CH672577A5 - - Google Patents
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- CH672577A5 CH672577A5 CH238287A CH238287A CH672577A5 CH 672577 A5 CH672577 A5 CH 672577A5 CH 238287 A CH238287 A CH 238287A CH 238287 A CH238287 A CH 238287A CH 672577 A5 CH672577 A5 CH 672577A5
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44C—PERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
- A44C7/00—Ear-rings; Devices for piercing the ear-lobes
- A44C7/004—Ear-clips
- A44C7/006—Ear-clips with a pivotable back clamping arm
Landscapes
- Adornments (AREA)
Description
BESCHREIBUNG
Die Erfindung bezieht sich auf ein kraftschlüssig haltendes Ohrschmuckstück, das sich zum Tragen an einem nicht perforierten Ohrläppchen eignet. Bisher war es üblich, dazu einen sogenannten Clip zu verwenden, der an das nicht perforierte Ohrläppchen angeklemmt wurde und an dem das eigentliche Schmuckstück angehängt oder angelötet wurde.
Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, ein Ohrschmuckstück zum Tragen an einem nicht perforierten Ohrläppchen zu schaffen, das direkt ohne Hilfe eines Clips am Ohrläppchen befestigt werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einem Ohrschmuckstück, das die Merkmale des Patentanspruches 1 aufweist. Man könnte also sagen, dass hier das Clips-System im Schmuckstück integriert ist. Es ergeben sich dadurch ganz neuartige modische und ästhetische Schmuckstückformen.
Nicht nur formgestalterisch, sondern auch farblich werden neue Schöpfungen möglich, weil ja das Schmuckstück aus zwei scharnierend miteinander verbundenen Teien besteht. So kann beispielsweise eine Hälfte aus Gold, die andere Hälfte aus Silber hergestellt sein. Dadurch kann nach Wunsch der Trägerin entweder die aus Gold oder die aus Silber hergestellte Seite nach aussen sichtbar getragen werden.
Obwohl das Ohrschmuckstück zum Tragen an einem nicht perforierten Ohrläppchen konzipiert ist, eignet es sich selbstverständlich auch zum Tragen an einem perforierten Ohrläppchen. Auf Wunsch kann dazu in einer Schmuckstückhälfte ein den Schliess-Spalt überbrückender Stift eingesetzt werden und gleichzeitig der Spalt so breit gemacht werden, dass er das Ohrläppchen kaum oder garantiert nicht klemmt.
In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 ein Ohrschmuckstück in Form eines Hohlzylinders in perspektivischer Darstellung;
Fig. la das Schmuckstück nach Figur 1 in geöffneter Lage in Frontalansicht;
Fig. lb einen Schnitt durch einen Teil des Schmuckstük-kes nach Figur 1 in grösserem Massstab;
Fig. 2 ein Ohrschmuckstück in Form einer runden Scheibe;
Fig. 3 ein Ohrschmuckstück in Form eines rechteckigen Rahmens;
Fig. 3a und Figur 3b eine Frontalansicht und einen Schnitt des Schmuckstückes nach Figur 3 und
Fig. 4—6 einige mögliche Anordnungen eines federelastischen Stiftes eines Schnappverschlusses.
Die Figuren 1, la, lb zeigen ein Ohrschmuckstück in Form eines Hohlzylinders, welcher oben einen Spalt S aufweist, der beim Tragen das Ohrläppchen der Trägerin klemmend fasst und sich daran festhält. Das Schmuckstück umfasst drei Hauptbestandteile, nämlich eine rechte Hälfte 1 und eine linke Hälfte 2, sowie eine Scharnierachse 3, welche die beiden Hälften 1,2, gelenkig miteinander verbindet. Das durch diese drei Teile gebildete Scharnier ist so ausgebildet, dass es Anschlagteile 11,21 aufweist, die den Schwenkwinkel in Schliessrichtung begrenzen und einen festen Wert für die Breite des Spaltes S bestimmen. Im Inneren des Schmuckstückes, und dort im Bereich des Scharniers, ist ein Feder-Schnappverschluss angebracht, der am besten in der Figur 3 ersichtlich ist. In Figur 3 ist auch ersichtlich, dass die beiden Schmuckstückteile 1,2 dünnwandig ausgebildet sind, was einerseits eine Materialeinsparung des Edelmetalls ergibt, aus dem sie gefertigt sind, und andererseits zugleich das Gewicht des Schmuckstückes verringert.
