DE202016102609U1 - Knopfbefestiger - Google Patents

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Abstract

Knopfbefestiger umfassend eine Verriegelungsscheibe und ein Sperrvertiefungen (6, 6.1) aufweisendes Verbindungselement (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement ein Faden (2) ist, der an seinen beiden Enden mit einer nadelartigen Spitze (8, 8.1) zum Durchstoßen eines Textils (17), an das ein Knopf (15) anzubringen ist, ausgerüstet ist, wobei die Sperrvertiefungen (6, 6.1) zumindest in zwei Abschnitten (5, 5.1) des Fadens (2) angeordnet sind, und dass die Verriegelungsscheibe (3) zwei, jeweils zumindest ein Verriegelungsglied oder eine Verriegelungsgliedanordnung (13) aufweisende Verriegelungsdurchbrechungen (11. 11.1) aufweist, wobei die Verriegelungsglieder der Durchbrechungen (11. 11.1) in dieselbe Richtung sperrend ausgelegt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Knopfbefestiger umfassend eine Verriegelungsscheibe und ein Sperrvertiefungen aufweisendes Verbindungselement.
  • Knopfbefestiger der in Rede stehenden Art dienen zum Anbringen eines Knopfes an einem Textil, nachdem sich dieser von dem Textil gelöst hat. Die Knöpfe werden an textilen Gegenständen herstellerseitig an dem Textil angenäht. Jedoch kommt es immer wieder vor, dass sich Knöpfe von dem daran befindlichen Textil lösen. Zur Reparatur eines sich von dem Textil gelösten Knopfes sind Nadel-und-Faden-Sets bekannt. Diese umfassen zumeist eine herkömmliche Nadel und einen oder auch mehrere Fäden, die typischerweise bereits auf eine üblicherweise, zum Annähen eines Knopfes benötigte Fadenlänge abgelängt sind. Für die Reparatur eines sich von dem Textil gelösten Knopfes wird dieser somit unter Zuhilfenahme eines solchen Reparatur-Sets wieder an das Textil angenäht. Dazu ist es erforderlich, den Faden durch das Nadelöhr der Nadel hindurch zu führen und anschließend den Knopf an das Textil anzunähen.
  • Um diesen Prozess zu vereinfachen, ist in DE 35 14 705 A1 vorgeschlagen worden, anstelle eines herkömmlichen Fadens oder Zwirns ein biegsames und hinreichend zugfestes Verbindungselement zu verwenden, welches an einer Flachseite eine quer verlaufende Verzahnung, wie etwa Rillen, Zähne oder dergleichen, aufweist. Bei dieser Verzahnung handelt es sich um Sperrvertiefungen. An dem einen Ende dieses Fadens befindet sich eine nadelartige Spitze. Das andere Ende weist eine kopfartige Verdickung auf. Neben seinem nach Art eines Kabelbinders ausgelegten Verbindungselement umfasst der aus diesem Dokument bekannt gewordene Knopfbefestiger eine Verriegelungsscheibe. Diese Verriegelungsscheibe verfügt über eine Verriegelungsdurchbrechung sowie über eine weitere Durchbrechung jedoch ohne Verriegelungsfunktionalität. Die Verriegelungsscheibe dient als Widerlager für die Knopfbefestigung auf der gegenüberliegenden Seite des Textils, an dem der Knopf anzubringen ist. Angebracht wird der Knopf mit diesem Knopfbefestiger, indem das Verbindungselement mit seiner Spitze zunächst durch eine, keine Verriegelungsfunktionalität aufweisende Durchbrechung der Verriegelungsscheibe hindurchgesteckt wird. Anschließend wird die Spitze durch das Textil hindurchgeführt und der Knopf daran aufgefädelt, bevor mit der Spitze das Textil von der anderen Seite durchstoßen und in die Verriegelungsdurchbrechung eingeführt wird. Die Verriegelungsdurchbrechung ist ausgelegt, um entgegen der Einführrichtung des Verbindungselementes zu sperren. Ist das Verbindungselement soweit durch die Verriegelungsdurchbrechung durchgezogen worden, dass sich der Knopf an oder mit dem gewünschten Abstand zu dem Textil befindet, ist der Befestigungsvorgang abgeschlossen. Der aus der Verriegelungsscheibe hervorragende Abschnitt des Verbindungselementes kann anschließend abgetrennt werden. Nachteilig ist bei diesem Knopfbefestiger, dass das Textil von beiden Seiten durchstoßen werden muss und in beiden Richtungen mit der nadelartigen Spitze die jeweilige Durchbrechung des Knopfes bzw. der Verriegelungsscheibe zum Durchstecken der Spitze gefunden werden muss. Zudem muss bei diesem vorbekannten Knopfbefestiger die Spitze des Verbindungselementes orientiert in die Verriegelungsdurchbrechung der Verriegelungsscheibe eingesetzt werden, damit in die Sperrvertiefungen das einseitig in der Durchbrechung angeordnete Verriegelungsglied eingreifen kann.
