DE2136370C3 - Befestigungseinrichtung für Knöpfe - Google Patents

Description

e Erfindung betrifft eine Befestigungseinrichtung für nöpfe an Textilien, bestehend aus einem Fadenstück s Kunststoff, das einerends vorzugsweise am Knopf stgelegt ist, Profilierungen aufweist und in einer Na-Ispitze endet, wobei nach Durchstechen des Stoffes e Festleeune des Fadenstücks in einem Durchzugka-"⁸S eÄfi bekannten Ausführung nach der OffenleBungsschrift 2 053 937 ist ein Faden vorgesehen, der am festgelegten Ende von einer Hülse aus we.chem Material, an der eine Querstange angeordnet «st ausgeht. Die Querstange soll ein Widerlager an der Ruck- ?eite des Stoffes bilden, während die Profilierungen am Faden in dem von der Hülse gebildeten Durchzugkanal dadurch festgelegt werden, daß sich die Hülse entsprexo chend den Profilierungen verformt. Eme solche Befest,-gung ist unsicher, weil einerseits nur mit Re.bungsschluß gearbeitet wird, der also be. starkem Zug an den Knopf überwunden werden kann, während andererseus die beim Durchziehen der Profil.erungen durch den Durchzugkanal nacheinander auftretenden Verformungen der Hülse zu Materialermüdungen fuhren können.

Aus der schweizerischen Patentschnft 490 034 .st eine Befestigungsvorrichtung für einen Knopf in Form eines Hinterlegungsplättchens mit einem nagelarti?en Schaft aus Kunststoff bekannt, an we.chem umlaufend im Querschnitt sägezahnartige Rastvert.efungen angeordnet sind, die mit einer Stufe in dem besonders ausgebildeten Knopf in Eingriff kommen. Hier wird nur eine Raststufe zur Befestigung ausgenutzt Im übrigen können nur Spezialknöpfe verwendet werden, d.e darüber hinaus in der unbequemen Form nut einem starren Stiel befestigt werden. Dabei ergibt sich immer ein Mindestabstand nach Anordnung der Rastvorsprünge.

Auch aus der britischen Patentschrift 842 770 isi ein Siielknopf mit einer Stürzscheibe bekannt von der eine den Stoff durchstechende Spitze ausgeht, die herumlaufend sägezahnartige Profilierungen hat und in einer Hinterlegungsscheibe mit Gegenprofilierungen festgelegt wird Auch hier wird der Eingriff nur mit einer Profilierung hergestellt. Das aus der Hinterlegungsscheibe herausragende Ende wird abgeschnitten.

Die Anwendbarkeit der beiden zuletzt behandelten Slielknöpfe ist beschränkt. Im übrigen arbeiten die miteinander in Eingriff kommenden Profcherunjen auf Grund der bei der Befestigung notwendigen Verformungen unsicher.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs angegebene Befestigungseinrichtung dahingehend zu verbessern, daß der mittels eines Fadens an Textilien angebrachte Knopf sicher festgelegt wird und in besonderer Ausführung auch beliebige Knöpfe verwendet werden können, wobei die Sicherheit der Befestigung nicht durch Vorgänge während der Befestigungsherstellung beeinträchtigt wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der Durchzugkanal Gegenprofilierungen zu den Profilierungen am Fadenstück aufweist, wobei wenigstens zwei Profilierungen und Gcgenprofilierunger ineinandergreifen und mindestens die Profilierungcr elastisch auf die Stärke des Fadenquerschnitts zusam mcndrückbar sind.

Einerseits ergibt sich dadurch ein verbesserter Ein griff der Profilierungen in die Gegenprofilierungen unc andererseits wird durch die elastische Zusammendrück barkeit wenigstens der Profilierungen eine bleibend« Verformung verhindert, so daß der Eingriff nach Errei chen der Befestigungsstellung in vollem Umfang ge währleistet ist.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Knopf

befestigungseinrichtung erstreckt sich der Teil de:

Durchzugkanals mit den Gegenprofilierungen in

Knopf parallel zur Knopfebene, ein gekrümmter Ab

schnitt des Kanals ist mit der Eintrittsöffnung auf de

ff zugekehrten Knopfunterseite angeordnet, im Knopf I parallel zur Knopfebene erstreckt, einen

(Jem ;?^loe_ni,"e des Fadenstücks ist abbiegbar ausge- um 90° gekrümmten Abschnitte, eine Eintrittsoffnung

,_nd die Spiwe aes r« iq, _quf deY einem Stoff 24 zugekehrten Knopfumerseite

'^öhrt a .~h wird eine besonders raumsparende Aus- der Schicht 4 und eine am Knopfrand vorgesehene

^Ii>H f rm geschaffen, wobei insbesondere auch die 5 Austrittsöffnung 11 aufweist. Im Kanalabschnitt 9 sma

föhrungstwi' β _{nicht durch Auslriltsöffnun}. entsprechend den Profilierungen 20,21 am Faden 5 ue-