Der Schnappverschluss umfasst einen federelastischen Stift 12, der in der rechten Hälfte 1 befestigt ist, und ein Arretierungsorgan, das mit der linken Hälfte 2 verbunden ist. Das Arretierungsorgan hat hier die Form eines emporragenden Lappens 22 mit einer Bohrung 23, in die ein in den Lappen eingelötetes Plättchen 24 hineinragt. Der Stift 12 ist vorne abgeschrägt und hat eine dahinter angebrachte Kerbe 13, die in geschlossenem Zustand wie in Figur 1 gezeigt mit Schnappwirkung das Plättchen 24 fasst. Der federelastische Stift 12 ist beispielsweise aus Federgold oder aus einer Pla-tin-Gallium-Legierung hergestellt. Die Breite des Spaltes S im oberen Bereich des Schmuckstückes hat in geschlossenem Zustand wie in Figur 1 einen festen Wert. Sowohl zur Anpassung an die Dicke des Ohrläppchens, als auch um dem Schmuckstück einen besseren Halt am Ohrläppchen zu geben, ist im Bereich des Spaltes in der linken Hälfte 2 ein Einstellorgan 25 angebracht. Dieses Einstellorgan kann vom Goldschmied dem Ohrläppchen der Kundin individuell an-gepasst werden, indem es mehr oder weniger weit in den Spalt S hineinragt. Das Einstellorgan kann auch durch einen Stift ersetzt werden, der so lang ist, dass es den Spalt S überbrückt. Dies erlaubt dann, das Ohrschmuckstück an einem perforierten Ohrläppchen zu tragen, wobei der Stift bei geöffneter Lage nach Figur la durch die Perforation hindurch-gesteckt wird, und dass dann das Schmuckstück geschlossen wird. Das Schmuckstück hält sich dann am Ohrläppchen ohne oder mit nur geringer zusätzlicher Klemmwirkung.
Figur 2 zeigt ein Ohrschmuckstück, dessen Mechanismus etwa demjenigen nach Figur 1 entspricht. Es unterscheidet sich jedoch in seiner äusseren Form, die einer runden Scheibe entspricht. Hier kann beispielsweise die kleinere Hälfte 2' aus Silber hergestellt sein. Die Trägerin kann nach Wunsch entweder die goldene oder die silberne Seite nach aussen gerichtet tragen.
Die Figuren 3, 3a und 3b zeigen ein rahmenförmig ausgebildetes Schmuckstück, dessen Hälften mit 4 und 5 und dessen Scharnierachse mit 6 bezeichnet ist. Hier kann ein Einstellorgan wie 25 bei der Ausführung nach der Figur 1 weg2
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gelassen werden. Ist die Klemmwirkung zu stark, kann die Breite des Spaltes dem Ohrläppchen durch Wegnehmen (Abfeilen) von Material an den klemmenden Rahmenteilen 41, 51 angepasst werden.
Die Figur 3a zeigt die geöffnete Lage des Schmuckstük-kes nach Figur 3 und die Figur 3b deren Feder-Schnappverschluss in grösserem Massstab.
Wie beim Schmuckstück nach Figur 1 ist auch hier der Schnappverschluss im Bereich des Scharniergelenkes angebracht. Er umfasst einen federelastischen Stift 42, der in der rechten Hälfte 4 des Scharnierstückes befestigt ist. Die Arretierung besteht hier aus einem in der linken Hälfte 5 eingesetzten, parallel zur Scharnierachse 6 verlaufenden Stift 52. Beim Schliessen schnappt die Kerbe 43 des Stiftes 42 unter den Stift 52 und hält das Schmuckstück in geschlossener Lage entsprechend der Figur 3.