  • Ausgehend von diesem diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde, einen Knopfbefestiger vorzuschlagen, bei dem insbesondere die Handhabung zum Anbringen eines Knopfes an einem Textil vereinfacht ist.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch einen eingangs genannten, gattungsgemäßen Knopfbefestiger, bei dem das Verbindungselement ein Faden ist, der an seinen beiden Enden mit einer nadelartigen Spitze zum Durchstoßen eines Textils, an das ein Knopf anzubringen ist, ausgerüstet ist, wobei die Sperrvertiefungen zumindest in zwei Abschnitten des Fadens angeordnet sind, und bei dem die Verriegelungsscheibe zwei, jeweils zumindest ein Verriegelungsglied oder Verrieglungsgliedanordnung aufweisende Verriegelungsdurchbrechungen aufweist, wobei die Verriegelungsglieder der Durchbrechungen in dieselbe Richtung sperrend ausgelegt sind.
  • Bei diesem Knopfbefestiger wird ein Faden als Verbindungselement eingesetzt, mithin ein Verbindungselement, welches keine bevorzugte Erstreckung in Querrichtung aufweist. Ein Faden ist im Querschnitt typischerweise rundlich, kann jedoch auch vieleckig ausgeführt sein. Von Vorteil eines Faden ist zum einen, dass ein Ein- und Durchführen desselben in eine Verriegelungsdurchbrechung der Verriegelungsscheibe nicht orientiert vorgenommen werden muss. Zudem eignet sich ein solches Verbindungselement zur Ausbildung von Sperrvertiefungen, die umfänglich in den Faden eingebracht sind. Insofern ist es zu einer solchen Ausgestaltung auch in Bezug auf die Verriegelungswirkung nicht erforderlich, den Faden in einer vorgegebenen Orientierung in die Verriegelungsdurchbrechung in der Verriegelungsscheibe einzuführen. Von Vorteil ist des Weiteren, dass der bei einem Knopf typischerweise sichtbare Abschnitt des Verbindungselementes sehr viel eher demjenigen eines textilen Fadens ähnelnd ausgelegt sein kann.
  • Der Faden dieses Knopfbefestigers trägt an seinen beiden Enden jeweils eine nadelartige Spitze. Dieses erlaubt ein Durchstoßen des Textils mit beiden Fadenenden. Somit braucht das Textil mit diesem Faden nur von der Knopfseite her mit dem zuvor darauf aufgefädelten Knopf vorgenommen zu werden. Dieses ist denkbar einfach. Durch dieses Konzept ist auch ein Auffädeln des Knopfes auf den Faden vereinfacht. Die Verriegelungsscheibe, die auf der anderen Seite des Textils anzuordnen ist, kann dann ohne Weiteres auf die nadelartigen Spitzen des Fadens aufgefädelt werden. Dazu muss diese nicht unbedingt an dem Textil anliegen. Somit ist eine Handhabung dieses Knopfbefestigers zum Anbringen eines Knopfes an einem Textil möglich, ohne dass mit der Spitze des Fadens das Textil und eine an der Rückseite des Textils befindliche Durchbrechung einer Verriegelungsscheibe gesucht werden muss. Gerade dieses ist für Personen, die in einem Knopfannähen ungeübt sind, schwierig.