Vorclerseite des N^ ρ gcnprofilierungen 12, 13 in Form ringsherumlaufender

genverunsw' _aaud\e Proniierungen am Faden- sägezahnförmiger Nuten angeordnet, deren st^c'l^erer·

Eswiropcv e^_{annter Weisc a|s im} Q_ucrschnitl gegebenenfalls auch hinterschnittener Wandteil 14, is _itfick in an si _{n ausgeführt Mni deren ste}j|_erer, _i0 näher an der Eintrittsöffnung 10 als an der Austnitsoff-

sägezannaruB _hnUlener Wandteil zur Spitze nung 11 angeordnet ist und Widerlager bildet. Die Aus-

vor/ugswei^ _{ichtet isl und da}ß die Gegenprofi- trittsöffnung U hat kleineren Querschnitt als eine bin

_des FadenslucK. & . , _{mil ihrem stci}|_{cren Wand}. ,chnürung 16 zwischen den Gegenprofilierungen 12, 1*.

lierungeη im J"¹^ ^^„„g _angeordnet sind. Der gekrümmte Kanalabschnitt 9 ist im Übergang in

^teil · κ ί ,'iehi eine besondere Ausgestaltung vor, daß _l5 den eigentlichen Durchzugkanal 6 mit den Gegenprof.-

^Hf nierungen aus am Umfang des Fadenstücks lierungen 12, 13 zur oberen Schicht 2 hin ausgewolbt,

die Ρ[^οΠ1ΐε;"^ηΞ_ΟΓΓη·_18εη Rastabschniiten bestehen, so daß ein weiter Bogen 17 für die Einführung der bieg-

verteilten zacKei * _{d F d ver}|aufende samen Nadelspitze 18 des Fadenstückes entsteht Hm-

^d^TnräumevSn^C _an_de? getrennt sind. ter der Nadelspitze 18 ist eine Sollbruchstele 19 an-

^ZT^CS können s ch _dic L Rastabschniue ausge- ₂₀ geordnet. Die Profilierungen 20. 21 s.nd jewe, s als .m ^[) ProfSngen am Faden leicht elastisch im Be- Querschnitt säg.zahnartigc Nuten ausgeführt ckrcn ^_e ^PX 'Säume beim Durchziehen durch den steilerer, gegebenenfalls hinterschn.ttcnr ■ Wan du,1 22.

Je₁Ch der Zw'scnc ^ ^ ^_n ^_γ ^^ _{lg abgckchr}, _{isl Dic} f rof.l c-

p_urchzugkanal n^egen _{hakcnarlig auflich}. _rungcn 20, 21 entsprechen den Gegenpro ,lierungen 112

₍hen der Bclestigungb β t> _{15 )3;} es können auch mehr als zwei Profilierungen jnd

^len· ipifhen Gesichtspunkten sieht eine andere Gcgenprofi'ierungcn vorgesehen sein. Wenn die ab_

^'m ffi iusführungTform vor. daß die Profilierun- biegbare Nadelspitze 18 durch den Durchzugkana 16 ^VOrlel1 ™ lÄK Kernstück des Fadens kra- geführt is,, wird sie mit ihrem herausgeschobenen End gen vom durcngene ^ Atittsöffnung 11 gezogen so daß die Proti-

^VOrl ™ lÄK Kernstück des Fadens kra- geführt is,, wird sie mit ihrem heraug

gen vom durcngene ^ ^ Austrittsöffnung 11 gezogen, so daß die Proti-

^gen ^rt'ÄzSanal kann auch in einem Ankcrpläti- 30 lierungen 20. 21 in die Gegenprofilierungen 12 13 ein

,^Der n_BeoSt setn so daß normale Knöpfe vcr- schnappen und sich gegen ein R^flckz!^c.^hcn.^^r'^CJ·. _ter dien angeordnet scm. ^ _{Profjlicrungcn 2}o, 21 legen sich mit den hintcr-

^Wen^dS^a-^rÜ? /weckmäßig vorgesehen, daß der Knopf schniitcncn Wandtclen 22. 23 an den Schaft des ha-,^DaH^e' AnÄuchen aus zwei Teilen zusammcnge- dens 5 an. um beim Anbringen des Knopfes eine BcoderdasAnkerplaucnena ^ _ergä_nzCnd je ₃₅ Schädigung des Textilgewebe* 24 zu vermeiden..Daher

^5elZt Hifie de Du?chzugiänals bilden und der dem ,st ^^vorteilhaft, wenn hinter der Nadelspitze ¹SSA ψ Verankerungstrichter für ^^^^ξ^^Ζ^^ S »

^ an Hand von Aus- ^X^TS^ deren Rinder .η d« durchgehende

an Hand von Aus ^
in der Zeichnung dar- ₄₀ Ken.«ück30des FJj^J^ _wahlweise

^gtig fdnen mU einer Befestigungseinrichtung aus- durch ein diesen hinterlegendes Ankerpläuchen gestatteten Knopf im Schnitt ^SÄclsiitze 18 eines Fadenstückes (F ig. 3) kann

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Nadelspitze und anderen - ^p^erun^ aus

tem MoJ. tab in perspektiv.scher Bei e-^-u« F^ , 5) bes,h e^dre.

