wird die Vorschubscheibe i in Umdrehung versetzt, wodurch der Führungswinkel 5 den Hutrand einzieht und die beiden zu vernähenden Teile durch die keilförmige Gestaltung immer fester aufeinanderpreßt, bis zum Punkt Z der höchsten Pressung. Die Nahtstelle N (Abb. q.) ist in der Bewegungsrichtung der Vorschubscheibe etwas hinter der- Stelle Z, d. h. die Nadel ist außerhalb des Mittels der Vorschubscheibe angeordnet, da an der Stelle Z die Gefahr besteht, daß die Nadel entweder zu tief sticht, wodurch einerseits die Naht am Unterrand der Krempe außen sichtbar wird und andererseits sie auf die Vorschubscheibe trifft und daher bricht, oder daß die Nadel zu hoch sticht und dabei Stiche ausläßt. An der Stelle N, bei der der Druck der Vorschubscheibe gegen den Führungswinkel 5 wieder nachgelassen hat, bestehen diese Gefahren nicht mehr. Durch den Doppelanschlag für Rand und Krempe ist die Übereinstimmungslage der beiden miteinander zu vernähenden Hutteile verläßlich- gewährleistet, ohne daß die Maschine aufmerksame Bedienung erfordert; sie kann daher von ungeschültem Personal betrieben werden. Der keilförmige Einzug des Führungswinkels erleichtert die Einführung des Randes und sichert die verläßliche Pressung desselben. Der zugescl-ärfte Rand der Vorschubscheibe dient gleichzeitig zum Einpressen der Hutkrempe in den zugehörigen Winkel. Die bauliche Ausgestaltung ist eine beliebige.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Annähen von Huträndern, gekennzeichnet durch eine oberhalb einer VQrschubscheibe angeordnete Winkelführung mit einem stufenförmigen Einsatz (Absatz) als Anschläge sowohl für die Hutkrempe als auch den umgebogenen Rand derselben.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubscheibe die Hutkrempe in den zugehörigen Führungswinkel einpreßt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen keilförmigen Einzug des Führungswinkels zur stetig fortschreitenden Anpressung des Hutkrempenrandes an die Hutkrempe sowie an die Anschlagfläche des stufenförmigen Einsatzes. q.. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nahtstelle außerhalb des Mittels der Vorschubscheibe vorgesehen ist.
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