  • Zur Verriegelung des Fadens verfügt die Verriegelungsscheibe über zwei Verriegelungsdurchbrechungen. Jede Verriegelungsdurchbrechung ist mit zumindest einem Verriegelungsglied ausgerüstet. Die Sperrrichtung der Verriegelungsglieder ist in beiden Verriegelungsdurchbrechungen der Verriegelungsscheibe die Gleiche.
  • Als Faden wird bei diesem Knopfbefestiger typischerweise ein Kunststofffaden, beispielsweise ein Nylonfaden, eingesetzt, dessen Mantelflächenabschnitte mit Sperrvertiefungen ausgerüstet sind. Grundsätzlich ist es ebenfalls möglich, dass der gesamte Faden derartige Sperrvertiefungen aufweist. Weist ein solcher Faden zwei Abschnitte mit Sperrvertiefungen auf, sind diese vorteilhafterweise durch einen Abschnitt ohne Sperrvertiefungen voneinander getrennt. Dieser sperrvertiefungsfreie Abschnitt stellt dann denjenigen Abschnitt des Fadens dar, der sich zwischen zwei Knopflöchern befindet, wenn der Knopf an dem Textil mittels dieses Knopfbefestigers befestigt ist.
  • In einer Ausgestaltung eines solchen Knopfbefestigers ist vorgesehen, dass sich die Sperrvertiefungen bis in den nadelartigen Spitzenbereich des Fadens hineinverstrecken. Diese Konturierung der Mantelfläche des Fadens bietet zugleich eine bessere Griffigkeit des Fadens zum Zwecke des Durchstoßens der Fadenspitzen durch das Textil. Vorzugsweise ist die nadelartige Spitze Teil des Fadens selbst. Bereitgestellt werden kann eine solche Spitze in einfacher Weise durch einen Schrägschnitt, etwa mit einem Winkel von 20° bis 30° zur Längsachse des Fadens. Die Spitze braucht nicht notwendiger Weise zentrisch angeordnet zu sein. Dann ist die Ausbildung einer solchen Spitze in einem einzigen Schnitt möglich.
  • Die Verriegelungsdurchbrechungen der Verriegelungsscheibe verfügen typischerweise über Verriegelungsklinken als Verriegelungsglieder. Da bei dem Faden die Sperrvertiefungen typischerweise umfänglich in diesen eingebracht sind, ist es in Bezug auf die Verriegelungsglieder nicht erforderlich, dass diese umfänglich in den Verriegelungsdurchbrechungen der Verriegelungsscheibe angeordnet sind. Dieses ist allerdings bevorzugt. Eine solche Verriegelungsklinke erstreckt sich typischerweise über zumindest 45° des Umfanges der Verriegelungsdurchbrechung. Über die Erstreckung der Verriegelungsklinken in Umfangsrichtung der Durchbrechung gesehen und über die Anzahl derselben lässt sich neben der Materialstärke bei diesen Verriegelungsklinken die Sperrkraft einrichten. Besonders hohe Sperrkräfte werden bei Vorsehen von drei oder vier Verriegelungsklinken je Verriegelungsdurchbrechung erzielt, die sich jeweils über etwa 90 bzw. 120° erstrecken, abzüglich eines gewissen Abstandes der einzelnen Verriegelungsklinken voneinander.
  • Um den Einsatzzweck eines solchen Knopfbefestigers zu vergrößern, damit mit diesem auch Knöpfe mit drei oder vier Knopflöchern an einem Textil befestigt werden können, ist in einer Weiterbildung vorgesehen, dass auch die Verriegelungsscheibe wenigstens eine, typischerweise zwei weitere Durchbrechungen aufweist, es sich hierbei jedoch nicht um Verriegelungsdurchbrechungen handelt.