=S=^TfS^6o

Nadelspitze iouuci₆v.,.,,_u,^» _o— _w

In der unteren Schicht 4 ist ein Verankerungstrich- chen . , „ „

ter7 vorgesehen, der sich zur mittleren Schicht 3 hin profilierungen 44, 45 sind an den siuncit;ii nan_U.v„v.. erweitert, in dem das verdickte Fadenende 8 festgelegt 65 46,47 hinterschnitten. Die Profilierungen 48,49 am Faist. Beide Schichten 3,4 bilden durch einander ergän- denstück sind mit kragenartig abstehenden Rändern •1 _: 1„„ .,unniiphrtpn ausgeführt, und die an den Eingängen der Gegenprofilierungen 44, 45 ausgebildeten ringsherumlaufenden

Stege 50, 51 sind durch axiale Zwischenräume voneinander getrennt.

Der Knopf 52 nach der letzten gezeigten Ausführung (F i g. 7) besteht aus zwei Scheiben 53, 54, in deren unterer ein sich zur oberen (53) erweiternder Verankerungstrichter 55 mit einem anschließenden Durchbruch 56 angeordnet ist, um das festzulegende Fadenende 57 aufzunehmen. Der Durchzugkanal 58 mit den Gegcnprofilierungen 59,60 erstreckt sich senkrecht durch den Knopf, die Eintrittsöffnung 61 befindet sich an der

Knopfunterseite und die verengte Austrittsöffnung 62 an der Knopfoberseite. Nach Einrasten, der Profilicrungen 63, 64 in die Gegenprofilierungen 59, 60 und Entfernen der Nadelspitze 65 an der Sollbruchstelle 6f schließt das verbleibende Fadenende die Austrittsöff nung 62 ab.

In einem Knopf oder Ankerplättchen sind jeweils be nachbart zwei Fadenstücke und zwei Durchzugkanäh angeordnet, wenn ein gebrauchsüblicher Knopf mi vier Fadenlöchern am Stoff befestigt werden soll.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:

1. Befestigungseinrichtung für Knöpfe an Textilien, bestehend aus einem Fadenstück aus Kunststoff, das einerends vorzugsweise am Knopf festgelegt ist, Profilierungen aufweist und in einer Nadelspitze endet, wobei nach Durchstechen des Stoffes die Festlegung des Fadenstücks in einem Durchzugkanal im Knopf erfolgt, dadurch gekennzeichnet, da3 der Durchzugkanal (6,38, 58) Gegenprofilierungen (12,13; 44,45; 59,60) zu den Profilierungen (20, 21; 26 bis 29; 31 bis 33; 48, 49) am Fadenstück aufweist, wobei wenigstens zwei Profilierungen und Gegenprofilierungen ineinandergreifen und mindestens die Profilierungen elastisch auf die Stärke des Fadenquerschnitts zusammendrückbar sind.

2. Knopfbefestigungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Teil des Durchzugkanals (6,38) mit den Gegenprofilierungen (12. 13; 44, 45) im Knopf (1) parallel zur Rnopfebene erstreckt, ein gekrümmter Abschnitt |9) des Kanals mit der Eintrittsöffnung (10) auf der dem Stoff (24) zugekehrten Knopfunterseite angeordnet ist und daß die Spitze (18) des Faden- «tücks abbiegbar ausgeführt ist.

3. Knopfbefestigungseinrichtung nach den Aniprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen (20.21, 28 bis ?9; 31 bis 33; 48. 49) am Fadenstück in an sich bekannter Weise als im Querjchnitt sägezahnartige Nuten ausgeführt sind deren Heilerer, vorzugsweise hinterschnittener Wandteil lur Spitze (18) des Fadenstücks gerichtet ist und «laß die Gegenprofilierungen (12, 13: 44, 45) im Durchzugkanal (6,38) mit ihrem steileren Wandteil (14, 15; 45. 47) näher an der Eintrittsöffnung (10) ungeordnet sind.

4. Knopfbefestigungseinrichtung nach An-Ipruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen (31 bis 33) aus am Umfang des Fadenstücks verteilten zacKenförmigen Rastabschnitten bestehen, die durch in Längsrichtung des Fadens verlaufende Zwischenräume (34 bis 37) voneinander getrennt sind.

5. Knopfbefestigungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierungen (28, 29) vom durchgehenden Kernstück (30) des Fadens kragenartig abstehen.

6. Knopfbefestigungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf (1, 52) oder das Ankerplättchen (40) aus zwei Teilen (3,4; 53, 54) zusammengesetzt ist, die — eintinder zugekehrt — ergänzend je eine Hälfte des Durchzugskanals (6,38) bilden und der dem Stoff (24) zugekehrte Teil (4) einen Verankerungstrichter (7,39, 55) für das festgelegte Fadenende (8,57) aufweist.