Die Figuren 4—6 zeigen einige mögliche Anordnungen eines federelastischen Stiftes. Er ist vorzugsweise so angeordnet, dass das Arretierungselement, in Figur lc das Plättchen 24, und in Figur 3c der Stift 52, in einer Ebene liegt, die den
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Spalt S und die Scharnierachse durchsetzt. In geschlossener Lage des Schmuckstückes liegt daher auch die Kerbe des federelastischen Stiftes in dieser in den Figuren 4—6 durch eine strichpunktierte Linie angedeuteten Ebene E—E.
Die Figur 4 zeigt einen geraden, federelastischen Stift wie in Figur 1 und 3. Aus Platzgründen kann es erforderlich sein, statt einem geraden, federelastischen Stift einen um 90: gebogenen (Fig. 5) oder einen bogenförmigen Stift wie in Figur 6 zu verwenden. Der Stift sollte weder zu lang, weil dann die Federkraft zu gering ist, noch zu kurz sein, weil er dann zu steif ist.
Neben den bereits genannten Vorteilen für die Trägerin und dem Tragkomfort, hat das erfindungsgemässe Ohrschmuckstück auch erhebliche Vorteile für den Goldschmied. Er kann Änderungen, insbesondere Lötarbeiten, am Schmuckstück vornehmen ohne dass er wie bisher den Verschliessmechanismus ausstiften muss. Unterlässt er dies, so erlahmt die Federkraft des Verschlussmechanismus. Dieses Problem ist beim erfindungsgemässen Schmuckstück vermieden worden.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Kraftschlüssig haltendes Ohrschmuckstück zum Tragen an einem nicht perforierten Ohrläppchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Schmuckstück selber scharnierend auf- und zuklappbar ist, dass im Bereich des Scharniers (3) Anschlagteile (11,12) angebracht sind, die dafür sorgen,
dass die beiden Schmuckstückhälften (1,2) in zugeklapptem Zustand einen etwa der Ohrläppchendicke entsprechenden Spalt (S) freilassen, und dass im Bereich des Scharniers ein Feder-Schnappverschluss angebracht ist.
2. Ohrschmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Feder-Schnappverschluss einen in einer Schmuckstückhälfte befestigten, die Scharnierachse senkrecht kreuzenden, federelastischen Stift (12,42) umfasst, dessen freies Ende eine Kerbe (13,43) aufweist, die in zugeklapptem Zustand des Schmuckstückes hinter ein in der gegenüberliegenden Schmuckstückhälfte befestigtes Arretierungsorgan (24, 52) einrastet.
3. Ohrschmuckstück nach Ansprach 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierungsorgan (24, 52), in geschlossenem Zustand des Schmuckstückes mindestens annähernd in einer Ebene (E—E) liegt, die den Spalt (S) und die Scharnierachse (3, 6) durchsetzt.
4. Ohrschmuckstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an einer Schmuckstückhälfte im Bereich des Spaltes ein Einstellorgan (25) befestigt ist, das je nach der Dicke des Ohrläppchens mehr oder weniger weit in den Spalt hineinragt.
Priority Applications (3)
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CH238287A CH672577A5 (de) | 1987-06-25 | 1987-06-25 | |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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CH238287A CH672577A5 (de) | 1987-06-25 | 1987-06-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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CH672577A5 true CH672577A5 (de) | 1989-12-15 |
Family
ID=4232469
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH238287A CH672577A5 (de) | 1987-06-25 | 1987-06-25 |
Country Status (2)
Country | Link |
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CH (1) | CH672577A5 (de) |
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Families Citing this family (6)
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1987
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1988
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Also Published As
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Legal Events
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