  • Zweckmäßig ist es zudem, wenn die Verriegelungsscheibe an zumindest einer ihrer Flachseiten eine Markierung zum Anzeigen der Sperrrichtung seiner Verriegelungsdurchbrechungen trägt bzw. damit ausgerüstet ist. Hierbei kann es sich durchaus auch um einen von einer Grundplatte der Verriegelungsscheibe einseitig abragenden wulst- oder stegartigen Rand handeln.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
  • 1: einen Knopfbefestiger umfassend einen Faden sowie eine Verriegelungsscheibe,
  • 2: einen Querschnitt durch die Verriegelungsscheibe des Knopfbefestigers der 1,
  • 3: der Knopfbefestiger der 1 mit einem damit an einem Textil befestigten Knopf und
  • 4: die Anordnung der 3 nach Fertigstellen der Befestigung des Knopfes an dem Textil mittels des Knopfbefestigers.
  • Ein Knopfbefestiger 1 umfasst einen aus Nylon hergestellten Faden 2 und eine Verriegelungsscheibe 3. Die Verriegelungsscheibe 3 ist knopfartig ausgeführt.
  • Der Faden 2 weist eine runde Querschnittsgeometrie auf. Der Faden 2 ist in mehrere Abschnitte unterteilt. Ein mittlerer Abschnitt 4 ist bezüglich seiner Mantelfläche weitestgehend unstrukturiert ausgeführt. Dieser Abschnitt kann, wenn gewünscht, eine oberflächliche Anmutung eines textilen Fadens aufweisen. Dieser Abschnitt 4 des Fadens 2 ist derjenige Abschnitt, der sich auf der Sichtseite an einem Textil zu befestigenden Knopfes zwischen seinen beiden Knopföffnungen erstreckt. An den Abschnitt 4 grenzt jeweils ein Abschnitt 5, 5.1, in dem in die Mantelfläche Sperrvertiefungen 6, 6.1 eingebracht sind. Die Sperrvertiefungen 6, 6.1 sind rotationssymmetrisch ausgeführt und geben dem Faden 2 in seinen Abschnitten 5, 5.1 das Aussehen einer Perlenschnur. Die Sperrvertiefungen 6, 6.1 dienen zur Bereitstellung von Verriegelungsvertiefungen, um den Faden 2 mittels einer geeigneten Verriegelungseinrichtung zu verriegeln. An die Abschnitte 5, 5.1 grenzt jeweils ein Abschnitt 7, 7.1, der eine nadelartige Spitze 8, 8.1 aufweist. Die Spitzen 8, 8.1 sind durch einen Schrägabschnitt des Fadens 2 bereitgestellt. Durch diesen Schnittvorgang, der mit einem Winkel von etwa 30° an der Längsachse des Fadens 2 vorgenommen worden ist, sind die Spitzen 8, 8.1 hinreichend spitz, damit diese durch ein Textil, an dem ein Knopf zu befestigen ist, hindurchgestoßen werden kann.
  • Die Verriegelungsscheibe 3 ist, wie dieses auch aus der Querschnittsdarstellung der 2 deutlich wird, nach Art eines Knopfes ausgeführt. Die Verriegelungsscheibe 3 umfasst eine runde Platte 9, von der zur einen Seite hin ein Rand 10 hervorsteht. In die Bodenplatte 9 sind zwei Verriegelungsdurchbrechungen 11, 11.1 eingebracht. Die Verriegelungsdurchbrechungen 11, 11.1 sind identisch aufgebaut. Im Folgenden ist die Verriegelungsdurchbrechung 11 näher beschrieben. Entsprechendes gilt somit auch für die Verriegelungsdurchbrechung 11.1. Die lichte Weite 12 der Durchbrechung 11 ist kleiner als der Durchmesser des Fadens 2. Innerhalb der Durchbrechung befinden sich Sperrklinken 13 als Verriegelungsglieder, durch die die lichte Weite 12 der Verriegelungsdurchbrechung 11 reduziert ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind in der Verriegelungsdurchbrechung 11 vier Sperrklinken 13 angeordnet, wobei jede Sperrklinke ein Ringsegment darstellt, welches an der Innenseite der Durchbrechung 11 angeformt und in Richtung zu dem oberen Abschluss 14 des Randes 10 hin geneigt sind. Diese Ausgestaltung der Sperrklinken 13 ist in der Schnittdarstellung der 2 erkennbar. Infolge der geneigten Auslegung der Sperrklinken 13, die ebenso wie die übrigen Bestandteile der Verriegelungsscheibe 3 aus Nyon hergestellt sind, sind diese elastisch verformbar. Aufgrund der vorbeschriebenen Neigung der Sperrklinken 13 ist eine Verstellung bzw. Verformbarkeit derselben in Neigungsrichtung begünstigt.
  • Die Verriegelungsdurchbrechungen 11, 11.1 der Verriegelungsscheibe 3 dienen dem Zweck, dass darin der Faden 2 mit seinen, die Sperrvertiefungen 6 bzw. 6.1 tragenden Abschnitten 5, 5.1 darin verriegelt werden kann. Infolge des Randes 10, der von der Bodenplatte 9 von einer Seite absteht, ist die Verriegelungsscheibe 3 bezüglich der Sperrrichtung der Sperrklinken 13 codiert. Die Richtung des Abragens des Randes 10 von der Bodenplatte 9 weist in Durchlassrichtung für den Faden 2.
  • Zum Befestigen eines Knopfes 15 (siehe 3) wird der Faden 2 durch die Knopföffnungen 16, 16.1 hindurchgeführt, und zwar dergestalt, dass sich der mittlere Abschnitt 4 zwischen den beiden Knopföffnungen 16, 16.1 erstreckt. Anschließend werden die an den Abschnitt 4 angrenzenden Fadenabschnitte durch das Textil 17 gesteckt, an das der Knopf 15 befestigt werden soll. Hier kommen die Spitzen 8, 8.1 des Fadens 2 zum Einsatz, die sich ohne Weiteres durch das Textil 17 hindurchstoßen lassen. Ist der Faden 2 oder Teile seiner Abschnitte 5, 5.1 durch das Textil 17 hindurchgeführt, werden die Spitzen 8, 8.1 durch die Verriegelungsdurchbrechungen 11, 11.1 der Verriegelungsscheibe 3 geführt. In dieser Durchstoßrichtung sind die Verriegelungsdurchbrechungen 11, 11.1 nicht sperrend. Eine Bewegung der Abschnitte 5 bzw. 5.1 des Fadens 2 in die entgegengesetzte Richtung durch die Durchbrechungen 11, 11.1 ist durch die in jeweils eine Sperrvertiefung 6, 6.1 des Abschnittes 5 bzw. 5.1 eingreifenden Sperrklinken 13 blockiert. Die Verriegelungsscheibe 3 wird sodann an die dem Knopf 15 gegenüberliegende Seite des Textils 17 herangeführt. Zwischen der Unterseite des Knopfes 15 und dem Textil 17 verbleibt ein Zwischenraum zur Aufnahme des ein Knopfloch aufweisenden Textilabschnittes. Mittels des Knopfbefestigers 1 ist somit der Knopf 15 sicher an das Textil 17 angeschlossen, und zwar in einer Art und Weise, die von jedermann und insbesondere auch von Personen, die im Knopfannähen ungeübt sind, vorgenommen werden kann.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Sperrvertiefungen 6, 6.1 genutzt, damit in diesen ein Abtrennen der nicht mehr benötigten Enden des Fadens 2 erfolgt. Vorzugsweise werden die nach Befestigen des Knopfes 15 nicht mehr benötigten Fadenabschnitte an einer Stelle abgetrennt, die sich innerhalb des Randes 10 der Verriegelungsscheibe 3 befindet, wie dies in 4 gezeigt ist. Dann stören die nach der Befestigung des Knopfes 15 an dem Textil 17 nicht mehr benötigten Enden des Fadens 2 nicht. Dieses kann je nach der Beschaffenheit des Fadens 2 durch Abbrechen oder mittels einer Schere oder beispielsweise eines Nagelknipsers vorgenommen werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Knopfbefestiger
    2
    Faden
    3
    Verriegelungsscheibe
    4
    Abschnitt
    5, 5.1
    Abschluss
    6, 6.1
    Sperrvertiefung
    7, 7.1
    Abschnitt
    8, 8.1
    Spitze
    9
    Bodenplatte
    10
    Rand
    11, 11,1
    Verriegelungsdurchbrechung
    12
    Weite
    13
    Sperrklinke
    14
    Abschluss
    15
    Knopf
    16, 16.1
    Knopföffnung
    17
    Textil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3514705 A1 [0003]

Claims (12)

  1. Knopfbefestiger umfassend eine Verriegelungsscheibe und ein Sperrvertiefungen (6, 6.1) aufweisendes Verbindungselement (3), dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement ein Faden (2) ist, der an seinen beiden Enden mit einer nadelartigen Spitze (8, 8.1) zum Durchstoßen eines Textils (17), an das ein Knopf (15) anzubringen ist, ausgerüstet ist, wobei die Sperrvertiefungen (6, 6.1) zumindest in zwei Abschnitten (5, 5.1) des Fadens (2) angeordnet sind, und dass die Verriegelungsscheibe (3) zwei, jeweils zumindest ein Verriegelungsglied oder eine Verriegelungsgliedanordnung (13) aufweisende Verriegelungsdurchbrechungen (11. 11.1) aufweist, wobei die Verriegelungsglieder der Durchbrechungen (11. 11.1) in dieselbe Richtung sperrend ausgelegt sind.
  2. Knopfbefestiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den die Sperrvertiefungen (6, 6.1) aufweisenden Fadenabschnitten (5, 5.1) ein Fadenabschnitt (4) ohne Sperrvertiefungen vorgesehen ist.
  3. Knopfbefestiger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvertiefungen (6, 6.1) bezüglich des Fadens (2) umfänglich in diesen eingebracht sind.
  4. Knopfbefestiger nach Anspruch 1 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvertiefungen (6, 6.1) des Fadens (2) rotationssymmetrisch sind.
  5. Knopfbefestiger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die nadelartigen Spitzen (8, 8.1) an den Enden des Fadens (2) durch den Faden (2) selbst bereitgestellt sind.
  6. Knopfbefestiger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Faden (2) zur Ausbildung seiner nadelartigen Spitzen (8, 8.1) an seinen Enden jeweils einen Schrägschnitt aufweist.
  7. Knopfbefestiger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Faden (2) ein Nylon-Faden ist.
  8. Knopfbefestiger nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Verriegelungsglied in jeder Verriegelungsdurchbrechung (11, 11.1) der Verriegelungsscheibe (3) zumindest eine entgegen der Sperrrichtung geneigte, den lichten Durchmesser dieser Durchbrechung (11, 11.1) reduzierende, elastisch verstellbare Verriegelungsklinke (13) ist.
  9. Knopfbefestiger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die wenigstens eine Verriegelungsklinke (13) über zumindest 45° des Umfanges der Verriegelungsdurchbrechung (11, 11.1) erstreckt.
  10. Knopfbefestiger nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass beide Verriegelungsdurchbrechungen (11, 11.1) der Verriegelungsscheibe (3) mehrere, insbesondere drei oder vier, Verriegelungsklinken (13) aufweisen.
  11. Knopfbefestiger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsscheibe (3) zusätzlich zu den beiden Verriegelungsdurchbrechungen wenigstens eine weitere Durchbrechung ohne Verriegelungsglied aufweist.
  12. Knopfbefestiger nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der beiden Flachseiten der Verriegelungsscheibe mit einer Markierung (10) zum Anzeigen der Sperrrichtung der die Verriegelungsglieder (13) aufweisenden Durchbrechungen (11, 11.1) ausgerüstet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN106723680A (zh) * 2016-12-29 2017-05-31 张卫 机用钮扣及定位器

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3514705A1 (de) 1984-04-24 1985-10-31 Beate 2000 Schenefeld Hedrich Einrichtung zum befestigen eines knopfes an einem textilen gegenstand

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